DE2215339A1 - Beobachtungseinrichtung in behaeltern, deren innen- oder aussenseite hohen druecken ausgesetzt wird - Google Patents

Beobachtungseinrichtung in behaeltern, deren innen- oder aussenseite hohen druecken ausgesetzt wird

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DE2215339A1
DE2215339A1 DE19722215339 DE2215339A DE2215339A1 DE 2215339 A1 DE2215339 A1 DE 2215339A1 DE 19722215339 DE19722215339 DE 19722215339 DE 2215339 A DE2215339 A DE 2215339A DE 2215339 A1 DE2215339 A1 DE 2215339A1
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optics
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Erich Most
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Fried Krupp AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/007Pressure-resistant sight glasses

Description

Pried» Krupp Gesellschaft mit 2215339
■beschränkter Haftung in .Essen
Beobachtungseinrichtung in Behältern, deren Innen- öder Außenseite hohen Drücken ausgesetzt wird
Die Erfindung betrifft eine Beobachtungseinrichtung in Behältern, deren Innen- oder Außenseite hohen Drücken ausgesetzt wird und die vorzugsweise in der Meeresförschung Verwendung finden ο
Zur Beobachtung unter hohem. Flüssigkeitsdruck stehender Räume, insbesondere in der Meeresforschung, sind die bisher bekannten Tauchgeräte, bzw· Meerestiefensimulatoren mit einem oder mehreren Fenstern ausgestattet·
Die Fenster sind naturgemäß das am stärksten gefährdete Bauteil derartiger Druckkammern ο Da eine Zerstörung der Fenster unter Druck katastrophale Folgen für die Beobachter haben würde, müssen die Fenster besonders sorgfältig ausgeführt und mit hohen Sicherheitswerten berechnet werden·'
Bisher sind Druckkammern entweder mit kegeistumpfförmigen Scheiben oder mit zylindrisch planen Scheiben ausgestattet worden«
Die erstgenannte Ausführung wird hauptsächlich für hohe und höchste Drücke eingesetzte Das Fenster besteht vorzugsweise aus Plexiglas oder einem'",ähnlichen thermoplastischen Materie al· Die Herstellung zweier Konen ist jedoch schwierig und dementsprechend kostspielig·
EY 58/71 '
J/Pw . * 2 ~
309842/0064
Die zweite Ausführung ist einfacher herstellbare''Die Scheibe dichtet dabei auf ihrer planen Fläche j sie kann; iäus Plexiglas oder auch aus Geräteglas bestehen» ; ;a
Allen bisher bekannten Beobaehtungseinrichtungen ist der Fachteil gemeinsam, daß bei einem Fenster-Durchmesser .-zwischen 200 und 300 mm der Einbau und die Abdichtung mit großem Aufwand verbunden ist.
Um dem in einer Tiefe bis zu 10 000 m herrschenden Wasserdruck widerstehen zu können, müssen die Fenster und die zugehörigen Fassungen sehr dick ausgeführt werden; die Dicke beider Teile ist im allgemeinen wesentlich größer als diejenige der Druckkammerwandο
In Abhängigkeit von der Dicke und dem Durchmesser der Fenster ist der Sichtbereich des Beobachters stark eingeschränkt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beobachtungseinrichtung zu schaffen, die mit geringerem Aufwand herstellbar ist als die bisher bekannten Beobachtungseinrichtungen und die eine besonders hohe Sicherheit gegen Wassereinbruch aufweist ο - . '
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sichtverbindung zu dem unter dem hohen Druck stehenden Raum aus einer in der Behälterwandung befestigten Optik besteht, deren druckbeaufscöLagte Fläche einen Durchmesser von weniger als 80 mm aufweist, wobei die Optik derart ausgebildet ist, daß der Blickwinkel, der zur Beobachtung zur Y*erfügung steht, mindestens 120° beträgt.
- 3 ~ 309842/0084
Durch den Vorschlag, anstelle von Sichtscheiben eine Optik in die Behälterwandung einzubauen, wird die Größe der.Wand« durchbräche erheblich vermindert und gleichzeitig der Blick-» winkel wesentlich vergrößert·-
In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ruht die Optik in einer als OTdjektivträger dienenden Buchse, die mit der Gehäusewandung fest verbunden ist«
Die Buchse "besteht zweckmäßigerweise aus seewasserbeständigern nichtrostendem austenitischem Stahl©
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes stützt die Optik sich über eine oder mehrere mit Dichtmasse verse-· hene Flächen in der Buchse a"b und ist in dieser über einen im Druckraum liegenden Gewindering befestigt0
Vorzugsweise stützt sich die Optik über eine kegelstumpf for-, mige Fläche in der Buchse ab«.
Als Dichtmasse können insbesondere aus geeignetem Werkstoff gefertigte Dichtringe oder Spezial-Klebstoffe verwendet werden©
Bei einer "bevorzugten Ausführung ist die Optik auf der Ein·;» "blickseite mit einem Adapter-Gewindering ummantelt, welcher
mit der Buchse verschraubt isto
Der Adapter-Gewindering ermöglicht den Anschluß eines Durch«!· "blickvorsatzes für den Beobachter· Es können vorteilhaft jedoch auch Bild- und Filmkameras oder Fernrohre, "beispielsweise Prismen- und Scherenfernrohre an die Optik angebaut werden·
3098Α2/006Λ
Als Optik wird vorteilhaft ein in der photographischen Technik als "Fischauge11 bezeichnetesLinsensystem verwendete Diese Linsensysteme weisen Bildwinkel "bis zu 180° auf β
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung erläutert; es zeigen»
Fig· 1 schematisch einen Schnitt durch die Beobachtungseinrichtung,
Fig· 2 schematisch einen Schnitt durch eine Beobachtungseinrichtung in anderer Ausführung und
Fig. 3 ein Beispiel für den Einbau der Beobachtungseinrichtung in einem Meerestiefen-Simulator·
Die Beobachtungseinrichtung nach der Erfindung ist in die Wandung 1 eines Behälters eingebaut, welcher auf der linken Seite mit einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit, beispielsweise Meerwasser, in Berührung steht· Der Behälter weist auf der druckbeaufschlagten Seite eine Plattierung 11 aus korrosionsbeständigem austenitisehern Stahl auf· Der Behälter selbst besteht aus ferritischem Feinkornbaustahl·
Mit der Wandung 1 ist eine aus austenitischem Stahl· bestehende Buchse 2 über geeignete Schweißnähte 3 verbunden· Die Buchse dient einer (vorzugsweise als Packung ausgeführten) Optik 4 als Objektivträger·
Die Optik 4 stützt sich über die Flächen 41 auf entsprechenden Absätzen des Objetkivträgers abe Die Flächen 4* sind mit einer geeigneten Dichtungsmasse 5 belegt·
309842/006Λ
-■ 5 -
Die Optik 4 steht über einem Absatz 41' mit einem Gewindering 6 in Verbindung, der mit dem Objektivträger 2 •verschraubt ist ο
Die Pührungsflächen 21 der Buchse 2 können ebenfalls mit Dichtungsmasse 5 belegt sein©
Der kraftiibertragende vordere Abschnitt der Optik 4 kann infolge seines kleinen Durchmessers eine verhältnismäßig geringe Dicke aufweisenο
Auf der Einblickseite ist die Optik 4 mit einem Adapter-Gewinde ring 7 ummantelt, auf den ein Durchblickvorsatz 8 aufgeschraubt ist©
Der Absatz 4" der Optik ist ebenfalls mit Dichtungsmasse belegt«
Die Optik 4 kann auch geteilt ausgeführt und' auf der Einblickseite fest mit dem Adapter-Gewindering 7 verbunden sein· Durch Drehen des Teiles 7 kann somit die Brennweite der Optik verändert werden©
Der kraftiibertragende Teil der Optik 4 kann sich auch über einen kegeistumpfförmigen Abschnitt 4MI in dem Objektivträger 2 abstützen© Die Optik wird dadurch gleichzeitig zentriert© Die Umfangsflache des Abschnitts 4**' ist mit Dichtungsmasse 5 belegt (Pig· 2)·
Die Ausbildung nach Pig© 3 zeigt einen als Meerestiefen-Simulator dienenden Behälter 9» der mit einem Deckel 10 verschlossen ist·
309842/Q084
Der Innenraum 11 des Behälters ist mit Meerwasser gefüllte Dieses stellt unter einem Druck, von 750 atü - entspreciae&d einer Meerestiefe von 7500 m«
In der Seitenwandung des Behälters 9 sind zwei Beobachtungs~ einrichtungen angebracht - bestehend aus dem Objektivträger 2, der Optik 4 und dem Durchblickvorsatz 8-,
Die Optik weist einen Blickwinkel auf (Linien 12, 13), durch den der Innenraum 11 in der Nähe der Behälterachse 91 in seiner ganzen Länge überschaubar isto
309842/008

Claims (1)

  1. - 7 - ■
    Patentansprüche :
    (V·./ Beobachtungseinrichtung in Behältern, deren Innen* oder Außenseite hohen Drücken, insbesondere Drücken von mehr als 50 atü ausgesetzt wird und die vorzugsweise in der Meeresforschung Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siehtverbindung zu dem unter dem hohen Druck stehenden Raum aus einer in der Behälterwandung (1) befestigten Optik (4) besteht, deren druckbeaufschlagte Fläche einen Durchmesser von weniger als 80 mm aufweist, wobei die Optik (4) derart ausgebildet ist," daß der Blickwinkel, der zur Beobachtung zur Verfügung steht, mindestens 120 beträgt.
    β Beobachtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (4) in einer als Objektivträger dienenden Buchse (2) ruht, die mit der Gehäusewandung (1) fest verbunden istc
    β Beobachtungseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (4) sich über eine oder mehrere mit Dichtmasse (5) versehene Flächen in der Buchse (2) abstützt und in dieser über einen im Druckraum liegenden Gewindering (6) befestigt ist·
    ο Beobachtungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekenn·* zeichnet, daß die Optik (4) sich über eine kegeistumpfförmige Fläche (4IM) in der Buchse (2) abstützt.
    -EV 58/71 ■ ■
    J/Pw
    309842/0064
    β Beobachtungseinrichtung nach, den vorhergehenden Ansprüchen 2 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (4) auf der Einblickseite mit einem Adapter-Gewindering (7) ummantelt iat, welcher mit der Buchse (2) verschraubt iste
    6· Beobachtungseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Optik (4) ein in der photo·*» graphischen Technik als "Fischauge" bezeichnetes Linsen·* system verwendet wird·
    309842/0064
    Leerseite
DE19722215339 1972-03-29 1972-03-29 Beobachtungseinrichtung in behaeltern, deren innen- oder aussenseite hohen druecken ausgesetzt wird Pending DE2215339A1 (de)

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FR7310261A FR2177857A1 (de) 1972-03-29 1973-03-22
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LU67309D LU67309A1 (de) 1972-03-29 1973-03-27
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