DE7210159U - Nullstellbares Rollenzählwerk - Google Patents

Nullstellbares Rollenzählwerk

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DE7210159U
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Irion & Vosseler Zaehlerfabrik
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7 000-02 IV 11 l/go
12.2.1974
Irion & Vosseier, Zählerfabrik, 722 Schwenningen/N.
Nullstellbares Rollenzählwerk
Die Neuerung betrifft ein nullstellbares Rollenzählwerk mit Herznuilstelikurven an den einzelnen Sahlenrolies,=* auf welche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines Nullstellrechens einwirken, welcher von einem im Zählergestell quer zur Zahlenrollenacb.se verschiebbaren Nullstellorgan gegen Federwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zahlenrollen verschiebbaren Welle gelagerten Schalttrieben, die während des Nullsteilens der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausgehoben und mittels ortsfesten Federzungen ausgerichtet werden.
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Derartige nullstellbaren Rollenzählwerke sind bekannt. So zum Beispiel ist in der DT-OS 2 I36 712 ein nullstellbares Rollenzählwerk beschrieben, bei dem das Nullstellorgan aus einer im Zählergestel1 unterhalb der Zahlenrollen verschiebbar gelagerten Platte besteht, die in ihrer Ruhelage aus der Frontseite des Zählergestelles heräusragt und von Hand gegen die Wirkung von Rückstellfedern um ein bestimmtes Maß in das Zählergestell hineingedrückt werden kann. Die Schalttriebe sind dabei auf einer Welle drehbar gelagert, die in radial zu den Zahlenrollen verlaufenden Schlitzen der Seitenwände des Zählergestells verschiebbar gelagert ist. Ihre Verschiebebewegimg in den Langlöchern der Seitenwände des Gestells erfolgt durcli seitliche Kulissenführungen der Nullstellplatte, welche mit schräg zur Bewegungsrichtung der Nullstellplatte stehenden Führungsflachen ausgerüstet ist. Die beim Nullstellen auf die Herzkurven der Zahlenrollen einwirkenden imiisxelifinger sind in entsprechendem axialem Abstand auf einem sich parallel zur Zahlenrollenach.se erstreckenden Bügel befestigt, welcher schwenkbar auf der Schalttriebwelle gelagert ist und eine gabelförmige Klaue besitzt, in welche ein Schaltnocken der Nullstellplatte eingreift, um während der Nullstellbewegung der Nullstellplatte eine Schwenkbewegung der Nullstellfinger zu bewix-ken. Auch die zur Ausrichtung der Schalttriebe während der Nullstellung notwendigen Federzungen sind an dem Bügel der Nullstellfinger angeordnet, derart, daß die Schalttriebe durch
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ihre Radialbewegung in bezug auf die Zahlenrollen mit diesen Federzungen in Berührung kommen, wenn sie mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen außer Eingriff gebracht werden. Die Nullstellfinger, die Pederzungen, der Bügel und die gabelförmigen Klauen sind dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt und ebenso die Nullstellplatte mit den Kulissenführungen und dem Schaltnocken.
Es sind auch noch andere Rollenzählwerke bekannt, bei denen das Nullstellorgan aus einem in einer Seitenwand des Zählergestells gelagerten Schieber besteht, der über Nocken einerseits einen Nullstellkamm und andererseits eine die Schalttriebwelle in deren Langloch-Lagern verschiebende Brücke betätigt. Die Pederzungen zum Ausrichten der Schalttriebe sind dabei an einem Steg des Zählergestelles befestigt.
Da solche Rollenzählwerke in sehr hohen Stückzahlen gefertigt und auch benötigt werden, besteht neben der Grundforderung der Funktionssicherheit die ebenfalls sehr bedeutsame Forderung, solche Rollenzähl-werke möglichst billig herstellen zu können. Deshalb ist man aueä schon seit längerer Zeit dazu übergegangen, möglichst viele Einzelteile solcher Rollenzälilwerke aus Kunststoff £ώ Spritzgußverfahren herzustellen uad die Anzahl der Sinzelteile auf ein Miniaus zu reduzieren.
