DE2210684B2 - Tuscheradierer - Google Patents

Tuscheradierer

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Edgar Dr.; Horn Peter; 3000 Hannover Krumbein
Original Assignee
Günther Wagner Pelikan-Werke GmbH, 3000 Hannover
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D9/00Chemical paint or ink removers
    • C09D9/005Chemical paint or ink removers containing organic solvents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L19/00Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor
    • B43L19/0018Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor with fluids

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffradierer für Tusche. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es. einen Radierer für Tusche zu schaffen, der auf allen gebräuchlichen Zeichengründen wie auf den üblichen transparenten Zeichenpapieren sowie auf den gebräuchlichen Folien Tusche sauber radiert, ohne den Zeichengrund zu verletzen.
Die bei der Herstellung von Tuschezeichnungen unvermeidbaren Änderungen bzw. Korrekturen konnten bisher nur sehr umständlich und zeitraubend durchgeführt werden. In vielen Fällen blieben sichtbare Spuren zurück, die nicht nur den wirtschaftlichen oder technischen Wert einer Originalzeichnung minderten, sondern auch davon erstellte Pausen undeutlich machen konntea
Bisher korrigierte man Tuschezeichnungen entweder mit mechanischen Radierern wie Messer, Hobel oder Schleifmittel oder man weichte den Tuschefilm mit Hilfe eines Netz- oder Lösungsmittels auf und konnte dann die Tuschespuren abwischen oder mit Hilfe eines Radiergummis abreiben.
Es wurde nun gefunden, daß man Tuschelinien auf ähnlich einfache und schnelle Weise wie Bleistiftlinien beseitigen kann, wenn man einen microporösen Radierer verwendet, in dessen Poren ein schnell wirkendes Tuschelösungsmittel untergebracht worden ist Die Erfindung geht von den bekannten Kunststoff-Tuscheradierern aus, deren flüssige Radiermittel in den geschlossenen Poren eines mit einem gelierenden Weichmacher weichgemachten Polyvinylchlorids untergebracht sind. Sie besteht darin, daß der Tuscheradierer als nicht flüchtige Tuschelösungsmittel eine Lösung von Benzolsulfonsäure oder Aminosulfonsäure in Äthylenglykol oder Gemischen von Äthylenglykol mit Di- und Triäthylenglykol oder in Mischungen dieser Diole mit tertiären Aminen und quarternären Amoniumbasen enthält
Vorzugsweise werden in 30-45 Gewichtsteilen eines gelierenden Weichmachers 10—15 Gewichtsteile des nicht flüchtigen Tuschelösungsmittels in Form einer τ /fcune. wie sie vorstehend beschrieben ist, emulgiert und in diese Emulsion wird Polyvinylchlorid dispergiert und diese Masse bei erhöhter Temperatur unter Formgebung geliert
Ein Radierer für Tusche dieser Art wird hergestellt, indem man in 30-45 Gewichtsteilen eines gelierenden Weichmachers wie Phthalsäureester 10-15 Gewichtsteile eines sauren, nicht flüchtigen Tuschelösers emulgiert und in dieser Emulsion 45-55 Gewichtsteile Polyvinylchlorid dispergiert Dabei wird der Tuschelöser mit dem Weichmacher im Schnellrührer emulgiert In dieser Emulsion wird das aufs feinste gepulverte Polymerisat durch intensives Rühren gleichmäßig verteilt Beim Gelieren bleibt die Flüssigkeit in mikroskopisch kleinen Kavernen in dem weichelastisehen Material erhalten. Erst beim Radieren tritt sie aus, löst den Strich und wird sofort als Tuschelösung von dem abribbelnden Weichkunststoff wieder aufgenommen.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen Möglichkeiten der Rezepturen für Tuscheradierer nach der vorliegenden Erfindung:
Beispiel 1
38 Gew.-Teile Di-2-äthylhexylphthalat werden mit 4 Gew.-Teilen Triäthylenglycol, 4,8 Gew.-Teilen Äthylenglykol, 0,8 Gew.-Teilen Benzolsulfonsäure und 0,4 Gew.-Teilen PVC-Stabilisator (z. B. Dibutylzinnmaleinat) verrührt Der Emulsion werden unter weiterem kräftigen Rühren 52 Gew.-Teile feingepulvertes verpastbares Polyvinylchlorid mit mittlerem Polymerisationsgrad hinzugefügt.
Die zügige fließfähige Paste wird durch kurzes Aufbewahren im luftverdünnten Raum von eingeschlossenen Luftblasen befreit in Formen gegossen und je nach Schichtdicke 8-12 min auf 135° C erhitzt.
Beispiel 2
36 Gew.-Teile Dibutylphthalat werden mit 4,2 Gew.-Teilen Triäthylenglykol, 4,8 Gew.-Teilen Äthylenglykol, 0,6 Gew.-Teilen Benzolsulfonsäure und 0,4 Gew.-Teilen eines Dialkylzinnmercaptids als Stabilisator verrührt. Der Emulsion werden unter ständigem Rühren 54 Gew.-Teile feingepulvertes Polyvinylchlorid mit Polymerisationsgrad 70 hinzugefügt. Die leicht fließende Paste wird wie im Beispiel 1 weiterverarbeitet.
Beispiel 3
36 Gew.-Teile Dibutylphthalat werden mit 4 Gew.-Teilen Triethanolamin, 5,6 Gew.-Teilen Äthylenglykol und 0,4 Gew.-Teilen Dialkylzinnmercaptid als Stabilisator verrührt. Der Emulsion werden unter Rühren 54 Gew.-Teile feingepulvertes Polyvinylchlorid mit Polymerisationsgrad 70 hinzugefügt Weitere Verarbeitung der leicht fließenden Paste wie im Beispiel 1.
Beispiel 4
38,5 Gew.-Teile Di-2-äthylhexylphthalat werden mit 5,1 Gew.-Teilen Äthylenglykol, 0,6 Gew.-Teilen quarternärer Aminpolyäther, 0,4 Gew.-Teilen Emulgator (nichtionogen), 3 Gew.-Teilen Triähanolamin und 0,4 Gew.-Teilen Diaikylzinnmercaptid als Stabilisator verrührt. In die Emulsion werden unter schnellem Rühren 52 Gew.-Teile feingepulvertes Polyvinylchlorid mit Polymerisationsgrad 70 eingetragen, bis eine zügige, aber noch fließende Paste entstanden ist. Aus dieser wird wie im Beispiel 1 eingeschlossene Luft entfernt. Nachdem die Gießformen 10 mm tieg gefüllt sind, wird zur vollständigen Gelierung 12 min auf 135° C gehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    LTuscheradierer, dessen flüssiges Radiermittel in den geschlossenen Poren eines mit einem gelierenden Weichmacher weichgemachten Polyvinylchlorids untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuscheradierer als nicht flüchtige Tuschelösungsmittel eine Lösung von Benzolsulfonsäure oder Aminosulfonsäure in Äthylengiykol oder Gemischen von Äthylenglykol mit Di- oderTriäthylenglykol oder in Mischungen dieser Diole mit tertiären Aminen und quaternären Amonhimbasen enthält
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Tuscheradierers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in 30 bis 45 Gewichtsteilen eines gelierenden Weichmachers 10 bis 15 Gewichtsteile des nicht flüchtigen Tuschelösungsmittels in Form einer Lösung gemäß Patentanspruch 1 emulgiert wird, in dieser Emulsion 45 bis 55 Gew.-Teile Polyvinylchlorid dispergiert werden und die Masse unter Formgebung bei erhöhter Temperatur geliert wird.
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