DE2214340B2 - Drucktastenschieber mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern - Google Patents
Drucktastenschieber mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren KontaktträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die
Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern, die durch eine Rasteinrichtung am Drucktastengestell bei gedrückter Drucktaste arretierbar und
entriegelbar sind, mit doppelschenkligen vorgespannten Kontaktdrehfedern und einem in einem Kunststoffgehäuse zwangsgeführien Kontaktschieber.
Drucktastenscha'ter, insbesondere als Bedienungselement in Abstimmeinheiten in Fernseh- und Rundfunkgeräten, z. B. zur Umschaltung der Tunerspannungen, der Kanalumschaltung u. dgl- sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt Eine freie Gestaltung
derartige* Drucktastenschalter wird neuerdings dadurch gefördert, daß man dazu übergeht, die eigentlichen Potentiometer-Abstimmeinheiten von den die
Umschaltung vornehmenden Drucktastenschaltern getrennt im Gerät anzuordnen.
Bekannte Drucktastenschalter eingangs genannter Art weisen hierzu einen als Kontaktträger ausgebildeten Kontaktschieber auf. in dem aus elektrisch leitendem Material in entsprechend vorgesehenen Ausnehmungen Kugeln befestigt sind, die auf beiden Seiten des
Kontaktschiebers über seine Oberfläche hinausragen und in Verbindung mit zwei zu beiden Seiten des Streifens angeordneten Kontaktfedern stehen. Die Anzahl
der hierbei hintereinander angeordneten Kontakte ist vom Einsatz und der Aufgabe des Drucktastenschalters
abhängig. Bei Betätigung des Kontaktschiebers werden die Kugeln zwischen die beiden zugeordneten Kontaktfedern geschoben und schließen damit einen Kontak;.
In Verbindung mit einer Abstimmeinheit in Fernsehgeräten sind z. B. vorwiegend vier Kontakte vorgesehen,
wobei der erste Kontakt zur Ansteuerung einer Anzeigeröhre oder einer mit der Drucktaste gekoppelten
anderen Sichtanzeige, der zweite Kontakt für die Umschaltung der Abstimmspannung für den Tuner, der
dritte Kontakt für die Kanalumschaltung. z. B. Band I, III, UHF u. dgl, und der vierte Kontakt zur Umschaltung der Ablenkzeitkonstanten vorgesehen ist. Ein derartiger bekannter Drucktastenschalter weist den Nachteil auf, daß infolge der Fertigungstoleranzen kein konstanter Kontaktdruck gewährleistet ist und zur sicheren Kontaktgabe die den Kontakt herstellenden Kugeln möglichst weit in die beiden benachbarten Schenkel der Kontaktfedern eingeschoben werden müssen,
wozu eine relativ hohe Betätigungskraft erforderlich ist. Bedingt durch den relativ langen Schleifweg der
Kugeln zwischen den beiden benachbarten Schenkeln ist außerdem für die Rückstellung eine hohe Rückstellkraft aufzubringen. Da im allgemeinen die Rückstellung
des betätigten Drucktastenschalters über eine Rückstellfeder erfolgt, muß diese eine besonders hohe
Federkraft aufweisen. Diese zusätzliche Federkraft muß bei der Betätigung des Drucktastenschalters mit
aufgewendet werden, was einer gewünschten leichten Bedienung des Drucktastenschalters entgegenwirkt.
