DE2212882A1 - Nullstellbares rollenzaehlwerk - Google Patents
Nullstellbares rollenzaehlwerkInfo
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Description
7 000-02 IV ii
-ι. .''■:.;. »-i..-.i ^uiii IiSl '· iictr3 J-972
Rshiingenstraße 8
CHIOII & VOSSELER, Sählerfal>rik, 722 Schv/enningen/H.
UuI 1 ste 1 lbare s Ro 11 enzälilwerk
Die Si-findung betrifft ein nullstellbares Hollenzählwerk
sit Herznullstellkurven an den einzelnen Zahlenrollen, auf welche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines
IJullstellrechens einwirken, welcher von einem im Zählergestell
quer zur Zahlenrollenachse verschiebbaren
Nullstellorgan gegen Federwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zahlenrollen verschiebbaren
V/elle gelagerten Schalttrieben, die während des Nullsteilens
der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausgehoben und mittels ortsfesten Federzungen ausgerichtet
werden.
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- - 2212682
Derartige nullstellbcren ^ollenzählwerke sind be^i-nnt.
So zum Beispiel ist in der DT-03 2 156 712 ein nullstellbares
Rollenzählwerk beschrieben, bei dem das Nullstellorgan
aus einer im Zählergestell unterhalb der Sehlenrol- len verschiebbar gelagerten Platte besteht, die in ihrer
Ruhelage aus der Frontseite des Zählergestelles herausragt und von Land gegen die "virkung von Rückstellfedern
um ein bestimmtes Ϊ-Ιε.,3 in das Sälilergestell hineingedrückt
werden kann. Die Schalttriebe sind dabei auf einer Welle drehbar gelagert, die in radial zu den Zahlenrollen ver
laufenden Schlitzen der Seitenwände des Zählergestells verschiebbar gelagert ist. Ihre Verschiebebewegung in den
Langlöchern der Seitenwände des Gestells erfolgt durch seitliche Kulissenführungen der Nullstellplatte, welche
mit schräg zur Bewegungsrichtung der Nullstellplatte stehenden Führungsflächen ausgerüstet ist. Die beim Nullstellen auf die Herzkurven der Zahlenrollen einwirkenden
Nullstellfinger sind in entsprechendem axialem Abstand
auf einem sich parallel zur Zahlenrollenachse erstreckenden Bügel befestigt, welcher schwenkbar auf der Schalttriebwelle gelagert ist und eine gabelförmige Klaue besitzt,
in welche ein Schaltnocken der Nullstellplatte eingreift, um während der Nullstellbewegung der Nullstellplatte eine
Schwenkbewegung der Nullstellfinger zu bewirken. Auch die zur Ausrichtung der Schalttriebe während der Nullstellung
notwendigen Pederzungen sind an dem Bügel der Nullstellfinger angeordnet, derart, daß die Schalttriebe durch
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/3
,..-,λ*? ■- vtt..-.. BAD ORiOlNAL
ihre Eadi al bewegung in bezug aiii die Zahlenrollen mit
diesen Federzungen in Berührung kommen, wenn sie mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen außer Eingriff gebracht
werden. Die Nullstellfinger, die Federzungen, der
Bügel und die gabelförmigen Klauen sind dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt und ebenso die Nullstellplatte
mit den Kulissenführuiigen und dem Schaltnocken.
Es sind auch noch andere Rollenzählwerke bekannt, bei denen das ITullstellorgrn aus eine:n in einer Seitenwand
des Sählergestelles gelagerten Schieber besteht, der über Nocken einerseits einen Nullstellkamm und andererseits
eine die Schalttriebwelle in deren Langlocli-Lagern verschiebende
Brücke betätigt. Die Federzungen zum Ausrichten der Schalttriebe sind dabei an einem Steg des Zählergestelles
befestigt.
Da solche Rollenzählwerke in sehr hohen Stückzahlen gefertigt und auch benötigt werden, besteht neben der Grundforderung
der Funktioiissicherheit die ebenfalls sehr bedeutsame Forderung, solche Rollenzählwerke möglichst billig
herstellen zu können. Deshalb ist man auch schon seit längerer Zeit dazu übergegangen, möglichst viele Einzelteile
solcher Rollenzählwerke aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herzustellen und die Anzahl der Einzelteile auf
ein Minimum zu reduzieren.
