DE2212882A1 - Nullstellbares rollenzaehlwerk - Google Patents

Nullstellbares rollenzaehlwerk

Info

Publication number
DE2212882A1
DE2212882A1 DE19722212882 DE2212882A DE2212882A1 DE 2212882 A1 DE2212882 A1 DE 2212882A1 DE 19722212882 DE19722212882 DE 19722212882 DE 2212882 A DE2212882 A DE 2212882A DE 2212882 A1 DE2212882 A1 DE 2212882A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
counter
zero setting
drive shaft
zero
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722212882
Other languages
English (en)
Other versions
DE2212882C3 (de
DE2212882B2 (de
Inventor
Heinrich R Kundisch
Werner K Pfundstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co filed Critical Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Priority to DE2212882A priority Critical patent/DE2212882C3/de
Priority to FR7305925A priority patent/FR2176691B1/fr
Priority to US00335137A priority patent/US3777973A/en
Priority to JP3075873A priority patent/JPS578507B2/ja
Publication of DE2212882A1 publication Critical patent/DE2212882A1/de
Publication of DE2212882B2 publication Critical patent/DE2212882B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2212882C3 publication Critical patent/DE2212882C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/30Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers
    • G06M1/303Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

7 000-02 IV ii
-ι. .''■:.;. »-i..-.i ^uiii IiSl '· iictr3 J-972
Rshiingenstraße 8
CHIOII & VOSSELER, Sählerfal>rik, 722 Schv/enningen/H.
UuI 1 ste 1 lbare s Ro 11 enzälilwerk
Die Si-findung betrifft ein nullstellbares Hollenzählwerk sit Herznullstellkurven an den einzelnen Zahlenrollen, auf welche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines IJullstellrechens einwirken, welcher von einem im Zählergestell quer zur Zahlenrollenachse verschiebbaren Nullstellorgan gegen Federwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zahlenrollen verschiebbaren V/elle gelagerten Schalttrieben, die während des Nullsteilens der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausgehoben und mittels ortsfesten Federzungen ausgerichtet werden.
309839/0098 /2
- - 2212682
Derartige nullstellbcren ^ollenzählwerke sind be^i-nnt. So zum Beispiel ist in der DT-03 2 156 712 ein nullstellbares Rollenzählwerk beschrieben, bei dem das Nullstellorgan aus einer im Zählergestell unterhalb der Sehlenrol- len verschiebbar gelagerten Platte besteht, die in ihrer Ruhelage aus der Frontseite des Zählergestelles herausragt und von Land gegen die "virkung von Rückstellfedern um ein bestimmtes Ϊ-Ιε.,3 in das Sälilergestell hineingedrückt werden kann. Die Schalttriebe sind dabei auf einer Welle drehbar gelagert, die in radial zu den Zahlenrollen ver laufenden Schlitzen der Seitenwände des Zählergestells verschiebbar gelagert ist. Ihre Verschiebebewegung in den Langlöchern der Seitenwände des Gestells erfolgt durch seitliche Kulissenführungen der Nullstellplatte, welche mit schräg zur Bewegungsrichtung der Nullstellplatte stehenden Führungsflächen ausgerüstet ist. Die beim Nullstellen auf die Herzkurven der Zahlenrollen einwirkenden Nullstellfinger sind in entsprechendem axialem Abstand auf einem sich parallel zur Zahlenrollenachse erstreckenden Bügel befestigt, welcher schwenkbar auf der Schalttriebwelle gelagert ist und eine gabelförmige Klaue besitzt, in welche ein Schaltnocken der Nullstellplatte eingreift, um während der Nullstellbewegung der Nullstellplatte eine Schwenkbewegung der Nullstellfinger zu bewirken. Auch die zur Ausrichtung der Schalttriebe während der Nullstellung notwendigen Pederzungen sind an dem Bügel der Nullstellfinger angeordnet, derart, daß die Schalttriebe durch
309839/0098
/3
,..-,λ*? ■- vtt..-.. BAD ORiOlNAL
ihre Eadi al bewegung in bezug aiii die Zahlenrollen mit diesen Federzungen in Berührung kommen, wenn sie mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen außer Eingriff gebracht werden. Die Nullstellfinger, die Federzungen, der Bügel und die gabelförmigen Klauen sind dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt und ebenso die Nullstellplatte mit den Kulissenführuiigen und dem Schaltnocken.
