DE2212801A1 - Vorrichtung zur Analyse einer Fluessigkeits- oder Gasprobe,sowie Stroemungszelle hierfuer - Google Patents
Vorrichtung zur Analyse einer Fluessigkeits- oder Gasprobe,sowie Stroemungszelle hierfuerInfo
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- Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
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Description
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
SMONCHEN 2
Kaufingerstraße 8 Telefon 240275 Vorwahl 08 Π
Vorrichtung zur Analyse einer Flüssigkeits- oder
Gasprobe, und Strömungszelle hierfür
Die Erfindung betrifft allgemein eine automatische Analysevorrichtung
und n&herhin eine zur automatischen Durchführung von chemischen Blutbestimmungen und Analysen anderweitiger
biologischer und biochemischer Flüssigkeiten und Gase geeignete Analysevorrichtung.
Es sind bisher verschiedene Apparaturen zur Durchführung elektrochemischer Messungen wie beispieleweise potentiometrische
und polarograph!sehe Messungen, an kleinen
FlUssigkeitsproben bekannt, worunter unter praktischen Bedingungen
auf biologischem und biochemischem Gebiet Probenvolumina zwischen 10 Mikroliter und 1000 Mikroliter zu verstehen
sind. Beispiele für potentiometrische Messungen,
deren Durchführung an derart kleinen Proben von Interesse sein kann, sind die Bestimmung des pH-Werts und des pc0 2»
d. h. des Partialdrucke von Kohlenstoffdioxyd. Bin Beispiel
für eine polarograph!sehe Messung bildet die Bestimmung von
PO2? d. h. des Saueretoff-Partialdrucks.
Die Bestimmung der Parameter pH, PC0 2 und P02 in ao"
genannten Blut-Mikrovolumen ist in der Medizin äußerst be-
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deutean. Aue der direkten Messung von pH und PCO2 läßt eich
unter Verwendung der Hastings-Singer oder ähnlicher Notnogranuse
in einfacher Weise die Bestimmung des COg-Gehalts,
de· Bikarbonats und der Pufferbasis erhalten. Außerdem läßt
sich die Blut-Sauerstoff-Sättigung rasch aus einer direkten Messung des pH-Werts und von PO9 und unter Verwendung von
Saueretoff-Dissoziationskurven oder Nomogrammen bestimmen.
Die·· Messungen sind für Herz-Lungen-Spezialisten besonder·
nützlich und haben sich als wertvolle Hilfe in der Chirurgie, in Untersuchungen der Lungenfunktion, bei Herzkatheter-Operationen,
Anästhesie-Untersuchungen sowie in klinischen Laboratorien zur Bestimmung des "Säure-Base"-Ungleichgewichte
erwiesen.
Angesichts der zunehmenden Bedeutung, welche die Durchführung dmr- vorstehend genannten Messungen, insbesondere an
Mikrovolumen von Blut, in der Forschung und in der klinischen Medizin gewonnen hat, ist ein Bedürfnis nach schnell,
zuverlässig und wirtschaftlich arbeitenden Geräten, welche
die automatische Durchführung derartiger Analysen ermöglichen, entstanden. Die derzeit verfügbaren chemischen Blut-Analysegeräte
haben verschiedene Nachteile ι ein wichtiger Nachteil besteht darin, daß das pH-Meßelektrodensystea von
den PCO2- und PO -Blutmeßsystemen getrennt ist, derart, daß
eine einzelne Probe geteilt und gesondert oder aufeinanderfolgend in jedes System eingeführt werden muß. Außerdem
stellen die derzeitig verfügbaren chemischen Blutanalyeegeräte
im Betrieb erhebliche Anforderungen an Aufmerksamkeit und technische Geschicklichkeit der Benutzer. Ein bestimmtes
chemisches Blutanalysegerät wird als vollautomatisch bezeichnet, ist jedoch in Wirklichkeit nur halbautomatisch, insofern die Probe von Hand in einer Injektion·-
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spritze oder einem anderweitigen verschlossenen Behälter
an die Eintritteöffnung des Apparats gehalten werden muß, während eine Vakuumpumpe die Probe zur Durchführung der
Analyse durch den Apparat, saugt. Des weiteren sind zwar Vorrichtungen zur automatischen Zirkulation einer Waschlösung
durch den Hauptteil der Strömungskanäle in der Apparatur
vorgesehen* jedoch muß der Benutzer eine Flasche mit der Waβchiösung an die Probeneintrittsöffnung halten,
um zu gewährleisten, daß die gesamte Probe aus dem Ein« trittsende des Probenkanals bei der Reinigung entfernt
wird, um jeglichen Übertrag von Probensubstanz von einer Untersuchung zur anderen in die Analysezelle zu vermeiden·
Der Benutzer muß ferner auch Anzeigeleuchten auf der Bedienungstafel des Analysegeräteβ beobachten, um festzustellen,
wann die Proben- und Waschlöstmgsbehälter in die
Probeneintrittsöffnung eingeführt bzw. aus ihr herausgenommen werden müssen, wodurch der Benutzer an der Wahrnehmung
anderer Aufgaben im Laboratorium gehindert wird· Außerdem müssen die pH-Elektrode und die PCO2- und PO2-Neßfühler
getrennt kalibriert bzw. geeicht werden, da für die Kalibrierung der pH-Elektrode eine Pufferlösung, hingegen
für die Gasmeßfühler ein angefeuchtetes Gas als Kalibrierungsmedium verwendet wird.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer in vollkommene*
rem Sinne automatischen Apparatur zur Durchführung von chemischen Blutanalysen, insbesondere nach einer Apparatur,
die praktisch keinerlei Bedienungeaufmerksamkeit de· Benutzers
erfordert und bei der die meisten wenn nicht all·
vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten System· vermieden sindr Durch die vorliegende Erfindung soll «in· derartige
Apparatur geschaffen werden.
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Di· Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur Analyse einer Flüssigkeit*- oder Gasprobe, mit einer Strömungezelle«
durch welche sich ein Probenkanal hindurch erstreckt und in welcher eine Meßelektrode so angeordnet ist,
dad deren empfindliches oder Meßende in Berührung mit der durch den Probenkanal strömenden Probe gelangt.
Eine derartige Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zur auswechselbaren Anbringung
eines Probenbehälters am einen Ende des Probenkanals,
durch eine Vorrichtung zur automatischen und eindeutigen Verdrängung der Probe aus dem Probenbehälter durch
den Probenkanal, durch eine Vorrichtung zum automatischen Hindurchleiten einer Waschlösung durch den Probenkanal und
in den Probenbehälter nach dem Hindurchleiten der Probe durch den Probenkanal, sowie durch eine Vorrichtung zur
automatischen Entleerung von Flüssigkeit aus dem Probenkanal.
Die Erfindung betrifft des weiteren auch eine Strömungezelle für Zwecke der elektrochemischen Analyse, mit
einem Körper aus einem isolierenden Material, durch welchen sioh ein Probenkanal erstreckt, sowie mit wenigstens zwei
elektrochemischen Meßelektroden, die jeweils ein dem Probenkanal benachbartes empfindliches Ende aufweisen, wobei
die erste Meßelektrode eine gasempfindliche Elektrode ist, deren empfindliches Ende von der durch don Probenkanal
strömenden Probe durch eine gasdurchlässige, für Ionen im wesentlichen undurchlässige Membran getrennt 1st, wobei
die Membran in einem Abstand von dem empfindlichen Ende angeordnet ist, derart, daß ein ElektroJ;.ytfilm-Raum gebildet
wird, und wobei die zweite Meßelektrode entweder eine
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zweite gasempfindliche Elektrode oder eine Ionen-Meßelektrode
mit einer für Ionen empfindlichen Grenzschicht an ihrem empfindlichen Ende ist.
Gemäß der Erfindung 1st bei einer derartigen Strömungszelle vorgesehen» daß entfernt von den Meßelektroden eine
einzige elektrochemische Bezugselektrode und Verbindungeleitungen zwischen der Bezugselektrode und dem Filmabstanderaum
der ersten Meßelektrode und dem Filmabstandsraum oder
dem Probenkanal der zweiten Meßelektrode vorgesehen sind·
Durch die Erfindung wird somit eine Vorrichtung zur automatischen Analyse biologischer Flüssigkeiten und insbesondere
zur Bestimmung des pH, pcoo und P02 von Mikrovolumenblut
geschaffen· Nach bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung weist die Apparatur eine Proben-Strömungszelle auf» in welcher mehrere Meßelektroden zur Berührung
mit der durch einen durch die Zelle verlaufenden Probenkanal strömenden Probe vorgesehen sind. Die Probe wird in
die Strömungszelle durch Anbringen einer die Probe enthaltenden Injektionsspritze an der Strömungszelle benachbart
dem Eintrittsende des Probenkanals eingeführt. Es ist eine Vorrichtung zum automatischen Hineindrücken des
Kolbens der Injektionsspritze in den Injektionsspritzenzylinder vorgesehen, um die Probe eindeutig aus dem Zylinder
heraus und durch den Probenkanal zu drücken. Des weiteren ist auch eine Vorrichtung zur automatischen Hindurchleitjung
einer Vas chi ö sung durch den Probenkanal und in den Injektionsspritzenzylinder vorgesehen, um zu gewährleisten,
daß sämtliche Probensubstanz aus den Kanälen in der Strömungszelle einschließlich de ει Eintrittsendes
des Probenkanals herausgespUlt wird. Des weiteren ist auch
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ein· Vorrichtung zur automatischen Zirkulation einer KaIibrierlösung
duroh den Probenkanal vorgesehen, wodurch eine gleichzeitige Kalibrierung sämtlicher in der StrömungβζelIe
angeordneter Meßelektroden ermöglicht wird. Für die Apparatur ist keinerlei anderweitige Bedienungsaufmerksamkelt
seitens des Benutzers erforderlich, mit Ausnahme der Anbringung der die Probe enthaltenden Injektionsspritze am
Eintrittsende der Strömungszelle. Alle anderweitigen Vorgänge werden rasch und zuverlässig vollautomatisch durchgeführt.
Nach weiteren zweckmäßigen Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, daß die pH-, PCO2- und POg-Meßelektroden in
der Strömungszelle so angeordnet sind, daß nur eine einzige
Bezugselektrode benötigt wird, welche sämtlichen Meßelektroden
gemeinsam ist. Dies ermöglicht die Verwendung eines größeren Vorrats an Bezugselektrolyten, was eine Nachfüllung
des Elektrolyten in den PCO2- und PO2-Elektroden ohne
Ausbau dieser Elektroden aus der Strömungszelle gestattet, wodurch die Wartungs- und Bedienungsarbeiten des Benutzers
an der Apparatur weitgehend verringert werden»
Im folgenden werden Aueführungsbeiapiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht den Hauptteil der Apparatur gemäß
der Erfindung, wobei die Proben-Injektionsspritze in ihrer Stellung bei der anfänglichen
Anbringung an der Apparatur dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Apparatur aus Fig. 1 von der einen Seite;
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Fig· 3 ein· Ansicht von unten auf die Apparatur aus
Fig. 1;
Fig. k eine Seitenansicht der Apparatur aus Fig. 1 von
der anderen Seite;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht im Schnitt entlang
der Linie 5-5 in Fig. 1?
Fig. 6 eine der Figur 1 entsprechende Teil-Draufsicht,
wobei jedoch die Proben-Injektionsspritze in
ihrer Stellung nach Ausrichtung mit dem Probenkanal in der Strömungszelle und zu Beginn des
Eingriffs mit dem Antrieb für die Injektionsspritze gezeigt ist;
Fig. 7 eine Vertikalschnittansicht im Schnitt längs der
Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Vertikalschnittan3icht durch die Strömungszelle der Apparatur gemäß der Erfindung, wobei
die Bezugselektrode und die Anschlüsse zu dieser von der Strömungszelle schematisch dargestellt
sind ι
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Apparatur gemäß
der Erfindung;
Fig. 10 eine Vertikalschnittanaicht im Schnitt längs
der Linie 10-10 in Fig., 3 zur Veranschaulichung des an der Strömungazelle der Apparatur verwendeten
Ventilaggregats, wobei die Verbindungsleitungen der Übersichtlichkeit halber fortgelassen
sind;
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Fig· 11 eine Seitenansicht der Innenseite des Ventilelements
aus Fig« 10;
Fig« 12 eine Horizontalschnittanaicht im Schnitt längs
der Linie 12-12 in FIg* 10, vobei zwei Leitungen
mit dem Ventilaggregat verbunden sind;
Fig. 13 das Schaltschema einer Steuerschaltung für die
Apparatur gemäß der Erfindung«
Die in der Zeichnung im einzelnen dargestellte Apparatur gemäß der Erfindung ist als Ganzes mit 10 bezeichnet
und weist ein auf einer Grundplatte 13 montiertes Strömungszellenaggregat
12 auf. In der Strömungszelle 12 sind mehrere
elektrochemische Meßelektroden 14, 16 und 18 so angeordnet,
daß ihre empfindlichen oder Meßenden in Berührung mit der durch einen sich durch die Zelle erstreckenden Probenkanal
20 fließenden Probenströmung gelangen. Zur Aufheisung
der Strömungszelle sind in dieser zwei Heizvorrichtungen
22 und Zk angeordnet. Dee weiteren ist in der Zelle
ein Tempera tür fühl element 26, -vorzugsweise ein Thermistor,
vorgesehen und mit den Heizvorrichtungen 22 und 24 zu einer
nicht dargestellten Steuer- bzw. Regelschaltung zusammengeschaltet,
um die Strömungszelle auf einer im wesentlichen konstanten Temperatur, vorzugsweise 37 C, für Zwekke
der Blutanalyse zu halten. Zn der Strt'mungszelle 12 ist
ein eine Elchlösung enthaltendes Gefäß 26 so angeordnet, daß die Eichlösung im wesentlichen auf der gleichen Temperatur
wie die durch den Kanal 20 fließende Probe gehalten wird.