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Trotzdem hat sich bei Oen bisher bekannten Zählwerken
die erwünschte Verbilligung nicht erzielen lassen, und zwar wegen der noch zu hohen lohnintensiven Ilontageliosten.
Aurgp.be der vorliegenden Erfindung ist es, ein nullstellbares
Hollenzä \ilwer1: der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches sich unter Valirung der gebotenen Funktionssicherheit
und mit geringsttnöglichen Kontagekosten wesentlich
billiger herstellen läßt als die bekennten liollenzäblwerke.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das
Nullstellorgan aus einer sich über die Breite des Zahlenrollensatzes erstreckenden Platte besteht, auf welcher
die Nullstellfinger feststehend angeordnet sind und weiche
an beiden Längsseiten mit Wändelementen ausgerüstet ist,
in welchen die Schelttriebwelle parallel zur Zahlenro J. t<ruwelle
gelagert ist.
Dadurch wird eine sehr wesentliche Verkürzung der erforderlichen Kontagezeit erzielt, weil das Aufstecken der
Schalttriebe euf. die Schalttriebwelle und das Einbringen
der Schalttriebwelle in ihre Lagerungen außerhalb des Zählergestelles erfolgen kann und weil außerdem die
Nullstellfinger keiner besonderen Montage mehr bedürfen, weil sie bereits Teil des Nullstellorgans sind und mit
diesem zusammen in Zählergestell montiert werden können.
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BAD ORIGINAL
Selbst dann, wenn man die llullstellf inger wie bekannt aus einem separaten kaminf örmigen Teil herstellen und
dieses auf der' das Nullstellorgan bildenden Platte z.
B. durch Schrauben oder Nieten befestigen müßte, ergäbe sich noch ein beträchtlicher Vorteil bezüglich der Montagezeit.
Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn die Platte mit den seitlichen Wandeleinenten und den Nullstellfingern
einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, weil dann der Zeitaufwand für die Befestigung der Nullstellfinger
auf der Platte entfällt. Die gesamte Montagearbeit bestellt dann nur noch aus dem losen Einlegen des
Nullstellorganes in das Zählergestell und dem nachträglichen
Einsetzen der Zahlenrollenwelle mit den Zahlenrollen.
richtig dabei ist auch, daß die Schalttriebwelle in Langlöchern der Ivandelemente gegen die Wirkung von durch
Federdruck erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist, wobei der dadurch erzielte Vorteil darin besteht, daß
die Schalttriebe einen um die Länge der Langlöcher, in welchen die Schalttriebwelle gelagert ist, kleineren
Yerschiebeweg ausführen als das Nullstellorgan mit den darauf feststehenden Nullstellfingern und daß dadurch die
Bewegung der Schalttriebe jeweils am Beginn der Bewegung des Nullstellorganes erfolgt. Die Schalttriebe werden
dabei zwangsläufig außer Eingriff gebracht, bevor die ITullstellf inger die Herznullstelllcurven der Zahlenrollen
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erreichen, und wieder in Eingriff gebracht mit den Scheltverzahnungen
der Zahlenrollen bevor die Nullstellfinger die Herznullstellkurven bei der Rückkehrbewegung des NuIlstellorganes
in seine Ruhestellung verlassen haben.
Sowohl im Hinblick auf das Erfordernis eines geringstiaöglichen
Raumbedarfes als auch im Hinblick auf eine möglichst einfache Montage ist es vorteilhaft, wenn dabei zur Erzeugung
der Reibkräfte sich an den Wandelementen Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Pormfedern befinden, welche die
Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches drücken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Anhand der beiliegenden
Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Nullstellorgan eines erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes
in isometrischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht des erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes
teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Teilschnitt A-A durch Fig. 2,
Fig. k einen Schnitt B-B durch Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt C-C durch Fig. 3.
