DE2656516C3 - Druckfestes, im wesentlichen zylindrisches Unterwasserkameragehäuse für die Tiefsee - Google Patents

Druckfestes, im wesentlichen zylindrisches Unterwasserkameragehäuse für die Tiefsee

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DE2656516C3
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Helmut 3167 Burgdorf Winnacker
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

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Description

Die Erfindung betrifft ein druckfestes, im wesentlichen zylindrisches Unterwasserkameragehäuse für die Tief see, dessen Wandung senkrecht zur Zylinderachse eine Verstärkung aufweist, in der sich ein druckfestes Fenster zum Schutz des Objektivs einer Kamera befindet.
Durch die US-PS 3 261 274 ist eine Unterwasserkamera bekannt, die in Verbindung mit einem Greifer arbeitet, der an einem Seil hängt und auf den Meeresboden abgesenkt wird. Die Kamera weist ein druckfestes, zylindrisches Gehäuse auf, das mit der Zylinderachse im wesentlichen vertikal angeordnet ist. Das Gehäuse ist druckfest ausgebildet und umgibt eine Kamera, die durch ein auf der unteren Stirnseite angeordnetes Fenster nach unten blickt. Die Anordnung des Fensters in einer Stirnseite bedingt eine beträchtliche Abmessung des Gehäuses. Soll dieses Gehäuse hohen Drücken standhalten, so muß es außerordentlich dicke Wandungen besitzen, die ein hohes Gewicht zur Folge haben. Ein hohes Gewicht spielt bei dieser Kamera keine große Rolle, da sie im Zusammenhang mit einem an einem Seil hängenden Greifer verwendet wird.
Durch die DE-AS 1911782 ist ein freifallender Greifer bekannt, dessen Antriebskörper aus Glaskugeln bestehen, die übereinander angeordnet sind. Die oberste Glaskugel ist teilbar und enthält eine Kamera, die schräg durch die Glaskugel nach außen auf den Meeresboden blickt. Die Glaskugel dient also nicht nur als Auftriebskörper für den Freifallgreifer, sondern gleichzeitig als druckfestes Gehäuse für die Kamera.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß besondere Maßnahmen erforderlich sind, um eine Bildverzerrung durch die kugelförmige Wandung der Glaskugel zu vermeiden. Außerdem ist Voraussetzung für die Anordnung die Verwendung von Glas für das druckfeste Gehäuse der Kamera. Dadurch ergeben sich beträchtliche Nachteile insbesondere dann, wenn die Kamera mit dem Gehäuse besonders klein ausgeführt werden soll, um sie zusammen mit dem druckfesten Gehäuse von einem Freifallgreifer aufnehmen zu können.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kleines, druckfestes Tiefseekameragehäuse aus einem Material wie z. B. Aluminium zu schaffen, das unter Verwendung einfacher Bearbeitungsmaßnahmen wie
z. B. Drehen aus dem vollen herstellbar ist. Es soll darüber hinaus leicht und für die Anbringung an Freifallgreifern geeignet sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstärkung aus einem aus der Wandung der Mantelfläche des Unterwasserkameragehäuses heraustretenden, ebenfalls zylindrischen Ringwulst besteht, dessen Drehachse zu der des zylindrischen Unterwasserkameragehäuses exzentrisch angeordnet ist und sich zum Fenster hin radial zunehmend über die Mantelfläche des Unterwasserkameragehäuses erhebt, vgl. Fig. 1 und 2.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von einem an sich bekannten zylindrischen druckfesten Unterwasserkameragehäuse aus, bei dem jedoch ein Fenster in der zylindrischen Wandung angeordnet ist. Diese Anordnung des Fensters erfordert eine beträchtliche Wandungsstärke, um den Druck des Fensters auf die umgebenden Randteile der öffnung für das Fenster in dem Unterwasserkameragehäuse zu übertragen.
so Eine große Wandungsstärke würde jedoch ein beträchtliches Gewicht zur Folge haben, das bei einem Freifallgreifer größere Antriebskörper erfordern würde, die sich wegen des großen Druckes in der Tiefsee schwierig herstellen lassen und außerdem die FaII-
}5 und Steiggeschwindigkeit verlangsamen. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Wandung nur in dem Bereich stärker ausgebildet ist, in dem sich das Fenster befindet, wobei die Formgebung so ist, daß eine einfache und im Hinblick auf die zu erzielende hohe Druckfestigkeit des Gehäuses geeignete Bearbeitung, z. B. Drehen, möglich ist.
