DE3611511A1 - Befestigungsanordnung zum verbinden eines messers mit einer maehmesserwelle - Google Patents
Befestigungsanordnung zum verbinden eines messers mit einer maehmesserwelleInfo
- Publication number
- DE3611511A1 DE3611511A1 DE19863611511 DE3611511A DE3611511A1 DE 3611511 A1 DE3611511 A1 DE 3611511A1 DE 19863611511 DE19863611511 DE 19863611511 DE 3611511 A DE3611511 A DE 3611511A DE 3611511 A1 DE3611511 A1 DE 3611511A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- connecting member
- fastening
- arrangement according
- fastening arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/42—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
- A01D34/52—Cutting apparatus
- A01D34/535—Cutting apparatus with cutting members pivotally attached to the rotating axle, e.g. flails
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum
Verbinden eines Messers mit einer Mähmesserwelle gemäß
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Befestigungsanordnung mit an einem
beweglichen Verbindungsglied angeordneten Mähmessern, bei
dem diese Messer werkzeuglos von den Verbindungsgliedern
demontierbar bzw. an den Verbindungsgliedern montierbar
sind, ist bereits durch die US-PS 27 11 067 bekannt. Bei
dieser bekannten Ausführungsform der
Befestigungsanordnung sind die Verbindungsglieder
C-förmig ausgebildet und weisen an ihrem einen Ende eine
Abflachung auf. Diese C-förmigen Verbindungsglieder
werden an den radial auf der Messerwelle angeschweißten,
jeweils eine Bohrung aufweisenden Flacheisenenden in der
Weise befestigt, daß die an dem der Abflachung
gegenüberliegenden Ende der Öffnung einen Splint
aufweisenden C-förmigen Verbindungsgliedern in die
Bohrung der Flacheisenenden eingehängt werden. Das
Einhängen der C-förmigen Verbindungsglieder wird derart
durchgeführt, daß die Öffnungen der Verbindungsglieder
parallel zur Mähmesserwelle, also rechtwinklig zur
Fahrtrichtung verläuft. Die Mähmesser weisen jeweils eine
Bohrung auf, die etwas größer als der Querschnitt der
C-förmigen Verbindungsglieder ist. Die Montage der Messer
erfolgt in der Weise, daß sie über das eine Abflachung
aufweisende Ende in das C-förmige Verbindungsglied
eingehängt werden.
Beim Rotieren der Messerwelle haben die C-förmigen
Verbindungsglieder in Folge der auf sie wirkenden
Zentrifugalkräfte das Bestreben, sich in ihrer an der
Mähmessertrommel angeschweißten Aufhängung auszurichten,
d.h. zu verdrehen, und zwar derart, daß die Öffnung des
C-förmigen Verbindungsgliedes genau in radialer Richtung
auf die Drehachse der Mähmessertrommel weist. Der an dem
einen Ende des C-förmigen Verbindungsgliedes angeordnete
Splint verhindert, daß es zu einer vollständigen
Ausrichtung dieses Verbindungsgliedes kommt. Eine
vollständige Ausrichtung dieses C-förmigen
Verbindungsgliedes würde zu einem selbsttätigen Aushängen
des Verbindungsgliedes aus der Aufhängung an der
Messertrommel führen, wobei das C-förmige
Verbindungsglied samt Messer infolge der hohen
Umfangsgeschwindigkeit der Messertrommel wegfliegen würde
und es zu gefährlichen Verletzungen von sich in der
Maschinennähe aufhaltenden Personen kommen würde.
Diese Befestigungsanordnung zum Verbinden eines Messers
mit einer Mähmesserwelle und beweglichen
Verbindungsgliedern macht sich also die auf die einzelnen
Bauteile wirkenden Fliehkräfte derart zu Nutze, daß ein
werkzeugloses Montieren oder Demontieren der Mähmesser
möglich wird. Diese Art der Befestigung von Mähmessern
weist aber sehr große Nachteile hinsichtlich ihrer
Betriebssicherheit auf. Denn wenn ein Verdrehen der
C-förmigen Verbindungsglieder in der Weise erfolgt, daß
die Öffnung in Richtung der wirkenden Fliehkräfte zeigt,
führt dies zu einem zwangsweisen Aushängen der Mähmesser.
Ein derartiges Verdrehen dieser Verbindungsglieder ist
aber ohne weiteres möglich, wenn beispielsweise
Fremdkörper zwischen diesen Bauteilen geraten. Ebenfalls
ist ein seitliches Verschwenken der Mähmesser selbst
möglich, wenn sie beispielsweise von einem Hindernis in
Richtung Öffnung des C-förmigen Verbindungsgliedes
abgelenkt werden. Dieses seitliche Ablenken der Messer
führt zwangsweise zu einem selbsttätigen Aushängen dieser
Messer. Dieses wird begünstigt durch die große Öffnung in
dem Verbindungsglied.
Des weiteren ist durch die US-PS 35 05 800 eine weitere
Befestigungsanordnung zum Verbinden eines Mähmessers mit
einer Mähmesserwelle und einem beweglichen
Verbindungsglied bekannt. Diese Befestigungsanordnung
weist zwei kettengliedartig ausgebildete
Verbindungsglieder pro Mähmesser auf. Auch bei dieser
Anordnung ist ein werkzeugloses Montieren und Demontieren
der Mähmesser von den Verbindungsgliedern durchführbar.
Von den beiden Verbindungsgliedern pro Messer, ist das
eine als ovales Kettenglied und das andere als D-förmig
ausgebildetes Kettenglied ausgebildet. Das ovale
Kettenglied ist beweglich an der Messerwelle angeordnet.
