DE2214201C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von Spannungen in Gesenkschmiedestücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von Spannungen in Gesenkschmiedestücken

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DE2214201C2
DE2214201C2 DE19722214201D DE2214201DA DE2214201C2 DE 2214201 C2 DE2214201 C2 DE 2214201C2 DE 19722214201 D DE19722214201 D DE 19722214201D DE 2214201D A DE2214201D A DE 2214201DA DE 2214201 C2 DE2214201 C2 DE 2214201C2
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DE19722214201D
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DE2214201B1 (de
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Kyuhei Nara Itaya
Yasumasa Yao Osaka Numoto
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Nippon Steel Corp
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Sumitomo Metal Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/02Die forging; Trimming by making use of special dies ; Punching during forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/025Dies with parts moving along auxiliary lateral directions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D7/00Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
    • C21D7/13Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by hot working

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Description

3 4
formen zum Halten gebracht; wenn jedoch die Ab- oder größer als die Absenkstrecke »if« ist. Es Senkung einen fest eingestellten Druck der Druckak- braucht nicht eigens erwähnt zu werden, daß auch kumulatoren 13 übersteigt, wird die Reaktionskraft während der Preßstempel eingekeilt ist, die Rückder Obergesenkformen 5 gegen die Absenkkraft der druckauffangvorrichtungen 12 das Obergesenk mit oberen Aufspannplatte 4 von den Druckakkumulato- 5 einem gleichbleibenden Druck gegen das Untergeren 13 absorbiert, und die obere Aufspannplatte 4 senk pressen.
senkt sich weiter. Um zwischen der oberen Auf- Der geschilderte Vorgang erfolgt bei einem einma-
spannplatte4 und den Obergesenkformen 5 eine ligen Hub einer Presse. Da der Hub konstant ist,
Rückdruckauffangvorrichtung 12 einzuschalten, kön- wird die Gesamtlänge des Schmiedestückes nach dem
nen an Stelle der geschilderten hydraulischen Ein- io Vorgang immer auf einen bestimmten, gleichbleiben-
richtungen 14 auch Druckfedern vorgesehen werden, den Wert gestreckt und korrigiert sein,
die von der oberen Aufspannplatte 4 vorstehen und Wenn also die obere Aufspannplatte 4 hochgeho-
mit der Oberseite der Obergesenkformen 5 Kontakt ben und das Schmiedegesenkstück 6 herausgenom-
haben. men ist, hat es eine gewünschte Sollänge, und etwaige
Ein Preßstempel 16 ragt zwischen den sich gegen- 15 Biege- und Torsionsspannungen sind beseitigt, d. h.
überstehenden seitlichen Obergesenkformen 5 von es ist korrigiert. Da das Schmiedestück während des
der Unterseite der oberen Aufspannplatte 4 nach un- beschriebenen Vorgangs luftgekühlt ist, bleibt die
ten und hat Keilflächen 17, die von oben nach unten Korrektur erhalten, auch wenn das Schmiedestück
allmählich zusammenlaufen, so daß sie zwischen den seine Normaltemperatur erreicht,
beiden Gegenflächen 11 der aufeinandergesetzten ao Beim Korrigieren von Schmiedestücken, wie Vor-
Obergesenkformen und Untergesenkformen einge- derachsen, hat man bisher ein Verfahren angewandt,
keilt werden. Der Preßstempel ist mit einer Einsen- bei dem eine etwaige Biegung des wärmebehandelten
kung 18 versehen, die den Mittelteil 7 des Gesenk- Endprodukts mit einem Biegeapparat beseitigt
Schmiedestückes 6 frei läßt, wenn der Preßstempel 16 wurde, oder das Produkt wurde erhitzt, um gehärtet
eingekeilt wird. 35 zu werden, dann wurde eine etwaige Spannung mit
Während das Gesenkschmiedestück 6 durch die einer Härtepresse korrigiert, wobei das in der Härte-Restwärme nach einer Wärmebehandlung, etwa dem presse gehalterte Schmiedestück in eine Abschreck-Härten oder Ausglühen, deformiert wird, sind die flüssigkeit getaucht wurde, dann aus der Härtepresse Obergesenkformen 5 und der Preßstempel 16 zusam- herausgenommen und getempert wurde. Da jedoch men mit der oberen Aufspannplatte 4 angehoben und 30 bisher dieses Verfahren von Hand durchgeführt von dem Untergesenk 3 getrennt. Die Enden 8 des wurde, war die Leistung gering und auch die Gesenkschmiedestückes 6 sind in dem Untergesenk 3 Schwankung der endgültigen Maße und Formen hing gehaltert, während der Mittelteil 7 die beiden Ge- weitgehend von der Erfahrung und Fertigkeit des Arsenkformen des Untergesenkes überspannt. beiters ab. Auch trat bei diesem Verfahren der Man-
Wenn die obere Aufspannplatte 4 dann gesenkt 35 gel auf, daß, da die Restspannung in der Vorderwird, setzen sich die Obergesenkformen 5 auf die achse zum Zeitpunkt der Härtung in einer bestimm-Untergesenkformen 3, werden mit diesen durch die ten Form erzeugt wird, die während des Härtens kor-Paßstifte 9 und 10 od. dgl. ausgerichtet und durch die rigierte Spannung erneut wieder auftrat, wenn das Rückdruckauffangvorrichtungen 12 aufeinanderge- Schmiedestück aus der Härtepresse herausgenommen preßt, so daß das Gesenkschmiedestück 6 an seinen 40 wurde.
