DE2211148A1 - Baggerfahrzeug - Google Patents
BaggerfahrzeugInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/06—Floating substructures as supports
-
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
- E02F3/413—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device
- E02F3/4131—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device mounted on a floating substructure
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Description
.2211148 Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Anwaltsakte: 38
enieur
Gesth(jysen
Gesth(jysen
Patent- und
Gebrauchsmusterhilf sanmeldung
Konijn Machlnebouw N.V.
Eleetronweg,
H ο ο r η / Holland
4300 Essen, den 6.März 1972
Theaterplatz 3
Baggerfahrzeug,
Gegenstand der Erfindung ist ein Baggerfahrzeug mit einem nahe dem
einen Ende um eine senkrechte Achse verdrehbar gelagerten Kran mit Greifer.
Bisher bekannte Baggerfahrzeuge der vorgenannten Art besitzen eine
Mindestbreite von ungefähr 2,50 m, sodaß sie praktisch nur in
reichlich breiten Gräben und Kanälen benutzt werden können.
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Um den Kran verschwenken zu können, ohne daß das Fahrzeug dabei kentert, wird das Fahrzeug starr mit einem Querbalken verbunden,
welcher mit seinen beiden Außenenden auf den Ufern aufliegt. Falls die Ufer jedoch ungleich hoch sind und unregelmäßigen
Verlauf haben, führt dies außerdem zu zeitaufwendigen, von Hand auszuführenden Einstellungen, da der Querbalken in diesem Fall
schräg auf dem Fahrzeug abgestützt werden muß und beim Verfahren des Fahrzeuges stets eine andere Schräge erhalten muß.
Als Alternative für einen derartigen Querbalken kann an den bekannten Baggerfahrzeugen an jeder Seite ein Ponton abnehmbar
befestigt werden, um die Stabilität zu vergrößern, doch kann in diesem Fall das Baggerfahrzeug nur in noch breiteren Gräben
und Kanälen arbeiten.
Außerdem erfordert das Überbringen derartiger BaggeFfahrzeuge von einem Graben oder einem Kanal in einen sich njc ht unmittelbar
anschließenden anderen Graben oder Kanal sehr viel Zeit, da das Baggerfahrzeug hierzu erst aus dem Wasser herausgehievt
werden muß und anschließend, nachdem es zum neuen Graben oder Kanal transportiert worden ist, wieder zu Wasser gebracht werden
muß.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein
Baggerfahrzeug der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten Schwierigkeiten einwandfrei ausgeschaltet
werden.
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Ein Baggerfahrzeug ist zu diesem Zweck gemäß der Erfindung im '
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug am oder nahe dem genannten Ende zwei Stützbeine mit einstellbarer Länge
aufweist,"welche an ihrem mit dem Fahrzeug verbundenen Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar sind
und in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug fixierbar sind und welche an ihrem
freien Ende eine wenigstens ungefähr wagerechte Auflage oder ein um eine wagerechte Achse verdrehbares Rad besitzen, und daß
das Fahrzeug am anderen Ende ein drittes Stützbein mit einstellbarer Länge trägt, welches ebenfalls an seinem mit dem
Fahrzeug verbundenen Ende um eine vertikale und um eine wagerechte Achse verschwenkbar und in beiden Schwenkrichtungen in
verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug fixierbar ist und an seinem freien Ende eine senkrechte Platte oder wenigstens
ein um eine wagerechte Achse verdrehbares Rad besitzt.
Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich ein
Baggerfahrzeug, wenn an den beiden erstgenannten Stützbeinen
die Auflagen montiert sind, auf diesen Auflagen auf beiden Ufern oder auf dem Boden des Grabens oder des Kanals abstützen.
Von dieser letztgenannten Möglichkeit macht man vor allem bei breiteren Gräben oder Kanälen Gebrauch, wobei zur Vergrößerung
der Stabilität am Baggerfahrzeug an jeder Seite ein Ponton
abnehmbar befestigt werden kann.
Während der Baggerarbeiten wird an dem dritten Stützbein das senkrecht stehende Plattenteil befestigt, welches in den Boden
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des Grabens oder des Kanals einschneidet und das betreffende Ende des Fahrzeuges insbesondere gegen Seitenbewegungen sichert.
Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Baggerfahrzeug auch auf
dem Lande direkt fortbewegen, zu welchem Zweck die Stützbeine mit um eine wagerechte Achse verdrehbaren Rädern bestückt
werden können.
Dadurch kann das erfindungsgemäße Baggerfahrzeug über die Uferböschung
aus dem Wasser herausgefahren und umgekehrt vom Ufer aus wieder in das Wasser zurückgefahren werden, ohne daß hierzu
irgendwelche speziellen Hilfswerkzeuge benötigt würden.
Das erfindungsgemäße Baggerfahraeug läßt sich aber auch sehr
schmal ausbilden und kann daher eine Breite von ungefähr 1,50 m oder weniger aufweisen. Infolgedessen kann man mit dem erfindungsgemäßen
Baggerfahrzeug in wesentlich engeren Gräben und
Kanälen arbeiten, als dies mit den bisher bekannten Baggerfahrzeugen möglich ist.