In diesem ovalen Kettenglied ist das D-förmige Kettenglied
angeordnet. Die D-förmige Ausbildung des Kettengliedes
ermöglicht das werkzeuglose Montieren und Demontieren der
in diesen Kettengliedern eingehängten Mähmesser. Durch
Verdrehen des D-förmigen Kettengliedes, das zwei
unterschiedlich lange Längsseiten aufweist, läßt sich das
eine seitlich offene Nut aufweisende Messer einhaken und
durch Verdrehen des D-förmigen Kettengliedes sichern,
wodurch ein seitliches Aushaken der Messer ausgeschlossen
werden soll. Diese das Messer sichernde Lage des
D-förmigen Kettengliedes wird im Normalfall durch die bei
der Rotation der Messerwelle entstehenden Fliehkräfte
begünstigt.
Nachteilig ist auch hier die Möglichkeit des ungewollten
Verdrehens der D-förmigen Kettenglieder in der Weise
anzusehen, daß ein selbständiges Aushaken der Messer
ohne weiteres eintreten kann. Ein durch Verklemmen der
Kettenglieder hervorgerufenes Verdrehen des D-förmigen
Kettengliedes hat ein ungewolltes, selbständiges
Aushängen der Mähmesser zur Folge. Infolge der hohen
Umfangsgeschwindigkeit der Messerwelle wird ein sich
lösendes Messer unkontrolliert weggeschleudert und wird
so zu einem geschoßähnlichen Teil, welches zu
erheblichen Unfällen führt. Auch bei dieser
Befestigungsanordnung der werkzeuglos demontierbaren und
montierbaren Mähmesser werden die auf die einzelnen
Bauteile der Messerbefestigung, bei Rotation der
Messerwelle entstehenden Fliehkräfte zum Sichern der
Messer ausgenutzt. D.h., die einzelnen Bauteile der
Befestigungsanordnung sind derart ausgebildet, daß ein
Aushaken der Mähmesser aus den D-förmigen
Verbindungsgliedern infolge der bei der Rotation der
Messerwelle entstehenden und auf die Bauteile wirkenden
Fliehkräfte im Normalfall nicht möglich sein soll. Die
konstruktive Ausbildung der Verbindungsglieder und der
Mähmesser sowie das Zusammenwirken dieser einzelnen
Bauteile ist derart gewählt, daß sie sich während der
Rotation ineinander verhaken sollen. Kommt es aber zu
einem unsachgemäßen Verklemmen dieser Bauteile, ist ein
selbständiges Lösen der Mähmesser sehr leicht möglich.
Des weiteren kann es zu einem Aushängen der Messer
während des Stillstandes der Messerwelle kommen, wenn die
Maschine auf unebenem Gelände abgesetzt wird und die
Messer auf den Boden aufstoßen, wodurch die einzelnen
Bauteile eine derartige Stellung zueinander einnehmen
können und es zu einem selbsttätigen Aushängen der Messer
kommt.
Weiterhin ist durch die US-PS 36 04 188 eine Befestigung
der Mähmesser an der Mähmesserwelle bekannt, bei der eine
werkzeuglose Montage und Demontage der Messer realisiert
ist. Diese Messer sind auf einem Zapfen beweglich
gelagert. Die Zapfen werden dann an auf der Messerwelle
aufgeschweißten Anschlußstücken einseitig angeschraubt und
weisen an ihrem freien Ende ein rechtwinklig zum Zapfen
angeordnetes Querstück auf. Das Messer weist eine als
Langloch ausgebildete Bohrung auf, so daß sich das Messer
in einer bestimmten Lage zu diesem Querstück über dieses
Querstück führen und auf den Zapfen einhängen läßt. Das
Querstück, das während der Rotation der Messerwelle genau
den Winkel von 90° zum Langloch des Messers versetzt
ist, begrenzt die seitliche Bewegung des Messers und
verhindert somit in dieser Position ein Aushaken des
Messers von dem Zapfen.
Bei dieser Art der Messerbefestigung müssen die das
Querstück aufweisenden, als Zapfen ausgebildeten
Messerhalterungen besonders sorgfältig an der Messerwelle
befestigt werden. Denn die Zapfen müssen derart an den
Anschlußstücken der Messerwelle angeschraubt werden, daß
die Querstücke der Zapfen genau rechtwinklig zu den
Anschlußstücken angeordnet sind, denn nur so ist ein
Aushaken der beweglich auf den Zapfen angeordneten
Mähmessern im Normalfall gewährleistet. Ist der Zapfen
aber derart verdreht, daß das Querstück annähernd parallel
zu den Anschlußstücken gestellt ist, stellt dies während
der Rotation der Messerwelle keine seitliche Begrenzung
mehr für die Messer dar, so daß ein Aushaken der Messer
sehr leicht möglich ist. Des weiteren ist auch ein
Aushaken der Messer bei sachgemäßer Zapfenbefestigung
möglich, denn ein selbständig Verschwenken der Messer kann
auch hier sehr schnell zu einem ungewollten Aushaken der
Mähmesser führen. Weiterhin kann es hier sehr leicht zu
einem Aushängen der Messer kommen, wenn die Mähmaschine
verstopft, und so die Messer zwangsweise verschwenkt und
seitlich verkantet werden. Auch ist ein Aushängen der
Messer während des Transportes der Maschine möglich, wenn
die Messerwelle in einer derartigen Position zum
Stillstand kommt, in dem die Lage des Querstückes des
Zapfens der Messerhalterung mit dem Langloch des Messers
übereinstimmt. Infolge der während des Transportes
hervorgerufenen Erschütterungen bewegen sich die Messer
innerhalb der Messerhaltungen und haben in einer
derartigen Stellung zueinander nun keine seitliche
Begrenzung mehr, so daß sich die Messer vom Zapfen der
Messerhalterungen bewegen, was zum selbständigen
Aushängen der Messer führt. Des weiteren ist die Art der
Messerbefestigung als relativ starr anzusehen, das der
Befestigungspunkt der Messer sehr nahe am Umfang der
Messerwelle liegt und kein weiteres bewegliches
Verbindungsglied vorhanden ist und somit nur eine
geringfügige Bewegungsfreiheit aufweist, in der es sich
bewegen kann. Hierdurch kommt es sehr leicht zu
Beschädigungen an den Messern, da nur ein begrentes
Ausweichen an Hindernissen möglich ist.
