DE2211163B2 - Fahrzeugluftreifen mit einer durchlaufenden Karkasse aus zwei Lagen oder Lagengruppen, deren Fäden unterschiedliche Winkel zur Reifenumfangsrichtung bilden, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Fahrzeugluftreifen mit einer durchlaufenden Karkasse aus zwei Lagen oder Lagengruppen, deren Fäden unterschiedliche Winkel zur Reifenumfangsrichtung bilden, und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- B60C9/04—Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
- B60C9/07—Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords curve from bead to bead in plural planes, e.g. S-shaped cords
Description
über die ganze Karkasse oder zumindest in einem Teil der Karkasse konstant und größer als 1 ist. w
5. Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Ä einen Wert zwischen
1,1 und 10, insbesondere zwischen 2 und 5 und vorzugsweise zwischen Z5 und 34 hat
6. Luftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekenn- « zeichnet, daß in der dem Wulstkern am nächsten
liegenden Karkassenzone die Fäden der beiden Lagen oder Lagengruppen miteinander Winkel (y
oder 180° -y) mit solchen Werten yo und 180" -y0
haben, daß gilt: m>
y/?2 -1
sin v„ < — ——.
7. Luftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gilt: b5
K'-l
rn - W + 1 ·
8. Luftreifen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel (y und 180° -γ)
zwischen den Fäden der beiden Lagen oder Lagengruppen im Scheitelbereich solche Werte ys
und 180° -ys haben, daß die Summe von γο und ys
wenigstens annähernd 180° beträgt
9. Luftreifen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der größere
Winkel ^etwa zwischen 24,*° und 90°, der kleinere
Winkel (ß) etwa zwischen 7,5° und 18,5° und der
Winkel (y) zwischen den Fäden etwa zwischen 32°
und 148° ändert
10. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden mit dem
kleineren Winkel (ß) elastischer als die mit dem größeren Winkel (öl) sind, daß die Lage (14) oder
Lagengruppe mit dem kleineren Winkel (ß) über der Lage (12) oder Lagengruppe mit den den größeren
Winkel (abbildenden Fäden angeordnet ist und daß zwischen den Lagen (12 und 14) oder Lagengruppen
eine dünne Gummischicht (13) mit einem Elastizitätsmodul zwischen 200 und 500 g/mm2 (bei 100%
Dehnung) angeordnet ist
11. Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis i 0, bei dem auf einer
Aufbautrommel zwei Lagen oder Lagengruppen aus in jeder Lage oder Lagengruppe parallelen und
geradlinig verlaufenden, aber sich von Lage zu Lage bzw. Lagengruppe zu Lagengruppe kreuzenden
Fäden oder K?heln übereinandergelegt, hierauf
Wulstkerne angeordnet sowie die Lagenränder um die Wulstkerne herumgeschlagen werden und der
Rohling* bombiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Kabel der beiden Lagen oder
Lagengruppen so angeordnet werden, daß sie mit der Umfangsrichtung ungleiche spitze, jedoch
gleichsinnige Winkel (Oo und ß0) bilden und daß bei
der Bombierung jedem Wulstkern die Freiheit belassen wird, sich um die Achst d *s Rohlings zu
drehen.
12. Verfahren nach Anspnich 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Winkel <xo und ßo so gewählt
werden, daß ihre Summe kleiner als 90° ist
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet daß die Winkel <Xo und ^0 so gewählt
werden, daß der Wert des Verhältnisses
sin/J0
zwischen 2 und 5 und vorzugsweise zwischen 2,5 und
3,5 liegt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkel «0 eine Größe von etwa 45° und dem Winkel ßo eine Größe
von etwa 13° erteilt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugluftreifens.