Es sind auch noch andere Rollenzählwerke bekannt, bei denen das ITullstellorgrn aus eine:n in einer Seitenwand des Sählergestelles gelagerten Schieber besteht, der über Nocken einerseits einen Nullstellkamm und andererseits eine die Schalttriebwelle in deren Langlocli-Lagern verschiebende Brücke betätigt. Die Federzungen zum Ausrichten der Schalttriebe sind dabei an einem Steg des Zählergestelles befestigt.
Da solche Rollenzählwerke in sehr hohen Stückzahlen gefertigt und auch benötigt werden, besteht neben der Grundforderung der Funktioiissicherheit die ebenfalls sehr bedeutsame Forderung, solche Rollenzählwerke möglichst billig herstellen zu können. Deshalb ist man auch schon seit längerer Zeit dazu übergegangen, möglichst viele Einzelteile solcher Rollenzählwerke aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herzustellen und die Anzahl der Einzelteile auf ein Minimum zu reduzieren.
309839/0098 /I±
Trotzdem hat sich bei Oen bisher bekannten Zählwerken die erwünschte Verbilligung nicht erzielen lassen, und zwar wegen der noch zu hohen lohnintensiven Ilontageliosten.
Aurgp.be der vorliegenden Erfindung ist es, ein nullstellbares Hollenzä \ilwer1: der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich unter Valirung der gebotenen Funktionssicherheit und mit geringsttnöglichen Kontagekosten wesentlich billiger herstellen läßt als die bekennten liollenzäblwerke.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Nullstellorgan aus einer sich über die Breite des Zahlenrollensatzes erstreckenden Platte besteht, auf welcher die Nullstellfinger feststehend angeordnet sind und weiche an beiden Längsseiten mit Wändelementen ausgerüstet ist, in welchen die Schelttriebwelle parallel zur Zahlenro J. t<ruwelle gelagert ist.
Dadurch wird eine sehr wesentliche Verkürzung der erforderlichen Kontagezeit erzielt, weil das Aufstecken der Schalttriebe euf. die Schalttriebwelle und das Einbringen der Schalttriebwelle in ihre Lagerungen außerhalb des Zählergestelles erfolgen kann und weil außerdem die Nullstellfinger keiner besonderen Montage mehr bedürfen, weil sie bereits Teil des Nullstellorgans sind und mit diesem zusammen in Zählergestell montiert werden können.
309839/0098
BAD ORIGINAL
Selbst dann, wenn man die llullstellf inger wie bekannt aus einem separaten kaminf örmigen Teil herstellen und dieses auf der' das Nullstellorgan bildenden Platte z. B. durch Schrauben oder Nieten befestigen müßte, ergäbe sich noch ein beträchtlicher Vorteil bezüglich der Montagezeit. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn die Platte mit den seitlichen Wandeleinenten und den Nullstellfingern einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, weil dann der Zeitaufwand für die Befestigung der Nullstellfinger auf der Platte entfällt. Die gesamte Montagearbeit bestellt dann nur noch aus dem losen Einlegen des Nullstellorganes in das Zählergestell und dem nachträglichen Einsetzen der Zahlenrollenwelle mit den Zahlenrollen.
richtig dabei ist auch, daß die Schalttriebwelle in Langlöchern der Ivandelemente gegen die Wirkung von durch Federdruck erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist, wobei der dadurch erzielte Vorteil darin besteht, daß die Schalttriebe einen um die Länge der Langlöcher, in welchen die Schalttriebwelle gelagert ist, kleineren Yerschiebeweg ausführen als das Nullstellorgan mit den darauf feststehenden Nullstellfingern und daß dadurch die Bewegung der Schalttriebe jeweils am Beginn der Bewegung des Nullstellorganes erfolgt. Die Schalttriebe werden dabei zwangsläufig außer Eingriff gebracht, bevor die ITullstellf inger die Herznullstelllcurven der Zahlenrollen
/6 309839/0098
erreichen, und wieder in Eingriff gebracht mit den Scheltverzahnungen der Zahlenrollen bevor die Nullstellfinger die Herznullstellkurven bei der Rückkehrbewegung des NuIlstellorganes in seine Ruhestellung verlassen haben.
