DE2214916A1 - Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise fuer jagdwaffen mit rueckstecher - Google Patents

Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise fuer jagdwaffen mit rueckstecher

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DE2214916A1
DE2214916A1 DE19722214916 DE2214916A DE2214916A1 DE 2214916 A1 DE2214916 A1 DE 2214916A1 DE 19722214916 DE19722214916 DE 19722214916 DE 2214916 A DE2214916 A DE 2214916A DE 2214916 A1 DE2214916 A1 DE 2214916A1
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Application number
DE19722214916
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English (en)
Inventor
Heinz Bielfeldt
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JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/17Hair-trigger mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise für Jagdwaffen mit Rückstecher Die Erfindung betrifft eine Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise für Jagdwaffen mit Rückstecher. Eine Stecherabzugseinrichtung ist eine Zusatzeinrichtung zu der eigentlichen, den Schuß auslösenden Abzugseinrichtung. Durch die Stecherabzugsvorrichtung, die kurz vor Abgabe eines Schusses betätigt wird, wird eine Stecherschlagfeder gespannt, die bei sehr geringem Druck auf den Abzug- von-etwa 100 - 200gden Zündmechanismus auslöst. Bei einem so geringen Abzugswiderstand, der nur 1/10 bis 1/20 des Abzugswiderstandes einer Abzugseinrichtung ohne Stechereinrichtung beträgt, wird ein Verreißen des Schusses, d.h. ein Herausbringen der Waffe beim Abzugsvorgang aus der Zielrichtung, vermieden.
  • Beim sogenannten Rückstecher, der auch unter der Bezeichnung "franzosBcher Stecher" bekannt ist,Eerfolgt das Spannen der Stechereinriciltung durch Druck auf die Rückseite des eigentlichen Abzugs.
  • Die Stecherschlagfeder für einen Rückstecher muß im gespannten Zustand eine Kraft von ca. )0 kp aufbringen. Da der für die Stecherschlagfeder normalerweise zur Verfugung stehende Raum sehr klein ist, werden bei den bekannten Abzugseinrichtungen mit Rückstecher kompliziert geformte, aus vollem Material geschmiedete Federn verwendet, deren Herstellung sehr teuer und für eine Massenfertigung ungeeignet ist. Ein weiterer Nachteil ist der, daß beim Auswechseln einer solchen gebräuchlichen Feder fast das ganze Schloß zerlegt werden muß, was zeitraubend und kostenaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Stecherschlagfeder eine aus normalem Feder-Bandstahl gestanzte, gekrümmte Feder verwendet wird in einer Anordnung, bei der die Stecherschlagfeder zwischen einem Federwiderlager und einem Gegenlager des Schloßgehäuses bzw. beim Rückstechen des Abzugs einem entsprechenden Gegenlager des Stecherschlagstücks derart eingespannt ist, daß die Federwirkung durch Einknicken der Stecherschlagfeder hervorgerufen wird.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Feder kostet aufgrund ihrer Eignung für die Massenfertigung nur etwa 1/50 des Preises der früher verwendeten Feder.
  • Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung ist die Federkraft der Stecherschlagfeder durch eine auf das Federwiderlager einwirkende Einstellschraube stufenlos einstellbar.
  • Bei einer solchen Ausbildung und Anordnung der Stecherdie schlagfeder, nicht wie eine normale Blattfeder auf Biegung, sondern auf Knickung beansprucht ist, kann die Feder bei minimaler Größe und sehr geringem Platzbedarf die für ihre Wirkung erforderlichen Kräfte aufbringen. Der an sich ungünstige Kraftverlauf einer auf Knickung beanspruchten Feder, bei der die Federkraft nach Überschreiten des Ausknickpunktes sehr schnell abnimmt, wird bei einer solchen Anordnung vorteilhaft für die Funktion der Stecherabzugseinrichtung ausgenutzt. Eine normal beanspruchte Blattfeder mit bei zunehmender Aus federung zunehmender Federkraft kann beim Rückfedern den Funktionsteil, den sie bewegen soll, nicht mit gleichbleibender Beschleunigung antreiben, da die Federkraft und damit auch die Beschleunigungswirkung mit zunehmender Entspannung der Feder abnimmt. Die erfindungsgemäß auf Knickung beanspruchte Stecherschlagfeder hat dagegen im Funktionsbereich bei zunehmender Ausfederung eine abnehmende Federkraft. Bei der Rückfederung nimmt die Federkraft also zu, so daß die auf das Stechschlagstück übertragene Beschleunigung gleichbleibt, und bei einem kleinen Arbeitsweg der Feder eine hohe'Drehgeschwindigkeit des Stecherschlagstücks mit hoher Funktionssicherheit erreicht wird.