Bei einem (GB-PS 11 37 588) bekannten Luftreifen dieser Art ist der größere Winkel, den die Fäden der
einen Lage mit der Umfangsrichtung bilden, über die ganze Karkasse gleichbleibend 90°, und die Fäden der
anderen Lage bilden mit den Fäden der ersten Lage an
22 Π
jedem Punkt der Karkasse einen zumindest annähernd
gleichen Winkel, der zwischen 5° und 45° betragen kann. Bezogen auf die Umfangsrichtung liegt also der
kleinere spitze Winkel zwischen 45° und 85°. Da die Fadenwinkel der beiden Lagen zueinander an jedem ϊ
Punkt des Reifens zumindst im wesentlichen unverändert sind, ergibt die Karkassen an jeder Stelle des
Reifens, also in den Wulstbereichen, in den Seitenwänden und im Scheitelbereich, etwa die gleichen
Eigenschaften. Die gewünschten unterschiedlichen in Eigenschaften in den verschiedenen Bereichen des
Luftreifens werden durch eine zusätzliche Gürteleinlage erzielt, ggf. verbunden mit einer Unterbrechung der den
kleineren Fadenwinkel aufweisenden Karkassenlage im Scheitelbereich. Grundsätzlich handelt es sich bei π
diesem bekannten Fahrzeugluftreifen um einen Radialreifen, bei dem durch die zweite Karkassenlage gewisse
Vibrationserscheinungen unterdrückt werden sollen, die bei Radialreifen mit rein radialem Fadenverlauf
auftreten. Die Vorteile der Radialreifen, nämlich gute Seitenführung, geringe Abnutzung und ausgezeichneter
Fahrkomfort, bleiben dabei erhalten, im wesentlichen
aber auch die bekannten Nachteile der Radialreifen, wie die leichte Verwundbarkeit der Seitenwände unter
gewissen Bedingungen eine (.Instabilität des Reifens und r>
eine begrenzte Höchstgeschwindigkeit Ferner ist das Fahrverhalten dieses bekannten Reifens von der
Laufrichtung abhängig, weshalb er entsprechend der Laufrichtung montiert werden muß.
Die zuvor erwähnten Nachteile der Radialreifen n>
bestehen nicht bei den bekannten Kreuzkarkassenreifen, deren Karkasse aus Fäden oder Kabeln besteht, die
in zwei zu den Radialebenen des Reifens symmetrischen Richtungen schräg verlaufen, wobei die Fadenwinkel
infolge des Bombiervorgangs von den Wulstbereichen r> zum Scheitelbereich hin größer werden, aber stets
entgegengesetzt gleich groß sind. Die Fäden oder Kabel bilden dabei Rhomben, deren eine Diagonale in einer
Radialebene verläuft und deren Form und Fläche sich in Abhängigkeit von dem Abstand von der Reifenachse in
ändern, während die Seiten der Rhomben eine konstante Länge haben. Diese Bewehrungsart hat
jedoch den Mangel, daß sie die verschiedenen Bereiche
des Reifens zu gleichmäßig verstärkt, denn die Änderungen der Form und der Fläche der rhombenför- i">
migen Maschen sind nicht so geartet und so groß, daß sich in verschiedenen Bereichen des Reifens wesentlich
unterschiedliche Eigenschaften ergeben. Vor allem ist es nicht möglich, allein durch die gleichzeitig eine geringe
Verformbarkeit im Scheiteloereich und in den Wulstbe- w
reichen und eine große Verformbarkeit in den Seitenwänden zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen zu schaffen, der im wesentlichen die
vorteilhaften Eigenschaften eines Kreuzkarkassenrei- v> fens aufweist, also an den Seitenwänden weniger leicht
verletzlich ist fahrstabiler ist und eine größere Höchstgeschwindigkeit zuläßt dessen Karkasse jedoch
in den Seitenwänden eine größere Verformbarkeit als in den Wulstbereichen und im Scheitelbereich ergibt m>
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die Karkasse des Reifens nach der Erfindung entspricht im Prinzip einer Kreuzkarkasse, unterscheidet sich aber von dieser dadurch, daß sich die <ir>
Fadenwinkel der beiden Lagen oder Lagengruppen über die Höhe des Reifens unterschiedlich ändern,
wobei der größere Winkel unter Durchgang durch 90°
seine Richtung umkehrt. Es gibt somit, in jeder
Seitenwand einen Bereich, in welchem die Fäden der einen Lage radial verlaufen, und anschließende Bereiche, in denen die Fäden dieser Lage nur wenig von der
anderen Richtung abweichen, in diesen Bereichen ist somit das durch die Karkasse bedingte Verhalten des
Luftreifens demjenigen eines Radialreifens angenähert; insbesondere besteht eine größere Verformbarkeit der
Seitenwände als bei einem Kreuzkarkassenreifen üblicher Bauart
Wulst- und Scheitelbereich sind dagegen einem üblichen Kreuzkarkassenreifen sehr ähnlich, so daß in
diesen Bereichen insbesondere eine geringe Verformbarkeit in Umfangsrichtung besteht
Der Reifen nach der Erfindung kann, wie dies bei Kreuzkarkassen üblich ist, ohne zusätzliche Gürteleinlage verwendet werden, wobei er dann bessere Eigenschaften als ein Kreuzkarkassenreifen aufweist Es ist
jedoch auch möglich, eine zusätzliche Gürteleinlage anzubringen; in diesem Fall erhält ma', ein Fahrverhalten, das dasjenige von Radialreifen übertrifft In beiden
Fällen ist das Fahrverhalten symmetrisch, so daß der Keifen ohne Rücksicht auf die Laufrichtung montiert
werden kann.