Aus der DT-AS 12 85 041 ist ein ein- oder mehrpoliger Schiebeumschalter, insbesondere für gedruckte
Schaltungen, mit einem Kunststoffgehäuse, in dessen
Boden nach beiden Seiten herausragende Kontaktstifte vjigeformt sind, bekannt, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß je Pol als Kontaktbrücken V-förmige Drahtfedern mit mindestens I1A Scheitelwindungen verwendet
werden, die mit ihren Scheitelösen lose über jeweils einen am Gehäuse ortsfest vorgesehen η Kontaktstift
gesteckt sind und deren beide gleich lange federnde Schenkel durch Ansätze des in den beiden Endstellungen
verrasteten Kunststoffschiebers abwechselnd an einen der beiden anderen, mit dem ersten ein Dreieck
bildenden Kontaktstifte andrückbar sind Wenn der Kunststoffschieber mit seinen Betätigungszapfen nicht
eingesetzt ist, liegen die Kontaktdrehfedern unter Vorspannung an den die Gegenkontakte bildenden Kontaktstiften
an. Wird nun der Kunststoffschieber eingeführt, so fassen Mitnahmezapfen hinter je einen Schenkel
der Federn, und zwar in der Weise, daß die Schenkel der Kontaktdrehfedern bei Betätigung des Schiebers
sich aufeinander zu bewegen, wobei der eine Schenkel vom zugeordneten Gegenkontakt abgezogen
und der zweite Schenkel verstärkt gegen den Gegenkontaktstift gedruckt wird. Bei nicht betätigtem Kontaktschieber
wird somit über die Kontaktdrehfeder dauernd ein elektrischer Kontakt hergestellt Die Betätigungszapfen
am Kontaktschieber bewirken bei Betatigung desselben, daß der Kontakt einseitig unterbrochen
wird. Der Schalter ist somit ausschließlich als Wechselschalter anwendbar, wobei stets ein Kontakt
geschlossen und ein anderer geöffnet wird. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß durch die senkrecht zur Bewegungslängsachse des Kunststoffschiebers angeordneten
V-förmigen Kontaktdrehfedern bei Betätigung des Kunststoff Schiebers über die Mitnahmezapfen stets
Kraftquerkomponenten auf diese einwirken, so daß die Gleitflächen des Kunststoffschiebers unter seitlichem
Druck in der Lagerung des Kunststoffgrundkörpers geführt werden, was einer gewünschten Leichtgängigkeit
des Schalters, würde man diesen als Tastschalter ausbilden, entgegenwirkt
Während bei der vorgenannten Ausführung die Kontaktdrehfedern
gleichzeitig die Rückstellfedern bilden, ist aus der US-PS 32 59 728 ein Drucktastenschalter bekannt,
bei dem eine gesonderte Rückstellfeder vorgesehen ist, die um eine Verlängerung des Kontaktschiebers
geschlungen ist und einerseits die untere Fläche des Betätigungsknopfes und andererseits die zugeordnete
obere Fläche am Kunststoffgehäuse als Druckgegenlager aufweist. Bei Betätigung des Kontaktschiebers wird
diese Feder zusammengedrückt und gespannt. Wird der eingeschobene arretierte Kontaktschieber durch
erneute Betätigung entarretiert, so drückt die gespannte Rückstellfeder den Kontaktschieber in seine Ausgangsstellung
zurück. In dem Kunststoffgehäuseschalter selbst sind ortsfeste Kontakte vorgesehen, die hintereinander
angeordnet sind und von an den Seiten des Kontaktschiebers angeordneten Blattformfedern überbrückt
werden. Über diese Federn werden jeweils die zwei benachbarten, hintereinander angeordneten Kontaktstifte
überbrückt. Der Schalter ist somit ebenfalls als Wechselschalter ausgelegt, da stets zwei Kontaktstifte
miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucktastenschalter eingangs genannter Art derart
auszubilden, daß er als Ein-/Aus-Schalter einsetzbar ist,
