DE2210689C2 - Maschine zum Säubern von Fahrbahnrändern - Google Patents
Maschine zum Säubern von FahrbahnrändernInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
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- E01H1/003—Upkeep of road sides along the pavement, for instance cleaning devices particularly for side strips
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/42—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
- A01D34/43—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/435—Flail harvesters or mowers
-
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- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Säubern von Fahrbahnrändern gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (CH-PS 84 015) trägt die Antriebswelle Schleuderbleche und
Schleuderzinken, die gemeinsam ein Zerkleinerungsund Schleuderrad bilden und eine Förderwirkung auf
das Räumgut ausüben, das im Bereich des Fahrbahnrandes durch eine quer zur Arbeitsrichtung angeordnete
Aufnahmeschar abgelöst wird.
Eine derartige Maschine kann zwangsläufig nur mit geringer Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden,
wobei die Aufnahmeschar hohem Verschleiß sowie der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt ist. Da die
Aufnahmeschar sich als einstückige Baueinheit über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, kann
eine Anpassung der Maschine an Bodenunebenheiten und Höhenveränderungen des Untergrundes nur
unvollständig erfolgen, so daß eine wirksame und vollständige Säuberung des Fahrbahnrandes nicht in
allen Fällen gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine robuste, mit hoher Arbeitsleistung betreibbare Maschine
zu schaffen, bei der Beschädigungen der Arbeitswerkzeuge weitgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentan-Spruchs
1 gelöst. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 und 3 verwiesen.
Bei baulich einfacher Ausbildung der Maschine bringt diese bei hoher Leistung eine saubere und vollständige
Fahrbahnrandsäuberung, wobei die als ausweichbar angelenkte Messer; ausgebildeten Arbeitswerkzeuge
aufgrund ihrer ausweichbaren Aufhängung nur in wesentlich geringerem Umfange Verschleiß sowie
Gefahren einer Beschädigung ausgesetzt sind. Die
Messer passen sich dabei zugleich Bodenunebenheiten gut an, üben auf den Fahrbathnrandbewuchs eine
kräftige, diesen zuverlässig vom Untergrund abfräsende
Schlagwirkung aus und eröffnen dabei die Möglichkeit zu einem leichten Auswechseln einzelner Messer.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch näher
veranschaulicht In derZeichnung zeigt
F i g. i eine vereinfachte Draufsicht auf eine Maschine nach der Erfindung in Ausgestaltung als Schlepperanbaugerät
und .·■■■'
F ig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschinenausführung
umfaßt im einzelnen ein Maschinengestell 1, das im wesentlichen aus einem geschweißten Rohrrahmen
besteht Dieser ist an seiner in Fahrtrichtung 2 der Maschine vorderen Seite mit AnschiuBzapfen 3, 4 zur
Ankupplung an Unterlenker 5,6 der Dreipunkthydrau-Hk eines beispielsweise a!s Schlepper ausgebildeten
Träger- bzw. Zugfahrzeugs 7 versehen. Ferner umfaßt das Maschinengestell eine Anschlußstrebe 8 zur
Verbindung mit einem Oberlenker 9 der Schlepperdreipunkthydraulik.
Ungeachtet dieser dargestellten Ausführung kann die Maschine jedoch auch mit entsprechenden Anschlußpunkten
für eitle Anhängung an ein Zugfahrzeug ausgerüstet sein bzw. Dreipunkt-Anschlüsse für einen
Frontanbau an ein Trägerfahrzeug aufweisen. Auch besteht die Möglichkeit, die Maschine mit einem
eigenen Antriebsmotor auszurüsten und als Selbstfahrer auszubilden.
Auf einer Seite des Maschinengestells 1, in F i g. 1 auf
der linken Seite, umfaßt die Maschine eine Fräseinheit 10, die seitlich versetzt zur Außenkontur des Trägerbzw.
Zugfahrzeugs 7 gelegen isfüiir Fräseinheit umfaßt
im einzelnen eine im wesentlichen horizontal und quer zur Fahrtrichtung 2 im Maschinengestell 1 gelagerte
Antriebswelle 11, auf der eine Anzahl von Arbeitswerkzeugen
befestigt sind. Diese Arbeitswerkzeuge bestehen jeweils aus einem mit seiner Schneidkante 13 etwa
parallel zur Wellenachse 14 ausgerichteten Messer 12, deren Schaft, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, jeweils
auf einem im Abstand und parallel zur Antriebswellenachse 14 angeordneten Gelenkbolzen 15 gelagert ist.
