DE220955C - - Google Patents

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DE220955C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220955 KLASSE 33 c. GRUPPE
Gerät zur Nagelpflege. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Nagelpflege, das, flach ausgeführt, bequem in der Westentasche getragen werden kann und im wesentlichen aus zwei geradlinig und begrenzt aneinander verschiebbaren und in ihrer Verbindung gesicherten Teilen besteht, die mit scheren- oder zangenartig zusammenwirkenden Messerkanten zum Beschneiden der Fingernägel ausgerüstet und zur bequemen Handhabung
ίο bei der Schneidarbeit mit Fingerlöchern versehen sind. Ein Nagelreiniger, eine Feile, ein Nagelwurzelschneider und eine besondere Einrichtung zum Schleifen der Nägel vervollständigen das Gerät, so daß dasselbe zur Ausführung der in der Nagelpflege gebräuchlichsten Vorrichtungen geeignet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι das Nagelpflegegerät in Ansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch Fig. 1 dar. Die Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten. Fig. 5 stellt eine abgeänderte Ausführung des Nagelpflegegerätes in Ansicht dar. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt der Fig. 5. Die Fig. 7 bis 11 zeigen Konstruktionseinzelheiten in verschiedenen Ausführungen. Das Gerät setzt sich zusammen aus den beiden zweckmäßig aus Stahlblech verfertigten Teilen e und f, die mit Hilfe der Messerkanten s und t das Beschneiden der Nägel bewirken sollen. Die Teile e und f sind geradlinig aneinandergeführt und zur bequemen Regelung ihrer Bewegung mit Löchern h und i zum Einstecken des Daumens und des Zeigefingers einer Hand versehen. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung wird die Führung der Teile e und f aneinander durch die die Kanten e1, e2 des Teiles e umgreifenden umgebördelten Ränder f 2, f3 des Teiles f geboten. Die Anordnung kann aber auch derart getroffen werden, daß statt der Umbördelung der Ränder des Teiles f durch aufgenietete Randschienen mit den erforderlichen Abstand vermittelnden Zwischenleisten eine Kulissenführung für die Ränder e1, e% des Teiles e erzielt wird. In jedem Fall ist die Verbindung der beiden Teile β und f gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern und die Bewegung dieser beiden Teile in beiden Richtungen zu begrenzen. Dies geschieht nach der Zeichnung durch vorspringende Nasen e3, e4, die in einen Schlitz g der umgebördelten Ränder f2, f3 eingreifen; es kann aber auch dadurch erreicht werden, daß an Stelle des Schlitzes g eine eingeprägte Nut in der Kulissenführung vorgesehen wird. Zur Begrenzung des Hubes bei der Bewegung der beiden Teile e und f gegeneinander können außer den den Schlitz g abschließenden Anschlägen k und I an dem Teil f die Anschläge m und η an dem Teil e dienen, welch letztere gleichzeitig einen bündigen Abschluß der Randkanten der Teile e und f im zusammengeschobenen Zustande des Gerätes erzielen.
Wenn dies gewünscht wird, kann durch Anordnung einer Feder, die zweckmäßig gegen die Nasen e3, e4 wirkt, das durch die Messerkanten s, t begrenzte Maul für gewöhnlich offengehalten werden. In umgekehrter Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Teile e und f im zusammengeschobenen Zustande, also mit geschlossenem Schneidmaul, zu sichern.
Die nachschleif baren Messerkanten s, t, die
entweder scherenartig schneidend (Fig. 3) oder zangenartig zwickend (Fig. 4) ausgeführt werden, können gerade oder gekrümmt verlaufen, wie dies in den Fig. 7 bis 11 angedeutet worden ist, wo Fig. 7 zwei parallele gerade Schneidekanten s und t, Fig. 8 eine gerade und eine gegen diese geneigte Schneidekante t2 und s2, Fig. 9 zwei konzentrisch gekrümmte Schneidekanten s3 und ts, Fig. 10 eine gerade und eine gekrümmte Schneidekante s4 und i4 und Fig. 11 zwei exzentrisch gekrümmte Schneidekanten s5 und t5 zeigt.
Die mit den Schneidekanten versehenen Flächen 0 und p können eben (Fig. 2) oder gewölbt (Fig. 6) sein, um im letzteren Fall durch den gekrümmten Schnitt die Rundform der Nagelspitze zu bestimmen.
Um mit -dem beschriebenen Schneidgerät auch andere bei der Nagelpflege gebräuchliche Verrichtungen ausführen zu können, ist ein Nagelreiniger es, ein Nagelwurzelmesser, das durch die angeschliffene Schneidekante e6 gebildet wird, und eine Feile Z"1 vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist ferner die Anordnung getroffen, daß die gegeneinander gerichteten Kanten a-b und c-d der Umbördelungen f2, f3 durch Feilhieb oder in anderer geeigneter Weise aufgerauht werden, um das Glattschleifen der durch das Schneidgerät und die Feile vorbearbeiteten Nagelränder vornehmen zu können. Bei diesem Schleifen wird durch die Grundplatte ein Anschlag zur Führung des Nagels gegen Abrutschen geboten, der leichte und bequeme Gebrauch des Gerätes also ermöglicht, ohne besondere Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit zu stellen.
Es wird darauf hingewiesen,- daß Abänderungen in der Anordnung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des beschriebenen Gerätes zur Nagelpflege nach Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
Um ein Abänderungsbeispiel anzudeuten, wird erwähnt, daß das Gerät mit mehreren, verschieden geformten und paarweise zusammenwirkenden Schneidekanten ausgestattet sein kann. Die Außenflächen des Gerätes können beliebig verziert bzw. dem Reklameanzeigewesen dienstbar gemacht werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Gerät zur Nagelpflege, gekennzeichnet durch zwei geradlinig und begrenzt aneinander verschiebbare und in ihrer Verbindung gesicherte Teile, die scheren- oder zangenartig zusammenwirkende Schneidekanten besitzen und zur bequemen Handhabung bei der Schneidarbeit mit Fingerlöchern sowie in bekannter Weise mit einem Nagelreiniger, einer Nagelfeile und einem Nagelwurzelmesser versehen sind.
2. Gerät zur Nagelpflege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Verbindung und zur Begrenzung der Bewegung der beiden Teile fe, f) des Ge-
. rätes in den Umbördelungen bzw. Kulissen des Teiles ff) ausgestanzte oder geprägte Nuten (g) vorgesehen sind, in die vorspringende Nasen fes, ei) der Führungskanten fe1, e2) des Teiles fe) eingreifen.
3. Gerät zur Nagelpflege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federanordnung in der Führung der beiden Teile des Gerätes das letztere entweder im ausgezogenen oder zusammengeschobenen Zustände sichert.
4. Gerät zur Nagelpflege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messerkanten fs und t) aufweisenden Schneidflächen fo1 und p1) der beiden geradlinig aneinander verschiebbaren Teile fe und f) des Gerätes gewölbt sind, um einen Bogenschnitt zu erzielen.
5. Gerät zur Nagelpflege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die gegeneinander gerichteten Kanten fa-b bzw. c-d) der umgebördelten Randpartien ff2, fs) durch Feilhieb oder in anderer Weise mit Aufrauhungen versehen sind, um das Glattschleifen der auf der Grundplatte geführten go und daran gegen Abrutschen gesicherten Nagelränder bequem ausführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US4449297A (en) * 1982-09-30 1984-05-22 Fuchs Dorothy J Clipping apparatus
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US11490654B2 (en) 2019-04-03 2022-11-08 Henry Doner Cigar cutter

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FR405554A (fr) 1910-01-07

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