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schloßgehäuse einer Schußwaffe in einem Zustand, bei dem der Stecher nicht gespannt ist; Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei gespanntem Stecher.
  • In dem Schloßgehäuse 11 sind der Abzug 12 und das StecherschlagstUck 13 drehbar auf der Achse 14 gelagert. Das Stecherschlagstück 13 kann sich in einer Aussparung 15 des Abzugs relativ zum Abzug bewegen. Hinter dem Abzug 12 ist ein Stecherhaken 16 auf einer Achse 17 drehbar gelagert. Eine Blattfeder 18 wirkt derart auf den Stecherhaken 16 ein, daß dessen vorderer Arm gegen eine im Abzug 12 sitzende Justierschraube 20 gedrückt wird.
  • Die Stecherschlagfeder 25 ist zwischen einem Federwiderlager 21 und einer Rast 22 des Schloßgehäuses 11 eingespannt. Eine in dem Schloßgehäuse 11 verschraubbare Schraube 24 dient zum Halten und Einstellen des Federwiderlagers 21 und somit zum genauen Einstellen der Federkraft der Stecherschlagfeder 25. Der vordere Hebelarm 25 des Stecherschlagstücks 13 hat eine Rast 22', mit der er am unteren Ende der Stecherschlagfeder 25 anliegt.
  • Wenn der Abzug 12 nach vorn gedrückt wird, drückt er mit der Oberseite seine Aussparung 15 gegen den hinteren Hebel arm 26 des Stecherscblagstücks 17 und spannt die Stecherschlagfeder 25. Dabei wd der Stecherhaken 16 durch das Stecherschlagstück 13 entgegen dem Druck der Blattfeder 18 ausgeschwenkt und übergreift beim Zurückschwenken die Spitze 27 des Stecherschlagstücks mit seiner Rast 28, so daß das Stecherschlagstück 15 und die Stecherschlagfeder 25 in gespannter Stellung gehalten werden. Bei richtiger Wahl der.
  • Federkrkfte, Hebelverhältnisse und des Rastwinkels genügt ein sehr geringer Druck auf die Vorderseite 29 des Abzugs 12, um die Spitze 27 des Stecherschlagstücks aus der Rast 28 des Stecherhakens i6 infolge des Drucks der Justierschraube 20 auf den vorderen Arm des Stecherhakens herausgleiten zu lassen.
  • Soblad die Rast 23 das Stecherschlagstück 13 freigibt, schnellt das Stecherschlagstück zusammen mit dem Abzug 12 unter der Kraft der Stecherschlagfeder 25 gegen die nichtdargestellte fibzugstange, die ihrerseits das gespannte Schlagstück freigibt, so daß die Patrone gezündet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANS PRÜCHE
    Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise für Jagdwaffen mit Rückstecher, dadurch gekennzeichnet, daß als Stecherschlagfeder (23) eine aus normalem Feder-Bandstahl gestanzte, gekrümmte Feder verwendet wird in einer Anordnung, bei der die Stecherschlagfeder zwischen einem Federwiderlager (21) und einem Gegenlager (22) des Schloßgehäuses (11) bzw. beim RUckstechen des Abzugs (12) einem entsprechenden Gegenlager (2) des Stecherschlagstücks (15) derart eingespannt ist, daß die Federwirkung durch Einknicken der Stecherschlagfeder (25) hervorgerufen wird.
  2. 2. Stecherabzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Stecherschlagfeder (23) durch eine auf das Federwiderlager (21) einwirkende Einstellschraube (24) stufenlos einstellbar ist.
DE19722214916 1972-03-27 1972-03-27 Stecherabzugsvorrichtung, vorzugsweise fuer jagdwaffen mit rueckstecher Pending DE2214916A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565341A1 (fr) * 1984-05-30 1985-12-06 Beretta Armi Spa Detente precontrainte, notamment pour carabines a repetition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565341A1 (fr) * 1984-05-30 1985-12-06 Beretta Armi Spa Detente precontrainte, notamment pour carabines a repetition
US4625444A (en) * 1984-05-30 1986-12-02 Fabrica D'armi P.Beretta S.P.A. Hair trigger for a rifle

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