-
Neue bis-Alkanolamine, Verfahren zu ihrer Herstellung unu ihre Verwenuung
Die Erfindung betrifrt neue Bis-Alkanolamine und ihre Säureaaditionssalze, uie Verwendung
der neuen Verbinaungen als Arzneimittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
-
Die neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
In dieser Formel sind die Reste R1 bis R4 wie folgt definiert: R1 bedeutet einen
Rest mit der Teilformel (CH2)x-CN, (CH2)x-NH2 (CH2)x-NH COOR3 (wobei R5 einen Alkylrest
mit 1-3 C-Atomen bedeutet), (CH2)x-NH-Acyl (wobei Acyl vorzugsweise aliphatisches
Acyl mit 1-4 C-Atomen oder Benzoyl darstellt), (CH2)x-NHCO-NR6R7 (wobei R6 und R7,
die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
einen Alkenylrest mit ,-5 C-Atomen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5-
oder 6-gliedrigen Heterocy@lus, vorzugsweise einen Piperidyl-,
Piperazinyl-,
Morpholinyl- oder Pyrimidinylrest bedeuten) wobei x in den vorstehenden Fällen Null
oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellt. R1 kann ferner bedeuten: OH, -COOH,
COOR (wobei R einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, vorzugsweise Methyl, bedeutet),
CONH einen Alkylrest mit 4 oder 5 C-Atomen (vorzugsweise tert. Butyl oder tert.
Amyi), einen Alkoxyrest mit 4 oder 5 C-Atomen, einen Alkenylrest mit 3-5 C-Atomen
(vorzugsweise Allyl), einer; Alkinylrest mit 2-5 C-Atomen (vorzugsweise Äthinyl),
einer Alkenyloxy- oder Alkinyloxyrest mit 3-S C-Atomen (vorzugsweise den A@@ioxy-
oder Propargyloxyrest), einen Acylrest (vorzugsweise aliphatisches Acyl mit 1-)
C-Atomen ouer einen ggf. mit Ha@@gen, Niederalkyl, Nideralkoxy substituierten aromatischen
Acylrest mit @@@@ C-Atomen), einen Alkylthiorest mit 1-4 C-Atomen, No2, einen Hydroxyalkylrest
mit 1-5 C-Atomen (vorzugsweise den Hydroxymethyl- oder Hydroxyäthylrest), CF@, einen
@@@. mit Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy substituierten Aryl-, Ary@niederalkyl-,
Ary@oxy-, Ary@amino-, Arylniederalkoxy- oder Aryloxyniederalkylrest, dessen Arylteil
@-10 C-Atome hat, einen Cycloalkylrest mit @-7 C-Atomen, einen Alsoxyalkylrest mit
2-4 C-Atomen oder einen Alkyl- bzw. Dialkyl-(vorzugsweise Methyl bzw. Dimethyl)
sulionylamidorest mit 1-4 C-Atomen pro Alkylgruppe.
-
R1 kann ferner, laufs R4 ungleich H ist, Alkyl oaer Alkoxy mit l-)
C-Atomen oder Halogen bedeuten, bedeutet Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-, Alkoxy-,
Alkenyl-oder Alkenyloxygruppe mit bis zu 5 0-Atomen, bedeutet liasserstoff, Halogen
oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit bis zu 5 0-Atomen, R2 und R konnen zusammen
auch einen gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring (z.B. den Naphthyl-,
Tetralyl-oder Indanylrest) oder einen heterocyclischen hing wie aen Indolylring
bilden, bedeutet Wasserstoff, Alkyl mit bis zu @ 0-Atomen, n bedeutet eine ganze
Zahl von 1 - 10.
Die neuen Verbindungen können auf folgende Weise
hergestellt werden: 1.) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
in aer R1 bis R@ aie oben genannte Bedeutung haben und Z die Gruppe
oder
(Hal = Halogenatom) bedeutet, mit einem Alkylendiamin der allgemeinen Formel R4HN-(CH2)n-NHR4
(III) in der R4 und n die oben genannte Bedeutung haben.
-
2.) Umsetzweg einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
in der R1 bis R4 die oben genannte Bedeutung haben, mit einem Alkylen@ihalogenid
der allgemeinen Formel Hal-(CH2)n-Hal (V) in der @ und Hal die oben genannte Bedeutungung
haben. Die Reaktion ver äuft in 2 Stufen unter intermediärer Bildung einer Verbindung
@er Formel
-OCI I2-CIIOH-CH2-(-( CH),-Hal (VI) |
, |
2 |
worin R1 bis 1 @ n unu Hal die oben bezeichnete Bedeutung haben. Die Herstellung
der Verbindung der allgemeinen Formel I ist auch direkt aus Verbindungen der allgemeinen
Formel VI durch Umsetzung mit einer Ver@indung aer allgemeinen Formel IV moglich
3.) Abspaltung einer leicht entfernbaren Schutzgruppe aus Verpindungen der allgemeinen
Formel VIII
in der H1 bis R sowie n die oben genannte Bedeutung haben und G eine hydrolytisch
leicht abspaltbare Gruppe (beispielsweise eine Acyi- ouer eine Acetalgruppe) bedeutet.
-
4.) Abspaltung einer Schutzgruppe Sch aus einem bis-tertiärem Amin
Qei. allgemeinen Formel VIII
in der H1 bis R@ sowie n die oben genannte Bedeutung haben und Sch eine leicht abspaltbare
Amino-Schutzgruppe, wie z.B. den Benzyirest, bedeutet. Dieses Verfahren führt zu
Verbindungen bei denen 4 in Formel I Wasserstoff bedeutet.
-
5.) Alkylierun einer Verbin@@@@ der allgemeinen Formel @@
@@ @@@@ @@@@ @@@ @ die @@@@ genannte @@@@@tung haten, @.@ ourch Umsetzung mit einer
elektrophilen Verbindung @@@ Formel R@-X@, in der R4 @ie oben genannte Bedeutung
ha@ @@@ X einen @eicht @@ioniset @@spa@tberen Rest, wie z.B. sin Halogenatom oder
einen Alkyl- (@@@. Aryl-) sulfonylrest @edeutet, oder durch Umsetzung mit einem
dem Rest R@ entsprechenden aliphatischen Keton unter reduzierenden Bedingungen.
Weitere Herstellungsmoglichkeite@ für die Verkinoungen der allgemeinen Formel I
sind z.B. @@@urch gegeben, @as man Ausgangsmaterial, bei dem die Bis-(aryioxypropanoiamin)-alkyl@nstruktur
bereits vorhanden ist, @@@ dem aber einer der Substituenten, z.B. CN noch fehit
bzw. erst in Form eine~ Vorsture vorhanden ist, durch Einführung des f@hlenden Substituerten
oder duren Umwandiung der Vorstufe des Substituenten in den Substituenten CN in
die Endverbindung der Formel I überführt.
-
So kann man z.B.
-
6.) Verbindungen der allgemeinen Formel X
in Üer R2 bis R@ und n aie oben genannte Bedeutung haben und eine
nc den iiblichen Methoden in R1 überführbare Gruppe, wie z.B. @ie -CONH2 oder die
CH=NOH-G@uppe (gehen durch Wasserabspaltung in die CN-Gruppe über) oder eine Aminogruppe
(geht durch Diazotieren und Erhitzen mit Kupfer (I)-Cyan@d @@ @@@ Cyanogruppe über)
bedeutet, in Verbindungen der Formel I @berführen, indem man die jeweils ertorderlichen
@blichen Ma@nahmen $Wasserabspaltung, Diazotieren und Erhitzen mit einem Kupier-I-Salz)
anwendet.
-
Die Verbindungen e Formel X enthalten bereits das fertige Bis-(aryloxypropanolamin)-alkylen-Gerüst
und lassen sich daher auaiog zu Verfahren 1.) herstellen. Wenn A für eine NH2-Gruppe
steht, wird diese zweckmäßigerweise durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindung
gewonnen. Steht A @@@ eine COOH-Gruppe, so wira aiese durch Verseifung einer Cyano-
@der einer Estergruppe erhalten. Eine Hydroxyalkylgruppe läßt sich durch Hydrolyse
der entsprechenden Halogenalkylgruppe oder durch Spaltung einer Acyloxyalkylgruppe
au@ hydrolytischem oder hydrogenolytischem Wege gewinnen.
-
Ferner kann mann 7.) Verbindungen aer allgemeinen Formel XI
in der R4 und n die oben genannte Bedeutung haben und Ar den Rest
oder den Rest
bedeutet (wobei R1 und R3 @ @. R1 und R2 @@@ oben g@@@@@te Bedeutung
haben) halogeni@@en. Dies @@@@ @@ispielsweise durch Umsetzung mit Chlor oder Brom
in F@@@säure oder @it einem Gemisch aus Wasserstoffperoxid und der betreffenden
Halogenwasserstoffsäure bei erhohter Temperatur erfolgen.
-
Eine weitere Herstellungsmöglichkeit für die Verbindungen der allgemeinen
Formel I ergibt sich dadurch, daß man 8.) Verbindungen der allgemeinen Formel XII
in der R1 bis R4 und n die oben genannte Bedeutung haben, mit Verbindungen aer aLlgemeinen
Formel II umsetzt.
-
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann auch
dadurch erfolgen, daw man s.) Verbindungen der allgemeinen Formel XIIa
worin H4, n und Z die oben bezeichnete Bedeutung haben mit Phenolen der allgemeinen
Formel XIII
worin R1 bis R3 die oben genannte Bedeutung haben, oder deren Salzen herstellen.
Das Verfagren ist vornehmlich für die Herstellung solcher Verbindungen der allgemeinen
Formel I geeignet, bei denen R4 Alkyl bedeutet.
-
Die Ausgangematerialien der allgemeinen Formeln II bis XIII sind teils
bereits bekannt. Soweit sie nicht bekannt. sind, können sie nach üblichen Methoden
hergestellt werden. So kann man Epoxide der allgemeinen Formel II durch Reaktion
der entsprechenden Phenole der Formel XIII oder ihrer Salze (vorzugewe)se Alkalisalze)
mit Epichlorhydrin verhalten, die Halogenhydrine der allgemeinen Formel II lassen
sich daraus durch Spaltung mit der entsprechenden Halogenwasserstoffsäure HHal erhalten.
-
Veroindungen der allgemeinen Formel III, worin R4 Alkyl bedeutet,
lassen sich aus aen entsprechenden Verbindungen der aljgemeinen Formel III, bei
denen R4 Wasserstoff bedeutet, mit üblichen Alkylierrngsmitteln R4-X (X = Rest eineR
reaktionsfähigen Esters, belspielsweise Ha@ogen oder der Toluolsulfonyloxyrest)
erhalten.
-
Sekundäre Alkylgruppen konnen auch durch reduktive Aminierung mit
dem entsprechenden Keton (z.B. Aceton) und NaBH4 erhalten werden.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel IV werden zweckmäßig durch Umsetzung
von Verbin@ungen der Formel II mit Aminen NH2-R4 R4 wie oben definiert) erhalten.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel V sind aus den entsprechenden
Dialkoholen HO-(CH2)n-OH durch Umsetzung mit üblichen Halogenierungsmitte@n wie
SOCl2 oder PCl2 erhältlich.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel VI werden zweckmäßig durch Reaktion
der entsprechenden Halogenalkylamine de allgemeinen Formel XIV R4NH-(CH2)-Hal (XIV)
in aer 4 } n und Hal aie oben genannte Bedeutung haben? hergestellt, indem man diese
auf Verbindungen der allgemeinen Formel II einwirken lädt.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel VII lassen sich ais Halogenhydrinen
aer allgemeinen Formel II durch Umsetzung mit üblichen Acylierungs- bzw. Acetalisierungemitte@n
wie Acetylchlorid oder Tetrahydropyranyläther und anschließende Umsetzung der so
erhaltenen Zwichenprodukte der allgemeinen F@@mel XV
(XV)
worin R1 bis R@@ G und Hal die oben bezeichnete Bedeutung
haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III herstellen.
-
Verbindungen aer allgemeinen Formel VIII werden zweckmäßig durch Umsetzung
von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Diaminen aer allgemeinen Formel SchHN-(CH2)n-NHSch
worin Sch und It aie oben genannte Bedeutung haben, hergestellt.
-
Die Verbinaungen der allgemeinen Formel XVI lassen sich aus solchen
Verbineungen aer allgemeinen Formel III, bei denen R4 Wasserstoff bedeutet, herstellen,
indem man letztere mit üblichen Schutzgruppen @@bildenden Reagentien (z.B. Benzylbromid,
Acetylchlorid, Carb@ben@@xychlorid) umsetzt.
-
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formeln IX bis XI ist bereits
die Bis-Arylosypropanolamin)-alkylenstruktur vorhanden.
-
Sie lassen sich aaher mit Hilfe der unter 2.) näher beschriebenen
Verfahrensweise gewinnen, wobei die Substitution des Phenylteils der Verbindungen
der Formel II der des gew(inschten Zwi.chenproauktes der Formeln IX, X oder XI entsprechen
muß.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel XII werden zweckmäßig durch Umsetzung
von Verbindungen der allgemeinen Formel VI (deren Herstellung oben erläutert ist)
mit Aminen NH2-R4 (R4 wie oben definiert) erhalten.
-
Verbindungen aer allgemeinen Formel XIIa lassen sich aus Verbindungen
der allgemeinen Formel III dadurch erhalten, daß man letztere mit Epichlorhydrin
umsetzt. Die so erhaltenen Halogenhydrine der Formel XIIa können mittels wäßriger
Natronlauge in die Epoxide der Formel XIIa überführt weraen.
-
Die ertindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen
zwei asymmetrische C-Atome und kommen daher als Racemat wie auch in Form aer optischen
Antipoden vor. Sie können mit optisch aktiven Hilfassäuren, wie z.B. Di-O,O-p-toluyl-D-Weineäure
getrennt werden.
-
Mit physiologisch veriräg@@hen, @@@@@@@@@@@@@@@, @@@@säure, B@@@-wasserstollsäure,
Maleinsaure, Mil@@@@@@@@@@ hansulfonsäure, Oxalsäure, Schweifel@@ure oder einsä@re
können die V@@bindungen in ihre Sä@readditionssalse @berführt werde@@ Die Verbin@ungen
der allgemeinen Formel I bzw. deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
haben im Tierversuch wertvolle therapeutische, insbesondere ß-adrenolytische und
antihypertensive Eigenschaften gezeigt. Von besonderer Bedeutung ist die cardioselektive
Blockierung der ß-Rezeptoren des Herzens, die sogenallllte -Wirkung, die durch die
genannten Verbindungen hervorgerufei wird. Die Verbindungen können daher zur Behandlung
oder Prophylaxe von Erkrankungen des Herzens oder der Herzkranzgefäße und des Blutdrucks
in der Humanmedizin eingesetzt werden.
-
Besonders wertvoll sina dabei Verbindungen, bei denen R1 einen in
- oder p-Stellung zur Seitenkette stehenden ungesättigten Substituenten wie CN,
Ethinyl, Allyl, Allyloxy oder Propargyloxy darstellt. Günstige Auswirkungen auf
die Wirkungsstärke hat die Einzelsubstitution mit einer ggf. verzweigten Hydroxyalkylgruppe.
-
Auch Substanz bei denen R1 eine in o- oder p-Stellung zur Seitenkette
stehende Acylamino (z.B. Acetamido-) oder Alkyl-(bzw. Dialkyl) sul@onamido (wie
die Methyl- und die Dimethylfulsonamiaogruppe) @arstellen, haben wertvolle cardioselektiv
@-blockierende Wirkung. Sehr gut cardioselektiv wirksam sind auch Veroindungen der
Formel I, bei denen R1 eine COOH-Gruppe n n p-Stellun@ bedeutet. Als besonders wertvoll
hervorgehoben sei beispielsweise @as N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-@-propyl]-@,
@-hexamethylendiamin.
-
Die Einzel@@sis der erfindungsgemäßen Substanzen liegt bei 1-300 mg,
vorzugeweise 1-60 mg (oral) bzw. 0,1-30 mg (parenteral).
-
Die galenische Verarbeitung der erf@ndungsgemäßen Substanzen bzw.
-
ihrer Säureadditionssalze zu den üblichen galenischen Anwendungstormen
wie Losunen. Emulsionen, Tabletten, Dragees, Suppositorien ouer Depot@ormen kann
in bekannter Weise unter Heranziehen der daf@@ gebräu@@@ichen galenischen Hilfs-,
Träger-, Spreng-, Bin@@-, Uberzugs- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel,
Mittel zur Erzielung eines Depoteffekts oder Lösungsvermittler geschehen. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen bzw.
-
ihre Säurea@dition@@alze eignen sich auch für die Kombination mit
anderen Cor@nardilatatoren, Sympathicomimetica oder Tranquilizern.
-
Die folgenden beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken:
A. Herstellungsbeispiele Beispiel 1 2 HC1 (nach Verfahren 1) g (0,1 Mol) 1-(2-Allylphenoxy)-2,3-epoxypropan
werden in 1)0 ml Äthanol gelöst, 3 g (0,05 Mol) Äthylendiamin zugegeDen und zwei
Stunuen am Rückfluß gekocht. Nach Erkalten wird das Lösungsmittel ab@estilliert,
der Rückstand in verdünnter HC1 gelöst. Unlösliche Anteile werden abgetrennt und
die wäßrige Lösung mit NaOH alkalisch gestellt. Die ausfallenden basischen Anteile
werden mit Äther extrahiert, die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und über MgSO4 getrocknet.
-
Nach Abdestillieren des Äthers verbleiben 13 g Rückstana, die in wenig
Äthanol gelöst und mit ätherischer HC1 versetzt werden.
-
Das ausfallende Hydrochlorid wird aus Methanol zweimal umkristallisiert,
anschließend in H2O digeriert, abgesaugt und getrpcknet.
-
Ausbeute 4,5 g, Fp.: 248-251°C.
-
beispiel 2 N,N'-Bis-[2-hydroxy-@-(2-hydroxymethylphenoxy)-@-propyl]-1,4-butylendiamin
2 HCl (nach Verfahren 1) 12 g (0,0@@ Mol) @ - (3-Hydroxymethylphenoxy-2,3-epoxypropan
werden in 100 ml Äthanol mit 2,93 g (0,033 Mol) 1,4-Diaminobutan 2 Stunden am Rück@@@@
gekocht. Nach Abuestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand in Äthanol gelost
und ätherische HCl zugegeben. Das Hydro@@lorid fällt als viskoses Cl aus. Es wird
mehrmals mit Äther uigeriert und s'cann mit Äthanol aufgekocht.
-
Es wird nach Erkaiten ein farblose Kristallisat (5,4 g) gewonnen,
das, auch Methanol unter Zugabe von Äther umkristallisiert, bei 189-190°C schmilzt.
-
Beispiel 3 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,4-diaminobutan
2 2 HCl (nach Verfahren 1) 20 g (0,114 Mol) 1-(2-Cyanophenoxy)-2,3-epoxypropan und
3,7 g (0,042 Mol) 1,4-Diaminobutan werden in 100 ml Methanol 2 St@@-den am Rückfluß
gekocht. Nach Abdestillieren des Methanols wird der verbleibende Rückstand in Äthanol
gel@st und mit ätherischer HCl angesäuert. Das austallende Kr@stallisat wird aus
Methanol umkristallis@ert.
-
Fp.: 227-228°C, Ausbedte ,5 g.
-
Beispiel + N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2-allyloxyphenoxy)-1-propyl]-1,2-äthyiendiamin
2 2 HC1 (nach Ver@ahren 1) 10,3 g (0,05 Mol) 1-(2-Allyloxyphenoxy)2,3-epoxypropan
und 1,5 g (0,025 Mol) Äthylendiamin werden in 100 ml Äthanol 2 Stunden am Rückfluß
gekocht. Nach Abdestillieren des Lösungemittels wird der feste Rückstand (12,6 g)
aus Essigester unter Zugabe von Petroläther umkristallisiert. Die Base wird in Methanol
gelost und ätherische HC1 zugegeben. Das auskristallisierende Hydrochlorid wird
nochmais aus Methanol umkristailisiert.
-
Ausbeute 3,4 g, Fp: 258-260°C.
-
Beispiel 5 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-acetylaminophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
(nach Verfahren 1) 20,7 g (0,1 Mol) 1-(4-Acetylaminophenoxy)-2,3-epoxypropan werden
mit 5,8 g (0,05 Mol) 1,6-Hexamethylendiamin in 200 ml Äthanol 2 Stunden am Rückfluß
erhitzt. Nach Erkalten wird das Di@minderivat als rarbloses Kristallisat isoliert
und aus Methanol mehrmals umkristallisiert.
-
Fp.: 179-181°C, Ausbeute 5,8 g.
-
Beispiel 6 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
2 HCl (nach Verfahren 1) 87,5 g (0,) Mol) 1-(2-Cyanophenoxy)-2,3-epoxypropan werden
mit 29 g (0,25 Mol) Mexamethylendiamin in 750 ml Methanol gelöst und unter Rückfluß
drei Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der
Rückstand mit ca.
-
700 ml verdünnter HC1 digeriert und unlösliche Anteile abgetrennt.
Die wäßrige Phase wird mit IJaOH fraktioniert, alkalisch gestellt, wobei die zwischen
pH 7,5 und 8,5 ausfallenden basischen Anteile in Äther aufgenommen und mit H20 gewaschen
werden.
-
Nach Trocknen und Abdestillieren des Äthers verbleiben etwa 16 g Base,
die in Methanol gelöst und mit alkoholischer HCl angesäuert werden. Durch Zugabe
von Äther kristallisieren 9 g analysenreines Hydrochlorid mit Schmelzpunkt 200-203°C
aus.
-
Beispiel 7 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-hydroxycarbonylphenoxy)-1-propyl]-1,2-äthylendiamin
2 HCl (nach Verfahren 6) 8,> g N,N'-Bis-02-hyuroxy-3-(L-eyanophenoxy)-i-propy1]-1,2-athylenuiamin
weraen @ Stunden in einer alkalischen Mischung aus 20 ml NaOH. und 80 ml H2O am
Rückfluß gekocht, wobei die Substanz in Lösung geht. Nach Erkalten fällt aie freie
Säure durch Ansäuern mit veraunnter HC1 kristallin aus. Sie wird abgesaugt und aus
H2O unkristallisiert.
-
Ausbeute: 3,5 g, Fp.: 263-266°C.
-
Beispiel d N,N'-Bis-isopropyl-N,N'-bis-[2-hydroxy-3-(3-t@loxy)-1-propyl]-l,2-äthylendiamin
2 (-COOH)2 (nach Verfahren 2) 22, g (0,1 Mol) 1-(3-Tolyloxy)-3-isopropylamino-2-propanol
werden mit ,5 g (0,05 Mol) Äthylen-1,2-di-bromid und 12,6 g (0,15 Mol) Natriumbikarbonat
in einem Gemisch aus 100 ml Tetrahydrofuran und 25 ml Dimethylformamid unter Rühren
17 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren der Lösungsmittel wird mit verdünnter
HC1 angesäuert, zweimal mit CHCl3 ausgeschüttelt, die organische Phase mit H2O gewaschen,
über MgSO4 getrocknet und das CHCl2 abdestilliert. Der verbleibende Rückstand (19
g) wird mit H20 aigeriert, abgesaugt und mit verdünnter NaOH versetzt. Die ausfallenden
basischen Anteile werden in Ether aufgenommen; die organische Phase wird mit H20
gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach Abdestillieren des Äthers verbleibt ein
Rückstand, der in Aceton gelöst und mit einer Lösung on Oxalsäure in Aceton versetzt
wird. Nach Zugabe von Äther scheidet sich das Oxalat viskos ab. Es wird aus Acetonitril
umkristallisiert.
-
Fp.: 75-80°C, Ausbeute 4 g.
-
Beispiel 9 N,N'-Bis-r2-hydroxy-3-(4-aminophenoxy)-diamin (nach Veriahren
6) ,5 g (0,007S Mol) N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-nitrophenoxy)-l propyl]-l,4-butylendiamin
werden in 50 ml Methanol über Raney-Nickel bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert.
Nach beendeter Wassersto£faui'nahme wird der Katalysator abgetrennt, das Lösungsmittel
abdestilliert und der viskose Rückstand mit Essigester aufgekocht. Die Base scheidet
sich nach Erkalten als farbloses Kristallisat ab, das abgetrennt und nochmals umkristallisiert
wird.
-
Fp.: 105-108°C, Ausbeute 2,2 g.
-
Analog zu Beispiel 3 (Verfahren 1) wurden noch folgende Verbindungen
der allgemeinen Formel I aus dem entsprechenden Epoxid aer Formel II und dem entsprechenden
Alkylendiamin der Formel III hergestellt: R1 R2 R3 R4 n Fp des Hydrochlorids CN
H H H 2 212-215°C 2-CH2-CH=CH2 H H H 6 165-168°C 2-O-CH2-CH=CH2 H H H 6 133-137°C
2-CN H H H 8 193-195°C 2-CN H H H 9 182-185°C 2-CN H H H 5 202-204°C 4-NO2 H H H
4 217-219°C 3-CF3 H H H 6 190-193°C 4-CH3-CONH- H H H 7 240-242°C 4-CH3-CONH- H
H H 3 271-273°C 4-CH3-CONH- H H H 4 268-271 0C 4-CH3-CONH H H H 10 177-178°C (Base)
4-CH@-CONH H H H 2 270-272°C 2-CN H H H 5 219-2200C 2-CN H H H 7 187-190°C
H H H b 205-207°C
R1 R2 R R4 n Fp des Hydrochlorids 4-H2@@-Co-
H H H 6 252-254°C 2-CONH2 H H H 6 175-180°C (Base) 4-H3C-CO-NH-CH2- H H H 6 176
- 178°(Base) 4-H2CO-CO- H H H 4 156-157°C (Base) 2-CH2-C@CH H H H 6 86-89°C (Base)
2-CN 5-CH3 H H 6 206-209°C 4-NO2 H H H 6 196-198°C 4-H3CO-CO- H H H 2 238-240°C
2,3-Benzo- H H H 6 198-200°C 4-CN H H H 6 210-211°C 2-OCH3 4-CN H H 6 178-182°C
4-OH2OH H H H 6 285-288@C 2-C@CH H H H 6 140-142°C 2-NH-CO-NHCH3 H H H 6 150-153°C
(Base) 2-OH2OH H H H 6 156-158°C 2-C6H11 H H H 6 2,4-@@-@@ 6-CN H H 5 4-CH2-NH-CO-NHCH3
H H H 6 4-tert.C4H9 H H H 6 3,4-(CH2)3- H H H 6 2,3-(CH2)4- H H H 6 Beispiel 10
N,N'-Bis-isopropyl-N,N'-bis[2-hydroxy-3-(2-cyan@phenoxy)-1-propyl]-@,@-hexamethylendiamin
2 HCl (@ach Verfahren 2) 11,1 g (0,05 Mol) 1-(2-Cyanophenoxy)-@-isopropylamino-2-propanol
weraen mit b,£ g (0,025 Mol) 1,7-Dibromhexa@ in 80 ml Äthanol in Gegenwart von 5
g (0,06 Mol) NaHCO3 a@ Rückfluß unter Rühren erhitzt. Nach 20 Stunden wira das Lösungsmittel
abdestilliert, der Rückstand mit vera. NaOH digeriert und die basischen Anteile
in CHCl, aurgenommen. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und uber Na2SO4
getrocknet. Nach Abdestillieren des CHCl3
wird der viskose Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt.
-
Die Base wira in wenig Äthanol gelöst una ätherische HC1 zugegeben.
Das Hydrochloria kristallisiert nach Zugabe von Äther farblos aus.
-
Ausbeute 4,5 g @@ : 189-192°C.
-
Beispiel @@ N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(3,5-dibrom-4-aminophenoxy)-1-propyl]-1.6-hexamethylendiamin
4 HBr (nach Verfahren 7) 1,115 g (0,0025 Mol) N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-aminophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
werden zusammen mit 12 ml 65%iger HBr und 4 ml H20 auf 4 oO erwärmt. Unter Rühren
werden 1,2 g (0,01 Mol) 30*iges H202 zugetropft. Bei der exothermen Reaktion bilden
sich gelbe Kristalle, die nach Beendigung des Versuchs abgesaugt werden. Die Rohsubstanz
(2,5 g) wird aus Methanol unter Zugabe von Äther umkristallisiert.
-
Ausbeute 2,1 g, Fp.: 228-230°C Beispiel l N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-aminomethylhenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
2 HCl (nach Verfahren 6) 7,1 g (0,0152 Mol) N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
werden in einer Mischung aus 250 11 Methanol und 20 ml NH3 in Gegenwart von Raney-Nickel
hydriert.
-
Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoffmenge wird der Katalysator
abgetrennt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der verb@eibende Rückstand von 5,
g wird in Methanol gelöst, alkoholische HC1 zugegeben, filtriert und das Filtrat
mit Äther versetzt. Das Hydro@@@@id kristallisiert farblos aus.
-
Ausbeute 4,9 g, Fp.: 223-226°C, Analog zu Beispiel 9 (Verfahren 6)
wurde N,N'-Bis-[2-hydroxy-A-(4-aminophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin 4
4 HCl hergestelit. Fp.: 129-@@@°C (Baseo
Beispiel 1@ N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-hydroxycarbonylphenoxy)-1-propyl]-1,4-tetramethylendiamin
@ 2 HCl (nach Verfahren 6) 6,7 g N,N'-Bis-[2-hydroxy-2-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,4-tetramethylendiamin
weraen in einer Mischung aus 20 ml 40%iger NaOH und 80 ml H2O o Stunden am Rückfluß
erhitzt. Nach Abkühlung wird mit HC1 angesauert. Die ausfallende Festsubstanz wird
abgetrennt und aus Methanol unter Zugabe von Äther umkristallisiert.
-
Ausbeute 2,4 g, Fp.: 208-209°C.
-
Beispiel 14 N,N'-Bis-[2-hydroxy-@-(4-hydroxycarbonylphenoxy)-1-propyl]-1,4-tetramethylendiamin
@ 2 HCl (nach Verfagren 6) @,@ g N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-methoxycarbonylphenoxy)-1-propyl]-1,4-tetramethylendiamin
2 2 HC1 werden in HC1 @ Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen kristallisiert
die freie Säure aus.
-
Wie wird aus H20 umkristallisiert.
-
Ausbeute 4,4 g, Fp.: 293°C.
-
In Analogie dazu wurden noch folgende Verbindungen erhalten: N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-hydroxycarbonyl)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
2 2 HC1, Fp.: 287-288°C.
-
N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-hydroxycarbonylphenoxy)-1-propyl]-äthylendiamin
@ 2 HCl, Fp.: 300°C.
-
Beispiel 15 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
@ 2 HCl (nach Verfahren 6) 1.) Herstellung der Mischung A: 1,114 g (0,0025 Mol)
N,N'-Bis-r2-hydroxy--(4-aminophenoxy)-l propyl]-1,6-hexamethylendiamin werden in
2 ml HC1 conc. und 10 ml H20 gelöst, eine Lösung von 0,67 g (0,01 Mol) NaNO2 in
5 ml
H2O bei 5°C zugetropft und 30 Minuten bei 10°C belassen.
-
2.) Herstellung aer Mischung B: 2 D g CuSO4 ) 5 H2O und 2,8 g KCN
werden in 15 ml H20 gelöst und auf 3000 erhitzt. In diese heiße Lösung B wird die
Lösung A unter Rühren zugetropft und anschließend 30 Minuten bei 80 bis 90°C nachgerührt.
Nach Abkiihlen wird mit NaOH alkalisch gestellt und die organischen Anteile in CHCl3
aufgenommen. Die Chloroformlosung wird mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und schließlich das CHC1 abdestilliert. Der Rückstand wird in etwas Äthanol ge@ost,
mit ätherischer HC1 angesauert und Äther zugegeben. Das Hydrochlorid kristallisiert
langsam aus. Nach Isolierung wird es getrocknet . Fp.: 20/-209°C. Die Substanz ist
identisch mit der nach Verfahren 1 erhaltenen Verbindung. Mischschmelzpunkt: 207-210°C.
-
Beispiel 16 N,N'-Bis-(2-hydroxy-3-α-naphthoxy-1-propyl)-1,6-hexamethylendiamin
2 HC1 (nach Verfahren 4) 3,7 g N,N'-Bis-(2-hydroxy-3-α-naphthoxy-1-propyl)-N,N'-bis
benzyl-1,6-hexamethylendiamin werden in 80 ml Methanol bei 5 atü und 60 bis 800C
über P5-Kohle hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoffmenge und Abkühlung
wird der Katalysator abgetrennt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert
und der verbleibende Rückstand in wenig Methanol gelöst. Es wird mit ätherischer
HC1 angesäuert und Äther zugegeben. Das Hydrochlorid kristallisiert farblos aus.
Fp.: 197-199°C. Die Verbindung ist identisch milder nach Verfahren 1 gewonnenen.
-
Mischschmelzpunkt: 197-200°C.
-
Beispiel 17 N,N'-Bis-diemthyl-N,N'-bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,2-äthylend@amin
. 2 (-COOH)2 (nach Verfahren @) 4,1 g (0,01 Mol) N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,2-äthylend@amin
werden in 100 ml@OH mit 2,8 g CH3 J (0,022 Mol) in Gegenwart von 4 g NaHCO3 in der
Siedehitze umgesetzt. Nach 3 Stunden wird das Lösungsmittel ab@estilliert, der Rü@kstand
mit ve@@. NaCH digeriert, die Base mit CHCl, ausgeschüttelt, d@e organische Phase
mit H2O gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach Abdestillieren des CHCl, wir@
der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt. Die das reine Diamin enthaltende
Fraktion wird im Vakuum eingedampft, der verbleibende Rückstand in wenig Methanol
gelöst und eine Lösung von Oxalsäure in Aceton zugegeben. Das Oxa@at kristallisiert
nach kurzer Zeit farblos aus.
-
Ausbeute 1,2 g, Fp.: 152-154°C.
-
Beispiel 18 N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-pro@@@]-1,6-hex@-methylendiamin
. 2 HCl (nach Verfahren 8) 1,45 g (0,005 Mol) 1-(2-Cyanophenoxy)-3-(@-am@nonexylamino)-@-propanol
werden in 20 ml Methanol mit 0,88 g (0,005 Mol) 1-(2-Cyanophenoxy)-2,@-epoxypropan
3 Stunden am Rü@kflu@ @@@ hitzt, Nach Erkalten wird das Lösungsmittel eingedampf@
@@@ @@@ Rückstand mit verd. HCl digeriert. Nach Filtraton über Akti@@ kohle wird
das Filtrat mit NiOH vorsichtig verseizt, Z@@@@ pH 7,5 und 8,5 ausfa@lende basische
Anteile werden in Ather aufgenommen, mit H2O gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Der Äther wiro abdestilliert, der Rückstand in wenig Methanol gelöst und ätherische
HC1 zugegeben. Es kristallisiert ein farbloses Hydroclorid vom Schmelzpunkt 199-202°C
aus. Es ist identisch mit dem nach Verfahren 1 (Beispiel 6) gewonnenen Präparat.
-
Beispiel 19 N,N'-Bis-[2-hydroxy-@-(2-cyano-4,6-dichlorphenoxy)-1-propyl]
1,5-pentamethylendiamin . 2 HCl (nach Verfahren 7) 4,52 g (0,01 Mol) N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanophenoxy)-1-propyl]-1,5-pentamethy.endiamin
werden in O ml conc. HC1 gelost unc aul 40°C erwärmt. Unter Rühren werden 2,42 g
H2°2 zugetropit, wobei die temperatur au ca. 60°C steigt. Nach einer weiteren Stunde
wird der Ansatz abgekühlt, im Vakuum eingeengt und aer Rückstana nach Extraktion
mit Äther unter Zugabe von NaOH alkalisch gestellt. Die basischen Anteile werden
in CHCl@ aulgenommen, die organische Phase mit H20 gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Das CHCl3 wird abdest@@@iert und das verbleibende Basengemisch säulenchromatographIsch
gerelnigt.
-
Das Diamin wird in wenig Äthanol gelöst und ätherische HC1 zugegeben.
Die Substanz kristallisiert farblos aus.
-
Ausbeute 0,8 g, Fp.: 227-228°C.
-
Entsprechend Beispiel 1 wurden ferner noch folgende Verbindungen gewonnen:
N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(5,6,7,8-t@trahydro1-naphthoxy)-1-propyl] hexamethylendiamin
. 2 HCl aus 1-(5,6,7,8-Tetrahydro-1-naphthoxy)-2,5-epoxypropan und Hesaxethylendlamin.
Fp.: 162-162°C.
-
N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-tert. butylphanoxy)-1-propyl]-hexamethylendiamin
aus 1-(4-tert. Butylphonoxy)-2,3-epoxypropan und Rezamethylendiamin. 4.: 223-226°C.
-
N,N'-Bie-[2-hydroxy-3-(5-indanyloxy)-1-propyl]-hexamethylendiamin
2 HC1 aus 1-(5-Indanyloxy)-2,3-epoxypropan und Howamethylendiamin. Fp.: 255-258°C.
-
B. Formulierungsbeispiele 1. Tabletten N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(@-acetami@@phenoxy)-1-propyl]-1,2-äthylendiamin
. 2 @@@ 20,0 g Maisstärke 164,0 g Calciumphosphat 240,0 g Magnesiumstearat 1,0 g
425,0 g Herstellung: Die einze@nen Bestandteile werde. @@@@@@@ mit@inander vermischt
und die Mischung in @@@@@@ Welse granuliert. Das Granulat wir@ sodann z@ 1@@@ Ta@@etten
@@@ 425 mg Gewicht verprest, von denen jede 20 mg Wirkst@@ enthält.
-
2. Gelatine-Kapsein Der Inhait der Kapse@n setz@ s@@@ @@@ @@@gt @@@@mmen:
N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-cyanoph@@@@)-1-propyl]-1,6-hexamethylen@@@@@@@@@@ 25,0
mg Maisstärke 175,0 mg 200,0 mg Herstellung: Die Bestandteile des Kapselinhalts
werden intensiv vermischt und 200 mg-Portionen der Mischung werden in Gelatine-Kapse@n
geeigneter Größe abgefüllt. Jede Kapsel enthält 23 mg des Wirkstoffs.
-
@. Injektionslosung Die Lösung wira aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(3-trifluormethylphenoxy)-1-propy]-1,6-hexamethylendiamin
. 2 HCl 1,5 Teile Natriumsalz der EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure) aest. Wasser
ad 700,0 Teile
Herstellung: Der Wirkstoff unu das EDTA-Salz werden
in genügend Wasser gelöst und mit Wasser auf das gewünschte Volumen aufgetüllt.
Die Lösung wird frei von suspendierten Partikeln filtriert und in 1 ccm-Ampullen
unter aseptischen Bedingungen abgefüllt. Zuletzt werden die Ampullen sterilisiert
und verschlossen. Jeae Ampulle enthält 15 mg Wirkstoff.
-
. Depotdragees Kern: N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(2-allyloxyphenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendizzin
. 2 HCL 2f,0 g Oxazepam 20,0 g Carboxymethylcellulose (CMC) 295,0 g Stearinsäure
20,0 g Celluloseacetatphthalat (CAP) 40,0 g 400,0 g Herstellung aer Dragees: Der
Wirkstoff, die CMC und die Stearinsäure werden intensiv gemischt und aie Mischung
in üblicher Weise granuliert, wobei man eine Lösung des OAP in 200 ml eines Gemisches
aus Äthanol/Äthylacetat verwendet. Das Granulat wird dann zu 400 mg-Kernen verpreXt,
aie in üblicher Weise mit einer zuckerhaltigen 5%igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon
in Wasser überzogen werden. Jedes Dragee enthält 25 mg Wirkstoff@der Formel I und
20 mg Tranquilizer-Komponente.
-
5. Tabletten N,N'-Bis-[2-hydroxy-3-(4-acetamidophenoxy)-3-(4-acetamidophenoxy)-1-propyl]-1,6-hexamethylendiamin
2 HC1 35,0 g 2,6-Bis-(diäthanolamino)-4,8-dipiperidino-pyrimido-[5,4-d]-pyrimidin
Milchzucker - 164,0 g Maisstärke 194,0 g kolloidale Kieselsäure 14,0 g Polyvinylpyrrolidon
6,0 g Magnesiumstearat 2,0 g lösliche Stärke 10,0 g 500,0 g
Herstellung:
Der Wirkstoff wird zusammen rnit dem Milchzucker, der Maisstärke, der Kolloidalen
Kieselsäure und dem Polyvinylpyrrolidon nach Intensiver Durchmischung in üblicher
Weise granuliert, wobei man eine wäßrige Lösung der löslichen otärke verwendet.
Das Granulat wird mit dem Magnesiumstearat gemischt und zu 1000 Tabletten von je
500 rng Gewicht gepreßt, die je I mg des ersten und 75 mg des zweiten Wirkstoffs
enthalten.