Trotzdem hat sich bei den bisher bekannten Zählwerken die erwünschte Verbilligung nicht erzielen lassen, und zwar wegen der noch zu hohen lohnintensiven Montagekosten.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein nullstellbares Rollenzählwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, \irelches sich unter Wahrung der gebotenen Funktionssieherheit und mit geringstmöglichen Hontagekosten wesentlich billiger herstellen laßt als di<s bekannten Rollenzählwerke.
Erreicht wird dies neuerungsgemäß dadurch, dafi das NuI] stellorgan aus einer sich über die Breite des Zählenrollensatzes erstreckenden Platte besteht, auf welcher die Nullstellfinger feststehend angeordnet sind und welche im Zählergestell quer zur Γ lenrollenachse in ihrer eigenen Ebene gegen die Wirkung einer Federrückstellkraft ver-' schiebbar gelagert und mit einer aus der Frontseite &es Zählergestells hervorstehenden Verlängerung versehen ist, und daß die Schalttriebwelle relativ zu der Platte verschiebbar zwischen Anschlägen des Zählergestells gelagert und mit der Platte durch von Federdruck erzeugte Reibkräfte verbunden ist.
Dadurch wird eine sehr wesentliche Verkürzung der erforderlichen Montagezeit erzielt, weil das Aufstecken der Schalttriebe auf die Schalttriebwelle und das einbringen
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der Schalttriebwelle in iiire Lagerungen außerhalb des Zählergestelles erfolgen kann und weil außerdem die Nullstellfinger keiner besonderen Hontage mehr bedürfen, weil sie bereits Teil des Nullstellorgans sind und mit diesem zusammen im Zahlergestell montiert werden können. Selbst dann, wenn man die Nullstellfinger wie bekannt aus einem separaten kamniförmigen Teil herstellen und dieses auf der das Nullsteilorgan bildenden Platte z.B. durch Schrauben oder Nieten befestigen müßte, ergäbe sich noch ein beträchtlicher Vorteil bezüglich der Montagezeit. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn die Platte mit seitlichen Wandelementen und den Nullstellfingern einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, weil dann der Zeitaufwand für die Befestigung der Nullstellfinger auf der Platte entfällt. Die gesamte Montagearbeit besteht dann nur noch aus dem losen Einlegen des Nullstellorganes in das Zählergestell und dem nachträg*- lichen Einsetzen der Zahlenrollenwelle mit den Zahlenrollen.
Wichtig dabei ist auch, daß die Schalttriebwelle in Langlöchern der Wandelemente gegen die Wirkung von durch Pederdruck erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist, wobei der dadurch erzielte Vorteil darin besteht, daß die Schalttriebe einen um die Länge der Langlöcher, in welchen die Schalttriebwelle gelagert ist, kleineren Verschiebeweg ausführen als das Nullstellorgan mit den darauf feststehenden Nullstellfingern und daß dadurch die
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Bewegung der Schalttriebe jeweils am Beginn der Bewegung des Nullstellorganes erfolgt. Die Schalttriebe werden dabei zwangsläufig außer Eingriff gebracht, bevor die Nullstellfinger die Eerznullstellkurven der Zahlenrollen erreichen, und wieder in Eingriff gebracht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen bevor die Nullstellfinger die Herznullsteilkurven bei der Rückkehrbewegung des Nullstellorganes in seine Ruhestellung verlassen haben.
Sowohl im Hinblick auf das Erfordernis eines geringstmögliehen Raumbedarfes als auch im Hinblick auf eine möglichst einfache Montage ist es vorteilhaft, wenn dabei zur Erzeugung der Reibkräfte sich an den Wandelementen Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Formfedern befinden, welche die Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches drücken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Anhand der bei* liegenden Zeichnung wird im folgenden die Neuerung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Nullstellorgan eines neuerungsgemäßen Rollenzählwerkes in isometrischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht des neuerungsgemäßen Rollenzählwerkes teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Teilschnitt A-A durch Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt B-B durch Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt C-C durch Fig. 3.
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Das neuerungsgemäße Rollenzählwerk besitzt ein einstückig aus Kunststoff hergestelltes Zählergestell 1, bestehend aus einem Boden 2 und Seitenwänden 3 und 4, welche an der Frontseite 5 durch einen oberen Steg 6 miteinander verbunden sind. Sowohl auf der Frontseite 5 als auch auf der Oberseite 7 ist das Zählergestell 1 offen.