beiden Enden 8 zwischen dem Obergesenk und dem In dem erfindungsgemäßen Verfahren dagegen
Untergesenk gehalten und festgepreßt ist, so daß es wird das Gesenkschmiedestück unter Ausnutzung der
fest eingespannt ist, während eine etwaige Deforma- Restwärme nach dem Tempern plastisch deformiert
tion im Mittelteil? des Schmiedestückes korrigiert und luftgekühlt. Falls die plastische Verformung des
und seine Spannungen ausgeglichen werden können. 45 Schmiedestückes bei einer Temperatur von 400 bis
Wenn die auf die obere Aufspannplatte 4 einwir- 600° C stattfindet, wie dies für Kohlenstoffstahl der
kende Absenkkraft den Einstelldruck der Rück- Fall ist, ist die zur Deformierung erforderliche Kraft
druckauffangvorrichtungen 12 übersteigt, werden kleiner als bei normaler Temperatur, und man kann
letztere tätig und ihre Kolben 15 gehen zurück, um eine stärkere Deformation erzielen. Da die gegensei-
die Gegenkraft an dem Obergesenk 5 aufzunehmen. 50 tige Beziehung zwischen dem Obergesenk 5, dem Un-
Dadurch sinkt der Preßstempel 16 um die Strecke d tergesenk 3 und dem Preßstempel 16 konstant ist,
nach unten und erreicht die im linken Teil der Fi g. 2 sind die endgültigen Maße einheitlich und werden
gestrichelt angedeutete Stellung, in der er zwischen nicht durch die Fertigkeit des Arbeiters beeinflußt,
den Gegenflächen 11 des Obergesenks S und des Un- Alle Spannungen werden mit einem einzigen Hub der
tergesenks3 eingezwängt ist. Dadurch verschieben 55 oberen Aufspannplatte 4 korrigiert. Ein Schmiedesich das Obergesenk und das Untergesenk zwischen stück, dessen Länge groß ist im Vergleich zu seinem
der oberen Aufspannplatte 4 und der unteren Aufla- ■ Querschnitt und dessen Form im Mittelteil einfach
geplatte 1 in die in F i g. 2 links gestrichelt angedeu- und gerade ist, wie dies für eine Vorderachse zutrifft,
tete erweiterte Stellung, und das Schmiedestück 6 ist besonders günstig.
dehnt sich ebenfalls in die gestrichelte Lage 19 und 60 Je nach dem Material des Gesenkschmiedestückes wird dabei plastisch deformiert, so daß eine etwaige kann die Temperatur während der Korrektur der Biege- oder Torsionsspannung des Mittelteils 7 korri- Spannung höher oder niedriger sein als der obenergiert wird. Der Spielraum D in der Aufhängung der wähnte Wert von 400 bis 600° C, der für Kohlen-Obergesenkformen 5 ist so bemessen, daß er gleich stoffstahl zweckmäßig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1 2 stück zwischen sich hält, und unter Ausnutzung der Patentansprüche: Restwärme nach der Wärmebehandlung festgehalten und gestreckt wird.
1. Verfahren zum Korrigieren von Spannungen Weiter ist die Erfindung auf eine Vorrichtung gein Gesenkschmiedestücken, dadurch ge- 5 richtet, die keiner besonderen Fertigkeit bedarf, um kennzeichnet, daß ein Gesenkschmiede- einwandfrei zu arbeiten. In dieser Vorrichtung stehen stück zwischen einem Obergesenk und einem Un- sich zwei seitliche Untergesenkformen, die an der tergesenk gehalten und gestreckt wird, wobei sein Oberseite einer unteren Auflageplatte befestigt sind, Mittelteil frei bleibt, wobei die Restwärme nach gegenüber. Zwei seitliche Obergesenkformen, zwieiner Wärmebehandlung ausgenutzt wird. io sehen welchen Einrichtungen zur Absorption der
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Reaktionskraft angeordnet sind, stehen sich verkennzeichnet, daß die Streckung dadurch erfolgt, schieblich gegenüber und sind an der Unterseite daß Keilflächen eines Preßstempels zwischen die einer oberen Aufspannplatte aufgehängt. Zwischen sich gegenüberstehenden Flächen des Oberge- den sich gegenüberstehenden Flächen der oberen senks und des Untergesenks eingetrieben werden. 15 und unteren Gesenkformen ist ein Preßstempel keil-
3. Vorrichtung zum Korrigieren der Spannun- artig aufgenommen, der verschiebbar ist.
gen in Gesenkschmiedestücken, zur Ausübung Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der
des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
gekennzeichnet, daß auf einer unteren Auflage- spiels an Hand der Zeichnungen hervor. Es zeigen
platte (1) zwei seitliche Untergesenkformen (3) 20 F i g. 1 und 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung
gegeneinander verschieblich gehaltert sind, daß vor bzw. während des Betriebs, wobei die rechte
ferner an einer oberen Aufspannplatte (4) zwei Hälfte in Seitenansicht, die linke Hälfte im Schnitt
seitliche Obergesenkformen (5) unter Zwischen- dargestellt ist.
