DE3624075A1 - Anordnung und verfahren zur erfassung von schadstoffen in gasen, fluessigkeiten und festen stoffen - Google Patents
Anordnung und verfahren zur erfassung von schadstoffen in gasen, fluessigkeiten und festen stoffenInfo
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Description
Die hier angeführte Erfindung stellt eine
analytische Sensorvorrichtung dar. Diese
Vorrichtung ist eine vollintegrierte Einheit und
erfüllt daher sämltiche Funktionen in einer Einheit.
Einige Funktionsteile solcher Vorrichtungen werden
in größere Analysegeräte eingebaut, aber durch die
"große, aufwendige, nicht integrierte Bauweise"
gehören sie nicht zum Meßsystem oder zum
Sensorsystem, sondern zur Vorbereitung des
Meßmediums.
Das bedeutet, daß bei den meisten Meßaufgaben
ähnliche Schritte nötig sind. Die zu messende
Substanz muß vorbereitet, in das Meßsystem
eingleitet und dann analysiert werden.
Andererseits gibt es einige Aufgaben, die auch
notwendig wären, aber aus Platz- und Kostengründen
nicht in einfachere Geräte eingebaut werden. Solche
Aufgaben sind z. B. eine Überlastungsmeldung zur
Schonung des Sensors oder eine Probeaufnahme-Einheit
zur Verflüchtigung flüssiger oder fester Proben.
Es gibt natürlich noch andere Aufgaben, die ein
Meßgerät erfüllen sollte, die aber noch nicht gelöst
sind. Solche Aufgaben sind die Fernkalibrierung,
ein aktiver Funktionstest des Sensors, ein
kombinierter Sensor, der die von ihm nicht meßbaren
Komponenten in meßbare Substanzen umwandelt, oder
ein steuerbares Einlaßventil, das einerseits eine
Überlastung des Sensors verhindert und andererseits
mit der Kopplung der Analyseeinheit die Menge des
nachzuweisenden Materials regelt.
Es sind verschiedene Sensoren bekannt, die zum
Nachweis verschiedener Verbindungen geeignet sind.
Es sind Sensoren für wäßrige und flüssige Medien
und für Gas beschrieben.
Es ist jedoch kein Sensor bekannt, in dem eine
physikalische Umwandlung vollzogen wird.
Es sind Mehrfach-Analyse-Systeme bekannt, die zur
gleichzeitigen Erfassung mehrerer Komponenten
dienen. So ein System ist z. B. im DE 26 52 370
beschrieben. In diesem System sind auf einem
Metallrahmen mehrere Sensoren montiert, die
gleichzeitig mit den strömenden Gas oder der
Flüssigkeit in Berührung kommen und so eine
Mehrfachmessung ermöglichen. Dieses System kann
aber nicht als ein Sensor bezeichnet werden, weil es
nichts anderes ist als eine praktische Befestigung
käuflicher Einzel-Sensoren.
Eine weiterentwickelte Version dieses Systems ist im
DE 27 26 772 beschrieben. Hier wurde statt eines
Metallrahmens ein zylindrischer Isolierkörper
verwendet. Ansonsten trifft das oben angemerkte zu.
Weiterhin ist ein Meßsystem bekannt, bei dem mehrere
Einzelsensoren nacheinander angeordnet sind (siehe DE
32 28 012). Dieses System ist schon eine komplexere
Einheit: es besteht aus einem Kapillarröhrchen,
durch das mit Hilfe eines Transportmittels die
nachzuweisenden Teilchen mit den Einzelsensoren in
Kontakt kommen können. In diesem Kapillarsystem
befindet sich eine Wasserkondensationseinheit und
ein Wärmetauscher, die Wasserverlust verhindern und
für eine konstante Temperatur des Meßelektrolyts
sorgen. Es ist auch eine Überwachungseinheit
erwähnt, die das Vorhandensein des Meßmediums
überwacht. Zu diesem Gesamtsystem gehört auch die
elektronische Steuereinheit, die die verschiedenen
Funktionen koordiniert.
Bei allen diesen Meßsystemen ist zu erkennen, daß
diese Systeme von Meßgeräteherstellern erfunden
wurden, die schon vorhandene käufliche Sensoren in
eine praktische Einheit zusammengfaßt haben. Eine
wirklich integrierte, den Sensor modifizierende
Lösung, wird nicht vorgeschlagen.
Es ist auch anzumerken, daß diese Vorrichtung für
die Flüssigkeitsanalyse mittels ionenselektiven
Elektroden erfunden wurden und daß sie nur mit
Einschränkungen zur Gasanalyse anwendbar sind. Zur
Analyse fester Stoffe oder einiger Komponenten
fester Stoffe sind diese Systeme völlig ungeeignet.