Eine weitere Art der Messerbefestigung ist durch die
US-PS 38 31 357 bekannt. Hierbei werden die Mähmesser in
als federbelastete Haken ausgebildete Verbindungsglieder
eingehängt. Diese P-förmig ausgebildeten Haken sind in an
der Messerwelle angeordneten Hülsen gegen die Kraft einer
Feder verschiebbar angeschraubt. Diese Federn halten die
P-förmigen Haken in einer derartigen Lage, so daß jeweils
durch das Zusammenwirken der freien Enden der Haken mit
den Hülsen ein Aushängen der Messer nicht möglich ist. Zur
Montage bzw. Demontage der Mähmesser werden die P-förmigen
Haken gegen Wirkung der Feder derart verschoben, so daß
ein Aus- bzw. Einhängen der Messer möglich wird.
Die Notwendigkeit zum Verschieben der P-förmigen Haken
zum Einhängen der Messer bringt aber in den jeweiligen
Randbereichen der Messerwelle Probleme mit sich, da der
zum Verschieben der Haken benötigte Freiraum in den
jeweiligen Randbereichen des Maschinenrahmens nicht
vorhanden ist. Dies hat zur Folge, daß das Montieren bzw.
Demontieren der Messer in den jeweiligen Randbereichen
nicht ohne Werkzeug durchführbar ist, da die die Messer
aufnehmenden Verbindungsglieder in diesem Bereich
abgeschraubt werden müssen. Weiterhin bringt das
Verschieben der Messerbefestigung beim Auswechseln der
Messer gewisse Verletzungsgefahren mit sich, da die zum
sicheren Befestigen der Messer notwendige große Federkraft
der Feder relativ groß ist, so daß ein Verschieben der
Halterung schwer durchführbar ist. Ein plötzliches,
ungewolltes Zurückspringen des P-förmigen Hakens ist die
Folge und kann zu Verletzungen führen. Weiterhin setzen
sich die Federn voll Dreck, so daß ein Verschieben der
Halterung nicht ohne vorherige Reinigung der Federn
durchführbar ist. Diese Art der Messerbefestigung
erfordert zudem eine Feder pro Messerbefestigung als
zusätzliches Bauteil gegenüber den bereits genannten
Methoden der Messerbefestigung, wodurch die Konstruktion
aufwendiger, auch vom Gewicht her wird, und besonders zur
Erhöhung der an der Messerwelle durch die hohen
Umfangsgeschwindigkeiten dieser Welle hervorgerufenen
Fliehkräfte führt, was besondere Anforderungen an die
Festigkeit der Mähmesserwelle stellt. Weiterhin ist eine
sichere Messerbefestigung bei Beschädigungen der Federn
nicht mehr gewährleistet, eine Beschädigung der Federn
durch feste Gegenstände wie beispielsweise Steine, ist
aber häufig der Fall und wird zudem noch durch Korrosion
der Federn begünstigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Befestigungsanordnungen wesentlich unter
Reduzierung der Bauteile und gleichzeitiger sicherer
Messerbefestigung für jeden Betriebsfall zu vereinfachen,
wobei die werkzeuglose Auswechselung der Messer
beibehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge
dieser Maßnahmen wird eine Befestigungsanordnung für ein
werkzeugloses Montieren und Demontieren der Mähmesser bei
sicherer Messerbefestigung realisiert.
Eine pendelnde
Aufhängung der Messer wird durch die bewegliche Anordnung
nur eines Verbindungsgliedes in der an der Messertrommel
angeordneten, vorzugsweise angeschweißten Halterung
sichergestellt. Hierdurch haben die Messer die
Möglichkeit, an Hindernissen derart auszuweichen, ohne daß
es zu Beschädigungen an den Messern kommt. Durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in überraschend einfacher
Weise eine sichere Messerbefestigung für jeden
Betriebszustand und jede Lage der Messer gewährleistet.
Die werkzeuglose Montage und Demontage der Messer ist
abhängig von der ganz bestimmten Lage der Bauteile
zueinander. Diese wird auch in allen denkbaren und
praktischen Betriebszuständen wie z.B. Stillstand der
Maschine, Absetzen auf unebenem Gelände, im Stillstand
langsames Drehen mit Reversierbetrieb, Verstopfungen,
seitliche auf die Messer wirkende Kräfte bei Kurvenfahrt
der Maschine usw., von den Bauteilen nicht eingenommen.
Die Bauteile haben bei der Montage und Demontage der
Messer eine derartige Lage zueinander, die Sie nur
aufgrund bewußt gesteuerter Manipulation einnehmen können,
so daß ein selbständiges Aushängen der Messer
ausgeschlossen ist. Hierdurch wird die Betriebssicherheit
einer in erfindungungsgemäßer Weise ausgerüsteten Maschine
wesentlich vergrößert.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die seitliche
Öffnung des Befestigungsloches des Messers ein kleineres
Maß als das Maß des Durchmessers des Verbindungsgliedes
aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß sich das Messer
nur an der einen reduzierten Querschnitt aufweisenden
Stelle des Verbindungsgliedes montieren bzw. demontieren
läßt. Durch die außermittige und schräge Anordnung der
seitlichen Öffnung des Befestigungsloches wird verhindert,
daß die Messer sich bei Stillstand der Maschine derart
ausrichten und verkanten, daß die seitliche Öffnung des
Befestigungsloches deckungsgleich mit dem reduzierten
Querschnitt des Verbindungsgliedes ist. Weiterhin ist
vorgesehen, daß sich die seitliche Öffnung des
Befestigungsloches in der den Schneidkanten des Messers
zugewandten Hälfte des Befestigungloches befindet und
unter einem Winkel von etwa 120° zur Längsmittellinie
des Messers schräg zur Messerwelle weisend angeordnet ist.
