DE2211148C3 - Schwimmbagger - Google Patents
SchwimmbaggerInfo
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Description
entsprechend mindestens ein vertikal stehendes Rad
lösbar angeordnet ist.
Die Erfindung bctiiiii einen Schwimmbagger mit Der erreichte Vorteil besteht vor allem darin, daß der
einer im Eereich des vorderen Endes angeordneten, um erfindungsgemäße Schwimmbagger aufgrund des Aufeine lotrechte Achse drehbar gelagerten Baggereinrich- 65 baus und der Ausbildung der Stützbeine sowie deren
tung und mit einem in der Längsmittelebene des Lagerung unschwer über Land von einem Einsatzort
Schwimmkörpers am hinteren Ende um eine horizonta- zum anderen verfahrbar ist. Der besondere Freiheits-Ie
Achse und zwei im Bereich des vorderen Endes um grad des hinteren Stützbeines ermöglicht auf einfache
Weise bei der Überführung von einem Einsatzort zum anderen Kurvenfahrten entsprechend dem Straßenverlauf
und dient zugleich bei der Baggerarbeit zur Korrektur der Position des Schwimmkörpers. Darüber
hinaus läßt sich durch Längenverstellbarkeit der Stützbeine eine definierte Abstützung bei der Baggerarbeit
unter Berücksichtigung dei jeweiligen örtlichen Gegebenheiten durchführen.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene
Weise weiter ausbilden. So ist es zweckmäßig, wenn die vorderen Räder in der waagerechten Lage fixierbar
sind. Zweckmäßig sind die vorderen Stützbeine in zwei
hintereinanderliegende Teile unterteilt, wovon das
äußere gegenüber dem angrenzenden inneren Teil um seine Längsachse drehbar ist, und ist eines der beiden
Stützbeinteile mit zwei in zwei zueinander senkrecht stehenden Querebenen angeordneten Reihen von in
Längsrichtung in Abständen voneinander angeordneten Durchstecklöchern versehen, während das andere
StützbeinteiJ ein einziges Durchsteckloch aufweist. Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zur Verschwenkung der Stützbeine um ihre
horizontale Achse jeweils ein am Schwimmkörper sowie am Stützbein angreifender Antrieb und für das
hintere Stützbein zur Verschwenkung um seine vertikale Achse ein am Schwimmkörper sowie am
Stützbein angreifender Antrieb angeordnet sind, mittels welchem das Stützbein gleichzeitig in der jeweiligen
Winkelposition gegenüber dem Schwimmkörper fixierbar ist. während die zwei vorderen Stützbeine mit der
Hand um ihre vertikale Achse verschwenkbar sind und mittels eines Durchsteckstiftes od. dgl. in einer Anzahl
von Winkelstellungen gegenüber dem Schwimmkörper fixierbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
Fig. I einen Schwimmbagger während der Durchführung von Baggerarbeiten in der Seitenansicht,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Schwimmbagger nach Fig. 1 unter Weglassung der Baggereinrichtung,
Fig.3 eine Seitenansicht des Schwimmbaggers nach
F i g. 1 beim Verfahren über Land und
Fig.4 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.
Der Schwimmbagger besitzt einen wasserdichten eine Breite von 1,50 bis 1,00 m besitzen. Die Breite des
Schwimmkörpers 1 wird bei angebauten Pontons 2 durch diese Pontons um beispielsweise 1,10 m vergrößert
werden. Der Tiefgang des Schwimmkörpers 1 ohne Ponton 2 beträgt etwa 0,50 m.
Der Schwimmkörper besitzt einen wasserdichten Schwimmkörper mit einem Deck 3, in welchem zwei
Luken 4 und 5 ausgebildet sind. Die Kajüte ist mit dem Bezugszeichen 6 angedeutet. Im Vorschiff ist eine
Baggereinrichtung 7 angebracht, welche einen Greifer 8 aufweist und auf dem Boden des Schwimmkörpers t
montiert ist.