Sowohl im Hinblick auf das Erfordernis eines geringstiaöglichen Raumbedarfes als auch im Hinblick auf eine möglichst einfache Montage ist es vorteilhaft, wenn dabei zur Erzeugung der Reibkräfte sich an den Wandelementen Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Pormfedern befinden, welche die Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches drücken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Anhand der beiliegenden Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Nullstellorgan eines erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes in isometrischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht des erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Teilschnitt A-A durch Fig. 2, Fig. k einen Schnitt B-B durch Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt C-C durch Fig. 3.
/7 309839/0098
Das erfindungsgemäße Rollenzählwerk besitzt ein.einstückig aus Kunststoff hergestelltes Zählergestell 1, bestehend aus einem Boden 2 und Seitenwänden 3 und k, welche an der Frontseite 5 durch einen oberen Steg 6 miteinander verbunden sind, SowobL auf der Frontseite 5 als auch auf der Oberseite 7 ist das Zählergestell i offen.
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten hinteren Teil des Zählergestelles 1 ist in an sich bekannter Weise der für den impulsweisen Antrieb des Zählers erforderliche Elektromagnet untergebracht, dessen Anker eine ebenfalls nicht dargestellte auf einen Schaltstern der ersten Zähldekade einwirkende Schaltgabel betätigt.
Die mit Eerznullstellkurven 8 ausgerüsteten Zahlenrollen 9 sind frei drehbar auf der Zahlenrollenwelle 10 gelagert, welche ihrerseits in entsprechenden Bohrungen 11 und 12 der Seitenwände 3 und h gelagert ist.
Auf den Innenseiten der Seitenwände 3 und k befinden sich aus später noch darzulegenden Gründen Nuten 13 und 14, welche jeweils eine senkrechte Vorderkante 15 und eine schräge Hinterkante 16 besitzen, die beide mit den Bohrungen 11 bzw. 12 tangieren. Zwischen den End-Zahlenrollen 9 und den Seitenwänden 3 und h des Zählergestells 1 befinden sich auf der Zahlenrollenwelle 10 jeweils Distanz-
309839/0098 /8
büchsen 17 und 18. Zwischen den zwei Seitenwänden 5 und 4 des Zählergestells 1 liegt auf dem Boden 2 ein Hüllstellorgan 19, das gegen Federwirkung in Längsrichtung der Seitenwänae 5 und 4 verschiebbar ist. l.rie am besten aus Pig. 1 ersichtlich ist, besteht das Nullstellorgan 19 aus einer Platte 20, die auf ihrer Frontseite 2i einen Vorsprung 22 und entlang der Frontseite 21 in gleichmäßigen Abständen senkrecht stehende Nullstellfinger 25 aufweist. Außerdem besitzt die Platte 20 seitliche Wandelemente 24 und 25, die mit horizontalen Langlöehern 26 und 27 sowie mit horizontalen oberen Führungskanten 28 und 29 ausgerüstet sind. In den Langlöehern 26 und 27 ist die Schalttriebwelle 30 gelagert, die auf beiden Seiten die seitlichen Wandelemente 24 und i25 überragt. Auf den Außenseiten der Ivandelemente 24 und 25 sind an Zapfen 5i Stabfedern 32 eingehängt, deren Enden 33 haarnadelartig umgebogen sind, so daß der obere Schenkel 3^ sich jeweils an einem Ende der Schalttriebwelle 30 abstützt und dabei die Schalttriebwelle gegen die obere Längskante 35 bzw. 36 der Langlöcher 26 und 27 drückt, während sich der untere Schenkel jeweils auf einem Vorsprung 37 abstützt. Auf diese Weise ist zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem Nullstellorgan 19 eine Friktionskupplung gebildet.
Wie aus.der Fig. 3 ersichtlich ist, ragen die beiden Enden der Sclialttriebwelle 30 in Führungsnuten 58 und 59, die
309839/0098 /9
γιιί* cen xnnenseiten der SeitenvilncLe 3 und 4 angeordnet sind, Die Bodenflachen 40 und 41 dieser !Juten 38 und 39 dienen jeweils dazu, die Schaittrieowelle 30 gegen Axialverschiebung' zu sichern, während ihre vertikalen Vorderkanten und 43 als Anschlag für die Schalttriebwelle 30 dienen, damit die auf ihr lose gelagerten Schalttriebe 44 durch die auf das ITullstellorgan 19 einwirkende Federkraft nicht zu tief in die Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 hin-" eingedrückt werden.