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An der Frontetirneeite 32 der Strömungszelle ist eine
kreisförmige Platte 30 befestigt. Durch die Platt« 30 führt
eine zum Probenkanal 20 koaxiale Bohrung 31« Vor der Platte
30 ist auf einer Schraube 36 eine Kreisscheibe 34 drehbar
gelagert. Der untere Teil der Scheibe 34 erstreckt sich in einen vertikalen Schlitz 37 in der Grundplatte 13. Eine
zwischen dem Kopf 4o der Schraube und der Scheibe 3k vorgesehene
Blattfeder 38 drückt die Scheibe gegen die Platte 30«
Wie am besten aus den Figuren 1, 5 und 7 ersichtlich,
sind entlang dem Außenumfang der Platte 30 in gleichem Abstand vom Rotationszentrum der Scheibe 34 und in Winkelabständen
von 120° drei O-Ringe 42, 44 nnd 46 angeordnet.
Diese O-Ringe sind im Preßsitz in nicht dargestellte Ringnuten
in der Frontseite der Platte 30 eingepaßt«, Die 0«
Ringe bilden eine Dreipunkt-Aufhängung zur koplanaren Hai»
terung der Kreisscheibe 34 bezüglich der Platte 30«, Der 0»
Ring 44 ist koaxial mit der Bohrung 31 in der Platte 3O0
Bei der in den Figuren 1 und 5 gezeigten Stellung der Scheibe 34 bildet diese daher zusammen mit dem O-Ring
einen dichten Verschluß für das Einlaßende des Probenkanals
20.
An der Vorderseite 52 der Scheibe 34 ist ein Luerlock-Fitting
50 angebracht» Das Fitting ist koaxial bezüglich einem sich durch die Scheibe erstreckenden Kanal
53· Dieser Kanal ist bei der in dem Figuren 1 und 5 gezeigten
Stellung der Scheibe 34 mit dam 0~Ring 42 ausgerichtet.
In dieser Stellung der Scheibe 34 bilden somit der O-Hing 42 und die Platte 30 einen dichten Verschluß
für das eine Snde des Kanals 53,
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Das Fitting 50 dient zur raschen Anbringung einer als
Ganzes mit 56 bezeichneten Injektionsspritze an der Scheibe
34. Die Injektionsspritze kann von herkömmlicher Art sein,
wie sie zur direkten Blutentnahme von einem Untersuchungs-•übjekt
verwendet wird. Nach der Blutentnahme von dem Untersuchungssubjekt
wird die (nicht dargestellte) Nadel der Injektionsspritze abgenommen und der Zylinder 58 der Spritze
an dem Luer-lock-Fitting 50 angebracht. Der Kolben 60
der Injektionsspritze befindet sich zu dieser Zeit in einer
zurückgezogenen Stellung, wie in Fig. 1 ersichtlich. Durch Verwendung der Injektionsspritze 56 entfällt somit
die Notwendigkeit, die Probe zunächst in einen besonderen
eigens for die Einbringung der Probe in die Strömungszelle
der Apparatur vorgesehenen Behälter zu überfuhren.
Zur Überführung von Probe aus dem Injektionsspritzenzylinder
58 in den Kanal 20 der Strömungszelle muß die Scheibe 34 um 120° bis zur Ausrichtung der Injektionsspritze
mit dem Probenkanal gedreht werden, wie in Fig. 2 gestrichelt und in Fig. 6 dargestellt. Dies geschieht mittels
eines umsteuerbaren Motors 62, dessen Abtriebewelle 64 ein Ritzel 66 trägt, das mit einem am Außenumfang der
Scheibe 34 vorgesehenen Zahnkranz 68 kämmt. Am Außenumfang
der Platte 30 1st, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, ein bogenförmiger Schlitz 70 eingeschnitten. Die Enden 72
und 74 dieses Schlitzes haben einen Winkelabstand von 120° voneinander, entsprechend dem Winkelabstand zwischen den
0-Ringen 42, 44 und 46. Ein an der Scheibe 34 befestigter
Zapfen 76 erstreckt sich nach hinten in den Schlitz 70.
An der Vorderseite 52 der Scheibe 34 sind zwei Nasen 78
bzw» 80 zur Schalterbetätigung in einem Winkelabstand von
120 voneinander angebracht. Diese Nasen bzw* Vorsprung©
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sind ·ο angeordnet, daß sie bei Ausrichtung mit einem Betätigungshebel
82 eines auf dem Motor 62 angeordneten Mi» kroschalters Sk diesen Betätigungshebel berühren« 3er Eingriff
der Betätigungsnasen bzw. -vorsprünge mit dem Schalterhebel
82 bewirkt eine Öffnung des Mikrοβehalterβ 84 und
damit eine Abschaltung des Motors 62.
Nachdem der Benutzer der Anaiyseapparatur die mit der
Probe gefüllte Injektionsspritze 56 an dem Luer-lock-Fitting
50 angebracht hat, betätigt er einen (in Fig. 13 dargestellten) Startechalter P1, welcher den Mikrcschalter Bh
übersteuert und die Einschaltung des Motors 62 bewirkt.
Die Motorwelle 6h rotiert dann in der Blickrichtung von Fig. h im Gegenuhrzeigersinn und bewirkt eine Drehung der
Scheibe 3h im Uhrzeigersinn. Die Scheibe wird gedreht„ bis
sie die in Fig. 7 dargestellte Stellung erreichtφ im welcher
die Nase bzw. der Vorsprung 78 in Eingriff mit dem Schalterbetätigungshebel 82 gelangt, wodurch der Motor
abgeschaltet wird; fast gleichzeitig kommt der an der Scheibe vorgesehene Bolzen ?6 zur Anlage mit dem ISnde 7%
des Schlitzes 70 in der Platte 30. Dieses Ende lh des
Schlitzes 70 dient als positiver Anschlag, der eine genaue
Positionierung der Soheibe 3hf derart, daB die Injektionsspritze
56 mit dem Probenkanal 20 ausgerichtet ist, gewährleistet. Durch eine weiter unten anhand ven
Fig. 13 nooh im einzelnen beschriebene Steuerschaltung
wird sodann ein Injektionsspritzen-Antriebsmechaaismus
85 eingeschaltet, welcher den Kolben 60 der Spritze 56
in den Zylinder 58 drückt, wodurch die Probe positiv aus
dem Zylinder verdrängt und mit konstanter Geschwindigkeit
und minimalem Druck durch den Probenkanal 20 eingeführt wird. Sine Umkehr der Laufrichtung der Motorwelle 6h hat
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eine Verdrehung der Scheibe 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
zur Folge, bis die Scheibe wieder in ihre in Fig. 5 veranschaulichte
ursprüngliche Stellung zurückkehrt, worauf die Nase bzw. der Vorsprung 80 in Eingriff mit dem Schalterbetätigungehebel
82 gelangt und den Mikroschalter 84 zur Abschaltung
des Motors 62 öffnet, und wobei der Bolzen 76
zur Anlage gegen das Ende 72 des Schlitzes 70 gelangt»
Durch Verwendung einer herkömmlichen Injektionsspritze für die Probenzufuhr zu der Strömungszelle 12 gemtlß der
Erfindung wird eine im wesentlichen anaerobe Überführung der Probe erreicht» Nur ein geringfügiger Oberflächenbereich
der Probe wird beim Abnehmen der Injektionsspritzennadel vom Zylinder 58 und der Anbringung des Zylinders an
dem Fitting 50 der Atmosphäre ausgesetzt« In der in den
Figuren 1 und 5 veranschaulichten Stellung der Injektionsspritze 56 ist die Probe gegen die Außenumgebung durch den
O-Ring 42 dicht abgeschlossen. Während der Drehung der
Scheibe 34 zur Auerichtung der Injektionsspritze mit dem
Probenkanal 20 wird wiederum nur ein ganz geringfügiger Oberflächenbereich der Probe am vorderen Ende der Injektionsspritze
der Atmosphäre ausgesetzt. Somit ist die Probe jeweils nur für wenige Sekunden und auch da nur innerhalb
eines winzigen Flächenbereichs der Atmosphäre ausgesetzt. Dies steht im Gegensatz zu bekannten Systemen,
bei ,welchen Vakuumpumpen zum Aufnehmen der Probe aus einem
Probenbehälter verwendet werden, wobei in diesem Fall der Behälter während der gesamten Zeitdauer der Probenzufuhr
zu der Analysezelle geöffnet sein muß und ein großer Bereich der Probe der Atmosphäre ausgesetzt wird, was eine
Änderung der Probenzusammensetzung und insbesondere des
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PO2 (d. h, des Sauerstoff-Partialdrucks) der Probe gegenüber
den wirklichen Werten zur Folge haben kann.
Der Antrieb 85 für die Injektionsspritze 56 weist einen
Block 90 auf, der in einem Längsschlitz 92 in der Grundplatte
13 gleitverschieblich ist. Dieser Schlitz ist mit dem
Probenkanal 20 in der Strömungezelle 12 ausgerichtet« Der
Block ist normalerweise im Bereich des hinteren Endes 93 des Schlitzes für die Einbringung der Probe in den Probenkanal
angeordnet. Der Block 90 weist einen oberen Teil 9&9
der auf der Oberseite der Grundplatte 13 gleiten kann, sowie einen unterhalb der Grundplatte befindlichen unteren
Teil 98 auf. Ober- und Unterteil 96 bzw» 58 sind miteinander
durch ein Zwischenteil 99 verbunden« das so bemessen ist, daß es in dem Schlitz 92 gleiten kann. Eine in Längsrichtung
verlaufende Zahnstange 100 ist mit ihrem hinteren Ende 102 fest mit der Unterseite des Unterteils 93 dee
Blocke 90 verbunden. Mit ihrem vorderen Ende 10% steht die
Zahnstange in Gleiteingriff mit einer Zahnstangenführung
106, die an der Unterseite der Grundplatte 13 iix Ausrichtung
mit dem Schlitz 92 fest angeordnet ist.
Vie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, 1st an der Unterseite
der Grundplatte 13 ein reversibler Motor 108 mit konstanter Drehzahl fest angeordnet. Die Welle 110 des Motors
108 trägt ein Ritzel 112, das mit den Zähnen 1i4 an der
Unterseite der Zahnstange 100 kämmt. In Fig. k ist der Motor
108 fortgelassen, um die anderen in der genannten Figur
gezeigten Teile besser sichtbar zu machen.
An der Vorderseite 118 des Blocks 90 des Antriebsmechanismus
für die Injektionsspritze 1st ein aufrechtstehen*
der Stab 116 angeordnet. Dieser Stab besitzt eine solche
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Höhe, daß er in Eingriff mit dem kreisförmigen Kopf 119 der Injektionsspritze 50 gelangt, wenn die Spritze ihre
auf den Probenkanal 20 in der Strömungezelle 12 ausgerichtete
Stellung einnimmt, wie in Fig. 2 gestrichelt und in Fig» 6 voll ausgezogen dargestellt« Man erkennt, daß bei
Strombeaufsehlagung des Motors 108 in solchem Sinne, daß
das Ritzel 112 - in der Blickrichtung von Fig. 4 - im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben wird, die Zahnstange 100 und damit der Block 90 in Richtung auf die Zelle 12 verstellt
werden, wobei die Stange 116 in Anlage gegen den Kopf
der Injektionsspritze gelangt und somit den Kolben 60 in den Injektionsspritzenzylinder 58 einschiebt. Da der Motor
108 mit konstanter Drehzahl arbeitet, wird duroh den
vorstehend beschriebenen Injektionsspritzenantrieb die Probe mit konstanter Geschwindigkeit unter reproduzierbaren
Geschwindigkeitsbedingungen und mit einem minimalen Druck aus der Injektionsspritze 5*>
in den Probenkanal 20 eingeführt. Der Injektionsspritzenantrieb 85 und der
Spritzenkolben 60 bilden somit eine Vorrichtung zur positiven,
eindeutigen Verdrängung der Probe aus dem Spritzenzylinder
58 in den Probenkanal 20 der Strömungszelle 12t Durch eindeutige Verdrängung der Probe aus der Injektionsspritze
56 in den Probenkanal wird das Eindringen von Luftoder Gasblasen in die Strömungszelle vermieden. Dies ist
ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Analyseapparaten, bei denen mittels einer Saugpumpe die Probe aus
einem Probenbehälter durch eine Strötnungszelle gesaugt
wird, wobei in diesem Fall Luft- oder Gasblasen in der Probe gebildet werden. Dies hat zur Folge, daß die Ausbildung
eines Gleichgewichts zwischen der Probe und den Meßelektroden verhindert wird, oder daß es zu einer hohen
Impedanz oder Diskontinuitäten der Probe an der Bezugs-Grenzschicht
in einer pH-Meßzelle kommt. Außerdem werden
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durch den Injektionsspritzenantrieb gemäß der Erfindung
plötzliche Druckänderungen, und zwar entweder positiv· durch zu rasche Injektion oder negative beim Absaugen der
Probe aus einer Injektionespritze durch eine Vakuumpumpe9
vermieden. Derartige Druckdifferenzen kannten !Diskontinuitäten
an Bezugs-Grenzschiehten oder eine Kontamination' der
Grenzschicht, die zu Versetzungen des Grenzaehiehtpoten·
tials bei Eichung mit Pufferlösungen führt, zur Folge haben.