ohne daß ein anderer, nicht belegter Wechselkontakt 6S
geschlossen wird, wobei zur Unterstützung der Rückstellkraft einer Rückstellfeder Kontaktdrehfedern vorzusehen
sind, die derart anzuordnen sind, daß ein einfacher Aufbau des Drucktastenschalters gewährleistet ist
und keine Kraftquerkomponenten auf die Gleitflächen des Kontaktschiebers ausgeübt werden und daß der
Drucktastenschalter mit mehreren gleichen Schaltern zu einem Drucktastenaggregat, z. B. zum Umschalten
mehrerer Empfangsgeräte eines Fernsehempfängers, zusammensetzbar ist, ohne daß dadurch die Eigenart
eines einzelnen Tastenschalters verändert wenden muß.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Kontaktschieber
mindestens ein Aufnahmezapfen befestigt ist, auf den eine Kontaktdrehfeder aufgezogen ist, deren
beide Schenkel unter Vorspannung hinter je einem seitlich des Aufnahmezapfens angeordneten, am Kontaktschieber
befestigten Anschlag, vorzugsweise einem hinters-chnittenen
Anschlag, greifen und bei gedrückter Drucktaste zur Auflage an den paarweise zugeordneten
ortsfesten Konitaktstiften kommen, wobei die Abstände der Anschläge zu den Aufnahmezapfen und die
Querschnitte der doppelschenkligen Kontaktfedern derart gewählt sind, daß zum einen eine geringe Betätigungskraft
beim Drücken der Drucktaste und zum anderen ein ausreichender Kontaktdruck gewährleistet
ist
Durch die Verwendung einer doppelschenkligen Kontaktfeder ist ein auf beide miteinander elektrisch
zu verbindende Kontaktstifte ausgeübter gleichmäßiger Kontaktdruck gewährleistet Bei Betätigung der
Drucktaste lehnen sich die beiden Schenkel der Kontaktdrehfedei an die zugeordneten Kontaktstifte und
bewirken bei weiterem Eindrücken der Drucktaste infolge der zunehmenden Federspannung und der zwischen
den beiden aufeinanderliegender! Kontaktflächen ausübenden Reibung eine Selbstreinigung der Kontakte.
Voraussetzung für einen beidseitig gleichen Kontaktdruck ist, daß die Kontaktstifte symmetrisch zum
Drehpunkt der Kontaktdrehfeder angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil ist bei diesem Drucktastenschalter gegenüber
bekannten Schaltern darin zu sehen, daß die Kontaktfedern die Wirkung der Rückstellfeder wesentlich
unterstützen, so daß die Rückstellfeder lediglich so weit vorgespannt zu werden braucht, bis die bei nichtvorgespannten Kontaktfedern notwendige Abrißkraft
sowie die zum Zurückschieben des Kontaktschiebers in seine Ausgangsstellung notwendige Kraft durch die
Rückstellfeder sichergestellt ist Da es sich hierbei um sehr geringe Kräfte handelt, zeichnet sich der erfindungsgemäß
ausgebildete Drucktastenschalter durch eine besondere Leichtgängigkeit und mühelose Bedienbarkeit
aus.
Zur Vermeidung, daß eventuelle Drehmomente durch einseitig angreifende Kräfte auf den Kontaktschieber
ausgeübt werden und um einen gleichmäßigen Aufbau zu gewährleisten, sieht die Erfindung in weiterer
Ausgestaltung vor, daß der Kontaktschieber symmetrisch ausgebildet ist und die Aufnahmezapfen für
eine oder mehrere doppelschenklige Drehfedern in der Mitte des Kontaktschiebers in Längsrichtung hintereinander
angeordnet sind und symmetrisch hierzu die zugeordneten Kontaktstifte befestigt sind.
Erfiiidungsgemäiß ist ferner vorgesehen, daß die beiden
Schenkel einer Kontaktdrehfeder unter Vorspannung hinter je einen seitlich des Aufnahmezapfens angeordneten,
am Kontaktschieber befestigten Anschlag, vorzugsweise hinterschnittenen Anschlag, greifen.