Hierdurch werden weitere einfachste Maßnahmen getroffen,
die ein selbständiges Aushängen der Mähmesser selbst bei
einem Einklemmen von Fremdkörpern, was zu einem Verkanten
der Mähmesser führt, unmöglich werden läßt, aber in
vorteilhafter Weise den werkzeuglosen Aus- und Einbau der
Messer gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß das
Verbindungsglied eine offene Öse mit einem parallel zur
Mähmesserwellenachse weisenden Befestigungsbolzen ist, und
daß das Ende der Öse einen reduzierten Querschnitt
aufweist. Infolge dieser Maßnahmen wird eine sichere und
einfache Befestigung dieser Verbindungsglieder an der
Mähmessertrommel erreicht, wobei den Verbindungsgliedern
und somit auch den an diesen Gliedern befestigten Messern
eine Pendelbewegung um den Befestigungsbolzen ermöglicht
wird, so daß es diesen Bauteilen möglich ist, an
Hindernissen auszuweichen, wodurch die Gefahr der
Messerbeschädigung herabgesetzt wird. Dadurch, daß das
Ende der Öse einen reduzierten Querschnitt aufweist,
lassen sich entsprechend ausgebildete Mähmesser in
einfachster Weise an den Verbindungsgliedern befestigen.
Die Montage oder Demontage dieser Messer ist nur durch
gleichzeitiges Verdrehen der Messer und des
Verbindungsgliedes in eine ganz bestimmte Stellung
zueinander und nur an einer Stelle des Verbindungsgliedes
möglich.
Für die Ausbildung des reduzierten Querschnittes am Ende
der Öse zeigt die Erfindung mehrere Ausführungsformen. So
ist das reduzierte Endstück der Öse in einer
Ausführungsform kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet.
Infolge dieser Maßnahme ist der Ausbau des Messers nicht
unbedingt von einer bestimmten Stellung von Messer
und Verbindungsglied zueinander abhängig. Bei einer
weiteren Ausführungsform hingegen ist das reduzierte Ende
der Öse ein dreieckig und spitz zulaufendes Endstück,
wobei die sich durch das dreieckig und spitz zulaufende
Endstück ergebene Kante entweder etwa parallel zur Achse
der Messerwelle verläuft oder aber im Winkel von 90° zur
Achse der Messerwelle. Infolge dieser Maßnahmen ist die
Montage und Demontage der Messer nur bei einer ganz
bestimmten Winkelstellung der Messer gegenüber den
Verbindungsgliedern möglich. Hierdurch wird
sichergestellt, daß ein selbständiges Lösen der Messer von
den Verbindungsgliedern auf jeden Fall unterbunden wird,
aber trotzdem ein einfaches, werkzeugloses Aus- und
Einbauen der Messer gewährleistet bleibt.
In einer weiteren, die erfindungsgemäße Aufgabe lösenden
Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im
Bereich seitlich des Befestigungsloches das Messer eine
sich seitlich erstreckende dünnere Materialzone als die
übrige Materialdicke des Messers aufweist, und daß sich
zwischen dem Verbindungsglied und der Oberfläche der
Mähmesserwelle ein Spalt, der zumindest etwa die Höhe der
dünneren Materialzone aufweist, befindet. Infolge dieser
Maßnahme wird ein im Bereich der Befestigungszone anders
ausgebildetes Messer ohne seitliche Öffnung geschaffen,
wobei sich das Messer ebenfalls leicht werkzeuglos Ein
und Ausbauen läßt und trotzdem eine sichere
Messerbefestigung darstellt. Diese Ausführungsform hat den
weiteren Vorteil, daß sich das Material im Bereich der
Befestigungszone des Messers nicht aufbiegen kann.
Hierbei ist die Befestigungszone des Messers
erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die dünnere
Materialzone eine Einkerbung seitlich des
Befestigungsloches aufweist, wobei das Ende der als Öse
ausgebildeten Verbindungsglieder eine Form aufweist, die
der Einkerbung seitlich des Befestigungsloches entspricht.
Somit wird eine sichere Befestigung des Messers bei
gleichzeitiger werkzeugloser Montage und Demontage des
Messers erreicht.
Durch die weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
bei der die Einkerbung seitlich des Befestigungloches
außermittig und schräg verläuft und sich die Einkerbung
seitlich des Befestigungsloches in der den Schneidkanten
des Messers zugewandten Hälfte des Befestigungloches
befindet und unter einem Winkel von etwa 120° zur
Längsmittellinie des Messers schräg zur Messerwelle
weisend angeordnet ist, lassen sich die so ausgebildeten
Messer unter Beibehaltung der sicheren Messerbefestigung
werkzeuglos montieren und demontieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 einen in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Gras- und Rasenmäher in schematischer Darstellung
in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht des Gras- und Rasenmähers gemäß
Fig. 1 bei verschwenktem Sammelbehälter in der
Ansicht von hinten,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der
als Vertikutiermesser ausgebildeten Messer an der
Mähmesserwelle quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 4 die Messeranordnung gemäß Fig. 3 in der Ansicht
von hinten,
Fig. 5 eine andere erfindungsgemäße Anordnung der
Vertikutiermesser quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 6 die Messeranordnung gemäß Fig. 5 in der Ansicht
von hinten,
Fig. 7 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung der
Vertikutiermesser quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 8 die Messeranordnung gemäß Fig. 7 in der Ansicht von
hinten,
Fig. 9 eine weitere, in einem anderen Maßstab dargestellte
erfindungsgemäße Anordnung der Vertikutiermesser
quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 10 die Messeranordnung gemäß Fig. 9 in der Ansicht
von hinten,
Fig. 11 die Messeranordnung gemäß der Fig. 9 und 10 in
der Draufsicht mit verschwenktem Messer und
Fig. 12 ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Vertikutiermesser in der Seitenansicht.