Es ist eine qualitative Verbesserung, wenn ein
Sensor mit den obenerwähnten Einheiten zusammen
gebaut wird. Dadurch wird es möglich, die einzelnen
Komponenten kleiner zu bauen und dadurch kleinere
und eventuell tragbare Meßsysteme mit solchen
Einheiten auszustatten. Andererseits werden durch
die Verwendung von Fernkalibrierungs- und
Ferntestersystemen, kleinen Umwandlungsreaktoren und
gesteuerten Einlaßventilen bisher nicht meßbare
Komponenten erfaßbar. Außerdem werden die Messungen
genauer und stabiler.
Die verschiedenen Funktionen können nur dann in
einem Sensor eingebaut werden, wenn die einzelnen
Elemente sehr einfach und platzsparend aufgebaut
sind und/oder teilweise oder vollständig integriert
sind. Der Einsatz neuer Herstellungsverfahren wie
Dünn- und Dickfilmtechnik, monolytische Integration
und Halbleitertechnik hilft bei der Realisierung der
kompakten Bauweise.
Die einzelnen Elemente des Sensors werden so
beschrieben:
Der Überlastungsmelder ist ein Fühlerelement, das überhöhte Konzentrationen nachzuweisender Komponenten meldet. Hierzu können verschiedene Arten von Fühlern eingesetzt werden, wie z. B. elektrochemische, Halbleiter-, Halbleiteroxid- oder Wärmetönungs-Fühler. Bei solchen Fühlerelementen handelt es sich um Fühler mit größeren Meßbereichen oder mit normalen Meßbereichen, aber schneller Funktionsweise und/oder mit einem differenzielen Auswertungsverfahren, wobei aus der Signalanstiegs-Geschwindigkeit die Konzentration extrapoliert wird, so daß vor dem Erreichen einer größeren Konzentration die notwendigen Schritte eingeleitet werden können. Diese eingeleiteten Maßnahmen schützen den Sensor. Solche Schritte sind z. B. die Sperrung der Einlaßeinheit, die Öffnung einer Spülung mit reiner Luft oder Flüssigkeit, die Deaktivierung der Analyseeinheit (wie z. B. die Ausschaltung der Heizung bei heizbaren Elementen) und/oder die Veränderung der Betriebsparameter, damit größere Konzentrationen nicht schädlich wirken. Für solche Warnfunktionen sind besonders Fühler mit physikalischem Meßprinzip geeignet. Bei Fühlern mit anderen Funktionsprinzipien, die z. B. die Veränderung der elektrischen Eigenschaften (kapazitive Fühler), die Wärmeleitfähigkeit (Wärmeleitfähigkeitsfühler) oder optische Eigen schaften messen, können durch größere Konzentrationen keine Schäden entstehen, weil bei diesen Fühlern durch das Meßmedium keine chemischen Veränderungen auftreten.
Der Überlastungsmelder ist ein Fühlerelement, das überhöhte Konzentrationen nachzuweisender Komponenten meldet. Hierzu können verschiedene Arten von Fühlern eingesetzt werden, wie z. B. elektrochemische, Halbleiter-, Halbleiteroxid- oder Wärmetönungs-Fühler. Bei solchen Fühlerelementen handelt es sich um Fühler mit größeren Meßbereichen oder mit normalen Meßbereichen, aber schneller Funktionsweise und/oder mit einem differenzielen Auswertungsverfahren, wobei aus der Signalanstiegs-Geschwindigkeit die Konzentration extrapoliert wird, so daß vor dem Erreichen einer größeren Konzentration die notwendigen Schritte eingeleitet werden können. Diese eingeleiteten Maßnahmen schützen den Sensor. Solche Schritte sind z. B. die Sperrung der Einlaßeinheit, die Öffnung einer Spülung mit reiner Luft oder Flüssigkeit, die Deaktivierung der Analyseeinheit (wie z. B. die Ausschaltung der Heizung bei heizbaren Elementen) und/oder die Veränderung der Betriebsparameter, damit größere Konzentrationen nicht schädlich wirken. Für solche Warnfunktionen sind besonders Fühler mit physikalischem Meßprinzip geeignet. Bei Fühlern mit anderen Funktionsprinzipien, die z. B. die Veränderung der elektrischen Eigenschaften (kapazitive Fühler), die Wärmeleitfähigkeit (Wärmeleitfähigkeitsfühler) oder optische Eigen schaften messen, können durch größere Konzentrationen keine Schäden entstehen, weil bei diesen Fühlern durch das Meßmedium keine chemischen Veränderungen auftreten.
Die Filtereinheit kann verschiedene Komponenten aus
dem Meßmedium ausfiltern. Es sind chemische
Verbindungen, die selektiv nicht nachzuweisen sind,
weil bei allen Sensoren eine Querempfindlichkeit auf
diese Verbindungen besteht. Die Ausfilterung einer
Komponente ermöglicht die Messung einer anderen
Komponente trotz Anwesenheit der ersten Komponente
im Meßmedium. Es kann natürlich auch die
nachzuweisende Komponente ausgefiltert werden, wenn
für diese Komponente besser geeignete Filter
vorhanden sind. In diesem Fall ist der
Signalunterschied zwischen dem aus- und
eingeschalteten Zustand proportional zur
Konzentration der nachzuweisenden Komponente.