Hierbei sind die Abstände der Anschläge zu den Aufnahmezapfen und die Querschnitte der dGppelschenkligen
Kontaktfedern vorzugsweise derart gewählt, daß zum einen eine geringe Betätigungski aft beim Drücken
der Drucktaste und zum anderen ein ausreichender Kontaktdruck gewährleistet ist. Die Erfindung ermöglicht hierdurch, daß unter Verwendung mehrere Kontaktfedern gleichen Querschnitts durch Verschiebung
der Abstände der die Vorspannung bewirkenden Anschlage gegenüber den Aufnahmezapfen der Kontaktfedern der Kontaktdruck individuell den einzelnen Erfordernissen anpaßbar ist In einer besonders vorteilhaften Auführung ist vorgesehen, daß die Anschläge
aus seitlich an den Kontaktschiebern angebrachten kammförmigen Stegen mit hinterschnittenen Nuten bestehen, so daß die Kontaktdrehfedern nach dem Aufsetzen auf die Aufnahmezapfen selbsthaltend ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen festgelegt sind. Bei
der Montage können dadurch die einzelnen Kontaktdrehfedern in einfacher Weise vor oder nach dem Einschieben des Kontaktschiebers in die Führungsnuten
des Gehäuses auf die Aufnahmezapfen aufgesteckt und die Schenkel in die als Anschläge für die Vorspannung
ausgebildeten Nuten eingerastet werden. In den so vormontierten Drucktastenschalter sind die Kontaktstifte
nachträglich einsetzbar.
Um eine besonders kompakte Bauweise unter Verwendung gleichartiger Bauelemente zu gewährleisten,
sieht die Erfindung vor, daß die Rückholfeder ebenfalls aus einer um einen am Kontaktschieber festgelegten
Aufnahmezapfen geschlungenen, mit ihren Schenkeln ständig an jeweils einem ortsfesten Anschlag am Gehäuse anliegenden Drehfeder besteht. Hierzu kann die
gleiche Drehfeder verwendet werden, wie sie als Kontaktdrehfeder in demselben Drucktastenschalter * nwendung findet Durch die Abstände der Anschläge
zum Aufnahmezapfen und dem begrenzten Hub des Kontaktschiebers, der z. B. durch eine Sperrfeder oder
einen sich gegen einen Gehäusevorsprung anlehnenden Anschlag begrenzt wird, wird hierbei die Rückstellkraft
bestimmt. Die Federwirkung der Rückstellfeder wird zudem durch die vorgespannten Kontaktfedern wesentlich verstärkt so daß die Rückstellfeder nur geringfügig vorgespannt zu werden braucht.
Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus und Erleichterung der Montage des erfindungsgemäß ausgebildeten Drucktastenschalters besteht darin, daß die
Kontaktstifte in einer Kunststoffplatte, vorzugsweise gedruckten Leiterplatte, angeordnet sind und die
Kunststoffplatte nach dem Einlegen des Kontaktschiebers in die Führungsnuten des Gehäuses mit diesem
Gehäuse verbindbar ist Vorzugsweise weisen hierzu das Gehäuse und die auf- bzw. einsetzbare Kunststoffplatte ineinanderrastbare Ausnehmungen, Aussparun-
gen und/oder Erhebungen oder Rastzapfen auf. Durch diese Verbindungsart wird die Montagezeit gegenüber
herkömmlichen Schraubenverbindungen wesentlich herabgesetzt Um die Leichtgängigkeit des Drucktastenschalters weiter zu erhöhen, ist in einer weiteren
Ausgestaltung vorgesehen, daß der Kontaktschieber in Führungsnuten mit kurzen Gleitflächen verschiebbar
gelagert ist und das Gehäuse, insbesondere die Gleitflächen der Führungsnuten und die in die Führungsnuten
eingreifenden Gleitflächen der Kontaktschieber aus Kunststoff nrit nahezu gleichen, besonders niedrigen
Reibungskoeffizienten bestehen.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß der
Kontaktschieber in an sich bekannter Weise an der Belätigungsseite einen festen Ansatz aufweist auf den ein
hutförmiger, vorzugsweise ein an der Betätigungsfläche
eine kleine Öffnung, z. B. in Form eines Symboles oder
einer Ziffer aufweisender Druckknopf, rastend aufsetzbar ist. In einer speziellen Ausführung ist hierbei vorgesehen, daß am Ansatz des Kontaktschiebers eine federnde, umklappbare, lichtdurchlässige Zunge befestigt