Negative Druckdifferenzen wären auch für die funktion von mit Membranen bedeckten Meßelektroden abträglich»
wie sie in der Strömungsze He 12 gemäß der Erfindung in
der weiter unten noch beschriebenen Weise verwendet werden· Somit erbringt die erfindungsgemäSe Vorrichtung zur Einbringung
der Probe einen wesentlichen Vorteil sowohl Mn«
sichtlich ihres automatischen und gut reproduzierbaren Betriebs, wie auch hinsichtlich der Überlegenheit über
bekannten Proben-Einbringungsvorrichtungen.
An der Unterseite der Grundplatte 13 i®* dine !abgliche
Platte 120 befestigt. Die Platte verläuft in übt gleichen Richtung wie der Schlitz 92 und in Abstand von
diesem. Die Platte trägt drei normalerweise &ei$f:f»®i©
Mikroschal ter 122, 124 und 126, die suit schwenkbar en Betätigungshebeln
128, 130 bzw. 132 versehen Bind, äxi der
Unterseite der unteren Platte 98 des Blocks ®0 ist eine
in Längsrichtung verlaufende Schalter-Betäiigtaagssiaiage
13^ befestigt. Diese Stange ist 3© angeordnet., daß Ita
vorderes, abgeschrägtes Ende I36 bei einer Verstellung
des Blocks 90 durch den Motor 108 In Richtung auf die
Zelle 12 aufeinanderfolgend in Singriff mit den Schalter»
betätigungshebel 128, 130 und 132 gelangt. Bor aufeinanderfolgende
Eingriff der Stange 13** mit den Schalter-
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hebeln 128, 13O und 132 löst verschiedene Funktionen im
Betriebezyklue der Apparatur 10 aus, wie weiter unten noch
beschrieben wird»
An dem Block 90 des Antriebsmechanismus 85 für die
Injektionsspritze ist ein Verriegelungsmechanismua 14O
vorgesehen» der in Varriegelungseingriff mit dem Kopf 119
der Injektionsspritze 56 gelangt, nachdem der Spritzenantrieb
zum Eingriff mit dem Kopf gekommen ist. Wie am besten
aus Fig, I ersichtlich? weist der Verriegelungsmeohaniamus
1*»0 zwei Arme baw. Hebel IhZ und ikk auf, die mittels einer
vertikalen welle Ik6 um diese schwenkbar an dem Block
90 gelagert sind» A» dan vorderen Enden der Arme 142 und
^kk sind einwäriegerichtei® Finger 1*»8 und 150 vorgesehen.
An den entgegengeseistan Enden der Arme ikz und ikk sind
Rollen 152 bzw, i?k drsiibar gelagert» Eine um die Welle
ik6 gewickelte Feder tjö ist an ihren entgegengesetzten
Enden sum 2ingrif.f rsit ä«ssi Armen 1&2 und ihh abwarte gebogen
tirid spannt >iL% -f.inger IkB und 150 in Richtung aufeinander
STi vor.-. Aöf ά:>τ iJrundpIatt« 13 sind auf den gegenüberlisgende;i
£&±tz-s. ds» Schlitses 92 im Bereich von
dessen hinterem Saae i'"' ^-rei in Längsrichtung verlaufende
Rollenführungen 1 ,!;3 -^t,u J&O aagecrdaei. Gegen diese Füh-
irzngen ü«g©n die RcI^. ;·.■« 1JrS 'α^ιώ 13* an, wenn sish der
Block 90 in seiner -iui*aa*enP hinteren Stallung innerhalb
des Schiitsee 92 fceriadets wodurch dl© Finger 1^8 und 150
an einer Verstell"-'^-? -&v.i einander zu unter dem Einfluß der
Fader ΐ.56 gehindert '."-/erden* Form und Abmessungen der Arme
ihZ und 144 sowie car At:ai·and swiechen den Rollenführungen
158 und i6C siad so gewtthit, daß bei Eingriff der Rollen
152 und 15^ raiT νΐ«η .',.^iSirungen die Finger 148 und I50
in einea Abstand -?t;ti<sinaRdi«r ^eiäalten werden, der größer
£L f ZoU ι
als der Durchmesser des Kopfe© 119
ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Blockes 9O9 die Stange 118 zur Anlage gegen-den Injektionssrarit*e»k®g>f gelangt, und sobald die Rollen 152 und 154 nicht mehr im Eingriff mit den Führungen 1.58bzw« i60 Etehen0 Ibewirtet die Feder t56 eine Verstellung der Finger -148 und 15® des5 Verriegelungsvorrichtung aufeinander zu (am besten a«e Fig. 6 ersichtlich), derartβ daß sie in Verriegelungsein» griff mit dem Kopf der Injektionsspritze gelangen» Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Blocks 90 zum Einführen des1 Probe aus der Injektionsspritze 5© in die StrSmiztgezeilep wie in -Fig. 2 gestrichelt dargestellt, sowie bei des6 Riefebewegung des Blocks in sein© hiatesO Stellsaa® ±n ü®m Schlitz 92-, bleiben die Piiagas? 148 ratad-15Ö Im mit dem Kopf 119 der Injektionsep^lt&Qg derart 0 Kolben 60 bei der Rückwärtsbewegung des Blocke 9© srac Injektionsspritzenzylinder 58 herattsgessogexa wi^do ¥£@ ter unten noch beschrieben wisxL, wird durch dieses ziehen des Kolbens 6ö eine VasehlSeungj, die in dem kanal 20 der Strömungszelle zirkuliert, in den Injektion^- spritzenzylinder 58 aufgesogen und s© gewährleistete daß sämtliche von der Probe berührte Kanäle in der Strömungezelle, einschließlich der Kanäle 31 und 53» durch die Waschlösung gereinigt werden. Bei der Rückkehr des Blocke 90 in seine hintere Stellung in dem Schlitz 92 gelangen die Rollen 152 und 15^ wiederum in Eingriff mit den Führungen 158 bzw. 160j hierdurch werden die vorderen Enden der Hebel 1^2 und 1kk auseinandergespreizt und die Finger 148 und 150 von dem Kopf 119 der Injektionsspritze abgehoben« Der Verriegelungsmechanismus 14O in Verbindung mit dem zugehörigen Injektionsspritzenantrieb dient somit zum Ergreifen des Spritzenkolbens in einer beliebigen Anfange-
ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Blockes 9O9 die Stange 118 zur Anlage gegen-den Injektionssrarit*e»k®g>f gelangt, und sobald die Rollen 152 und 154 nicht mehr im Eingriff mit den Führungen 1.58bzw« i60 Etehen0 Ibewirtet die Feder t56 eine Verstellung der Finger -148 und 15® des5 Verriegelungsvorrichtung aufeinander zu (am besten a«e Fig. 6 ersichtlich), derartβ daß sie in Verriegelungsein» griff mit dem Kopf der Injektionsspritze gelangen» Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Blocks 90 zum Einführen des1 Probe aus der Injektionsspritze 5© in die StrSmiztgezeilep wie in -Fig. 2 gestrichelt dargestellt, sowie bei des6 Riefebewegung des Blocks in sein© hiatesO Stellsaa® ±n ü®m Schlitz 92-, bleiben die Piiagas? 148 ratad-15Ö Im mit dem Kopf 119 der Injektionsep^lt&Qg derart 0 Kolben 60 bei der Rückwärtsbewegung des Blocke 9© srac Injektionsspritzenzylinder 58 herattsgessogexa wi^do ¥£@ ter unten noch beschrieben wisxL, wird durch dieses ziehen des Kolbens 6ö eine VasehlSeungj, die in dem kanal 20 der Strömungszelle zirkuliert, in den Injektion^- spritzenzylinder 58 aufgesogen und s© gewährleistete daß sämtliche von der Probe berührte Kanäle in der Strömungezelle, einschließlich der Kanäle 31 und 53» durch die Waschlösung gereinigt werden. Bei der Rückkehr des Blocke 90 in seine hintere Stellung in dem Schlitz 92 gelangen die Rollen 152 und 15^ wiederum in Eingriff mit den Führungen 158 bzw. 160j hierdurch werden die vorderen Enden der Hebel 1^2 und 1kk auseinandergespreizt und die Finger 148 und 150 von dem Kopf 119 der Injektionsspritze abgehoben« Der Verriegelungsmechanismus 14O in Verbindung mit dem zugehörigen Injektionsspritzenantrieb dient somit zum Ergreifen des Spritzenkolbens in einer beliebigen Anfange-
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•teilung, ·ο daß verschieden große Injektionsspritzen in
der Apparatur verwendet werden könnent gleichzeitig dient si· dazu, den Kolben zurückzuziehen und jeweils im gleichen
Punkt freizugeben! sobald der Kolben seine an weitesten
nach außen zurückgezogene Stellung erreicht hat·
Im folgenden wird nun anhand von Fig. 8 im einzelnen
der Aufbau der Strömungszelle 12 gemäß der Erfindung be* schrieben. Die Zelle weist einen aus einem geeigneten
nicht-leitenden Material, wie beispielsweise Lucite, hergestellten
Körper 170 auf, der in einem Metallgehäuse 172 angeordnet ist« Der Körper 170 ist in zwei Abschnitt·,
nämlich einen Unterteil 17*1 und einen Oberteil 178, geteilt*
Diese beiden Abschnitte sind miteinander in beliebiger Weise fest verbunden. Im Oberteil 178 des Körpers
sind in Abständen voneinander drei vertikale Ausnehmungen bzw* Bohrungen 180, 182 und I8h vorgesehen. Jede
dieser Bohrungen nimmt jeweils eine Meßelektrode 1*», i6
oder 18 auf. Ganz offensichtlich können weniger oder mehr derartige Ausnehmungen in dem Körper vorgesehen werden,
je nach der Anzahl der Analysen, die an der jeweils in Frage stehenden Probe vorgenommen werden sollen*
Die Elektrode 14 ist vorzugsweise eine pH-empfindliche
Elektrode in Form eines Glasrohre 186, das in bekannter
Weise an seinem unteren Ende mit einer konvexen empfindlichen oder Meß-Grenzschicht 188 in Form eines auf Wasβerst
off ionen ansprechenden Glaskolbens verschlossen ist« Das
Glasrohr 186 enthält eine geeignete Elektrolytlösung, in welche eine (nicht dargestellte) innere "albzelle eintaucht,
die mit einem vom oberen Ende des Rohrs zugeführten An-•chlußkabel
190 verbunden ist.
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Zur Halterung der Meßelektroden in Ausnehmungen
182 und 184 sind fast gleichartige. Vorrichtungen
Diese Vorrichtung -wird' daher Im eia&aelsien liier aur für die
Meßelektrode 14 besehrieben« Bio entspreenenden Teil· des*
Haiterungsvorrichtung en für die s»d«re»- ^eSelektrodent sind
mit den gleichen Be zug β ziffer» -b@9sei@2i;aei0 Mo Halterung
für die Elektrode 1% weist" ©iae -§y3.inclerfeuo2ae© "©swo »iMila«
192 auf, welche das Rohr- 186 der Blek-trocäe TOagaiift
bart *UO unteren Ende 196-der BaeSis·,, JedocSa sLis
von diesem, iet an der Buch·©·ein-SisagflanseSa Hf^ vorgesehen,
der eine Ringnut I98 star ■ Aufs&aäuae eia©s ©«Hisagea
bildet. Oberhalb des Fla»seMe» 15% sind swei viai'Sor» Sissgflansohe
202 und 204 an der Baolaa® ν®2»^β0θΜοϊ3.ο u±e ©liisela»
ander eine weitere Nut 206 zur äsnfnafame eiaies sw@£t®a CD«
Rings 208 bilden. Mit der BoSairemg 1®0 ist alBO Befeaftigsaags
mutter 210 verschraubt» Bie laafers Sti-raaoelt© Ui
ter 21Q liegt gegen (Jen Flanaefe S©% aa9 (UQS1Qr^0 ώα©
Einschrauben der Mutter 210 im di© Beia^Piaia® dio lis©Eaa© .D^S
stramm in der Bohrung befestigt ζ?<3τύ<ε>η SSaJSa0 nmisos" Emeem^
menpressung des O-Bings £ö© pas· B^zl&lwag ~ otnos1 gm^ors. Alb»
dichtung zwischen dem Ratua o.ta.Ses'Saalib iasasl iiasaesiiiaa.ia) sloa diä
teren Endes der Buchse. AaS* das oberes ©ad© dos» 53ta@Saoo HfS
ist eine Kappe 21 k sufgeecSsrataiiiSo Bäo Kapg© £Loij n&$ oiiaos5
Mittelöffnung 216 versehen9 (SkSE1QEa. woleSa© äao Salböl H 9© Ge
führt iet. Zwischen dem oberosa 3Sad© 220 der l^aoSaoo Hf
einem auswärts vorsprissgeaciea Släagflamsesia 222 cm
Ende der Elektrode 1% Ia^- o±a ®<-iSia@ Sto stjlso'äog
Beim Aufschrauben der Esj&js© 12 ΐ% ami die BmeiasQ "3 92
somit der Q-Mtmg 220 zusamiaeffigG)dE^.©ilst und ^οτ·7ΕΙ3^2ΊQ
eine vollkommen® AbdicSi^iaaag G'cräo©£üOis. äoa ©Ssos3©© Ssiöoai
Buchse und der Elektrode3
1^i ^ 1V^i il -· J
Der Probenkanal 20 der Strömungezelle 1st in den unteren
Teil 174 des Körpers 170 angeordnet. Die Probe wird
mittels der Injektionsspritze 56 in das Eintritteende 230
des Probenkanalβ eingeführt, während das Austritteende
mit dem Abfluß verbunden ist. Sine offene Kapillar-Flüssigkelteverbindung
234 ist an ihrem einen Ende mit dem Probenkanal
20 im Bereich des Austrittsendeβ 232 und mit ihrem
anderen Ende über geeignete Leitungen und Kanäle, die weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden, mit einem
Elektrolyt-Vorratsbehälter 236 verbunden, in welohem eine
herkömmliche elektrochemische Bezugselektrode 238 angeordnet
ist, wodurch das pH-Meßsystem vervollständigt wird·
Die Bezugselektrode kann entweder eine Standard-Kalomel-Elektrode
oder ®inm Silber-Silberchlorid-Elektrode sein.
