DE2114449C3 - Lasergerät für den Einsatz in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeten Betrieben - Google Patents

Description

2. Lasergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Ringnuten des Metallrohres (1) eingreifende Sicherungsringe (7, 8, 30) zur Befestigung des für den Laserstrahl durchlässigen Körpers (6) und der Wand (27) des Anschlußraumes vorgesehen sind.

3. Lasergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Leitungseinführung versehene Haube (14) und ein im wesentlichen ringförmiger, durch Bolzen (29) an der das Metallrohr (1) abschließenden Wand (27) befestigter Einsatz (15) mit einer die Leitung (22) aufnehmenden Bohrung durch von außers zugängliche Schrauben (16) miteinander verbunden sind und der Einsatz (15) zusammen mit einer Lasche (23) einv Zugentlastung für die Leitung (22) bildet.

4. Lasergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Haube (14) und das Metallrohr (1) durch ineinandergreifende Formteile (25, 26) gegen Verdrehung gesichert sind.

Die Erfindung betrifft ein Lasergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein derartiges Lasergerät ist aus dem DE-Gbm 12 690 bekannt Dabei ist das rohrförmige Gehäuse durch zwei stirnseitig angeordnete Gehäusedeckel druckfest verschlossen. Der eine dieser Gehäusedeckel trägt parallele Stangen, welche die beim Schließen des Gehäuses aufzubringenden Kräfte übertragen und zusammen mit auf ihnen verschieblichen oder verstellbaren Reitern eine bei offenem Gehäuse justierbare optische Bank für das Gerät bilden, während der andere Gehäusedeckel auf den Stangen verschiebbar ist Auf der Strahlaustrittsseite trägt dieses Gehäuse ein druckfest verglastes Fenster, während an dem anderen ebenfalls druckfest verschlossenen Ende des Gehäuses ein Anschlußraum für die elektrische Versorgungsleitung angeordnet ist.

Von der Konstruktion her ist dieses Gerät aufwendig und stellt erhebliche Anforderungen an die Präzision der Herstellung.

In der älteren Anmeldung P 20 39 947.7 ist ein für geodätische Zwecke entwickelter Gaslaser beschrieben, dessen Entladungsrohr einschließlich der Kapillare und die diese koaxial umgebenden, der Stromversorgung dienenden elektronischen Bauelemente in ein Metallrohr eingebaut sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leichtes, handliches und mit geringem Aufwand serienmäßig herstellbares Schlagwetter- und explosionssicheres Lasergerät einschließlich Ausgangsoptik zu entwickeln.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1

ι ο angegebenen Merkmale gelöst

Infolge der kompakten Bauweise weist das neue Gerät handliche Abmessungen auf und ist außerdem in einfacher Weise herzustellen, da aufwendige Justiervorrichtungen entfallen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt

In dem beispielsweise aus Leichtmetall gefertigten Gehäuse 1 des Lasergerätes sind zwei justierbare Abstützungen 2 und 3 angeordnet, die das koaxial

Μ angeordnete Entladungsrohr mit dem notwendigen Zubehör, einschließlich der ebenfalls koaxial angeordneten elektronischen Bauelemente tragen. Zwischen dem optischen Linsensystem 4 an dem einen Ende des Gehäuses und der das okularseitige Ende des Entladungsrohres tragenden Abstützung 2 ist ein Körper 6, der aus einem hohlzylindrischen, mit einem ringförmigen Ansatz 10 versehenen Einsatz 9, einem Haltering 11, zwei Ringen 13, vorzugsweise aus Weichmctall, und einer Planglasscheibe 5, beispielsweise aus Schottglas, zusammengesetzt ist mittels Sicherungsringen 7 und 8, die in entsprechende, im Gehäuse vorgesehene Nuten eingreifen, druckfest eingesetzt Durch einen weiteren Ansatz 12 an dem hohlzylindrischen Einsatz 9, der nach dem Zusammenbau der Einzelteile gebördelt wird, ist die Glasscheibe 5 in dem Einsatz 9 festgelegt. In den über die Abstützung 3 verlängerten Teil des Gehäuses ist eine Haube 14 eingepaßt, die in Verbindung mit einem ringförmigen Einsatz 15 als Leitungseinführung ausgebildet ist Der Einsatz 15 ist mittels Schrauben 16, die in die Stirnwand der Haube unverlierbar eingesetzt sind, mit der Haube verbunden. Zwischen einem im Innern des Ringes angeordneten Ringansatz 17 und der Stirnfläche des Leitungseinführungsstutzens 18 ist ein Dichtungsring 19 angeordnet Ebenso ist zwischen der

■»5 inneren Stirnwand der Haube 14 und der dieser zugekehrten Stirnfläche des Einsatzes 15 ein in eine Nut 20 eingesetzter Dichtungsring 21 vorgesehen. Durch das Anziehen der Schraube 16 dichten die Dichtungsringe 19 und 21 das Innere der Haube gegen äußere Einflüsse ab. Auf der anderen Stirnseite ist der Einsatzring 15 derart abgesetzt daß der Absatz in Verbindung mit einer Lasche 23 und Schrauben 24 eine Zugentlastung für eine in die Haube eingeführte Leitung 22 bildet Damit die Haube 14 nicht relativ zum Gehäuse 1 verdreht werden kann, ist das Gehäuse mit einer Nase

25 und die Haube mit einer entsprechenden Aussparung

26 ausgestattet Zwischen der Haube 14 und der Abstützung 3 ist ein weiterer Körper 27 druckfest eingesetzt in dem Durchführungen 28 für die Anschluß-

leitungen befestigt beispielsweise eingegossen sind. Der Körper 27 ist ebenfalls durch in Gehäusenuten eingreifende Sicherungsringe 30 im Gehäuse druckfest festgelegt und durch Bolzen 29 mit dem Einsatz 15 verbunden. Durch die Körper 6 und 27 ist der das Entladungsrohr aufnehmende Innenraum 32 des Gehäuses druckfest abgeschlossen. Am Außenumfang des Gehäuses 1 sind Paßringe 31 für die Befestigung in einer Nivelliereinrichtung vorgesehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   U Lasergerät für den Einsatz in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeten Betrieben mit einem zylindrischen Metallrohr, das in Verbindung mit einem für den Laserstrahl durchlässigen Körper auf der Strahlaustrittsseite und der das entgegengesetzte Ende des Metallrohres abschließenden Wand eines Anschlußraumes einen druckfest abgeschlossenen Bereich bildet, in dem das Entladungsrohr eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den druckfest abgeschlossenen Bereich (32) des Metallrohres (1) eine aus dem Entladungsrohr und den dieses koaxial umgebenden, der Stromversorgung dienenden elektronischen Bauelementen gebildete Anordnung und in das Metallrohr außerhalb des druckfest abgeschlossenen Bereiches auf der Strahlaustrittsseite ein optisches Linsensystem (4) sowie auf der entgegengesetzten Seite eine den Anschlußraum bildende Haube (14) eingesetzt sind.