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Das erfindungsgemäße Rollenzählwerk besitzt ein.einstückig
aus Kunststoff hergestelltes Zählergestell 1, bestehend aus einem Boden 2 und Seitenwänden 3 und k, welche an der
Frontseite 5 durch einen oberen Steg 6 miteinander verbunden sind, SowobL auf der Frontseite 5 als auch auf der Oberseite
7 ist das Zählergestell i offen.
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten hinteren Teil des Zählergestelles 1 ist in an sich bekannter Weise
der für den impulsweisen Antrieb des Zählers erforderliche
Elektromagnet untergebracht, dessen Anker eine ebenfalls nicht dargestellte auf einen Schaltstern der ersten Zähldekade
einwirkende Schaltgabel betätigt.
Die mit Eerznullstellkurven 8 ausgerüsteten Zahlenrollen
9 sind frei drehbar auf der Zahlenrollenwelle 10 gelagert, welche ihrerseits in entsprechenden Bohrungen 11 und 12
der Seitenwände 3 und h gelagert ist.
Auf den Innenseiten der Seitenwände 3 und k befinden sich
aus später noch darzulegenden Gründen Nuten 13 und 14,
welche jeweils eine senkrechte Vorderkante 15 und eine schräge Hinterkante 16 besitzen, die beide mit den Bohrungen
11 bzw. 12 tangieren. Zwischen den End-Zahlenrollen 9 und den Seitenwänden 3 und h des Zählergestells 1 befinden
sich auf der Zahlenrollenwelle 10 jeweils Distanz-
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büchsen 17 und 18. Zwischen den zwei Seitenwänden 5 und 4
des Zählergestells 1 liegt auf dem Boden 2 ein Hüllstellorgan 19, das gegen Federwirkung in Längsrichtung der
Seitenwänae 5 und 4 verschiebbar ist. l.rie am besten aus
Pig. 1 ersichtlich ist, besteht das Nullstellorgan 19 aus einer Platte 20, die auf ihrer Frontseite 2i einen
Vorsprung 22 und entlang der Frontseite 21 in gleichmäßigen Abständen senkrecht stehende Nullstellfinger 25 aufweist.
Außerdem besitzt die Platte 20 seitliche Wandelemente 24 und 25, die mit horizontalen Langlöehern 26 und
27 sowie mit horizontalen oberen Führungskanten 28 und 29 ausgerüstet sind. In den Langlöehern 26 und 27 ist die
Schalttriebwelle 30 gelagert, die auf beiden Seiten die
seitlichen Wandelemente 24 und i25 überragt. Auf den Außenseiten
der Ivandelemente 24 und 25 sind an Zapfen 5i Stabfedern
32 eingehängt, deren Enden 33 haarnadelartig umgebogen
sind, so daß der obere Schenkel 3^ sich jeweils an einem Ende der Schalttriebwelle 30 abstützt und dabei die
Schalttriebwelle gegen die obere Längskante 35 bzw. 36
der Langlöcher 26 und 27 drückt, während sich der untere Schenkel jeweils auf einem Vorsprung 37 abstützt. Auf
diese Weise ist zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem
Nullstellorgan 19 eine Friktionskupplung gebildet.
Wie aus.der Fig. 3 ersichtlich ist, ragen die beiden Enden
der Sclialttriebwelle 30 in Führungsnuten 58 und 59, die
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γιιί* cen xnnenseiten der SeitenvilncLe 3 und 4 angeordnet sind,
Die Bodenflachen 40 und 41 dieser !Juten 38 und 39 dienen
jeweils dazu, die Schaittrieowelle 30 gegen Axialverschiebung'
zu sichern, während ihre vertikalen Vorderkanten und 43 als Anschlag für die Schalttriebwelle 30 dienen,
damit die auf ihr lose gelagerten Schalttriebe 44 durch die auf das ITullstellorgan 19 einwirkende Federkraft nicht
zu tief in die Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 hin-"
eingedrückt werden.
In einem gewissen Abstand von der Zahlenrollenwelle 10
bzw. von der Achse der Bohrungen 11 und 12 in den Seitenwänden 3 und 4 befinden sich in einer zur Zahlenrollenachse
parallel verlaufenden Heihe senkrecht stehende
Federzungen 45, die zum Ausrichten der Schalttriebe 44 dienen, wenn diese sich außer Hingriff mit den Schaltverzahnungen
der Zahlenrollen 9 befinden. Die Pederzungen 45 sind Bestandteil des Zählergestells 1 und einstückig
mit diesem aus Kunststoff bestehend hergestellt, so daß eine nachträgliche Montage und Befestigung entfällt.
