DE2209704C3 - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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Publication number
DE2209704C3
DE2209704C3 DE19722209704 DE2209704A DE2209704C3 DE 2209704 C3 DE2209704 C3 DE 2209704C3 DE 19722209704 DE19722209704 DE 19722209704 DE 2209704 A DE2209704 A DE 2209704A DE 2209704 C3 DE2209704 C3 DE 2209704C3
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DE
Germany
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time
carrier
mask
stub axle
scales
Prior art date
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Expired
Application number
DE19722209704
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English (en)
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DE2209704A1 (de
DE2209704B2 (de
Inventor
Otto 8225 Traunreut Bjarsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Publication date
Application filed by Bosch Siemens Hausgerate GmbH filed Critical Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Priority to DE19722209704 priority Critical patent/DE2209704C3/de
Publication of DE2209704A1 publication Critical patent/DE2209704A1/de
Publication of DE2209704B2 publication Critical patent/DE2209704B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2209704C3 publication Critical patent/DE2209704C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr mit zwei Zeitbereichen, die wahlweise durch Axialverschiebung eines ein Wählglied tragenden Achsstummels einstellbar sind und die zwei den Zeitbereichen entsprechende Zeitskalen aufweist.
Solche Schaltuhren sind bereits bekannt und finden beispielsweise bei elektrischen Hausgeräten Anwendung, wobei die zwei den Zeitbereichen entsprechend ausgestalteten Zeitskalen so angeordnet sind, daß sie beide gleichzeitig sichtbar sind. Der jeweils angewählte Zeitbereich ist demnach nur an der Stellung des Achsstummels zu erkennen. Es ist auch bereits bekannt, eine 5s Zeitanzeigeskala hinter einer Maske mit einem Ablesefenster zu bewegen (DT-Gbm 68 05 821).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltuhr der eingangs beschriebenen Art Verwechslungen der Zuordnung der einzelnen Zeitskalen zu dem jeweils gewählten Zeitbereich weitgehend zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zeitskalen hinter einer Ablesefenster aufweisenden Maske quer zur Bewegungsrichtung des Achsstummels verschiebbar angeordnet und mit dem Achsstummel derart gekuppelt ist, daß mit einer Umschaltung der Zeitbereiche zwangsweise eine Stellbeweeune der Zeitskalen derart verbunden ist. daß in den Ablesefenstern der Maske jeweils die dem angewählten Zeitbereich entsprechende Zeitskala sichtbar ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß bei einem vorgewählten Zeitbereich jeweils nur die entsprechende Zeitskala sichtbar ist und somit Verwechslungen der beiden Zeitskalen weitgehend ausgeschlossen sind.
Vorteile ergeben sich auch, wenn die Zeitskalen auf einem auf der Maskenrückseite verschiebbar gelagerten Träger angeordnet sind, der zwei parallel zueinander verlaufende Stellflächen aufweist, von denen eine in einem Neigungswinkel von 45° und die andere in einem Neigungswinkel von 135° zur Verschieberichtung des Trägers verläuft und die wechselweise mit einem auf dem Achsstummel angeordneten Stellnocken derart zusammenwirken, daß der Stellnocken in der einen Bewegungsrichtung des Achsstummels auf der einen und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Achsstummels auf der anderen Stellfläche gleitet, wobei der Träger von einer Stellung in die andere verschoben wird. Entsprechend dieser Einstellung ist jeweils nur eine der beiden Zeitskalen in den Sichtfenstern der Maske ablesbar.
Bei Versuchen mit in der beschriebenen Weise ausgebildeten bchaltuhren hat sich gezeigt, daß in manchen Fällen die Stellfläche, die bei der letzten Umschaltung wirksam war, nach dem Verstellvorgang noch mit einem gewissen Auflagedruck an dem Stellnocken anliegt. Die dadurch auftretende Bremswirkung kann bei Schaltuhren mit kleiner Antriebskraft zu Gangungenauigkeiten führen. Diese Fehlerquelle läßt sich vorteilhafterweise dadurch beseitigen, daß dem Träger rückfedernde Endanschläge zugeordnet sind, durch die sichergestellt wird, daß zwischen den Stellflächen und dem Stellnocken nach der Vorwahl eines Zeitbereiches kein Reibungskontakt mehr besteht.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht einer in der beschriebenen Weise ausgebildeten Schaltuhr mit zwei Seitenbereichen,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie 11-11,
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 1 mit umgeschaltetem Zeitbereich,
F i g. 4 eine Frontansicht eines Trägers für die Zeitskalen,
F i g. 5 eine Darstellung entsprechend F i g. 1 mit abgewandelter Skalenanordnung.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellte Schaltuhr 1 weist eine als Frontplatte eines Gerätes ausgebildete Maske 2 auf, in der Sichtfenster 3 angeordnet sind. Hinter der Maske 2 ist ein Träger 4 höhenverschiebbar gelagert, auf dem höhenversetzt zueinander zwei Skalen 5,6 für zwei verschiedene Zeitbereiche angeordnet sind. Außerdem weist der Träger 4 ein Betätigungselement 7 auf, das durch einr weitere öffnung 8 durch die Maske 2 hindurchgeführt ist. Ober- und unterhalb des Betätigungsgliedes 7 befinden sich auf dem Träger 4 Markierungen 9, die entsprechend der Stellung des Trägers 4 wechselweise durch die öffnung 8 ablesbar sind und die den jeweils eingestellten Zeitbereich kennzeichnen. Zur Einstellung der Schaltuhr 1 dient ein durch die Maske 2 hindurchgeführter Achsstummel 10, der an seinem freien Ende ein Wählglied 11 trägt. Durch Axialverschiebung des Achsstummels 10 kann die Schaltuhr 1 von einem auf den anderen Zeitbereich umgeschaltet werden, während die Schaltzeit durch Verdrehen des Aclisstummels 10 mit
Hilfe des Wahlgliedes 11 erfolgt. Entsprechend der Darstellung in F i g. 2 weist der Träger 4 auf seiner Rückseite zwei parallel zueinander verlaufende Stellflächen 12, 13 auf, wobei die Stellfläche 12 einen Neigungswinkel von 45° und die Stellfläche 13 einen Neigungswinkel von 135° zur Verschieberichtung des Trägers 4 aufweist. Auf dem Achsstummel 10 ist ein Stellnocken 14 angeordnet. Bei einer Verschiebung des Trägers 4 nach unten gleitet die Stellfläche 12 auf dem Stellnocken 14, wobei der Achsstummel 10 aus der Schaltuhr 1 herausgezogen wird. Bei Verschiebung des Trägers 4 in entgegengesetzter Richtung gleitet der Stellnocken 14 auf der Stellfläche 13, so daß der Achsstummel 10 wieder zwangläufig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß mit jeder Verstellung des Trägers 4 die Schaltuhr 1 von einem auf den anderen Zeitbereich umgestellt und gleichzeitig die entsprechende Skala 5 bzw. 6 in den Bereich der Sichtfenster 3 gebracht wird.
In gleicher Weise, wie durch Verstellen des Trägers 4, ist eine Umschaltung auch durch Betätigen des Achsstummels 10 möglich, wobei der Träger 4 zwangläufig mitversteilt wird.
Um ein bremsendes Anliegen der Stellflächen 12, 13 an dem Stellnocken 14 nzch erfolgter Umschaltung zu verhindern, weist der Träger 4 an seinen in Verstellrichtung gegenüberliegenden Endbereichen Federeinlagen 15 auf, die mit Anschlägen 16 auf der Rückseite der Maske 2 derart zusammenwirken, daß der Träger 4 nach erfolgter Umschaltung ein kurzes Stück in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, so daß die zuvor wirksam gewesene Stellfläche 12 bzw. 13 von dem Stellnocken 14 abgehoben wird, ohne daß die andere Stellfläche zur Anlage kommt Dadurch werden Gangungenauigkeiten der Schaltuhr 1 infolge Bremswirkung einer der Stellflächen 12 bzw. 13 auf den Stellnocken 14 vermieden.
Während in den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 4 die Sichtfenster 3 in der Maske 2 als waagerecht verlaufende Schlitze ausgebildet und die Skalen 5,6 entsprechend angeordnet sind, weist die Maske 2 eine der Unterteilung der Skalen 5, 6 entsprechende Anzahl von Sichtfenstern 3 auf, die kreisförmig um das Wählclement 11 verteilt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltuhr mit zwei Zeitbereichen, die wahlweise durch Axialverschiebung eines ein Wählglied tragenden Achsstummels einstellbar sind und die zwei den Zeitbereichen entsprechende Zeitskalen aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitskalen (5, 6) hinter einer Ablesefenster (3) aufweisenden Maske (2) quer zur Bewegungsrichtung des Achsstummels (10) verschiebbar angeordnet und mit dem Achsstummel (10) derart gekuppelt sind, daß mit" einer -Umschaltung der Zeitbereiche zwangsweise eine Stellbewegung der Zeitskalen (5,
6) derart verbunden ist, daß in den Ablesefenstern
(3) der Maske (2) jeweils die dem angewählten Zeitbereich entsprechende Zeitskala (5,6) sichtbar ist.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitskalen (5, 6) auf einem auf der Maskenrückseite verschiebbar gelagerten Träger »
(4) angeordnet sind, der zwei parallel zueinander verlaufende Stellflächen (12,13) aufweist, von denen eine in einem Neigungswinkel von 45° und die andere in einem Neigungswinkel von 135° zur Verschieberichtung des Trägers (4) verläuft und die wechselweise mit einem auf dem Achsstummel (10) angeordneten Stellnocken (14) derart zusammenwirken, daß der Stellnocken (14) in der einen Bewegungsrichtung des Achsstummels (10) auf der einen und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Achsstummels (10) auf der anderen Stellfläche (12 bzw. 13) gleitet.
3. Schaltuhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Träger (4) rückfedernde Endanschläge (15,16) zugeordnet sind.
4. Schaltuhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) ein durch eine öffnung (8) in der Maske (2) hindurchgeführtes Stellelement (7) aufweist.
DE19722209704 1972-03-01 Schaltuhr Expired DE2209704C3 (de)

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DE2209704A1 DE2209704A1 (de) 1973-09-13
DE2209704B2 DE2209704B2 (de) 1975-07-03
DE2209704C3 true DE2209704C3 (de) 1976-02-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918038B4 (de) * 1998-04-21 2006-04-27 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Mehrbereichszeitschaltuhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19918038B4 (de) * 1998-04-21 2006-04-27 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Mehrbereichszeitschaltuhr

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