Vorzugsweise sind die zwei erstgenannten Stützbeine an der
Vorderkante des Fahrzeuges nahe dessen beiden Seiten angebracht. Das mit dem Fahrzeug verbundene Ende des dritten Stützbeines
liegt im allgemeinen in der Mittellängsebene des Fahrzeuges.. Um eine einfache Längenverstellung der Stützbeine zu ermöglichen,
können diese teleskopisch ausgebildet sein.
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Eine besonders günstige Ausführung des erfindungsgemäßen Baggerfahrzeuges
ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erstgenannten Stützbeine jeweils am freien Ende ein um eine wagerechte
Achse verdrehbares Rad tragen* welches zur Verwendung als Stützauflage in die Wagerechte verdrehbar ist.
Die Erfindung umfasst außerdem eine Verbindungskonstruktion, mittels welcher sich auf besonders starre Welse ein Ponton an
dem Baggerfahrzeug befestigen läßt. Diese Verbindungskonstruktion hat selbständige Bedeutung und läßt sich auch zur abnehmbaren
Befestigung eines Pontons an einem andersartigen Fahrzeug bezw. Verbindung von Fahrzeugsektionen untereinander, die
an der Verbindungsseite durch wasserdichte Schotten abgeschlossen sind, verwenden.
Diese erfindungsgemäße Verbindungskonstruktion ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß das eine zu verbindene Element nahe dem Boden an der dem anderen Element zugewandten Kante
eine Anzahl von schräg nach unten und einwärts verlaufenden Kochern mit einer Einführöffnung an der Außenkante aufweist, und
daß das andere Element nahe dem Boden an der dem erstgenannten Element zugewandten Kante eine gleiche Anzahl von schräg nach
unten und außen verlaufenden Haltern trägt, welche in wagerechter Richtung den gleichen Abstand voneinander besitzen wie
die Köcher und in die Köcher einpaßbar sind, während eines der Elemente außerdem an der genannten Kante nahe der Oberseite eine
Anzahl von wagerechten abstehenden ösen aufweist, welche in eine nahe der Oberseite der genannten Kante des anderen Elementes
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ausgebildete, an der Außenseite offene Aufnahmen einsetzbar sind und darin mittels eines durch die Oberwandung und die
Unterwandung der betreffenden Aufnahme sowie durch das ösenloch
hindurchführbaren Durchsteckbolzen fixierbar sind.
Hierbei können die Köcher und die Halter einen Winkel von ungefähr 30° mit der Vertikalen bilden. Die Halter und die
ösen können am gleichen Element befestigt sein und paarweise senkrecht übereinander liegen. Vorzugsweise sind zwei Köcher
und zwei Halter sowie zwei ösen und zwei Aufnahmen vorgesehen, die nahe den senkrechten Seitenflächen der betreffenden Kante
der mit einander zu verbindenden Elemente angebracht sind.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Baggerfahrzeug während der Durchführung von Baggerarbeiten von der Seite gesehen;
Figur 2 eine Draufsicht auf das Baggerfahrzeug aus Fig. 1
unter Weglassung des Kranes mit seinem Greifer;
Figur 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Baggerfahrzeuges
gemäß Fig. 1 und 2 beim Verfahren über Land;
Figur 4 eine Draufsicht auf das Baggerfahrzeug aus Fig. 3
unter Weglassung des Kranes mit seinem Greifer;
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Figur 5 einen schematischen Querschnitt durch das Baggerfahrzeug
zur Darstellung der abnehmbaren Verbindung der Pontons; und
Figur 6, 7 und 8 Einzelheiten der Anordnungen aus Fig. 5 in
vergrößertem Maßstabe.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Baggerfahrzeuges 1 kann eine Länge von 5 m
und eine Breite von 1,50 m bis 1,00 m besitzen. Die Ereite des
Baggerfahrzeuges 1 wird bei angebauten Pontons 2 durch diese Pontons um beispielsweise 1,10 m vergrößert werden. Der Tiefgang
des Fahrzeuges 1 ohne Pontons 2 beträgt etwa 0,50 m.
Das Baggerfahrzeug 1 besitzt einen wasserdichten Stahlkasten mit einem Deck 3» in welchem zwei Luken 4 und 5 ausgebildet
sind. Die Kajüte ist mit dem Bezugszeichen 6 angedeutet. Im Vorschiff ist ein Kran oder Schwenkausleger 7 angebracht,
welcher einen Greifer 8 trägt und auf dem Boden des Fahrzeuges 1 montiert ist.
Dieser Kran oder Ausleger 7 mit dem Greifer 8 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und wird im Ganzen hydraulisch
gesteuert. Er läßt sich hydraulisch um 36*0 verschwenken und
außerdem hydraulisch mittels zweier Zylinder-Kolbenaggregate knicken und strecken oder heben, während der Greifer 8 mittels
eines Zylinder-Kolbenaggregates 10 geöffnet und geschlossen
werden kann.