Die Bezugselektrode und der Vorratsbehälter 236 sind entfernt
von der Meßelektrode angeordnet und können daher entweder auf der Grundplatt« 13 oder an einer anderweitigen
gewünschten Stelle vorgesehen dein»
Die Meßelektroden '6 und 18 sind vorzugsweise PC0 2~
und ΡΟ,,-Meßeiektroäen» Der herkömmliche elektrochemieehe
Meßfühler zur Messung ·?οπ ?€0„ (d* h.· des Partialdruoks
von Kehlenetoffdloxyd) ->reiet ein« potentiometrische pH-Glaselektrode
und #:L:ae ia dem gleichen Körper angeordnete
Bezugselektrode auf, die miteinander durch eine Bikarbonatlösung
verbunden sind und von der Probe durch eine gasdurchlässige,
für Ionen im· wesentlichen undurchlässige Membran, wie beispielsweise Polyäthylen, Silikonkautschuk
oder Polytetrafluorethylen (d. h. Teflon) getrennt sind.
In der zu analysierenden Probe enthaltenes Kohlenstoffdloxyd
wird durch die Membran diffundieren und mit dem Bikarbonat-Elektrolyten unter Veränderung dessen Wasser*
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stoffionenaktivität reagieren. Di· Änderung in der Wasser«
stoffionenaktivität des Elektrolyten hat eine Änderung der Potentialdifferenz zwischen den Elektroden zur-Folge0 was
ein Maß für den Kohlenstoffdioxyd-Partialdruck in der Probe
ist. Der herkömmliche elektrochemische Meßfühler für die Messung des Partialdrucks von Sauerstoff ist eine polarographische Zelle mit einer Metallkathode und einer in dem
gleichen Körper angeordneten Anode {die im weiteren als Be«
zugselektrode bezeichnet wird), die miteinander durch einen
Elektrolyten verbunden und von der Probe durch eine Membran
der gleichen Art wie eben in Verbindung mit dem PCOg-Meßfühler
beschrieben getrennt sind* Zwischen den Elektroden wird eine geeignete Polarisierungsspannung angelegte, wobei
aus der Probe durch die Membran ±n des Elektrolyten diffwa·=
dierender Sauerstoff an der Kathode reduziert · wird! und «im©
Änderung des Ausgangsetroms der Seile bewirkt D die mtno Äxa<=>
zeige für den Sauerstoff-Partialdruck in der Probe das5«
stellt.
Ein bedeutsames Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in der Trennung der Meßelektrode und der Bezugselelitroden
der FCO»- und PO^-MeGzellen und in der Verwendung
einer einzigen Bezugselektrode 238, die sowohl den PCQ2-
und P02-Meßelektroden wie auch der pH-Maßelektrode gemeinsam
ist. So weist gemäß der Erfindung die PCQg-Meßelektrode
16 einfach nur eine Glaselektrode von gleicher Art wie die Elektrode 14 auf, mit dem Unterschied, daß der ionenempfindliche
Glaskolben 2^0 von der durch den Probenkanal 20 strömenden
Probensubstanz mittels einer gasdurchlässigen, für Ionen im wesentlichen undurchlässigen Membran 242 getrennt
ist. Diese, Membran hat die Form einer im unteren Teil der
Bohrung 182 angeordneten Kreisscheibe. Vorzugsweise ist
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zwischen der Membran 242 und dem Kolben 240 ein flüssigkeit
«durchlässiger Abstandshalter 244, beispielsweise aus
eine« geeigneten Filtermaterial oder einem Nylonnetz, angeordnet,
der einen Dünnfilm-Abstand zwischen der Membran
242 und dem Kolben 240 gewährleistet. Die Elektrode 16* wird in der Bohrung 182 mittels einer Buchse 192 von gleioher
Art, wie sie oben in Verbindung mit der Halterung für die Elektrode i4 beschrieben wurde, gehalten*
Die POp-Meßelektrode 18 weist einen nicht-leitenden
Körper mit einer darin befindlichen Metallkathode auf, die in einem konvexen empfindlichen oder Meßende 246 mündet.
Dieses Ende ist von der Probe in dem Kanal 20 durch eine geeignete gasdurchlässige, ionenundurchlässige Membranscheibe
248 getrennt. Zwischen der Membran 248 und dem empfindlichen Ende 246 der Elektrode 16 ist ein dünner
Elektrolytfilm-Abstand vorgesehen. Die Membran 248 wird
durch eine Buchse 192 in dem unteren Teil der Bohrung
gehalten»
Die drei Buchsen 192 sind gleichartig ausgebildet, mit dem einzigen Unterschied, daß die Buchsen in den Bohrungen
182 und 184 mit zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen 250 versehen sind. Diese Öffnungen führen zwischen
den Flanschen 194 und 202 durch die Wandung der Buchsen.
Ein Kanal 254 in dem Körper 170 ist mit den öffnungen
250 ausgerichtet und verbindet die Bohrungen 182 und 184
zur Herstellung einer Strömung»verbindung zwischen diesen
Bohrungen* Der Sezugselektrolytbehälter 236 ist über eine
Leitung 256 mit einem Kanal 258 in dem Körper 170 der
Strömungszelle verbunden. Der Kanal 258 mündet in den zwischen den Flanschen 194 und 202 der Buchse 192 in der
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Bohrung 182 definierten Ringraum. Wie ersichtlich, sind die beiden Meßelektroden 16 und 18 jeweils in geringfügigem
Abstand von der Wandung ihrer entsprechenden Halterungsbuchse angeordnet, derart, daß ein ringförmiger StrS-mungspfad
ZOO für den Elektrolyten zwischen den beiden Teilen gebildet wird» der mit dem IXinnfilmraiam «wischen
der Membran und dem empfindlichen Ende der Elektrode in Verbindung-steht« Durch diese Anordnung und Ausbildung ist
gewährleistet, daß die Bezugselektrode 238 in «lektrolytischer
Verbindung mit den Filmräumen In den Elektroden 16 und 18 steht.
Da für alle drei Meßelektroden eine gemeinsame Bezugselektrode 238 verwendet wird 9 können die einseitig
pH- und PCOg-Meßelektroden ohne Bezugselektrode in dem
gleichen Körper hergestellt werden«, und die PO ,,«Elektrode
kann ohne einstückig mit ihr ausgebildete Aaod· ©der !Bezugselektrode
hergestellt werden» Somit !haben all· drei
Meßelektroden die gleiche Konfiguration und !c«3n»·!»
gleichartige Teile in der Strumungszelle gehelt»js*t»
sehen der Bezugselektrode 238 larad den MeSeleictmetam i]%®
16 und 18 verwendet wird» asu® d«r Elektrolyt ©iie fäsp säl«
gewünschte Wirkungsweise jeder ü»t !ießelaktarodea
derliehen Bestandteile enthalten® IDaber smaB das?
in dem Behälter 236 ein geeignetes -SaIa9, vorKagawoie® SCl9
sowie ein Bikarbonat für ü±m SCO^«Sfeß«loktrode emt&al'Sdn«
Ein weiteres bedeutsames Merkmal der Brfiimcitsig 09°
steht in der Vorrichtung' am* Spülung der l£apiIlas*»FI,%a<»
sigkeitsverbindung Z^k zwischen dem Meßelektrodem ^h9 'i6
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und 18 und der Bezugselektrode^**· FlUssigkeitsverbindungen
für pH-Blektroden haben in der Vergangenheit viele Probleme
verursacht, da die Verbindungen direkt zu der Probe hergestellt werden nüssen· Zu den wichtigsten Problemen von Apparaturen der hier in Frage stehenden Art gehörte entweder
ein· Verunreinigung der Flüssigkeitβverbindung, ein· zu hohe
Elektrolyt-Strömungsgeschwindigkeit, oder Diskontinuitäten in der Strömung der Bezugslösung. Sobald die Flüssigkeitsverbindung
entweder durch Proben- oder Pufferlösung
verunreinigt wird, entstehen Verbindunge- bzw* erenzsohiehtpotentiale
bei der Analyse der Probe oder des Puffers* Diese Probleme-werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß
man zwischen der Kapillar-Flüssigkeitsverbindung 234 und
der Bezugselektrode 238 einen porösen Stopfen 26" 1 sowie einen
Nebenschluß zu dem Stopfen vorsieht. Der Stopfen, der beispielsweise aus einer porösen Keramik beetehon kann, 1st
in einer Leitung 262 angeordnet, die an ihrem einen Bnde mit dem Austrittsende der Kapillaröffnung 234 verbunden
ist. Das andere Bnde der Leitung 262 ist mit einem Kanal 264 in dem Körper 170 der Strömungszelle verbunden. Dieser
Kanal mündet in die Bohrung 184 in Ausrichtung mit den öffnungen
250 in der Halterungsbuchse in dieser Bohrung. Der
poröse Stopfen 261 dient als widerständearmer Strömungsweg niedriger Strömungsgeschwindigkeit mit hinreichendem
Viderstand gegen einen Rüokdruok, um eine Verunreinigung
des Stopfens durch Probensubstanz in dem Kanal 20 zu vermeiden· Zum Spülen der Flüssigkeitsverbindungeeffnung 234
ist an den gegenüberliegenden Seiton des Stopfone 261 eine
Hebensehlußleltung 266 mit der Leitung 262 verbunden. Bine
in der Leitung 266 vorgesehene Pumpe 268 kann vorübergehend zur überbrückung des Stopfens 261 mit Elektrolytlösung aus
dem Behälter 236 eingeschaltet worden, derart, daß die Vor-
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bindung 23^ period!sen mit frischer Elektrolytlösung gespült werden kann. Durch den Kapillarkanal 23% gespülte
Probe kann durch die Auetrittsöffnung 232 aus der Strömungs«
zelle austreten.
Oa gemäß der Erfindung eine gemeinsame 9 entfernt angeordnete
Bezugselektrode 238 verwendet wird, kanK, ein großer
Elektrolytbehälter 236 verwendet werden0 de? eine hin«
reichend große Menge Elektrolytlösung enthält, diJSLt die Eiektrolytversorgung
für die Gasmeßelektroden Io und IS über
eine lange Zeitperiode gewährleistet £st0 Hierdurch entfällt
die Notwendigkeit eines häufigen Ausbaus dieses* Elektroden aus der Strömungszelle durch der:, Benutze? zur Beschickung
der Elektroden mit zusätzlichem Elektrolyten9 wie
die· bei den gegenwärtig verfügbaren Analyseapparatesi mit
herkömmlichen, aus je zwei Elektroden in einem einzigen
per bestehenden PCOg- und PO-„-Meßseilei?, der* Fall let«
ferner gemäß der Erfindung eine ~ einzige entfarat
nete Bezugselektrode 233 verwendet wird® kann «ine lies3«
kömmliche Bezugselektrode verwendet werden, die ein großes
Volumen von innerer KCl-Elektrolytlösung mit der gleichem
KCl-Konzentratlon wie in dem Elektrolytbehälter 236 be->
sitzt, wodurch ein äußerst stabiles Grenzschicht- bzw® Verbindungspotential erreicht wird. Da ferner nur eine
einzige Bezugselektrode verwendet wird; wird gleichzeitig
das bei vielen bisherigen Mehr-Elaktroden-Anordnungen bestehende
Problem, die einzlenen Bezugselektroden auf der gleichen Temperatur zu halten, vermieden« Diese Vorteile
lassen sieh auchbei Verwendung einer gemeinsamen entfernt
angeordneten Bezugselektrode mit herkömmlichen PCOg- und POg-Meßfühlern erzielen, indem man die eingebauten Bezugselektroden dieser Meßfühler nicht mit der Anzeigevorrichtung
verbindet und eine Elektrolytverbindung zwischen der
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entfernten Bezugselektrode und den Meßelektroden dieser
Meßfühler herstellt.
Sin weiteres neues Merkmal der Erfindung besteht in den neuartigeny einzigen Probenkanal durch die Strömungsseile
20, wodurch kleine Probenvolumina, minimale Druckdifferenzen und ein inniger Kontakt zwisohen der Probe und
allen aktiven Bereichen der Meßelektroden ermöglicht werden, gleichzeitig jedoch Blasenfangstellen um die Meßelektroden
herum vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man drei konkave Gruben 270 in dem unteren Teil 174
des Körpers 170 der Strömungsselle vorsieht. Diese Gruben
münden an der Oberseite 272 des Unterteils 174 in Ausrichtung
mit den Bohrungen 180, 182 und 184 in dem Oberteil 178t Die Form der Gruben 270 stimmt im wesentlichen
mit der Fenn der konvexen Fühl-Enden 188 der Meßelektroden
14, 16 und 18 überein, derart, daß dazwischen ein kleiner
Probenraum 274 von gleichförmiger Tiefe gebildet wird.