ist, die sich beim Aufsetzen des Druckknopfes gegen die Innenseite der Betätigungsteile des Druckknopfes
lehnt und die öffnung verdeckt. Diese Zunge bewirkt, daß bei direkter Anzeige der gedrückten Taste durch
Ausleuchten des Drucktastenknopfes mittels einer über einen elektrischen Kontakt des Kontaktschiebers angesteuerten Beleuchtungseinrichtung, z. B. einer Glühbirne, das austretende Licht diffuser wird und nicht störend wirkt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß beim
Aufsetzen des Druckknopfes dieser zusätzlich in seiner Lage durch die Zunge fixiert wird, wodurch eine eventuelle seitliche Verschiebung oder Drehung innerhalb
der Fertigungstoleranzen ausgeschlossen ist. Der Kontaktschieber ist aus fertigungstechnischen Gründen mit
dem Ansatz und der federnden Zunge vorteilhafterweise einteilig aus Kunststoff im Gießverfahren hergestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mehrere erfindungsgemäß ausgebildete
Drucktastenschalter sowohl nebeneinander als auch über- bzw. untereinander zu einem Drucktastenaggregat zusammensetzbar sind, wobei die Kontaktschieber
in an sich bekannter Weise ausklinkbare und einrastbare Rastsperren aufweisen, die über Sperrschieber derart miteinander in Wirkverbindung stehen, daß bei Betätigung einer Drucktaste eine bereits gedrückte entriegelt wird und durch die zugeordnete Rückstellfeder
in ihre Ruhestellung rückstellbar ist Hierzu weisen die Gehäuse vorzugsweise Rasteinrichtungen auf, die beim
Zusammensetzen zwei derartiger Gehäuse selbsthaltend ineinandergreifen. Derartige Drucktastenaggregate werden vorzugsweise in Fernsehempfangsgeräten
zur Empfangskanalwahlumschaltung und in Rundfunkgeräten zur Festsenderwahl in Verbindung mit voreinstellbaren Abstimmeinheiten verwendet. Als Umschalter in Verbindung mit Fernsehgeräten sind zur Umschaltung der verschiedenen Betriebsfunktionen jeweils
eine Kontaktfeder mit entsprechenden Kontaktstiften vorgesehen. Üblicherweise sind hierzu z. B. vier Kontakte vorgesehen, wobei der erste Kontakt für die Anzeigeröhre oder für die Lichtquelle zur direkten Drucktastenausleuchtung, der zweite Kontakt für die Umschaltung der Abstimmspannung für den Tuner, der
dritte Kontakt für die Kanalumschaltung, z. B. Band I, III, UHF, und der vierte Kontakt zur Änderung der
Ablenkzeitkonstanten vorgesehen ist
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten, im Teilschnitt gezeichneten Drucktastenschalter im gedrückten Zustand mit einer abgenommenen, die Kontaktstifte tragenden Leiterplatte,
F i g. 2 die Vorderansicht des in F i g. 1 dargestellten Drucktastenschalters im Teflschnitt und im unbetätigten Zustand,
F i g. 3 den in F i g. 1 und 2 dargestellten Drucktastenschalter ohne den Druckknopf und
F i g. 4 ein Drucktastenaggregat aus zehn Drucktasten mit Blick auf die Druckknöpfe.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Drucktastenschalter besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse 1, in dem
verschiebbar ein Kontaktschieber 2 mit einer Verstärkungsrippe 6 seitlich durch die Begrenzungsteile 3 und
4 und vertikal durch die Anschläge 5 sowie der Füh-
rungsfläche der Anschlagsfeder 7 und der Führungsfläche der Zwischenrippe 8 sowie der Führungsfläche
eines Durchbruches im Gehäuse 1 zwangsgeführt gelagert ist. Auf der Mittellinie des Kontaktschiebers in
Längsrichtung sind symmetrisch fünf Aufnahmezapfen 9 befestigt, die von je einer doppelschenkligen Drehfeder
10 umgeben sind. Die Schenkel der vier Kontaktdrehfedern 10 greifen unter Vorspannung hinter je
einen seitlich der Aufnahmezapfen 9 angeordnete, am Kontaktschieber 2 befestigte hinterschnittene Anschläge
11 (F i g. 3 im ungedrückten Zustand der Drucktaste).
