DE745230C - Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE745230C
DE745230C DES149850D DES0149850D DE745230C DE 745230 C DE745230 C DE 745230C DE S149850 D DES149850 D DE S149850D DE S0149850 D DES0149850 D DE S0149850D DE 745230 C DE745230 C DE 745230C
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DE
Germany
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relay
contact
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branch
connection
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Expired
Application number
DES149850D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Benedikt Kudrna
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Zur Auswahl der Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung ist es bekannt, Wahlstrom verschiedener Richtung und Dauer (Zeitpotentialwahl) zu benutzen. Die Auswahlmöglichkeit durch eine Wahlstromsendung wäre bei der Zeitpotentialwahl fast unbeschränkt, wenn nicht die Dauer einer Wahlstromsendung aus betriebstechnischen Gründen beschränkt werden mühte. Sind an eine Gesellschaftsleitung so viele Teilnehmer anzuschließen, dah bei Berücksichtigung aller betriebstechnischen und wirtschaftlichen Erfordernisse deren Auswahl nicht mehr durch eine Wahlstromsendung erfolgen kann, so werden diese Teilnehmer in Gruppen unterteilt. Eine erste Wahlstromsendung bestimmt die Gruppe des gewünschten Teilnehmers und eine zweite Wahlstrom sendung einen Teilnehmer der gewählten Gruppe. Wo es die örtliche Lage der Teilnehmer zuläht, werden zwecks Ersparnis an Auswahleinrichtungen die Teilnehmer einer Gruppe zusammengefaßt und haben über eine gemeinsame Abzweigstelle Zugang zur Gesellschaftsleitung. Schwierigkeiten ergeben sich nun, wenn die Zahl der Teilnehmer des von einer Gesellschaftsleitung zu erschließenden Gebietes und das Verkehrsbedürfnis dieser Teilnehmer es erforderlich macht, dah gleichzeitig mehrere Verbindungen bestehen müssen. Es sind dann Gesellschaftsleitungen mit mehreren Verbindungsleitungen zu benutzen. Die Schwierigkeiten erhöhen sich noch, wenn an mindestens einem Teil der Abzweigstellen mehrere Gruppen von Teilnehmern angeschlossen sind.
  • Angenommen, die Zahl der Abzweigstellen übersteigt nicht die Zahl der durch eine Wahlstromsendung praktisch erreichbaren Auswahlmöglichkeiten. Durch eine erste Wahlstromsendung wird dann die gewünschte Abzweigstelle gekennzeichnet und letztere durch ein nach Abschaltung des Wahlstromes im Iiondensatorentladestromkreis ansprechendes Anschaltrel ,is mit der benutztem Verbindungsleitung der Gesellschaftsleitung gekuppelt. Bei der darauffölgenden zweiten Wahlstromsendung, welche entweder die Wahl eines Teilnehmers der gewünschten
    Abzweigstelle oder erst diejenige einer Teil-
    bewirken soll, ;;-erden durch
    dun 1t <ihlarom auch die `Z-en
    der durch die erste Walilstromsendung nicht
    g ,Wien Abzweigstelleii 1)eeiiifltil-)t. Bei
    ewä
    Uhereinstininitin- des Walilstroines zur Aus-
    walil einer Teiltieliniergruppe oder eines Teil-
    liehiners finit demjenigen einer nicht ange-
    schaltet.-li Abzweigstelle erfolgtnach(ler`E`ah1-
    .#tl'0lIlab,#t'llalttiix'' auch die. An@Cllaltun- der
    letztgenannten .@11zzweistelle. Da jede Ver-
    llin #Iungsleitung der Gesellsehaf tsleitting nur
    zwei Adern unifallit, atil.ierdein Stronicluellen
    zur Steueriilig interner Schaltvorgänge an
    den Abzwei-stellen nicht vorhanden sind,
    ;würde sich (las Anschaltrelais der hei der
    Teilnehmergruppen- oder Teilnehmerwahl
    fä lschlicher;veise mitgewählten 11IZweigstelle
    halten. Bei mehreren an eine _@liG;;"elg@telle
    angC":1110S@ellell Tellnehlnergruppen ;wurde
    Sich dann öfters folgendes ergehen: -Nach
    Wahl des gewünschten Teilnehmers sind zwei
    ;;-eitere gar nicht zu wählende Aliz;weigstel-
    len angeschaltet, und zwar eine gelegentlich
    dt_r Teillehmergruppenwa.hl und eine zweite
    gele-entllth der 'hellIlellinerwalll. -AIl der 11i
    _ 1tlswlrkuh- der Teilnehniergruppenwahl
    fälschlicherweise an-eschalteten Ah"zweig-
    #,telle kann ;weiter noch ekle Teilnehmer-
    gruppe, 1111d zwar diejenige, die denselben
    Walilstroni wie der Teilnehmer der durch
    die erste Wahl:,tronisendting gewählten Ab-
    zweigstelle als Kennzeichen hat, gewählt wor-
    den sein.
    Eine weitere Schwierigkeit tritt dann auf,
    wenn jeder nur eine beschränkte Zahl von
    Teilnehmern unifassenden Teilnehmergruppe
    nur ein einziger Teilliehinerwä hier zugeord-
    ilet ist. Es kann dann zwar finit jeder Teil-
    Ileliniergruppe einer Abzweigstelle immer
    nur eine Verbindung bestehen, jedoch wird
    hei dieser Verkehrsbeschränkung das Ver-
    kehrsbedürfnis der Teilnehmer der anderen
    Gruppen derselben Abzweigstelle und der
    1`eiliiehiner an anderen Abzweigstellen be-
    riicksichtigt. Es tritt ferner eine wesentliche
    Verminderung der Zalil der an jeder Allzweig-
    -,telle finit mehreren Teilnelnnergruppen sollst
    aufzuwendenden Auswahl- und Hilfseinrich-
    tungen ein. Bei mir einem Teilnehmerwähler
    für jede Teilneliniergruppe muß aller eine
    Besetztkennzeichnung bereits durchgeführt
    ;;-erden, wenn eine Teilnehmergruppe gewählt
    v; urde, von der bereits ein Teilnehmer sich
    in einer Verbindung befindet. Ist ein Teil-
    nehiner der fälschlicherweise bei der Teil-
    nellnenw ahl @e;wühlten 7@eilnehmergrul3loeeiner
    iar nicht gewünschten Abzweigstelle besetzt,
    so würde sich die Besetztlcelinzeiclnituig stö-
    rend auf die nett aufgebaute Verbindung zli
    einem freien Teilnelinier auswirken.
    Alle die genannten Schwieri-keiten besei-
    tigt die Erfindung dadurch, dalein unter deal
    1?influß einer 'X ahlstromsendnn`;- i11 Arheit-
    stelluilg gebrachtes, eine ge;wünsclite Ab-
    zweigs telle an die Gesellschaft@leitum; aii-
    schaltendes Relais nur dann in seiner Arbeits-
    lage verbleibt, weih fier wirhsain gewordene
    Wahlstrom in der 1#:F@ille der Z@-ahlstromsen-
    flungeli an derjenigen Stelle stellt. ;welche die
    111z;;-eig:iellen;;-<Iil kennzeichnet. ill<leni in
    der \'eriiiitthnigsstelle angeordnete Schalt-
    mittel unter dein I'iliflul.i der den Verliin-
    (itingsrttiflfati
    @chaitvorgän@e
    C-'liisclialtungen vornehmen, ;welche das dau-
    ernde Wirl,saniwerden eines die An:chaltung
    einer Abzweigstelle herbe' führenden Wahl-
    relais nach einer der Ahzwei-stelleilwahl fol-
    :;enden t@ ahlstromsendung verhindern.
    - Die Erfindung ist, n1(#Iit auf die Abwendung
    hei Gese113Chattsleltulgen Iillt mehreren Ver-
    biTldung5leitllnge11 beschränkt. Bei Ihrer Ali-
    weii(jtitig bei Einzel-
    wird in manchen Fällen eine beachtliche Er-
    sparung an Wahl- und 1-Ii1fseinrichtungen an
    den Allzweigstellen erzielt, wie später noch
    erllititert wird.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
    I11 deil Zeichnungen dargestellt.
    FIg. I Geigt einen L 11er@ICht@jilatl einer Ge-
    sellschaftsleitt111g mit zwei @ el"1T111(ltlllg@el-
    tungen. Angedeutet sind die @"erllindtliigseili-
    riclittingen an zwei .@hz;weigstellen .-1.5't2 und
    _1Si#3. Fig.2 zeigt, soweit es iüi- das Ver-
    ständiiis der Erfindung erforderlich ist,
    Schaltmittel an den beiden Abzweigstellen
    _ Ist 2 und AS t 3. Völlig we-elässen sind
    die Schaltriiittel, «-elche einen anrufenden
    Teilnehmer mit einer freien @`ertli@du@gs@ei-
    tilllg zusaninielischalten. Fig. ; Geigt die Aus-
    rüstung der Vermittlungsstelle 1'S1, in wel-
    cher die Gesellschaftsleituti- endet.
    F ig. I
    All jeder Al:zweigstelle ist für jede Ver-
    lütldungsleittllg ein _-'11@GweigsteIlelwähler
    und eile Teilnehniergruppenwähler angeord-
    net. Der Verbindungsleitung VI_ I sind zu;"e-
    ordnet an der Abzweigstelle Ast 2 der ='11r
    z;veigstellenwähler _I11' 2 und der Teiliieli-
    niergrtipp;liwähl-er TGTI% 2, an cler
    _-1S''3 der @@bz;weigstellen;wähler _-111F 3
    und der Teilnehinergrupp°li@wäliler TGLV3.
    Der @-erl>indungsIeitung L `I_ 2 sind deinent-
    sprechend zugeordnet die jE-ähler _@LL' 2',
    Z-GIi-2'; Alt- 3', TGLL' 3'. Sind noch ;weitere
    Verbindungsleitungen vorhanden, so v-ürde
    jeder dieser Verbindungsleitungen in jeder
    Allzweigstelle ebenfalls ein Alizweigstellen-
    wüliler und ein Teilnehmergruppenw:ihler zu-
    geordnet sein. Die Wirtschaftlichkeit der All-
    lagen kann hierbei noch'dadurch erhöht wer-
    den, daß nicht alle Verbindungsleitungen zu sämtlichen Abzweigstellen geführt werden., Bei sechs Abzweigstellen und vier VerbsncIttngsleitungen werden diese. vier Verbindungsl-eitungen z. B. nur bis zur zweiten oder dritten ,#.bz@veigstelle geführt, drei Verbindungsleitungen gehen his zur dritten oder vierten Abzweigstelle, zwei Verbindungsleitungen bis zur fünften und nur eine bis zur sechsten Abzweigstelle. Entsprechend d.r mit der Entfernung von der Vermittlungsstelle abnehmenden Teilnehmerzahl wird also die Zahl der Verhin:dun:gsleitungen -d--m -schwächer werdenden Verkehr angepaßt. Die Beamtin hat dann bei Verbindungen in die ersten Abzweigstellen immer zuerst die nicht zu den letzten Abzweigstellen führenden Verbindungen zu benutzen.
  • Über jede Abzweigstelle.ISt 2 und ASt 3 haben 36 Teilnehmer Zugang zur Gesellschaftsleitung. Diese 36 Teilnehmer sind entsprechend den Auswahlmöglichkeiten bei dem angenommenen Zeitpotentialwahlsystem mit Wahlströmen kurzer, mittellanger und langer Dauer in sechs Gruppen zu je sechsTeilnehmerji unterteilt. Die in der Zeichnung angegebenen Teilnehmernummern Tzt2ii, Tn212, Tit2i6, 7'it 26i usw. entsprechen nicht den tatsächlichen Rufnummern, sondern sie kennzeichnen die Zugehörigkeit zur Abzweigstelle und zur Teilnehmergruppe. So bedeutet die Teilnehmernummer 7@zt 2 i i : zweite Abzweigstelle (2), erste Teilnehmergruppe (i), erster Teilnehmer (i).
  • Für jede Teilnehmergruppe ist ein Teilnehmerwähler vorgesehen. Es sind demnach in der Abzweigstelle ASt 2 sechs Teilnehmerwähler TW 2i bis TW 26 entsprechend den sechs Teilnehmergruppen TG I bis TG VI und in der Abzweigstelle ASt 3 die Teilnehmerwähler T W 3 i bis T TV 36 vorhanden.
  • Ist nun das Kennzeichen für die AbzweigstelleASt a ein mittellanger +-Wahlstrom, dasjenigederGruppe TGI ein kurzer=-Wahl-Strom und dasjenige des ersten Teilnehmers der Gruppe TG I (Teilnehmer Tit 2i i) ein langer --Wahlstrom, so ergibt sich, daß nach Wahl der Abzweigstelle ASt 2 der kurze, der Teilnehmergruppenwahl dienende --Wahlstrom die Wahleinrichtung des Abzweigstellenwählers AW 3 der Abzweigstelle ASt 3 in einen die Anschaltung dieser Abzweigstelle herbeiführenden Zustand bringt, wenn diese Abzweigstelle ASt 3 das gleiche Kennzeichen i (kurzer --Wahlstrom) hat. Der lange --Wahlstrom zur Auswahl des ersten Teilnehmers der Gruppe der AbzweigstelleASt2 i würde die Anschaltung einer dritten Abzweigstelle einleiten und außerdem an der durch dieTeilnehmergruppenwahl (kurzer --Wahlstrom) fälschlicherweise mitgewählten Abzweigsteile ASt 3 «-eiter die Auswahl einer Teilnehmergruppe, z.B. TGVI, bewirken. Da nur ein Teilnehmerwähler für jede Teilnehznergruppe vorhanden ist, würde demnach, wenn beispielsweise der Teilnehmer Tit 362 sich in einer Verbindung über die Verbindungsleitung VL 2 befindet, nach der fälschlicherweise erfolgten Wahl der Teilnehmergruppe TG VI in der Abzweigstelle.3St 3 ein Besetztzeichen gegeben werden, obgleich der gewünschte Teilnehmer T-iz -2i I frei ist.
  • Diese Betriebsschwierigkeit wird durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Steuerung der Wahl- und Anschaltrelais an den Abzweigstellen während des Aufbaues einer Verbindung verhindert.
  • An Hand der Fig. 2 .und 3 sei nun der Aufbau einer Verbindung zum Teilnehmer Tit 2i i der Abzweigstelle ASt 2 erläutert. Gezeigt ist nur die Ausrüstung einer Verbindungsleitung VZ i. Von den Schaltmitteln einer zweiten Verbindungsleitung ist an den Abzweigstellen ASt2 und ASt3 lediglich ein Kontakt je eines Durchschaltrelais dargestellt, das über die Teilnehmergruppenwähler TGLi-'2' bzw. TGLV3' gesteuert wird. Belegen der VerbiridungsleitungL'L i und der Sendeeinrichtung SE Die Beamtin führt den Stöpsel St i in die Klinke KI i ein. Die Klinkenkontakte i und 2 werden geöffnet. Die bei Anruf seitens eines Teilnehmers der Gesellschaftsleitung wirksam werdende Anrufeinrichtung AR i ist abgeschaltet. Ain Klinkenkontakt 3 wird ein Stromkreis hergestellt: +, Kontakte 3, 4.x i, Relais P i Wicklungen I und II, Relais M, Widerstand 5, -. Die Relais P i und 1I sprechen an. Das Relais P i schaltet durch Schließen des Kontaktes 6p i die Wicklungen I der Relais X i und E i an. Infolge des hohen Widerstandes der Wicklung I des Relais P -r spricht nur das Relais X i an. Durch Schließen des Kontaktes 7 x i und darauffolgendes Öffnen des Kontaktes d. x i wird die hochohmige Wicklung I des Relais P i ausgeschaltet. Die Sendeeinrichtung ,SE ist gegen Belegung über eine andere Klinke gesperrt. Infolge der Ausschaltung der- Wicklung I des Relaisei spricht jetzt auch .das Relais E i an.
  • Das Ansprechen der Relais P i, X i und E i bewirkt folgende Umschaltung: Durch Öffnen der Kontakte 8p i, gp i und Schließen der Kontakte io p i, i i p i werden die Adern lca i, Lb i der Verbindungsleitung VL i von den zur Klinke KL i führenden Adern abgetrennt und auf die Sendeeinrichtung SE umgeschaltet. -liegt über den Widerstand 12 und die Kontakte 13 i und i i p i an der Ader lb i. An allen Abzweigstellen sprechen die Sperrrelais Sp an, so an der Abzweigstelle ASt 2 das Sperrelais Sp-2, welches über den Kontakt i412, und an der ;lbz«-eigstelle:ISt3 das Sperrelais 3p3, welches über den Kontakt 1 5 i3 an der Ader lb i liegt. Die Relais Spe und Sp 3, welche Remanenzrelais sind, demnach ihre Anker ohne Stronifluß über ihre Wicklungen angezogen halten, verhindern in hier nicht «-eiter beschriebener `'eise die Anschaltung eines anrufenden Teilnehmers der _UzweigstellenAM 2 und _-ISt3 an die VerlfincIutigsleitung I `L i. Sie schalten an den Kontakten i6,@p.2 bzw. i7 sp3 die Abzweige von der Ader la i zu den Schaltmitteln der Al>z@eigstelle _13t2 bzw..-13't3 durch. Die Kontakte 7 sp -2. ; 9 sp 3 werden geöffnet. Dadurch wird eine torzeitige Beeinflussung der Abwerfwicklung II des nach einer Teilnehmergruppenw-ahl ansprechenden, als Remanenzrelais ausgebildeten Anschaltrelais D der Iewühlten Gruppe, z. B. D -2 i von T G I, verhindert.
  • In der Vermittlungsstelle wird am Kontakt i ,, p i u. a. die L'berwachungslampe lIL der Sendeeinrichtung eingeschaltet, was für die Beamtin das "Zeichen ist, daß die Sendeeinrichtung S F_ belegt wurde und sie mit der Auswahl des gewünschten Teilnehmers beginnen kann.
  • Das Relais 1 i hat noch die Kontakte igxi, 2o x i, 21 x i, 22:t i geöffnet und die Doppelarbeitskontakte -23 x i, -211x i sowie den Einzelarbeitskontakt 25 x i geschlossen. Das Relais F_ i hat am Kontakt 26 e i den Kurzschluß der Wicklung II der DrosselspuleDr- i und am Kontakt 27 e i den Nebenschluß zum Kondensator Ko aufgehoben. Durch Öffnen des Kontaktes 2,9 ei wird der am Kontakt 25 _t i hergestellte Haltestromkreis über beide \Vicklungen I und 11 des Relais X i und die Wicklung II des Relais F_ i aufgetrennt. Die L@elais X i und l- i bleiben aber über ihre Wicklungen I und die ILontakte 7 x i und 3 erregt. Durch Schliellen der Kontakte 29 e i und So t i werden 11e1 der Auslösung der Verbindung wirksam Werdende Stromkreise vorbereitet. Wahl der Abzweigstelle ASt2 Das Kennzeichen der Abzweigstelle ASt 2 ist ein mittellanger + -Wahlstrom. Zur Aussendung dieses Wahlstromes muß die Beailitin den an ihrem Arbeitsplatz befindlichen Nummernschalter von der Ziffer 5 an aufziehen. Bei Beginn des .'tifzuges des Nummernschalters wird der Kontakt 111l, geschlossen. Er bleibt geschlossen, bis der Nummernschalter nach der Stromstoßaussendung wieder die Ruhelage erreicht. Das Relais 1' spricht an: --,Kontakte yah, 31 x 1, 32 i. Relais X, -. An den Kontakten 3211, 3 3 1r und 3-1j1 Werden Stromkreise der "Paktrelais R1 bis Rd sowie des Relais R5 eines kelaisspeichers vorbereitet. Ani Kontakt 35)1 wird das Relais H eingeschaltet: +, Kontakt 3511, Wicklungen I und II des Relais H, Widerstand 12, -.
  • Bei Ablauf des Nummernschalters wird der Stromstoßkontakt rri entsprechend der gewählten Ziffer geschlossen und geöffnet. Der Kontakt ni wird das erntemal geschlossen. Das Relais R i spricht an: -[-, Kontakte ni, Mit, 3@r t , Relais R i Wicklung 1I, Relais R2 371-2 ', Wicklung I, -. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais R i an. Es öffnet den Kontakt 36 r i und bereitet am Kontakt 3S x i einen Stromkreis über die Wicklung II des Relais R2 und seine eigene WicklungIII vor. Die letztgenannten beiden Wicklungen sind aber noch über die Kontakte 37 r -2. 33;', lind rri kurzgeschlossen. Öffnet sich der Kontakt ni, so ist der genannte Kurzschluß aufgehoben. Das Relais R2 spricht an, öffnet den Kontakt 37r2, liebt dadurch den Kurzschluß der Wicklung l des Relais R i auf und schließt am Kontakt 39r2 die Wicklung II des Relais R i kurz.
  • Der Kontakt 11i1 wird das zweitemal geschlossen: Die Wicklung I des Relais R i erhält Strom. Da diese Wicklung eine Gegenwicklung zu der noch eingeschalteten Wicklung III ist, fällt das Relais R i ab, -öffnet seinen Kontakt 33 r i und schließt seinen Kontakt 36 r i. Sämtliche Wicklungen I, 1I und III des Relais R i sind jetzt ausgeschaltet bzw. kurzgeschlossen. Das Relais R2 bleibt aber, solange der Kontakt tri geschlossen ist, über seine Wicklung I erregt: +, Kontakte ni, 33;1, 36r- i, 39r2, Relais R2 Wicklung 1, -. Das Relais R i spricht an: -f- - Kontakte -;-t n. i 19r-2, .111-i, Relais R3 Wick1tn1gII, Relais Rd. Wiclcltttlg I, -. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais R3 an. Am Kontakt .15r-3 wird ein Stromkreis über die Wicklungen 1I des Relais R4 und III des Relais R 3 vorbereitet. Beide Wicklungen sind aber, solange die Kontakte 4o r 2 und .I1 r i ge- schlossen sind, kurzgeschlossen. Nach dein zweiten Öffnen des Stromstoßkontaktes 11i1 fällt das Relais R2 ab, da der Stromfluß über seine einzige noch eingeschaltete Wicklung aufhört. Der Kontakt d91-2 wird geöffnet. Das Relais R.1 spricht durch den über seine Wicklungen I und II fließenden Strom alt. Es schließt am Kontakt46r4 die Wicklung II des Relais R3 kurz.
  • Hat der Relaisspeicher zwei Stromstöße -itifgenoinineil, so sind mithin die Relais R i, ,"?2 stromlos und die Relais R3, R.I erregt. Wenn keine weiteren Stromstöße aufgenominen würden, wäre das Kennzeichen gegeben, daß ein kurzer --Wahlstrom über die Gesellstiaftaleitung auszusenden ist.
  • Die Taktrelais Ri und R2 werden beim dritten und vierten Schließen und Öffnen des Stromstoßkontaktes ni in derselben Weise gesteuert wie beim ersten und zweiten Schl:ießenund öffnendes Strom@toßkontaktes. Daraus ergibt sich, daß nach dem dritten Öffnen des Stromstoßkontaktes die Relais R i und R2 angesprochen sind. Wäre von der Beamtin eine 3 gewählt worden, so würde dadurch das Kennzeichen gegeben sein, daß ein kurzer ---Wahlstrom über die Gesellschaftsleitung auszusenden ist.
  • Beim vierten Schließen des Stromstoßkontaktes wird, wenn das Relais R i abgefallen ist, das Relais R3 abgeworfen, da dann beide einander entgegengesetzt eingeschaltetenWicklungen I und III vom Strom durchflossen sind, während die Wicklung II kurzgeschlossen ist. +, Kontakte 34n, Kontakt 46r4, Wicklung I des Relais R4, -. Nach Abfall des Relais R 3 spricht das Relais R 5 an: -f-, Kontakt 34 12, 47r3, 48r4, 49 i, Relais R 5, , Wicklung II,-. DaSI.>elaiSR 5 legt sich über seinenKontakt5 i r 5 in einen über den Kontakt 522r4 verlaufenden Haltestromkreis. Öffnet sich der Stromstoßkontakt ni das viertemal, so fällt auch das Relais R4 ab, da dann infolge Offenseins der beiden Kontakte 4or2 und 45r3 beide Wicklungen I und II des Relais R4 ausgeschaltet sind.
  • Würde diesem- vierten, vom Relaisspeicher aufgenommenen Stromstoß ein weiterer Stromstoß nicht mehr folgen, so würde das Kennzeichen gegeben sein, daß- ein mittellanger --Wahlstrom über die Gesellschaftsleitung auszusenden ist. Von den Relais R i, R2, R3, .I24, RS ist nur das Relais RS erregt.-Die Taktrelais R i und R2 werden durch das fünfte Schließen und Öffnen des Stromstoßkontaktes ni in derselben Weise gesteuert wie beim erstmaligen Schließen und Öffnen dieses Kontaktes. Nach Wahl der Ziffer 5 sind also die Relais R i, R2 und R5 erregt. Die Relais R 3 und R4 sind abgefallen. Das ist das Kennzeichen, daß ein mittellanger -1- -Wahlstrom, das Kennzeichen der Abzweigstelle ASt2, über die Gesellschaftsleitung auszusenden ist.
  • Da die Beamtin den Nummernschalter von der Ziffer 5 an betätigt hat, kehrt der Nummernschalter anschließend in .die Ruhelage zurück. Der Kontakt nk wird ge= öffnet. Der bisher über die Kontakte nh und 31 x i bestehende Kurzschluß der über die Kontakte 53h und 54n .eingeschalteten Wicklung i des Relais R6 ist aufgehoben. Das Relais R6 spricht in Reihe mit dem Relais N an, legt sich am Kontakt 55r6 in einen vom Kontakt 56 i i abhängigen Haltestromkreis: +, Kontakte 56 i i, 55'r6, 5773, Wicklung 1I des Relais R6, -. Am Kontakt 58r 6 wird das Relais R 7 eingeschaltet.
  • Das Relais R 7 schließt den parallel zum Kontakt 32n im Haltestromkreis der Relais R i, R 2 liegenden Kontakt 159 r 7. Das Relais R 7 leitet ferner bei seinem Ansprechen immer die Aussendung des Wahlstromes ein. Zunächst erfolgt die Anschaltung von - an die Ader la i: Diese Potentialanschaltung hat den Zweck, die der Auswahl der Abzweigstellen dienenden Kondensatorwiderstandsanordnungen der Abzweigstellenwähler AW 2, AW 3 usw. an den einzelnen Abzweigstellen ASt 2, ASt 3 usw. an die Ader l b i anzuschalten. Die J-Relais an den Abzweigstellen und das J-Relais in der Sendeeinrichtung SR sprechen an: -, Widerstand 59, Kontakt 6o r7, Relais J, Erde (-f-) und -, Widerstand 59, Kontakt 6o r7, Widerstand 61, Kontiakt io p i, Ader ld i; Abzweigstelle ASt2 Kontakt 16 sp 2, Relais J2, Widerstand 62, Erde; Abzweigstelle ASt 3 : Kontakt 17 sp 3, Relais 13, Widerstand 63, Erde. An den anderen nicht gezeigten Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung liegen entsprechende T-Relais ebenfalls .an der Ader la i.
  • An der Abzweigstelle ASt 2 wird durch öffnen des Kontaktes 14i2 und Schließen des Kontaktes 64i2 der zu den Fernmeldeapparaten führende Abzweig von der Ader lb i auf die Ader la i umgeschaltet. Durch das Schließen der Kontakte 65i 2, 66i2 und Öffnen der Kontakte 67i 2, 68i2 wird der Ladestromkreis für den Kondensator Ko 2 vorbereitet. Über die Kontakte 6912 und 70 i 2 erfolgt nach Wahl der Abzweigstelle ASt2 die Steuerung der zur Auswahl einer Teilnehmergruppe erforderlichen Wahleinrichtungen. An der Abzweigstelle ASt 3 werden entsprechende Umschaltungen durch Umlegen der Kontaktei 5 i 3, 72,i3, 123i 3, 73)i3, 74i3, 75i3, 76i3 7723 durchgeführt.
  • DadasKennzeichen derAbzweigstelleASt2 ein mittellanger + -Wahlstrom ist, sind- die Anschlußklemmen 8o bis 85 verbunden: 8o mit 81, 82 mit 83 und 84 mit 85. Das Kennzeichen der Abzweigstelle ASt3 ist ein kurzer --Wahlstrom. Infolgedessen sind bei dieser Abzweigstelle die Anschlußklemmen 86 mit 87, 88 mit 91, 89 mit 9o verbunden.
  • In der Vermittlungsstelle wird beim Ansprechen des Relais J das als Stufenrelais ausgebildete Relais Y eingeschaltet: +, Kontakte i8 P 1, 1304 131 r6, 132 er I, Widerstand 133, Relais Y, -. Das Relais Y spricht nur in erster Schaltstufe an und legt nur die mit I gekennzeichneten y-Kontakte in die Arbeitslage um. Es legt sich an seinem Kontakt 134y I in einen über den nur in der zweiten Schaltstufe sich öffnenden Kontakt I35YII verlautenden Haltestromkreis und bereitet durch Schließen der Kontakte 136yI und 137yI die Anschaltung eines schwachen --Potentials an die Ader la i vor. Das Ansprechen des Relais J bewirkt weiter noch folgende Umschaltungen: Am Kontakt 92i wird die über den Kontakt 93 i i anliegende Erde an die Ader lb i angelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 32 i wird der Haltestromkreis des Relais 1` aufgetrennt, das sich parallel zum Relais I' über den hohen Widerstand 133 nicht halten kann und abfällt. Das Relais R 5 ,wird nach Öffnen des Kontaktes 341t über den Kontakt 94t6 gehalten. Das Relais H wird am Kontakt 35u ausgeschaltet und fällt ab. Das Relais J i spricht an: -, Widerstand Kontakt 96i., Relais J i, Kontakt 97h, Erde (+). Das Relais J i legt sich am Kontakt 98 i i in einen vom Kontakt 971t unabhängigen Haltestromkreis. Es schließt am Kontakt 99i i einen vorn Kontakt ioor7 abhängigen Haltestromkreis für das Relais R 5 und öffnet am Kontakt 56 i i den Haltestromkreis des abfallverzögerten Relais R6. Durch Üftnen des Kontaktes .I9 i i wird die Wicklung III des Relais H in Reihe mit den '#N, icllungen I und 1I des Relais R 5 gelegt. Das Relais H spricht . wieder an. Des weiteren schaltet das Relais J 1 durch Öffnen seines Kontaktes 93 i I Erde von der Ader l b i ab und legt am Kontakt 11o i i, da die Relais R i und R2 erregt, demnach die Kontakte toi r i, 102 t 2 offen und die Kontakte 106 r 1, 104r 2 geschlossen sind, den + -Pol der Batterie Ba zur Auswahl der Abzweigstelle ASt2 an die Ader L b i an.
  • Die Kondensatoren der Abzweigstellenw,ihler an allen Abzweigstellen werden in folgendem Stromkreis geladen: Erde, Kontakt i o.I r- 2, Batterie ha., Widerstand 98, Kontalite I 06 t I, I 0717, I 0g r5. I I O L I, 92 b, I o p I, Ader lb i; Ab@zw:eigstelle ASt2: Anschluß Ideminen 8o, 81, Widerstände i i o, i i i, Kontakt I 12 a 2, Kondensator 1i o 2, Kontakt 66 i 2, Anschlußkleinme 8.1, Erde; Abzweigstelle -ISt3: Anschlußklemmen 86, 87, `'Widerstand 113, Kontakt 114a 3, Kondensator K03, Kontakt 73 i3, Anschlußklemine go, Erde. Auch an den weiteren nicht dargestellten Abzweigstellen werden die Kondensatoren der Abzweigstellenwähler über entsprechende Schalts@ege geladen.
  • Das, wie oben erwähnt, wieder ansprecliende Relais H hat den parallel zum Kon takt 107ti ~ liegenden Kontakt ioSlt geöffnet und damit die Abschaltung des Wahlstromes von der Ader lb i vom Abfall des Relais R 7 Lind Öffnen des Kontaktes 107r7 abhängig gemacht. Durch Schließen des Kontaktes i 151t wird der niederohmige Widerstand 116 parallel zur Wicklung I des Relais R7 gelegt, so dat, der an sich durch den Parallelwiderstand 117 zur Wicklung I verzögerte Ankerabfall des Relais R7 noch weiter verzögert wird. Ain Kontakt i ig h wird der Stromkreis vor-1,ereitet, über welchen nach Aussendung eine mittellangen oder langen Wahlstromes eine völlige Entladung der durch den ausgesandten Wahlstrom geladenen Kondensatoren an den durch einen kürzeren Wahlstrom gekennzeichneten Abzweigstellen erfolgt.
  • Fällt das Relais R 7 in Auswirkung der C)ftnung des Kontaktes 58r6 ab, so wird durch Offnen des Kontaktes 107r7, da der Kontakt io81t noch offen ist, der Wahlstrom durch Abschalten der Batterie Da von der Ader lb i beendet. Durch Öffnen des Kontaktes 100r-7 wird der Stromkreis über das Relais 1I Wicklung iII und das Relais RS Wicklungen I und II unterbrochen. Das Relais R 5 fällt verzögert ab. Das Relais H bleibt aber noch über seine Vs'icklung II bis zum Abfall des Relais J i erregt: -@-, Kontakte I2021, 1-211t, RelaisH Wicklung 11, Widerstand 12, -. Während der .@Ufallzeit des Relais R _# werden das Relais J und die J-Rela.is an den Abzweigstellen durch das über den Widerstand 9:5 und die Kontakte 96 i, 124t 5, 125r-7 anliegende --Potential gehalten. Es liegt demnach nach Schließen des Kontaktes 122 r7 bis zum Öffnen des Kontaktes 92 i Erde an der Ader lb i, zum Zwecke, die bekannte Vorentladung der Kondensatoren an den Abzweigstellen durchzuführen. Durch einen aus- ' gesandten mittellangen + -Wahlstrom, der das Kennzeichen der Abzweigstelle ASt2 ist, wurden nicht nur der Kondensator KO 2, sondern auch die Kondensatoren der Abzweigstellenwähler an drei weiteren Abzweigstellen voll geladen, beispielsweise an den Abzweigstellen ASt i (Kennzeichen: mittellanger --Wahlstroin). .ISt3 (Kennzeichen: kurzer --Wahlstrom) und A.St4 (Keimzeichen: kurzer +-Wahlstrom). Die Erde bleibt nun an der Ader lb i so lange liegen. bis die Kondensatoren an den Abzweigstellen _-ISt 3 und ASt 4 (Kennzeichen ein kurzer Wahlstrom) voll entladen sind. Die Kondensatoren der Abzweigstellen :ISt i und A St 2 mit einem mittellangen Wahlstrom als Keimzeichen werden zwar auch, aber nur teilweise, entladen, so daß sie noch eine solche Ladung behalten, daß in den anschließend lierztistellenden örtlichen Entladestromkreiseil je ein :Inschaltrelais ansprechen kann. Der Vorentladestromkreis für die Koncleiisatoreri der Abzweigsteilen: Erde; Kontakte iigh, r22r7, 108r6, iioii, 92i, iipi,'Aderlbi; Abzweigstell:e ASt2: Kontakt 65i2, Anschlußklemmen 8o, 81, Widerstände i i o, i i i, Kontakt i 12, g 2, Kondensator Ko 2, Kontakt 66 i 2, Anschlußklemme 84, Erde; Abzweigstelle ASt 3 : Kontakte i23 i 3, Anschlußklemmen 86, 87, Widerstand 113, Kontakt 114g3. Kondensator K0 3, Kontakt 73i 3, Anschlußklemme 9o, Erde. Über entsprechende Schaltwege erfolgt die Vorentladung an den übrigen nicht gezeigten Abzweigstellen.
  • Nach Abfall des Relais R 5 und Öffnen des Kontaktes 124r5 fallen auch die Relais J, J2, J3 usw. ab. Um einen gleichmäaigen Abfall aller J-Relais zu erreichen, wird ein kurzer, entgegengesetzt gerichteter Stromstoß über die Ader la i gesandt. Dieser wird dadurch erzeugt, daß über die Kontakte 126 i 1, 127 r 7, 128 r 5 + an die Primärwicklung p des Transformators Tr angeschaltet wird. In der Sekundärwicklung s wird ein Induktionsstoß erzeugt, der, da der Kontakt 129 i noch geschlossen ist, das Relais J in der Vermittlungsstelle und die Relais J2, J3 usw. an den Abzweigstellen abwirft. Bei Abfall des Relais J in der Vermittlungsstelle wird am Kontakt 96 i das Relais J i ausgeschaltet, welches verzögert abfällt.
  • Nach Abfall der 1-Relais an den Abzweigstellen entladen sich die im Vorentladestromkreis über die Gesellschaftsleitung nicht voll entladenen Kondensatoren der Abzweigstellen über die von ihnen zu steuernden An-Schaltrelais. Entladen ist der Kondensator KO 3 der Abzweigstelle ASt 3. Eine zur Erregung des Relais G2 ausreichende Ladung hat noch der Kondensator Ko 2 der Abzweigstelle ASt 2 sowie der Kondensator der zweiten, auch durch einen mittellangen Wahlstrom; aber entgegengesetzter Richtung zu wählenden AbzweigstelleASti. Die Kondensatoren der Abzweigstellen,- deren Kennzeichen ein langer --oder -f- -Wahlstrom ist, haben nicht die zur Erregung der Anschaltrelais erforderliche Ladung. Der Entladestromkreis an der Abzweigstelle ASt2: Erde, Anschlußklemmen 84, 85, Kontakte 67 i 2, 112 g 2, Kondensator Ko 2, Kontakt 68i 2, Anschlußklemmen 83, 82, Relais G2, Erde. Das Relais G2 spricht an. Es legt sich über seinen Kontakt 136g2 an die Ader la i an. Auch an der durch einen mittellangen --Wahlstromstoß zu kennzeichnenden Abzweigstelle ASt i spricht das Relais G an und schältet sich ebenfalls an die Ader la i an. Erregt bleibt aber nur das Relais G:2, da nur an dieser Abzweigstelle der über folgenden Stromkreis verlaufende schwache Haltestrom dieselbe Richtung hat wie der Entladestrom des Kondensators. An der Abzweigstelle ASt i mit mittellangem --Wahlstrom als Kennzeichen fließt der Haltestrom in entgegengesetzter Richtung wie der Entladestrom des Kondensators über das erregte Relais, so daß dieses abfällt. Der Haltestrom für das Relais G2 ist so schwach, daß auf denselben .die Relais J 2, J 3 usw: wie auch das . Relais J in der Vermittlungsstelle nicht ansprechen kann. Der Haltestromkreis: schwaches --Potential am Kontakt MYI, Kontakte 138erI, 139i, 125r7, Widerstand 61, Kontakt i o p i, Ader la i ; Abzweigstelle ASt2: Kontakte 16sp2, 136g2, Relais G:2, Erde. Wahl der Teilnehmergruppe I ' Zur Auswahl der TeilnehmergruppeTGI an der Abzweigstelle ASt 2 ist die Aussendung eines kurzen --Wahlstromes erforderlich. Die Beamtin betätigt ihren Nummernschalter entsprechend der Ziffer 2. Das .zweimalige Schließen und Öffnen des Stromstoßkontaktes ni hat die bereits erläuterten Schaltvorgänge zur Folge, d. h. von den Taktrelais sind die Relais R i und R2 abgefallen und die Relais R3 und R4 erregt. Beim Aufzug des Nummernschalters und Schließen der Kontakte nk und 1401i zieht das bereits in der ersten Schaltstufe befindliche Relais Y voll durch, auch alle mit II bezeichneten Kontakte nehmen die Arbeitslage ein: +, Kontakte zzk, 31 x I, 32 i, 140 H, 141 y I, Relais Y Wicklung I, -. Das Relais Y öffnet den Kontakt 135 y II und bereitet dadurch das Ansprechen des Stufenrelais Er vor, dessen Wicklung I aber noch über die Kontakte 141 y I, 140n, 32i, 31 x I, nk kurzgeschlossen ist. Nach Ablauf des Nummernschalters wird der Kontakt nk geöffnet, das Relais R6 spricht an. Auch jetzt kann das Relais Er noch nicht ansprechen, denn parallel zu seiner Wicklung I und dem verhältnismäßig hohen Widerstand 133 liegt über die Kontakte 14i y I, 140n, 32i die Wicklung I des Relais R6, die über 55n und 54h mit + verbunden ist, und entzieht der Wicklung I des Relais Er zuviel Strom.
  • Beim Schließen des Kontaktes 58r6 spricht das Relais R7 an und legt - über den Kontakt 6or7 an die Ader la i. Die Relais J (Vermittlungsstelle), J2, J3 usw. (Abzweigstellen) sprechen an. Gleichzeitig mit dem Offnen des Kontaktes 32i im Nebenschluß zur Wicklung I des Relais Er oder kurz vorher wird der Kontakt 130 i geschlossen, so daß die genannte Relaiswicklung kurzgeschlossen ist. Das Relais G.2 der Abzweigstelle ASt2 bleibt erregt und hält den Teilnehmergruppenwähler TGW2 am Kontakt 148g-;, angeschaltet. Das Relais J schaltet am Kontakt 96 i wieder das Relais J i ein. Relais J i öffnet am Kontakt 56 i i den Haltestromkreis des Relais R6, das abfällt und den Kontakt 131 r6 öffnet. Der Kurzschluß der `Wicklung 1 des Relais Er ist aufgehoben, so daß dieses Stufenrelais anspricht: -E-, Kontal,zt 18p i, Relais Er Wicklung I, Kontakte 14a2 er 11, 143 trt, 134y I, Widerstand 133, Relais 1@, -. Infolge der vorgeschalteten Widerstände 133 und Wicklung von Y spricht das Relais Er- nur in erster Stufe an. Es öffnet den Kontakt 138e71, über welchen nach der Wahl der Abzweigstelle ASt2 das schwache --Potential zum Halten des Relais G -2 anlag. Das Relais G 2 wird jetzt aber durch das über den Kontakt 60 r7 anliegende --Potential in der .:i#,rbeitslage gehalten. Das Relais Y bleibt in Reilie mit der Wicklung I des Relais Er erregt. Am Kontakt 13:I er I wird ein Prüfrelais Ab angeschaltet, welches anspricht, wenn ein Teilnehmer der durch die Teilnehrnergruppenwahl gekennzeichneten Teilnehmergruppe in eine über eine andere Verbindungsleitung der Gesellschaftsleitung bestehende Verbindung eingeschaltet sein :-.ollte. Geöffnet werden weiter die Kontakte 14-fei-1 und 132 er I. Ain Kontakt 193 er I wird die Wicklung II des Relais Er eingeschaltet. Der Kontakt 142 erII bleibt geschlossen. Er wird erst geöffnet, wenn das Relais Er voll erregt wird und seine zweite Schaltstufe einnimmt.
  • Da der Nummernschalter von der Ziffer :2 aus betätigt wurde, ist das Relais R5 nicht eingeschaltet worden. Nach Schließen der Kontakte 92i und i io i i liegt, da die Relais Ri und R2 nicht erregt, die Kontakte 1o1 r i, io.2 r2 daher beschlossen sind, die Batterie Da mit ihrem --Pol nur in der Zeit an der Ader lb i, in der nach Abfall des Relais R 6 (Kontal#:t i i 8 r 6 geschlossen) der Kontakt 92i noch geschlossen ist. Es wird also nur ein kürzer Wahlstrom ausgesandt, nach dessen -Beendigung keine Vorentladung der Kondensatoren erfolgt, denn das Relais H ist nicht erregt. Der niederolimige Widerstand i 16 liegt nicht parallel zur Wicklung I des Relais R7. Das Relais R7 hat nur eine verhältnismäßig schwache Abfallverzögerung.
  • Der Wahlstrom zur Auswahl einer Teilnehmergruppe an der Abzweigstelle ASt2 beeinflußt nicht nur die den sechs Teilnehinergruppen an der letztgenannten Abzweigstelle zugeordneten Kondensatorwiderstandsanordnungen, sondern auch die der Abzweigs'tellenw-alil an den übrigen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung dienenden Wahleinrichtungen. Er lädt also beispielsweise auch den Kondensator h03 an derAbzweigstelleASt3, cla das Relais G3 ja nicht angesprochen ist. Diese _ 1i,zweigstelle hat nun dasselbe Keimwichen (kurzer --Wahlstrom) wie die TeilnehmergruppeTGIan der AbzweigstelleASt2.
  • Von den der Teilnehmergruppenwahl dienenden Wahleinrichtungen an der Abzweigstelle.-IS t 2 sind nur diejenigen dargestellt, «-elche den Teilnehmergruppen T G Iund T G II zugeordnet sind. Die Kondensatorwiderstandsanordnüng der Teilnehmergruppe TG I besteht aus dein Widerstand 1q6 und dem Kondensator Ko 2i. Die Kondensatorwider-"tandsanordnung der TeilnehmergruppeTGII besteht aus dein Widerstand 147 und dem Kondensator ho 22. Der Wahlstrom verläuft in der Abzweigstelle ASt2 von der Ader lb i über Kontakte 65i2, 148g2, 69i2, Erde und ferner auch über den Kontakt 70i2 zu den den weiteren Teilnehmergruppen zugeordneten, nicht dargestellten Wahleinrichtungen.. An der Abzweigstelle ASt3 verläuft der Wahlstrom über den bei der Ahzw#eigstellenw-ahl beschriebenen Weg.
  • In der Vermittlungsstelle wird bei Abfall des, wie oben erwähnt, nur schwach. verzögert abfallenden Relais R7 durch Öffnen des Kontaktes 6o r7 der Stromkreis für die Relais J (Vermittlungsstelle), J2, J3 usw. (Abzweigstellen-) unterbrochen. In der bereits beschriebenen `-eise wird ein den gleichmäßigen Abfall aller an der Ader la i liegenden J-Relais sichernder Stromstoß ausgesandt. Das Relais J schaltet durch Öffnen des Kontaktes 92 i den Wahlstrom von der Ader lb i ab. Da das Relais Er erregt ist und den Kontakt 138 er I geöffnet hat, ist das --Potential, welches das Relais G2 der Abzweigstelle ASt2 nach seinem Ansprechen im Kondensatorentladestromkreis in der Wahlpause bis zum erneuten Erregen des Relais J2 vor Aussendung des Wahlstromes zur Auswahl der Teilnehmergruppe TG I der 'Abzweigstelle ASt2 erregt hält, von der Ader la i ab@eschaltet. Das Relais G2 fällt daher zusaminen mit dein Relais J2 und den J-Relais an den übrigen Abzweigstellen bei Öffnen des Kontaktes 60r7 ab und legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück.
  • Der Entladestrom der beiden dargestellten Kondensatoren h021, h022, die durch den kurzen Wahlstroh voll geladen wurden, verläuft wie folgt: Erde, Kontakt 15192, Erde. Die Relais Uli und U22 schalten sich mit ihren Kontakten i; 21121 und i 94u 22 an die Ader lb i an, an welcher in der Vermittlungsstelle - über den Widerstand 12 und die Kontakte 13 i 1 1111r3 11 p 1 liegt. Nur das Relais U2r bleibt erregt, weil über seine Wicklung der Haltestrom in derselben Richtung verläuft wie der Entladestrom des KondensatorsKo2i. Das Relais t'22 fällt ab, weil der Haltestrom in entgegengesetzter Richtung über seine Wicklung verläuft wie der Entladestromkreis des Kondensators Ko 22. Geschlossen bleiben also nur die Kontakter52U2z, 1531121, I5q.u2i, I551121, 1561121. Der an der Abzweigstelle :1St 3 durch den kurzen --Wahlstrom zur Auswahl der Teilnehmergruppe TG I der Abzweigstelle ASt2 ebenfalls vollgeladene Kondensator K03 entladet sich über das Relais G3: Erde, Anschlußklemmen 9o, 89, Kontakt 7d.13, Kondensator KO 3, Kontakte 114 9 3, 75i3, Anschlußklemmen 9i, 88, Relais G3, Erde. Das Relais G 3 spricht an und schaltet sich über seinen Kontakt 15793 an die Ader la. i an. Es kann sich aber nicht halten, da in der Vermittlungsstelle, wie beschrieben, kein Haltepotential an der Ader la i liegt, sondern Erde über das Prüfrelais .1b und den Kontakt 145 er I. Für dieses Prüfrelais Ab ist,- da eine Verbindung mit einem Teilneumer der Teilnehmergruppe TG I der Abzweigstelle ASt2 über eine andere Verbindungsleitung :der Gesellschaftsleitung nicht besteht, kein Ansprechstromkreis hergestellt. Ein solcher Ansprechstromkreis wäre nur geschlossen, wenn beispielsweise über den Kontakt I 58d 2 i' im Teilnehmergruppenwähler T GW 2 einer anderen Verbindungsleitung eine Brücke zwischen die der Teilnehmergruppe TG I zu- geordneten Hilfsadern lc i, lc i' hergestellt wäre.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß nach Wahl der Teilnehmergruppe TGI der Abzweigstelle ASt2 an keiner anderen Abzweigstelle ein Anschaltrelais erregt ist. An der Abzweigstelle ASt2 hat aber weiter das der Teilnehmergruppe TG I zugeordnete, vom Wahlrelais Uli über den Kontakt 156u21 angeschaltete Anschaltrelais D21 infolge Fehlens von - an der Ader la i in der Vermittlungsstelle noch nicht angesprochen. Die Erregung dieses Relais D21 erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt. Teilnehmerwahl Zur Auswahl des ersten Teilnehmers der bereits gewählten ersten Teilnehmergruppe TGI an der AbzweigstelleASt2, also des Teilnehmers TitZii, sei die Aussendung eines langen --Wahlstromes erforderlich. Um den Relaisspeicher entsprechend zu beeinflussen, wählt die Beamtin an ihrem Nummernschalter nacheinander die Ziffern 6 und o.
  • Beschrieben ist bei der Auswahl der Abzweigstelle:ISt2,_ wie die Relais des Relaisspeichern bei der Wahl der Ziffer 5 gesteuert werden. Nach dem fünften Öffnen des Stromstoßkontaktes 2t1. sind erregt die Relais R i, R2 und R 5. Das sechste Schließen und Öffnen des Stromstoßkontaktes ni hat den Abfall der Relais R i, R2 und das Ansprechen der Relais R3, R 4. zur Folge. Nach Rückkehr des Nummernschalters in die Ruhelage spricht wieder dasRelais R 6, da der Kurzschluß seiner Wicklung I durch Öffnen des Kontaktes nh aufgehoben ist, an und schaltet das Relais R7 an. Dass --Potential wird wieder über den Kontakt 6o r7 an die Ader la. i angelegt. An den Abzweigstellen sprechen die J-Relais (z. B. J2 an ASt2 und J3 an ASt3) an. In der Vermittlungsstelle spricht das Relais J an und schaltet das Relais J i ein.
  • Am Kontakt 130 i wird der - die Vollerregung des Relais Er herbeiführende Stromkreis +, Kontakte i8 p i, 130i, 13 r6, 193 er I, Relais Er Wicklung II, - geschlossen. Der Kontakt 1q.2 er Il wird geöffnet und damit das Relais %' ausgeschaltet, welches abfällt und seine Kontakte in die dargestellte Ruhelage zuxücklegt. Es «-erden also auch die Kontakte 136yI und 137y1 geöffnet, was nach Beendigung der Teilnehmerwahl von Bedeutung ist.
  • Nach Ansprechen des Relais J i und Öffnen des Kontaktes 56 i i ist die Wicklung I des Stufenrelais X in den Haltestromkreis des Relais R6 eingeschaltet und spricht an: --f-, Kontakte i8 p i, 16o r-., 16i r 5, Relais X Wicklung I, Kontakte 162 x I I, 55r6, Relais R6 Wicklungen III und II, -. Das Relais X nimmt nur die erste Schaltstufe ein und legt alle mit I gekennzeichneten Kontakte der ersten Schaltstufe in .die Arbeitslage um, u. a. wird der Kontakt 163 x I geschlossen und damit die Vollerregung des Relais X vorbereitet.
  • Beim Ansprechen des Relais J wird der Wahlstrom (--Pol der Batterie Ba) an die Ader lb i gelegt. Gleichzeitig erfolgte auch ein Ansprechen des Relais H, da am Kontakt 49 i i der Kurzschluß der Wicklung III des Relais H aufgehoben wird.
  • An den Abzweigstellen hat die Anschaltung von - an die Ader la. i und :des langen Walilstromes an die Ader 7b i folgende Schaltvorgänge zur Folge: Bei Anschaltung von - an die Ader la i spricht an der Aliz@veigstelle.1St2 außer dem Relais J2 auch das über den Kontakt 1561t21 eingeschaltete Anschaltrelais D21 der gewählten Teilnehmergruppe TG I, das ein Remanenzrelais ist, demnach seinen Anker auch nach Abschalten von - von der Ader la i in :1,rlieitsstellung hält, an. Es verbindet an den i Kontakten 17id2i, 172d21, 173d21 die Adern la i bzw. lb i mit den Hilfsadern la2i, 1b2i, Lzk-2i der TeilneliinergruppeTG I, legt am Kontakt 174'121 eine Brücke zwischen die Hilfsadern lc i, lc i' und öffnet den Kontakt 175 d 21. Am Kontakt 176 d 21 wird die Anschaltung der Abwerfwicklung 1I des Relais D .2i an die Ader la i vorbereitet. 131s dem TeilnehmerwählerTll"2i der Teilnehniergruppe 7'G I zugeordnete WahleilileiterelaisJ21 spricht an: - an der Ader la i, Kontakte 16sp2, I7 1 d21, Ader la2i, KontaI,:t I55U2i, Hilfsader lit2i, Relais J2i, Erde und lebt sich am Kontakt 17712I unmittelbar an die Hilfsader la2i und damit -in den Kontakt I71 1i 21 an. Es bereitet durch Umlegen der Kontakte I; ,'#i. 21,179i21, 1,90i21 in die Arbeitslage die Steuerung der den Teilnehmern der Gruppe TG I zugeordneten Wahleinrichtungen durch den langen--Wahlstrom vor.
  • In der Vermittlungsstelle liegt nach dein Ansprechen des Relais J bis zum @#,nsprechen des L',elais J i, also vor der Anschaltung des Wahlstromes, Erde an der Ader lb i über den Kontakt 93 i i. Dadurch wird das erregte Wahlrelais L"ai der Abzweigstelle ASt2 zum Abfall gebracht und legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück-. Durch den durch das Ansprechen des Relais J i an die Ader lb i gelegten Wahlstroni beerden die Kondensatoren des Teilnehmerwählers TLf"2i geladen. Dieser Wahlstrom verläuft für den Kondensator Ko 211 des Teilnehmers Ttt. 211 auf folgendeni Wege: Ader lb i, Kontakt 173 d 21, Hilfsader 1r21, Kontakt 17812I, Widerstand 181, Kontakte 182a-211, 179i21, 183a211, Kondensator /i o 211, Kontakt 184 a 211, Erde.
  • An sämtlichen arideren Abzweigstellen werden die Kondensatoren der Abzweigstellenwähler geladen, z. B. der Kondensator K03 der Abzweigstelle ASt3. Wäre an dieser -'#-bzweigstelle das Relais G 3 noch :erregt, es hat bekanntlich nach Wahl der Teilnehmergruppe T G I der Altzweigstelle. _-IS t 2 angesprochen, so wären all der Abzweigstelle -AS t 3 die Kondensatoren des Teilnehinergruppenwählers TGII'3 durch den Wahlstrom zur Auswahl des gewünschten Teilnehmers der GruppeTG I an. der Abzwei-stelle ASt2 mitgel.aden wor-(teil. Diese Steuerung ist aber, wie beschrieben, dadurch verhindert worden, d113 das Relais G3 nach seinem Altsprechen in Auswirkung des Wahlstromes zur Auswahl der Gruppe T(; I der Abzweigstelle AS t 2 sich infolge Fehlens des --Potentials an der Ader 1a i nicht halten konnte. Dadurch ist aber weiter verhindert, daß, wenn ein Teilnehmer (z. B. Tat 3(-)1) derjenigen Gruppe (beispielsweise TG VI) der Abzweigstelle ASt3, die dasselbe Kennzeichen (langer --Wahlstrom) wie der Teilnehmer Tti 211 hat, in eine Verbindung über eine andere Verbinduligsleitung eingeschaltet ist, uae# Lesetzt,#ein dieses Teilnehmers 7#)t 36i einen störenden Einfluß auf die im Aufbau befindliche Verbindung hat, wenn nach Abschaltung des Wahlstromes und Vorentladung der Kondensatoren das Wahlrelais l'361 im örtlichen Entladestronikreis des Kondensators K036 ansprechen und seine Kontakte 193 1t36, 1961136 schliefen würde.
  • Die Abschaltung des Wahlstromes ist voll einer nochmaligen Beeinflussung des Relaisspeichers abhängig. Die Beamtin hat nach Walil der Ziffer 6 den Nummernschalter von der Ziffer o an aufzuziehen. Beim Schließen des Kontaktes 1t1, spricht das Relais A" voll an: -E-, Kontakten/?, I63xI, Relais A` Wicklung II, - und legt auch alle mit 1I bezeichneten Kontakte in die Arbeitslage. _:11n Kontakt 164.x II wird ein über den Widerstand 163 und die Wicklung I des Relais X verlaufender Haltestromkreis hergestellt. Ain Kontakt 162:1-1I wird der Haltestromkreis für das Relais R6 aufgetrennt, dafür aber am Kontakt 166=r31 ein neuer Haltestromkreis für das Relais R6 hergestellt, der so lange bestehen bleibt, bis der Nummernschalter wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist und den Kontakt nk öffnet. Während dieser Nuniinernschalterbetätigrung erfolgt keine Beeinflussung der Taktrelais Ri, R2, R3, R .I, da der Stromkreis des Relais A" an den Kontakten 31-1-I und 321 aufgetrennt ist. Die Relais R i und R2 bleiben demnach abgefallen, und die Relais R3 und R.I bleiben angesprochen.
  • Nach Rückkehr des Nummernschalters in die Ruhelage und Öffnen des Kontalctes filz fällt das Relais R6 ab, da der Kontakt 162-1-1I offen ist. Das Relais R j wird am Kontakt 38r-6 ausgeschaltet und beendet durch (Öffnen des Kontaktes 107r7 die Wahlstroinsendung. Der Wahlstrom liegt also vom Ansprechen des Relais 11 nach Wahl der Ziffer 6 bi zum Abfall des Relais R7 nach der anscliliel.lenden Wahl der Ziffer o an der Ader lb i.
  • Nach Öffnen des Kontaktes ioor7 fällt das Relais R3 ab, welches durch Öffnen des Kontaktes 16;7 r 3 den über die Kontakte 168 i will iSp i bestehenden Haltestromkreis für das Relais Rd. Wicklung III .auftrennt. Am Kontakt 16913 wird der Widerstand 170 im \ ebenschluß zurWicklung III des Relais R.I gelegt, so (lall dieses verzögert abfällt.
  • Nach Schließen des Kontaktes 122m liegt Erde zur Vorentladung der an der Abzweig- i stelle AM 2 geladenen Kondensatoren (K o 211 usw. ) des Teilnehmerwählers T IV2 i und der an sämtlichen anderen Abzweigstellen voll geladenen Kondensatoren der Abzw-eigstellen-\vähler (z. B. KO 3 von Al.V3 all ASt3) Tiber i den Kontakt i i9 k all derAder lb i. Di:- Dauer dieser Erdanschaltung ist bestimmt durch die Abfallzeit der Relais R3, R4 und H und reicht aus, um sämtliche Kondensatoren, die durch einen kurzen oder einen mittellangen Wahlstrom voll geladen werden, voll zu entladen. Die durch einen langen Wahlstrom voll geladenen Kondensatoren werden teilweise entladen, behalten aber, wie bekannt, noch eine solche Ladung, daß in ihrem Entladekreis ein Wahlrelais ansprechen kann.
  • Bei Öffnen des Kontaktes 52r4 wird der Haltestromkreis über das Relais-H Wicklung III und ,das Rel,ai.s R 5 geöffnet. Am Kontakt i 19 lt wird der Vorentladestromkreis über die Ader lb i unterbrochen. Bei Öffnen des Kontaktes 124r5 wird der die Relais J, 12, J2,4 J3 usw. erregt haltende Stromkreis geöffnet, und durch Schließen des Kontaktes i28 r 5 wird der das gleichmäßige Abfallen aller J-Relais sichernde Stromstoß erzeugt. Nach Abfall des Relais J liegt - über den Widerstand 12 und die Kontakte 13 i, I I p I an der Ader lb i.
  • An der Abzweigstelle ASt2 entladet sich der Kondensator K0211 nach Abfall des Relais J21: Erde, Kontakte 180i21, 182a211, Relais A211, Kondensator 2I I, Kontakt 184a211, Erde. Das Relais A211 spricht an, öffnet seine Kontakte 182 a2I1, I83 a2I1, I84a2I I und schließt seineKontakte i85 a2I I, i 86a 2I I, I87 a 2I i . Der Teilnehmer Tn 2I I ist jetzt über die Kontakte185a2,1, I86a2I1 an die Hilfsadern la I i, lb i i angeschaltet. Diese Hilfsadern sind Über .die Kontakte 171d21, I6Sp2 @bzw. J72d2I, I422 mit den Adern la i bzw. lb z verbunden. Bis zum Abschalten-der Sendeeinrichtung SE besteht jetzt folg ender Haltestromkrei s für das Relais A2 i i Erde, Kontakt I87a211, RelaisA2ii, Kontakt i 86a 2 i i, Ader lb i i, Kontakte i72 d 2 i , 14 i 2, Ader lb i, Tontakte i i p i, 13 i, Widerstand 12, -.
  • Auch an den beiden Abzweigstellen, die durch einen langen -- bzw. ---Wahlstrom auszuwählen sind, sprechen die G-Relais in den Entladestromkreisen ihrer Kondensatoren an. Diese G-Relais können sich aber nach Abschaltung des Wahlstromes nicht Balten, da kein Haltepotential an .die Ader la i angelegt wird, wie dieses nach der Abzweigstellenwalil der Fall war. Obgleich an der Ader la i nach der Teilnehmerwahl kein Idaltepotential wie nach der Abzweigstellenwahl anliegt, wird die unter dem Einfluß der Teilnehmergruppenwahl durchgeführte Anschaltung der gewählten Teilnehmergruppe TG I sicher aufrechterhalten, weil das Anschaltrelais D2i ein Remanenzrelais ist, das ohne Fließen eines Haltestromes seinen Anker in der Arbeitslage hält.
  • Drückt die Beamtin die Abschaltetaste AT, so wird das Relais P i kurzgeschlossen und fällt gib, u. a. werden die Kontakte &p i und 9 p i geschlossen und damit die Adern la i, lb i mit den Federn der Klinke KI i zusammengeschaltet. Durch Öffnen der Kontakte 6p i und 18p i wird die Sendeeinrichtung SE freigegeben. Das Haltepotential - für das Relais A21 i liegt über die Drosselspule Dr i Wicklung II .an der Ader lb i. sf Nach Beendigung der Verbindung wird die Auslösung durch Ziehen des Stöpsels St i aus der Klinke KI i eingeleitet. Die in Arbeitslage befindlichen Remanenzrelais, die SperrrelaisSp2 der AbzweigstelleASt2, Sp3 der Al)zweigstelle.-1St 3 und die entsprechenden Sperrelais .der anderen Abzweigstellen wie auch das Anschaltrelais D 2 i werden durch Gegenstrom abgeworfen. Nach Ziehen des Stöpsels und Öffnen des Klinkenkontaktes 3 fallen die Relais X i und E i ab. Relais X i fällt schneller ab als Ei. Nach Schließen der Kontakte 2i x i und 22 x i ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, RelaisE i Wicklung II, Kontakte 21 x i, 22 x I, 28 e i, i 9o r 6, 19i i, I9212., Relais R2 Wicklung III, -. Die Kontakte i o4 r 2 und 105 r 2 werden geschlossen. Dadurch ist die Batterie Ba mit ihrem -Po.l an die Ader lb i angeschaltet, und die Sperrelais der Abzweigstellen werden durch folgenden ---Stromstoß abgeworfen: Erde, Kontakt Io4r2, Batterie Ba, Kontakt 105 r2, Widerstand 193, Kontakte3o e i, 22 x i, Widerstand i94, Kontakte 2o x I, 9 p i, Ader lb i ; Abzweigstelle ASt 2 : Kontakt 14 i2, Relais Sp 2, Erde; Abzweigstelle ASt 3 : Kontakt 15i3, Sperrelais Sp3, Erde. Infolge der vorgeschalteten Widerstände 193, 194 ist der Strom so schwach, daß er nur die Sperrelais in die Ruhelage zurückwerfen, aber deren erneutes Ansprechen nicht herbeiführen kann. Das am genannten Stromkreis mit seiner Wicklung II über den Kontakt 21 x i liegende Relais E i wird umpolarisiert und fällt ab. Nach Schließen des Kontaktes 28 e i liegt -über die Wicklung I des Relais X i und die Kontakte 28 e i, 19 x i, 8 p i auch an der Ader la i. An .der Abzweigstelle AStz erhält die. über den Kontakt 176d 2 i angeschaltete Gegenwicklung 1I des Relais D21 Strom. Das Relais D2i fällt ab und schaltet seine eigene Wicklung II aus. In dem Abwerfstromkreis für das Relais D21 kann Relais XX nicht ansprechen.
  • Beschrieben ist, daß eine Abzweigstelle durch die erste Wahlstromsendung gewählt wird, demnach das eine Abzweigstelle anschaltende Relais nur dann in der Arbeitslage verbleibt, wenn der Wahlstrom, welcher dem Kennzeichen dieser Abzweigstelle entspricht, an erster Stelle ausgesandt wird. Die Abzweigstellenwahl kann jedoch auch durch eine an zweiter Stelle stehende Wahlstromsendung durchgeführt werden. Dieser Fall tritt dann ein, wenn an einer Verzweigungsstelle eine oder mehrere Zweigleitungen abgehen. Durch die erste Wahlstromsendung -wird dann die Stammleitung oder die Zweigleitung bestimmt, an welcher die gew-ünsclite Abzweigstelle liegt. Erst die zweite Wahlstromsendung bestimmt die Abzweigstelle.
  • Das in Auswirkung der ersten Wahlstromsendung ansprechende, der Stammleitung oder einer der Zweigleitungen zugeordnete Relais ist ein Remanenzrelais. Es benötigt mithin keinen Haltestrom. Seine Abwerfwicklung ist in gleicher Weise wie die Abw-erfw-ick-Jung der Anschaltrelais D 2 i usw. durch einen Kontakt des Sperrelais von der Ader La i ab- geschaltet. Das betätigte Leitungsanschaltreiais trennt die nicht gewählten Leitungen ab, ebenso die Wahleinrichtung der angeschalteten Leitung. Sollten an der Stammleitung zwischen der Vermittlungsstelle und der Verzweigungsstelle noch Allzweigstellen liegen, welche dasselbe Kennzeichen hallen wie eine der an der Verzweigungsstelle abgehenden Leitungen, so kann sich das betreffende Abzweigstellen-Anschaltrelais nach der ersten Wahlstromsendung nicht halten, weil in der Vermittlungsstelle kein schwaches ji Haltepotential an der Ader la i liegt.
  • Es wurde bereits erwähnt, clafi die Erfindung nicht nur bei Gesellschaftsleitungen mit mehreren Verbindungsleitungen, sondern auch bei Gesellscha.ftsleitungeii mit nur einer Verl)incluiigleiturig Anwendung finden kann. Es können dann an Abzweigstellen Auswahl-und Hilfseinrichtungen in beachtlichem Umfange erspart werden.
  • ZVenn z. I'). an einem Teil der .#,lizw-eigstellen einer Einzelgesellschaftsleitung mehrere zu einer oder mehreren Gruppen zusammengefaßte Teilnehmer angeschlossen sind, über andere Abzweigstellen aber nur ein einziger Teilnehmer erreichbar ist, ist bei Anwendung der Erfindung an den letztgenannten @1)7,v,-eistellen nur eine einzige Auswahleinrichtung erforderlich. Das Wahlrelais an einer solchen Abzweigstelle kann sich nur dann halten, wenn der die eigene Abzweigstelle kennzeichnende Wahlstrom an erster Stelle der Wahlstromsendungen, also zur Abzweigstellenwahl ausgesandt wird. Dieses Wahlrelais kann z. B. ein verzögert ansprechendes Hilfsrelais einschalten, welches einen Erregerstromkreis für das eigentliche, z. B. dem Relais:12ii entsprechende @nschaltrelais erst nach einiger Zeit schließt. Solche Ein7eIteilneliiner können mit nur einer Wahlstromsendung ausgewählt werden.
  • Wenn das Wahlrelais einer Einzelteilnehmerabzw-eigStelle im Anschluß an eine zweite oder dritte Wahlstrornsendung anspricht, so kann, da das @`-alilrelais nicht genügend lange erregt ist, um ein Ansprechen des Hilfsrelais zu ermöglichen, keine .lnschaltung fies EitizeIteilnelimers erfolgen.
  • Hieraus ergibt sich nun folgendes: Sind an einigen Abzweigstellen mehrere Gruppen von Teilnehmern angeschlossen, so ist eine dreimalige Wahlstromsendung zur Abzweigstellen-, Teilnehmergruppen- und Teilnehmerwalil erforderlich. Es sind also drei _1uswahleinrichtungen vorzusehen. _\n den Eiiizelteilnehmerabzw-eigstellen wird bei Anwendung der Erfindung aber nur eine Auswahleinrichtung benötigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen mit Zeitpotentialwahl in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluh einer @#7 ahlstromSendung in Arbeitsstellung gebrachtes, eine gewünschte Abzweigstelle (ASt2) an die Gesellschaftsleitung anschaltendes Relais (G2) nur dann in seiner Arbeitslage verbleibt, wenn der wirksam gewordene Mahlstrom in der Reihe der Walilstromsendungen an derjenigen Stelle (erste) steht, welche die Abzweigstellenwahl kennzeichnet, indem in der Vermittlungsstelleangeordnete Sclialtniittel(Er,I-) unter dein Einfluh der den Verbindungsaufbau veranlassenden Schaltvorgänge (Nummernwahl) Umschaltungen (138 er f, 13.7y 1) vornehmen, welche das dauernde Wirksamwerden eines die _\nschaltung einer Abzweigstelle (ASt3) lierbeiführenden Wahlrelais (G3) nach einer der -Abzweigstellenwahl folgenden Wahlstroimsendung verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das bei der Abzweigstellenwahl erregte, die gewünschte Abzweigstelle (ASt 2) anschaltende Relais (G2) nach der Beendigung der Abzweigstellenwahl über die Gesellschaftsleitung (kri) gehalten wird. und daß unter dem Einfluß der Schaltmittel (Er, I') der Vermittlungsstelle nach jeder der Abzweigstellenwahl folgenden Wahlstromsendung das Haltepotential (-) abgeschaltet ist (138erI, 137t1), welches ein durch eine solche Wahlstromsendung miterregtes, die Anschaltung einer weiteren Abzweigstelle (ASt3) herbeiführendes Relais (G3) halten würde.
  3. 3. Sclialturigsanordnung nacli-\nsprucli 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Einfluß der Schaltmittel (1-, Er) nur in der Wahlpause zwischen eler Abzweig- Stellenwahl und der nachfolgenden Wahl an einer Ader (la i) anliegende Haltepotential (-) für das Anschaltrelais (G2) der gewählten Abzweigstelle (ASt2) so schwach ist, daß auf den Abzweigstellen (ASt2, ASt3) an der gleichen Ader (la i) liegende Relais (T2, T3), welche die über die andere Ader (lb i) verlaufenden Stromkreise zur Kondensatorladung beherrschen, nicht ansprechen. _ q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlrelais (U2i), welches an der durch dieAbzweigstellenwahl angeschaltetenAbzweigstelle (ASt2) unter dem Einfluß der nächsten Wahlstromsendung anspricht, über die zur Wahlstromsendung benutzte Ader der Gesellschaftsleitung (lb i) erregt gehalten wird und die Erregung eines Anschaltrelais (D21) über die andere Ader (lai) vorbereitet, über welche in der Wahlpause vor der letzten Wahlstromsendung das durch die Abzweigstellenwahl erregte Relais (G2) gehalten wurde.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q. für Gesellschaftsleitungen mit Abzweigstellen, an welche mehrere Teilnehmergruppen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Teilnehmergruppenwahl gekennzeichnete, vorbereitend angeschaltete Anschaltrelais (D2i) vorAussendung des nachfolgenden Wahlstromes (Teilnehmerwahl) durch Potentialanschaltung (- über 6o r 7) in der Vermittlungsstelle anspricht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschaltrelais (D2i) zusammen mit dem die Steuerung der Wahleinrichtungen (TPV2i) vorbereitenden Einleiterelais (T2, T2i) anspricht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschaltrelais (D2I) ein Remanenz--relais ist, das bei Auslösung der Verbindung durch Gegenstrom abgeworfen wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das angesprochene, die Erregung eines Anschaltrelais (D2i) vorbereitende Wahlrelais (U 2i) vor Aussendung des nachfolgenden Wahlstromes durch Abschalten des Haltepotentials (- über 13 i an lb i) zum Abfall gebracht wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Anschaltrelais (D2i) während der Abfallzeit des durch Potentialwechsel (+ statt -) in der Vermittlungsstelle verzögert abfallenden Wahlrelais (U21) anspricht, io. Schaltungsanordnung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel in der Vermittlungsstelle aus zwei sich gegenseitig steuernden Relais (Y, Er) bestehen, von denen das eine (Y) während der Abzweigstellenwahl wirksam wird und die Anschaltung des Haltepotentials für das die gewählte Abzweigstelle (ASt2) anschaltende Relais (G2) bewirkt (137yI), während das zweite Relais (Er) die Abschaltung dieses Potentials während der weiteren Wahlvorgänge veranlaßt (bei 138erl, 137yI). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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