Ihre Querschnitte sind so ausgelegt, daß sie die notwendige Stabilität und eine gewisse Elastizität aufweisen,
um die Schalttriebe 44 während des Nullstellvorganges in Umfangsrichtung ausrichten zu können. Dies ist wichtig,
damit die Schalttriebe wieder funktionsgerecht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 in Eingriff gelangen,
wenn der Nullstellvorgang beendet ist.
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Auf beiden Seiten des Vorsprunges 22 der Platte 20 des
Nullstellorgans 19 befinden sieh auf der Unterseite eier
Platte 22 parallel zu den Längsseiten verlaufende etwa halbkreisförmige Hüten 46 und 47, unter welchen in üodeii
2 des Zählergestells 1 jeweils längliche Durchbräche 48 angeordnet sind, welche zur Aufnahne von Rückstellfedern
49 des Nullstellorgans 19 dienen. Die Federn 49 sind
einerseits an Haken 50 des Bodens 2 und andererseits
an Haken 51 der Platte 20 befestigt, welch letztere in die Durchbrüche 48 des Bodens 2 hineinragen.
Etwa in der Mitte der Platte 20 befindet sich in deren
Unterseite eine Rastkerbe 52, in welche die Eastnase 53
einer Rastfeder 5^ eingreift, wenn sich das Nullstellorgan
19 in seiner in Fig. 5 dargestellten Ruhelage befindet. Die Rastfeder 54 mit ihrer Rastnase 53 ist einstückig
mit dem Zählergestellboden 2 hergestellt und von einem in Fig. 3 ersichtlichen U-förmigen Ausschnitt 55 umgeben.
Bei der Montage des erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes ist folgendermaßen vorzugehen:
Zunächst wird die Schalttriebwelle 30 mit der erforderlichen
Anzahl von Schalttrieben 44 und mit Distanzbuchsen und 57 versehen und durch Einschieben in die Langlöcher
26 bzw. 27 im Nullstellorgan 19 montiert. Die Stabfedern 32 können dabei vor oder nach dem Einbringen der Schalttriebwelle
30 in die Langlöcher 26 und 27 des Nullstell-
/ü 309839/0098
- JLl -
organes montiert werden.
Das auf diese Weise vormontierte Nullstellorgan 19 wird dann von oben in das Zählergestell 1 derart eingelegt,
daß sein Vorsprung 22 auf der Frontseite 5 des Zählergestells 1 herausragt und die Platte 20 lose auf dem Zählergestellboden 2 aufliegt. Die beiden überstehenden Enden
der Schalttriebwelle 30 kommen dabei in die Nuten 38 und
39 der Seitenwände 3 und 4 des Zählergestells zu liegen, so daß die Federn 49 sogleich an den Eaken 5i der Platte
20 des Nullstellorgane 19 eingehängt werden können, nachdem diese zuvor an den Haken 50 des Zählergestells 1 befestigt
worden sind. Danach ist es nur noch erforderlich, die Zahlenrollen in da.s Zählergestell einzubringen. Dies
geschieht auf folgende Weise:
Da die Zahlenrollen 9 ohnehin nach dem Aufbringen der
Ziffern auf ihrem zylindrischen Umfang einer Sichtkontrolle
unterzogen werden müssen, werden diese in der erforderli*-
chen Anzahl und Reihenfolge zu diesem Zweck auf eine Hilfswelle gesteckt, die gerade so lang ist, daß sie in
die beiden Nuten 13 und 14 der Seitenwände 3 und 4 des
Zählergestells paßt. Außer den Zahlenrollen und ggf. einer Blindrolle werden vor der Montage des Zahlenrollensatzes
noch die beiden Distanzbuchsen 17 und 18 auf die Hilfswelle aufgesteckt. Danach \fird die Hilfswelle von der Oberseite
des Zählergestells in die beiden Nuten 13 und 14 einfallen
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lassen, so daß sich diese infolge der mit den Lagerbohrungen
11 und 12 tangierenden Führungskanten 15 und 16
der Nuten 13 und Ik selbsttätig auf die Lagerbohrungen 11 und 12 ausrichtet. Danach wird die Hilfsteile durch
die eigentliche Zahlenrollenwelle 10 ersetzt, deren Länge dem Abstand der Außenseiten der Seitenwände 3 und k entspricht.