In einem gewissen Abstand von der Zahlenrollenwelle 10 bzw. von der Achse der Bohrungen 11 und 12 in den Seitenwänden 3 und 4 befinden sich in einer zur Zahlenrollenachse parallel verlaufenden Heihe senkrecht stehende Federzungen 45, die zum Ausrichten der Schalttriebe 44 dienen, wenn diese sich außer Hingriff mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 befinden. Die Pederzungen 45 sind Bestandteil des Zählergestells 1 und einstückig mit diesem aus Kunststoff bestehend hergestellt, so daß eine nachträgliche Montage und Befestigung entfällt. Ihre Querschnitte sind so ausgelegt, daß sie die notwendige Stabilität und eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Schalttriebe 44 während des Nullstellvorganges in Umfangsrichtung ausrichten zu können. Dies ist wichtig, damit die Schalttriebe wieder funktionsgerecht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 in Eingriff gelangen, wenn der Nullstellvorgang beendet ist.
309839/0098 /10
Auf beiden Seiten des Vorsprunges 22 der Platte 20 des Nullstellorgans 19 befinden sieh auf der Unterseite eier Platte 22 parallel zu den Längsseiten verlaufende etwa halbkreisförmige Hüten 46 und 47, unter welchen in üodeii 2 des Zählergestells 1 jeweils längliche Durchbräche 48 angeordnet sind, welche zur Aufnahne von Rückstellfedern 49 des Nullstellorgans 19 dienen. Die Federn 49 sind einerseits an Haken 50 des Bodens 2 und andererseits an Haken 51 der Platte 20 befestigt, welch letztere in die Durchbrüche 48 des Bodens 2 hineinragen.
Etwa in der Mitte der Platte 20 befindet sich in deren Unterseite eine Rastkerbe 52, in welche die Eastnase 53 einer Rastfeder 5^ eingreift, wenn sich das Nullstellorgan 19 in seiner in Fig. 5 dargestellten Ruhelage befindet. Die Rastfeder 54 mit ihrer Rastnase 53 ist einstückig mit dem Zählergestellboden 2 hergestellt und von einem in Fig. 3 ersichtlichen U-förmigen Ausschnitt 55 umgeben. Bei der Montage des erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes ist folgendermaßen vorzugehen:
Zunächst wird die Schalttriebwelle 30 mit der erforderlichen Anzahl von Schalttrieben 44 und mit Distanzbuchsen und 57 versehen und durch Einschieben in die Langlöcher 26 bzw. 27 im Nullstellorgan 19 montiert. Die Stabfedern 32 können dabei vor oder nach dem Einbringen der Schalttriebwelle 30 in die Langlöcher 26 und 27 des Nullstell-
309839/0098
- JLl -
organes montiert werden.
Das auf diese Weise vormontierte Nullstellorgan 19 wird dann von oben in das Zählergestell 1 derart eingelegt, daß sein Vorsprung 22 auf der Frontseite 5 des Zählergestells 1 herausragt und die Platte 20 lose auf dem Zählergestellboden 2 aufliegt. Die beiden überstehenden Enden der Schalttriebwelle 30 kommen dabei in die Nuten 38 und 39 der Seitenwände 3 und 4 des Zählergestells zu liegen, so daß die Federn 49 sogleich an den Eaken 5i der Platte 20 des Nullstellorgane 19 eingehängt werden können, nachdem diese zuvor an den Haken 50 des Zählergestells 1 befestigt worden sind. Danach ist es nur noch erforderlich, die Zahlenrollen in da.s Zählergestell einzubringen. Dies geschieht auf folgende Weise:
Da die Zahlenrollen 9 ohnehin nach dem Aufbringen der Ziffern auf ihrem zylindrischen Umfang einer Sichtkontrolle unterzogen werden müssen, werden diese in der erforderli*- chen Anzahl und Reihenfolge zu diesem Zweck auf eine Hilfswelle gesteckt, die gerade so lang ist, daß sie in die beiden Nuten 13 und 14 der Seitenwände 3 und 4 des Zählergestells paßt. Außer den Zahlenrollen und ggf. einer Blindrolle werden vor der Montage des Zahlenrollensatzes noch die beiden Distanzbuchsen 17 und 18 auf die Hilfswelle aufgesteckt. Danach \fird die Hilfswelle von der Oberseite des Zählergestells in die beiden Nuten 13 und 14 einfallen
/12
309839/0098
lassen, so daß sich diese infolge der mit den Lagerbohrungen 11 und 12 tangierenden Führungskanten 15 und 16 der Nuten 13 und Ik selbsttätig auf die Lagerbohrungen 11 und 12 ausrichtet. Danach wird die Hilfsteile durch die eigentliche Zahlenrollenwelle 10 ersetzt, deren Länge dem Abstand der Außenseiten der Seitenwände 3 und k entspricht. Dies geschieht dadurch, daß die Zanlenrollenwelle 10 durch eine der beiden Dolirungen 11 oder 12 von außen eingeschoben und gleichzeitig die Hilfsteile durch die andere Bohrung herausgeschoben wird.
