DE2210002C3 - Verfahren zur Herstellung von verdichtetem Lagenholz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verdichtetem Lagenholz

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DE2210002C3
DE2210002C3 DE19722210002 DE2210002A DE2210002C3 DE 2210002 C3 DE2210002 C3 DE 2210002C3 DE 19722210002 DE19722210002 DE 19722210002 DE 2210002 A DE2210002 A DE 2210002A DE 2210002 C3 DE2210002 C3 DE 2210002C3
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Erwin 7067 Pluederhausen Deckert
Hugo 7063 Welzheim Schneider
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Furnierwerk Laubach 6312 Laubach GmbH
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Furnierwerk Laubach 6312 Laubach GmbH
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verdichtetem Lagenholz aus kunstharzgetränkten, insbesondere phenolharzgetränkten, Furnieren, bei dem die Furniere zuerst mit in sie eindringendem Harz versehen und nach Vortrocknung aufeinandergelegt und unter erhöhter Temperatur und einem Verdichtungsdruck von weniger als 150 kg/cm2 miteinander verpreßt werden.
Bei einem bekannten Verfahren der obenerwähnten Art(DT-Patentanmeldung F 6716 Ic/38c, 1-01, bekanntgemacht am 11.9.52) werden die mit Harz getränkten Furniere einer Trocknung unterworfen, wodurch das aufgetragene Harz vorkondensiert wird. Nach der Trocknung wird eine Faserplatte einseitig oder beidseitig mit den getränkten Furnieren belegt und in eine beheizte Presse eingebracht. Unter der Einwirkung von Hitze und Druck vereinigen sich die Furniere durch das vorhandene Imprägniermittel, das gleichzeitig als Klebstoff dient, unlöslich mit der Faserplatte, wobei gleichzeitig die Aushärtung des Harzes erfolgt.
Bei einem auf diese Weise hergestellten mehrschichtigen Holzwerkstück wird zwar durch die Beschichtung mit den Furnieren eine wasserdichte Oberfläche erhalten; die Kanten eines solchen Holzwerkstückes sind jedoch offen und können Wasser aufnehmen, so daß die Gefahr besteht, daß sich <ias Werkstück verzieht.
Bei der Herstellung von Formpreßholz werden die Konturen des Formteiles gleichzeitig mit dem Pressen abgequetscht. Zwar wird durch dieses Verfahren eine auch an den Kanten wasserdichte geschlossene Oberfläche des fertigen Werkstückes erreicht, jedoch haben derartige Werkstücke ein verhältnismäßig hohes spezifisches Gewicht und sind in der Herstellung kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dem auf einfache Weise ein mehrschichtiges Holzwerkstück so hergestellt werden kann, daß dieses bei geringem sDezifischem Gewicht auch im Bereich seiner Kanten eine wasserdichte geschlossene Oberfläche aufweist
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung von Furnieren mit einer Dicke zwischen 0,6 bis 1 mm und nach beidseitigem Beschichten der Furniere mit Kunstharz die Eindringtiefe des Kunstharzes nach dem Preßvorgang kleiner als die halbe Furnierdicke ist, und daß beim Verpressen die äußeren, gegenüber dem mittleren Furnier an mindestens einem Rand des Werkstückes vorstehenden Furniere nach innen gebogen und so miteinander verbunden werden, daß sie einander gegenüberliegend einen dichten Randabschluß des Werkstückes bilden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Furniere des Werkstückes so verformt daß ihre ungetränkten Kantenbereiche durch getränkte Bereiche nach außen im wesentlichen vollständig abgedeckt sind, so daß das Werkstück auch an dieser Kante völlig wasserdicht ist Da das Kunstharz nicht mehr die ganze Dicke der Furniere durchdringen muß, ist neben der geringeren Kunstharzmenge auch ein geringerer Zeitaufwand zur Herstellung des Werkstückes nötig.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung ist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes mehrschichtiges Holzwerkstück im Querschnitt dargestellt
Wie die Zeichnung zeigt, weist ein Holzwerkstück 1 mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel sieben Furnierschichten 2 bis 8 gleicher Dicke auf, die aufeinanderliegend miteinander durch Verpressen verleimt sind. Dabei können die Furniere 2 bis 8 mit unterschiedlich gerichtetem, beispielsweise mit sperrholzartig sich kreuzendem Faserverlauf aufeinanderliegen, wodurch sich eine hohe Festigkeit ergibt Die Dicke der verpraßten Furniere beträgt etwa 0,5 bis 0,75 mm. Das Holzwerkstück 1 kann durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einem spezifischen Gewicht von 1 kg/dm3 hergestellt werden.
Jedes Furnier ist von beiden Oberflächenseiten her über einen vorbestimmten dicken Bereich 9 bzw. 10 mit Phenolharz getränkt, beispielsweise derart, daß die Tränkungsschicht an jeder Seite des jeweiligen Furniers etwa 25 bis 30% von dessen Dicke beträgt und somit jedes Furnier insgesamt über etwa die Hälfte seiner Dicke phenolharzgetränkt ist, dagegen das Furnier in der Mitte zwischen den phenolharzgetränkten Außenschichten frei von Phenolharz ist.
Beim Verpressen der Furniere 2 bis 8 miteinander werden die Furniere an mindestens einer Kante 11, vorzugsweise an allen Kanten des Werkstückes, durch entsprechende Ausbildung der Preßform abgequetscht. Dadurch wird auf die Randbereiche der Furniere 2 bis 8 im Kantenbereich des Werkstückes während des Verpressens ein wesentlich höherer spezifischer Druck ausgeübt als im übrigen Bereich, derart, daß die Furniere 2 bis 8 im Kantenbereich wesentlich stärker verdichtet werden. Die Ausbildung der Form bzw. das Vorgehen beim Abquetschen ist dabei so vorgesehen, daß die ungetränkten Mittelschichten 12 der Furniere im Kanlenbereich des Werkstückes so weit scharfkantig zusammengedrückt bzw. verdichtet werden, daß ihre harzgetränkten Schichten 9, 10 über die zugehörige Mittelschicht vorstehend ineinander übergehen und die im Querschnitt spitzwinklig scharfe Furnierkante bilden. Der Querschnittswinkel der Kanten der Furniere ist bei den äußeren Furnieren 2, 8 am kleinsten und
wird in Richtung zum Mittelfurnier 5 größen Damit ist die ungetränkte Mittelschicht 12 jedes einzelnen Furniers durch die beiden zugehörigen phenolharzgetränk- ten Schichten 9, 10 an der der abgequetschten Werkstückkante 11 zugehörigen Furnierkante nach außen S vollständig abgedeckt und somit gegen Eindringen von Wasser abgeschirmt Gleichzeitig werden beim Abquetschen die beiderseits der Mittelebene des Werkstücken einander symmetrisch gegenüberliegenden, der Werkstüekkante 11 zugehörigen Randbereiche der Furniere teilkreisförmig umgebogen, wobei die Randbereiche der äußeren Furniere 2,8 etwa viertelkreisförmig abgerundet werden und der Abrundungswinkel der Furniere in Richtung zur Mittelebene des Werkstückes abnimmt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die der Werkstüekkante 11 zugehörigen, aus den dargelegten Gründen, ausschließlich durch die phenolharzge-Iränkten Schichten 9, 10 gebildeten scharfen Kanten der Furniere im wesentlichen in einer einzigen Linie 13 zusammenstoßen, die in der Mittelebene des Werkstükkes liegt. Dabei decken die jeweils weiter außen liegenden Furniere die jeweils in der Mitte des Werkstückes liegenden Furniere im Bereich der Werkstüekkante 11 zusätzlich nach außen ab. Es ergibt sich damit der in der Zeichnung durch einen strichpunktierten Teilkre's dargestellte Kantenbereich des Werkstückes, der ausschließlich durch phenolharzgetränkte Schichten gebildet ist und eine Dichte hat, die im wesentlichen noch größer als die der phenolharzgetränkten Schichten 9, 10 im übrigen Bereich des Werkstückes ist. Die Werkstüekkante 11 ist im Querschnitt vorzugsweise annähernd halbkreisförmig abgerundet und annähernd symmetrisch zur Mittelebene des Werkstückes 1 ausgebildet. Ein nach dem Abquetschen eventuell noch an der Werkstüekkante 11 vorhandener Grat kann beispielsweise durch nachträgliches spanabhebendes Entgraten entfernt werden, ohne daß dadurch ungetränkte Mittelschichten freigelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von verdichtetem Lagenholz aus kunstharzgetränkten, insbesondere phenolharzgetränkten, Furnieren, bei dem die Furniere zuerst mit in sie eindringendem Harz versehen und nach Vortrocknung aufeinandergelegt und unter erhöhter Temperatur und einem Verdichtungsdruck von weniger als 150 kg/cm2 miteinander verpreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Furnieren mit einer Dicke zwischen 0,6 bis 1 mm und nach beidseitigem Beschichten der Furniere mit Kunstharz die Eindringtiefe des Kunstharzes nach dem PreSvorgang kleiner als die halbe Furnierciicke ist, und daß beim Verpressen die äußeren, gegenüber dem mittleren Furnier an mindestens einem Rand des Werkstükkes vorstehenden Furniere nach innen gebogen und so miteinander verbunden werden, daß sie einander gegenüberliegend einen dichten Randabschluß des Werkstückes bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Furniere gleich dick sind.
DE19722210002 1972-03-02 1972-03-02 Verfahren zur Herstellung von verdichtetem Lagenholz Expired DE2210002C3 (de)

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DE2210002A1 DE2210002A1 (de) 1973-09-06
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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