DE2216349B2 - Analog-Digital-Umsetzer für bipolare Eingangssignale - Google Patents
Analog-Digital-Umsetzer für bipolare EingangssignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen A/D-Umsetzer für bipolare Eingangssignale unter Verwendung eines unipolar
arbeitenden A/D-Umsetzers mit einer eingangsseitigen Schaltung zur Feststellung und gegebenenfalls
Änderung der Polarität der Eingangssignale derart, daß dem eigentlichen unipolaren Umsetzer stets
Signale derselben Polarität zugeführt werden, welche Signale auf einen Integrator geleitet, mit mindestens
einer Bezugsspannung verglichen werden und in einer während der Vergleichszeit abgeleiteten in einem
digitalen Register bzw. Zähler festgehaltenen Binärfolge nach Betrag und Vorzeichen dargestellt werden.
Viele Zustandsgrößen von elektrisch auszuwertenden Vorgängen fallen originär in Form von analogen
Signalen an, die zum Zweck einer geeigneten Weiterbehandlung und Auswertung in den häufig dafür vorgesehenen
digitalen Schaltungsanordnungen in entsprechende digitale Signale umgesetzt werden müssen
Dazu bedient "man sich allgemein sogenannter A/D-Umsetzer, die bereits in vielfältiger Form bekanntgeworden
sind. Es gibt solche A/D-Umsetzer für die Umsetzung unipolarer Signale, d. h. solcher analoge!
Signale, die während der Zeit ihres Auftretens stet; ein und dieselbe Polarität aufweisen. Die Erfindunj
betrifft demgegenüber das Problem der Umsetzunj bipolarer analoger Eingangssignale.
Zur Verarbeitung von bipolaren Eingangssignal^
ft 1 274 179 beschriebenen Stand der Technik). Dic bisher bekanntgewordenen A/D-Umsetzer für
bipolare Analogsignale weisen jedoch spezifische Nachteile auf. So besteht bei A/D-Umsetzern der
oben bezeichneten Art das Problem, daß die Betriebszuverlässigkeit in bezug auf mögliche fehlerhafte
Polaritätsentscheidungen, insbesondere bei kleinen il um den NuUpunktbeeih h
iind A/D-Umseuer der eingangs genannten Art be- gangsseitigen Zählregister die dieser Bezugsspannung
reits bekannt (vgl. den in der deutschen Auslege- digital entsprechende Zählereinstellung bei der Fest-,chrift
1 274 179 beschriebenen Stand der Technik). stellung der Größe der umzusetzenden analogen binbih
bekanntgewordenen A/DUmsetze fü gangsspannung, vorzugsweise durch Subtraktion um
die digitale Entsprechung der Bezugsspannung, kompensiert
wird. Gerade diese Maßnahme ist geeignet, die sogenannten Nullpunktsfehler auszuschalten.
Selbst wenn die Polaritätsabfühlschaltung, was nicht
Polaritätsentscheidungen, insbesondere bei kleinen auszuschließen ist, bei Signalen um den Nullpunkt
Eingangssignal um den NuUpunktbereich herum. io herum eine fehlerhafte Polaritätsentscheidung ergibt,
herabsetzt ist, d. h., daß hierbei keine Möglichkeit ist durch die Erfindung sichergestellt, daß durch die
besteht, eine anfänglich falsch getroffene Polaritäts- Überlaufsignale in den entsprechend der Bezugsspanentscheidung
später zu berücksichtigen bzw. zu kor- nung voreingestellten Zählern diese anfänglich fehlerngjeren.
Andere A/D-Umsetzer für bipolare Ein- haft festgestellte Polarität korrigiert wird. In vorteilsangssienaie
benutzen mehrere Bezugsspannungen 15 hafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
enteegenaesetzter Polarität, um eingangsseitig durch daß das Ausgangssignal der eingangssemgen PoLan-Vereleich
die aktuelle Polarität des Eingansssignals tätsabfühleinrichtung zumindest bis zum Abschluß
festzustellen. Dabei muß man jedoch den Nachteil in des unmittelbar anschließenden Umsetzyorganges geKauf
nehmen, daß jede Bezugsspannun&squelle un- speichert ist. Damit ergibt sich die Möglichkeit, bei
abhängig von den anderen Drifterscheinungen unter- ao dem anfänglich sowohl nach Betrag als auch Vorworfe"
ist die das Umsetz ergebnis direkt im Sinne zeichen unbekannten Eingangssignal die anfängliche
einer fehlerhaften Umsetzung beeinflussen können. Polaritätsabfühlung dann für den gesaraten anscnlie-7
ätzlich zu dem Erfordernis weiterer Bezugüpan- Senden Umsetzvorgang zu verwerten, wenn anüerernunesquellen
weisen diese Umsetzer ausgesprochen seits bekannt ist, daß es sich um ein Signal mit zwar
hteili°e >)tote Zonen« bzw. Unsicherheitsbereiche a5 anfänglich unbekannter aber dann standig gleicnweiin
ihrem'jeweiligen Nullpunktsbereich auf. Weiterhin bender positiver oder negativer Pola"a* "V"1^
stellt s'ch das Problem, daß lediglich bezüglich ihre* Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der brimming
Vor7'i'-liens unterschiedliche, jedoch betragsmäßie sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