Diese Baggereinrichtung 7 mit dem Greifer 8 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und wird im Ganzen
hydraulisch gesteuert. Sie läßt sich hydraulisch um 360° verschwenken und außerdem hydraulisch mittels zweier
Zylinder-Kolben-Einrichtungen 9 knicken und strecken oder heben, während der Greifer 8 mittels einer
Zylinder-Kolben-Einrichtung 10 geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Schwimmkörper 1 trägt an der Vorderseite zwei Stützbeine 11 mit einstellbarer Länge, welche mit ihrem
am Schwimmkörper liegenden Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar sind. Diese
beiden Stützbeine 11 sind außerdem in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen
gegenüber dem Schwimmkörper 1 Fixierbar. An ihrem freien Ende besitzen die beiden Stützbeine 11 jeweils ein
um eine waagerechte Achse drehbares Rad 12 mit Luftbereifung, welches auch ir die Waagerechte
verschwenkbar ist und dann als Stützauflage fungiert In dieser waagerechten Lage wird das Rad 12 gegen
Verdrehung gesichert
An der Hinterseite trägt der Schwimmkörper 1 ein drittes Stützbein 13 mit einstellbarer Länge, welches
ebenfalls an seinem am Schwimmkörper liegenden Ende um eine vertikale und eine horizontale Achse verschwenkbar
ist Auch dieses hintere Stützbein 13 ist in beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelpositionen
gegenüber dem Schwimmkörper 1 fixierbar.
An seinem äußeren Ende ist dieses hintere Stützbein 13 bei Baggerarbeiten mit einem senkrecht stehenden
Schwert 14 oder beim Wegfahren über Land mit einer waagerechten Achse 15 und zwei darauf drehbar
gelagerten Rädern 16 mit Luftbereifung versehen.
Die beiden vorderen Stützbeine 11 sind nahe den Ecken des Schwimmkörpers 1 angebracht, während das
mit dem Schwimmkörper 1 verbundene Ende des hinteren Stützbeines 13 in der Mittellängsebene des
Schwimmkörpers 1 liegt.
Die Stützbeine 11 und 13 sind teleskopisch ausgebildet
und bestehen jeweils aus zwei Teilen 11' und 11" bzw. 13' und 13". Das äußere Teil 11" der beiden
vorderen Stüt/beine 11, das an seinem äußeren Ende schwenkbar mit dem Rad 12 verbunden ist, kann in zwei
verschiedenen, um 90° gegeneinander versetzten Winkelpositionen gegenüber dem eingeschobenen
inneren Teil W fixiert werden. Hierzu besitzt eines der Teile 11' oder 11" zwei Reihen von in Längsrichtung in
Abständen voneinander angeordneten (in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten) Durchstecklöchern,
wobei die Durchstecklöcher der einen Reihe in einer Querebene des Beinteiles W oder 11" liegen, die
senkrecht steht auf der Querebene, welche durch die Durchsttcklöcher der anderen Reihe geht Ein Durchsteckstift,
welcher durch ein Durchsteckloch im anderen Teil 11" oder 11' hindurchgesteckt wird, kann daher an
verschiedenen Stellen des Teiles 11' bzw. 11" sowie in zwei um die Längsachse des Stützbeines 11 um 90°
gegeneinander versetzte Winkelpositionen des Teiles 11" mit dem Teil 11' oder 11" in Eingriff kommen,
wodurch einmal die Länge des Stützbeines 11 verändert
und zum anderen das Teil 11" sowohl in die zur waagerechten Abstützung des Rades 12 erforderliche
Lage wie in die senkrechte Lage des Rades 12 gebracht werden kann.
Da das äußere Teil 13" des hinteren Stützbeines 13 nicht um seine Längsachse drehbar sein muß, besitzt
eines der Teile 13' oder 13" dieses hinteren Stützbeines 13 nur eine Reihe von in Längsrichtung und in
Abständen voneinander angeordneten Durchstecklöchern, welche in der Figur nicht dargestellt sind, durch
welche ein Durchsteckstift, der durch ein Durchsteckioch im anderen Teil 13" bzw. 13' hindurchgesteckt wird,
hindurchgeführt werden kann.
Jedes der Stützbeine 11 und 13 besitzt eine Zylinder-Kolben-Einrichtung als Antrieb 17 welche
einerseits am Schwimmkörper 1 und andererseits am betreffenden Stützbein 11 oder 13 angreift und zur
Verschwenkung des Stützbeines um die horizontale
Achse dient und gleichzeitig das Stützbein in der jeweiligen Winkelposition festhält.