Dies geschieht dadurch, daß die Zanlenrollenwelle
10 durch eine der beiden Dolirungen 11 oder 12 von
außen eingeschoben und gleichzeitig die Hilfsteile durch die andere Bohrung herausgeschoben wird.
Auf diese ν eise brauchen die Zalilenrollen 9 und die
Schalttriebe kk nicht mehr einzeln im Ziililer£estell auf
deren !.'eilen montiert zu werden. Die Gesamtnontage des
Zählers benötigt wesentlich weniger Handgriffe,und damit
auch eine wesentlich geringere Arbeitszeit. Auch ist eine einwandfreie Funktionsweise des fertig nontierten Rollenzählwerkes
gewährleistet.
Uährend die seitliche Führung des Nullstellorgans 19 in
dein Zählergestell 1 durch die Seitenwinde 3 und 4 gewährleistet
ist, wird es in vertikaler iiichtung einerseits auf dem 3oden 2 des Zählergestells 1 und andererseits durch
die horizontalen Führungskanten 28 und 29 an den Distanzbuchsen .17 und 18 der Zahlenrollenwelle 10 geführt, wie
das aus Pig. P. ersichtlich ist.
/Iv
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ORIGINAL INSPECTED
2*12882
Bei einer Verschiebung des ITullstellorgans 19 in Iliciitung
des Pfeiles 58 aus der in Fig. 5 dargestellten iluhestellung
in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Nullsteil-Endstellung
wird zu Beginn der Verschiebebewegung der Eingriff zwischen den einzelnen Schalttrieben 44
und den entsprechenden Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 gelöst, und zwar noch bevor die Nullstellfinger
?o mit den Herznullstellkurven 8 in Berührung kommen.
Die Mitnahme der Schalttriebwelle 30 erfolgt dabei durch
die aus den Stabfedern 32 gebildete Friktionskupplung,
da in der Ruhestellung des Nullstellorganes 19 sich die Schalttriebwelle 30 in der in Fig. 5 dargestellten Lage
befindet, in v/elcher sie an den hinteren Enden der Langlö'cher
26 und 27 der Wandelemente 24 und 25 anliegt. Sobald dann im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung
in Richtung des Pfeiles 58 die Schalttriebe 44 durch
die Federzungen 45 ausgerichtet sind und die Schalttriebwelle 30 an einer weiteren Bewegung gehindert wird, bleibt
diese stehen und wird vom Nullstellorgan 58 überholt. Dabei
findet eine Relativbewegung zwischen der Schalttriebwelle
30 und dem Nullstellorgan 19 statt, was zur Folge hat, daß eine Verschiebung der Schalttriebwelle 30 in
den Langlöchern 26 und 27 stattfindet, bis die Schalttriebwelle 30 an den vorderen Enden der Langlöcher 26 und 27
anliegt. Mit einem zusätzlichen geringen Überhub werden danach die Nullstellfinger 23 noch vollständig in den
Grund der Herznullstellkurven 8 hineingedrückt, wobei eine geringfügige gemeinsame Auslenkung sämtlicher Federzungen
45 stattfindet. 3(19839/0098
ORIGINAL iNSPECTg0
- Ik -
2^12882
Nach dem Loslassen des Nullstellorganes 19 wird dieses von den Rückstellfedern h9 wieder in seine Ruhelage zurückgezogen.
Gleich zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Nullstellorganes 19 werden die Schalttriebe hk mit den
Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 infolge der Wirkung der Priktxonskupplung wieder in Eingriff gebracht, wobei
die Schalttriebwelle 30 durch ihre in die Nuten hO und 4i
ragenden Enden, wenn diese an den Kanten h2 und h"j anliegen,
zum Stillstand kommt, während das Nullstellorgan 19 noch einen der Länge der Langlöcher 26 und 27 entsprechenden
Überhub ausführt, welcher zur Folge hat, daß unter Überwindung der Friktionskupplung die Langlöeher 26 und 27
in bezug auf die Schalttriebwelle 30 wieder die in Fig. 5 dargestellte Position einnehmen, wonach der gesamte Nullstellvorgang
beendet ist.