deiche" Eingangssignale infolge der durch Verwen- Die Erfindung wird im folgenden an «and von
dune mehrerer Bezugsspannungsquellen bedingten 30 Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme aer z.eiui-Tlnsvnir.ctrie
der Umsetzschaltune in ihrer dieitalen nungen näher erläutert. Es zeigt
Form'auch betragsmäßig ungleiche Ausgangswerte Fig. 1 das Blockschaltbild eines erfindungsgemaü
zugeordnet bekommen. Will man diese Fehlermög- verbesserten A/D-Umsetzers . ·
Schkeilcn in befriedigender Weise reduzieren, ist Fig. 2 die Anwendung der Erfindung au einen
dazu regelmäßig ein hoher schaltungsmäßiger Auf- 35 mittels dreier Rampen arbeitenden A/ υ-umsetzer
wand forderlich. Als Beispiel dafU? sei der in der F i g. 3 den Verlauf des Ausgangssigna s am Inte-
USA -Patentschrift 3 493 958 vorgeschlagene A/D- grator des A/D-Umsetzers in Abhängigkeit von der
ι Wi-,er aenannt Zeit für verschiedene Eingangssignale VX und
^ner wurde für die Umsetzung bipolarer Ein- Fig.4 die Anwendung der Erfindung auf einen
gangssignale bereits vorgeschlagen, in die Umsetz- 4° mittels sukzessiver Approximation arbeitenden n/uschaltune
eine so hohe Nullpunkt-Verlagerungsspan- Umsetzer. , c^;„j1ino ;„,
nun« (offset voltage) einzuführen, daß die an sich bi- Im Blockschaltbild der Fig. 1 ist die Erfindung im
Α Eingangssignale für ihre Verarbeitung im Zusammenhang mit einem mittels mehrerer Rampen-
fjmsSzcr alsgunipolare Signale, d. h. als Signale mit spannungen ^^^^^Ζή^ί
steis derselben Polarität auftreten. Das aber erfor- « zer dargestellt. Das zu erfassende;
de t zwangläufig die schaltungsmäßige Auslegung des signal VX am Eingang 10 kann ^^
Umsetzers für etnen relativ großen Spannungsbereich, bestimmten Abfuhlelementen, die über eine
JTs sich insbesondere bei A; D-Umsetzern nach dem schaltung (Multiplexor) ausgewählt worden srnd
Meg ationsprinzip als störend erweist. Schließlich stammen. Natürlich kann es ^«^ΧίΞ™
st der USA.-Patentschrift 3 234 544 ein A/D-Um- 50 gangssignal eines einzelnen
etzer für bipolare Eingangssignale zu entrahmen, bei Wie bereits bet (^^^J
sich iedoch die Vorzeicheninformation in korn- penspannungen bekannt ist, leitet
temperen se-
gcoffcne Pol.ritaBenWhe.dung zu temperen se- ^J]^^"^, sondern von der Be-
STm»B der Erfindung ist vorgesehen, dal, die Be- »Β«-5»*"ίίΊ5Α A
zugspannung am Integrator des A/D-Umsetzers so is bezjgsspMnnng a,Ul den lril^r?lor
iähl it dß der mögliche Fehlerspannungsberach w,rd D.ese ^gS 8 F7^' °,™/4
VX in der -^«^'J61J" am Ausgang des
Polarität aut, so dais me »pannu g
ugspannung am Integrator des A/DUmsetzers giähll ist, daß der mögliche Fehlerspannungsberach
Scr Polarilätsabfühlschaltune dadurch überdeckt ,st
und daß in dem im A/D-Umsetzer vorgesehenen aus-
Integrators 13 in Richtung auf ihren ursprünglichen geber 15 in einen ersten Überlaufzustand inkremen-Eingangspegel
abklingt. tiert werden, bevor solche eine positive Pobrität anWenn
die Ausgangsspannung am Integrator 13 den zeigende Zählimpulse gespeichert werden. Das beanfänglichen
Schwellwertpegel erreicht hat, wird deutet, daß eine fälschliche Polaritätsangabe durch
diese Tatsache von der Vergleichsschaltung 17 an 5 die Vergleichseinrichtung 18 automatisch durch die
die Steuerschaltung 11 gemeldet. Die Steuerschaltung Tatsache korrigiert wird, daß im Zähler 15 eine
11 leitet dazu während der Zeit, in der über die Be- kleine negative Zahl aus dem Ausbleiben eines Überzugsspannung
integriert wird, vom Taktgeber 14 laufs resultiert und somit der Zählerinhalt in Verstammende
Taktimpulse in den Zähler 15, und auf bindung mit der ursprünglichen Polaritätsanzeige so-Grund
der abschließenden Zählerstellung erscheint io wohl die Polarität als auch die Größe der Eingangsam
Ausgang der Vergleichsschaltung 17 ein in seinem spannung VX ergibt.
Wert der Eingangsspannung VX entsprechendes digi- Nachdem ein Umsetzzyklus beendet ist, enthält der
tales Signal. Ein lediglich ein einziges Bezugspotential Zähler 15 in Abhängigkeit von der Polaritätsanzeige
von der Bezugsspannungsquelle 16 benutzender A/D- durch die Vergleichsschaltung 18 die entsprechende
Umsetzer soll als mittels zweier Rampen arbeitender 15 digitale Darstellung, sei sie positiv oder negativ, in
integrierender A/D-Umsetzer bezeichnet weiden. entweder Zweier- oder Einerkomplementform. Im
Werden von der Bezugsspannungsquelle 16 zwei Be- letzteren Fall wird der Inhalt des Zählers 15 voi dem
zugsspannungssignale zur aufeinanderfolgenden In- Auslesen durch eine über die gespeicherte Polaritätstegration
herangezogen, soll von einem mittels dreier anzeige gesteuerte Logik komplementiert.