Die Schenkelenden kommen bei Betätigung der Drucktaste mit dem Verschieben des Kontaktschiebers
2 in Eingriff mit zugeordneten Kontaktstiften 12, die seitlich des Kontaktschiebers 2 angeordnet sind und in
einer gedruckten Leiterplatte 13 befestigt sind. Die gedruckte Leiterplatte greift mit zwei Rastnasen 14 hinter
entsprechend ausgebildete Vorsprünge 15 des Schaltergehäuses 1.
Auf dem ersten Aufnahmezapfen ist in diesem Ausführungsbeispiel eine aus einer doppelschenkligen
Drehfeder bestehende Rückstellfeder 16 angeordnet. Diese Rückstellfeder liegt mit ihren beiden Schenkeln
dauernd an zwei zugeordneten Anschlägen 17 unter Vorspannung an. Die Anschläge 17 sind ebenfalls in der
gedruckten Leiterplatte 13 befestigt. Der Rückstellhub des Rückstellschiebers 2 ist durch einen Anschlag 18,
der sich gegen die Sperrfeder 7 legt, begrenzt.
Der Kontaktschieber 2 weist frontseitig einen Ansatz 19 mit zwei Vorsprüngen 20 und einer angesetzten,
dünnen, lichtdurchlässigen Zunge 21 auf, die beim Aufsetzen eines Druckknopfes 22 umklappt (F i g. 2) und
somit ein Fenster 23 im Druckknopf 22 verdeckt. Die federnde Zunge 21 bietet ferner den Vorteil, daß der
Druckknopf 22 beim Aufsetzen auf den Ansatz 19 mit den rastend in Ausnehmungen 24 des Druckknopfes
eingreifenden Vorsprüngen 20 arretiert wird. Mit Betätigung der Drucktaste durch Fingerdruck auf den
Druckknopf 22 wird der Kontaktschieber 2 in Längsrichtung verschoben, so daß die Schenkel der Kontaktfedern
10 zum Anliegen an die zugeordneten Kontaktstifte 12 gelangen. Kommt z. B. ein Schenkel einer
Kontaktfeder 10 eher zum Anliegen an den zugeordneten Kontaktstift 12 als der zweite Schenkel der gleichen
Feder, so wird augenblicklich der zweite Schenkel in Richtung auf den zugeordneten Kontaktstift 12 geschwenkt
und kommt zum Anliegen, sofern der die Vorspannung bestimmende Anschlag 11 den Schwenkbereich
begrenzt. Da beide Federschenkel einer Kontaktdrehfeder 10 miteinander um einen gemeinsamen
Drehpunkt drehbar gelagert sind, erfolgt automatisch bei dieser symmetrischen Anordnung ein Kraftausgleich
zwischen den beiden Auflagekräften. Dadurch ist ein konstanter Kontaktdruck an beiden Kontaktstellen
einer Kontaktdrehfeder 10 gewährleistet.
In F i g. 4 ist ein Drucktastenaggregat aus zehn Drucktastenschaltern dargestellt Damit die Drucktastenschalter
einzeln betätigt werden können und gegeneinander verriegelbar sind, werden in die Rastsperren
24, gemäß F i g. 1 und 2, bekannte nicht dargestellte Sperrschieber eingesetzt, die bewirken, daß bei Betätigung
einer Drucktaste eine bereits gedrückte entriegelt wird und durch die zugeordnete Rückstellfeder in ihre
Ruhestellung rückstellbar ist.