Der Gras- und Rasenmäher 1 ist ein vielseitiges Gerät und
läßt sich neben dem Mähen von Grünflächen auch als
Vertikutier- und Aufsammelgerät einsetzen, wobei er als
Dreipunkt-, Anbau-, oder als gezogene Maschine mit
Deichsel ausgebildet sein kann. Der Gras- und Rasenmäher
1 gemäß der Fig. 1 ist als Dreipunktmaschine ausgebildet
und weist die an seiner vorderen, in Fahrtrichtung 2
weisenden Seite angeordneten Dreipunktkupplungselemente 3
nicht dargestellen Schleppers anbauen. Der Antrieb der
Antriebsvorrichtung 4 des Mähers 1 erfolgt über eine
ebenfalls nicht dargestellte Gelenkwelle, die in bekannter
Weise mit der Zapfwelle des den Mäher 1 ziehenden
Schleppers verbunden wird. Die Antriebsvorrichtung 4 ist
mit einem seitlich neben dem Gerät 1 angeordneten
Keilriementrieb, der sich in dem Schutzkasten 5 befindet,
verbunden und treibt so die sich über die gesamte
Arbeitsbreite der Maschine 1 erstreckende, quer zur
Fahrtrichtung 2 angeordnete Mähmessertrommel 6 an. Diese
Mähmessertrommel 6 ist mit frei aufgehängten als Messer
ausgebildeten Arbeitswerkzeugen 7 bestückt, die in
gleichmäßigen Abständen in den an der Messertrommel 6
angeschweißten Halterungen 8 mit Hilfe von
Verbindungsgliedern 9 befestigt sind und beim Auftreffen
auf Steine oder andere Fremdkörper ausweichen können. Die
Arbeitshöhe des Mähwerkes 10, das von der mit
Arbeitswerkzeugen 7 bestückten Messertrommel 6 gebildet
wird, läßt sich mit den jeweils an beiden Seiten des
Gerätes 1 angeordneten, pendelnden Stützrädern 11
einstellen. Eine hinter der Messertrommel 6 sich über die
gesamte Arbeitsbreite des Rasenmähers 1 erstreckende
Druckwalze 12 sorgt für eine gute Tiefenführung der
Maschine und für ein gleichmäßiges Andrücken des Bodens 13
nach dem Mähen. Die Maschine 1 ist mit einem großen
Sammelbehälter 14 ausgerüstet, der an der den
Dreipunktkupplungelementen abgewandten Seite schwenkbar
angeordnet ist. Während des Einsatzes des Mähers 1 wird
das Gras sauber abgemäht und die Pflanzenreste
gleichzeitig aufgesammelt, die zerkleinert in den
Sammelbehälter 14 gelangen. Hat sich der Vorratsraum 15
des Sammelbehälters 14 mit Pflanzenresten gefüllt, läßt
sich der Sammelbehälter 14 durch Verschwenken des
Sammelbehälters 14 in Pfeilrichtung 16 einfach an einer
geeigneten Stelle entleeren. Für den Fall, daß das gemähte
Gut nicht vom Sammelbehälter 14 aufgenommen werden soll,
ist eine über den Hebel 17 zu betätigende Klappe 18, die
um die Achse 19 verschwenkbar ist, vorhanden. Bei einem
Verschwenken der Klappe 18 in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Position 18′ werden die Pflanzenreste
hinter der Maschine 1 auf dem Boden 13 abgelegt, so daß
die Maschine 1 als reiner Mulchmäher arbeitet.
Die robuste Konstruktion des Rasenmähers 1 erlaubt auch
ein Mähen von beispielsweise Diesteln, Dornen oder
Sträuchern, die sich ebenfalls gleichzeitig aufsammeln
lassen. Gegen das Aufsammeln von im Gras liegenden
Fremdkörpern wie Steine, Flaschen, Dosen usw. ist die
Maschine 1 unempfindlich, wodurch eine vielseitig
einsetzbare Maschine geschaffen wird.
Die Fig. 2 zeigt einen Teilausschnitt der linken
Maschinenhälfte in der Ansicht von hinten. In den
Halterungen 8, die versetzt über den Umfang der
Mähmessertrommel 6 gleichmäßig verteilt angeordnet sind,
ist jeweils ein Verbindungsglied 9, das aus der offenen
Öse 20 und dem parallel zur Mähmesserwellenachse 21
weisenden Befestigungsbolzen 22 besteht, angeschraubt.
Sowohl die Verbindungsglieder 9 als auch die
Arbeitswerkzeuge 7 sind frei pendelnd an den Halterungen 8
befestigt, so daß die Arbeitswerkzeuge 7 beim Auftreffen
auf der zu mähenden Oberfläche sich befindlichen
Fremdkörpern leicht ausweichen können. Hierdurch werden
die werkzeuglos montierbaren und demontierbaren
Arbeitswerkzeuge in besonders vorteilhafter Weise vor
Beschädigungen geschützt.
Die Fig. 3 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der werkzeuglos montierbaren bzw. demontierbaren
Arbeitswerkzeuge 7, wobei die Werkzeuge 7 beispielsweise
als Vertikutiermesser 23 bzw. 24 ausgebildet sind und in
den Verbindungsgliedern 9, die in den an der
Mähmessertrommel 6 angeschweißten Halterungen 8 angeordnet
sind.