Rampen arbeitenden A/D-Umsetzer gesprochen wer- 20 Die Darstellung in Fig. 2 stellt die vorliegende
den, der im folgenden an Hand der F i g. 3 beschrie- Erfindung im Zusammenhang mit einem mittels dreier
ben wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch glei- Rampen arbeitenden integrierenden A/D-Umsetzer
chermaßen auf alle solche Schaltungen anwendbar. für bipolare Eingangssignale dar. Die Schaltung ent-Wie
bereits oben erwähnt wurde, kann das analoge hält die Vergleichseinrichtung 28, welche die jewei-Eingangssignal
VX entweder einen positiven, nega- 25 lige Polarität des analogen Eingangssignals VX am
tiven oder auch Null-Pegel aufweisen. Da zum Be- Anschluß 20 abfühlt und bestimmt. Der mit einem
trieb des Integrators 13 die von 16 gelieferte Be- Verstärkungsfaktor 1 ausgelegte Inverter 29 kehrt das
zugsspannung eine gegenüber der Eingangsspannung Eingangssignal entsprechend dem in der Beschrei-
VX entgegengesetzte Polarität aufweisen muß, sind bung zu F i g. 1 dargestellten Inverter 19 um. Die
Schaltungsmittel zur Anpassung der bipolaren Signale 30 Schalter 22 A und 22 B für das analoge Eingangssignal
VX erforderlich. Zu diesem Zweck fühlt die Ver- werden von den Ausgangssignalen 31 bzw. 32 der
gleichsschaltungl8 bereits vor der Einleitung eines Steuerschaltung 21 gesteuert. Während des Abfühl-Umsetzzyklus
die Polarität von VX ab und leitet ein Intervalls wird über die Steuerschaltung 21 entweder
diese Polaritätsinformation enthaltendes Signal an die 22 A geschlossen, um VX direkt auf den Integrator
Steuerschaltung 11 weiter. In der Steuerschaltung 11 35 23 zu koppeln, oder der Schalter 22 B wird geschloswird
diese Information, z. B. durch Setzen eines zu- sen, um VX in seiner invertierten Form auf den Integehörigen
Verriegelungskreises, gespeichert und ge- grator 23 zu koppeln, und zwar je nach der durch das
gebenenfalls die Schaltermatrix 12 so beeinflußt, daß Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 28 angestatt
des direkten Anschlusses von VX an den Inte- zeigten Polarität. An den Anschluß 24 des Integragrator
13 während der ersten Abfühlzeitperiode der 40 tors 23 ist ferner eine Spannung + F 0 angelegt, deren
Ausgang eines Inverters 19 mit einer Einheitsverstär- Wert größer als die größte Fehlertoleranz der Verkung
durchverbunden wird. Auf diese Weise liegt gleichsschaltung 28. Die Steuerschaltung 21 umfaßt
am Eingang des Integrators 13 stets ein umzusetzen- weiterhin Mittel, um den Zähler 25 (in der Figur als
des Signal gleicher Polarität an, und zwar unabhän- Zähler 1 und Zähler 2 aufgespalten dargestellt) aui
gig von der speziellen gerade vorliegenden Polarität 45 einen negativen Wert voreinzustellen, wobei diese
von VX. Voreinstellung in Zweierkomplementform entspre-
Für einen Verstärkerfaktor 1 ausgelegte Verstär- chend der Größe der Spannung FO vorgenommen ist
ker bzw. Inverter 19 gehören zum Stand der Tech- Die Exklusiv-NOR-Glieder 35 und 36 komplemen·
nik. Schwierigkeiten ergeben sich dagegen im Zu- tieren das Ausgangssignal des Zählers 25, wenn du
sammenhang mit Vergleichsschaltungen, z. B. 18, bei 50 Vergleichsschaltung 28 eine Polaritätsumkehr eine:
denen Drifterscheinungen, tote Zonen usw. zu einem negativen Eingangsspannung VX anzeigt. Als Erwei
Ausgangssignal führen können, das eine gegenüber terung des Zählers 25 sind zwei Flipflopschaltungei
der tatsächlichen Polarität am Anschluß 10 entge- ST und UT vorgesehen, die über den Decoder 38 zu
gengesetzte Polarität aufweist Eine solche Situation Anzeige des Vorzeichens (S) und des Überlaufs (JJ
entsteht lediglich für einen relativ kleinen Signal- 55 dienen.
bereich um den Null-Pegel herum. Die vorliegende Bekanntermaßen erzeugen mit mehreren Rampei
Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß für den arbeitende A/D-Umsetzer in einen oder mehrere]
Integrator 13 ein Differentialeingang vorgesehen ist Zählern Ausgangssignale, die proportional zu den
and VX bzw. der Inverterausgang 19 in der Schalt- analogen Eingangssignal sind. Der Ausgang des mi
matrix 12 mit einem konstanten Bezugsspannungs- 60 drei Rampen arbeitenden Umsetzers wird an den bei
pegel kombiniert wird, der die in der als Polaritäts- den Zählern 1 und 2 erhalten, die kombiniert al
abfühlschaltung wirkende Vergleichsschaltung 18 einzelnes Register am Ende der Umsetzung ausgele
unter Umständen auftretende tote Zone überschreitet sen werden.
