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Vorrichtung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Bremsleuchteinrichtung
an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung aur Erhöhung
der Wirksamkeit von Bremsschlußleuchten an Kraftfahrzeugen.
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Die Erfindung 8011 die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.
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Die bislang bekannten Bremsschlußleuchten arbeiten mit einem durch
Betätigen der Bremse gleichzeitig zu schließenden Stromkreis, der die dafür vorgesehenen
Glühlampen zum Aufleuchten bringt.
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Diese übliche Schaltung konnte nicht vermeiden, daß die Aufmerksamkeit
eines nachfolgenden Kraftfahrers nicht in genügendem Maße auf die Bremsleuchten
gelenkt wurde, so daß es immer wieder zu juffahrunfällen kommt. Die Erfindung hat
aich die Aufgabe gestellt, das Signalisieren des Bremavorganges so ZU gestalten,
daß die Aufmerksamkeit des nachfolgend Kraftfahrers in veratärktem Maße auf die
Bremsleuchten gerichtet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Bxmsleuchten
ein nach Zeitabständen unterschiedlich fließender Strom zugeführt wird:
1.
in einer ersten Periode mit intermittiorendem Aufleuchten der Bremsschlußleuchten,
die als "Suggestivteil" die Wahrnehmung des bremsend dem nachfolgenden Kraftfahrer
in besonder eindringlicher Weise zur Kenntnis bringt, 2. in einer zweiten Periode
mit konstantem Leuchten der Bremsschlußlampen, die der ersten Periode bis zur Beendigung
des Bremsvorganges folgt.
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Die technische Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß
im Bremsstromkreis nach dem Bremstaster zu einem an und für sich bekannten Blinkrelais
ein Zeitglied parallel geschaltet ist.
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Dieses Zeitglied sorgt dafür, daß das Blinkrelais, welches zu Beginn
des Vorganges ein intermittierendes Aufleuchten der Brensleuchten verursacht, nach
einer gewissen Zeit so beeinflußt wird, daß die Bremsleuchten automatisch in Dauerlicht
übergehen.
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Das Zeitglied besteht im wesentlichen aus einem Kondensator, der parallel
zu einem Relais geschaltet ist. Beide Teile sind mit einem Vorwiderstand in Serie
geschaltet. Das Relais weist einen im stromlosen Zustand geschlossenen Kontakt auf,
der in der Heizdrahtrückleitung des Blinkrelais liegt.
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Durch diese erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung wird eine intermittierende
erste Phase erreicht, die durch eine Phase ko.nstanten Stromflusses abgelöst wird.
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Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
beruhen in der suggestiven Wirkung des intermittierenden Aufleuchtens der Bremsschlußleuchten
auf den nachfolgenden Kraftfahrer mit der damit verbundenen Anregung zur sofortigen
Bremsreaktion. Die Erfindung trägt,somit zur Vermeidung von Auffahrunfällen bei.
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Die Kapazität des verwendeten Kondensators bestimmt die Dauer der
Blinkphase.
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Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das
Relais des Zeitgliedes mit einer zweiten Schaltfunktion ausgestattet wird, um es
auch bei Bruch des Heizdrahtes im Blinkrelais nicht zum Ausfall der Bremsleuchtanlage
kommen zu lassen.
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Dieser zweite Kontakt überbrückt das Blinkrelais. Weitere Störungen
in der erfindungsgemäßen Schaltung, wie beispielsweise Durchbrennen des Vorwiderstandes
im Zeitglied führt zu Dauerblinklicht der Bremaleuchten,nach Schließen des Bremstasters.
Eine Störung des Relais im Zeitglied (Durchbrennen der Spule oder Hängenbleiben
von Kontakten) kann nicht zum Ausfall der Bremsleuchten führen.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Big. 1 und Fig. 2 beispielsweise
und näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig.
2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Sicherheitsschaltung.
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In der Fig. 1 ist das Blinkrelais 1 um das Zeitglied 2 erweitert.
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Durch Betätigung des Bremstasters 3 leuchten die BremBglühlampen 4
zuerst intermittierend auf. Das Zeitglied 2 unterbricht nach Ablauf der Aufladezeit
des Kondensators 7 durch Öffnen des Relaiskontaktes 5 den Heizdrahtstrom des Blinkrelais
1, dadurch verursacht gehen die Bremsleuchten 4 auf Dauerlicht über. Durch geeignete
Wahl des Kondensators 7 kant die Dauer der Blinkphase auf die psychologisch günstigste
Zeitdauer eingestellt werden.
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Bei einer vorzugeweisen Ausgestaltung der Erfindung, wie in Figur
2 dargestellt, kann das Versagen des Blinkrelais (Durchbrennen des Heizdrahtes)
nicht zum Ausfall des Stromflusses zu den Glühbirnen der Bremsschlußleuchten 4 führen.
Diese Sicherheit wird durch einen zusätzlichen Kontakt 9 des Relais 8 zur Überbrüokiing
des Blinkrelais 1 erreicht.
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Die beschriebene Erfindung stellt somit einen neuen SichetZ heitsfaktor
im Straßenverkehr dar.
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Beispiel 1 Ein Kraftfahrzeug, ausgerüstet mit einer üblichen 12 Volt-Anlage,
ist im Bremastrompfad mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet, wie in
Fig. 1 dargestellt.
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Die Vorrichtung ist ausgerüstet mit einem handelsüblichen Blinkrelais
1 (Fabrikat Hella 91 PSR 2x18 W - 2 W-12V) erweitert um ein Zeitglied 2, bestehend
aus einem ohmschen Widerstand 6 von 360 Ohm in Serie mit einer Parallelschaltung
eines Kondensators 7 und 4 400 MFD mit einem handelsüblichen Relais 8 (Haller 70)
das in stromlosem Zustand bei geschlossenem Kontakt 5 den Negativpol mit dem Heizdraht
des Blinkrelais verbindet.
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Nach Betätigen der Bremse und damit des Bremstasters 3 fließt Strom
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und die Glühlampen leuchten in einer ersten
Phase von 3 sec intermittierend auf, dabei wird der Stromfluß 3 mal unterbrochen
um dann in normales Dauerlicht überzugehen. Bei Fahren gegen die niedrig scheinende
Sonne kann das intermittierende Aufleuchten dsr Bremslichter trotz starker Reflektion
der Sonnenstrahlen im Lampenkörper vom nachfolgenden Fahrer einwandfrei erkannt
werden.
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Beispiel 2 instelle des in Beispiel 1 verwendeten Kondensators von
4 400 MFD wurde ein solcher von 2 200 MFD verwendet.
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Nach der Betätigung des Bremstasters leuchten die GlUhbirnen der Bremsleuchten
4 während der Dauer von 1,5 sec intermittierend mit 2 Unterbrechungen auf, um dann
in normales Bremsleuchten überzugehen.