Der Eintritts- bzw. Einlaßabschnitt 276 des Probenkanals
20 für die einzelnen Gruben 270 verläuft unter einem Winkel von etwa 45° nach oben und mündet am Boden der betreffenden
Grube, während der Austrittsteil 278 des Probenkanals
für die einzelnen Gruben von deren oberem Teil unter einem Winkel von etwa 6o° gegenüber der Vertikalebene naeh
unten verläuft. Die Auetrittsabschnitte 278 der den Meßelektroden 14 und 16" zugeordneten Gruben sind mit den Eintrittsabschnitten
276 der beiden jeweils stromabwärts liegenden
Gruben verbunden, während der letzte Auetritteabschnitt 278 mit der Austrittsöffnung 232 des Probenkanals
verbunden ist. Die durch den Probenkanal 20 strömende Probe
tritt daher jeweils am Boden der einzelnen Gruben ein, fließt naeh oben und um das konvexe Fühl-Ende der betref-
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fenden Meßelektrode herum und tritt an der Oberseite der Grube aus· Die Probe durchströmt die Zelle 12 kontinuierlich
in innigem Kontakt mit den empfindlichen Enden der
einzelnen Meßelektroden, bei geringstmöglichen Druckdifferenzen und im wesentlichen keinerlei Blaseneinschluß· Infolge
der geringen Weglänge des Probenkanalβ und der vorstehend
dargelegten neuartigen Konfiguration des Kanals können in der Strömungseelle gemäß der Erfindung Probenvolumina
bis herab zu 90 Mikroliter verwendet werden.
Flg. 9 zeigt eine schematiache Darstellung der Strö*.
mungszelle 12 gemäß der Erfindung mit den verschiedenen Zubehörteilen zur Durohleitung einer Sichlösung und einer
Vasehlösung durch den Probenkanal 20 der Zelle· Diese Vorrichtungsteile weisen einen Behälter 300 für ein Kalibrier«
gas, einen Behälter 302 für eine Vaachlösung, einen Behälter 28 für eine Kaiibrierlösung, ein an der Seitenwandung
des Strömungszellenkörpers 170 angeordnetes Ventilaggregat
306 sowie eine Pumpe 308 auf. Eine Leitung 310 verbindet den Behältertank 300 mit dem Behältergefäß 302,
eine Leitung 312 den Behältertank 300 mit dem Gefäß 28.
Eine Leitung 31k verbindet das Gefäß 28 mit einer öffnung
316 in dem Ventilaggregat 306, während eine Leitung 318
das Behältergefäß 28 mit einer anderen öffnung 320 In dem
Ventilaggregat verbindet« DasSeh<ergefäß 302 für die
Vasehlösung ist mit einer weiteren öffnung 322 des Ventil»
aggregate über eine Leitung 324 verbunden. Der Kopfraum
326 des Behältergefäßes 28 für die Kalibrierlösung ist mit
der Leitung 32k über eine weitere Leitung 328 verbundene,
Ein normalerweise geöffnetes Solenoid«· oder Elektromagnetventil
330 ist am Knotenpunkt der Leitungen 324 und 328 vorgesehen und normalerweise im Sinne einer Strömungsver»
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bindung zwischen dem Kopfraiun 326 dee Gefäß·» 28 und der
öffnung 322 in dem Ventilaggregat eingestellt* Eine vierte
öffnung 332 in dem Ventilaggregat ist mit einer Abfallleitung
33k verbunden. In dem Körper 170 iet ein Kanal
vorgesehen, der an seinem einen Ende mit der öffnung
in dem Ventilaggregat 306 ausgerichtet ist, und dessen anderes
Ende mittels einer Leitung 338 mit der Eintritts·» leitung der Pumpe 308 verbunden ist. Die Austritteseite
der Pumpe ist über eine Leitung 3^0 mit einem Kanal 3^2
verbunden, der unmittelbar hinter dem Eintritteende 230 des Prebenkanals 20 in diesen mündet· Zn der Normalstellung
des Ventilaggregate 306 steht das Gefäß 28 für die Kalibrierlösung über die Leitung 31k, die öffnung 316 und
den Kanal 336 in Strömungsverbindung mit der Eintritteseite
der Pumpe 308, und das Austrittsende 232 dee Prebenkanals 20 steht über die öffnung 320 in dem Ventilaggregat
und die Leitung 318 in Strömungsverbindung mit
dem Gefäß 28, Bei Verstellung des Ventilaggregate 3O6 in
eine zweite Stellung wird die öffnung 322 mit dem Kanal 33^ und die öffnung 332 mit dem Auetritteende 232 des
Prebenkanals 20 ausgerichtet.
Xm folgenden wird nunmehr anhand der Figuren 10 bie 12 im einzelnen die konstruktive Ausbildung des Ventilaggregate
306 beschriebene Das Ventilaggregat weist ein T-fttrmiges Ventilelement 340 auf, das mittels einer Sehraube
3^2 an der Seite 3^3 des Strumungszellenkörpers 170
schwenkbar gelagert istι die Seitenwandung 3^3 dee StrÖ-mungszellenkörpers
170 ist durch eine öffnung 3kk in dem Metallgehäuse 172 zugänglich. Zwischen dem Kopf 346 der
Schraube und der Außenoberfläehe des Ventilelements 3^0
ist eine Blattfeder 3k5 angeordnet, welche das Ventilele-
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ment gegen die Seltenwandung' 3^3 des Strömungszellenkörpers
170 drückt.
Der Querbalken 3^7 des T-förmigen Ventilelemente
ist an seiner Innenseite nahe seinen Enden mit einem nach außen vorspringenden Ringsegment 3^8 versehen» das gegen
die Seitenwandung 3^3.des.Körpers 170 anliegt. Die Kanäle
322 und 316 führen durch den einen der Vorsprung© 348r während
die öffnungen 320 und 332 durch den anderen Vorsprung
führen· Diese VorSprünge sind vorzugsweise aus einem selbstschmierenden
Material wie beispielsweise Teflon hergestellt, das an der-Seitenwandung 3^3 des Strömungszellenkörpers
leicht entlanggleitete
Das untere Ende 350 des Ventilelements 3^0 ragt durch
einen vertikalen Schlitz 352 in der Grundplatte 13« Am unteren
Ende 350 des Ventilelements ist mittels eines Bolzens 35^ eine Stange- 35^ angelenkt. Das entgegengesetzte
Ende des Gestängestabs 35k führt durch eine öffnung 35®
in einem am unteren Teil 98 des Injektionsspritzen-Antriebsblocks
90 befestigten Winkel 36O, wie am besten aus den Figuren 3 und k ersichtlich. Die öffnung 358 ist genügend
groß, daß der Gestangeβtab 354 frei in ihr gleiten
kann« Am Ende des Stabs hinter dem Winkel 36Ο 1st ein vergrößerter Kopf 362 vorgesehen. Mit dem unteren Ende 350
des Ventilelements 3^0 ist ferner das eine Ende einer Feder
36k verbunden, die an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem an der Unterseite der Grundplatte 13 befestigten
Stab 316 verbunden ist« Bei der Stellung des Injektionssprit
zenantriebsblocks 90 in seiner hintersten Lage in dem Schlitz 92 in der Grundplatte 13 hält der mit dem
Kopf 362 an dem Stab 35h in Eingriff stehende Winkel 360
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das Ventilelement 3^0 in der in Fig. 10 gezeigten Stellung,
in welcher der Kanal 320 mit dem Auetritteende 232 dee
Probenkanals und der Kanal 316 mit dem Kanal 336 in der
Strömungszelle ausgerichtet ist· Bei einer Verschiebung
des Injektionespritzen-Antriebsblocks 90 nach vorne kommt
der Winkel 360 von dem Kopf 362 des Gestängestabe 35^ frei,
die Feder 364 verschiebt das Ventilelement 3^0 in die in
Pig. 10 gestrichelt gezeigte Lage, in welcher die öffnung 332 in dem Ventilelement mit dem Austrittsende 232 des
Probenkanalβ und die öffnung 322 mit dem Kanal 336 ausgerichtet
1st. Das Ventilelement verbleibt in dieser gestichelt gezeigten Stellung, bis der Block 90 wieder an
das hintere Ende des Schlitzes 92 zurückkehrt, wobei der Winkel 360 wieder in Eingriff mit dem Kopf 362 an dem Gestänges
tab 35^ gelangt und so das Ventilelement 3^0 in
die in Flg. 10 voll auegezogen dargestellte Lage zurüek-
Somit wird in der in den Figuren 9 und 10 voll ausgezogen dargestellten Lage des Ventilelements 3^0 die Kalibrier-
bzw» Eichlösung aus dem Gefäß 28 mittels der Pum pe 308 durch die Strömungszelle zirkuliert.
Die Kalibrierlösung in dem Gefäß 28 besteht aus physiologisch normalen Konzentrationen von Natrium, Kalium,
Chlorid und Bikarbonat-Ionen. Die in dem Gefäß 302 befind liehe Waschlösung enthält oberflächenaktive Stoffe zur
Konditionierung des Probenkanals sowie weitere für die Reinigung des Kanals erforderliche Stoffe wie beispielsweise
Enzyme oder Heparin* Der Behältertank 300 enthält einen physiologisch normalen Partial-Gasdruck an Kohlenstoffdioxyd
und Sauerstoff. Da der Tank 300 über die Lei-
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tungen 312 bzw« 310 mit den Gefäßen 28 bzw. 300 verbunden
ist, stehen sowohl die Wasehlösung wie auch die Kalibrierlösung
ständig im Gleichgewicht mit den physiologisch normalen Partialgasdrucken aus dem Behältertank 300. Da die
Bikarbonat-Ionenkonzentration der Kalibrierlösung 28 wie auch
der 00,-Partia-ldruek- in dem Kalibriergas bekannt ist,
kann der pH-Wert der Lösung nach der bekannten Hendersen·*
Hasselbach-Beziehung bestimmt werden* Somit ist ein einziges
Kalibrierungs- oder Eichströmungemittel vorgesehen, das die gleichzeitige Kalibrierung der pH-, pco 2- und P02~
Meßelektroden in der Strömungszelle gestattet, wenn die Lösung durch die Zelle zirkuliert wird. Da das Gefäß 28
in der Strömungszelle 12 angeordnet ist, wird die Kali· brierlöeung durch-die Heizelemente 22 und Zk auf der gleichen Temperatur wie die durch die Zelle strömende Probe gehalten. Damit wird für sämtliche Meßelektroden unter Verwendung nur einer einzigen Lösung eine äußerst zuverlässige, hochreproduzierbare und stabile Kalibrierung erreicht.
Durch dieses Eichverfahren werden die herkömmlichen« sorg«·
fältig kontrollierte befeuchtete Gase bei konstanter Temperatur benötigenden Verfahren für die PCO2- und POg-Eichung
sowie gesonderte Puffer und Standards für die pH-Eichung erübrigt* Da ferner eine Flüssigkeit als Kalibriermedium
verwendet wird, gleichen die Kalibrierbedingungen weitgehend den tatsächlichen Bedingungen bei der Messung der Blutprobe
selbst·
Bei der Verschiebung des Ventilelementβ in die in Fig»
10 gestrichelt gezeigte Lage und bei der in Figo 9 gezeigten Normalβteilung des Solenoid* bzw. Magnetventils wird
physiologisch normales Gas von dem Kopfraum 326 des Gefäßes
28 durch die Pumpe 308 über die Leitungen 328 und
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in den Probenkanal 20 geführt, um jegliche in den Kanal verbliebene
Flüssigkeit durch den Kanal 332 in dem Ventilelement
nach außen in die Abfalleitung 334 abzuführen· Andererseits
t Wird das Solenoid- oder Elektromagnetventil 330 betätigt , derart, daß das WasehlÖsungsgefäß 302 über die Leitung
324 in Strömung«verbindung mit der Strömungezelle ge«
langt, so wird von der Pumpe 308 Vaschi6sung durch den Prebenkanal
zu dessen Reinigung geführt. Da sowohl die Waschlösung
wie auch die Elchlösung ständig im Gleichgewicht mit
dem Kalibrierungsgas in dem Behältertank 300 stehen, sind die Meßelektroden in der Strömungszelle ständig einem Strömungsmittel
mit physiologisch normalen Partialdrüeken von Kohlenstoffdioxyd und Sauerstoff ausgesetzt, unabhängig davon,
ob die Eichlösung, die Waschlösung oder Gas aus dem Kopfraum oberhalb der Kaiibrierlösung durch den Probenkanal
strömt· Durch diese Anordnung werden wesentliche Xnderun»
gen in den AusgangsSignalen der PCO2- und PO2-Elektroden,
und damit Verzögerungen der Probenanalyse, vermieden, wie sie ansonsten auftreten würden, falls nur atmosphärische
Luft oder normale Wasehlösungen durch die Strömungezelle
geleitet würden.