Die aus der Rastkerbe 52 und der mit dieser zusammenwirkenden
Rastnase 53 der Rastzunge ^h bestehende Rastvorrichtung
hat den Zweck, am Nullstellorgan 19 einen Druckpunkt zu erzeugen, um Manipulationen bezüglich des Zählerstandes
vermittels des Nullstellorganes 19 zu vermeiden und die Ruhelage des Nullstellorgans 19 zu sichern. Durch
den so erzeugten Druckpunkt wird nämlich gewährleistet, daß die Verschiebung des Nullstellorganes in Richtung des
Pfeiles 58 nur unter Aufwendung einer erhöhten Kraft eingeleitet werden kann, die zur Folge hat, daß nach dem Über-
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winden des RastwiderStandes und die damit verbundene
plötzliche Freigabe des Nullstellorganes eine vollständige Nullstellung des Rollenzählwerltes erfolgt.
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/16
Claims (9)
- - ιβ -PatentensprücheML./Nullstellbares Rollenzählwerk nit ilerznullstellicurven an den einzelnen Zahlenrollen, auf T/eiche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines Nullstellrechens einwirken, welcher von einem im Zählergestell quer zur Zahlenrollenachse verschiebbaren Hullstellorgan gegen Federwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zr.hlenrollen verschiebbaren 1S-JeIIe gelagerten Schalttrieben, die während des Nullstellens der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausg-ehoben und mittels ortsfesten Pederzungen ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullstellorgan (19) aus einer sich über die Breite des Zahlenrollensatzes (9) erstreckenden Platte (20) besteht, auf welcher die llullstcllf inger (?o) feststehend angeordnet sind und welche an beiden Längsseiten mit Wandelementen {?A und 2lj) ausgerüstet ist, in welchen die Schalttriebwelle (30) parallel zur Zahlenrollenwelle (lO) gelagert ist.
- 2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dηdurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mit den seitlichen V'r.ndelementen (24 und 2.5) und den Nullstellfingern (l·1; ) ainstHek l··;,309839/0098/17BAD OR10!&AL2112882vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
- 3. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttriebwelle (30) in·Langlöchern (26 und 27) gegen die Wirkung von durch Federdruck (52) erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist.
- 4. Rollenzählwerk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da:3 zur Erzeugung der Reibkräfte sich an den Wandelementen (24 und 25) Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Formfedern (;u°) befinden, welche die Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches (26 bzw. 27) drücken.
- 5. JiollGiiEählwer^c nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennaelehnet, daß die Enden der Schalttriebwelle (30) in Nuten (AiO und 41) der Seitenwände (3 und 4) des Zählergestells (i) geführt sind.
- 6. itollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (24 und 25) des Nullstellorgans (19) wit Führung si:ant en (28 und 29) versehen sind, weiche sich an der Zahlenroilenwelle (lO) oder an darauf gelagerten Führungsbüchsen (17 und IS) abstützen./18309839/00980AO ORl(SlNAl.- ld -
- 7. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, den das Sählergestell (l) aus Kunststoff besteht und einstückig rait ilm verbundene Sehalttriebausrichtzimgen (^5) aufweist.
- 8. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der die Lagerbohrungen (ti und 12) für die Zahlenrollenwelle (iO) enthaltenden Seitenwände (3 und h) des Zählergestells (l) sich von der offenen Oberseite (7) bis zu den Lagerbohrungen (ll und 12) erstreckende Führungsnuten (13 und 14t) vorgesehen sind.
- 9. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) des Null stell organs (l9) an mindestens einer ihrer Außenflächen eine Rastvertiefimg (52) aufweist, in welche ein federndes liastelement (53» 5^) des Zählergestells (l) eingreift.309839/0098ORIGINAL INSPCCTEDLeerseite
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