Die beiden vorderen Stützbeine 11 werden mit der
Hand um die vertikale Achse verstellt und können in einer Anzahl von Winkelpositionen mittels eines
Durchsteckstiftes od. dg!, gegenüber dem Fahrzeug 1 fixiert werden, wobei diese Fixierorgane in den Figuren
nicht dargestellt sind. Das hintere Stützbein 13 besitzt dagegen eine zweite Zyünder-Kolben-Einrichtung als
Antrieb 18, welche einmal am Schwimmkörper 1 und zum anderen am Stützbein 13 angreift und dieses um die
vertikale Achse verschwenkt und gleichzeitig in der jeweils gewünschten Winkelposition gegenüber dem
Schwimmkörper 1 festhält.
Die beiden vorderen Stützbeine 11 liegen in ganz nach innen geschwenkter und fixierter Lage parallel zur
Mittellängsebene des Schwimmkörpers 1. In dieser Position der beiden vorderen Stützbeine 11 werden die
Räder 12 derart eingestellt, daß sie um eine horizontale Achse drehbar sino. Diese Räder 12 tragen Achsstummel
19, welche hierbei zueinander hinweisen und auf welche eine Zwischenstange 20 mit ihren Enden
aufgeschoben wird. Hinter der Kajüte 6 ist ein nicht dargestellter Antriebsmotor, beispielsweise ein luftgekühlter
Dreizylinder-Dieselmotor, auf dem Boden des Schwimmkörpers 1 gelagert. Dieser Antriebsmotor
treibt über einen Keilriementrieb eine nicht dargestellte Zahnradpumpe, weiche öl unter Druck zur Betätigung
der als Antriebe 17 und 18 dienenden Zylinder-Kolben-Einrichtungen
der Stützbeine 11 und 13 sowie zur Bedienung der hydraulischen Baggereinrichtung 7 mit
dem Greifer 8 und einer auf dem Achterdeck des Schwimmkörpers 1 aufgestellten hydraulischen Seilwinde
21 liefert.
Die hydraulische Steuerung der Baggereinrichtung 7 mit dem Greifer 8, der Seilwinde 21 und der Stützbeine
11 und 13 erfolgt im Ganzen von der Kajüte 6 aus, in welcher auch der Gashebel und der Öldruckmesser für
den Antriebsmotor sowie der Bedienungshebel für eine Wende-Kupplung angeordnet ist, über welche die
Propellerwelle angetrieben wird.
Dadurch kann die gesamte Bedienung des Schwimmbaggers von einem einzigen Mann von der Kajüte 6 aus
erfolgen, was einen großen Vorteil gegenüber den bekannten Schwimmbaggern bedeutet, weiche jeweils
mit mindestens zwei Personen besetzt werden müssen.
Unter dem Deck 3 sind ein ölbehälter sowie ein ölfilter und Schnellschlußventile, welche das hydraulische
System gegen Überlastung schützen, eingebaut.
Wenn mit dem Schwimmbagger in sehr breiten Gräben oder Kanälen gearbeitet werden soll, wird an
jeder Seite des Schwimmkörpers 1 nahe seiner Vorderseite jeweils ein Ponton 2 abnehmbar befestigt
Der Schwimmbagger arbeitet folgendermaßen:
,Zum Verfahren des Schwimmkörpers 1 werden die beiden vorderen Stützbeine 11 in nach innen geschwenktem
Zustande, in welchem sie parallel znr Mittellängsebene des Schwimmkörpers liegen, fixiert
Pie beiden Räder werde« senkrecht gestellt und die Zwischenstange 20 auf die Achsstummel 19 dieser
beiden Räder 12 aufgeschobeil. Am hinteren Stützbein 13 wind die waagerechte Achse 15 mit den beiden auf
-ι. Nach dem Anlassen des AutriebsBrotors kann aber
«Se Zahnradpumpe das hydrauGsehe System in Betrieb
genommen werden. Vfi&ftm ieann mittels des Gashebels
«|gs> Aaittiebsmotors iricfet aar die Drehzahl dieses
Antriebsmotors, sondere auch die Drehzahl der Zahnradpumpe geregelt werden, so daß die Leistung
der Zahnradpumpe einstellbar ist.
Durch Betätigung der Antriebe 17 der beiden
vorderen Stützbeine 11 und des hinteren Stützbeines 13
kann der Schwimmkörper 1 mit oder ohne Ponton 2 ungefähr um 20 cm vom Grund abgehoben werden,
woraufhin es mit der Hand oder mittels eines Traktors od. dgl. über den Grund verfahrbar ist.
