DE2212455A1

DE2212455A1 - Geschirrspuelmaschine mit einem enthaerter

Info

Publication number: DE2212455A1
Application number: DE19722212455
Authority: DE
Inventors: Wilfried Dipl Ing Huettemann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1972-03-15
Filing date: 1972-03-15
Publication date: 1973-09-20

Description

Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter und einer Rückfluß-Verhinderungseinrichtung.
Bei Geschirrspülmaschinen ist es bekannt, eine zusätzliche Weichwasserentnahmestelle vorzusehen. Aus dieser zusätzlichen Weichwasserentnahmestelle kann Weichwasser von Hand für die Verwendung im Haushalt entnommen werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Geschirrspülmaschinen ist jedoch, daß diese zusätzlichen Weichwasserentnahmestellen nicht eingesetzt werden können, wenn Rückfluß-Verhinderungseinrichtungen des Mitlaufsystems verwendet werden.
Bei diesen Einrichtungen zur Rückflußverhinderung ist in der Frischwasserzuleitung hinter dem Einlaßventil ein mitlauf oder dgl. angeordnet, aus welchem etwa 5 .1. 20 ffi der Frischwassermenge nicht enthärtet in den Laugenbehälter der Geschirr spülmaschine abfließt.
Wenn der Druck im Wasserleitungsnetz ausfällt, so kann durch diesen z.B. als Kugelventil ausgebildeten Mitlauf die Leitung belüftet werden, so daß kein Wasser aus dem Eüthärter in das Wasserleitungsnetz gesaugt werden kann.
Wenn bei diesen Geräten jedoch die vorgeschriebenen Rückfluß-Verhinderungseinrichtungen eingebaut sind, so tritt bei der manuellen Entnahme von großen Weichwassermengen der Nachteil auf, daß die über die Rückfluß-Verhinderungsvorrichtung in den Laugenbehälter fließende Wassermenge ebenfalls groß ist. Dabei kann es sehr leicht zu tiberschwemmungen in der tüche kommen.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten Nachteil zu vermeiden, und eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter, einer zusätzlichen Weichwasserentnahmestelle und einer Rückfluß-Verhinderungseinrichtung zu offenbaren, bei welcher das aus der Rückfluß-Verhinderungseinrichtung ausfließende Hartwasser sicher abgeleitet wird.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Rückfluß-Verhinderungseinrichtung abfließende Hartwasser in die Abflußleitung gleitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch Die Zeichnung zeigt: eine Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter, einer zusätzlichen Weichwasserentnahmestelle, einer Rückfluß-Verhinderungseinrichtung und den Zu- und Abflußleitungen in Seitenansicht im Schnitt.
Das Wasser fließt aus dem Wasserleitungsnetz durch die Leitung 1, das Magnetventil 2, die Rückfluß-Verhinderungseinrichtung 3, den Enthärter 4 und durch das Magnetventil 5 in den Laugenbehälter 6.
Ungefähr 5 bis 20 ffi des der Wasch- oder Geschirrspülmaschine zufließenden Wassers fließt aus der Rückfluß-Verhinderungseinrichtung 3 nicht zum Enthärter 4, sondern direkt in den Laugenbehälter 6.
Beim Spülbetrieb ergibt sieh durch diesen Wasserverschnitt mit Hartwasser eine günstigere Beeinflussung der Spülflotte.
Soll aus der Leitung 9 Weichwasser entnommen werden, was nur geschehen kann, wenn in der Maschine kein Spülbetrieb läuft (Verriegelung), so werden die Magnetventile 2 u. 10 geöffnet.
Ein Teil des Hartwasser9 fließt durch die Rückfluß-Verhinderungseinrichtung 3, durch die Leitung 8 in den Laugenbehälter 6. Gleichzeitig mit den Magnetventilen 2 u. 10 wird die Laugenpumpe 11 eingeschaltet. Die Laugenpumpe 11 pumpt dabei das Hartwasser aus dem Laugenbehälter 6 in die Abflußleitung 7.
Selbstverständlich kann auch das Hartwasser aus der Leitung 8 in die Leitung 9 oder in die Abflußleitung 7 geleitet werden.

Claims

Patentansprüche
9 Geschirrspülmaschine mit einem Enthärter und einer manuell zu betätigenden Weichwasserentnahmestelle und mit einer Rückfluß-Verhinderungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das bei manueller Weichwasserentnahme aus der Rückfluß-Verhinderungseinrichtung 3 abfließende Hartwasser in die Abflußleitung 7 geleitet wird 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei manueller Weichwasserentnahme aus der Rückfluß-Verhinderungseinrichtung 3 abfließende Hartwasser in den Laugenbehälter 6 geleitet wird, und daß gleichzeitig die Laugenpumpe 11 eingeschaltet wird, so daß das Hartwasser au dem Laugenbehälter 6 in die Abflußleitung 7 gepumpt wird.
3. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrspülmaschine eine Terriegelung besitzt, so daß eine manuelle Entnabine von Weichwasser nur dann möglich ist, wenn kein Spülprogramm läuft L e e r s e i t e