Im folgenden wird nun die Gesamt-Wirkungswelse der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Bezugnahme auf Pig* 13 erläutert, welche ein AusfUhrungsbelsplel einer Steuerschaltung
für die Apparatur zeigt. Wie bereite erwähnt, wird zunächst unter Verwendung einer herkömmlichen, im
Handel befindlichen Injektionsspritze von einem Patienten eine Probe gewonnen» Die Nadel wird von der Injektionsspritze
abgenommen und der Spritzenzylinder 58 in das Luerlock-Fitting
50 auf der Kreisscheibe 34 eingesetzt·
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Die Steuerschaltung wird durch einen (nicht gezeigten) Zeitgeber gesteuert, der von einem Zeitgebermotor MT angetrieben
wird, welcher, neun mechanische Schalter T1 - T9 in einer Reihe von sechzig Schritten betätigt. Der Motor MT
wird aus einer 115-V-Wechaelstromquelle 370 gespeist. Bine
6-V-Gleichetromquelle 372 dient zur Speisung von Relais R
und R*, Motoren 6*2 und 103, eines Antriebsmotors MR für die
Pumpe 268, und einer Zeitverzögerungsschaltung 372M eine
12-V-Gleiclistromquelle 376 dient zur Speisung eines An·
triebsmotors MP für die Pumpe 308 und eines Betätigungen
elektremagneten 378, für die Betätigung des Ventile 330»
Des weiteren weist die Schaltung zwei handbetätigbare Kurzzeitschalter
P1 und P2 sowie ein Zweipol-Zweistellungs-Verriegelungsschalteraggregat
P3 aus Schaltern P3 und P3b auf· Der Schalter PI dient zur Einschaltung des Motors 62»
Der Schalter P2 schaltet bei Betätigung die Zeltverzögerungeschaltung
374 ein, welche die zur Ausbildung des Gleichgewichts zwischen den Meßelektroden mit der Kalibrier lösung erforderliche Zeit bemißt. Bei einer Betätigung
des Schalters P1 oder P2 wird der Schalter P3 entriegelt. Das Schalteraggregat P3 bewirkt bei Betätigung
die Unterbrechung aller Funktionen in jedem beliebigen Zeitpunkt in dem Betätigungszyklus. Ein Mikrosohalter 84
steuert die Strombeaufschlagung des Motors 62; die Schalter 122, 124 und 126 sind durch die an dem Injektionsspritzen-Antriebeblock
90 befestigte Stange 134 betätigbar und
steuern verschiedene Funktionen der Apparatur, wie weiter unten noch beschrieben wird. Die Relais R und R1 dienen
zur Betätigung von Relalschalterpaaren Rl, R2 bzw· RM,
R'2. Alle Schalter in der Schaltung weisen jeweils einen
mit a bezeichneten beweglichen Sehalterarm auf, der mit zwei Festkontakten b und b' zusammenwirkt. Die Schaltung
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weist f«rn*r «in· Proben«Prüflampe LI, die durch einen
Sehalter P1 einsehaltbar ist, eine Kalibrier-Anzeigeleuchte
L2, die durch einen Sehalter P2 betätigbar ist, sowie eine Bereitschaftsanzeigeleuchte L3, die durch da« Sehalteraggregat
P3 betätigbar let» auf.
Fig· 13 zeigt die Steuerschaltung in eine» normalen
Zustand, in welchem eich die Apparatur in Bereitschaft ent*
weder für eine Biohung bzw· Kalibrierung oder für eine Untersuchung
einer Probe befindet. In diesem Zustand schließt der bewegliehe Sehalterarm a des Schalters TI mit dem Pest«
kontakt b und der bewegliche Arm a des Schalters P1 mit dem Kontakt b, derart, daß der Motor 62 keinen Strom aus der
Stromquelle 372 erhält. Hingegen ist der Motor MP aus der Stromquelle 376 über die Sehalter P3b und 124 mit Strom be·
aufschlagt« Der Motor MP treibt die Pumpe 308, wodurch Kalibrierungslösung
im Kreislauf duroh die Probenzelle 12 geleitet wird, derart, daß während dieser Zeit die Apparatur
geeicht werden kann, falls dies gewünscht wird. Zur Durchführung der Analyse einer in der an der Scheibe 3^ befindliehen
Injektionsspritze 56 befindlichen Probe verstellt der Benutzer von Hand den beweglichen Sehalterarm a des
Schalters PI auf den Festkontakt b*, derart, daß über den
Schalter P1 aus der 6-V-Stromquelle der Motor 62 beaufschlagt
wird, welcher eine Drehung der Scheibe 3k im Uhrseigersinn
(in Blickrichtung von Fig. 5) bewirkt. Gleichzeitig wird zu dieser Zeit über die Schalter P1, TI und
122 auch das Relais R mit 6 Volt beaufschlagt. Duroh die
Erregung des Relais R schließt der Schal terarm a des Schalters R2 mit dem Kontakt b des Schalters, wodurch der
Stromkreis zwischen der 115-V-Wechselstromquelle 370 und
dem Motor MT geschlossen wird· Hierdur eh wird der Motor MT
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eingeschaltet, wodurch der (nicht dargestellte) Zeitgeber BU seinem Zyklus durch die erwähnten sechzig Sehritte veranlaßt
wird·
In dem Schritt 1 des Zeitgebers wird der Schalterarm a
des Schalters TT auf den Kontakt b' umgelegt. Gleichseitig kommt bei der Drehung des Rades Jk durch den Motor 6z der
Arm a des Sehaltere Bk in Eingriff mit dem Festkontakt b
des Schalters, und zwar weil der an der Seheibe 3k befestig·*
te Vorsprung 80 sich von dem Betätigungsarm 82 des Schal·»
ters 84 fortbewegt, derart« daß dieser Schalter schließen
kann. In diesem Zeitpunkt wird daher der Motor 62 Über die beiden Schalter F1 und 8k aus der 6-V-Stromquelle 372 be·
aufsehlagt* Gleichzeitig wird die Stromzufuhr zu dem Relais R gesperrt und damit der Zeitgebermotor MT abgeaehal«·
tet. Somit ist nur ein vorübergehender Kontakt des Druck» scheitere P1 durch den Benutzer erforderlich, um die Schal»
tung in Gang zu setzen, wodurch der Motor 62 das Rad 34
dreht und hierbei die Injektionsspritze 56 auf den Probenkanal
in der Zelle ausrichtet·
Nachdem das Rad bzw. die Seheibe 3k ihre untere Grenzlage
erreicht hat, bewirkt der Vorsprung 78 an der Scheibe, daß der Sehalterarm a des Schalters Bk zur Anlage gegen den
Festkontakt b* gelangt und hierbei den Motor 62 abschaltet
und die Drehung der Scheibe 3k anhält. In diesem Zeltpunkt
wird jedoch dem Relais R wiederum Strom aus der Stromquelle 372 Über die Sehalter 8k, TI und 122 zugeführt. Durch die
erregung des Relais gibt der Arn a des Relais-Schalters R2
Kontakt mit dem Festkontakt b, wodurch der Zeitgebermotor MT wieder eingeschaltet wird und den Zeitgeber wieder dureh
die folgenden Zyklusschritte dreht·
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Nachdem der Zeitgebermotor den Zeitgeber in seinen dritten Schritt Kelterverstellt hat, wird das Relais R
weiterhin aus der Stromquelle 372 über die Schalter 84,
T1 und 122 mit Strom beaufschlagt. Nunmehr gelangt jedoch
der Arm a des Schalters T2 in Eingriff mit dem Kontakt b1,
wodurch über die Schalter 84, T1 * 122 und T2 der Injektionsspritzen-Antriebsmotor
108 und der Antriebsmotor MR für die Pumpe 268 eingeschaltet werden, wodurch Kaliumchloridlösung
aus dem Behälter 236 über den Kapillarkanal
234 zur Spülung der Zelle 12 in diese zugeführt wird» Sobald
der Injektionsspritzenantrleb 85 infolge der Strombe
auf sohl agung des Motors 108 seine Vorschubbewegung beginnt, wird das Ventil 306 in der weiter oben beschriebenen
Weise verstellt« wodurch die Eintrittsseite der Pumpe 3O8 von der Kalibrierlösung auf das vom Oberteil des Behälters
28 zugeführte Kalibriergas umgeschaltet und das Austritteende 232 der Probenzelle mit der Abfall-Leitung
33^ verbunden wird. Da der Pumpenantriebsmotor MP zu dieser
Zeit noch in Tätigkeit ist, wird jegliche in dem Pro·«
benkanal 20 verbliebene Kaiibrierungslösung durch das von
der Pumpe 3O8 durch den Probenkanal geförderte Kalibrierungsgas in die Abfall-Leitung hinausgedrückto
Sobald der Injektionsspritzen-Antrieb seine Vorschubbewegung beginnt, verstellt die mit den Injektionespritzen-Antriebsblock
90 verbundene Schalterbetätigungsstange 134
sogleich den Arm a des Schalters 122 zum Eingriff mit dem Festkontakt b1, derart, daß der Injektionsspritzen-Antriebsmotor
108 und der Motor MR über die Schalter 84# T1, 122
und 126 weiterhin mit Strom beaufschlagt werden.
Sobald der Zeitgebermotor den Zeitgeber in seinen vier»·
ten Schritt weitergestellt hat, schließt der Arm a des
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Schalters T2 mit dem Festkontakt b, derart, daß die Motoren
108 und MR weiterhin über die Schalter 84, T1, 122 und 126
beaufschlagt bleiben» Beim weiteren Vorschub des Injektionsspritzen-Antriebs
betätigt die Stange 13^ an dem Antrieb den
Schalter 124 und verstellt dessen beweglichen Schalterarm a
zum Eingriff mit dem Festkontakt b*. Sobald dies eintritt,
wird«die Stromzufuhr zu dem Pumpenmotor MP unterbrochen und
die Pumpe 308 hört auf zu arbeiten« Auch die Stromzufuhr zu dem Motor MR wird in diesem Zeitpunkt unterbrochen, wodurch
die Pumpe 268 aufhört, Kaliumchlorid-Elektrolyten an die Kapillarverbindung 234 zu förderm Der Injektionsspritzenantrieb setzt jedoch seine Vorschubbewegung fort, bis die
Probeninjektionsspritze in Eingriff mit dem Stab 116 an dem Injektionsspritzenantrieb gelangt und die Probe schließlich
vollständig aus dem Injektionsspritzenzylinder 58 in den
Probenkanal 20 der Strönringszelle 12 eingespritzt ist» In
diesem Zeitpunkt betätigt die Stange 134 des Injektionespritzenantriebs
den Schalter 126, derart, daß dessen Arm
a mit dem Festkontakt b schließt. Der Injektionsspritzenmotor 108 wird dann abgeschaltet* Gleichzeitig wird nunmehr
über die Schalter 84, T1, 122 und 126 das Relais R mit Strom
beaufschlagt, das den Schalterarm a des Relais-Schalters R2
zum Eingriff mit dem entsprechenden Festkontakt b bringt, wodurch der Zeitgebermotor MT wieder eingeschaltet wird·
In diesem Zeltpunkt gelangt der Schalterarm a des Relais-Schalters
R1 in Eingriff mit dem Kontakt B, wodurch ein Kurzschluß auf jeder Seite des Injektionsspritzen-Antriebsmotors
103 zustandekommt, was als Bremse für diesen Motor wirkt.
Der einzige Vorgang während des Übergangs des Zeitgebers
auf Schritt 5 besteht darin, daß der Arm a des Schalters T9
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■it dem Festkontakt b' schließt« Dies hat in diesem Zeit*
punkt zunächst keine weitere Folge. Der Zeitgeber wandert nunmehr von Sehritt 5 bis Schritt 49 weiter, und «war einer
Periode von etwa 6*7 Sekunden, während welcher die nunmehr in
der Zelle 12 befindliche Probe in den Gleichgewichtszustand mit den Meßelektroden i4, l6 und 18 gelangen kann,
zur Vorbereitung für die Ablesung der Elektroden· In der Stellung 50 bewirkt der Zeitgeber, daß der Arm a de« Schalters
To* mit dem Festkontakt b* schließt, derart, daß nunmehr
das Relais R* über die Schalter 84 und T6 aus der 6-V-Stromquellβ
372 mit Strom beaufschlagt wird· Dureh die Erregung dieses Relais werden die Arme a der Relais-Schalter RM und R12 zum Schließen mit den Festkontakten b* der
betreffenden Sehalter gebraoht« Hierdurch wird eine (nicht
gezeigte) Speicherschaltung in einer digitalen Anzeigeeinheit D entriegelt, wodurch die Anzeige der von der Analyse
der vorhergehenden Probe herrührenden Ausgangsgröße der Meßelektroden 14, i6 und 18 gelöscht wird und die Anzeige
der Ausgangsgrößen der Meßelektroden für die nunmehr in Analyse befindliche Probe ermöglicht wird.
Die Weiterschaltung des Zeitgebers auf den Sehritt verschafft weitere Zeit zur Einstellung des Gleichgewichts
zwischen den Meßelektreden und der Probe und zur Stabilisierung ihrer Anzeigeeignale an der Anzeigevorrichtung D.
In dem Sehritt 52 des Zeitgebers kehrt der Arm a des Sehaltere T6" wieder auf seinen Festkontakt b zurück, wodurch
das Relais R* stromlos wird und die Anzeigevorrichtung D wieder durch Verriegelung ihrer Speicherschaltung verriegelt
wird· Nachdem dies geschehen ist, werden die von den Meßelektroden gelieferten Werte der verschiedenen Parameter
pH, PO2 und PCO2 in eher Verriegelungestellung gehalten·
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Xn dem Zyklusschritt 53 verstellt der Zeitgeber den
Arm a des Schalters T?, derart, daß dieser mit dem Festkontakt
b* schließt» wodurch ein Erregungsatromkreia zwischen
der Stromquelle 372 über den Motor MP und den Schalter
T7 an Masse geschlossen wir.d. Hierdurch wird der Motor MP erregt; dieser betätigt die Pumpe 308, wodurch Gas
von der Oberseite des lCalibrierlUsungsbehälters 28 duroh
den Probenkanal der Zelle 12 zur Abfall-Leitung geführt wird, und hierdurch die Probe aus der Zelle herausgedrückt
wird· Der Zyklusschritt $h des Zeitgebers stellt eine zusätzliche
Zeitperiode für diese Reinigungsgasspülung der
Zelle dar.