Bei dem Reifen nach der Erfindung bleibt die wesentliche Eigenschaft der Kreuzkarkasse erhalten,
daß diese mit allen Lagen oder Lagengruppen bombierfähig ist; dabei stellen sich die Änderungen der
Fadenwinkel von selbst ein, wenn die Fäden auf dem zylindrischen Rohling auf der Aufbautrommel geradlinig in unterschiedlichen Winkeln verlegt werden. Die
Herstellung ist also ebenso einfach wie bei den üblichen Kreuzkarkassenreifen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Reifens nach der Erfindung sowie ein bevorzugtes
Verfahren zu seiner Herstellung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert Darin zeigt für den Stand der
Technik anhand einer üblichen Kreuzkarkasse
F i 6.1 eine graphische Darstellung des Bombiemngsgesetzes und
Fi g. Γ einen schematischen Radialschnitt der Kreuzkarkasse, für die das Bombierungsgesetz von F i g. 1 gilt
Fig. IA. IB, IC, IA', IC Darstellungen der
verschiedenen Formen einer Einzelmasche der Fädenkarkasse von Fig. 1 und Γ auf verschiedenen
Bombierungshöhen, die durch die Punkte A, B, C einerseits bzw. A', B', Candererseits in den Fig. 1 und
1' gekennzeichnet sind
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Bombierunpsge netzes,
F i g. 2' einen schematischen Radialschnitt durch die Karkasse, für die da& Bombierungsgesetzt vca F i g. 2
gilt
F i g. 2A, 2B, 2C, 2D, 2E Darstellungen der verschiedenen Formen einer Masche auf den in den F i g. 2 und 2'
durch A, B, C, D, ^bezeichneten Bombierungshöhen,
F i g, 3 und 3A bis 3E die graphische Darstellung eines
anderen Beispiels,
Fig.4 und 4A bis 4E die entsprechende Darstellung
eines anderen Beispiels,
Fig. 7 eine Ansicht einer Aufbautrommel mit einer Karkasse gemäß der Ausführungsform von Fig. 2 zu
Beginn der Herstellung,
F i g. 8 die entsprechende Ansicht von Fig. 7 nach erfolgter Bombi'erung,
F i g. 9 eine schaubildliche Darstellung des Fadenverlaufs in einem freigelegten Abschnitt der gemäß F i g. 8
bombierten Karkasse und ->
Fig. 10 einen Radialschnitt durch den gemäß den F i g. 7 und 8 hergestellten fertigen Reifen.
In den verschiedenen Figuren und insbesondere in den F i g. 7 bis 10 sind zur Verdeutlichung in jeder Lage
nur einige in sehr großem Abstand voneinander m befindliche Fäden oder Kabel dargestellt, während diese
in Wirklichkeil, in üblicher Weise weit dichter aneinanderliegen.
F i g. I zeigt das Bombierungsgesetzt einer üblichen
Kreuzkarkasse aus sich kreuzenden Fäden oder Kabeln, r, die zu den Radialebenen des Reifens in zwei
symmetrischen Richtungen schräg verlaufen. Die Fäden bilden dabei Maschen in Form von Rhomben, deren eine
Diagonale in einer Radialebene verläuft und deren Form und Fläche: sich in Abhängigkeit von dem Abstand >n
von der Reifenachse ändern, während die Seiten der Rhomben eine konstante Länge haben.
In der Darstellung von Fig. 1 ist vorausgesetzt, daß
alle Rhomben eine gemeinsame Seite OZhaben, und die Seiten OA bzw. Oßbzw. OCentsprechen Rhomben, die _>-,
sich in der schematischen Darstellung des Reifens nach Fig. Γ auf der Höhe A bzw. B bzw. C befinden. In
F i g. 1 liegen die Punkte A bzw. B bzw. C auf dem gleichen Kreis, denn die Seiten aller Rhomben sind
gleich. Auf dem Reifen verlaufen die Diagonalen ZA jn
bzw. ZB bzw. ZC der Rhomben parallel zur Umfangsrichtung und ihre Längen sind proportional zu dem
Abstand der Punkte A, B. C von der Reifenachse. Das Verhältnis ZC zu ZA, d. h. das Verhältnis der Abstände
der äußersten Punkte Cund A von der Achse M-Mist r>
infolgedessen der Bombierungsgrad.