Auf diese ν eise brauchen die Zalilenrollen 9 und die Schalttriebe kk nicht mehr einzeln im Ziililer£estell auf deren !.'eilen montiert zu werden. Die Gesamtnontage des Zählers benötigt wesentlich weniger Handgriffe,und damit auch eine wesentlich geringere Arbeitszeit. Auch ist eine einwandfreie Funktionsweise des fertig nontierten Rollenzählwerkes gewährleistet.
Uährend die seitliche Führung des Nullstellorgans 19 in dein Zählergestell 1 durch die Seitenwinde 3 und 4 gewährleistet ist, wird es in vertikaler iiichtung einerseits auf dem 3oden 2 des Zählergestells 1 und andererseits durch die horizontalen Führungskanten 28 und 29 an den Distanzbuchsen .17 und 18 der Zahlenrollenwelle 10 geführt, wie das aus Pig. P. ersichtlich ist.
/Iv
309839/0098
ORIGINAL INSPECTED
2*12882
Bei einer Verschiebung des ITullstellorgans 19 in Iliciitung des Pfeiles 58 aus der in Fig. 5 dargestellten iluhestellung in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Nullsteil-Endstellung wird zu Beginn der Verschiebebewegung der Eingriff zwischen den einzelnen Schalttrieben 44 und den entsprechenden Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 gelöst, und zwar noch bevor die Nullstellfinger ?o mit den Herznullstellkurven 8 in Berührung kommen. Die Mitnahme der Schalttriebwelle 30 erfolgt dabei durch die aus den Stabfedern 32 gebildete Friktionskupplung, da in der Ruhestellung des Nullstellorganes 19 sich die Schalttriebwelle 30 in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet, in v/elcher sie an den hinteren Enden der Langlö'cher 26 und 27 der Wandelemente 24 und 25 anliegt. Sobald dann im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles 58 die Schalttriebe 44 durch die Federzungen 45 ausgerichtet sind und die Schalttriebwelle 30 an einer weiteren Bewegung gehindert wird, bleibt diese stehen und wird vom Nullstellorgan 58 überholt. Dabei findet eine Relativbewegung zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem Nullstellorgan 19 statt, was zur Folge hat, daß eine Verschiebung der Schalttriebwelle 30 in den Langlöchern 26 und 27 stattfindet, bis die Schalttriebwelle 30 an den vorderen Enden der Langlöcher 26 und 27 anliegt. Mit einem zusätzlichen geringen Überhub werden danach die Nullstellfinger 23 noch vollständig in den Grund der Herznullstellkurven 8 hineingedrückt, wobei eine geringfügige gemeinsame Auslenkung sämtlicher Federzungen 45 stattfindet. 3(19839/0098
ORIGINAL iNSPECTg0
- Ik -
2^12882
Nach dem Loslassen des Nullstellorganes 19 wird dieses von den Rückstellfedern h9 wieder in seine Ruhelage zurückgezogen. Gleich zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Nullstellorganes 19 werden die Schalttriebe hk mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 infolge der Wirkung der Priktxonskupplung wieder in Eingriff gebracht, wobei die Schalttriebwelle 30 durch ihre in die Nuten hO und 4i ragenden Enden, wenn diese an den Kanten h2 und h"j anliegen, zum Stillstand kommt, während das Nullstellorgan 19 noch einen der Länge der Langlöcher 26 und 27 entsprechenden Überhub ausführt, welcher zur Folge hat, daß unter Überwindung der Friktionskupplung die Langlöeher 26 und 27 in bezug auf die Schalttriebwelle 30 wieder die in Fig. 5 dargestellte Position einnehmen, wonach der gesamte Nullstellvorgang beendet ist.