Das Vertikutiermesser 23 gemäß der Fig. 3 bis 8 weist eine
in der den Schneidkanten 25 des Messers 23 zugewandten
Hälfte 26 des Befestigungsloches 27 angeordnet seitliche
Öffnung 28 auf, die in bezug auf das Befestigungsloch 27
außermittig und unter einem Winkel α von etwa 120° zur
Längsmittellinie 29 des Messers 23 zur Messerwelle 6
weisend angeordnet ist. Die seitliche Öffnung 28 des
Befestigungsloches 27 des Messers 23 weist ein kleineres
Maß A als das Maß B des Durchmessers des
Verbindungsgliedes 9 auf, so daß ein selbständiges
Aushaken der Messer nicht möglich ist und somit eine
sichere Messerbefestigung gewährleistet.
Die beweglichen Verbindungsglieder 9, die aus der offenen
Öse 20 und dem Befestigungsbolzen 22 bestehen, werden mit
Hilfe einer selbstsichernden Mutter 30 in der Halterung 8
befestigt. Die Öse 20 ist derart ausgebildet, daß das Ende
der Öse rechtwinklig auf die Mähmesserwellenachse 21 zeigt
und den reduzierten Querschnitt 31 aufweist. Der
reduzierte Querschnitt 31 am Ende der Öse 20 ist gemäß den
Fig. 3 und 4 als kegel- oder kegelstumpfförmiges Endstück
32 ausgebildet und ragt soweit an die Halterung 8 heran,
daß im wesentlichen kein Spalt zwischen den beiden
Bauteilen 8 und 32 vorhanden ist.
Die Montage oder Demontage der Messer 23
erfolgt durch ein Überführen der Messer 23 in die mit
strichpunktierten Linien dargestellten Positionen 33 oder
34. In diesen Positionen sind die Messer 23 derart
gedreht und weisen eine Lage zu den Verbindungsgliedern 9
auf, so daß sich das Messer 23 durch seine seitliche
Öffnung 28 im Bereich des kegel- oder kegelstumpfförmigen
Endstückes 32 am Verbindungsglied 9 werkzeuglos in
einfachster Weise Ein- oder Aushängen läßt.
Das Ende der Öse 20 gemäß der Fig. 5 und 6 weist einen
anders ausgebildeten reduzierten Querschnitt 31 auf.
Hierbei ist das reduzierte Endstück 31 als dreieckig und
spitz zulaufendes Endstück 35 ausgebildet, wobei die Kante
36 dieses Endstückes 35 parallel zur Achse 21 der
Messertrommel 6 verläuft. Zur Montage oder Demontage des
Messers 23 muß auch dieses Messer 23 in die mit
strichpunktierten Linien dargestellte Position 37
überführt werden. In dieser Position befindet sich das
Messer 23 rechtwinklig zu seiner Arbeitsstellung 38
verschwenkt, so daß das Messer 23 und das Verbindungsglied
9 eine ganz bestimmte Stellung zueinander einnehmen.
Hierbei ist das Messer 23 derart geklappt und verdreht,
daß die seitliche Öffnung 28 des Befestigungsloches 27 und
die Kante 36 des Endstückes 35 fluchten, und sich das
Messer 23 in dieser und nur in dieser bestimmten Stellung
am Verbindungsglied 9 ein- oder aushaken läßt.
Das Endstück 31 der Öse 20 des in den Fig. 7 und 8
abgebildeten Verbindungsgliedes 9 ist ebenfalls als
dreieckig und spitz zulaufendes Endstück 39 ausgebildet,
wobei die Kante 40 dieses Endstückes 39 im Winkel von
90° zur Achse 21 der Messerwelle 6 verläuft. Die Montage
oder Demontage der Messer 23 erfolgt hierbei ebenfalls
durch Überführen des Messers 23 in die mit
strichpunktierten Linien dargestellte Position 41, in der
das Messer 23 eine ganz bestimmte Lage gegenüber dem
Verbindungsglied 9 einnimmt, so daß die seitliche Öffnung
28 des Befestigungloches 27 mit der Kante 40 des
Endstückes 39 fluchtet und sich das Messer 23 dann in
dieser Stellung einfach aus der Messerhalterung 9
herausnehmen oder einhängen läßt.
Das in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Vertikutiermesser 24
sowie die Ausbildung des beweglichen Verbindungsgliedes 9
ermöglichen eine werkzeuglose Montage und Demontage des
Messers 43, wobei auch diese erfindungsgemäße Ausbildung
dieser Bauteile 9 und 43 eine sichere Messerbefestigung
darstellen.
Das dargestellte Vertikutiermesser 24 weist im Bereich
seitlich des Befestigungsloches 42 des Messers 24 eine
sich seitlich erstreckende dünnere Materialzone 43 als die
übrige Materialdicke D des Messers auf. Die seitliche
Einkerbung 44 des Befestigungloches 42 ist außermittig und
schräg angeordnet und befindet sich in der den
Schneidkanten 25 des Messers 45 zugeordneten Hälfte 26 des
Befestigungsloches 42 unter einem Winkel α von etwa
120° zur Längsmittellinie 29 des Messers 24 schräg zur
Messerwelle 6 weisend. Die Einkerbung 44 des Messers 24
weist eine zum Endstück 45 der Öse 46 des
Verbindungsgliedes 47 korrespondierende Form auf.
Das Verbindungsglied 47 besteht ebenfalls aus einer
offenen Öse 46 mit dem parallelen zur Mähmesserwellen
achse 21 weisenden Befestigungbolzen 48. Das Ende der Öse
46 weist ebenfalls einen reduzierten Querschnitt 49 auf.
