DE221609C - - Google Patents
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- DE221609C DE221609C DENDAT221609D DE221609DA DE221609C DE 221609 C DE221609 C DE 221609C DE NDAT221609 D DENDAT221609 D DE NDAT221609D DE 221609D A DE221609D A DE 221609DA DE 221609 C DE221609 C DE 221609C
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- pipe
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D15/00—Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
- E02D15/02—Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
- E02D15/04—Placing concrete in mould-pipes, pile tubes, bore-holes or narrow shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221609 KLASSE 84 c. GRUPPE
SIMON HEGEWALD in NÜRNBERG.
Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1908 ab.
Um Betonpfähle im Erdreich herzustellen, macht man zunächst Löcher im Baugrund,
kleidet sie mit Futterrohren aus und stampft dann Beton ein. Bei diesem Verfahren stellte
sich in wasserreichem Baugrunde der Übelstand ein, daß das Wasser in den Futterrohren
hochsteigt und die Betonmischung nachteilig beeinflußt.
Der in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulichte Erfindungsgegenstand
soll diesen Mißstand beseitigen.
Wie aus Fig. ι ersichtlich ist, besteht diese Vorrichtung aus dem Futterrohr α und aus
einem zylinderförmigen, oben abgeschlossenen Einsatz b, welcher mit der konisch erweiterten
Mündung c des Futterrohres α luftdicht verbunden ist. In den Deckel d dieses Einsatzrohres
mündet ein zum Einfüllen des Betons dienendes Rohr e, das mit einem beliebig gestalteten,
von oben zu öffnenden Verschluß f ausgestattet ist. Die Einwurfsöffnung g des
Rohres e kann durch einen Deckel h mit Hilfe einer Flügelmutter oder eines Spannbügelverschlusses
luftdicht abgesperrt werden. Auf dem Deckel d des Einsatzes b, und zwar etwa
in der Mitte, sitzt eine nachstellbare Stopfbüchse i, durch welche ein aus mehreren
Schüssen bestehendes Rohr k hindurchgeführt ist, an dessen unterem Ende der Stampfer I
sitzt, während am oberen Ende ein Rohranschluß m angeordnet ist, dessen Zweck und
Bedeutung späterhin erläutert wird. Der Stampfer I ist gleichfalls durchbohrt, und zwar
mündet er in die Kanäle η und 0 aus, die mit dem Rohrgestänge k in Verbindung stehen. j
Durch den Rohrstutzen m und die Rohrleitung k sowie durch die Kanäle des Stampfers I
kann in den Einsatz b Druckluft eingeführt werden, so daß von unten her eindringendes
Wasser zurückgedrängt wird, wodurch das Stampfen einer ordnungsmäßig gemischten Betonmasse
ermöglicht wird. Außerdem kann durch das Rohrgestänge k auch Zementbrei der Betonschicht zugeführt werden. Für die
Zuführung der Druckluft kann auch eine besondere Rohrleitung j>
dienen, die gleichfalls in den Deckel d des Einsatzes b mündet. Der
Stampfer selbst ist mit seinem Rohrgestänge k drehbar in der Stopfbüchse i gelagert. Sein
Fuß ist seitlich vorspringend ausgebildet, so daß er den Weg für den durch das Einfüllrohr
e eingebrachten Beton frei läßt, bei einer einmaligen Drehung um die senkrechte Stampferachse
aber den ganzen Rohreinsatzquerschnitt bestreicht.
Die Herstellung eines Betonpfahles gestaltet sich nun wie folgt:
Zunächst wird ein Futterröhrensatz in die nicht tragfähigen Bodenschichten so. weit eingetrieben,
bis das Mundstück auf einer tragfähigen Schicht aufsitzt. Sodann wird der Einsatz
b mit dem Einfüllrohr und dem Stampfer in das versenkte Futterrohr eingelassen und
mit diesem luftdicht verschraubt.
Nun wird Beton in das Rohr e eingefüllt und der Verschluß unten geöffnet, so daß die
Betonmasse in den Einsatz b gelangt. Hierauf. wird der Stampfer in Tätigkeit gesetzt, um
den eingebrachten Beton festzustampfen und in die weicheren Schichten des Untergrundes
zu verdrängen. Während des Stampfens kann man durch die Rohrleitung k mit Hilfe einer
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen innerhalb des Futterrohres (a) angebrachten und mit ihm luftdicht verbundenen Rohreinsatz (b) ein
oben abschließbares Rohr (e) zum Einfüllen des Betons und ein zum Hindurchführen
von Druckluft mit Kanälen ausgestatteter Stampfer (I) luftdicht hindurchgeführt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des
Stampfers seitlich vorspringend ausgebildet ist, so daß er, ohne den Weg für den durch
das Einfüllrohr (e) eingebrachten Beton zu versperren, bei einer einmaligen Drehung
um die senkrechte Stampferachse den ganzen Rohreinsatzquerschnitt bestreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz
(b) mit dem Einfüllrohr zu einem Rohr vereinigt ist, an dessen Kopfende das
Stampfergestänge in einer Stopfbüchse geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221609C true DE221609C (de) |
Family
ID=482569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221609D Active DE221609C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221609C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2260473A1 (de) * | 1972-12-11 | 1974-06-20 | Keller Gmbh Johann | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl |
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- DE DENDAT221609D patent/DE221609C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2260473A1 (de) * | 1972-12-11 | 1974-06-20 | Keller Gmbh Johann | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl |
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