Zur Kompensation wird für die einen Eingang des Zu Beginn des Umsetzungsvorgangs werden di
Integrators 13 bildende Bezugsspannung der Zähler 65 Zähler 1 und 2 auf ein Bitmuster voreingestellt da
i5 in der Weise eingestellt, daß auf jeden Fall vor in Zweierkomplementform der Größe der Integratoi
Beginn des eigentlichen Umsetzzyklus ein negativer spannung FO entspricht, die nach dem Teilfaktc
Zählwert vorliegt. Der Zähler 15 muß also vom Takt- bzw. der Bereichsabstufung des A/D-Umsetzers b(
des Zählers 2 die
1
0
0
0
1
1
0 0 0
0 0 1
negativ
negativer
Überlauf
positiv
positiv
positiver
Überlauf
negativ
sitionen niederer
Polarität des Aus der Tabelle I ergeben sich die logischen Bestimmungsgleichungen
für U und S wie folgt: 5 = 3Ö · ST + 30 · ST.
U = ST ■ UT
U = ST ■ UT
Solange Sättigungseinflüsse der A/D-Umsetzerele-, mente, z. B. des Integrators 23, zumindest geringfügig
unterhalb dem Zweifachen der vollen Bereichsspannung (full scale voltage VFS) bleiben, kann ein
dritter Überlauf des Zählers 2 nicht eintreten. Da der zweite Überlauf anzeigt, daß der A/D-Umsetzer sei-
der Spannung FO.
Ä*^—^ De, Zustand
dieses Flipflops wird während des Ui
zweite uoenaui <mt.v.g,i, "«~ — ^ . , . ,
« nen Bereich überschritten hat, und die^resultierende
"nfU"üon fehlerhaft ist, müssen lediglich Mittel
zum Speichern eines solchen zweiten Überlaufereigntsses
und zur Anzeige eines Fehlers vorgesehen werden. Folgedessen kann ein dritter Überlauf, selbst
„.e _>. einen negativen
--•n-ang μ ^- — β- Umsetzzyklus anzeigt,
schaltung 28 das d* roiau«»"—. eines negatidc
Flipflop setzt, wahrend die Anzeige π_
ven Eingangssignals es zurücksetzt bzw in
zustand bringt. Der Spannungspeg darf de ^
repräsentiert den logischen Zus*nQ d Erken. +0
ritätstlipflops derart, daß erne.» 1 <J■ ^
nung eines'positiven EpgffiVaWist zu be-Vergleichseinrichtung
2\eSie h nVerschiebungen in
achten, daß infolge von Schwellenve ■ t be.
Vergleichsemrichtung 28 entspricht. Dabei is
aus em 1-Zustand angezeigt werden ka™^u Feh.
der Eingang tatsächlich.ngvj -E- ^ ro
ler wird automatisch im RJ^ kornpensiert.
beschriebenen bipolaren "^^„„ngswstand auf
in Abhängigkeit von demSpanun ^ fa_ ^
der Leitung 30 kann das Eingangssig^ ^^
verier 29 umgekehrt werden Das w Scha]för
geschehen, daß auf der Leitung 32 ein ^ ^
22 β schließendes Signal von der Meue erzeugt würde. Es wird angjM^J2^ ^6n Spar,
dies dann auftritt wenn die>
uaj fatsächiiche. Einnungszustand
1 aufweist, so dau ac ^ .rfolge
gang am Summierknoten des '°«Vrf Weiterhin ist
FX als stets negativ angenommen£ Wir hend der
die Flanke des Integratorausganges en μ ^
Integration von FX oder dessen ^er^enden ist
stets positiv oder ansteigend^ im di/Ergebnisse
eine Wahrheitstafel angegeben, we. dikatorbitstellen
jeder möglichen Kombination dei w und
ST und SU sowie der ^fX^^Ö&cn das
die Eingangspolantat umfaß^die A 8 B^ Funktion
VorzeichenbitS sowie dasÜberiauiD Hipflopzu.
des Leistungszustandes 30 sowie stände ST und l/Γ angibt.
ert:
VX = 0. In diesem Fall ist das effektive Eingangssignal am Integrator 23 gleich -FO, und
der Umsetzvorgang dieses Wertes löscht exakt die entsprechend voreingestellte negative Zahl
im Zähler 25. Folgedessen ist der Endwert im Zähler bei Abschluß des Umsetzvorganges 0,
was der Größe von VX entspricht. 2. VX ist infolge eines Fehlers in der Vergleichsschaltung
28 geringfügig positiv. Dann ist die effektive Eingangsspannung am Integrator 23
geringer als F 0, so daß der Endwert des Zählers eine negative Zahl darstellt, die bezüglich
ihrer Größe gleich dem Bereichswert der positiiven Eingangsspannung VX ist.
3. VX ist negativ. Die effektive Eingangsspannung
ibt dann größer als FO. Beim Umsetzvorganj
wird die anfänglich voreingestellte negative Zah gelöscht und im Zähler eine endgültige positive
Zahl erhalten, die in ihrer Größe dem Bereichs wert des negativen Eingangssignals entspricht.