Sobald der Zeitgeber den Zyklusschritt 55 erreicht, wird der Schalterarm a des Schalters T8 in Eingriff nit
dem Festkontakt b* gebracht· Sobald dies der Fall ist, wird
das dem Ventil 330 zugeordnete Solenoid erregt. Wie weiter oben erwähnt, wird in der Normalstellung des Ventils 330
Gas von der Oberseite des Behälters 28 der Eintritteseite
der Pumpe 308 zugeführt. Bei einer Erregung des Baüttiguagssolenoids
378 wird das Ventil 330 so umgeschaltet» daß die Gaszufuhr unterbrochen und WaschlÖsung aus dem Behälter
von der Pumpe 308 durch die Zelle gepumpt werden kann, wodurch die Zelle von darin verbliebener Probensubstanz freigespült
wird. In diesem Zyklussehritt 55 des Zeitgebers schließen auch die Schalterarme a der Schalter Th und T5
mit ihren entsprechenden Festkontakten b' t wodurch dl© Polarität
der 6-V-Stromquelle 372 bezüglich der Schaltung
umgekehrt wird, derart, daß sämtliche Motoren in der Schaltung nunmehr in umgekehrter Richtung arbeiten.
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- 4ο .
könnt der Schalterarm a des Sehaltere T2 zum Schließen mit
den Festkontakt b', wodurch der Injektionsspritzen-Motor 108 wiederum über die Schalter T2, 126, 122, T1 und 84 au·
der 6-V-Stromquelle beaufschlagt wird, Jedoch in umgekehrter
Richtung. Der Injektionsepritzen-Antriebsmotor beginnt
nunmehr den Spritzenkolben 6o aus dem Zylinder 58 herauszuziehen;
gleichzeitig führt die Pumpe 308 der Zelle 12 Vasehlösung in ausreichender Menge zu, derart, daß sowohl
jegliches in dem Probenkanal 20 verbliebene Material la die Abfall-Leitung hinausgespült wird und gleichseitig der
InjektionssprltzenzylInder beim Herausziehen des Kolbens
mit der Waaohlösung gefüllt wird.
In dem Zyklusschritt 58 verstellt der Zeitgeber den
Arm a des Schalters T2, derart, daß dieser mit dem Fest·»
kontakt b sehließt, wodurch die Stromzufuhr zu dem Zelt« gebsrmetor MT unterbrochen wird. Der Injektionsspritzen*
Motor 108 bleibt jedoch über die Schalter 126, 122, TI und
84 eingeschaltet. Bei der weiteren Rückverstellung des Injektionssprltzen-AntriebsmechaniBmus betätigt die an
dem Injektionsspritzen-Antriebsblock 90 befestigte Schal«
terbetätigungsstange 134 wiederum den Sohalter 126, wodurch
der Arm a des Schalters mit dem Festkontakt b' schließt. Hierdurch wird die Veiterbetätlgung des Motors
108 aueh nach der eben beschriebenen Umstellung des Schalters T2 sichergestellt. Ferner wird während der Rückstellung
des Injektionsspritzen-Antriebs der Schalter 124 betätigt, derart, daß sein Arm a wiederum mit dem Festkontakt
b schließt. In diesem Zeltpunkt wird das Solenoid 378
stromlos, derart, daß das Ventil 330 in seine Normaleteilung zurückkehrt; hierdurch kann Gas von dem Kopfraum 326
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in dem Gefäß 28 zur Eingangeseite der Pumpe 308 derart, daß jegliche in der Zelle 12 verbliebene Waschißsung
in die Abfall-Leitung gespült wird» Der InjektionaspritzenzylInder
58 ist zu dieser Zeit vollständig mit Wasch-1βsung
gefüllt, und der Injektionsspritzen-Antrieb ist von dem Kopf 119 der Injektionsspritze freigekommen. Bei der
weiteren Rückverstellung des Injektionsspritzen-Antriebs in seine hintere Bndstellung betätigt die Stange 134 den
Schalter 122, derart, daß dessen Arm a mit dem Festkontakt b schließt. Sobald dies stattfindet, wird der Motor 108 ab*
geschaltet und das Relais R wiederum mit Strom beaufschlagt, wodurch die Arme a der Schalter RI und R2 mit ihren entsprechenden
Festkontakten b schließen; hierdurch wird der Zeitgebermotor TM betätigt und ein Nebenschluß über den
Motor 108 geschlossen, der als Bremse wirkt. Während die» ser Rückkehr des InjektionsspritzenwAntriebs in seine hin·**
tere Bndstellung kommt auch der an dem Injektionsspritzen» block 90 befestigte Winkel 3oO in Eingriff mit dem Kopf
362 an der Stange 35*1, wodurch das Ventilelement 3^0 ia
die in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückkehrt, derart, daß
nunmehr Elchlösung der Probenzelle 12 zugeführt werden
kann. Nachdem der Zeitgeber den Zyklusschritt 59 erreicht hat, schließt der Arm a des Schalters T3 mit dem Festkontakt
bf, wodurch der Motor 6z wieder aus der Stromquelle
372 beaufschlagt wird, und zwar in umgekehrter Richtung über den Sehalter T3, Der Motor dreht nunmehr die Scheibe
34 im Gegenuhrzeigersinn, in Blickrichtung von Fig. 7, bis
die Scheibe in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgekehrt ist. Zu Beginn der Drehung der Scheibe 34 kommt der
Vorsprung· 78 vom Betätigungsarm 82 des Schalters 84 frei,
derart, daß der Schal terarm a des Schalters nunmehr mit dem
Festkontakt b schließt, wodurch ein zusätzlicher Stromweg
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von der Stromquelle 372 zu dem Motor 62 geschlossen wird.
In dem Zyklusschritt 60 des Zeltgebers hebt der bewegliche
Kontakt a des Schalters T3 von dem Festkontakt b1 ab, und die Stromzufuhr zu dem Motor 62 erfolgt weiterhin
über den Schalter 84· Zu dieser Zeit schließt der beweg»
liehe Kontakt a des Schalters T1 mit dem Festkontakt b1,
wodurch die Stromzufuhr zu dem Relais R unterbrochen und der Zeitgebermotor MT stillgesetzt wird. Sobald der Motor
62 die Scheibe 34 in die in Fig. 4 dargestellte Lage verstellt
hat, in welcher die Injektionsspritze sich in ihrer "Oben"-Stellung befindet, betätigt der Vorsprung 80
wiederum den Schalter 84, dessen Arm a mit dem Kontakt b' sehließt, wodurch der Motor 62 stromlos wird, jedoch das
Relais R über die Schalter S1, T1 und 84 wieder mit Strom
beaufschlagt wird, wobei der bewegliche Kontakt a der Relais-Schalter
RI und R2 mit den Kontakten b schließt, was zur Folge hat, daß der Zeltgebermotor wieder anläuft. Der
Motor MT schaltet nunmehr den Zeitgeber vom Zyklusschritt
60 auf den Schritt 1 weiter* In diesem Zeitpunkt werden die Schalter TI, T4, T5, T7# T8 und T9 betätigt, wodurch
die Schaltung in ihren in Fig. 13 gezeigten Anfangszustand zurückkehrt; in diesem Zustand kann die vorstehend besohr!ebene
Aufeinanderfolge von Zyklusgehritten für die
Analyse einer weiteren Probe wieder durchlaufen werden.
Während der Ausführung eines Probenbestimmungszyklus
ist die Probentestleuchte LI erleuchtet. Sobald der Schalter
P2 gedrückt ist, kann die Kalibrierung durchgeführt werden, falls oder nachdem die Kalibrierungelösung während
einer durch die Zeitverzögerungssohaltung 374 bestimmten
vorgegebenen Zeitdauer, vorzugsweise £θ Sekunden, zirku-
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liert wurde. Während der Eichung, bei welcher die Anzeigevorrichtung
D in Tätigkeit ist, ist die Kalibrierungsanzeigeleuchte
L2 beleuchtet. Durch Betätigung dee Schalter* P3
kann das Instrument in jeder beliebigen speziellen Funktion
während des Probenbestinanungszyklus angehalten werden· Dies
kann von Nutzen sein beispielsweise zur Gewinnung einer lan«· geren Zeitdauer für die anfängliche Einstellung der Flüssigkeit
sverbindung! für die Einstellung des Probengleichgewichts,
für die Reinigungsspülung oder den Waschvorgang
des Systems. Sobald der Schalter P3 gedrückt wird, leuchtet die Bereitschaftsanzeigeleuchte L3 auf. Zur Rückstellung
des Instruments ia seine normale Betriebsart wird der Sehalter P1 oder der Schalter P2 gedrückt, wodurch der Sahal*
ter P3 sogleich übersteuert wird.
Ans der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine automatisierte Analysen-Apparatur
geschaffen wird, welche eine rasche, zuverlässige und wirtschaftliche
Analyse von flüssigen oder gasförmigen Proben gestattet. Tonseiten des Benutzers ist für die Apparatur
außer der Anbringung einer herkömmlichen Injektionsspritze
an der Seheibe 3h keinerlei besondere Aufmerksamkeit erferderlioho
Da die Probe aus dem Injektionespritzenzylinder durch einen automatischen, wiederholt betätigbaren Injektionsspritzen-Antriebsmechanismue
positiv verdrängt wird, erfolgt die Probenzufuhr in die Strömungezelle mit einer
konstanten Geschwindigkeit unter reproduzierbaren Bedingungen von Geschwindigkeit und mit minimalem Druck, wodurch
das Einführen von Luft- oder Gasblaeen in die Zelle oder plötzliche Druckunterschiede vermiß den werden. Durch die
besondere Ausgestaltung des Probenkanals in der Strömungszelle wird ein Blaseneinfang um die Meßelektroden herum ver-
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■laden und die Spülung und Reinigung des Probenkanalβ erleiohtert.