schaltung von Rückdruckauffangvorrichtungen Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der
(12) gegeneinander verschieblich aufgehängt sind 35 Fig. 2.
und daß ein Preßstempel (16) derart angeordnet Wie^ aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind seitliche
ist, daß er nach unten vorsteht und zwischen sich Untergesenkformen 3 verschieblich montiert, indem
gegenüberstehende Flächen (11) des Obergesen- sie beispielsweise in Nuten 2 einer unteren Auflage-
kes und des Untergesenkes einkeilbar ist. platte 1 gehaltert sind. Seitliche Obergesenkformen 5
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 sind unter Einhaltung eines Abstandes D an der Unkennzeichnet, daß die Rückdruckauffangvorrich- terseite einer oberen Aufspannplatte 4 verschieblich tungen jeweils hydraulische Druckvorrichtungen aufgehängt, so daß das Ober- und Untergesenk 5,3 (14) sind, die einen Druckakkumulator (13) und die beiden Enden 8 eines Schmiedestückes 6 von einen hydraulischen Kolben (15) haben. oben und unten unter Druck festhält, während der
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- 35 Mittelteil des Schmiedestückes frei bleibt, und Oberdurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (16) und Untergesenk geschlossen aufeinandergesetzt mit Keilflächen (17) versehen ist, die zwischen wird, wozu Paßstifte 9,10 od. dgl. vorgesehen sind, die Gegenflächen (11) des Obergesenks und des Die einander zugekehrten Flächen 11, die beim Auf-Untergesenks einkeilbar sind, und daß der Preß- setzen des Obergesenks auf das Untergesenk gebildet stempel mit einer Einsenkung (18) solcher Form 40 werden, sind im Schnitt gerade Linien, die sich von versehen ist, daß der Preßstempel den Mittelteil oben nach unten allmählich nähern, so daß sie den (7) des Gesenkschmiedestückes nicht beführt. noch zu beschreibenden Preßstempel zwischen sich
einkeilen. Daher haben gewöhnlich die beiden Obergesenkformen wie auch die beiden Untergesenkfor-
45 men an den einander zugewendeten Seiten Schrägflächen.
Die dargestellte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient dazu, die Spannungen in einer
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorderachse eines Autos, die das Gesenkschmiede-Vorrichtung zum Korrigieren von Spannungen in 50 stück darstellt, zu korrigieren. Die Vorderachse wird Gesenkschmiedestücken. an ihren beiden Enden 8 ausgehend vom rechten und
Im allgemeinen setzen sich Spannungen in Ge- linken Federsitz bis zu den Achszapfenvorsprüngen senkschmiedestücken aus Biegespannungen, Torsio- zwischen dem Obergesenk 5 und dem Untergesenk 3 nen und Schrumpfungen zusammen, und es ist festgehalten und überbrückt mit ihrem Mittelteil 7 schwierig, diese zu beseitigen und zu korrigieren. 55 frei die sich gegenüberstehenden Flächen
11. Eine Auch ist die Schwankung der Endmaße und -formen Rückdruckauffangeinrichtung 12 wird gewöhnlich nach der Korrektion so groß, daß eine ziemliche Fer- .dadurch vorgesehen, daß die obere Aufspannplatte 4 tigkeit erforderlich ist, bis die Einheitlichkeit der mit einer hydraulischen Einrichtung 14 versehen ist, endgültigen Maße und Formen von Gesenkschmiede- die einen Druckakkumulator 13 hat und ihren Kolstücken erreicht wird. 60 ben 15 unter Druck gegen die Oberseite des Oberge-Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum senkes 5 nach unten vorschiebt. Für jede Oberge-Korrigieren von Spannungen in Gesenkschmiede- senkform ist eine solche Einrichtung 14 vorhanden, stücken, insbesondere solchen, die lang im Vergleich und die Kolben 15 dieser Einrichtungen dienen auch zu ihrem Querschnitt sind, zu schaffen, bei dem die dazu, die Absenkung der oberen Aufspannplatte 4 obenerwähnten Mangel beseitigt sind. Dies ge- 65 auf die seitlichen Obergesenkformen 5 zu übertragen schieht, indem ein Gesenkschmiedestück mittels und diese gegen die seitlichen Untergesenkformen zu eines Obergesenkes, das nach unten gegen ein Unter- pressen. In diesem Fall wird die Absenkbewegung gesenk gepreßt wird, welches das Gesenkschmiede- der oberen Aufspannplatte 4 von den Untergesenk-
DE19722214201D 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von Spannungen in Gesenkschmiedestücken Expired DE2214201C2 (de)

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