4. VX ist negativ und hat einen Überlauf zur Folge
Unter diesen Umständen erfolgt tatsächlich eil
zweimaliger Überlauf des Zählers. Der erst
Überlauf ergibt sich als Resultat des Auslc
schens der voreingestellten negativen Zahl, un
der zweite Überlauf ergibt sich als Resultat de
Tatsache, daß das Eingangssignal die Zählei
kapazität überschreitet. In dem zweiten Fall we:
den die temporären Vorzeichen- und Überlau
bits ST und UT decodiert, um ein Uberiau
signal vorzusehen. Dieser Fall ist in der obc
angegebenen Wahrheitstafel (Tabelle I in d
zweiten Zeile) dargestellt.
409 510/3
^ R 6 5
ίο
Am Ende des Umsetzvorganges wird jede Bitstelle des Zählers 25 über die Exklusiv-NOR-Glieder
35 und 36 ausgelesen, die den Zählerwert komplementieren, falls der Spannungszustand auf der
Leitung 30 gleich 0 ist. Auf diese Weise wird die im Zähler in Zweierkomplementform als Ergebnis eines
positiven Eingangssignals erscheinende Zahl, wie oben unter 2. beschrieben, komplementiert und als
positive Zahl ausgelesen, während die als Ergebnis einer negativen Zahl, wie oben unter 3. beschrieben,
im Zähler erscheinende positive Zahl in Zweierkomplementform als negative Zahl ausgelesen
wird. Die Kompletnentierung durch die Exklusiv-NOR-Glieder
erzeugt, in Einer-Komplementfoim die
tätsfeststellung fehlerhaft war. Wie bereits im Zusammenhang
mit der obigen Tabelle I gesagt worden ist, wird durch die Decodierung der 5T- und UT-Anzeigebitstellen
zusammen mit der Feststellung des Zustandes auf der Leitung 30 in allen Fällen die
korrekte Vorzeichen- und Überlaufanzeige festgelegt. Die Arbeitsweise eines mit drei Rampen arbeitenden
A/D-Umsetzers gemäß F i g. 2 wird noch einmal wie folgt zusammengesetzt:
ίο Zu Anfang liegt das analoge Eingangssignal VX
am Anschluß 20 an und wird je nach dem Vergleichsergebnis der Vergleichsschaltung 28 entweder direkt
über den durch die Steuerschaltung 21 und Steuerleitung 31 geschlossenenen Schalter 22 A oder in in-
änderter Form wiedergegeben wird. Die folgende Gleichung definiert den Zustand jeder Ausgangsbitstelle
Z der Exklusiv-NOR-Logik in Abhängigkeit von der entsprechenden Zählerausgangsbitstelle Q
und dem Zustand auf der Leitung 30.
Z = 3ö-2 + 30ß
Die folgende Tabelle erläutert diese Beziehung in Form einer zugehörigen Wahrheitstafel.
Zählerstellung. Der Unterschied zwischen der Einer- 15 vertierter Form über den geschlossenen Schalter 222?
und Zweierkomplementform stellt lediglich einen am Integrator 23 gekoppelt. Zum Abfühlen dieses
durch Verschiebung verursachten Einzelbitfehler dar, Eingangssignals wird von der Steuerschaltung 21
der in konventioneller Weise durch entsprechende Ju- eine bestimmte Zeitperiode T festgelegt. Dazu kann
stierung des A/D-Umsetzers und des Inverters aus- beispielsweise der Zähler 2 direkt von einem Taktgeglichen
werden kann. Die Exklusiv-NOR-Glieder 20 geber fortgeschaltet werden und beim Auf treten
35 und 36 tragen der Tatsache Rechnung, daß die eines Überlaufs der Schalter 22A oder 22/? wieder
Leitung 30 Nullzustand ist und invertieren jede Bit- geöffnet werden. Dadurch ist das Ende der \bfühlstelle
des Zählers 25 vor dem Auslesen im Gegen- periode T in Fig. 3 festgelegt. In Fig. 3 ist in Absatz
zu dem Fall, daß auf der Leitung 30 der 1-Zu- hängigkeit von der Zeit der Ausgang des Integrators
stand herrscht, wo der tatsächliche Inhalt in unver- 2s 23 für zwei verschiedene Fälle dargestellt, einmal
für VX = 0 und zum anderen für VX gleich der vollen
positiven oder negativen Bereichsspannung VFS. Nach Ablauf der Abfühlzeit T wird von der
Steuerschaltung über die Steuerleitung 33 der Schalter 26 A geschlossen, so daß die hohe Bezugsspannung
VR 2 an den Eingang des Integrators 23 angelegt wird. Diese Bezugsspannung weist gegenüber der
in der Abfühlzeit am Integrator 23 anliegenden Spannung die entgegengesetzte Polarität auf. Folgedessen
nimmt die Ausgangsspannung linear mit einer relativ steilen Flanke ab, wie in F i g. 3 zu ersehen