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Das Fahrzeug 1 trägt an der Vorderkante zwei Stützbeine 11 mit
einstellbarer Länge, welche mit ihrem am Fahrzeug liegenden Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar
sind. Diese beiden Stützbeine 11 sind in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug
1 fixierbar. An ihrem freien Ende besitzen die beiden Stützbeine 11 jeweils ein um eine wagerechte Achse verdrehbares
Rad 12 mit Luftbereifung, welches auch in die Wagerechte verschwenkbar ist und dann als Stützauflage fungiert. In dieser
wagerechten Lage wird das Rad 12 gegen Verdrehung gesichert.
An der Hinterkante trägt das Fahrzeug 1 ein drittes Stützbein 13 mit einstellbarer Länge, welches ebenfalls an seinem am
Fahrzeug liegenden Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar ist. Auch dieses hinterste Stützbein 13
ist in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug 1 fixierbar.
An seinem freien Ende besitzt dieses hinterste Stützbein 13
ein senkrecht stehendes Plattenteil 14 oder eine wagerechte Achse 15 mit zwei darauf verdrehbar gelagerten Rädern 16 mit
Luftbereifung.
Die beiden vordersten Stützbeine 11 sind nahe den Seiten der. Vorderkante des Fahrzeuges 1 angebracht, während das mit dem
Fahrzeug 1 verbundene Ende des hintersten Stützbeines 13 in
der Mittellängsebene des Fahrzeuges 1 liegt.
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Die Stützbeine 11 und 13 sind teleskopisch ausgebildet und.
bestehen Jeweils aus zwei Teilen 11', 11" bezw. 13', 13". Das
Außenteil 11" der beiden vordersten Stützbeine 11, das an seinem freien Ende schwenkbarmit dem.Rad 12 verbunden ist, kann
in zwei verschiedenen, um 90° gegeneinander verdrehten Winkelpositionen
gegenüber dem innenliegenden Beinteil II1 fixiert
werden. Hierzu besitzt eines der Beinteile II1 oder 11" zwei
Reihen von in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordneten (in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten) Durchgangslöohern,
wobei die Durchgangslöcher der einen Reihe in einer Querebene des Beinteiles II1 oder 11" liegen, die senkrecht
steht auf der Querebene, welche durch die Durchgangslöcher der anderen Reihe geht. Ein Steckbolzen, welcher durch ein Durchgangsloch
im anderen Beinteil 11" oder II1 hindurchgesteckt
wird, kann daher an verschiedenen Stellen des Beinteiles 11' oder 11" sowie in zwei um die Längsachse des Stützbeines 11 um
90° gegeneinander verdrehte Winkelpositionen des Beinteiles 11" mit dem Beinteil 11' oder 11" in Eingriff kommen, wodurch einmal
die Länge des Stützbeines 11 verändert und zum anderen das Beinteil 11" sowohl in die zur wagerechten Abstützung des
Rades 12 erforderliche Lage wie in die für die senkrechte und
um eine wagerechte Achse verdrehbare Lage des Rades 12 gebracht werden kann.
Da das Außenteil 13" des hintersten Stützbeines 13 nicht verdreht zu werden braucht, besitzt eines der Teile 13 · oder 13"
dieses hintersten Stützbeines 13 nur eine Reihe in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordneter Durchgangslöcher,
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welche in der Figur nicht dargestellt sind, durch welche ein Steckbolzen, der durch ein Durchgangsloch im anderen Beinteil
13" oder 13' hindurchgesteckt wird, hindurchgeführt werden
Jedes der Stützbeine 11 und 12 besitzt ein Zylinder-Kolbenaggregat
17* welches einerseits am Fahrzeug 1 und andererseits
am betreffenden Stützbein 11 oder 13 angreift und zur Verschwenkung
des Beines um die horizontale Achse dient und gleichzeitig das Bein in der Jeweiligen Winkelposition festhält.
Die beiden vordersten Stützbeine 11 werden von Hand um die vertikale Achse verstellt und können in einer Anzahl von Winkelpositionen
mittels eines Durchsteckstiftes oder dergl. gegenüber dem Fahrzeug 1 fixiert werden, wobei diese Fixierorgane in den
Figuren nicht dargestellt sind. Das hinterste Stützbein 13
besitzt dagegen ein zweites Zylinder-Kolbenaggregat 18, welches einmal am Fahrzeug 1 und zum anderen am Stützbein 13 angreift
und dieses um die vertikale Achse verschwenkt und gleichzeitig in der jeweils gewünschten Winkelposition gegenüber dem Fahrzeug
1 festhält.
Die beiden vorderen Stützbeine 11 liegen in ganz nach innen geschwenkter und fixierter Lage parallel zur Mittellängsebene
des Fahrzeuges 1. Ih dieser Position der beiden vordersten Stützbeine 11 werden die Räder 12 derart eingestellt, daß sie
um eine horizontale Achse verdrehbar sind. Diese Räder 12 tragen Achsstummel 19* welche hierbei zueinander hinweisen und auf welche
eine Zwischenstange 20 mit ihren Enden aufgeschoben wird.