Die verschiedenen, an den Punkten A. B, C vorhandenen Maschen sind in den Fig. IA, IB bzw. IC
dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß sich die Form und Fläche der rhombusförmigen Maschen auf verschiede- w
ner Höhe nur wenig verändert. Demzufolge sind auch die Dichte und die Umfangssteifigkeit überall nahezu
gleich. Will man die Dichte und die Steifigkeit unterhalb der Lauffläche erhöhen, so kann man den Punkt C nach
C verlagern. Zur Beibehaltung des gleichen Bombie- 4i
rungsgrades, d. h. des gleichen Verhältnisses ZC zu ZA',
muß man den Punkt A nach A' und den Punkt B nach B'
verlagern. Man erhält dann eine längere Masche von kleinerer Fläche am Zenit (Fig. IC) und in dem
Seitenwandabschnitt nahe der Lauffläche. Auf dem Niveau der Wulstkerne (Fig. IA') gibt es jedoch
praktisch keine Veränderung. Man kann also nicht gleichzeitig Dichte und Richtung der Fäden in der
Lauffläche und in den Wulsten verbessern und eine unerwünschte Erhöhung der Dichte in den Seitenwänden
vermeiden.
Die F i g. 2 bis 2E zeigen demgegenüber in einer den Fig. 1 bis IC vergleichbaren Art der Darstellung die
Ausbildung einer Karkasse, bei der sich die Formen und Flächen der Maschen über die Höhe des Reifens so
ändern, daß in jedem Bereich des Reifens die günstigen Eigenschaften erhalten werden, also insbesondere der
Laufstreifen und die Wulste in Umfangsrichtung wenig verformbar sind, während die Seitenwände in radialer
Richtung leicht verformbar sind.
Wie aus den F ä g. 2A bis 2E erkennbar ist, haben die
von den sich kreuzenden Fäden gebildeten Maschen, deren eine Diagonale in der Umfangsrichtung bleibt
nicht mehr die Form eines Rhombus mit vier gleichen
Seiten, sondern die Form eines Parallelogramms. Die große Parallelogrammseite ist mit GY bezeichnet, und
sie bildet mit der strichpunktiert dargestellten Umfangsrichtung, die der einen Diagonale entspricht, den Winkel
ß. Die kleine Parallelogrammseite, die je nach der Lage der Masche mit OA, OB, OC. OD, OE bezeichnet ist,
bildet mit der Umfangsrichtung den Winkel <x. Der üblichen Praxis entsprechend werden für die Winkel λ
und β stets die spitzen Winkel gemessen, so daß gilt λ, β
< 90°. Die beiden Parallelogrammseiten sind so bemessen, daß sie im gleichen Verhältnis R zueinander
stehen wie der Sinus der Winkel a. und ß:
OA _ _ sin λ
OY ~ sin/I'
OY ~ sin/I'
Bei dem dargestellten Beispiel gilt gemäß Fig. 2A:
η λ .,;„ λ<
OV sin 13
Diese Wahl vereinfacht die graphische Bestimmung der Formen und Flächen der Maschen.
Beim Zeichnen des Diagramms von Fig. 2 wurde die
große Seite OVder Maschen als fest angenommen, und es wurden dann die übrigen Seiten OA, OB, OC, ODund
OEder Maschen auf dem Niveau A bzw. flbzw. Cbzw.
D bzw. F des in Fig. 2' schematisch dargestellten Reifens gezeichnet. Diese Punkte liegen auf einem Kreis
mit dem Mittelpunkt O und dem Radius OZ der gleich der kleineren Parallelogrammseite ist. Auf dem Reifen
liegen die Diagonalen YA, YB, YC, YD und YE parallel zur Umfangsrichtung, und ihre Längen sind dem
Abstand der Punkte A, B, C, D bzw. E von der Reifenachse M-M proportional. Der Bombierungsgrad
entspricht dem Verhältnis Zfzu ZA.
Die Fig. 2A, 2B, 2C, 2D und 2E zeigen die Entwicklung der Form und der Fläche der Maschen, von
denen in F i g. 2 nur die Hälfte zu sehen ist. Wenn man von dem Niveau A auf das Niveau E übergeht, so behält
die große Seite OY einen kleinen Winkel β zur Umfangsrichtung bei. Der Winkel β vergrößert sich
vom Wert 0O= 13° beim Niveau A bis zum Wert 18° 30'
beim Niveau Äund nimmt dann vom Niveau B über das
Niveau C(I T 30') und das Niveau D(13°) bis zum Wert
ßs—T3 30' beim Niveau Fab. Im Gegensatz dazu ist der
Winkel a. zwischen den kleinen Seiten OA, OB, OC, OD,
OE und der Umfangsrichtung wesentlich größer; er wird ebenfalls vom Wert «o = 45° beim Niveau A bis
zum Niveau B größer, wobei er aber im Niveau B den Wert 90° erreicht, worauf er unter Richtungsumk lining
vom Niveau B über das Niveau C (75,50C), das
Niveau D (45°) bis zum Wert «5=243° beim Niveau E
wieder kleiner wird. Nur auf dem Niveau E haben die beiden Winkel einen kleinen Wert, wobei jedoch der
Winkel as immer noch weit größer ist als der Winkel ßs-Wie
man sieht hat auf dem Niveau B die Seite OB eine radiale Richtung; auf dem Niveau C bilden die beiden
Seiten miteinander einen rechten Winkel und die Masche hat ihre maximale Fläche. Auf dem Niveau D
haben die Winkel <x und β die gleichen Werte wie auf
dem Niveau A, und zwar bei einem mittleren Bombierungsverhältnis YD: YA von 1,60.Schließlich ist
zu erkennen, daß auf dem Niveau E die gleiche Maschenfläche wie auf dem Niveau A vorhanden ist,
und zwar bei dem endgültigen Bombieningsverhältnis
YE: YA von 1,73. Die Änderung der Form und der Fläche der Masche ist somit beträchtlich.
I < R <
und/oder
In den Fig. 2A bis 2E sind die Umrisse der
rhombusförmigen Maschen OAXZ. OBXZ, OCXZ. ODXZ und OEXZ in starken Linien gezeichnet. Diese
Maschen entsprechen Fäden, die im Abstand OZ voneinander liegen. Ihre Seiten sind einander paarweise
parallel, und ihre Seitenlänge entspricht der kürzeren Parallelogrammseite. Wie man sieht, sind die Diagonalen
dei i(homben die Winkelhalbierenden bei Obzw. bei
A. B. C. D und £, und die Diagonale OX verläuft zu der
Umfangsrichtung unter einem Winkel, der nacheinander die Werte 29°, r)4,25°, 62,5°, 74° und 81,5° annimmt.
Die Diagonalen der Rhomben schwenken also beim Übergang von der F i g. 2A zu der F i g. 2E, d. h. vom
Niveau A zum Niveau £im Uhrzeigersinn.
In den Fig. 2A bis 2E sind ferner die Winkel γ zwischen den Parallelogrammseiten am Eckpunkt O
dargestellt. Der Winkel yo auf dem Niveau A (Wulstbereich) beträgt 32°. Der Winkel γ nimmt vom
Niveau A zum Niveau £ über die Werte /1.5" (Niveau B), 90° (Niveau C) und 122° (Niveau D) zu, bis er im
Scheitel (Niveau E) den Wert ys=l48° erreicht. Wie unmittelbar ersichtlich, ist der Winkel am anderen
Eckpunkt A, B, C, D, £der Komplementwinkel 180° - y.
Die F i g. 3, 3A bis 3E, 4,4A bis 4E, 5,5A, 5C, 5E und 6,
6A, 6C, 6F. zeigen andere der Fig. 2 entsprechende 2>
Beispiele bei anderen Werten des Verhältnisses R. Im Falle der Fig. 3 ist /?=5, im Falle der Fig. 4 ist /? = 2, im sm Vs ^
Falle der Fig. 5 ist /? = 2,8 und im Falle der Fig. 6 ist
R = 2,3. In F i g. 3 ist somit eine Ausführung mit verhältnismäßig großem Wert von R, in Fig. 4 eine in h) sin -/„
< solche mit verhältnismäßig kleinem Wert von R und in den F i g. 5 und 6 jeweils eine Ausführung mit mittlerem
Wert von R dargestellt, wobei die Ausgangswinkel λ
und β gleichsinnig sind, ihre Summe jedoch im Falle der F i g. 5 kleiner als 90° und im Falle der F i g. 6 größer als
90" ist. Diese verschiedenen Figuren lassen deutlich die Auswirkungen erkennen, die die Wahl des Verhältnisse-
R auf den zulässigen Verformungsgrad, auf die Fadenwinkel der Maschen und auf die Änderung der
Maschenfläche hat.
Ganz allgemein gilt, daß die Karkasse wegen der Ungleichheit der Winkel α und β unsymmetrisch ist.
Vorzugsweise ist aber das Verhältnis
„Sill!
sin,-;
bei allen Maschen oder wenigstens be: einem Teil der Maschen konstant und größer als 1.
Bei konstantem Verhältnis R haben alle Maschen, unabhängig von dem Abstand von der Reifenachse,
unveränderliche Seitenlängen.
Das Verhältnis R kann zwischen 1,1 und 10 liegen. Vorzugsweise ist R größer als 2 und insbesondere
größer als 2,5 oder 3. Wenn R größer als 2 ist, so kann der Winkel a. 30° nicht übersteigen. Ist R größer als 3, so
ist der Winkel β stets kleiner als 20° (genau kleiner als 19,5°), d. h. daß die Fäden an allen Stellen ihres Verlaufs
von der Umfangsrichtung nur wenig abweichen. Die sie kreuzenden Fäden der anderen Lage nehmen dagegen eo
in den Seitenwänden des Reifens örtlich eine radiale Richtung an, ohne daß dabei auszuschließen ist, daß sie
in den Wulsten bzw. unterhalb der Lauffläche nahezu in der Umfangsrichtung verlaufen.
Das Verhältnis R kann allerdings keinen allzu großen Wert erhalten, wenn das Bombierungsverhältnis t, d h.
das Verhältnis zwischen dem größten Durchmesser (unterhalb der Lauffläche) und dem kleinsten Durchmesser
(in den Wulsten), eine annehmbare Größe haben soll. Die Beziehungen
t +
r -
r -
oder
R + I
f<Ä=T
müssen erfüllt sein. Dies führt dazu, daß R kleiner als 5 zu wählen ist, wenn ein Bombierungsgrad von
wenigstens 1,5 gewünscht wird, während für einen etwas höheren Bombierungsgrad R weniger als 3,5 betragen
muß.
Neben dem Parameter R ist die Größe des Winkels y
(bzw. 180° —y) von Bedeutung, der von den Seiten der Maschen eingeschlossen wird. Es ist zweckmäßig, daß
sich γ zwischen seinem kleinsten Wert y0 an den Wulsten
und seinem größten Wert ys im Scheitel in weiten
Grenzen ändert. Zu diesem Zweck werden die Parameter vorzugsweise so gewählt, daß für )»0 und ys
die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
a) sinro<—-—
R
R2-\
und/oder
c) Vo + Vs gleich oder nahe bei 180 .
Aus diesen Bedingungen ergeben sich die nachstehenden Folgen:
a) Die Seiten einer Masche haben in den Wulstbereichen den gleichen Sinn, el. h. ihre Richtungen
befinden sich in dem gleichen von der Umfangsrichtung und der Radialrichtung gebildeten Quadranten.
Im Scheitelbereich haben die Seiten einer Masche dagegen entgegengesetzten Sinn, ihre
Richtungen verlaufen also in benachbarten Quadranten.
b) Die Summe der Winkel <%o und ßo in den
Wulstbereichen ist kleiner als 90°, ebenso wie die Summe der Winkel «sund fcirn Scheitelbereich.
c) die Maschen haben im Wulstbereich und im Scheitelbereich die gleiche Fläche, d. h. die
zueinander parallelen Fäden oder haben im Wulstbereich den gleichen Abstand voneinander
wie im Scheitelbereich. Diese Fläche ist die kleinste vorkommende Maschenfläche.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die Herstellung und die Struktur eines Luftreifens mit den Abmessungen
165x380, der nach dem zuvor angegebenen Prinzip
aufgebaut ist
F i g. 7 zeigt die Herstellung der Karkasse auf einer Aufbautrommel 1, die mit einer nicht dargestellten
Bombierungsmembran versehen ist Auf die Aufbautrommel 1 wird eine Gummischicht 11 (Fig. 10) von
1 mm Dicke und dann eine erste Karkassenlaee 12 aus
in Gummi kalandrieren Ktinstseide-Corclfäden aufgelegt.
Die Fäden der Lage 12 verlaufen unter einem Winkel von 45° schräg nach links. Die Lage 12 hat eine
Breite von 345 mm. Auf die Lage 12 wird eine Zwischenschicht 13 von 0,8 mm Dicke aus verhältnismäßig
hartem Gummi mit einem Elastizitätsmodul von 350 g/mm2 (bei 100% Dehnung) aufgelegt. Hierauf folgt
eine zweite Karkas; cnlage 14 aus in Gummi kalandrierten
Polyamidfäden. Diese zweite Lage 14 hat eine Breite von 355 mm und ihre Fäden verlaufen unter einem
Winkel von 13° nach links, also gleichsinnig mit den Fäden der Lage 12. Nun werden in einem Abstand von
279 mm die Wulstkerne 15 und die Wulstkernreiter 16 (Fig. 10) angeordnet, worauf die Ränder der Lagen 12
und 14 und der Schichten 11 und 13 um die Wulstkerne
15 zurückgeschlagen werden. Schließlich werden Verstärkungen 17 (Fig. 10) aus Stahlkabeln und der
Seitenwandgummi 18 aufgelegt, womit die Herstellung der Karkasse beendet ist. Um dem Rohling die
torusförmige Gestalt zu geben, bläst man die zwischen der Karkasse und der Aufbautrommel befindliche
Membran auf, wodurch die Karkasse die aus Fig. 3 ersichtliche Form annimmt. Bei diesem Bombieren sorgt
man dafür, daß sich die Wulstkerne ungehindert einander nähern und um die Trommelachse drehen
können, denn sie werden durch die Verformung der Maschen in Drehung versetzt und sie unterliegen einer
beträchtlichen Winkelverschiebung in der Größenordnung von 90°.
Nach dem Bombieren der Karkasse wird, wie aus Fig. 10 ersichtlich, auf ihren Scheitel eine Gummizwischenschicht
19, eine erste Gürtellage 20 von 134 mm Breite aus unter einem Winkel von 22° nach rechts
verlaufenden Stahlkabeln, dann eine weitere Zwischenschicht 21, eine zweite Gürtellage 22 von 122 mm Breite
aus unter einem Winkel von 19° nach links verlaufenden
Stahlkabeln, eine letzte Zwischenschicht 23 und schließlich der Laufstreifen 24 aufgelegt Daran schließt
sich dann in üblicher Weise die Vulkanisation an.
Fig.9 zeigt einen Karkassenabschnitt nach Entfernung
des Gummis, um die Richtung der Fäden der Lagen 12 und 14 sichtbar zu machen. Die Fäden der
Lage 12 haben auf einer kurzen Strecke eine durch Pfeile kenntlich gemachte radiale Richtung auf dem
Niveau der Linie B. Die Fäden der Lage 14 verlaufen zu der durch die Linie B angedeuteten Längsrichtung nur
wenig schräg. Bei 12' und 14' ist mittels eines einzigen Fadens die Richtung der um die Wulstkerne 15
zurückgeschlagenen Teile der Lagen 12 und 14 gezeigt
Die Erfahrung zeigt, daß das Bombieren ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen ist, wenn man den
Wulstkernen die Möglichkeit beläßt, sich frei drehen zu können und wenn die Winkelveränderungen der Fäden
oder Kabel um ihre Kreuzungspunkte nicht behindert werden, indem man das Anhaften der Karkasse an dem
Bombierungsorgan, beispielsweise der Bombierungsmembran,
vermeidet In diesem Falle gehen die Maschen von dem Ausgangszustand auf der Aufbautrommel
in den Endzustand der Karkasse so über, daß die Unveränderlichkeit der Seitenlängen und infolgedessen
die Unveränderlichkeit des Verhältnisses Ä^sin */sin β mit sehr guter Annäherung und auf dem
größten Teil der Karl,jssenoberfläche eingehalten wird.
Bei der Strukturierung der Lagen werden zweckmäßig folgende allgemeiner. Bedingungen eingehalten:
a) Für die unter dem kleineren Winkel β zur Umfangsrichtung angeordneten Fäden der Lage 14
wählt man vorteilhafterweise elastische Fäden, Kabel oder Cordfäden, also beispielsweise Cordfä-
H) den aus Polyamid, elastische oder überelastische
Stahlkabel;
b) für die unter dem größeren Winkel λ zur Umfangsrichtung angeordneten Fäden der Lage 12
ist es dagegen vorzuziehen, wenig elastische Fäden,
ι; Kabel oder Cordfäden zu wählen, wie z.B.