ist. Gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters 26 A wird über die Steuerschaltung 21 die negative
Voreinstellung des Zählers 25 und der Bitstellen ST und UT zur Berücksichtigung der Vergleichsspannung
FO vorgenommen. Schließlich sinkt die Ausgangsspannung £0 des Integrators 23 unter
den Schwellenwert VT. Von diesem Zeitpunkt an wird über die Steuerschaltung wiederum der Zähler 2
mit Taktimpulsen fortgeschaltet, und zwar in dei gleichen Weise wie bei der vorherigen Festlegung dei
Wenn die Vergleichsschaltung 28 zu Anfang einen Abfühlzeit T, und der Zähler 25 wird in Abhängigpositiven
Eingang mit der Folge einer binären 1 auf keit von der Größe des Eingangssignals VX gege·
der Leitung 30 anzeigt, wird die Eingangsspannung benenfalls ein Überlaufsignal erzeugen. Der Zähler 1
vor ihrer Integration über die Steuerschaltung 21, 50 war am Ende der Abfühlzeit T, die er durch seil
ein entsprechendes Steuersignal auf der Leitung 32 Überlaufsignal festlegte, gelöscht und voreingestellt
und damit durch Schließung des Schalters 22 B in- Er wird nun durch die Taktimpulse weitergeschaltet
vertiert. Für den Fall, daß die Werte invertiert die während des Anliegens der Bezugsspannung VR ί
werden, ergibt sich die gleiche Fallunterscheidung am Integrator 23 auftreten. Diese Fortschaltezei
wie oben. In diesem Fall stellen jedoch die endgülti- 55 ist in Abhängigkeit von dem ursprünglichen Wert de
gen Zählerwerte die wahre Entsprechung der Ein- Eingangsspannung VX unterschiedlich. Aus der obi
gangsspannung VX dar und werden demzufolge vor
ihrem Auslesen nicht mehr komplementiert. Ist beispielsweise die Polaritätsanzeige fehlerhaft, wird das
kleine negative Eingangssignal invertiert und erscheint am Umsetzer als positives Eingangssignal,
wie in der zweiten Zeile der oben angegebenen Tabelle dargestellt, wenn nämlich der Zustand auf der
ihrem Auslesen nicht mehr komplementiert. Ist beispielsweise die Polaritätsanzeige fehlerhaft, wird das
kleine negative Eingangssignal invertiert und erscheint am Umsetzer als positives Eingangssignal,
wie in der zweiten Zeile der oben angegebenen Tabelle dargestellt, wenn nämlich der Zustand auf der
Tabelle II | 30 | Q | Z |
0 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 0 | |
1 | 0 | 0 | |
1 | 1 | 1 |
g,
Leitung 30 Null ist. Dadurch erscheint im Zähler iklf lh di
gen Tabelle I ist ersichtlich, daß der erste Überlau des Zählers 25 die Flip-flops UT und ST zurück
stellt und als Polaritätshinweis gewertet wird, wäh öo iend ein zweiter Überlauf, durch den das Flipflo]
UT erneut gesetzt wird, anzeigt, daß VX den züge lassenen Spannungsbereich des A /D-Umsetzers über
schreitet.
Nachdem das Erreichen der durch ^T defl
Nachdem das Erreichen der durch ^T defl
das Ergebnis in Zweierkomplementform, welches di- 65 nierten Schwelle von der Vergleichsschaltung 4'
rekt als korrekte Darstellung des negativen Eingangs- am Ausgang festgestellt worden ist, öffnet di
wertes ausgelesen wird, selbst wenn die von der Ver- Steuerschaltung 21 über ihren Ausgang 34 de:
gleichsschaltung zu Anfang vorgenommene Polari- Schalter 26/1 und schließt den Schalter 26 B, si
3855
O 12
daß eine kleinere Bezugsspannung VR1 anschließend einem mit sukzessiver Approximation arbeitenden
auf den Integrator 23 gekoppelt wird. Ab diesem A/D-Umsetzer ist diese Methode nicht allgemein anZeitpunkt
wird an Stelle des Zählers 1 der Zähler 2 wendbar, weil das Ausgangssignal wiederholt mit
durch Taktimpulse weitergeschaltet. Auch hier kön- dem Eingang zur Erzielung eines dem Eingangssignal
nen die gleichen Überlauferscheinungen auftreten, 5 entsprechenden Endwertes im Ausgangsregister verdie
oben für den Zähler 2 beschrieben worden sind, glichen werden muß. Der Inhalt des Ausgangsregies
bedeutet jedoch in diesem Fall ein Überlauf des sters des A/D-iJmsetzers 55 darf daher vor Abschluß
Zählers 1 lediglich, daß die niedrigste Wertstelle im der sukzessiven Approximation nicht geändert wer-Zähler
2 inkrementiert wird. Demgemäß arbeiten den.