Eine derartige Filterung kann natürlich außerhalb
des Sensors in der Gas- oder
Flüssigkeitsvorbereitung vorgenommen werden. Die
Nachteile dieser Lösung sind:
- 1. Außerhalb des Sensors ist im Bypass die Menge des Mediums größer und daher ist auch die Menge des zu filternden Materials größer. Das fordert größere Filter und häufigeren Austausch des Filters.
- 2. Bei solchen Anordnungen muß man das Medium durch die Filter strömen lassen, so daß aufwendige Leitungen und Pumpen notwendig sind.
Der Aufbau solcher Filter kann sehr unterschiedlich
sein. Die Adsorptionsfilter sind sehr einfach
aufgebaut, z. B. Aktivkohle oder andere Adsorber,
die häufig noch auf einem Trägermaterial mit großer
Oberfläche aufgebracht sind. Das
Adsorptionsmaterial kann auch eine Flüssigkeit oder
ein Gel mit oder ohne Trägermaterial sein. Es
besteht die Möglichkeit, regenerierbare Filter
einzusetzen. Hier sind besonders im Sensor
installierte regenerierbare Filter interessant.
Diese Regenerierung kann periodisch oder
kontinuierlich erfolgen. Die periodische
Regenerierung kann z. B. durch eine Aufheizung oder
durch eine Spülung mit reinem Medium vorgenommen
werden. Die kontinuierliche Regenerierung kann so
erfolgen, daß ein Teil des Filtermaterials ständig
in oder außerhalb des Sensors regeneriert wird. Bei
Flüssigkeitsadsorbern ist der Austausch relativ
einfach zu realisieren, bei Festkörpern ist eine
kleine Transportvorrichtung, etwa ein unendliches
Transportband, zu verwenden.
Es besteht die Möglichkeit, für die Filterung aktive
Elemente einzusetzen. Diese Elemente können kleine
selektive chemische Pumpen sein wie dies z. B. für
Sauerstoff auf Zirkoniumoxidbasis bekannt ist. Es
können auch kleine selektive Verbrauchselemente
(modifizierte Sensoren) einesetzt werden. Bei
diesen Elementen werden eine oder mehrere
Komponenten verbraucht (elektrochemisch,
katalytisch, thermisch usw.). Diese Elemente
funktionieren besonders gut, wenn nur kleinere
Mengen von Verbindungen zu entfernen sind. Deswegen
sind eine gedrosselte Einlaßöfnung und/oder ein
periodischer Substanzeinlaß des Sensors vorteilhaft.
Es ist weiterhin möglich, Verbindungen auf
chemischer Basis zu entfernen. Hier können durch
chemische Reaktionen Komponenten gebunden werden,
wie z. B. Schwefeldioxid auf verschiedener Basis
(wie Kaliumhydroxid, Natriumkarbonat) oder die
Ausfilterung von Kohlendioxid mittels
Kalziumhydroxid. Natürlich können nicht nur
Reaktionen, die bei Zimmertemperatur ablaufen,
eingesetzt werden, denn bei solchen Filtern kann
eine Heizung eingesetzt werden. Andererseits ist es
auch möglich, katalytische Reaktionen und/oder
Aufspaltreaktionen einzusetzen. So ist z. B. für
die Entfernung von Kohlenmonoxid eine Aufoxidation
auf aufgeheiztem Platin und/oder
Palladiumkatalysator verwendbar.
Die Anreicherungseinheit dient zur Anreicherung in
sehr kleinen Konzentrationen vorliegener
Komponenten. Hier kann ein periodisch arbeitender
reversibler Adsorber und/oder ein Absorbent
eingesetzt werden. Beim Einsatz von Aktivkohle kann
die Sammlung bei Zimmertemperatur oder durch Kühlung
und/oder Druckerhöhung erfolgen. Die
Materialrückgabe und dadurch bedingt die Erhöhung
der Konzentration kann durch Temperaturerhöhung oder
Entspannung geschehen. Die Kombination dieser
Einheit mit der steuerbaren Einlaßeinheit ist sehr
vorteilhaft. So kann man z. B. einen periodischen
Konzentrations-Erhöhungsbetrieb verwirklichen und
Komponenten in einem quasi-kontinuierlichen Betrieb
nachweisen.
Die Reaktor- oder Reaktoreneinheit dient zu einer
gezielten Umwandlung von bestimmten Komponenten, die
überhaupt und/oder selektiv nicht nachweisbar sind,
aber durch die Umwandlung eine oder mehrere gut
und/oder selektiv nachweisbare Komponente(n)
entstehen lassen. Die Funktion dieser Reaktoren
kann periodisch oder kontinuierlich sein. Der
periodische Betrieb hat jedoch Vorteile. Bei dieser
Betriebsart wird zunächst die Messung ohne
Umwandlung durchgeführt. Hierbei wird der Nullwert
ermittelt. Dann wird die Umwandlung aktiviert und
neue Messung durchgeführt. Der Unterschied zwischen
den beiden Messungen ist das Maß für die
Konzentration der zu messenden Komponente. Die zwei
Messungen können kurz nacheinander durchgeführt
werden. Dadurch spielt eine eventuelle
Nullpunktdrift bei den Analyse-Sensoren keine Rolle
mehr. So können bisher nicht anwendbare Sensoren
und Meßsysteme eingesetzt werden und die Zahl der
nachweisbaren Komponenten erhöht werden.
Die periodische Umwandlung kann auf mehreren Wegen
verwirklicht werden. Der Reaktor kann aktiviert und
desaktiviert werden z. B. durch eine
Temperaturerhöhung oder Temperatursenkung. Dies
kann aber auch durch die Materialzufuhr einmal zum
Reaktor hin und dann am Reaktor vorbei erreicht
werden. Der Reaktor kann durch zusätzliche
Materialzufuhr aktiviert werden. Durch die
periodische Zuführung der reagierenden Komponente
kann eine periodische Umwandlung erreicht werden.
Im Reaktor kann die Umwandlung durch physikalische
Effekte verwirklicht werden. Die Energiezuführung
kann in Form einer Temperaturerhöhung, Zuführung von
elektrischer und/oder elektromagnetischer Energie
wie Licht, Mikrowellen, Strahlungen aller Art,
mechanische Energie wie z. B. Ultraschall, Funken
und/oder ein Lichtbogen vorgenommen werden. Durch
diese Energie kann eine Aufspaltung und/oder eine
Umstrukturierung und/oder eine Polymerisation
und/oder eine Synthese stattfinden. Im Reaktor
können sich chemische Reaktionen verschiedenster Art
abspielen. Reaktionen mit festen, flüssigen,
gelartigen oder gasförmigen Stoffen können ohne
zusätzliche Energie und/oder mit der Zuführung
äußerer Energie (z. B. in der obenerwähnten Art)
ablaufen. Die katalytischen Reaktionen haben den
Vorteil, daß der Katalysator nicht verbraucht wird,
und ein Reaktor daher langlebiger sein kann.
Die Probeaufnahme-Einheit dient zur Aufnahme von
flüssigen, festen, gas-, gel-, sol-, aerosol- und
emulsionsartigen Materialien. Diese Einheit kann
verwendet werden, wenn die einfache Eindiffusion
oder Einströmung der nachzweisenden Komponente in
den Sensor nicht möglich ist. Das kann der Fall
sein, wenn die Untersuchung nicht an Ort und Stelle,
sondern im Laboratorium an vorher gesammelten Proben
vorgenommen werden muß. In dieser Einheit kann auch
eine Umwandlung physikalischer oder chemischer Art
vorgenommen werden. Bei der physikalischen
Umwandlung handelt es sich um eine Phasenumwandlung
wie z. B. Verflüchtigung oder Ausdampfung aus festen
Stoffen oder um Austreibung mit einem reinen
Trägermedium.
Die Kalibrierungs-Einheit dient zur Fernkalibrierung
des Sensors. Bei einer aktiven Kalibrierung muß
eine bekannte Menge von Kalibrierungsstoff
freigesetzt werden. Durch das Antwortsignal kann
ein neuer Empfindlichkeitswert in der Elektronik
eingespeichert werden. Diese Kalibrierung ist sehr
wichtig, weil die Empfindlichkeit der meisten
chemischen Sensoren durch die Benutzung nachläßt.
Diese Empfindlichkeitsverringerung kann sogar zehn
Prozent pro Monat betragen.
Die Funktionstester-Einheit ist ähnlich aufgebaut
wie die Kalibrierungs-Einheit, nur ist hier die
Menge der freigesetzten Kalibrierstoffe nicht so
wichtig. Hier soll nur eine Funktionsfähigkeit des
Sensors überprüft werden.
Die Freisetzung von Kalibrierstoffen kann auf
mechanischem Wege erreicht werden. Hier können
viele Lösungen in Frage kommen. Die einfachste ist
die Öffnung kleiner Einweg- oder Mehrwegbehälter.
Es können kleine Behälter zerstört und so der Inhalt
freigesetzt werden. Solche Behälter können aus Glas
oder Kunststoff (vorteilhaft aus thermoplastischem
Kunststoff) gefertigt werden. Bei diesen Behältern
können mit Hilfe eines Heizwiderstandes die Behälter
geöffnet werden.
Kalibrierstoffe können auch durch physikalische
Effekte freigesetzt werden. Die Verflüchtigung
und/oder die Verflüssigung von flüssigen und/oder
festen und/oder gelartigen Stoffen und/oder die
Freisetzung aus Adsorptions- oder
Absorptionsmaterial oder aus Lösungsmitteln kann
eine genügende Menge Kalibrierstoffe freisetzen.
Die Herstellung von Kalibrierstoffen durch chemische
Reaktionen ist auch möglich. Der einfachste Weg ist
die Herstellung durch Elektrolyse oder durch
thermische Zersetzung. Es können natürlich
Reaktionen mit vorhandenen oder mit eingeleiteten
Materialien durchgeführt werden.