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten hinteren Teil des Zählergestelles 1 ist in an sich bekannter Weise der für den impulspeisen Antrieb des Zählers erforderliche Elektromagnet untergebracht, dessen Anker eine ebenfalls nicht dargestellte auf einen Schaltstern der ersten Zähldekade einwirkende Schaltgabel betätigt.
Die mit Herznullstellkurven 8 ausgerüsteten Zeihlenrollen 9 sind frei drehbar auf der Zahlenrollenwelle 10 gelagert, welche ihrerseits in entsprechenden Bohrungen 11 und 12 der Seitenwände 3 und 4 gelagertist„
Auf den Innenseiten der Seitenwände 4 und 3 befinden sich aus später noch darzulegenden Gründen Nuten 13 und 14, welche jeweils eine senkrechte Vorderkante 15 und eine schräge Hinterkante 16 besitzen, die beide mit den Bohrungen 11 und 12 tangieren. Zwischen den End-Zahlenrollen 9 und den Seitenwänden 5 und 4 des Zählergestells 1 befinden sich auf der Zahlenrollenwelle 10 jeweils Distanz-
büchsen 17 und 18. Zwischen den zwei Seitenwänden 3 und li des Zählergestells 1 liegt aur dem Boden 2 ein Nullstellorgan 19, das gegen Federwirkung in Längsrichtung der Seitenwände '5 und k verschiebbar ist. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Nullstellorgan 19 aus einer Platte 20, die auf ihrer Frontseite 21 einen Vorsprung 22 und entlang der Frontseite 21 in gleichmäßigen Abständen senkrecht stehende Nullstellfinger 23 aufweist. Außerdem besitzt die Platte 20 seitliche Wandele-Hiente 2k tind 25, die mit horizontalen Langlöchern 26 und 27 sowie mit hoi-izontalen oberen Führungskanten 28 und 29 ausgerüstet sind. In den Langlöchern 26 und 27 ist die Schalttriebwelle 3^ gelagert, die auf beiden Seiten die seitlichen Wandelemente 24 und 25 überragt. Auf den Außen seiten der «faüülelTjä^iite 2k und 25 sind an Zapfen Jl St&b- fedocn "2 eingehängt, deren Enden 33 haarnadelartig umgebogen sind, so dat» der obere Schenkel ~yh sich jeweils an einen Rnde der Schalttriebwelie 30 abstützt und dabei die Schalttrifb^elIe gegen «5ie obere Längskante 55 bzw. 36 der Lanrlöcher 2,f> und 27 drückt, während sich der untere Sr-PiTi"1 fvpi'm pu" ο inen "."orsprunfc 57 abstützt. Auf nipsp p«so ist z*iMs<''!nn der .schalttriebwelle 30 und dem " il Ist«5! lor-an 1'· pinr Friki ionskupplung gebildet.
' ie r.us der Fi?:. "> ersichtlich ist, ragen die beiden Enden der Schalttriebiielle V» in Führmigsimten 58 und 39s die
auf den Innenseiten der Seitenwände 3 und 4 angeordnet sind. Die Bodenflächen 40 und 41 dieser Nuten 38 und 39 dienen jeweils dazu, die Schalttriebwelle 30 gegen Axialverschiebung zu sichern, während ihre vertikalen Vorderkanten und 43 als Anschlag für die Schalttriebwelle 30 dienen, damit die auf ihr lose gelagerten Schalttriebe 44 durch die auf das Nullstellorgan 19 einwirkende Federkraft nicht zu tief in die Schal!verzahnungen der Zahlenrollen 9 hineingedrückt werden.