die Zähler 1 und 2 als einheitliche Zählstufe, bei der 10 Es ist jedoch möglich, diese Subtraktion am Ende
lediglich ein Überlauf des Zählers 2 eine besondere eines solchen sukzessiven Approximationszyklus
Bedeutung aufweist. In der Darstellung nach F i g. 3 vorzunehmen. Dazu kann die Subtrahierschaltung
entsprechen die flacheren Abfallflanken von £0 oder das Ausgangsregisler 58 als Dekrementzähler
an den Stellen 41 und 42 der geringeren Größe der ausgelegt sein, so daß ein Impuls mit entsprechen-Bezugsspannung
VR 1. Wenn schließlich das Aus- 15 dem Pegel den gleichen Effekt zeigt wie das Subgangssignal
£0 den ursprünglichen Bezugspunkt tränieren einer binären äquivalenten Größe zur jebeim
Start (in diesem Fall Nullpotential) erreicht, weiligen Bit-oder Registerflipflopstelle, dem die Rückwird
dieser Zustand durch die Vergleichsschaltung zählimpulse zugeführt werden. Beispielsweise würde
45 abgefühlt und ein entsprechendes Signal an die ein der drittniedrigsten Stelle zugeführter Impuls
Steuerschaltung 21 gegeben, woraufhin über die 20 gleichbedeutend mit dem Subtrahieren der Zahl 4 vom
Steuerleitung 34 der Schalter 26 B geöffnet wird. Endwert sein oder ein Hinzufügen zur nächsthöhe-Dadurch
wird weiterhin angezeigt, daß der Umsetz- ren Bitstelle würde eine Subtraktion der Zahl 8
zyklus beendet ist und die Inhalte der Zähler 1 darstellen usw. Auf diese Weise würde für einen
und 2 sowie der Flipflops ST und UT die Kombi- 10-Bit-Umsetzer mit einer Auflösung von 1 :1024
nation das Umsetzergebnis darstellen. Dabei ist zu 25 und einer vollen Bereichsspannung von 10,24 Vo"t
beachten, daß das Umschalten von VR 2 auf VR 1 die geringste signifikante Bitstelle einem Wert von
mit dem nach Durchschreiten der Schwelle VT auf- 10 mV entsprechen. Würde man für FO= 160 mV
tretenden nächsten Zählimpuls in den Zähler 2 er- wählen, was zum Ausgleich der Ungenauigkeiten der
folgt, so daß die Integrationszeit für die Flankenteile Vergleichsschaltung ausreichte, könnte dieser Wert
41 und 42 nicht notwendig gleich sind. Diese zusam- 30 durch Einführung eines Dekrement-Impulses in der
menfassende Funktionsbeschreibung macht deutlich, fünften Bitstelle korrigiert werden,
daß tatsächlich der gesamte Zählerstand des Zählers Die zur Abfühlung der Polarität dienende Vw-25 der Größe der effektiven Eingangsspannung ent- gleichsschaltung 50 in F i g. 4 arbeitet in der gleichen spricht. im Zusammenhang mit den in F i g. 1 und 2 beschrie-Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die nach 35 benen Weise. In gleicher Weise reagiert die Steuerdem Stande der Technik übliche Methode zur Umset- schaltung 51 auf diese Polaritätsabfühlung, um zu zung bipolarer Signale mittels einer Nullpunkts-Ver- entscheiden, ob VX direkt über den geschlossenen lagerungsspannung die Umsetzzeit verdoppelt, ergibt Schalter 52 oder nach vorherigem Durchgang durch sich für die vorliegende Erfindung der besondere den Inverter 53 und den geschlossenen Schalter 54 Vorteil in ihrer Anwendung für die mit Rampenspan- 40 dem eigentlichen A/D-Umsetzer 55 zugeführt wird, nungen arbeitenden Umsetzern. Die Erfindung läßt Diese zu Anfang vorgenommene Polaritätsabfühlung sich jedoch gleichermaßen praktisch auf alle Arten legt ferner fest, ob die Flipflopschaltung 56 je nach von A/D-Umsetzern anwenden. An Hand der Dar- der erkannten Polarität gesetzt oder nicht gesetzi stellung in Fig. 4 soll verdeutlicht werden, daß mit wird. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsder erfindungsgemäßen Methode die Umsetzung bi- 45 beispielen wird der digiiale Ausgang über die Expolarer Signale auch durch sukzessive Approximation klusiv-NOR-Glieder 59 in Abhängigkeit von dem Zuvorgenommen werden kann. Es soll angenommen stand des Flipflops 56 ausgelesen und interprewerden, daß der grundsätzliche A/D-Umsetzer 55 iiert.
daß tatsächlich der gesamte Zählerstand des Zählers Die zur Abfühlung der Polarität dienende Vw-25 der Größe der effektiven Eingangsspannung ent- gleichsschaltung 50 in F i g. 4 arbeitet in der gleichen spricht. im Zusammenhang mit den in F i g. 1 und 2 beschrie-Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die nach 35 benen Weise. In gleicher Weise reagiert die Steuerdem Stande der Technik übliche Methode zur Umset- schaltung 51 auf diese Polaritätsabfühlung, um zu zung bipolarer Signale mittels einer Nullpunkts-Ver- entscheiden, ob VX direkt über den geschlossenen lagerungsspannung die Umsetzzeit verdoppelt, ergibt Schalter 52 oder nach vorherigem Durchgang durch sich für die vorliegende Erfindung der besondere den Inverter 53 und den geschlossenen Schalter 54 Vorteil in ihrer Anwendung für die mit Rampenspan- 40 dem eigentlichen A/D-Umsetzer 55 zugeführt wird, nungen arbeitenden Umsetzern. Die Erfindung läßt Diese zu Anfang vorgenommene Polaritätsabfühlung sich jedoch gleichermaßen praktisch auf alle Arten legt ferner fest, ob die Flipflopschaltung 56 je nach von A/D-Umsetzern anwenden. An Hand der Dar- der erkannten Polarität gesetzt oder nicht gesetzi stellung in Fig. 4 soll verdeutlicht werden, daß mit wird. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsder erfindungsgemäßen Methode die Umsetzung bi- 45 beispielen wird der digiiale Ausgang über die Expolarer Signale auch durch sukzessive Approximation klusiv-NOR-Glieder 59 in Abhängigkeit von dem Zuvorgenommen werden kann. Es soll angenommen stand des Flipflops 56 ausgelesen und interprewerden, daß der grundsätzliche A/D-Umsetzer 55 iiert.