Infolge dieser Lagerung können die Messer 12 in Umfangsrichtung in bezug auf die Drehrichtung 16 der
Antriebswelle 11 begrenzt vor- und zurückschwenken. Zur Halterung der Gelenkbolzen 15 dienen jeweils auf
der Welle 11 bzw. einem diese umgebenden und mit dieser umlaufenden Wellenrohr 1Γ befestigte Stützwangen
17, die paarweise zwischen sich einen Gelenkbolzen 15 abstützen. Jedem Messer 12 ist dabei ferner ein
Anschlag 18 zugeordnet, der die Vorschwenkendstellung für das ihm zugeordnete Messer 12 begrenzt.
Dieser sich ebenfalls zwischen den zugeordneten Stützwangen 17 erstreckende Anschlag 18 ist so
angeordnet, daß er jeweils einem gedachten Radialstrahl von der Wellenachse 14 durch den Gelenkbolzen
15 des Messers 12 in Drehrichtung 16 der Antriebsweih 11 nacheilt. Dadurch werden die Messer 12 daran
gehindert, unter Fliehkraftwirkung eine gestreckte, ungezwungene Zentrifugalstellung einzunehmen. Die
Messer 12 gelangen vielmehr vor Erreichen dieser
Zentrifugalstellung in Eingriff an den Anschlägen 18 und erhalten auf diese Weise eine gegenüber der Drehrichtung
16 etwas nacheilende Endstellung, in der sie bei Auftrefferi auf abzufragendes Gut, z. B. Gras etc,"eine
kinetisch stabilere Lage einnehmen Und dem entsprechend eine höhere Schlagwirkung ausüben. Dennoch
können sie leicht zurückschwenken, wenn sie auf einen
festen Widerstand, z. B. einen Stein od. dgl, treffen.
Bei dem dargestellten Beispiel sind jeweils vier Messer 12 in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend
angeordnet, wobei sich mehrere solcher Messergruppen axial Nebeneinander befinden können, um gemeinsam
den Gesamtarbeitsbereich zu bilden. Hinsichtlich der jeweiligen Zahl und Anordnung der Messer 12 sind i>
zahlreiche Variationen möglich. So ist es z. B. denkbar in
einer Radialebene jeweils lediglich eine aus drei Messern 12 bestehende Gruppe vorzusehen und ferner
die Umfangslage der Messer 12 von nebeneinander angeordneten Messergruppen winklig zu versetzen,
wobei z. B. die Gelenkbolzen 15 gemeinsam auf einer die Äntriebswcilcnachse 14 im Abstand umgebenden
Schraubenlinie angeordnet sein können.
Der Arbeitsbereich der Messer 12 ist durch eine Schutz- und Leithaube 19 abgedeckt, die sich mit ihren
Wänden auf den beiden fahrtrichtungsparallelen Seiten erstreckt und ferner den Arbeitsbereich der Messer 12
vorderseitig und nach oben abdeckt. Nach unten hin sowie rückwärts kann die Schutz- und Leithaube 19 im
wesentlichen offen sein und dabei in ihrem rückwärtigen so oberen Bereich eine Abwurföffnung 20 darbieten, durch
die hindurch das abgefräste Räumgut abgeworfen wird. Das Räumgut wird dabei infolge der im bodennahen
Bereich zur Fahrtrichtung 2 gleichgerichteten Drehrichtung der Antriebswelle 11 und ihrer Messer 12 in einer i~>
Oberkopfbewegung nach oben hinten geschleudert. Das austretende Räumgut kann mit Hilfe eines Weiterförderers
21, der bei dem dargestellten Beispiel als Schrägförderband ausgebildet ist, weiter- und z. B. in
den Sammelraum eines nachfahrenden Sammelfahr- -to zeugs hinein^efördert werden. Der Weiterförderer 21
bildet bei dem dargestellten Beispiel ein Anhängegerät, das bei 22 an die Rückseite des Maschinpngestells 1
angekuppelt ist, sich mittels Laufrädern 23 auf dem Boden abstützt und mit dem vorderen Bereich seines ■<>
Förderbandtrums 24 der Abwurföffnung 20 nachgeordnet ist ..."."■■.-·
Zur Anpassung der Haube an unterschiedliche Banketthöhen ist diese in ihrem in Fahrtrichtung
vorderen, bodennahen Bereich mit einer Klappe 25 versehen, die um eine horizontale Querachse 26
vorschwenkbar ist, sich über die Haubenbreite erstreckt und beispielsweise mittels eines Zuggliedes 25' in
unterschiedlichen Vorschwenkstellungen arretierbar ist
Zur Justierung der Maschine ist diese bei dem dargestellten Beispiel mit zwei Stützrädern 27, 28
versehen. Diese beiden Stützräder 27, 28 sind für sich höhenverstellbar am Maschinengestell! abgestützt Die
unabhängige Höhenverstellung ermöglicht es, neben der Grundeinstellung der Fräshöhe der Arbeitswerkzeuge
in bezug auf die Bodenebene die Maschine als Ganzes in einer quer zur Fahrtrichtung 2 verlaufenden
Ebene mehr oder weniger stark schrägzustellen, um so die Maschine an Fahrbahnwölbungen, Bankettverläufe
etc. anzupassen.
Vor dem neben der Fräseinheit 10 gelegenen Stützrad 27 ist ferner ein Schieber 29 angecvrlnet, der bei dem
dargestellten Beispiel über eine Strebe 30 am Maschinengestell abgestützt ist und die Aufgabe erfüllt, die
Spur vor dem Stützrad 27 zu räumen. Dies stellt sicher, daß die Betriebslage der Maschine ausschließlich durch
den Fahrbahnverlauf und nicht durch eingewachsenen Bewuchs, Steine etc. beeinflußt wird, und gewährleistet
ferner ein Überführen eines Oberwuchses in den seitlich nebengeordneten Fräsbereich.
Ihre Antriebsbewegung erhält die Antriebswelle 11 über einen gesonderten Antriebsmotor oder beispielsweise
über eine Zapfwelle 32 vom Antrieb des Trägerbzw. Zugfahrzeuges her. Zum Anschluß dieser Zapfwelle
32 ist ein Winkelgetriebe 31 mit einem Anschlußwellenstummel 33 versehen.
Nach Einstellung der Maschine über die Stützräder 27, 28 in Abhängigkeit von den jeweils angetroffenen
Fahrbahn- und Bankettverhältnissen wird die Fräseinheit 10 über dem abzufräsenden Bankett positioniert
und die Antriebswelle 11 in Umlauf versetzt, wodurch in Verbindung mit der Vorbewegung des Träger- bzw.
Zugfahrzeuges 7 nunmehr das Bankett mit insbesondere in seinem die Fahrbahnrandkante überwuchernden
Bereich schnell und sauber abgefräst und so der Fahrbahnrand wirksam gesäubert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Säubern, von Fahrbahnrändern mit einein an einem Träger- oder Zugfahrzeug
anbringbaren, über Stutzglieder auf dem Boden abstützbaren Maschinengestell und mit Arbeitswerkzeugen, die an einer horizontalen quer zur
Fahrtrichtung im Maschinengestell gelagerten Antriebswelle befestigt sind und in einer Schutz- und
Leithaube umlaufen, welche die Antriebswelle mit ihren Arbeitswerkzeugen auf beiden fahrtrichtungsparallelen
Seiten und nach oben abdeckt sowie eine rückwärts gerichtete Abwurföffnung für Räumgut
darbietet, der ein Weiterförderer nachschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge
von an sich bekannten Messern (12) gebildet sind, die einzeln an der bodenseitig in
Fahrtrichtung drehenden Antriebswelle (11) jeweils
an einem im Abstand und parallel zur Achse (14) der Antriebswelle (11) angeordneten Gelenkbolzen (15)
schwenkbar angebracht sind.
2. MassSine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (12) an ihren Schäften in Umfangsrichtung begrenzt vor- und rückschwenkbar
gelagert sind und die Schneidkanten (13) der Messer (12) parallel zur Achse (14) der Antriebswelle
(11) verlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen jedem Messer (12) zugeordneten, die
Vorschwenkendstellung des Messers begrenzenden Anschlag (18), der jeweils, bezogen auf die
Drehrichtung (16) der Antriebswelle (11), hinter der
die Achsen von Antriebswelle (11) und jeweiligen Gelenkbolzen (15) ve-bindesden Ebene liegt
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