Cordfäden aus Kunstseide oder normale Stahlkabel;
c) die Lage 14 aus den im kleineren Winkel β angeordneten Fäden wird zweckmäßig auf der
.hi Außenseite der Lage 12 angeordnet:
d) zwischen den beiden Lagen wird eine Gummizwischenschicht (13 in Fig. 10) angeordnet, die
vorzugsweise sehr dünn ist und einen verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul hat. Die Dicke der
2ί Gummizwischenschicht kann derjenigen einer
Faden- oder Kabellage ähnlich sein, und der Elastizitätsmodul kann 200 bis 500 g/mm2 (bei
100% Dehnung)betragen;
e) in jeder Lage sind die Fäden mit einem geringen jo Abstand verlegt, so daß sie beispielsweise praktisch
aneinanderliegen:
f) auf die Karkasse wird eine Gürteleinlage beispielsweise aus zwei Stahlkabellagen aufgelegt, wobei
die Stahlkabel in zwei zur Umfangsrichtung nur
j) wenig schräg verlaufenden Richtungen angeordnet
sind.
Es können auch mehr als zwei Karkassenlagen vorgesehen werden, wobei dann für jede Lagengruppe
aus Lagen gleicher Art das gilt, was zuvor für eine einzelne Lage gesagt wurde. Wesentlich ist dann, daß
man zwei Lagengruppen vorsieht, deren Fäden oder Kabel ungleiche Winkel bilden und ein Maschennetz
erzeugen, das demjenigen gleich ist, welches man mit einer Karkasse mit nur zwei Lagen aus unterschiedlich
schräg verlaufenden Fäden oder Kabeln erhält.
Ein in der beschriebenen Weise hergestellter Luftreifen wurde getestet und mit einem Luftreifen mit
radialer Karkasse von gleichen Abmessungen verglichen. Die beiden Reifen sind hinsichtlich Seitenführungskraft
Rollwiderstand und Fahrkomfort einander vergleichbar, obwohl die Gürteleinlage und das
Laufflächenmuster des in der beschriebenen Weise hergestellten Reifens nicht dem neuen Karkassentyp
angepaßt wurde. Der beschriebene Reifen zeigt dabei hinsichtlich der Grenzgeschwindigkeit, d. h. also der
Maximalgeschwindigkeit, die der Reifen ohne Schaden aushält, und die von 217 km/h auf 267 km/h angestiegen
ist und außerdem hinsichtlich der Haltbariceit der
Seitenwände und der Spurhaltung auf gerader Strecke eine beträchtliche Überlegenheit.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeugluftreifen mit einer von Wulstkern zu Wulstkern durchlaufenden Karkasse aus zwei Lagen
oder Lagengruppen, deren Fäden unterschiedliche Winkel zur Reifenumfangsrichtung b'lden, wobei die
Fäden in jeder Lage oder Lagengruppe jeweils zueinander parallel verlaufen und in der einen Lage
oder Lagengruppe unter einem größeren spitzen Winkel und in der anderen Lage oder Lagengruppe
unter einem hiervon abweichenden kleineren spitzen Winkel zur Umfangsrichtung angeordnet sind
und die Fadenverläufe insgesamt in beiden sich von den Wulsten bis zur Umfangsmittelebene erstrekkenden Reifenhälften bei Betrachtung von außen
zueinander nach Richtung und Größe übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß der
größere spitze Winkel (ajder Fäden der einen Lage
(12) oder Lagongruppe und der kleinere Winkel (ß)
der zweiten ~Lsgc (14} oder Lagengruppe ausgehend
von den Wulstkernen (15) gleichsinnig zur Umfangsrichtung gerichtet sind, daß die Winkel (x und ß) der
Fäden der Lagen (12 und 14) oder Lagengruppen, die sich in an sich bekannter V/eise in ihrem Verlauf 2%
ändern, ausgehend vom Wulstkern gleichzeitig anwachsen, ihren Maximalwert auf dem gleichen
Parallelkreis (B) zum Wulstkern erreichen und dann
in Richtung zur Umfangsmittelebene wieder abnehmen und daß der größere Winkel /ixjsich gegenüber jo
dem kleineren Winkel φ) im Verlauf stärker ändert und Ober die Radialrichtung bei Durchgang durch
den Parallelkveis (B) seine Richtung zur Umfangsrichtung umkehrt
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- r>
zeichnet, daß die Summe des größeren Winkels (<xo)
und des kleineren Winkels (ßo) im Wulstbereich kleiner als 90° ist
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden jeder Lage oder
Lagengruppe im Scheitelbereich den gleichen Abstand voneinander haben wie im Wulstbereich.
4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
■r>
R =
sin*
sin/i'
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