unipolarer Art ist, und ein Ausgangssignal in einem Die Erfindung kann ferner bei solchen A/D-Umbinären
digitalen Register erzeugt, das als Dekre- 50 setzern Anwendung finden, bei denen ein erster Um-
ment-, d. h. Rückwärts-Zähler arbeiten kann. Zur setzvorgang vorgenommen wird zur Bestimmung
sukzessiven Approximation kann unter Einsatz be- eines geeigneten Abschwächungs- oder Verstärkungs
kannter Maßnahmen eine Nullpunkts-Verlagerungs- grades, so daß für ein gegebenes unbekanntes analo
spannung FO hinzugefügt werden. Dazu kann bei- ges Eingangssignal im zweiten Umsetzvorgang eil
spielsweise ein Differentialverstärker oder ein ein- 55 optimales Auflösungsschema zugrunde gelegt werdei
faches Summiernetzwerk Verwendung finden. kann. Bei solchen Systemen kann die anfänglich«
Der einzige grundsätzliche Unterschied zwischen Polaritätsbestimmung dann für beide Umsetzvor
diesem und dem mit Rampenspannungen arbeiten- gänge ausgenützt werden. Weiterhin kann die Polari
den A/D-Umsetzertyp besteht in der Anordnung zur tätsbestimmung direkt für mehrere Umsetzzyklen ge
Subtraktion der Verlagerungsspannung FO. Beim 60 speichert werden, wenn von vornherein von eine
Rampenspannungsumsetzer wird diese Subtraktion Gruppe von Multiplexorausgängen bekannt ist, dal
durch Voreinstellung des Zählers auf einen negativen sie eine zwar anfänglich unbekannte, jedoch einheit
Wert vor Beginn des Umsetzzyklus erreicht. Bei liehe Priorität aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. A/D-Umsetzer für bipolare Eingangssignale unter Verwendung eines unipolar arbeitenden
A/D-Umsetzers mit einer eingangsseitigen Schaltung zur Feststellung und gegebenenfalls Änderung
der Polarität der Eingangssignale derart, daß dem eigentlichen unipolaren Umsetzer stets Signale
derselben Polarität zugeführt werden, welehe Signale auf einen Integrator geleitet, mit mindestens
einer Bezugsspannung verglichen werden und in einer während der Vergleichszeit abgeleiteten,
in einem digitalen Register bzw. Zähler festgehaltenen Binärfolge nach Betrag und Vorzeichen
dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsspannung am Integrator des A/D-Umsetzers so gewählt ist, daß der mögliche Fehlerspannungsbereich der Polaritätsabfühlschaltung
dadurch überdeckt ist und daß in dem im A/D-Umsetzer vorgesehenen ausgangsseitigen
Zählregister die dieser Bezugsspannung digital entsprechende Zählereinstellung bei der
Feststellung der Größe der umzusetzenden analogen Eingangsspannung kompensiert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
der eingangsseitigen Polaritätsabfühlschaltung zumindest bis zum Abschluß des unmittelbar
anschließenden Umsetzvorganges gespeichert ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine logische Verknüpfungsschaltung
als ausgangsseitige Auswertcschaltung, welche die gespeicherte Polaritätsinformation
mit dem in digitaler Form vorliegenden Umsetzergebnis zu dem nach Betrag und Größe
vollständigen Ausgangssignal verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung
am Integrator des A/D-Umsetzers so gewählt ist, daß der mögliche Fehlerspannungsbereich
der Polaritätsabfühlschaltung dadurch überdeckt ist und daß in dem im A/D-Umsetzer
vorgesehenen ausgangsscitigen Zählregister die dieser Bezugsspannung digital entsprechende
Zählereinstellung bei der Feststellung der Größe der umzusetzenden analogen Eingangsspannung
kompensiert wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung
bzw. Kompensation des Bezugsspannungspegels am Integrator das Zählregister in der
Weise voreingestellt ist, daß vor Beginn des eigentlichen Umsetzvorganges ein entsprechender negativer
Zählwert vorliegt und daß aus dessen Überlaufsignalverhalten die Vorzeicheninformation gewonnen
bzw. bei falsch erkannter Polarität durch die Polaritätsabfühlschaltung dieser Fehler korrigiert
wird.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem im
A/D-Umsetzer vorgesehenen Zählregister zur Darstellung der digitalen Entsprechung des analogen
Eingangssignals mittels einer Subtrahiereinrichtung die Reduzierung des Registerinhalts und
die digitale Entsprechung der Bezugssparmung vorgenommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einer negativen Eingangsspannung digital entsprechende Zählregistereinstellung
durch eine über die gespeicherte Polaritätsinformation gesteuerte Logik in komplementierter
Form zur Auslesung gelangt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zählregister weitere Registerstellen zur Speicherung der Vorzeicheninformation zugeordnet
sind, deren Zustand aus den Überlaufsignalen der vorhergehenden Zählstufen beeinflußt wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Überlaufsignal des Zählregisters die Flipflops für die Vorzeichen- und Überlaufinformation
zurücksetzt und als Polaritätshinweis ausgewertet wird und daß ein zweiter Überlauf
die Überschreitung des zulässigen Spannungsbereichs des A/D-Umsetzers bedeutet.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zählregister mit Dtkrementzählereigentichaft
ausgestattet ist und zur Subtraktion der digitalen Entsprechung der am Integrator anliegenden
Bezugsspannung am Ende des Umsetzvorgangs ein Zählimpuls der in ihrer Wertigkeit
der Bezugsspannung entsprechenden Zählregisterstufe zugeführt wird.
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