Die Wendefähigkeit des Schwimmkörpers 1 ist
ίο hierbei sehr groß, da er sich tatsächlich um seine eigene
Achse drehen kann. Hierzu wird das hintere Stützbein 13 mit Hilfe seines Antriebs 17 angehoben, so daß die
Hinterseite des Schwimmkörpers sich auf den Grund setzt und die Räder 16 über dem Grund schweben. Mit
dem Antrieb 18 wird dieses Stützbein 13 dann in die Richtung verschwenkt, in welche die Hinterseite des
Schwimmkörpers 1 bewegt werden soll. Daraufhin werden die Räder 16 über den Antrieb 17 wieder schräg
nach unten vom Schwimmkörper weg gegen den Grund
gedruckt und der Schwimmkörper 1 wieder angehoben, woraufhin mit dem Antrieb 18 die Hinterseite des
Schwimmköprers 1 gegenüber den auf dem Grund aufliegenden Rädern 12 bewegt wird. Dies kann so
lange wiederholt werden, bis der Schwimmkörper 1 in
der gewünschten Richtung liegt
Diese Drehbarkeit des Schwimmbaggers um seine eigene Achse ist beispielsweise dann von großer
Bedeutung, wenn der Schwimmkörper 1 über einen Weg, der längs eines Grabens oder eines Kanals
verläuft, verfahren wird und anschließend in diesen Graben oder Kanal eingebracht werden muß, da hierzu
vielfach eine Drehung des Schwimmbaggers um ungefähr 90° erforderlich ist. Diese Wendefähigkeit ist
besonders auch dann nützlich, wenn der Schwimmbag-
ger aus dem Wasser heraus auf der Uferböschung verfahren werden muß.
Um den Schwimmbagger zu Wasser zu lassen, wird das Kabel einer Seilwinde 21 hinter dem Schwimmkörper
1 an einem festen Punkt am Ufer befestigt. Der
Schwimmkörper fährt dann mit eventuell angesetzten Pontons 2 in das Wasser, wobei die Seilwinde 21 dafür
sorgt daß dieses Manöver ruhig verläuft Um den Schwimmkörper 1 vorwärts zu bewegen, kann die
Baggereinrichtung 7 mit dem Greifer 8 benutzt werden, indem dieser Greifer 8 sich in den Grund einbohrt und
den Schwimmkörper 1 dann vordrücken, ziehen oder bremsen kann. Es ist sogar möglich, beim Zuwasserlassen
des Schwimmbaggers ohne die Seilwinde 21 zu arbeiten.
Sobald der Schwimmbagger im Wasser treibt wird die Zwischenstange 20 zwischen den Rädern 12
entfernt und diese Räder 12 werden derart verstellt daß sie waagerecht zu liegen kommen. Die Achse 15 mit den
Rädern 16 wird dann durch das senkrecht stehende Schwert 14 ersetzt Wenn die Räder 12 dann mit Ififfe
der Zygnder-Kolben-Enndinmg als Antrieb 17 der
vorderen Stfltzbeine 11 über die Wasseroberfläche angehoben werden und das hintere Stützbein 13 mit
dem vertikalen Schwert 14 als Räder benutzt wird, fann
«ο das Fahrzeug sich mit eigener Kraft zur ArbeitssteBe
hmbegeben.
Wenn ein enger Graben oder ein enger Kanal ausgebaggert werden muß, wind o&ne Pontons 2
gearbeitet und die onabhäiigig voneinander veis»8ba-
ren vorderen Stützbeine 11 werden nach asBen
geschwenkt woraufhin die als Stateauflagen iongieienden
Räder 12 in waagerecätter Lage auf die beiden Ufer
abgelassen werden. Das Watere Stützbein 13 wird dann
z ■«
h
abgeschwenkt, wobei das senkrecht stehende Schwert 14 in den Grund des Grabens oder Kanals schneidet.
Hiernach können die Baggerarbeiten durchgeführt und der Schwimmbagger auf den Uferböschungen
abgestützt werden. Hierbei verhindert das in den Grund eingedrückte senkrecht stehende Schwert 14, daß der
Schwimmkörper 1 sich infolge der Reaktionskraft der verschwenkbaren Baggereinrichtung 7 drehen kann.
Wenn der Schwimmbagger in breiteren Gräben oder Kanälen benutzt werden soll, werden die Pontons 2
montiert, um die Stabilität des Schwimmkörpers zu vergrößern, wobei die vorderen Stützbeine 11 derart
verstellt werden, daß die als waagerechte Stützauflage fungierenden Räder 12 seillich des Schwimmkörpers 1
auf den Grund ües Grabens oder Kanals gedruckt werden.