Die aus der Rastkerbe 52 und der mit dieser zusammenwirkenden Rastnase 53 der Rastzunge ^h bestehende Rastvorrichtung hat den Zweck, am Nullstellorgan 19 einen Druckpunkt zu erzeugen, um Manipulationen bezüglich des Zählerstandes vermittels des Nullstellorganes 19 zu vermeiden und die Ruhelage des Nullstellorgans 19 zu sichern. Durch den so erzeugten Druckpunkt wird nämlich gewährleistet, daß die Verschiebung des Nullstellorganes in Richtung des Pfeiles 58 nur unter Aufwendung einer erhöhten Kraft eingeleitet werden kann, die zur Folge hat, daß nach dem Über-
309839/0098 Λ5
winden des RastwiderStandes und die damit verbundene plötzliche Freigabe des Nullstellorganes eine vollständige Nullstellung des Rollenzählwerltes erfolgt.
309839/0098
/16

Claims (9)

  1. - ιβ -
    Patentensprüche
    ML./Nullstellbares Rollenzählwerk nit ilerznullstellicurven an den einzelnen Zahlenrollen, auf T/eiche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines Nullstellrechens einwirken, welcher von einem im Zählergestell quer zur Zahlenrollenachse verschiebbaren Hullstellorgan gegen Federwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zr.hlenrollen verschiebbaren 1S-JeIIe gelagerten Schalttrieben, die während des Nullstellens der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausg-ehoben und mittels ortsfesten Pederzungen ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullstellorgan (19) aus einer sich über die Breite des Zahlenrollensatzes (9) erstreckenden Platte (20) besteht, auf welcher die llullstcllf inger (?o) feststehend angeordnet sind und welche an beiden Längsseiten mit Wandelementen {?A und 2lj) ausgerüstet ist, in welchen die Schalttriebwelle (30) parallel zur Zahlenrollenwelle (lO) gelagert ist.
  2. 2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dηdurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mit den seitlichen V'r.ndelementen (24 und 2.5) und den Nullstellfingern (l·1; ) ainstHek l··;,
    309839/0098
    /17
    BAD OR10!&AL
    2112882
    vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
  3. 3. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttriebwelle (30) in·Langlöchern (26 und 27) gegen die Wirkung von durch Federdruck (52) erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Rollenzählwerk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da:3 zur Erzeugung der Reibkräfte sich an den Wandelementen (24 und 25) Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Formfedern (;u°) befinden, welche die Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches (26 bzw. 27) drücken.
  5. 5. JiollGiiEählwer^c nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennaelehnet, daß die Enden der Schalttriebwelle (30) in Nuten (AiO und 41) der Seitenwände (3 und 4) des Zählergestells (i) geführt sind.
  6. 6. itollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (24 und 25) des Nullstellorgans (19) wit Führung si:ant en (28 und 29) versehen sind, weiche sich an der Zahlenroilenwelle (lO) oder an darauf gelagerten Führungsbüchsen (17 und IS) abstützen.
    /18
    309839/0098
    0AO ORl(SlNAl.
    - ld -
  7. 7. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, den das Sählergestell (l) aus Kunststoff besteht und einstückig rait ilm verbundene Sehalttriebausrichtzimgen (^5) aufweist.
  8. 8. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der die Lagerbohrungen (ti und 12) für die Zahlenrollenwelle (iO) enthaltenden Seitenwände (3 und h) des Zählergestells (l) sich von der offenen Oberseite (7) bis zu den Lagerbohrungen (ll und 12) erstreckende Führungsnuten (13 und 14t) vorgesehen sind.
  9. 9. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) des Null stell organs (l9) an mindestens einer ihrer Außenflächen eine Rastvertiefimg (52) aufweist, in welche ein federndes liastelement (53» 5^) des Zählergestells (l) eingreift.
    309839/0098
    ORIGINAL INSPCCTED
    Leerseite
DE2212882A 1972-03-17 1972-03-17 Nullstellbares Rollenzählwerk Expired DE2212882C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2212882A DE2212882C3 (de) 1972-03-17 1972-03-17 Nullstellbares Rollenzählwerk
FR7305925A FR2176691B1 (de) 1972-03-17 1973-02-20
US00335137A US3777973A (en) 1972-03-17 1973-02-23 Zero setting roller counting mechanism
JP3075873A JPS578507B2 (de) 1972-03-17 1973-03-16

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2212882A DE2212882C3 (de) 1972-03-17 1972-03-17 Nullstellbares Rollenzählwerk

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2212882A1 true DE2212882A1 (de) 1973-09-27
DE2212882B2 DE2212882B2 (de) 1975-04-10
DE2212882C3 DE2212882C3 (de) 1975-11-20

Family

ID=5839177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2212882A Expired DE2212882C3 (de) 1972-03-17 1972-03-17 Nullstellbares Rollenzählwerk

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3777973A (de)
JP (1) JPS578507B2 (de)
DE (1) DE2212882C3 (de)
FR (1) FR2176691B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3864553A (en) * 1972-01-24 1975-02-04 Elmeg Resetting device for counter drums
JPS51136276A (en) * 1975-05-21 1976-11-25 Tadashi Yoshikawa Counter
US4096377A (en) * 1976-07-22 1978-06-20 California Injection Molding Co., Inc. Counter mechanism
US4197452A (en) * 1978-03-28 1980-04-08 Tamura Electric Works, Ltd. Counters reset to zero by push buttons

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US974006A (en) * 1909-04-01 1910-10-25 Alois Salcher Controlling apparatus.
JPS4418902Y1 (de) * 1966-07-11 1969-08-14
FR1532961A (fr) * 1967-07-28 1968-07-12 Veeder Industries Inc Compteur
GB1183619A (en) * 1967-08-16 1970-03-11 English Numbering Machines Improvements in or relating to Counting Devices
US3580498A (en) * 1969-04-04 1971-05-25 Veeder Industries Inc Electromagnetic counting mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
FR2176691A1 (de) 1973-11-02
FR2176691B1 (de) 1977-02-04
DE2212882C3 (de) 1975-11-20
JPS578507B2 (de) 1982-02-17
DE2212882B2 (de) 1975-04-10
US3777973A (en) 1973-12-11
JPS4925858A (de) 1974-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2743158C2 (de) Verriegelungsvorrichtung an einem Möbel mit mehreren übereinander angeordneten Zugelementen
DE2212882A1 (de) Nullstellbares rollenzaehlwerk
DE2632859C2 (de) Nadelauswahleinrichtung für eine Strickmaschine
DE2947121A1 (de) Vorrichtung zur anordnung und halterung von skipaaren
DE2906544C3 (de) Klemmbefestigung für Nadelstreifen in einer U-förmigen Ausnehmung eines Nadelstabes oder einer Nadelwalze
DE2543809C3 (de)
DE2060135A1 (de) Rueckstellbarer elektromagnetischer Zaehler
DE7210159U (de) Nullstellbares Rollenzählwerk
DE857409C (de) Waehl- und Steuerorgan fuer bewegliche Teile
DE1965806C3 (de) Rollenzählwerk
DE2512824C3 (de) Fadenwechselvorrichtung für Strickmaschinen
DE3630050C2 (de) Schloßschlitten für Flachstrickmaschinen
AT259684B (de) Einspann- und Verstellvorrichtung für mittels einer Wickelmaschine zu bewickelnde Statoren
DE3028797C2 (de) Rückstellbares Zählwerk
DE2055243C3 (de) Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen
DE1463424C (de) Ausloseleiste für ein mehrphasiges thermisches Uberstromrelais
AT203999B (de) Vorrichtung zum Auswählen von Karteikarten, Ordnermappen od. dgl.
DE2351550C3 (de) Gerät zum Binden loser Blätter mittels eines kammartig gebildeten Ringbinders
DE685626C (de) Selbstverkaeufer
DE2052017A1 (de) Tabuliereinnchtung fur Schreib oder ahnliche Buromaschinen
DE653364C (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
AT149113B (de) Rechenmaschine.
CH210228A (de) Mit einer Antriebszahnstange verschiebbar gekuppelte Zehnerschrittstange für rechnende Büromaschinen, insbesondere Addiermaschinen.
DE2510008C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Umlaufregistraturen
DE686620C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen, Rechen- und aehnliche Maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee