DE2037335A1 - Organopolysiloxanharzmassen und Ver fahren zur Herstellung von Formartikeln aus diesen Massen - Google Patents
Organopolysiloxanharzmassen und Ver fahren zur Herstellung von Formartikeln aus diesen MassenInfo
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Description
DR. R. POSCHENRIEDEÄ
DR. E. BOETTNER
DR. E. BOETTNER
DIPL.-ING. H.-J. MÜLLER Z U O / O O
Patentanwälte
8 MÜNCHEN 89
Ladle-Grahn-Straße 38
Telefon 443755
Midland Silicones Limited, Reading Bridge House, Reading, Berkshire, Großbritannien
Organopolysiloxanharzmassen und Verfahren zur Herstellung von Formartikeln aus diesen Massen
Die vorliegende Erfindung betrifft Organosiloxan-Preßmassen,
und sie bezieht sich insbesondere auf Massen, die für eine Verwendung bei Preßspritz- und Formpreßverfahren
geeignet sind.
Es ist seit langem bekannt, daß Silikonharze mit Füllstoffen
und anderen Ingredienzien aufgemischt werden können, um Massen zu erhalten, die unter der Einwirkung
von Wärme und Druck zu hitzehärtbaren Kunstharzartikeln verformt werden können. Solche Massen haben
jedoch nur eine beschränkte wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Eine der Schwierigkeiten, die mit diesen Produkten
verbunden sind, liegt darin, katalysierte Massen verfügbar zu machen, die schnell härten, aber zugleich
eine technisch und wirtschaftlich tragbare Gebrauchsdauer aufweisen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ist nun gefunden worden, daß ein Katalysator, der für eine Verwendung zur Herstellung von Silikonharz-
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Preßmassen besonders gut geeignet ist, in der Kombination eines Säureanhydrids mit Blei(Il)-oxyd oder
Bleicarbonat oder beiden Bleiverbindungen besteht. Die Verwendung einer derartigen Katalysatorkombination
ermöglicht die Herstellung von katalysierten Preßmassen, die eine gute Lagerbeständigkeit aufweisen. Die genannte
Katalysatorkombination ist auch imstande, eine schnelle Härtung der Silikon-Preßmassen zu bewirken unter Gewährleistung
einer guten Fließbarkeit der Harzmasse vor der Gelierung, und sie ist daher für eine Verwendung
zur Herstellung von Silikon-Preßspritzmassen technisch besonders gut geeignet. Es ist zwar bereits vorgeschlagen
worden, Organosilicium-Preßharze mit einem Katalysatorsystem zu härten, das aus einer aus den Verbindungen
Blei(ll)-oxyd und Bleicarbonat ausgewählten Bleiverbindung und einer aus der Gruppe der Carbonsäuren
oder der Ammoniumsalze von Carbonsäuren ausgewählten Verbindung besteht. Das Katalysatorsystem der vorliegenden
Erfindung bringt diesem zum Stand der Technik gehörigen System gegenüber eine Verbesserung insofern
mit sich, als es katalysierte Preßmassen von überlegener Lagerbeständigkeit liefert.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung eine Masse, die besteht aus
(1) einem Organopolysiloxanharz, das 1 bis 1^7 organische
Reste pro Siliciumatom und wenigstens 0,25 Gewichtsprozent silicium-gebundene Hydroxylgruppen
enthält, wobei die organischen Reste in dem Organopolysiloxanharz aus der Gruppe der einwertigen Kohlenwasserstoffreste
und der einwertigen halogenlerten Kohlenwasserstoffreste ausgewählt sind, und
(2) einer katalytisehen Menge eines Katalysators, der seinerseits
besteht aus
(a) einem Carbonsäureanhydrid und
(b) Bleicarbonat und bzw. oder Blei(II)-oxyd.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Formartikels, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die vorerwähnte Masse erhöhten Drucken und Temperaturen aussetzt, und sie schließt auch die hierbei
erhaltenen Pormartikel ein.
Die Organosiloxanharze, die in den erfindungsgemäßen Massen zur Anwendung gelangen, sind an sich bekannte
Materialien, und sie können mit Hilfe der üblichen bekannten Verfahrensweisen hergestellt werden. Sie können
Homopolymerisate darstellen oder sie können Mischpolymerisate sein, die zwei oder mehr verschiedene Typen
von Siloxan-Einheiten enthalten, oder sie können aus Gemischen von zwei oder mehr Kunstharzen bestehen. Als
organische Reste können beliebige einwertige Kohlenwasserstoffreste oder Halogenkohlenwasserstoffreste
vorhanden sein, z.B. Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Butyl- und Hexylgruppen, Alkenylgruppen, wie Vinyl- und _
Allylgruppen, Arylgruppen, wie Phenyl-, Naphthyl-, Benzyl- ^
und Tolylgruppen, und halogenierte Kohlenwasserstoffgruppen, wie Trifluorpropyl- und Chlorphenylgruppen. In den
Fällen, in denen es auf gute dielektrische Eigenschaften ankommt, soll das Kunstharz vorzugsweise von halogenierten
Kohlenwasserstoff-Substituenten frei sein. Für die meisten Anwendungszwecke und besonders dann, wenn die
Massen für eine Verwendung beim Preßspritzen bestimmt sind, ist es von Vorteil, Organopolysiloxanharze zu verwenden,
In denen die organischen Reste sowohl aus Phenyl-
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gruppen als auch aus Methylgruppen bestehen. Am empfehlenswertesten
sind Methyl-phenylsiloxanharze, die ein Phenyl:Silicium-Verhältnis von 0,4 : 1 bis" 0,9 : 1 und
ein Methyl:Silicium-Verhältnis von 0,4 : 1 bis 1,2 : 1 aufweisen.
Um die gewünschten Härtungseigenschaften in den Massen
verwirklichen zu können, soll das Organopolysiloxanharz wenigstens 0,25 Gewichtsprozent silicium-gebundene Hydroxylgruppen
enthalten. In den nach konventionellen Arbeitsmethoden gewonnenen Organosiloxanharzen beträgt der Gehalt
an silicium-gebundenen Hydroxylgruppen normalerweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, kann aber in manchen Fällen
sogar 5 % überschreiten. Zusätzlich zu dem spezifizierten Gehalt an silicium-gebundenen Hydroxylgruppen
kann in dem Kunstharz eine gewisse Menge von silciumgebundenen Alkoxygruppen vorhanden sein. Die Anwesen- ■
heit solcher Alkoxygruppen ist jedoch der freien Wahl überlassen und ist für die erfolgreiche Durchführung der
Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung.
Im Katalysator (2) kann das Blei(Il)-oxyd in irgendeiner
seiner bekannten Zustandsformen vorliegen, wenngleich die rote kristalline Form bevorzugt wird. Die Teilchengröße
der Bleiverbindungen (b) ist nicht von kritischer Bedeutung, und diejenige Teilchengröße, in der irgendeine
der im Handel vertriebenen Varietäten vorliegt, reicht zur Erzielung zufriedenstellender Ergebnisse aus.
Bleiverbindungen von geringer Teilchengröße, d.h. von einer solchen unter etwa 25 Mikron, sind jedoch besonders
empfehlenswert, da sie leichter und gleichmäßiger in der Preßmasse dispergiert werden können.
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Als die andere Komponente (a) des Katalysators (2) können
beliebige Carbonsäureanhydride, z.B. Essigsäureanhydrid,, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid,
Caprylsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Benzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid sowie Mischanhydride, z.B. ein solches der Formel
CEUCO.0.OC.CgHj-, verwendet werden. Die bevorzugt in
Frage kommenden Anhydride sind Essigsäureanhydrid und
Benzoesäureanhydrid.
Die Mengenverhältnisse von Organosiloxanharζ, Bleiverbindung
und Säureanhydrid können je nach der technischen Anwendung, der man das Preßharz zuführen will,
und je nach den Härtungseigenschaften, die man diesem Harz zu verleihen wünscht, in breiten Grenzen schwanken.
Im allgemeinen ist es empfehlenswert, 0,5 bis 2,0 Mol Anhydrid pro Mol Blei verbindung zu verwenden, wenngleich
ein Molverhältnis von Bleiverbindung zu Anhydrid bis herauf zu 1 : 0,1 für manche Anwendungszwecke besser geeignet
sein kann. Die Menge des Katalysators (2), d.h. der Bleiverbindung und des Säureanhydrids, die relativ
zum Organosiloxanharz verwendet wird, ist gleichfalls nicht von kritischer Bedeutung, sofern man nur eine Menge
anwendet, die ausreicht, um der Masse die gewünschten Härtungseigenschaften
zu verleihen. Eine Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent an dem Katalysator (2), bezogen auf das
Gewicht des Kunstharzes (1), ist jedoch normalerweise ausreichend.
Wie in der normalen Praxis der Silikon-Preßmassen üblich, enthalten auch die bevorzugt in Frage kommenden erfindungsgemäßen
Massen einen anorganischen Füllstoff. Es kann irgendein beliebiger Vertreter der zahlreichen bekannten Füllstoffe
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zur Anwendung kommen, und hierzu gehören beispielsweise Quarz, Quarzglas (fused silica), Diatomeenerde, Glas,
auf pyrogenem Wege gewonnenes Silciumdioxyd, Zirkonsilikat, Magnesiumsilikat, Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd
und Calciumcarbonat. Die Menge an vorhandenem Füllstoff
beträgt vorzugsweise 200 bis 350 Gewichtsteile auf 100 Teile
Kunstharz. Sie kann jedoch in weiten Grenzen schwanken, und zwar je nach den physikalischen Eigenschaften, die
man dem gehärteten Kunstharz zu verleihen wünscht. Obwohl man eine recht hohe Beladung mit Füllstoffen zulassen
kann, kann es sich jedoch in manchen Fällen als schwierig erweisen, mehr als etwa 500 Gewichtsprozent
Füllstoff, bezogen auf das Kunstharzgewicht, in der Masse zu dispergieren.
Zusätzlich zu einem oder mehreren Füllstoffen können die erfindungsgemäßen Massen auch andere konventionelle Ingredienzien
enthalten, z.B. Pigmente, Konservierungsmittel, Additive zur Erhöhung der Hitzestabilität und
Trennmittel.
Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, sind die erfindungsgemäßen Massen besonders gut für eine Verwendung bei Formpreß-
und Spritzpreßverfahren geeignet, beispielsweise für die Herstellung von mit Silikonharzen überzogenen
oder darin eingekapselten elektrischen Geräten. Sie können in der Weise gehärtet werden, daß man sie erhöhten
Temperaturen und vorzugsweise zugleich erhöhten Drucken aussetzt, wobei in Verbindung mit der Verwendung der Massen
als Preßspritz- und Formpreßmaterialien Temperaturen von 150 bis 2000C und Drucke von 14,1 bis 70,3 kg/cm2 .
(200 - 1000 pounds per square inch) empfehlenswert sind.
Die folgenden Beispiele, in denen alle angegebenen Teile
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Gewichtsteile bedeuten, sollen die Erfindung näher erläutern.
100 Teile eines festen Phenyl-methylsiloxariharzes mit
einem Phenyl:Silicium-Verhältnis von 0,6 : 1, einem
Methyl:Silicium-Verhältnis von 0,5 ! 1 und einem Gehalt
von 2,5 Gewichtsprozent an silicium-gebundenen
Hydroxylgruppen, 300 Teile Quarzglasmehl (fused silica)
mit einem Teilchendurchmesser von weniger als 75/U
und 1 Teil Caleiumstearat wurden 10 Minuten lang auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk bei einer Temperatur γοη etwa
80°C miteinander vermischt. Nach Ablauf dieser Zeit wurden 2 Teile Bleicarbonat und 1 Teil Essigsäureanhydrid
zugegeben, und das Vermischen wurde weitere 5 Minuten fortgesetzt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch zu
einem grobkörnigen Pulver zerkleinert.
Die Brauchbarkeit der Masse als Preßspritzmaterial wurde dann mittels des "Spiraltestes" geprüft. Dieser Test besteht
darin, daß man das Preßpulver unter Druck in eine mehrteilige Form'einführt, die auf 175°C erhitzt ist
und eine Spiralbohrung von kreisförmigem Querschnitt aufweist. Der Radius der Bohrung betrug 1,60 mm
(Ο.Οβ^11), und sie war im Inneren der Spirale (vom Formspalt
her betrachtet) der Länge nach in Abständen von 25,4 mm (one inch) markiert. Die Strecke, welche die
plastische Formmasse längs der Spirale durchlaufen hatte, war ein Maß für ihre Fließfähigkeit, und an dem Aussehen
der Masse konnte man ihren Härtungszustand erkennen.