Wenn der Greifer 8 das innerhalb seiner Reichweite liegende Gebiet neben und vor dem Schwimmkörper 1
ausgebaggert hat, wird er so weit wie möglich vor dem Schwimmkörper 1 in den Grund gedrückt, woraufhin
die vorderen Stützbeine 11 etwas angehoben und die Zylinder-Kolben-Einrichtung 9 der Baggereinrichtung 7
derart betätigt werden, daß die Baggereinrichtung 7 geknickt wird und der Greifer 8 den Schwimmkörper
nach vorne zieht. Wenn dadurch der Schwimmkörper I so weit nach vorne gezogen ist, daß wieder ein neues
Gebiet ausgebaggert werden kann, werden die vorderen Stützbeine 11 mit waagerecht liegenden Rädern 12
wieder fest auf den Boden gedruckt.
Um den Schwimmbagger aus einem Graben oder einem Kanal über die Uferböschung herauszubringen,
werden die Räder 12 wieder in ihre senkrechte Fahrlage gebracht und das senkrecht stehende Schwert 14 des
hinteren Stützbeines 13 entfernt und durch die waagerechte Achse 15 mit den Rädern 16 ersetzt.
Daraufhin wird das Seil der Seilwinde 21 an einem festen Punkt vor dem Schwimmkörper 1 am Ufer
befestigt und die an den vorderen Stützbeinen Il befestigten Räder 12 werden so hoch wie möglich am
Ufer niedergebracht, woraufhin das Seil der Seilwinde 21 straff gezogen und das hintere Stützbein 13 nach
unten gedrückt wird. Daraufhin wird der Schwimmbagger mit Hilfe der Seilwinde 21 auf das Ufer gezogen.
Hierbei kann eventuell wieder der Greifer 8 benutzt werden, welcher hierzu vor dem Schwimmkörper in die
Uferböschung gedrückt wird und durch Knicken der Baggereinrichtung 7 den Schwimmbagger vorwärtszieht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709614/220
Claims (4)
1. Schwimmbagger mit einer im Bereich des 26 380) dieser Art ist das hintere Stützbein in einem
vorderen Endes angeordneten, um eine lotrechte s heckseitig offenen Schlitz des Schwimmkörpers
Achse drehbar gelagerten Baggereinrichtung und schwenkbar gelagert Eine seitliche Bewegung ist mit
mit einem in der Längsmittelebene des Schwimm- diesem Stützbein nicht durchführbar. Es wird lediglich
körpers am hinteren Ende um eine horizontale gagen den Boden geschwenkt Eine Korrektur der
Achse und zwei im Bereich des vorderen Endes um Schwimmkörperstellung durch seitliches Verschwenken
eine horizontale und eine vertikale Achse am io ist nicht möglich. Auch die beiden übrigen, im Bereich
Schwimmkörper schwenkbar angeordneten Stütz- des Bugs angeordneten vorderen Stützbeine dienen nur
beinen, dadurch gekennzeichnet, daß das der Abstützung. Sie sind in ihrer Länge nicht einstellbar,
hintere Stützbein (13) auch um eine vertikale Achse so daß ihrer Stützfunktion enge Grenzen gesetzt sind,
schwenkbar am Schwimmkörper angelenkt ist und Ein Transport des Schwimmbaggers aus einem Kanal
alle Stützbeine (11 und 13) in beiden Schwenkrich- 15 heraus oder in diesen hinein sowie eine Überführung
tungen in verschiedenen Winkelstellungen fixierbar über Land ist mit Hilfe der Stützbeine bei diesem
sind und ihre Länge einstellbar ist und daß die bekannten Bagger nicht möglich,
äußeren Enden der vorderen beiden Stützbeine (11) Bei einem bekannten Bagger anderer Art sind im
je ein zwischen der Vertikalen und Horizontalen Heck- und Bugbereich des Schwimmkörpers jeweils
schwenkbares Rad (12) tragen, welches in parallel 20 zwei Stützbeine angeordnet, die um eine horizontale
zur Mittellängsebene des Schwimmkörpers ausge- Schwenkachse aus einer vertikalen Mittellage jeweils
richieter Lage einen zum anderen Rad (12) hin um etwa 15° schräg nach vorne bzw. nach hinten
weisenden Achsstummel (19) hat, und daß die verschwenkbar sind. Diese Stützbeine dienen lediglich
Achsstummel durch eine Zwischenstange (20) zur Herbeiführung einer Vorschubbewegung des
miteinander verbindbar sind und daß am äußeren 25 Schwimmbaggers. Auch bei diesem bekannten
Ende des hinteren Stützbeins (13) entsprechend Schwimmbagger muß zum Transport von einem Kanal
mindestens ein vertikal stehendes Rad (16) lösbar zum anderen über Land mit Tiefladern und Hebekrä-
angeordnet ist. nen gearbeitet werden.