Es ist eine interessante Möglichkeit, die
Kalibrierung nicht mit dem zu bestimmenden Material
durchzuführen, besonders dann, wenn die Herstellung
schwer ist, sondern mit anderem Material, auf das
der Sensor ebenso reagiert und die
Langzeitempfindlichkeits-Verringerung den gleichen
Wert annimmt. So eine Möglichkeit ist z. B. die
Kalibrierung von Kohlenmonoxid-Sensoren. Die
Herstellung von Kohlenmonoxid ist schwer, aber der
Sensor besitzt auch eine Empfindlichkeit gegen den
leicht herstellbaren Wasserstoff. Der Wasserstoff
kann leicht durch Elektrolyse von Wasser gewonnen
werden.
Die Analyse-Einheit kann aus einem oder mehreren
Fühlerelementen aufgebaut werden. Diese
Fühlerzelen können auf verschiedene Art
funktionieren. Es ist jedoch ein Vorteil, wenn die
Fühler einen einheitlichen Aufbau besitzen. Bei
dieser Mehrzellen-Bauweise ist jedoch wichtig, daß
es sich bei diesem Analyse-Teil nicht um einen
einfachen Zusammenbau von käuflichen Einzelsensoren
handelt, sondern um einen einheitlichen Aufbau eines
Analyseteils mit mehreren parallelen
Erfassungsmöglichkeiten. Das bedeutet, daß die
Sensoren ineinander integriert sind. So sind z. B.
elektrochemische Sensoren mit mehreren
Arbeitselektroden für die verschiedenen Komponenten
mit verschiedenen Arbeitspotentialen in einem
Elektrolyt und mit einer Zählerelektrode aufgebaut;
bei Halbleiter-Sensoren sind die benötigten Fühler
zusammen aufgebaut; bei Pellistor- und
Wärmeleitfähigkeitsdetektoren ist ein gemeinsamer
Referenzwiderstand eingebaut.
Es besteht die Möglichkeit, die Analyseeinheit als
einen Fühler aufzubauen, der durch Veränderung der
Arbeitsparameter für den Nachweis verschiedener
Komponenten geeignet ist. Die Steuerelektronik
sorgt für die periodische Veränderung der
Arbeitsparameter und so können die Konzentrationen
der verschiedenen Komponenten gemessen werden.
Solche Zellen können auf elektrochemischer,
Halbleiter-, katalytischer, Adsorptions- oder
optischer usw. Basis arbeiten.
Abb. 1
zeigt das in Anspruch 1 erwähnte elektronisch
steuerbare Einlaßventil. Das elektronisch
steuerbare Einlaßventil besteht aus einem
Ventilteller (2), der mit Dichtungsmaterial (1)
beschichtet ist, und durch eine Feder (3) und durch
eine Stange mit Magnetventil die Gaszufuhr zur
Sensoreinheit öffnen oder sperren kann. Dieser
Teller bewegt sich durch das gesamte Sensorgehäuse
(5) und kann die Reaktionskammer (7) öffnen, damit
das Gas in die Reaktionskammer einströmen kann.
Dann wird die Reaktionskammer geschlossen und es
erfolgt die Umwandlung. Die einzelnen
Sensorelemente (8), die in das Sensorgehäuse (9)
eingebaut sind, analysieren dann die
Umwandlungsprodukte. Das Einlaßventil kann nicht
nur die Reaktionseinheit öffnen oder sperren,
sondern auch einfach nur die Leitungen zur
Sensoreinheit öffnen oder sperren.
In den folgenden Abb. 2-6 sind einige
Reaktoren in Form von Widerständen oder
Vorrichtungen zur Induzierung von Funken oder
Lichtbogen skizziert.
Abb. 2: Dieser Gasumformer zur Abspaltung von
Halogen aus halogenierten Kohlenwasserstoffen
enthält eine Vorrichtung zur Induzierung von Funken
oder Lichtbogen. Sie besteht aus zwei
stromdurchflossenen Leitern (12), die aufgrund ihrer
Form in der Lage sind, Funken oder Lichtbogen zu
erzeugen (17). Befestigt sind sie in der Meßkammer
(7) innerhalb der Gehäusewandung (9).
Abb. 3: Gasumformer für die Aufoxidation des
Kohlenstoffgerüstes.
Nach der Abspaltung des Halogens ist dies der
nächste Schritt. Die Aufoxidation wird mit Hilfe
eines aufgeheizten Dünnfilmwiderstands (12)
durchgeführt, der aufgrund seiner hohen Temperaturen
in der Lage ist, Kohlenstoffketten oxidativ
aufzuspalten.
Abb. 4: Der in Abb. 2 skizzierte
Dünnfilmwiderstand (12) wird auf ein poröses oder
löcherhaltiges Trägermaterial (15) aufgebracht, das
mit einem Katalysator beschichtet (13) ist.
Abb. 5: In diesem Fall besteht der Widerstand
aus mehreren aus geeigneten Metallen bestehenden
Heizwendeln (12), die an zwei stromdurchflossenen
Leitern (11) innerhalb des Gehäuses (9) befestigt
sind.
Abb. 6: Um zu hohe Umwandlungstemperaturen und
also hohe Heizspannungen zu vermeiden, sind die
Wendeln (12) mit einem entsprechenden Katalysator
(13) beschichtet.
Die Aufoxidation wird also in allen Fällen durch
Temperaturerhöhung und/oder den Kontakt mit einer
geeigneten Katalysatorschicht bewirkt.
Abb. 7
zeigt eine Probeaufnahmeeinheit, die in die
Reaktoreinheit (7) eingeschoben oder mit einer
Dichtung (19) in ein Gewinde (18) gasdicht in die
Wand der Sensoreinheit (9) eingeschraubt werden kann.
Die Probeaufnahmeeinheit enthält einen kleinen
Behälter (20) zur Aufnahme von festen oder flüssigen
Stoffen, der mit einer porösen Abdeckplatte (21)
abgedeckt und mit einer Heizung (23) versehen ist.
Diese Probeaufnahmeeinheit kann daher flüssige oder
feste Stoffe verdampfen oder in Gasform überführen.
Abb. 8
zeigt eine Kalibrierungseinheit, die aus zwei
Ampullen (24) besteht. Diese Ampullen sind mit
Heizungen (25) versehen und enthalten den
Kalibrierungsstoff in einer vorher bestimmten Menge.
Nach dem gasdichten Schließen des Einlaßventils kann
eine oder beide Ampullen durch elektrische
Aufheizung zerstört und der Inhalt freigesetzt
werden. Das dann vorliegene Sensorsignal kann mit
der vorher bestimmten Konzentration verglichen
werden und der Sensor nach dem neuen Wert geeicht
werden.
Abb. 9
zeigt eine Kalibrierungseinheit, die aus einer
Ampulle (27) besteht, die mit zwei Heizungen (26 und
29) versehen ist. In dieser Ampulle ist ein
flüssiger Kalibrierungsstoff (28). Zuerst wird die
erste Heizung (26) eingeschaltet, wobei eine Öffnung
an der Ampulle freigemacht wird. Anschließend
erfolgt durch Einschalten der zweiten Heizung eine
langsame, schnelle oder auch augenblickliche
Verdampfung der eingesetzten Materialien. Der
Verdampfungsgeschwindigkeit entspricht eine
bestimmte Gaskonzentration, so daß der Sensor noch
einmal geeicht werden kann.
Abb. 10
zeigt eine Kalibrierungseinheit, die in die
Sensorwand eingebaut ist. Sie besteht aus einer
Kammer (29), in der zwei Elektroden (30 und 32)
angebracht sind, die mit elektrischen Kontakten (31)
versehen sind. In dieser Kammer befindet sich ein
Festkörper- oder Flüssigkeits-Elektrolyt, der durch
Elektrolyse Gase freigibt, die durch Öffnungen in
der Kammerwand dieser kleinen Elektrolyse-Kammer
entweichen können. Durch Veränderung des zur
Elektrolyse benötigten Stroms kann man die
Konzentration der freigesetzten Gase exakt steuern
und dadurch eine Eichung der Sensoren erreichen.
Die Sensor-Eichung kann mehrmals durchgeführt
werden, solange noch genügend Elektrolyt vorhanden
ist.
Claims (54)
1. Eine Anordnung zur Erfassung von Stoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer kompletten Einheit die
messenden Stoffe eingelassen werden und/oder eventuell
eine Absperrung und/oder eventuell eine Filterung
und/oder eventuell eine Meldung einer übergroßen
Konzentration und/oder eventuell eine chemische
Umwandlung und/oder eventuell eine Physikalische
Umwandlung und/oder eventuell eine Speicherung und
Rückgabe mit vergrößerter Konzentration und/oder
eventuell eine chemische Filterung und/oder eventuell
eine Kalibrierung und/oder eventuell eine
Funktionstest und eine Analyse stattfindet so, daß sich
diese Funktionen gleichzeitig oder nacheinander oder in
beliebigen Kombinationen abspielen können, so daß die
in dem Sensor befindliche Analyseneinheit, die aus
einem oder mehreren Meßvorrichtungen besteht, die so
vorbereiteten Medien messen kann.
2. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sensoreinlaß ein
Überbelastungsmelder eingebaut ist.
3. Nach 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überlastungsmelder
ein kapazitives Meßsystem ist.
4. Nach 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überlastungsmelder auf
radioaktiver Basis arbeitet.
5. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor mit einer
regulierbaren und/oder ein- und ausschaltbaren
Einlaßeinheit ausgerüstet ist.
6. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinheit mit dem
Überlastungsmelder gekoppelt ist.
7. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinheit mit der
Analyseneinheit gekoppelt ist.
8. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinheit mit der
Analyseneinheit gekoppelt ist derart, daß nach dem
Einlaß des zu analysierenden Mediums der Einlaß
gesperrt wird, bis die Analyse durchgeführt ist.
9. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinheit mit der
Analyseneinheit gekoppelt ist derart, daß die
Einlaßmenge und/oder Einlaßgeschwindigkeit des zu
analysierenden Mediums von der Analyseeinheit gesteuert
wird.
10. Nach 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Sensor eine
Filtereinheit vorhanden ist, die eine oder mehrere
Komponenten herausfiltert, wobei diese Komponenten
unter anderem die störenden, umzuwandelnden oder die zu
bestimmenden Komponenten sein können.
11. Nach 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filter ein
Sorptionsfilter auf Flüssigkeits-, gel-, oder
Feststoffbasis ist, oder mechanisch, elektrostatisch
oder chemisch funktioniert.
12. Nach 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Ausfilterung
durch vorhandene oder zugeführte gas-, flüssig-,
gelförmige oder feste Materialien erfolgt und chemische
Reaktionen ablaufen.
13. Nach 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine
oder mehrere Vorrichtungen zur Anreicherung von einer
oder mehrerer Komponenten enthält, wobei diese
Komponenten unter anderem die störende, umzuwandelnde
oder die zu bestimmende Komponente sein kann.
14. Nach 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherungseinheit
Komponenten auf physikalischem Wege wie Abkühlung,
Druckerhöhung Anwendung von Molekularsieben, Auflösung
oder durch Adsorptions- oder Absorptionsmittel
reversibel speichert und zurückgibt, oder durch
chemische Reaktionen die Komponente oder die
Komponenten oder aufgespaltete und/oder umgewandelte
Teile derselben freigibt.
15. Nach 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinheit einen
oder mehrere Reaktoren enthalten kann, die eine oder
mehrere Komponenten umwandelt.
16. Nach 1, 10-15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor oder die
Reaktoren ständig funktionieren oder durch zusätzliche
Aktivierung etwa durch Temperaturerhöhung,
Materialzufuhr, Energiezufuhr, durch beliebige
Kombination von Gasstromführung (Auf- und oder
Vorbeiführung der Komponente/n) ihre Funktionen einmal
oder mehrmals (z. B. periodisch) aufnehmen.
17. Nach 1, 10-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktoren leicht
austauschbar und/oder regenerierbar sind.
18. Nach 1, 10-17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor Vorrichtungen
für die Kontaktierung der Komponenten mit dem Reaktor
enthält; die Kontaktierung kann periodisch oder
aperiodisch sein.
19. Nach 1, 10-18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umsatz mit chemischen
Reagenzien und/oder mit Katalysatoren erfolgt.
20. Nach 1, 10-19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzien oder
Katalysatoren auf einem Trägermaterial beliebiger Art
aufgebracht werden.
21. Nach 1, 10-20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzien und/oder die
Katalysatoren und/oder die Trägermaterialien und/oder
die Aktivierungseinheit als Dünn- und oder Dickfilm
vorhanden sind.
22. Nach 1, 10-21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungseinheit als
Heizelement (Peltierelement, Transistor, Widerstand,
Induktive Last, Wärmetauscher) vorliegt.
23. Nach 1, 10-22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrer Funken
und/oder Lichtbogen mit beliebiger Betriebsart und
Betriebssystem, wie etwa Gleich- oder Wechselstrom
unter Normaldruck oder im Vakuum usw. ist.
24. Nach 1, 10-23,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination von
Funken bzw. Lichtbogen und katalytischen oder anderen
Substanzen eine zusätzliche Wirkung entsteht.
25. Nach 1, 10-24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor ein heizbarer
Widerstand ist.
26. Nach 1, 10-25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor ein heizbarer
Widerstand mit katalytischem und/oder Aufspaltungs-
Effekt ist.
27. Nach 1, 10-26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor eine heizbare
Dünnfilmeinheit und/oder mit katalytischer Wirkung
und/oder Beschichtung ist.
28. Nach 1, 10-27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor aus einer oder
mehreren Folien mit oder ohne gasdurchlässige
Eigenschaften, mit oder ohne Beschichtung mit
katalytischen Substanzen und/oder aus einer oder
mehreren Heizung/en besteht.
29. Nach 1-28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor eine
Vorrichtung zur Induzierung von Photoreaktionen
enthält.
30.
Dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktor die Reaktionen
mit Hilfe einer Licht- und/oder Photonenquelle wie etwa
einem Laser und/oder ein Halbleiterlaser und/oder einer
UV-Lampe und/oder Halogen-Lampe und/oder
Quecksilberlampe und/oder Lichtbogenlampen und/oder
speziellen Lampen mit engen Strahlungsbereichen
induziert werden.
31.
Dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor eine
Vorrichtung zur Durchführung von Stahlungsreaktionen
enthält.
32.
Dadurch gekennzeichnet, daß in dem/den Reaktor(en) die
Reaktionen mit Hilfe von Strahlungsquellen radioaktiver
Art und/oder Elektronen- und/oder Ionen- und/oder
Röntgen-Strahlen und/oder Mikrowellen induziert
werden.
33.
Dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine
Probenaufnahme - Einheit zur Aufnahme von Feststoffen
oder Flüssigkeiten und/oder eine Auffang-Einheit für
Aerosole und/oder Staub enthält.
34.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Probenaufnahme- und
Auffang-Einheit elektrisch aufheizbar ist.
35.
Dadurch gekennzeichnet, daß in der Probenaufnahme
physikalische und/oder chemische Umwandlungen
stattfinden können.
36.
Dadurch gekennzeichnet, daß eine
Überführungsmöglichkeit von flüchtigen Substanzen in
der Analysen-Einheit oder außerhalb des Sensors
besteht.
37.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllung der Probe
kontinuierlich und/oder periodisch erfolgen kann.
38.
Dadurch gekennzeichnet, daß in der Probenaufnahme
und/oder in dem Sensor eine Vorrichtung zur Verdünnung
der Komponenten vorhanden ist.
39.
Dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sensor und/oder zu
dem Sensor eine Kalibrierungs- und/oder eine
Funktionstest-Einheit integriert ist.
40.
Dadurch gekennzeichnet, daß in der Kalibrierungseinheit
Komponenten freigesetzt werden, die einen Funktionstest
und/oder die Kalibrierung der Analysen-Einheit
möglich machen.
41.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Freisetzung mechanisch,
etwa durch Öffnung und/oder Zerstörung eines Behälters,
oder physikalisch, etwa durch Verdampfung erfolgt, oder
sich chemisch, etwa durch Elektrolyse, oder eine
thermische Reaktion oder eine Reaktion mit vorhandenen
und/oder eingeleiteten Komponenten abspielt.
42.
Dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Analyse-
Einheit enthält.
43.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Analysen-Einheit aus
einer oder mehreren Analysenzellen besteht.
44.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen auf
physikalischer, chemischer, elektrochemischer oder
Halbleiter-Basis funktionieren.
45.
Dadurch gekennzeichnet, da die Zellen beliebige
Kombinationen der unten aufgeführten Meßzellen sein
können:
C12, HC1, SO2, NOx, NO, NO2, O2, O3, CO, CO2, H2S, NH3, CH4, HCN, F12, HF, J2, Br2.
C12, HC1, SO2, NOx, NO, NO2, O2, O3, CO, CO2, H2S, NH3, CH4, HCN, F12, HF, J2, Br2.
46.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Analysen-Einheit
nicht als Kombination einzelner Zellen, sondern als
Multifunktions-Einheit vorliegt.
47.
Dadurch gekennzeichnet, daß diese Multifunktions-
Einheit als eine verstellbare Meßeinheit, die durch die
Veränderung der Betriebsparametern nacheinander
verschiedene Komponenten messen kann, wie etwa eine
sich verändernde elektrochemische Zelle und/oder ein
sich verstellendes optisches Analysegerät; und/oder ein
sich durch Temperaturveränderungen verstellender
Halbleiter- oder Absorptions-Sensor vorliegt.
48.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Analyseneinheit als ein
Multikanalsystem, wie etwa eine elektrochemische Zelle
mit mehreren Arbeitselektroden, Referenzelektroden und
Arbeitspotentialen, und/oder als ein optisches
Multikanal-Analysensystem oder in Form von
Halbleitersensoren mit verschiedenen Betriebsparametern
(Temperatur, Spannung) vorliegt.
49.
Dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 1 bis
40 erwähnten Betriebszustände und Einheiten miteinander
beliebig kombiniert werden können.
50.
Dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der einzelnen
Komponenten mikroprozessorgesteuert ist.
51.
Verfahren zur Herstellung von Anordnungen nach Anspruch
1-50, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Einheit
in einem Kunststoffgehäuse integriert ist.
52.
Verfahren zur Herstellung von Anordnungen nach Anspruch
1-50, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Anordnung und/oder beliebige Teile davon in Dick-
und/oder Dünnfilmtechnik und/oder in monolytischer
Integrationstechnik gefertigt wird.
53.
Verfahren zur Herstellung von Anordnungen nach Anspruch
1-50, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Anordnung und/oder beliebige Teile davon auf
Halbleiterbasis integriert ist.
54.
Verfahren zur Herstellung von Anordnungen nach Anspruch
1-50, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik
und/oder die Meßelektronik und/oder die gesamte
Elektronik mitintegriert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624075 DE3624075A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Anordnung und verfahren zur erfassung von schadstoffen in gasen, fluessigkeiten und festen stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624075 DE3624075A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Anordnung und verfahren zur erfassung von schadstoffen in gasen, fluessigkeiten und festen stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624075A1 true DE3624075A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6305324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863624075 Ceased DE3624075A1 (de) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | Anordnung und verfahren zur erfassung von schadstoffen in gasen, fluessigkeiten und festen stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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