Di··gem&ß der Erfindung vorgesehene Vervendung einer
einaigen, «amtlichen Meßelektroden gemeinsamen Bezugselektrode
arbringt eine bedeutsame Vereinfachung der Herstellung
und Wartung der Apparatur» Die Anbringung des Bezüge«·
elektrolytbehälters entfernt von der Strömungszelle ermöglicht
die Verwendung eines großen Verrats an Elektrolytlösung«
wodureh ein Austrocknen der PO2- und PCO2«Elektroden
vermieden wird. Durch die Verwendung einer Kalibrierungslösungy
weiche physiologisch normale Konzentrationen an Natrium, Kalium, Chlorid und Bikarbonat-Ionen enthältf und
die ständig in Gleichgewicht mit physiologisch normalen Partialdruoken von Kohlenetoffdioxyd und Sauerstoff steht,
können dia pH«* PCOg« und P02-Meßelektroden gleichseitig
geeicht werden, wodurch eine äußeret genaue Sichung gewährleiatat
wird, bei gleichseitigem Gewinn an Betriebsdauer der AAalyaaApparatur und Einsparungen an Herstellungskosten.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel einer Analyse« apparatur 10 kann in mannigfacher Welse abgewandelt wer»
den, ahne daß hierdurch dar Rahmen der Erfindung verlassen wird· Beispielsweise könnte die Scheibe 34, an welcher die
Proben-Injektionsspritze 56 angebracht wird, von Rand sur Ausrichtung der Injektionsspritze mit dem Probenkanal 20
in der StrÖmungszelle verdreht werden, statt der automatischen
Durchführung dieser Funktion unter Verwendung des Motors 62, Des weiteren könnte die Scheibe 34 sogar ganz fortgelassen
werden und die Injektionsspritze 56 direkt in der
Strömungezelle in Ausrichtung mit dem Frobenkanal angebracht
werden. Außerdem könnte vorgesehen sein, daß die
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Ströimmgszelle nur Ionen-Meßelektroden, beispielsweise Natriumoder
Kaliumionen-Meßelektroden zusätzlich zu der pH-Elektrode
1k aufweist, oder es könnte alternativ die pH-Elektrode
fortgelassen und nur Gas-Meßelektroden in der
Strömungszelle verwendet werden«, Zn beiden Fällen würde
•ich die Eichung der Strömungszelle vereinfachen0 wie für
den Fachmann ohne weiteres ersichtlich istο
Die Erfindung wurde vorstehend an einem speziellen Ausführungebeispiel näher erläutert8 das jedoch selbstverständlich
in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne daß hierduroh der Rahmen der Erfindung verlassen wirdo
Patentansprüche t
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Analyse einer Flüseigkeits- oder Gasprobe, mit einer Strumungszelle, durch welche eich ein Probenkanal hindurch erstreckt und in welcher eine Meßelektrode so angeordnet ist, daß deren empfindliches oder Meßende in Berührung mit der durch den Probenkanal strömenden Probe gelangt, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (34) zur auswechselbaren Anbringung eines Probenbehälters (56) am einen Ende des Probenkanals (20), durch eine Vorrichtung (85) zur automatischen und eindeutigen Verdrängung der Probe aus dem Probenbehälter (56) durch den Probenkanal (20), durch eine Vorrichtung zum automatischen Hindurchleiten einer Waschlösung durch den Probenkanal (20) und in den Probenbehälter (56) nach dem Hindurchleiten der Probe durch den Probenkanal (20), sowie durch eine Vorrichtung zur automatischen Entleerung von Flüssigkeit aus dem Probenkanal (20).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur automatischen und eindeutigen Verdrängung der Probe in den Probenkanal die Probe mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit durch den Probenkanal (20) hindurchleite:;.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum automat:?, sch en Hindurchleiten eines Kalibrierströmungsmittels durch den Probeiikanal (20) nach dem Hindurchleiten der Wasuhl-'ieung; durch dian Probenkanal .209840/10494* Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen· den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter der Zylinder (58) einer Injektionespritze (56) iet und die Vorrichtung zur Verdrängung der Probe aus dem Probenbe-, hälter den Kolben der Injektionspumpe umfaßt.5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungevorrichtung (34) für den Probenbehälter (56) ein Teil (34) mit einer hindurchgehenden öffnung (53) und eine mit der öffnung (53) ausgerichteten Fitting (50) zur Anbringung des Injektionsspritzenzylinders (58) sowie Vorrichtungen (62, 64, 68) zur Verstellung dee Teils (34) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung aufweist, wobei in der ersten Stellung die Öffnung (53) von dem Pro» benkanal (20) entfernt liegt, während in der zweiten Stellung die durch das Teil (34) führende Öffnung (53) und damit die in diese öffnung eingesetzte Probeninjektionsspritze mit dem Probenkanal (20) ausgerichtet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch.gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verdrängung der Probe in den Probenkanal eine Vorrichtung (85) zum automatischen Hineindrücken des Injektionsspritzenkolbens in den Injektionesprit zenzylinder (58) nach der Überführung des die Injektionsspritze aufnehmenden Haiterungateils (34, 50) in die zweite Stellung aufweist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Probenbehälter (56) aufnehmende Teil (34) drehbar an der Strömungezelle (12} befestigt ist, und daß die Vorrichtung zur Überführung des Teils (34) einen209840/1049Motor (62) zur Verdrehung des Halterungeteilβ zwischen der ersten und der zweiten Stellung aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7 t gekennzeichnet durch einen Schalter (Bk)1 der bei Betätigung den Motor (62) abschaltet, und durch an dem Haiterungsteil (3*0 für den Probenbehälter (5έ) angeordnete Betätigungsvorrichtungen (80, 78) für den Schalter, derart, daß der Motor (62) beim Erreichen seiner ersten oder seiner zweiten Stellung abgeschaltet wird, sowie durch eine Vorrichtung, welche zur Einschaltung des Motors die Abschaltvorrichtung (84) übersteuert.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ■ehrere Meßelektroden (i4, 16, 18, Fig. 8) aufweist, von welchen eine eine Ionenmeßelektrode und eine zweite eine auf ein Gas ansprechende Elektrode ist, und daß die Vorrichtung zum Hindurchleiten eines Kalibrierungsströmungsmittels ein Vorratsgefäß (28) fUr eine Kalibrierungslösung, Mittel zur Einleitung eines Kalibrierungsgaaes in das Gefäß (28) sowie Mittel (31A, 316, 336, 308, 339, 20, 232, 318) zum Hindurchleiten der Kalibrierungslösung im Kreislauf durch den Probenkanal (20) aufweisen.10· Vorrichtung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zweites Vorratsgefäß (302) für die Vaschlttsung und eine Vorrichtung (310) zum Einleiten des Kali- ' brierungsgases (300) in das VaschflUssigkeits-Vorratsgefäß (302) aufweist.209840/104911. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Flüssigkeitsentleerung des Probenkanals (20) Mittel zum Einleiten von in dem Kopfraum (326) über der Kalibrierungelösung in dem KaIibrierungslösungs-Vorratsgefäß (28) stehenden Gas zu dem Probenkanal (20) aufweist.12» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Heizvorrichtungen aufweist, mittels welcher durch, den Probenkanal (20) strömende Probe und die Kalibrierungslösung auf eine im wesentlichen konstante Temperatur gehalten werden.13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ventilvorrichtung (306), durch einen das eine Ende des Probenkanals (20) mit der Ventilvorrichtung verbindenden zweiten Kanal, durch eine Verbindung zwischen dem anderen Ende des Probenkanal β (20) mit der Ventilvorrichtung, durch ein Vorratsgefäß (28) für ein Kalibrierungsströmungsmittel, durch eine das Kalibrierströmungsmittelgefäß (28) mit der Ventilvorrichtung verbindende erste Leitung (31*0» durch eine das Kalibrierströmungsmittelgefäß (28) mit der Ventilvorrichtung verbindende zweite Leitung (318)„ durch eine mit der Ventilvorrichtung (306, 3^0) vtji'bundene dritte Leitung (332) zur Abfuhr von Flüssigkeit an eine Abfalleitung (331O sowie durch eine auf die Stellung der Verdrängungsvorrichtung (85) ansprechende Vorrichtung (35*0 zur Betätigung der Ventilvorrichtung (306).209840/104914« Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Vorratsgefäß (302) für eine Waschlösung vorgesehen ist, das über eine vierte Leitung (324) mit der Ventilvorrichtung (306) verbunden ist, daß die Ventilvorrichtung (306) zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, wobei in der ersten Stellung der Ventilvorrichtung die erste Leitung (3i4) mit dem zweiten Kanal (336) und zweite Leitung (318) mit dem anderen Ende (232) des Probenkanalβ (2θ) verbunden sind, und wobei in der zweiten Stellung der Ventilvorrichtung (306) die vierte Leitung (324) mit dem zweiten Kanal (336) und die dritte Leitung (332) mit dem anderen Ende (232) des Probenkanals (20) verbunden sind.15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche 9 bis 14, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (310, 312, 33Ο, 328) zum Einleiten des Kalibrierungsgases (300) in die beiden Vorratsgefäße (28 bzw. 302) für die Kalibrierungeflüssigkeit bzw. die Waschflüssigkeit.16· Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Raum (326) des Kalibrierungsflüssigkeitsgefäßes (28) über eine fünfte Leitung (328) mit der vierten Leitung (324) verbunden ist, wobei an dem Knotenpunkt der vierten und der fünften Leitung eine zweite Ventilvorrichtung (330) vorgesehen ist, die zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, in deren erster Stellung, die Verbindung zwischen der fünften Leitung (328) und der vierten Leitung (324) unterbrochen ist, und in deren zweiter Stellung die fünfte Leitung (328) mit der vierten Leitung (324) in Verbindung steht, hingegen eine Strömungsverbindung zwischen dem zweiten Gefäß (302) und der ersten209840/1049Ventilvorrichtung (306) gesperrt ist.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die aweite Ventilvorrichtung (330) eich normalerweise in ihrer zweiten Stellung befindet, und daß ein· Vorrichtung (378j Fig. 13) vorgesehen ist, mittels welcher die zweite Ventilvorrichtung (330) in einem vorgegebenen Zeit« punkt in ihre erste Stellung verateilbar ist.18· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strönungszelle (12) eine mit dem anderen, mit der Abfalleitung (33*0 verbundenen anderen Ende (232) des Probenkanalβ (20) verbundene. Kapillaröffnung (234) aufweist daß mit dem anderen Ende der Kapillaröffnung (23*0 eine elektrochemische Bezugselektrode (238, 236) verbunden ist-, und daß Elektrolyt aus der VerbindungsLeitung (256) zwischen der Kapillaröffnung (234) und der Bezugselektrode (236) in die Kapillaröffnung (234) einführbar ist, um darin befindliche Flüssigkeit in den Probenkanal (20) zu entleeren»19« Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolyt-Verbindung einen die Bezugselektrode (238) aufnehmenden Elektrolytbehälter (236) und eine Leitung zwischen dem Behälter (236) und dem anderen Ende der Kapillaröffnung (234) aufweist, wobei in dieser Verbindungeleitung benachbart der Kapillaröffnung (234) ein poröser Stopfen (261) vorgesehen ist·20. Vorrichtung nach Anspruch 19« dadurch gekennzeichnet, daß in der Elektrolyt-Verbindungsleitung (262) eine209840/1049den porösen Stopfen (261) überbrückende Nebenechlußleitung (266) sowie eine Vorrichtung (268) zur Zufuhr von Elektrolyt aus den Elektrolytbehälter (236) durch die Nebenechlußleitung (266) und die Kapillaröffnung (23*0 zur Flüssigkeitsentleerung aus der Kapillaröffnung vorgesehen sindt21» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 und 13 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (1 6) auf ein in der Probe enthaltenes Gas anspricht und eine gasdurchlässige, für Ionen im wesentlichen undurchlässige Membran (242) aufweist, welche das Meßende der Elektrode von der in dem Probenkanal (20) strömenden Prob· trennt, daß die Membran (242) in Abstand von dem Meßende angeordnet ist, derart, daß zwischen ihnen ein Elektrolytfilm-Raum verbleibt, und daß entfernt von der Meßelektrode eine elektrochemische Bezugselektrode (238, 236) vorgesehen ist, die über einen Leitungskanal (256) ■it dem Elektrolytfilm-Raum (244) in Verbindung steht.22· Vorrichtung nach Anspruch 21, daduroh gekennzeichnet, daß eine zweite, auf ein anderes Gas in der Probe ansprechende Meßelektrode (18) vorgesehen ist, die in der Zelle (12) so angeordnet ist, daß ihr empfindliches Ende von der durch den Probenkanal (20) strömenden Probe durch eine zweite gasdurchlässige, für Ionen im wesentlichen undurchlässige Membran getrennt ist, wobei zwischen der zweiten Membran (248) und dem empfindlichen Ende (246) ein zweiter Elektrolytfilm-Raum als Abstand vorgesehen ist, der ait der Bezugselektrode (238) über die Verbindungeleitung (256) in Verbindung steht, derart, daß die Bezugselektrode (238) der ersten (16) und der zweiten (i8) Meßelektrode gemeinsam ist.209840/104923· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung den ersten Filmabstand und den zweiten Filmabstand in der ersten und der zweiten Meßelektrode miteinander direkt verbindet.2k, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Meßelektrode (lh) in der Zelle (12) vorgesehen ist, deren auf Ionen ansprechendes Ende in Berührung mit der durch den Probenkanal (20) strömenden Probe angeordnet ist, und daß die Verbindungsleitung (256) eine Verbindung zwischen der Bezugselektrode (238) und dem Probenkanal (20) herstellt, derart, daß die Bezugselektrode sämtlichen Meßelektroden (i4, 16, 18) gemeinsam ist.25« Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strömungszelle (12) mehrere konkave Gruben (270) und mehrere Meßelektroden (i4, 16, 18) vorgesehen sind, deren.jeweils im ganzen konvexes empfindliches Ende dicht benachbart den betreffenden konkaven Gruben (270) angeordnet ist, daß der Probenkanal (20) die Gruben (270) und jede der Gruben (270) zugeordnete Eintritte- und Austrittsabschnitte (276, 278) aufweist,, wobei die Eintrittsabschnitte (276) des Probenkanals nach oben verlaufen und in.der Nähe des Bodens der Gruben (270) münden, während die Austrittsabschnitte (278) vom oberen Teil der Gruben (27O) abwärts verlaufen«209840/104926» Strömungezelle für Zwecke der elektrochemischen Analyse, mit eines Körper (170) au· einem isolierenden Material, durch welchen sich ein Probenkanal (20) erstreckt, sowie mit wenigstens zwei elektrochemischen Meßelektroden, die jeweils ein dem Probenkanal (20) benachbartes empfind-Hohes Ende aufweisen, wobei die «retβ Meßelektrode eine gasempfindliche Elektrode 1st, deren empfindliches Ende von der durch den Probenkanal strömenden Probe durch eine gasdurchlässige, für Ionen im wesentlichen undurchlässige Membran getrennt ist, wobei die Membran in einem Abstand von dem empfindlichen Ende angeordnet 1st, derart, daß ein Elektrolytfilm-Raum gebildet wird, und wobei die aweite Meßelektrode entweder ein· «weite gasempfindliche Elektrode oder eine lonen-Meßelektrode mit einer für Ionen empfindlichen Grenzschicht an ihrem empfindlichen Ende 1st, dadurch gekennzeichnet , daß entfernt von den Meßelektroden (14, 16, 18) eine einzige elektrochemische Bezugselektrode (238) und Verbindungeleitungen swisohen der Bezugselektrode (238, 236) und dem Filmabatandsraum der ersten Meßelektrode (16 bzw. 18) und dem Filmabstandsraum oder dem Probenkanal der zweiten Meßelektrode (i4) vorgesehen sind·27· Strömungezelle nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßelektroden (16, 18) gas-empfindliche Elektroden sind, und daß das empfindliche Ende der einen gasempfindlichen Elektrode eine leitende Kathode und das empfindliche Ende der anderen gasempfindlichen Elektrode eine für Ionen empfindliche Grenzschicht 1st«28« Strömungszelle nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßelektroden gasempfindliche209840/1049Elektroden sind und die verbindungsleitung die den beiden Elektroden zugeordneten Filmatostandsräume direkt verbandet.29· Strömungezelle nach Anspruch 26, dadurch-gekennzeichnet» daß zwei gasempfi^dliche Elektroden (16, 18) und wenigstens eine Ionen-Meßelektrode (\k) vorgesehen ±ät, und daß die Verbindungsleitung die Bezugselektrode (238) mit den den einzelnen gasempfindlichen Elektroden zugeordnet en Filsiab stands räumen und mit dem Probenkanal verbindet·30. Strömungszelle nach einem oder mehreren der Vorhergehenden Ansprüche Z6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strömungezelle (12) mehrere konkave Gruben (270) und mehrere Meßelektrodeh (14, 16, 18) vorgesehen sind, deren jeweils im ganzen konvexes empfindliches Ende dicht benachbart den betreffenden konkaven Gruben (270) angeordnet ist, daß der Probenkanal (20) die Gruben (270) und jeder der Gruben (270) zugeordnete Eintritte- und Austrittsabschnitte (276, 278) aufweist, wobei die Eintritteabschnitte (276) des Probenkanals nach oben verlaufen und in der Nähe des Bodens der Gruben (270) münden, während die Austrittsabschnitte (278) vom oberen Teil der Gruben (270) abwärts verlaufen·209840/1049
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