2 Schwimmbagger nach Anspruch 1, dadurch Ferner ist ein Landbagger zum Ausheben von Gräben
gekennzeichnet, daß die vorderen Räder (12) in der 30 u. dgl. bekannt, bei dem die Räder des Fahrwerks einen
waagerechten Lage fixierbar sind. verhältnismäßig geringen Abstand voneinander aufwei-
3. Schwimmbagger nach Anspruch 1 oder 2, sen. Mit ihm lassen sich somit schmale Gräben
dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stützbei- ausheben. Zur Erhöhung der Standsicherheit ist dieser
ne(U)in zwei hintereinander liegende Teile(ll'und Landbagger jeweils seitlich mil um horizontale Achsen
11") unterteilt sind, wovon das äußere Teil (H") 35 verschwenkbaren Stützarmen versehen, die endseitig
gegenüber dem angrenzenden inneren Teil (1Γ) um angeordnete Stützräder aufweisen. Durch entsprechenseine
Längsachse drehbar ist, und daß eines der de Verschwenkung der Stützarme ist eine Abstützung
beiden Stützbeinteile mit zwei in zwei zueinander im Bereich von Böschungen u.dgl. erzielbar. Als
senkrecht stehenden Querebenen angeordneten Schwimmbagger ist er nicht einsetzbar.
Reihen von in Längsrichtung in Abständen vonein- 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ander angeordneten Durchstecklöchern versehen Schwimmbagger der eingangs genannten Art so zu
ist, während das andere Stützbeinteil ein einziges gestalten, daß dieser mit Hilfe der Stützbeine von einem
Durchsteckloch aufweist. Einsatzort zu einem anderen über Land verfahrbar und
4. Schwimmbagger nach einem der Ansprüche 1 auch in die auszubaggernden Gräben oder Kanäle
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwen- 45 einfahrbar bzw. daraus herausfahrbar ist. Darüber
kung der Stützbeine (11 und 13) um ihre horizontale hinaus soll bei Baggerarbeiten eine Festlegung der Lage
Achse jeweils ein am Schwimmkörper sowie am mit Hilfe der Stützbeine erzielbar sein. Diese Aufgabe
Stützbein angreifender Antrieb (17) und für das wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das hintere
hintere Stützbein (13) zur Verschwenkung um seine Stützbein auch um eine vertikale Achse schwenkbar am
vertikale Achse ein am Schwimmkörper sowie am 50 Schwimmkörper angelenkt ist und alle Stützbeine in
Stützbein angreifender Antrieb (18) angeordnet sind, beiden Schwenkrichtungen in verschiedenen Winkelmittels
welcher das Stützbein gleichzeitig in der Stellungen fixierbar sind und ihre Länge einstellbar ist,
jeweiligen Winkelposition gegenüber dem und daß die äußeren Enden der vorderen beiden
Schwimmkörper fixierbar ist, während die zwei Stützbeine je ein zwischen der Vertikalen und
vorderen Stützbeine (11) mit der Hand um ihre 55 Horizontalen schwenkbares Rad tragen, welches in
vertikale Achse verschwenkbar sind und mittels parallel zur Mittellängsebene des Schwimmkörpers
eines Durchsteckstiftes od. dgl. in einer Anzahl von ausgerichteter Lage einen zum anderen Rad hin
Winkelstellungen gegenüber dem Schwimmkörper weisenden Achsstummel hat, und daß die Achsstummel
.fixierbar sind. durch eine Zwischenstange miteinander verbindbar sind
60 und daß am äußeren Ende des hinteren Stützbeins
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL717105085A NL144011B (nl) | 1971-04-15 | 1971-04-15 | Baggervaartuig dat een kraan draagt en over land verrijdbaar is. |
NL7105085 | 1971-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211148A1 DE2211148A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2211148B2 DE2211148B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2211148C3 true DE2211148C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
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