DE2216554C2

DE2216554C2 - Haspeltrommel zum Aufwickeln von Bandern

Info

Publication number: DE2216554C2
Application number: DE2216554A
Authority: DE
Inventors: Alexander 7530 Pforzheim Rodach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-06
Filing date: 1972-04-06
Publication date: 1973-12-13
Also published as: BE795395A; GB1365466A; US3854671A; IT1045642B; FR2179955A2; SE384193B; FR2179955B2; CA996087A; DE2216554B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Haspeltrommel zum Aufwickeln von Bändern, insbesondere Metallbändern für Bandfertigungs- bzw. Verarbeitungsanlagen.

Es sind solche Haspellrommeln zum Aufwickeln Kon Bändern, insbesondere Metallbändern bekannt, deren Trommelmantel zwei verschwenkbar gelagerte Spreizschalen, die mittels einer im Bereich der freien Schalenenden mit radialer Verschieberichtung an-Jreifenden Spreizleiste verstellbar sind, und einen palt zum Einklemmen eines Bandendes aufweist, Wobei der Spalt zwischen dem freien Schalenende finer in Ausschwenkrichtung durch einen Anschlag begrenzten ersten Spreizschale und der zugeordneten Angriffsfläche der Spreizleiste gebildet ist. Bei diesen bekannten Haspeltrommeln ist einerseits die sichere Klemmung des Bandendes und andererseits vor allem auch der Übergang der Bandwindungen an der Klemmstelle problematisch. Bei den bisher bekanntgewordenen Bandendklemmungen dieser Art ergeben sich am Übergang von der Einspannung zum Bandwickel und damit an den Windungsübergängen leicht Bandknick- bzw. -Druckstellen, welche je nach Banddicke und Werkstoffeigenschaften des Bandes mehr oder weniger weit in den Bandwickel hineinwirken und damit das Anfangsstück desselben unbrauchbar machen.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung bei sicherer Einklemmung einen einwandfreien Bandübergang von der Bandklemmung zum Bandwickel zu erreichen. Hierzu kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Hasptrltrommel zum Aufwickeln von Blindem, insbesondere Metallbändern für Bandfertigungs- bzw. Verarbeitungsanlagen, deren Trommelmantcl zwei verschwenkbar gelagerte Spreizschalen, die mittels einer im Bereich der freien Schalenenden mit radialer Verschieberichtung angreifenden Spreizleiste verstel!- bar sind, und einen Spalt zum Einklemmen eines Bandendes aufweist, wobei der Spalt zwischen dem freien Schalenende einer in Ausschwenkrichtung durch einen Anschlag begrenzten ersten Spreizschale und der zugeordneten Angriffsfläche der Spreizleiste gebildet ist, dadurch, daß die zweite Spreizschale mit der Spreizleiste gekuppelt und in deren Verschieberichtung verschiebbar in ihrem Lager (Schwenk- und Schiebelager) gehalten ist. Die verschwenk- und verschiebbar gelagerte zweite Spreizschale ist hierbei mittels einer in der Verschieberichtung wirkenden Rückhaltefeder gegen die Kupplungsstelle (Stufe) an der Spreizleiste gehalten.

In vorteilhafter Weise ist das als Schwenk- und Schiebelager ausuebildete Lager der zweiten Sprei/-schale von einem in einer Rundung drehbaren Zylindersegment gebildet, an dessen ebenen Seite diese Spreizschale verschiebbar anliegt, wobei die verschwenk- und verschiebbare Spreizschale über etwa ¹H) des Trommelumfangs reicht.

Eine Ausführungsform der Haspeltrommel gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben, und zwar zeigen

F i g. I und 2 den Querschnitt und den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Haspeltrommel. F i g. 3 und 4 vergrößerte S'.hnittdarstellungen der Klemm- und Übergangsstelle bei verschiedenen Banddicken.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich wird, ist bei der Haspeltrommel an der Einspannstelle für den Bandbeginn eine aus dem Trommclmantel ausschwenkbare Spreizschale 7 α vorgesehen, die hier gleichzeitig ein Übergangsstück bildet und mit einer verschiebbar gelagerten Spreizleiste 8 durch Eingriff bei einer Stufe 9 gekuppelt ist. Eine Bandendklemmung ist in den Fig. 3 und 4 bei zwei verschiedenen Bandstärken 10 und 11 dargestellt. Hierbei arbeitet die Spreizleisti; 8 mit einem Übergriff 12 einer weiteren Spreizschale Tb, welche als Klemmstück zur Bandendklemmung dient, zusammen. Die Spreizleiste 8 sitzt in einer Längsnut 13 und bildet mit dem Übergriff 12 einen flachen Spalt 14.

Wie weiter aus der Zeichnung F i g. 2 ersichtlich wird, ist die Haspeltrommel bei 15 fliegend gelagert.

Die Spreizleiste 8 liegt mittels Führungsbolzen 8 a an einer mittig liegenden Kcillciste 16 an, was unter Federwirkung erfolgen kann. Diese Keilleiste 16 ist axial in beiden Richtungen C verschiebbar, was z.B. pneumatisch oder hydraulisch bewirkt wird.

Die als Klemmstück dienende Spreizschale Tb ist bei 17 schwenkbar gelagert und läuft im Spalt 14 mit der Spreizleiste 8 am Übergriff 12 flach aus. Diese Spreizschale 7 b ist unter Wirkung einer Feder 18 gegen die Spreizleiste 8 sowie von dieser gegen einen Anschlag 19 am Trommelkörper 6 gehalten.

Die als Übergangsstück dienende Spreizschale 7 α ist in einem Schwenk- und Schiebelager 20 schwenk- und verschiebbar gelagert und unter Wirkung einer

Feder 21 durch die Stufe 9 mit der Spreizleiste 8 gekuppelt. Das Schwenk- und Schiebelager 20 der als Übergangsstück dienenden Spreizsehale 7 α wird durch ein Zylindersegment gebildet, das einerseits in einer Rundung 22 drehbar ist und andererseits diese Spreizschale an der Fläche 23 gleitbar lagert, wobei eine Rückhaltefeder 24 am Winkelanschlag 25 der Rückstellung und Kupplung dient. Die als Übergangsstück dienende Spreizschale 7 α reicht, wie aus Fig. 3 und 4 besonders deutlich wird, um 90 über den Trommelumfang, so daß das Schwenk- und Schiebelager 20 vom Kupplungsende an der Spreizleiste 8 aus gesehen, mil Rückhaltefeder 24 eine tangentiale Verschiebung gewährleistet. Wie sich aus F i g. 3 und 4 ergibt, können sich an den 'Jbcgangsstellen von der Klemmung im Wickelbund zufolge der Kupplung und des flachen Übergangs keine Knickstellen bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Haspeltrommel zum Aufwickeln von Bändern, insbesondere Metallbändern, deren Trommelmantel zwei verschwenkbar gelagerte Spreizschalen, die mittels einer im Bereich der freien Schalenenden mit radialer Verschieberichtung angreifenden Spreizleistc verstellbar sind, und einen Spalt zum Einklemmen eines Bandendes aufweist, wobei der Spalt zwischen dem freien Schalenende einer in Ausschwenkrichtung durch einen Anschlag begrenzten ersten Spreizschale und der zugeordneten Angriffsfläche der Spreizleiste gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spreizschale (Ta) mit der Spreizleiste (8) gekuppelt und in deren Verschieberichtung verschiebbar in ihrem Lager (Schwenk and Schiebelager 20) gehalten ist.

2. Haspeltrommel nach Anspruch 1 mit einer keilförmig verlaufende Angriffsflächen aufweisenden Spreizleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die VLTschwenk- und verschiebbar gelagerte zweite Spreizschale (Tu) mittels einer in der Verschieberichtung wirkenden Rückhaltefeder (24) gegen die Kupplungsstelle (Stufe 9) an der Spreizleiste (8) gehalten ist.

3. Haspeltrommel nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das als Schwenk- und Schiebelager (20) ausgebildete Lager der zweiten Spreizschale (7«) von einem in einer Rundung (22) drehbaren Zylinderse[ nent gebildet ist, an dessen ebener Seite diese Spreizschale verschiebbar anliegt.

4. Haspeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die \erschwenk- und verschiebbare Spreizschale (Ta) über etwa 90° des Trommelumfangs reicht.