In eimern gewissen Abstand von der Zahlenrollenwelle 10 bzw. von der Achse der Bohrungen ίί und 12 in äen Seitenwänden 5 und 4 befinden sich in einer zur Zahlenrollenachse parallel verlaufenden Reihe senkrecht stehende Pn^oj-giingu» 45 el IS 3üS Αϋ5£*Ϊ£Ϊ!έβ!! {iS2T Snhalttyiflhn hh dienen, wenn diese sieh außer Eingriff mit den Sehaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 befinden. Die Federzungen 45 sind Bestandteil des Zählergestells 1 und einstückig mit diesem aus Kunststoff bestehend hergestellt, so daß eine nachträgliche Montage und Befestigung entfällt. Ihre Querschnitte sind so ausgelegt, daß sie die notwendige Stabilität und eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Schalttriebe 44 während des Nullstellvorganges in ümfangsrichtung ausrichten zu können. Dies ist wichtig, damit die Schalttriebe wieder funktionsgerecht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 in Eingriff gelangen, wenn der Nullstellvorgang beendet ist«
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Auf beiden Seiten des Vorsprungs 22 der Platte 20 des Nullstellorgans 19 befinden sich auf der Unterseite der Platte 22 parallel zu den Längsseiten verlaufende etwa halbkreisförmige Nuten 46 und 47, unter welchen im Boden 2 des Zählergestells 1 jeweils längliche Durchbrüche angeordnet sind, welche zur Aufnahme von Rückstellfedern 49 des Nullstellorgans 19 dienen. Die Federn 49 sind einerseits an Haken 50 des Bodens 2 und andererseits an Haken 51 der Platte 20 befestigt, welch letztere in die Durchbrüche 48 des Bodens 2 hineinragen.
Etwa in der Mitte der Platte 20 befindet sich in deren Unterseite eine Rastkerbe 52, in welche die Rastnase einer Rastfeder 54 eingreift, wenn sich das Nullstellorgan 19 in seiner in Fig. 5 dargestellten Ruhelage befindet. Die Rastfeder 54 mit ihrer Rastnase 55 ist einstückig* mit dem Zählergestellboden 2 hergestellt und von einem in Fig. 5 ersichtlichen U-förmigen Ausschnitt 55 umgeben. Bei der Montage des erfindungsgemäßen Rollenzählwerkes ist folge&dermaßen vorzugehen:
Zunächst wird die Schalttriebwelle 50 mit der erforderlichen Anzahl von Schalttrieben 44 und mit Distanzbuchsen und 57 versehen und durch Einschieben in die Langlöcher 26 bzw. 27 im Nullstellorgan 19 montiert. Die Stabfedern 52 können dabei vor oder nach dem Einbringen der Schalttriebwelle 50 in die Langlöcher 26 und 27 des Nullstell-
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organes montiert werden.
Das auf diese Weise vormontierte Nullstellorgan 19 wird dann von oben in das Zählergestell 1 derart eingelegt, daß sein Vorsprung 22 auf der Frontseite 5 des Zählergestells 1 herau«ragt und die Platte 20 löse auf dein Zählergestellboden 2 aufliegt. Die beiden überstehenden Enden der Schalttrielnwelle 30 kommen dabei in die Nuten 58 und 39 der Seitenwinde 3 und h des Zählergestells zu liegen, so daß die Federn h9 sogleich an den Haken 51 der Platte 20 des Nullstellorganes 19 eingehängt werden können, nachdem diese zuvor an den Haken 50 des Zählergestells 1 befestigt worden sind. Danach ist es nur noch erforderlich, die Zahlenrollen in das Zählergestell einzubringen. Dies geschieht auf folgende Weise:
Da die Zahlenrollen 9 ohnehin nach dem Aufbringen der Zi-f-f-ern aaif.-iiixe.in. .zylindrischen Umfang einer Sichtkontrolle unterzogen werden müssen, werden diese in der erforderlichen Anzahl und Reihenfolge zu diesem Zweck auf eine Hilfswelle gesteckt, die gerade so lang ist, daß sie in die beiden Nuten 15 und I^ der Seitenwände 5 und h des Sählergestells paßt. Außer den Zahlenrollen imd ggf. einer Blindrolle werden vor der Montage des Zahlenrollensatzes noch die beiden Distanzbuchsen 17 und IS auf öie Hilfswelie aufgesteckt. Danach wird die Hilfswelle von der Oberseite des Zählergestells in die beiden Nuten 13 und I^ einfallen
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lassen, so daß sich diese infolge der mit den Lagerbohrungen 11 und 12 tangierenden Führungskanten 15 und 16 der Nuten 13 und Ik selbsttätig auf die Lagerbohrungen 11 und 12 ausrichtet. Danach wird die Hilfswelle durch die eigentliche Zahlenrollenwelle 10 ersetzt, deren Länge dem Abstand der Außenseiten der Seitenwände 5 und k entspricht. Dies geschieht dadurch, daß die Zahlenrollenwelle 10 durch eine der beiden Bohrungen 11 oder 12 von außen eingeschoben und gleichzeitig die* Hilfswelle durch die andere Bohrung herausgeschoben wird.
Auf diese Weise brauchen die Zahlenrollen 9 und die Schalttriebe hk nicht mehr einzeln im Zählergestell auf deren Wellen montiert zu werden. Die Gesamtmontage des Zählex-s benötigt wesentlich weniger Handgriffe und damit auch eine wesentlich geringere Arbeitszeit. Auch ist eine ein- \vandfreie Funktionsweise des fertig montierten Rollenzählwerkes gewährleistet.
Während die seitliche Führung des Nullstellorgans 19 in dem Zählergestell 1 durch die Seitenwände 3 und h gewährleistet ist, wird es in vertikaler Hichtung einerseits auf den Boden 2 des ZKhlergestelIs 1 und andererseits durch die horizontalen FührunpcskPntPn ·!··* und J1 an ''en Distanzbuchsen 17 und 1« der Zahlenrnlionvol !<· 1<· ^o führt, wie das f.us Flt. J ers irl.t 1 IrM ist.
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Bei einer Verschiebung des Nulls-cellorgans 19 in Richtung des Pfeiles 58 aus der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte NuIlstell-Endstellung wird zu Beginn der Verschiebebewegung der Eingriff zwischen den einzelnen Schalttrieben 44 und den entsprechenden Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 gelöst, und zwar noch bevor die Nullstellfinger 23 mit den Herznullstellkurven 8 in Berührung kommen. Die Mitnahme der Schalttriebwelle 50 erfolgt dabei durch die aus den Stabfedern 32 gebildete Friktionskupplung, da in der Ruhestellung des Nullstellorganes 19 sich die Schalttriebwelle 30 in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet, in welcher sie an den hinteren Enden der Langlöcher 26 und 27 der Wandelemente 24 und 25 anliegt. Sobald dann im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles 58 die Schalttriebe 44 durch die Federzungen 45 ausgerichtet sind und die Schalttriebwelle 30 an einer weiteren Bewegung gehindert wird, bleibt diese stehen und wird vom Nullstellorgan 58 überholt. Dabei findet eine Relativbewegung zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem Nullstellorgan 19 statt, was zur Folge hat,daß eine Verschiebung der Schalttriebwelle 30 in den Langlöchern 26 und 27 stattfindet, bis die Schalttriebwelle 50 an den vorderen Enden der Langlöcher 26 und anliegt. Mit einem zusätzlichen geringen Überhub werden danach die NullstelIfingcr :Π noch vollständig in den Grund der Herznullstellkurven 8 hineingedrückt, wobei eine geringfügige geneinsnmp Auslenkung sämtlicher Federzungen 45 stattfindet.
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Nach dem Loslassen des Nullstellorganes 19 wird dieses von den Rückstellfedern 49 vieder in seine Ruhelage zurückgezogen. Gleich zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Nullstellorganes 19 werden die Schalttriebe 44 mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 infolge der Wirkung der Friktionskupplung wieder in Eingriff gebracht, wobei die Schalttriebwelle 30 durch ihre in die Nuten 40 und 41 ragenden Enden, wenn diese an den Kanten 42 und 43 anliegen, zum Stillstand kommt, während das Nullstellorgan 19 noch einen der Länge der Langlöcher 26 und 27 entsprechenden Überhub ausführt, welcher zur Folge hat, daß unter Überwindung der Friktionskupplun.g die Langlöcher 26 und 27 in bezug auf die Schalttriebwelle 30 wieder die in Fig. 5 dargestellte Position einnehmen, wonach der gesamte Nullstellvorgang beendet ist.
Die aus der Rastkerbe 52 und der mit dieser zusammenwirkenden Rastnase 53 der Rastzunge $k bestehende Rastvorrichtung hat den Zweck, am Nullstellorgan 19 einen Druckpunkt zu erzeugen, um Manipulationen bezüglich des Zählerstandes vermittels des Nullstellorganes 19 zu vermeiden und die Ruhelage des Nullstellorgans 19 zu sichern. Durch den so erzeugten Druckpunkt wird nämlich gewährleistet, daß die Verschiebung des Nullstellorganes in Richtung des Pfeiles 58 nur unter Aufwendung einer erhöhten Kraft eingeleitet werden kann, die zur Folge hat, daß nach dem über-
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winden des Rastwiederstandes und die damit verbundene plötzliche Freigabe des Nullstellorganes eine vollständige Nullstellung des Rollenzanlwerkes erfolgt.
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Claims (8)

  1. Schutzansprüche
    1= Nullsteirbares Rollenzählwerk mit Herznullstellkurven an den einzelnen Zahlenrollen, auf welche zum Nullstellen die Nullstellfinger eines Nullstellrechens einwirken, "welcher von einem im Zählergestell quer zur Zahlenrollenaehse verschiebbaren Nullstellorgan gegen Feclarwirkung betätigbar ist, sowie mit auf einer radial zu den Zahlenrollen verschiebbaren Welle gelagerten Sehalttrieben, die während des Nullstellens der Zahlenrollen aus deren Schaltverzahnungen ausgehoben und mittels ortsfesten Federzungen ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullstellorgan (l9) aus einer sich über die Breite des Zahlenrollensatzes (9) erstreckenden Platte (20) besteht, auf welcher die Nullstellfinger (25) feststehend angeordnet sind und welche im Zählergestell (l) quer zur Zahlenrollenachse (lO) in ihrer eigenen Ebene gegen die Wirkung einer Pederrückstellkraft (49) verschiebbar gelagert und mit einer aus der Frontseite (5) des Zählergestells (l) hervorstehenden Verlängerung versehen ist, und daß die Schalttriebwelle (30) relativ zu der Platte (20) verschiebbar zwischen Anschlägen (58, 59) des Zählergestells (l) gelagert und mit der Platte (20) durch von Federdruck (52) erzeugte Reibkräfte verbunden ist.
  2. 2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet} daß die Platte (20) seitliche Wandelemente (24, 25) mit
    /17
    parallel zur Plattenebene verlatif enden Langlöchern (26, 2?) besitzt, in welchen die Schalttriebwelle (30) gelagert ist.
  3. 3. Rollenzählwerk nach Anspruch .1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mit den seitlichen Wandelementen (24t, 25) und den Nullstellfingern (23) einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
  4. 4. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Reibkräfte sich an den Wandelementen (24 vtnd 25) Schenkel-, Blatt- oder ähnliche Formfedern (32) befinden, welche die Schalttriebwelle gegen jeweils eine Längswandung des betreffenden Langloches (26 bzw. 27) drücken.
  5. 5. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schalttriebwelle (30) in Nuten (40 und 4l) der Seitenwände (3 und 4) des Zählergesteils (i) geführt sind.
  6. 6. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (24 und 25) des Nullstellorgans (19) mit Führungskanten (28 und 29) versehen sind, welche sich an der Zahlenrollenwelle (lO) oder an darauf gelagerten Führungsbuchsen (17 und 18) abstützen.
    /18
  7. 7. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählergestell (l) aus Kunststoff ■besteht und einstückig mit ihm verbundene Schalttriebausrichtzungen (45) aufweist.
  8. 8. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der die Lagerbohrungen (11 und 12) für die Zahlenrollenwelle (1O) enthaltenden Seitenwände (5 und h) des Zählergestells (l) sich von der offenen Oberseite (7) bis zu den Lagerbohrungen (ll und 12) erstreckende Pührungsnuten (13 und 14) vorgesehen sind.
    Q. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) jtsS KuI 1 ste 1 !organs (l9) an mindestens einer ihrer Außenflächen eine East%^ertiofung (52) aufweist, in welche ein federndes Rastelenent (53S 54) des Zählergestells (l) eingreift.
DE7210159U 1972-03-17 Nullstellbares Rollenzählwerk Expired DE7210159U (de)

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DE2212882 1972-03-17

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