Die zwangsgeführte Lagerung des Kontaktschiebers kann entsprechend der allgemeinen Ausbildung des
Drucktastenschalters angepaßt werden. Der Drucktastenschalter ist auch als Einzelschalter in Verbindung
mit bekannten Einzelsperr- und -entriegelvorrichtungen anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Drucktastenschaiter mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer
Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern, die durch eine Rasteinrichtung am Drucktastengesteil
bei gedruckter Drucktaste arretierbar und entriegelbar sind, mit doppelschenkligen vorgespannten
Kontaktdrehfedern und einem in einem Kunststoffgehäuse zwangsgeführten Kontaktschieber, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontaktschieber (2) mindestens ein Aufnahmezapfen (9) befestigt ist, auf den eine Kontaktdrehfeder (10) aufgezogen ist, deren beide Schenkel unter Vorspan-
nung hinter je einem seitlich des Aufnahmezapfens (9) angeordneten, am Kontaktschieber befestigten
Anschlag (11), vorzugsweise einem hinterschnittenen Anschlag greifen und bei gedruckter Drucktaste zur Auflage an den paarweise zugeordneten
ortsfesten Kontaktstiften (12) kommen, wobei die Abstände der Anschläge (U) zu den Aufnahmezapfen (9) und die Querschnitte der doppelschenkligen
Kontaktfedern (10) derart gewählt sind, daß zum einen eine geringe Betätigungskraft beim Drücken
der Drucktaste und zum anderen ein ausreichender Kontaktdruck gewährleistet ist
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (2) symmetrisch ausgebildet ist und die Aufnahmezapfen
(9) für eine oder mehrere doppelschenklige Kontaktfedern (10) in der Mitte des Kontaktschiebers
(2) in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und symmetrisch hierzu paarweise die Kontaktstifte
(12) ortsfest angeordnet sind.
3. Drucktastenschaiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder aus
einer um einen Kontaktschieber (2) festgelegten Aufnahmezapfen (9) geschlungenen, mit ihren
Schenkeln ständig an jeweils einem ortsfesten Anschlag (17) unter Vorspannung im Gehäuse (1) anliegenden Drehfeder (16) besteht.
4. Drucktastenschaiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktschieber (2) in Führungsnuten mit kurzen Gleitflächen verschiebbar gelagert ist.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1), insbesondere
die Gleitflächen der Führungsnuten und die in die Führungsnuten eingreifenden Gleitflächen der Kontaktschieber (2) aus Kunststoff mit nahezu gleichem,
besonders niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen.
6. Drucktastenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
«m Ansatz des Kontaktschiebers (2) eine federnde, umklappbare, lichtdurchlässige Zunge (21) befestigt
ist, die sich beim Aufsetzen eines Druckknopfes (22) gegen die Innenseite der Betätigungsfläche des
Druckknopfes (22) abstützt, in der ein Symbol, eine Ziffer oder eine andere öffnung eingeschnitten ist.
7. Drucktastenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (22) der betätigten Drucktaste einen elektrischen Kontakt und
eine zugeordnete Beleuchtungseinrichtung, z. B. eine Glühlampe, aufweist und durch diese ausleuchtbar ist.
8. Drucktastenschalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (2) mit dem Ansatz (19) und der federnden Zunge (21) einteilig aus Kunststoff, vorzugsweise im Gießverfahren, hergestellt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214340 DE2214340C3 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Drucktastenschieber mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214340 DE2214340C3 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Drucktastenschieber mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2214340A1 DE2214340A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2214340B2 true DE2214340B2 (de) | 1975-05-07 |
DE2214340C3 DE2214340C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5840016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722214340 Expired DE2214340C3 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Drucktastenschieber mit parallel zur Kontaktebene relativ zueinander gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Kontaktträgern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2214340C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045432B3 (de) * | 2007-09-22 | 2009-04-16 | Moeller Gmbh | Elektrischer Schaltkontakt |
-
1972
- 1972-03-24 DE DE19722214340 patent/DE2214340C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045432B3 (de) * | 2007-09-22 | 2009-04-16 | Moeller Gmbh | Elektrischer Schaltkontakt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2214340A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2214340C3 (de) | 1975-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LOEWE OPTA GMBH, 8640 KRONACH, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |