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Schaltungsanordnung für den Querverbindungsverkehr zwischen einer
Hauptnebenstellenanlage und Zweitnebenstellenanlagen Die Erfindung betrifft eine
Schaltungsanordnung für den Querverbindungsverkehr zwischen einer Hauptnebenstellenanlage
und Zweitnebenstellenanlagen sowie für den Amtsverkehr zwischen der Hauptnebenstellenanlage
und einer Ortsvermittlungsstelle, wobei Querverbindungsleitungsübertragungen bzw.
Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen mit einem ihrer Ausgänge parallel zu jeweils
einem Ausgang von Amtsübertragungen an eine gemeinsame Einrichtung angeschlossen
sind.
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Zwischen zwei oder mehreren Nebenstellenanlagen können direkte Verbindungen
hergestellt werden. Die Leitungen, die für diesen unmittelbaren Verkehr zwischen
den Nebenstellenanlagen benutzt werden, heißen Querverbindungsleitungen. Querverbindungsleitungen
werden z.B. dann eingesetzt, wenn eine Niederlassung oder eine Fertigungsstätte
einer Firma mit der Zentrale fernsprechmäßig verbunden werden soll. Bei den Querverbindungen
unterscheidet man solche mit und solche ohne Querverbindungsübertragungen.
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Durch den Einbau einer Querverbindungsübertragung läßt sich ein automatischer
Verkehr mit Wahl über die Querverbindung in beiden Richtungen durchführen. Hat nur
eine der miteinander verbundenen Nebenstellenanlagen eine Vermittlungseinrichtung,
so spricht man nicht von Querverbindungsleitungsübertragungen, sondern von Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen.
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Es ist bereits eine Nebenstellenanlage bekannt, bei der die Amtsübertragungen
an eine Extern-Koppelanordnung angeschlossen sind und bei der jeweils ein Ausgang
der Amtsübertragungen mit einer Anschaltesatz-Koppelanordnung verbunden ist (Multireed-Nebenstellenanlage
III W 6020, TuN-Technische Information 2346/1-90 Str. 1/III 10 b).
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Diese Nebenstellenanlage besitzt jedoch keine Einrichtung für den
Anschluß von Zweitnebenstellenanlagen.
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Eine Schaltungsanordnung für den Anschluß von Zweitnebenstellenanlagen
ist indessen aus der DT-AS 2 057 539 bekannt.
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Es handelt sich hierbei um eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstell
enanlagen mit Querverbindungsverkehr zwischen den verschiedenen Anlagen über Querverbindungsleitungen
und den Querverbindungsleitungen zugeordneten Ubertragungen sowie mit Amtsverkehr
in jeder Anlage über Amtsleitungen und den Amtsleitungen zugeordneter Amtsübertragungen,
bei der Rückfrageverbindungen während bestehender Amtsverbindungen von einer bzw.
jeder Anlage aus auch über Querverbindungsleitungen hergestellt werden.
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Kennzeichnend für diese Schaltungsanordnung ist ein Querverbindungskoppler,
an dem alle Quer-verbindungsleitungsübertragungen und alle als Teilnehmerschaltung
geschalteten Querverbindungsleitungsrückfragesätze derart angeschaltet sind, daß
jede Querverbindungsleitungsübertragung mit jeder anderen Querverbindungsleitungsübertragung
und jede Querverbindungsleitungsrückfrageübertragung mit jeder Querverbindungsleitungsübertragung
über zwei Koppelpunkte pro durchzuschaltender Verbindungsader im Querverbindungskoppler
zus ainmens chaltbar ist.
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Nachteilig ist bei dieser Schaltungsanordnung jedoch, daß zwischen
einem Querverbindungsleitungsrückfragesatz und einem Verbindungssatz bzw. einer
Amtsübertragung eine besondere Teilnehmerschaltung vorgesehen sein muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Nebenste' enanlage
der erstgenannten Art eine Einrichtung für den Querverbindungsverkehr vorzusehen,
ohne besondere Teilnehmerschaltungen zu benötigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Amtsübertragungen
und die Querverbindungs- bzw. Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen mit ihren
Eingängen parallel an eine Extern-Koppelanordnung der Hauptnebenstellenanlage angeschlossen
sind und daß von dem Eingang der Querverbindungs-bzw. Nebenstellenans chlußl eitungsübertragung
über einen Querverbindungskoppler eine unmittelbare Verbindung zu einer weiterführenden
Koppelanordnung, z.B. einer Teilnehmer-Koppelanordnung, herstellbar ist.
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Während also der abgehende und ankommende Verkehr über die der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
nahen Extern-Koppelanordnung abgewickelt wird, wird der ankommende Extern-Verkehr,
welcher zur Zweit-Nebenstellenanlage führt, über die Querverbindungs-Koppelanordnung
durchverbunden.
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Durch die Abwicklung des ankommenden Extern-Verkehrs über die Querverbindungs-Koppelanordnung
zur Zweit-Nebenstellenanlage wird erreicht, daß keine Doppelverbindung innerhalb
der Eoppelanordnung geschaltet werden muß. Es wird z.B. die Zusammenschaltung zweier
Ausgänge der letzten Stufe der Extern-Eoppelanordnung vermieden. Eine Teilnehmerschaltung
an der Querverbindungs-Koppelanordnung entfällt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine programmgesteuerte Nebenstellenanlage mit einer
erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 einen erfindungswesentlichen Ausschnitt aus
der Fig. 1.
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In Fig. 1 ist ein Teilnehmerapparat TA dargestellt, der stellvertretend
für zahlreiche weitere Teilnehmerapparate steht.
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Dieser Teilnehmerapparat TA kann über die ihi zugeordnete Teilnehmerschaltung
TS mit einer dreistufigen Teilnehmer-Koppelanordnung KT, welche die Stufen KTA,
KTB und ETC aufweist, verbunden werden. Von dieser Teilnehmer-Koppel anordnung KT
führen Verbindungswege zu einer zweistufigen Intern-Koppelanordnung KJ mit den Stufen
KJA und KJB sowie zu einer zweistufigen Extern-Koppel anordnung KE mit den Stufen
KEA, KEB.
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Die Intern-Koppel anordnung KJ dient zur Verbindung der Innenverbindungssätze
JVS mit der Teilnehmer-Koppelanordnung KT beim Aufbau einer ankommenden Internverbindung.
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An der Stufe ETC der Teilnehmer-Koppelanordnung KT liegt eine Register-Koppelanordnung
KRi für den Anschluß eines internen Registers Ri und eines gemeinsamen Registers
Rg.
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Die Extern-Koppel anordnung KE ist sowohl mit Amtsübertragungen AUe
verbunden, die zur Ortsvermittlungsstelle OVSt führen, als auch mit Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen
NAL-Ue, die mit Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen in den nicht dargestellten
Zweitnebenstellenanlagen verbindbar sind. Über eine Anschaltesatz-Koppelanordnung
KAz können die Amtsübertragungen AUe und die Nebenstellenanschlußleitungsübertragungen
NAL-Ue mit einem Anschaltesatz Az verbunden werden, der seinerseits über eine Bedienungseinrichtung-Eoppelanordnung
KBE mit einer Bedienungseinrichtung BE verbunden werden kann. An diese Bedienungseinrichtung
BE sind ein Zuteilregister Rz und ein Vermittlungsapparat VA angeschlossen. Der
Anschaltesatz Az ist außerdem mit der Stufe KEB der Extern-Koppelanordnung KE verbindbar.
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Als wesentliches Merkmal der in der Fig. 1 gezeigten Nebenstellenanlage
ist die Verbindung zwischen einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue
bzw.
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einer Amtsübertragung AUe und der Teilnehmer-Eoppelanordnung KT anzusehen.
Von dem Eingang einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue bzw. einer
Amtsübertragung AUe führt der Verbindungsweg über eine Querverbindungs-Koppelanordnung
KQ zu dem Eingang der dritten Stufe KTC der Teilnehmer-Koppelanordnung KT.
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Belegt beispielsweise ein Nebenstellenteilnehmer gehend eine Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue, so
führt der Verbindungsweg von dem Teilnehmerapparat A-'fiber
die Teilnehmerschaltung TS, die Teilnehmerkoppelanordnung KT und die Extern-Koppelanordnung
KE an die Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue.
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Soll dagegen eine Amtsübertragung AUe einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue zugeteilt werden, so führt der Verbindungsweg von der Amtsübertragung AUe
zur Extern-Koppel anordnung KE, von dort zu der dritten Stufe ETC der Teilnehmer-Koppel
anordnung KT und schließlich über die Querverbindungskoppelanordnung KQ zu der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue.
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Der Verbindungsaufbau für die kommende Belegung einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue zu einem Teilnehmer geht über folgende Zwischenstationen: Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue, Extern-Koppelanordnung KE, Teilnehmer-Koppelanordnung KT, Teilnehmerschaltung
TS, Teilnehmerapparat TA.
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Die kommende Belegung der Nebenstellenanschlußleitungs übertragung
NAl-Ue zu einer Amtsübertragung AUe wird mittels Verbindungsschritten von der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue über die Querverbindungs-Eoppelanordnung KQ, die dritte Stufe KTC der Teilnehmer-Koppelanordnung
KT und die Extern-Koppelanordnung KE durchgeführt.
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1 bzw.
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Anhand der FigJ 2 sollen die einzelnen Schritte bei der Verbindungsherstellung
noch einmal näher beschrieben werden.
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Belegt ein Teilnehmer gehend eine Nebenstellenanschlußmit leitungsübertragung
NAL-Ue, so wählt er zunächst dem Teilnehmerapparat TA die Kennziffer der entsprechenden
Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue in ein ihm zur Verfügung stehendes
Register, z.B. in das Register Rt
Nach Wahlende wird von der Programmsteuerung
PSt, die in Fig. 1 dargestellt ist, über Ri, KRi, KT zur Teilnehmerschaltung TS
der rufenden Nebenstelle Potential gegeben. Die Programmsteuerung PSt wird auf die
Eeilnehmerschaltung TS eingestellt und markiert den Anschluß der Nebenstelle in
der Koppel anordnung KT. Die Programmsteuerung PSt wählt weiterhin eine freie Nebenstellenans
chlußl eitungsüb ertragung NAL-Ue aus und markiert diese durch Einschaltung mit
einem Relais ST, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Mit dem st1-Kontakt des Relais
ST wird ein weiteres Relais T eingeschaltet. Die Kontakte tl und t2 des Relais T
schalten über das Speiserelais A Speisespannung an die a/b-Leitung der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue. In der Programmsteuerung PSt wird zur gleichen Zeit das Relais M eingeschaltet.
Der Kontakt m des Relais M schaltet in der Stufe KEB der Extern-Koppelanordnung
KE ein Relais EI ein und kennzeichnet somit die Lage der ausgesuchten Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue in der Extern-Koppelanordnung KE. Mit Hilfe der Programmsteuerung PSt wird
sodann eine freie Zwischenleitung vom Nebenstellenteilnehmer über die Eoppelstufen
KTA-KTB-KTO-KEA zur vormar1;ierten E;xtern-Koppelanordnung KE durchgeschaltet (Fig.
-1). n er Kontakt t3 in der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue kennzeichnet
diese als belegt, und der Nebenstellenteilnehmer erhält aus der nicht dargestellten
Zweit-Nebenstellenanlage ein Wählzeichen.
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Der Vorgang des Zuteilens einer Amtsübertragung AUe zu einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue spielt sich auf folgende Weise ab: Wahrend der Abfrage eines Amtsgespräches
ist der Amtsteilnehmer über die Amtsübertragung AUe, die Anschaltesatz-Koppelanordnung
KAz, den Anschaltesatz Az, die Bedienungseinrichtung-Koppelanordnung KBE und die
Bedienungseinrichtung BE zum Vermittlungsapparat VA durchgeschaltet (Fig.1).
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Nach dieser Abfrage wird vom Vermittlungs apparat VA aus die Kennziffer
einer Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue in das Zuteilregister
Rz eingetastet. Die Programmsteuerung PSt erkennt Wahl ende und markiert über eine
nicht dargestellte Ketimschaltung eine freie Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue mit dem Relais ST. In der Programmsteuerung PSt wird das Relais V und in
der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue wird das Relais X eingeschaltet,
und zwar als Kennzeichnung für die Verkehrsart "Zusammenschalten von Ubertragungen".
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Die Kontakte xl, x2 des Relais X schalten die a/b-leitung zur nicht
dargestellten Gegenübertragung durch. Der Kontakt v des Relais V in der Programmsteuerung
PSt schaltet in der Koppelstufe EQA das Relais EII ein und kennzeichnet somit die
Lage der ausgesuchten Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue in der Stufe
KQA. Uber den Kontakt st2 in der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue
wird der Lagepunkt der anfordernden Nebenstellenanschlußleitung in der Koppelstufe
KQA von dem Teilnehmererkenner KQA-LPE festgestellt. Die Programmsteuerung PSt sucht
sodann eine freie Zwischenleitung über die Koppelstufen KEB-KEA-KPC-KQB zu der vormarkierten
goppelstufe KQA und schaltet diese durch. Der Kontakt x3 kennzeichnet die Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
als belegt.
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Bei der kommenden Belegung der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue wird der anrufende Teilnehmer über die Anschaltesatz-Koppelanordnung KAz,
den Anschaltesatz Az und die externe Register-Koppelanordnung KRe zum externen Register
Re durchgeschaltet. Wählt der anrufende Teilnehmer in der Zweit-Nebenstelle eine
Nebenstellen-Nummer, so wird die Impulsserie von dem Relais E wahrgenommen und durch
den Kontakt e dem Speicher SP des externen Registers Re über ein Schieberegister
SReg zugeführt. Liegt im externen Register Re bzw. - bei Überlauf im gemeinsamen
Register Re - die vollständige Wahl information vor, so wird durch die Programmsteuerung
PSt Wahlende und die Verkehrsart "Zuteilen" erkannt. Weiterhin markiert die
Programmsteuerung
PSt die anfordernde Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue mit dem Relais
ST.
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Das Relais M in der Programmsteuerung PSt und das Relais T in der
Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue werden eingeschaltet. Die Kontakte
tl und t2 des Relais T schalten Speisung an die a/b-Leitung und der Kontakt t3 kennzeichnet
die tibertragung als belegt. Der Kontakt m in der Programmsteuerung PSt schaltet
in der Koppelstufe KEB das Relais EI ein kennzeichnet somit die Lage der anfordernden
Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue in der Koppelstufe KEB. Veranlaßt
durch die Programmsteuerung PSt übergibt das Extern-Register Re die gespeicherte
Rufnummer an den Teilnehmer-Zuordner TZu.
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Dieser erkennt den Frei-Besetzt-Zustand der angewählten Nebenstelle.
Bei Frei-Zustand der Nebenstelle legt ein Teilnehmer-Erkenner die Lage der Nebenstelle
in der Eoppelstufe KTA fest. Die Programmsteuerung PSt sucht jetzt eine Zwischenleitung
über die Koppelstufen KTA-KTB-KTC-KEA zur Koppelstufe KEB und schaltet diese durch.
Aus dem Anschaltesatz Az wird mit dem Kontakt m über die Anschaltesatz-Koppelanordnung
RAz, die Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue, und die Koppelstufen KEB-KEA-KTC-KTB-KTA
Rufstrom zur gerufenen Nebenstelle gegeben. Meldet sich der angerufene Teilnehmer,
so werden der Anschaltesatz Az und die Anschaltesatz-Koppelanordnung RAz ausgelöst.
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Die Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue schaltet mit nicht
dargestellten Schaltmitteln den Sprechweg zur Gegenanlage durch.
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Bei der kommenden Belegung der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue zu einer Amtsübertragung AUe wird der anrufende Teilnehmer zum externen Register
Re oder zum gemeinsamen Register Rg durchgeschaltet. Die anschließend gewählte Amtskennziffer
wird in einem dieser Register abgespeichert. Nach Wahlende wird von der Programmsteuerung
PSt aufgrund der Wahlinformation "Amt" und eines
nicht dargestellten
Berechtigungsrelais die Verkehrsart gehen Übertragung1' erkannt. Die anfordernde
Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue wird mit dem Relais ST markiert.
Außerdem wird eine freie Amtsübertragung AUe von der Programmsteuerung PSt gesucht
und eingestellt. Mit dem Identifizieren und Markieren wird über den Kontakt st2
der Lagerpunkt der anfordernden Nebenstell enanschlußl eitungsübertragung in der
Koppelstufe KQA von dem Teilnehmererkenner KQA-LPE erkannt. Über weitere nicht dargestellte
Schaltmittel wird von der Programmsteuerung PSt positives Potential an die Wicklung
des Relais KII in der Koppelstufe KQA eingeschaltet. Das Relais V in der Programmsteuerung
PSt und das Relais X in der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung werden aufgrund
der erkannten Amts ziffer eingeschaltet. Die Kontakte xl und x2 schalten die a/b-Leitung
durch. Der Kontakt v in der Programmsteuerung schaltet in der Koppelstufe KQA das
Relais KIl ein und kennzeichnet somit die Lage der anfordernden Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
in der Koppelstufe KQA. Die Programmsteuerung sucht jetzt eine freie Zwischenleitung
von der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung NAL-Ue über die Koppelstufen KQA-KQB-KTC-KEA-KEB
zur markierten Amtsübertragung AUe und schaltet diese durch. Danach erhält der Teilnehmer
in der Zweit-Nebenstellenanlage aus der Ortsvermittlungsstelle OVSt das Wahlzeichen.
Der Anschaltesatz Az und die Anschaltesatz-Koppelanordnung KAz lösen aus.
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Analog zu der Verkehrs art von der Nebenstellenanschlußleitungsübertragung
NAL-Ue zu der Amtsübertragung AUe besteht die Möglichkeit, zwei Amtsübertragungen
AUe zusammenzuschalten. Diese Verkehrs art kann bei Polizei-Fernsprechanlagen eine
Rolle spielen.