Im Falle der nach den obigen Angaben hergestellten Masse
betrug die gemessene Fließstrecke unter einem Spritzdruck
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von 56,2 kg/cm2 (800 p.s.i.) 45,72 cm (18 in.), und die
Masse härtete blasenfrei in 3 Minuten.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung einer ähnlichen Masse wiederholt, die jedoch von der
dort verwendeten Masse dadurch abwich, daß die Bleicarbonat-Komponente
durch 1 Teil Blei(Il)-oxyd und das Essigsäureanhydrid durch 1 Teil Maleinsäureanhydrid ersetzt
war«. Die anderen Komponenten waren mit den in Beispiel 1 verwendeten identisch mit der Ausnahme, daß der
Hydroxylgehalt des Kunstharzes 1,5 %>
betrug.
Unterwarf man die Masse dem oben beschriebenen "Spiraltest", so wurde unter einem Spritzdruck von 176 kg/cm
(25OO p.s.i.) eine Fließstrecke von 53,34 cm (21 in.)
gemessen, und die Masse härtete blasenfrei in 7 Minuten.
100 Teile eines festen Phenyl-methylsiloxanharzes mit
einem Phenyl:SiIicium-Verhältnis von 0,6 : 1, einem
MethyltSilicium-Verhältnis von 0,7 : 1 und einem Hydroxylgehal
t von 3,0 Gewichtsprozent, 200 Teile Quarzglasmehl (fused silica), 100 Teile 6,35 mm (1/4 inch)-Glasfasern
und 2 Teile Lithiumstearat wurden auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk
bei einer Temperatur von 80°C 10 Minuten lang miteinander vermischt. Danach wurden 1 Teil Blei(II)-oxyd
und 0,5 Teile Benzoesäureanhydrid zugesetzt, und das Vermischen wurde weitere 5 Minuten lang fortgesetzt. Das Gemisch
wurde dann abkühlen gelassen und zu einem grobkörnigen Pulver zerkleinert.
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- 9 - 2Ü37335
Wurde die Masse dem in Beispiel 1 beschriebenen "Spiraltest"
unterworfen, so wurde unter einem Spritzdruck von 176 kg/cm^ (25OO p.s.i.) eine Fließstrecke von 63,50 cm
(25 in.) gemessen, und die Masse härtete blasenfrei in
5 Minuten.
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Claims (4)
1. Aus einem (1) Organopolysiloxanharz und (2) einem Katalysator für das Harz bestehende Masse, dadurch
gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxanharz (1) 1,0 bis 1,7 organische Reste pro Siliciumatom und
wenigstens 0,25 Gewichtsprozent silicium-gebundene Hydroxylgruppen enthält, wobei die organischen Reste
im Organopolysiloxan aus einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen und einwertigen halogeriierten Kohlenwasserstoffgruppen
ausgewählt sind und der Katalysator (2) aus (a) einem Carbonsäureanhydrid und
(b) Bleicarbonat und bzw. oder Blei(ll)-oxyd besteht.
2. Masse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Reste in dem Organopolysiloxan aus
Methylgruppen und Phenylgruppen bestehen.
3· Masse gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich einen anorganischen Füllstoff enthält.
4. Verfahren zur Herstellung von Formartikeln, wobei (1) ein Organopolysiloxanharz und (2) ein Katalysator
für das Organopolysiloxanharz der Einwirkung von Hitze und Druck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Organopolysiloxanharz (1) 1,0 bis 1,7 organische Reste pro Siliciumatom und wenigstens
0,25 Gewichtsprozent silicium-gebundene Hydroxylgruppen enthält, wobei die organischen Reste in dem
Organopolysiloxan aus einwertigen Kohlenwasserstoff-
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gruppen und einwertigen halogenierten Kohlenwasserstoff
gruppen ausgewählt sind und der Katalysator (2) aus (a) einem Carbonsäureanhydrid und (b) Bleicarbonat
und bzw. oder Blei(ll)-oxyd besteht.
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