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Hinter der Kajüte 6 ist ein nicht dargestellter Antriebsmotor, beispielsweise ein luftgekühlter Dreizylinder-Dieselmotor, auf
dem Boden des Fahrzeuges 1 gelagert. Dieser Antriebsmotor treibt über einen Keilriementrieb eine nicht dargestellte
Zahnradpumpe, welche Öl unter Druck zur Betätigung der Zylinder-Kolbenaggregate 17, 18 der Stützbeine 11 und 1J5 sowie zur Bedienung
des hydraulischen Kranes 7 mit dem Greifer 8 und einer
auf dem Achterdeck des Fahrzeuges 1 aufgestellten hydraulischen Seilwinde 21 liefert.
Die hydraulische Steuerung des Kranes 7 mit dem Greifer 8, der Seilwinde 21 und der Stützbeine 11 und 13 erfolgt im Ganzen von
der Kajüte 6 aus, in welcher auch der Gashebel und der Öldruckmesser für den Antriebsmotor sowie der Bedienungshebel für eine
Wendekupplung angeordnet ist, über welche die Propellerwelle angetrieben wird.
Dadurch kann die gesamte Bedienung des erfindungsgemäßen Baggerfahrzeuges
1 von einem einzigen Mann von der Kajüte 6 aus erfolgen, was einen großen Vorteil gegenüber den bekannten Baggerfahrzeugen
bedeutet, welche jeweils mit mindestens zwei Personen besetzt werden müssen.
Unter dem Deck 3 sind ein Ölbehälter sowie ein Ölfilter und
Schnellschlußventile, welche das hydraulische System gegen Überlastung schützen, eingebaut.
Wenn mit dem erf indungsgemäßen Bagger fahrzeug 1 in sehr breiten
Gräben oder Kanälen gearbeitet werden soll, wird an jeder Seite
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des Fahrzeuges 1 nahe seiner Vorderkante jeweils ein Ponton 2 abnehmbar befestigt. Zwecks schneller Montage und Demontage
dieser Pontons 2, ohne daß hierdurch insbesondere die starre Verbindung zwischen den Pontons und dem Fahrzeug gemindert
würde, besitzt das Fahrzeug 1 an jeder Seite nahe dem Boden zwei schräge, unter einem Winkel von ungefähr 30° zur Vertikalen nach unten und innen verlaufende köcherartige Behälter
22. Diese Köcher 22 besitzen an der Außenkante eine Einführöffnung und sind an der Unterseite offen.
Jeder Ponton 2 trägt nahe dem Boden an seiner dem Fahrzeug 1 zugekehrten Seite zwei schräge, wiederum einen Winkel von
ungefähr 30° mit der Vertikalen bildende, nach unten und außen verlaufende Halter oder Stützen 23. Diese Halter 23 haben in
wagerechter Richtung den gleichen Abstand voneinander wie die Köcher 22 und können leicht passend in die an der betreffenden
Seite des Fahrzeuges 1 angeordneten Köcher 22 eingeschoben werden. Außerdem besitzt jeder Ponton 2 an der Oberseite zwei
wagerechte auskragende Ösen 25 mit einem Loch 24, welche jeweils
in eine an der Außenseite offene Aushöhlung oder Aufnahme 26 nahe der Oberseite der betreffenden Kante des Fahrzeuges 1
eingeschoben werden können.
Jede Öse 25 wird in der mit ihr zusammenwirkenden Aufnahme 26 mittels eines Steckbolzens 27 fixiert, welcher durch die Oberwand
und die Unterwand dieser Aufnahme 26 sowie durch das Loch 24 in der Öse 25 hindurchgesteckt wird.
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Die Halter 23 und die Ösen 25 eines jeden Pontons 2 liegen paarweise senkrecht übereinander nahe den senkrechten Seitenwänden
der betreffenden Seite des Pontons. Die Köcher 22 besitzen Führungsprofile, auf denen die. mit ihnen zusammenwirkenden
Halter des betreffenden Pontons 2 eingeführt werden können. Die Ösen 25 bestehen aus keilförmigen horizontalen Platten,
während die Aufnahmen 26 ebenfalls keilförmig ausgebildet sind. Auf der Oberwandung einer jeden Aufnahme 26 ist eine Führungsbüchse 28 für den Fixier- oder Haltestift 27 angebracht, auf
welcher der Kopf 29 dieses Stiftes 27 aufruht.
Zum Anbringen eines Pontons 2 am Fahrzeug 1 wird der Ponton zunächst parallel zum Fahrzeug zu Wasser gelassen und dabei
derart mit seiner Oberkante vom Fahrzeug fortgedrüokt, daß seine Seitenfläche einen spitzen Winkel mit der entsprechenden
Seitenfläche des Fahrzeugs bildet (Fig· 5* links). Der Ponton wird dann so weit mit seiner Unterkante an das Fahrzeug herangezogen,
daß seine am unteren Ende abstehenden Halter 23 in die Köcher 22 des Fahrzeuges eingeführt werden können. Infolge
der in den Köchern vorgesehenen Führungsprofile geht dieses Einführen sehr bequem vor sich, sodaß die Haken 23 ohne jegliche
Schwierigkeit unter dem Wasserspiegel, d.h. also ohne direkte Sicht, in die Köcher 22 eingehakt werden können. Der
Ponton 2 wird dann nach unten gedrückt und mit seiner Oberkante zum Fahrzeug 1 hingezogen, wodurch die Ösen 25 in die Aufnahmen
26 hineinrutschen und in diesen mittels der Haltestifte 27 . einwandfrei fixiert werden können. Dadurch ergibt sich eine
unbedingt starre Verbindung zwischen dem Fahrzeug 1" und dem Ponton 2. Die auf diese Weise starr mit dem Fahrzeug 1 ver-
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bundenen Pontons liegen, wie Figur 1 und Figur 5 recht zeigen,
mit ihren Bodenflächen in gleicher Höhe mit der Bodenfläche des
Fahrzeuges 1.
Das vorbeschriebene Baggerfahrzeug arbeitet folgendermaßen:
Zum Verfahren des Fahrzeuges 1 werden die beiden vordersten Stützbeine 11 in nach innen geschwenktem Zustande, in welchem
sie parallel zur Mittellängsebene des Fahrzeuges verlaufen, fixiert. Die beiden Räder werden senkrecht gestellt und die
Zwischenstange 20 auf die Achsstummel 19 dieser beiden Räder aufgeschoben. Am hintersten Stützbein 15 wird die wagerechte
Achse 15 mit den beiden auf dieser Achse verdrehbaren Rädern befestigt.
Nach dem Anlassen des Antriebsmotors kann über die Zahnradpumpe das hydraulische System in Betrieb genommen werden. Hierbei
kann mittels des Gashebels des Antriebsmotors nicht nur die Drehzahl dieses Antriebsmotors, sondern auch die Drehzahl der
Zahnradpumpe geregelt werden, sodaö die Leistung der Zahnradpumpe einstellbar ist.
Durch Betätigung der Zylinder-Kolbenaggregate 17 der beiden
vordersten Stützbeine 11 und des hintersten Stützbeines 13
kann das Fahrzeug 1 mit oder ohne Pontons 2 ungefähr um 20 cm
vom Grund abgehoben werden, woraufhin es von Hand oder mittels eines Traktors oder dergl. über dem Grund verfahrbar ist.
Die Wendefähigkeit des Fahrzeuges 1 ist hierbei sehr groß, da
es sich tatsächlich um seine eigene Achse drehen kann. Hierzu
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wird das hinterste Stützbein 13 mit Hilfe seines Zylinder-Kolbenaggregates
17 angehoben, sodaS die Hinterseite des Fahr- · zeuges sich auf den Grund setzt und die Räder 16 über dem Grund
schweben. Mit dem Zylinder-Kolbenaggregat 18 wird dieses Stützbein 13 dann in die Richtung versehwenkt, in welche die Hinterkante
des Fahrzeuges 1 bewegt werden solle Daraufhin werden die Räder l6 über das Zylinder-Kolbenaggregat IJ wieder schräg
nach unten vom Fahrzeug gegen den Grund gedrückt und das Fahrzeug wieder angehoben, woraufhin mit dem Zylinder-Kolbenaggregat
18 die Hinterkante des Fahrzeuges 1 gegenüber den auf dem Grund aufliegenden Rädern 18 bewegt wird. Dies kann so lange wiederholt
werden, bis das Fahrzeug 1 in der gewünschten Richtung liegt.
Diese Verdrehbarke it des Fahrzeuges 1 um seine eigene Achse
ist beispielsweise dann von großer Bedeutung, wenn das Fahrzeug 1 über einen Weg, der längs eines Grabens oder eines Kanals
verläuft, verfahren wird und anschließend in diesen Graben oder Kanal eingebracht werden muß, da hierzu vielfach eine
Verdrehung des Fahrzeuges um ungefähr 90 erforderlich ist. Diese Wendefähigkeit ist besonders auch dann nützlich, wenn das
Fahrzeug aus dem wasser heraus auf der Uferböschung verfahren werden muß.
Um das Fahrzeug zu wasser zu lassen, wird das Kabel der Seilwinde 21 hinter dem Fahrzeug 1 an einem festen Punkt am Ufer
befestigt. Das Fahrzeug 1 fährt dann mit eventuell angesetzten Pontons 2 in das Wasser, wobei die Seilwinde 21 dafür sorgt,
daß dieses Manöver ruhig verläuft. Um das Fahrzeug 1 vorwärts
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zu bewegen, kann der Kran 7 mit dem Greifer 8 benutzt werden,
indem dieser Greifer 8 sich in den Grund einbohrt und das Fahrzeug dann drücken, ziehen oder bremsen kann. Es ist sogar möglich,
beim Zuwasserlassen des Fahrzeuges 1 ohne die Seilwinde 21 zu arbeiten.
Sobald das Fahrzeug im Wasser treibt, wird die Zwischenstange 20 zwischen den Rädern 12 entfernt und diese Räder 12 werden
derart verstellt, daß sie wagerecht zu liegen kommen. Die Achse 15 mit dem Radsatz 16 wird dann durch das senkrecht stehende
Plattenorgan 14 ersetzt. Wenn die Räder 12 dann mit Hilfe des. ZyIInder-Kolbenaggregates 17 der vordersten Stützbeine 11 über
die Wasseroberfläche angehoben werden und die hinterste Stütze 15 mit dem vertikalen Plattenorgan 14 als Ruder benutzt wird,
kann das Fahrzeug sich mit eigener Kraft zur Arbeitsstelle hin begeben.
Wenn ein enger Graben oder ein enger Kanal ausgebaggert werden muß, wird ohne Pontons 2 gearbeitet und die unabhängig voneinander
verstellbaren vorderen Stützbeine 11 nach außen geschwenkt, woraufhin die als Stützauflagen fungierenden Räder
in wagerechter Lage auf die beiden Ufer abgelassen wurden. Das hinterste Stützbein 13 wird dann abgeschwenkt, wobei das senkrecht
stehende Plattenorgan 14 in den Grund des Grabens oder
Kanals schneidet.
Hiernach können die Baggerarbeiten durchgeführt werden und der Bagger auf den Uferböschungen abgestützt werden. Hierbei verhindert
das in den Grund eingedrückte senkrecht stehende Platten-
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organ l4, daß das Fahrzeug 1 sich infolge der Reaktionskraft
des sich schwenkenden Kranes 7 drehen kann.
Wenn das erfindungsgemäße Baggerfahrzeug 1 in breiteren Gräben oder Kanälen benutzt werden soll, werden die Pontons 2 montiert,
um die Stabilität des Fahrzeuges zu vergrößern, wobei die vordersten Stützbeine 11 derart verstellt werden, daß die
als wagerechte Stützauflage fungierenden Räder 12 seitlich des Fahrzeuges 1 auf den Grund des Grabens oder Kanals gedrückt
werden.
Wenn der Greifer 8 das innerhalb seiner Reichweite liegende Gebiet neben und vor dem Fahrzeug 1 ausgebaggert hat, wird er
so weit wie möglich vor dem Fahrzeug 1 in den Grund gedrückt, woraufhin die vorderen Stützbeine 11 etwas angehoben und die
Zylinder-Kolbenaggregate 9 des Kranes 7 derart betätigt werden, daß der Kran 7 geknickt wird und der Greifer 8 des Fahrzeuges
1 nach vorne zieht. Wenn dadurch das Fahrzeug 1 so weit nach vorn gezogen ist, daß wieder ein neues Gebiet ausgebaggert
werden kann, werden die vorderen Stützbeine 11 mit wagerecht liegenden Rädern 12 wieder fest auf den Boden gedrückt.
Um das erfindungsgemäße Baggerfahrzeug 1 aus einem Graberi oder
einem Kanal über die Uferböschung herauszubringen, worden die
Räder 12 wieder in ihre senkrechte Fahrisigie gebracht und das
senkrecht stehende plattendrgan l4 des hintersten Stützbeines
Ij entfernt und durch die wägereehte Achse 15 mit dish ri
l6 ersetzt.
209045/0652
2211U8
- 18 -
Daraufhin wird das Seil der Seilwinde 21 an einem festen Punkt vor dem Fahrzeug 1 am Ufer befestigt und die an den vordersten
Stützbeinen 11 befestigten Räder 12 werden so hoch wie möglich am Ufer niedergebracht, woraufhin das Seil der Seilwinde 21
straff gezogen und das hinterste Stützbein 13 nach unten gedrückt wird. Daraufhin wird das Fahrzeug 1 mit Hilfe der Seilwinde
21 auf das Ufer gezogen. Hierbei kann eventuell wieder der Greifer 8 benutzt werden, welcher hierzu vor dem Fahrzeug
in die Uferböschung gedrückt wird und nach Knicken des Kranes das Fahrzeug 1 vorwärtszieht.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung die verschiedensten
Abwandlungen des vorbeschriebenen Ausftihrungsbeispieles möglich, sodaß die Erfindung keineswegs auf das vorbeschriebene
AusfUhrungsbeispiel beschränkt ist.
209845/0652
Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 430© Essen, Thesterpleite- 19 Patentanspruchesl.y Baggerfahr zeug rait einem nahe dem einen Ende um eine senkrechte Achse verdrehbar gelagerten Kran mit Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) am oder nahe dem genannten Ende zwei Stützbeine (11) mit einstellbarer Länge aufweist, welche an ihrem mit dem Fahrzeug verbundenen Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar sind und in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug fixierbar sind und welche an ihrem freien Ende eine wenigstens ungefähr wagerechte Auflage oder ein um eine wagereehte Achse verdrehbares Rad (12) besitzen, und das das Fahrzeug am anderen Ende ein drittes Stützbein (135 mit einstellbarer Länge trägt, welches ebenfalls an seinem mit dem Fahrzeug verbundenen Ende um eine vertikale und um eine wagerechte Achse verschwenkbar und in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Fahrzeug fixierbar ist und an seinem freien Ende eine senkrechte Platte (14) oder wenigstens ein um eine wage rechte Achse (15) verdrehbares Rad (16) besitzt«,2. Baggerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erstgenannten Stützbeine (11) an der Vorderkante des Fahrzeuges, und zwar nahe den beiden Seiten desselben angebracht sind.209845/06522211H8Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 20 -3. Baggerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fahrzeug verbundene Ende des dritten Stützbeines (13) in der Mittellängsebene des Fahrzeuges liegt.4. Baggerfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (11, 13) als Teleskopbeine ausgebildet sind.5· Baggerfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen teleskopischen Stützbeinen (11, 13) ein Teil in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnete Durchgangslöcher aufweist, sodaß mittels eines durch ein Durchgangsloch im angrenzenden Teil des Stützbeines hindurchgesteckten Durchsteckbolzens eine Längeneinstellung erzielbar ist.6. Baggerfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopischen Stützbeine (11, 13) jeweils aus zwei Teilen (11!, 11"; 13', 13") bestehen.7. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erstgenannten Stützbeine (11) jeweils am freien Ende ein um eine wagerechte Achse verdrehbares Rad (12) tragen, welches zur Verwendung als Stützauflage in die Wagerechte verdrehbar ist,8. Baggerfahrzeug nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Had in der wagerechten Lage gegen Verdrehung sicherbar ist.209 8 45/0652Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz- 21 -9. Baggerfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Teil (H") der beiden erstgenannten Stützbeine (H), welches am freien Ende das Rad (12) trägt, gegenüber dem angrenzenden Stützbeinteil (H1) um die Längsachse verdrehbar ist und daß eines der Stützbeinteile zwei Reihen von in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordneten Durchstecklöchern besitzt, wobei die Durchstecklöcher der einen Reihe in einer Querebene des Stützbeinteiles verlaufen, welche auf der die Durchstecklöcher der anderen Reihe enthaltenden Querebene senkrecht steht.10. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Stützbeine (11, IJ) um ihre horizontale Achse jeweils ein am Fahrzeug sowie am Stützbein angreifender Kraftantrieb (17) vorgesehen ist, mittels welchem gleichzeitig eine Fixierung des Stützbeines in der jeweiligen Schwenkstellung erzielbar ist.11. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das dritte Stützbein (13) zwecks Verschwenkung um seine vertikale Achse ein am Fahrzeug sowie am Stützbein angreifender Kraftantrieb (18) vorgesehen ist, mittels welchem das Stützbein gleichzeitig in der jeweiligen Winkelposition gegenüber dem Fahrzeug fixierbar ist.12. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei erstgenannten Stützbeine (11) von Hand um ihre vertikale Achse verschwenkbar sind und mittels209845/0652221 IURAndrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz- 22 -eines Durchsteckstiftes oder dergl. in einer Anzahl von Winkelstellungen gegenüber dem Fahrzeug fixierbar sind.15· Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erstgenannten Stützbeine (11) in parallel zur Mittellängsebene des Fahrzeuges ausgerichteter Lage bei aufgesetzten, um die wagerechte Achse verdrehbaren Rädern (12) jeweils einen zum anderen Stützbein hinweisenden Achssturnmel (19) tragen und mittels einer auf :iese beiden Achsstummel aufgeschobenen Zwischenstange (20) untereinander verbunden sind.l4. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 13, danurch gekennzeichnet, daß das dritte Stützbein (13) - η neinem freien Ende mit einer wagerechten Achse (15) versehba ist unl auf diener zwei um diese Achse verdrehbare Räuer ( ·.) befestigt sind.15· Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftantriebe hydrauli .ho l-.-wlbenzylinderaggregate vorgesehen sind.16. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 15, uaciureh gekennzeichnet, daß für den Kran (7) mit Greif <■ (8) ein hydraulischer Antrieb vorgesehen ist.17. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug am vorn Kran (V) entfernt liegenden Ende eine hydraulische Winde (21) aufweist.209845/0652 fl*D ORiG,NAL2211 HBAndrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 23 -l8. Baggerfahr^eug nach einem der Ansprüche 15 -17, wobei das Fahrzeug durch einen von der Kajüte aus bedienbaren Motor antrr "obar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Motor gleichzeitig eine ölpumpe antreibt und diese mit den hydraulischen Kolben-Zylinderaggregaten (17, l8),mit dem hydraulischen Kran (7) mit Greifer (8) und mit der hydraulischen Winde (21) verbunden ist, wobei die Steuerventile für die hydraulische Anlage ebenfalls von der Kajüte aus bedienbar sindeY). Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Maximalbreite von ca. 1,50 m besitzt.20ο Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 19 mit einem an jeder Seite des Fahrzeuges abnehmbar befestigten Ponton, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) an jeder Seite nahe dem Boden eine Anzahl von schräg nach unten und innen verlaufenden Kochern (22) aufweist, welche an der Außenkante eine Einführöffnung aufweisen, während jeder Ponton (2) nahe dem Boden an seiner dem Fahrzeug zugekehrten Kante eine gleiche Anzahl von schrä;: nach unten und außen verlaufenden Haltern (23) trägt, welche in horizontaler Richtung den gleichen Abstand untereinander besitzen wie die Köcher und in die an der betreffenden Kante des Fahrzeuges gelegenen Köcher einführbar sind, während jeder Ponton außerdem an der Kante nahe der Oberseite ejne Anzahl von wagerechten ösen (25) besitzt, die jeweils in eine an der Außenseite offene Aufnahme (26) nahe π er Oberseite (5er betreffenden Fahrzeugkante einführbar sind und in diesem mittels eines durch die Ober- und die Unterwand209845/06520ÄD ORIGINAL2211U8Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 24 -der betreffenden Aufnahme sowie die Durchstecköffnung (24)