Hierbei ist das reduzierte Endstück 49 auch als dreieckig
und spitz zulaufendes Endstück 45 ausgebildet und die
Kante 50 des Endstückes 45 verläuft unter einem Winkel von
90° zur Achse 21 der Messerwelle 6. Die Öse 46 ist
derart ausgebildet, daß sich zwischen dem Endstück 45 und
der Öse 46 und der Halterung 8 ein geringer Spalt S
ergibt. Dieser Spalt S ist derart ausgebildet, daß er
kleiner ist als die Materialdicke D des Messers 24 aber
geringfügig größer als das Maß E des Messers 24. Durch ein
entsprechendes Drehen des Messers 24, wie dies in der Fig.
12 dargestellt ist, wird die Einkerbung 44 des Messers 24
in Übereinstimmung mit der Kante 50 des Endstückes 45
gebracht. In dieser ganz bestimmten und nur in dieser
bestimmten Lage der Bauteile 24 und 47 zueinander lassen
sich die Messer 24 von der Messerhalterung 47 entfernen,
wobei die Kante 50 des Endstückes 45 des
Verbindungsgliedes 47 in der Einkerbung 44 des Messers 24,
die zur Führungsbahn der Kante 50 wird, entlanggleitet
und so die werkzeuglose Montage und Demontage der Messer
24 erlaubt. Diese Art der Messerbefestigung weist eine
große Betriebssicherheit in allen Betriebszuständen der
Maschine 1 auf.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Arbeitswerkzeuge, die
mittels einer Befestigungsanordnung mit einer
Mähmesserwelle verbindbar sind, beschränkt sich
selbstverständlich nicht nur auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele, sondern schließt alle an eine
rotierende Mähmesserwelle anschließbaren Arbeitswerkzeuge
ein. Die Erfindung berücksichtigt nicht nur Rasenmäher,
sondern erstreckt sich auf alle in der Landwirtschaft und
im Kommunalbereich eingesetzten Maschinen, die mit einer
rotierenden Mähmesserwelle ausgerüstet sind, wie z.B.
Schlegelmäher etc..
Claims (16)
1. Befestigungsanordnung zum Verbinden eines Messers mit
einer Mähmesserwelle mit einem beweglichen
Verbindungsglied zwischen der Mähmesserwelle und dem
Messer, wobei das Mähmesser werkzeuglos von dem
Verbindungsglied demontierbar bzw. an dem
Verbindungsglied montierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsloch (27) des Messers (23) eine
seitliche Öffnung (28) aufweist, und daß das
Verbindungsglied (9) an einer seitlichen Stelle einen
Bereich mit einem reduzierten Querschnitt (31) aufweist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Öffnung (28) des
Befestigungsloches (27) des Messers (23) ein kleineres
Maß (A) als das Maß (B) des Durchmessers des
Verbindungsgliedes (9) aufweist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Öffnung (28) des
Befestigungsloches (27) außermittig und schräg angeordnet
ist.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Öffnung (28) des
Befestigungsloches (27) sich in der den Schneidkanten (25)
des Messers (23) zugewandten Hälfte (26) des Befestigungs
loches (27) befindet.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Offnung (28) unter
einem Winkel (α) von etwa 120° zur Längsmittellinie
(29) des Messers (23) schräg zur Messerwelle (6) weisend
angeordnet ist.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (9) eine offene
Öse (20) mit einem parallel zur Mähmesserwellenachse (21)
weisenden Befestigungsbolzen (22) ist, daß das Ende der
Öse (20) den reduzierten Querschnitt (31) aufweist.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das reduzierte Endstück (32) der Öse
(20) kegel- oder kegelstumpfförmig ist.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das reduzierte Ende (39) der Öse (20)
ein dreieckig und spitz zulaufendes Endstück ist.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (36) dieses Endstückes (39)
etwa parallel zur Achse (21) der Messerwelle (6)
verläuft.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (40) dieses Endstückes (39)
im Winkel von 90° zur Achse (21) der
Messerwelle (6) verläuft.
11. Befestigungsanordnung zum Verbinden eines Messers mit
einer Mähmesserwelle mit einem beweglichen
Verbindungsglied zwischen der Mähmesserwelle und dem
Messer, wobei das Mähmesser werkzeuglos von dem
Verbindungsglied demontierbar bzw. an dem
Verbindungsglied montierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich seitlich des Befestigungloches (42) des
Messers (24) eine sich seitlich erstreckende dünnere
Materialzone (43) als die übrige Materialdicke (D)
befindet, und daß sich zwischen dem Verbindungsglied (47)
und der Oberfläche der auf der Mähmesserwelle (6)
aufgeschweißten Halterung (8) ein Spalt (S), der
zumindest etwa die Höhe (E) der dünneren Materialzone
(43) aufweist, sich befindet.
12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die dünnere Materialzone (43) als
Einkerbung (44) seitlich des Befestigungsloches (42)
ausgebildet ist.
13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (44) etwa die gleiche
Form wie das Ende des als Öse (46) ausgebildeten
Verbindungsgliedes (47) aufweist.
14. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (44) seitlich des
Befestigungsloches (42) außermittig und schräg angeordnet
ist.
15. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (44) des
Befestigungsloches (42) sich in der den Schneidkanten
(25) des Messers (24) zugewandten Hälfte (26) des
Befestigungsloches (42) befindet.
16. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (44) unter einem
Winkel (a) von etwa 120° zur Längsmittellinie (29)
des Messers (24) schräg zur Messerwelle (6) weisend
angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611511 DE3611511A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Befestigungsanordnung zum verbinden eines messers mit einer maehmesserwelle |
DE8704846U DE8704846U1 (de) | 1986-04-05 | 1987-04-06 | Mähmaschine u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611511 DE3611511A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Befestigungsanordnung zum verbinden eines messers mit einer maehmesserwelle |
DE8704846U DE8704846U1 (de) | 1986-04-05 | 1987-04-06 | Mähmaschine u. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611511A1 true DE3611511A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611511C2 DE3611511C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=25842671
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611511 Granted DE3611511A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Befestigungsanordnung zum verbinden eines messers mit einer maehmesserwelle |
DE8704846U Expired DE8704846U1 (de) | 1986-04-05 | 1987-04-06 | Mähmaschine u. dgl. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8704846U Expired DE8704846U1 (de) | 1986-04-05 | 1987-04-06 | Mähmaschine u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3611511A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2359723A (en) * | 2000-02-04 | 2001-09-05 | Noremat | Process for mounting flails,flail and clevis |
US10123479B2 (en) | 2014-09-05 | 2018-11-13 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0368019B1 (de) * | 1988-11-09 | 1992-04-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Gerät zum Mähen und Vertikutieren von Rasenflächen |
DE3909163A1 (de) * | 1988-11-09 | 1990-09-27 | Amazonen Werke Dreyer H | Geraet fuer das kehren von flaechen und/oder zum maehen von rasenflaechen |
ITBO20010596A1 (it) * | 2001-09-27 | 2003-03-27 | Ferri Srl | Dispositivo trinciatore |
FR2900022B1 (fr) * | 2006-04-20 | 2010-07-30 | Forges Gorce | Dispositif de montage/demontage d'au moins un couteau sur un rotor de machine agricole, et outil equipe d'un tel dispositif |
ITBO20060483A1 (it) * | 2006-06-21 | 2007-12-22 | Nobili S P A | Apparecchiatura per la trinciatura di materiale. |
DE102012105426A1 (de) | 2012-06-22 | 2013-12-24 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Rotormäher |
FR3025972A1 (fr) * | 2014-09-19 | 2016-03-25 | Scopagreen | Machine automotrice a tondre et/ou ramasser pour l'entretien des espaces verts |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2711067A (en) * | 1953-11-30 | 1955-06-21 | Carl W Mott | Flail-type mower structure |
US3505800A (en) * | 1967-05-04 | 1970-04-14 | Hesston Of Delaware Inc | Cutter assembly for a flail-type mower |
US3604188A (en) * | 1969-10-31 | 1971-09-14 | Mott Corp | Cutting blade attachment for a mower |
US3831357A (en) * | 1973-07-30 | 1974-08-27 | B Mathews | Releasable blade holder for flail mower |
-
1986
- 1986-04-05 DE DE19863611511 patent/DE3611511A1/de active Granted
-
1987
- 1987-04-06 DE DE8704846U patent/DE8704846U1/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2711067A (en) * | 1953-11-30 | 1955-06-21 | Carl W Mott | Flail-type mower structure |
US3505800A (en) * | 1967-05-04 | 1970-04-14 | Hesston Of Delaware Inc | Cutter assembly for a flail-type mower |
US3604188A (en) * | 1969-10-31 | 1971-09-14 | Mott Corp | Cutting blade attachment for a mower |
US3831357A (en) * | 1973-07-30 | 1974-08-27 | B Mathews | Releasable blade holder for flail mower |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2359723A (en) * | 2000-02-04 | 2001-09-05 | Noremat | Process for mounting flails,flail and clevis |
GB2359723B (en) * | 2000-02-04 | 2003-10-01 | Noremat | Process for mounting flails, flail and clevis |
US10123479B2 (en) | 2014-09-05 | 2018-11-13 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
US10299431B2 (en) | 2014-09-05 | 2019-05-28 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
US10362730B2 (en) | 2014-09-05 | 2019-07-30 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
US10674659B2 (en) | 2014-09-05 | 2020-06-09 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
US10874049B2 (en) | 2014-09-05 | 2020-12-29 | Mtd Products Inc | Quick change lawn mower blades |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611511C2 (de) | 1988-09-22 |
DE8704846U1 (de) | 1987-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3324899C2 (de) | Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut | |
DE68903121T2 (de) | Verbesserung an landmaschinen fuer die futterernte. | |
DE19531918B4 (de) | Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u. dgl. stengelartigem Erntegut | |
DE68918986T2 (de) | Schlepper mit gezogener Mähvorrichtung. | |
DE2461748C2 (de) | Mähvorrichtung | |
DE2556553C2 (de) | ||
DE1582294C3 (de) | ||
DE1299157B (de) | Maehmaschine | |
DE3149875C2 (de) | ||
DE2722554A1 (de) | Maehmaschine | |
EP0149113A2 (de) | Mähgerät, insbesondere für Grasflächen auf Flughäfen | |
DE2425372C3 (de) | Schneidfeldhäcksler Deere & Co, Moline, 111. (V.StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim | |
WO2001003494A1 (de) | Vorrichtung zum ernten von landwirtschaftlichem halmgut | |
DE1936054A1 (de) | Scheibenmaehwerk | |
DE29820638U1 (de) | Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais u.dgl. stengelartigem Erntegut | |
EP0423626B1 (de) | Pflückvorrichtung zum Ernten von Halmfrüchten, insbesondere Mais | |
DE3611511C2 (de) | ||
EP0116661B1 (de) | Mähwerk | |
DE68904026T2 (de) | Mähwerk mit verbesserten Gleitkufen. | |
DE2210689C2 (de) | Maschine zum Säubern von Fahrbahnrändern | |
EP0030568B1 (de) | Schneidwerk zum Beschneiden von Hecken und Büschen oder dergleichen | |
DE3439226C2 (de) | Mähgerät | |
EP0818136B1 (de) | Einrichtung zum Häckseln von Pflanzen | |
EP3354126A1 (de) | Häckselmund und häckseltrommel für einen feldhäcksler | |
DE966154C (de) | Landwirtschaftliches, motorisch angetriebenes Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |