DE221221C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/60—Turntables for record carriers
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 221221 KLASSE 42g. GRUPPE
MAURICE COUADE in TOULON.
Sprechmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen und betrifft eine Rast für den Phonogrammträger
(Platte oder Walze), die diesen beim Zurückziehen seiner vom Triebwerk gedrehten Unterlage (Plattenteller oder Walzenkonus)
zurückhält, und zwar richtig zentriert, so daß er sich beim Wiedereinrücken der Unterlage zentrisch auf sie aufsetzt. Man
kann also den Vortrag in einem bestimmten
ίο Augenblick beginnen und aufhören lassen, und
zwar mit sehr großer Sicherheit und ohne Stockungen, wenn man die Unterlage des Phonogrammträgers in Richtung ihrer Achse
beweglich ausführt.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Einrichtung beispielsweise dar,
und zwar zeigt Fig. ι die Einrichtung für einen Apparat mit zwei Sprechplatten im Längsschnitt
und Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach Linie i-i der Fig. i. Fig. 3 veranschaulicht
die Anordnung einer solchen Einrichtung in Verbindung mit einem Walzenapparat.
Der Apparat mit zwei Sprechplatten ist so ausgeführt, daß sich beim Absetzen der einen
Platte die andere aufsetzt, und umgekehrt. Eine horizontale Welle A, welche sich zwischen
zwei Ständern B B1 dreht, überträgt mittels zweier Schnecken CC1 und zweier Schneckenräder
DD1 die Bewegung eines in der Zeichnung
nicht veranschaulichten, mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Motors auf zwei
Platten EE1. Die Vertikalachsen F F1 der
Platten können in den Rädern D D1 gleiten, die durch Keile G G1 mitgenommen werden;
infolge dieser Anordnung nehmen die Räder allein die schräge Beanspruchung des Schneckengetriebes
auf, und die sich aus dem Getriebe ergebenden Schwankungen werden nicht auf die Platten E E1 übertragen. Die Räder können
zwischen Kugellagern in den Ständern B B1 montiert werden (Fig. 1).
Die zwei Schnecken C C1 besitzen entgegengesetzt
gerichtete Schraubengänge; dasselbe gilt von den Rädern D D1, und zwar zum
Zwecke, die Stöße der Getriebe in der Richtung der Welle A auszugleichen.
Die Achsen F F1 ruhen auf den Enden zweier Kolben H H1 auf, die vertikal in der Ver-,
längerung der Achsen F F1 geführt sind und von den Enden einer Wippe / getragen werden,
die um eine durch ihre Mitte hindurchgehende Achse nach Art eines Wagebalkens schwingen
kann. Diese Wippe befindet sich unter dem Gewicht der beiden Platten im Gleichgewicht,
selbst wenn diese in Bewegung sind, und es genügt eine geringe Einwirkung auf einen
der Arme der Wippe, um die zugehörige Platte zu senken und die andere Platte zu heben.
Diese Schwingungen werden durch kleine Elektromagnete K K1 nach beiden Richtungen hin
erzeugt.
Um jede Platte EE1 herum ist an dem
Kasten des Apparates ein Ring L L1 befestigt,
der den Kanten der Scheiben M M1 als Stütze dient, wenn die Platte gesenkt ist; er bewirkt
ferner eine Zentrierung der Platte derart, daß die zentrale Öffnung der Scheibe sich genau
gegenüber dem Ende der Achse der Platte befindet und die Scheibe in einer Entfernung
von etwa 1 mm von der Platte festhält.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Nachdem der Motor in Bewegung gesetzt und der die Platte E gesenkt haltende Elektro-
magnet K erregt worden ist, wird die Scheibe M auf den Ring L aufgesetzt und so eingestellt,
daß der Stift des Sprechapparates N sich auf den Punkt der Spirale aufsetzt, der der Stelle
entspricht, an welcher der Vortrag beginnen soll. In dem Augenblick, in welchem man
den Vortrag beginnen lassen will, veranlaßt man durch das Spiel der Elektromagnete ein
Schwingen der Wippe /; sobald nun die
ίο Platte E bei ihrem Aufwärtsgange mit der
Scheibe M in Berührung tritt, hebt sie diese von ihrem Sitz L ab und nimmt sie bei ihrer
Drehbewegung mit. Der Vortrag beginnt alsdann sofort.
Während des Vortrages dieser ersten Scheibe legt man die nächstfolgende Scheibe M1 auf
den Ring L1 auf und setzt, ebenso wie vorher,
den Sprechapparat N1 auf diejenige Stelle der Spirale auf, wo der Vortrag beginnen soll.
Im günstigen Augenblick geht man von dem Vortrag der ersten Scheibe M zum Vortrag
der zweiten Scheibe M1 über, indem man die Wippe I schwingen läßt. Es geht dann bezüglich
der Scheibe M1 dasselbe-vor sich, was bereits bezüglich der Scheibe M beschrieben worden
ist, und gleichzeitig läßt die sich senkende Platte E ihre Scheibe M auf dem Ringe L
zurück, wodurch die Scheibe sofort angehalten wird, und so fort.
Das Anhaften der Scheibe an der Platte, was auf der ganzen unteren Fläche der Scheibe
erfolgt, und das Anhaften der Scheibe an dem Ringe, was an den Kanten der Scheibe erfolgt,
wird erleichtert durch das Zwischenlegen von Tuch oder eines beliebigen anderen Stoffes,
der das Gleiten der Scheibe verhindert, und durch Aufrauhen der unteren Fläche der
Scheibe. Die Platte E wird so schwer gemacht, daß der plötzliche Gewichtszuwachs infolge
der Aufnahme der leichten Scheibe im Augenblick der Kupplung keine Störung in der Geschwindigkeit
des Motors herbeiführt. Dadurch, daß das Entkuppeln der einen Scheibe mit dem Kuppeln der anderen Scheibe zusammenfällt,
wird ebenfalls eine Störung in der Geschwindigkeit verhindert.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die lediglich beispielsweise angegebenen
Konstruktionseinzelheiten.
So könnte man die nach entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Bewegungen der beiden
Scheiben anstatt durch das Schwingen einer Wippe auch mittels irgendeiner anderen
geeigneten mechanischen oder elektrischen Vorrichtung erzielen.
Will man die neue Einrichtung bei einem Walzenapparat anbringen, so kann man beispielsweise
die Platten E E1 durch konische Muffen β,, wie sie bei Walzenphonographen
üblich sind, ersetzen (Fig. 3) und den Apparat so montieren, daß die Achsen AFF1
horizontal liegen.
Die Walzen m ruhen dann auf Stützen 111
auf, durch welche sie zentriert und vor dem Vortrag der Walze gestützt werden. Die Walze
trägt hierbei ihren Sprechapparat an der geeigneten Stelle nicht weit von der Muffe e.
Die feste Stütze I gestattet ein Lösen der Walze im Augenblick der Entkupplung, während
die schwingbare Stütze I1 das Anhaften der Muffe an der Walze im Augenblick der
Kupplung sichert und dann durch ihr Schwingen, welches sofort hinterher folgt, ein vollständiges
Lösen der Walze von den Stützen ermöglicht.
Claims (4)
1. Sprechmaschine, gekennzeichnet durch eine Rast für den Phonogrammträger, die
diesen beim Zurückziehen der vom Triebwerk gedrehten Unterlage von dieser löst und in solcher Lage zurückhält, daß er beim
Vorschieben der Unterlage sich zentrisch auf sie aufsetzt.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1 für plattenförmige Phonogrammträger, gekennzeichnet
durch die Ausbildung der die Sprechplatte (M) zurückhaltenden Rast in Form eines den Plattenteller (E) umgebenden
Ringes (L) mit abgeschrägtem Innenrand.
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2 für zwei nacheinander einschaltbare Sprechplatten,
gekennzeichnet durch eine solche Verbindung der beiden Plattenteller (E E1),
daß die eine die zu ihr gehörige Sprechplatte (M M1) von der entsprechenden
Rast (L L1) abhebt, wenn die andere sie aufsetzt, und umgekehrt.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
(F F1) der beiden Plattenteller (E E1) an den Enden einer Wippe (I) sitzen und mit
■ den sie antreibenden Zahnrädern (D D1) durch eine die Längsverschiebung gestattende
Schlitzführung (G G1) verbunden sind. 5.. Sprechmaschine nach Anspruch 1 für
walzenförmige Phonogrammträger, gekennzeichnet durch die Ausbildung der die Sprechwalze (m) zurückhaltenden Rast in
Form eines unter dem Walzenkonus (e) angeordneten Lagers (I I1) mit zwei die
Seitenkanten der Sprechwalze (m) umgreifenden Innenkanten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221221C true DE221221C (de) |
Family
ID=482219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221221D Active DE221221C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221221C (de) |
-
0
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