Auf Grund der günstigen Ausführungsform des erfindungsgernäßen Unterwasserkameragehäuses läßt sich die Unterwasserkamera extrem klein und leicht ausführen. Bei der Verwendung im Zusammenhang mit Freifallgreifern kann daher die Nutzlast der Freifallgreifer entsprechend dem verringerten Gewicht der Unterwasserkamera vergrößert werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß der Ringwulst auf der dem Fenster abgewandten Seite des Unterwasserkameragehäuses mit der zylindrischen Außenfläche des Unterwasserkameragehäuses fluchtet. Diese Ausführungsform hat zur Folge, daß die Wandung lediglich im Bereich des Fensters ihre maximale Dicke hat, wie sie zur Aufnahme des Fensters erforderlich ist, im abgewandten Bereich jedoch nur die Dicke, die allgemein für die Gehäusewandung vorgesehen ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher
bo erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Unterwasserkamera für die Tiefsee gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine Axialansicht der Unterwasserkamera gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist in einem im wesentlichen zylindrischen Unterwasserkameragehäuse 1 eine Kamera angeordnet, deren Objektiv 3 mit einem durch druckfestes Glas gebildeten Fenster nach außen blickt.
Das Fenster 4 befindet sich im Bereich eines Ringwulstes 5, der sich aus der zylindrischen Wandung 6 des Unterwasserkameragehäuses 1 nach außen erhebt und so eine Verstärkung 7 bildet, die in der Lage ist, die durch schräge Flächen 8 des Fensters 4 bei entsprechendem Außendruck übertragenen Kräfte aufzunehmen. Der Übergang zwischen dem Ringwulst 5 und der zylindrischen Wandung 6 erfolgt durch abgeschrägte Seitenflächen 9.
Auf der einen axialen Stirnfläche des Unterwasserkameragehäusf.s 1 befindet sich eine durchsichtige Kappe 10, in der sich eine Blitzlampe 11 befindet, die zur Erleuchtung des Meeresbodens zum Zwecke der fotografischen Aufnahme dient. Auf der anderen Seite ist das Unterwasserkameragehäuse 1 durch ei-
.nen eingesetzten Deckel 12 geschlossen. Die Auslösung der Kamera am Meeresboden erfolgt durch nicht dargestellte Mittel.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Darstellung von Fig. 1 in Axialrichtung auf die Kappe 10. Es ist deutlich die exzentrische Lage des Ringwulstes 5 in bezug zu der zylindrischen Wandung 6 des Unterwasserkameragehäuses erkennbar. Der Übergang zwischen beiden Flächen ist durch eine Seitenfläche 9 gebildet. Das Fenster ist in Fig. 2 nicht sichtbar. Auf der dem Fenster abgewandten Seite, das ist in der Zeichnung links, fluchten die Außenflächen des Ringwulstes 5 und der zylindrischen Wandung 6, so daß dort die Wandung nicht verdeckt ist, wie das in Fig. 1 deutlich zu erkennen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckfestes, im wesentlichen zylindrisches Unterwasserkameragehäuse für die Tiefsee, dessen Wandung senkrecht zur Zylinderachse eine Verstärkung aufweist, in der sich ein druckfestes Fenster zum Schutz des Objektivs einer Kamera befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einem aus der Wandung der Mantelfläche des Unterwasserkameragehäuses (1) heraustretenden, ebenfalls zylindrischen Ringwulst (S) besteht, dessen Drehachse zu der des zylindrischen Unterwasserkameragehäuses (1) exzentrisch angeordnet ist und sich zum Fenster (4) hin radial zunehmend über die Mantelfläche des Unterwasserkameragehäuses erhebt, vgl. Fig. 1 und 2.
2. Unterwasserkameragehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (5) auf der dem Fenster (4) abgewandten Seite des Unterwasserkameragehäuses (1) mit der zylindrischen Außenfläche des Unterwasserkameragehäuses (1) fluchtet.
DE2656516A 1976-12-14 1976-12-14 Druckfestes, im wesentlichen zylindrisches Unterwasserkameragehäuse für die Tiefsee Expired DE2656516C3 (de)

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FR7727999A FR2374660A1 (fr) 1976-12-14 1977-09-16 Appareil de prise de vues sous-marines pour grandes profondeurs
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DE2656516A1 DE2656516A1 (de) 1978-06-15
DE2656516B2 DE2656516B2 (de) 1978-09-14
DE2656516C3 true DE2656516C3 (de) 1979-05-10

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US (1) US4184758A (de)
JP (1) JPS5846005B2 (de)
CA (1) CA1068967A (de)
DE (1) DE2656516C3 (de)
FR (1) FR2374660A1 (de)
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Also Published As

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US4184758A (en) 1980-01-22
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GB1546049A (en) 1979-05-16
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