der Öse des Pontons hindurchsteckbaren Bolzens (27) fixierbar sind.21. Baggerfahrzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) auch an der Unterseite offen ausgebildet
sind ο22. Baggerfahrzeug nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) des Fahrzeuges (1) und die Halter (25) am Ponton (2) einen Winkel von ungefähr 30° zur
Vertikalen bilden.23. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 20 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) FührungsprofiIe aufweisen und dadurch die mit ihnen zusammenwirkenden Halter (23) des
betreffenden Pontons (2) einschiebbar sind.24. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 20 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (235) und die Ösen (25) eines
jeden Pontons (2) paarweise senkrecht übereinander liegen.25. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 20 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ponton (2) zwei Halter (2J) und zwei Ösen (25) besitzt, welche nahe den Seitenflächen der betreffenden Pontonkante angebracht sind.209845/06522211H8Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 25 -26. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 20 - 25* dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (25) aus keilförmigen wagerecht angebrachten Platten bestehen und die Aufnahmen (26) ebenfalls keilförmig ausgebildet sind.27. Baggerfahrzeug nach einem der Ansprüche 20 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberwand einer jeden Aufnahme (26) eine Führungsbüchse (28) für den Haltestift (27) ausgebildet ist und beim Fixieren des Pontons der Kopf des Haltestiftes auf diese Führungsbüchse aufdrückbar ist.28. Verbindungskonstruktion zur abnehmbaren Befestigung eines Pontons an einem Fahrzeug bezw. zur Verbindung von Fahrzeugsektionen untereinander, dadurch gekennzeichnet, daß das eine zu verbindende Element nahe dem Boden an der dem anderen Element zugewandten Kante eine Anzahl von schräg nach unten und einwärts verlaufenden Kochern (22) mit einer Einführöffnung an der Außenkante aufweist, und daß das andere Element nahe dem Boden an der dem erstgenannten Element zugewandten Kante eine gleiche Anzahl von schräg nach unten und außen verlaufenden Haltern (25) trägt, welche in wagerechter Richtung den gleichen Abstand voneinander besitzen wie die Köcher und in die Köcher einpaßbar sind, während eines der Elemente außerdem an der genannten Kante nahe der Oberseite eine Anzahl von wagerechten abstehenden Ösen (25) aufweist, welche in eine nahe der Oberseite der genannten Kante des anderen Elementes ausgebildete, an der Außen-.seite offene Aufnahmen (26) einsetzbar sind und darin mittels eines durch die Oberwandung und die Unterwandung der betreffenden Aufnahme sowie durch das Ösenloch (24) hindurchführbaren Durchsteckbolzen (27) fixierbar sind.209845/06522211H8Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 26 -29. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) auch an der Unterseite offen ausgebildet sind.30. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) und die Halter (2J) einen Winkel von ungefähr 30 mit der Vertikalen bilden.31. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 28 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcher (22) Pührungsprofiüe aufweisen und auf diesen die mit ihnen zusammenwirkenden Halter (23) einführbar sindo32. '/erbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 28 - 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (23) und die Ösen (25) am gleichen Element befestigt sind und paarweise senkrecht übereinander liegen.33· Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 28 - 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Köcher (22) und zwei Halter (23) sowie zwei Ösen (25) und zwei Aufnahmen (26) vorgesehen und nahe den senkrechten Seitenflächen der betreffenden Kante der miteinander zu verbindenden Elemente angebracht sind.34. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 28- 33* dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (25) aus keilförmigen wagerecht liegenden Platten bestehen und die Aufnahmen (26) ebenfalls keilförmig ausgebildet sind.209845/06522211H8Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 335. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 28 - ~5h, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberwandung einer jeden
Aufne ..üe (26) eine Führungsbüchse (28) für den Haltestift (27) ausgebildet ist und auf dieser der Kopf des Haltestiftes beim Durchstecken zur Auflage kommt.Patentanwalt.209845/0652Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL717105085A NL144011B (nl) | 1971-04-15 | 1971-04-15 | Baggervaartuig dat een kraan draagt en over land verrijdbaar is. |
NL7105085 | 1971-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211148A1 true DE2211148A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2211148B2 DE2211148B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2211148C3 DE2211148C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048291A1 (de) * | 1979-12-24 | 1981-09-10 | Josef 9491 Schaanwald Kaiser | "bagger" |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048291A1 (de) * | 1979-12-24 | 1981-09-10 | Josef 9491 Schaanwald Kaiser | "bagger" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3777919A (en) | 1973-12-11 |
FR2139828A1 (de) | 1973-01-12 |
DE2211148B2 (de) | 1976-08-19 |
NL144011B (nl) | 1974-11-15 |
SU472512A3 (ru) | 1975-05-30 |
GB1356548A (en) | 1974-06-12 |
BE781289A (fr) | 1972-07-17 |
JPS5121686B1 (de) | 1976-07-05 |
IT954672B (it) | 1973-09-15 |
NL7105085A (de) | 1972-10-17 |
FR2139828B1 (de) | 1975-06-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |