DE2209403B2 - Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen an- bzw. abschalten von relais ueber eine begrenzte anzahl von adern, insbesondere in lichtsignalstromkreisen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen an- bzw. abschalten von relais ueber eine begrenzte anzahl von adern, insbesondere in lichtsignalstromkreisen

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DE2209403B2
DE2209403B2 DE19722209403 DE2209403A DE2209403B2 DE 2209403 B2 DE2209403 B2 DE 2209403B2 DE 19722209403 DE19722209403 DE 19722209403 DE 2209403 A DE2209403 A DE 2209403A DE 2209403 B2 DE2209403 B2 DE 2209403B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

Kontakte einander parallelgeschaltet sind, auf Spannungen gleicher Polarität, Größe und/oder Frequenz ansprechen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. S
In der Zeichnung sind eine Anzahl von Relaiskontakten mit * bezeichnet worden. Diese Relaiskontakte, die für die Erläuterung des Erfindungsprinzips nicht unbedingt erforderlich sind, symbolisieren, daß ai: dieser Stelle Aixschlußkontakte angeordnet sein sollen, die verhindern, daß durch einen Fehler oder Irrtum gleichzeitig mehrere, sich gegenseitig ausschließende Relais angesteuert werden können.
Im oberen Teil der Zeichnung sind sechs Relais 1 bis 6 dargestellt, die von nicht dargestellten Schaltmitteln anschaltbar sind und deren jeweiliger Schaltzustand angibt, welches der am Signalort angeordneten Signalrelais 10 bis 60 zum Anschalten d«*r Signallampen L 1 bis L 6 angesteuert werden sol). Es sei beispielsweise angenommen, daß die Signallampe L1 angeschaltet werden soll, d. h. das Relais 1 muß von den nicht dargestellten Schaltmitteln angeschaltet werden und seinerseits das Signalrelais 10, dessen Kontakt 102 den Speisestromkreis der Signallampe L1 auftrennt, anschalten. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Steuerrelais 7 in der Nähe des Signalrelais 10 angeschaltet, das einer bestimmten Gruppe von Signalrelais 10 bis 30 zugeordnet ist Dies erfolgt durch Betätigen eines Anschaltkontaktes U für das Signalrelais 10, dem die Anschaltkontakte 21 und 31 der übrigen Signalrelais 20 jo und 30 der betreffenden Gruppe, zu denen das Signalrelais 10 gehört, parallelgeschaltet sind. Über den geschlossenen Kontakt 91 eines später erläuterten Schaltrelais 9 führt nun ein Stromkreis von + über die Ader a 2, die Primärwicklung des Speisetransformators J5 Γ für die Lichtsignale, das über den Gleichrichter Gl polarisierte Steuerrelais 7 und die Ader al zur Anschlußklemme R1, die mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Das Steuerrelais 7 zieht daraufhin an und schließt seinen Kontakt 71 im Stromkreis der Gruppe von Signalrelais 10 bis 30, zu denen das Signalrelais 10 gehört. Hierbei schließt sich folgender Stromkreis: Von + über einen dem Anschaltkontakt 11 entsprechenden Kontakt 12, das Schaltrelais 9, die Ader a3, Kontakt 71, Gleichrichter GIl, Relais 10, Drosselspule Dl und Ader a4 zur Anschlußklemme R1, die mit dem Minuspol der Spannungsquelle verbunden ist. Das Signalrelais 10 zieht daraufhin an und schafft sich über seinen Kontakt 101 einen Haltestromkreis. Ferner schließt es seinen Kontakt 102 im Stromkreis des an die Sekundärwicklung des Speisetransformators T angeschlossenen Lichtsignales L 1.
Etwa gleichzeitig mit dem Ansprechen des Relais 10 spricht auch das im gleichen Stromkreis liegende Schaltrelais 9 an. Dieses Schaltrelais wechselt daraufhin seine Kontakte 91 und 92, trennt damit die Gleichstromversorgung für das Steuerrelais 7 auf und schaltet die Wechselspannung zur Stromversorgung des Lichtsignales L 1 in die Adern al und a2. Die Steuerrelais 7 und 8 *>° sind durch einen Kondensator Cl für die Wechselspannung des Lichtsignales kurzgeschlossen. Über die Sekundärwicklung des Speisetransformators Γ gelangt die Versorgungsspannung auf die Signallampe L 1, die daraufhin aufleuchtet und so das gewünschte Signalbild anzeigt
Soll beispielsweise anstelle der Signallampe L 1 die Signallampe LS angeschaltet werden, so muß im Stellwerk das Relais 5 angeschaltet werden. Der Kontakt 51 dieses Relais, dem die Kontakte 41 und 6H der Relais 4 und 6 parallelgeschaltet sind und die zum Anschalten der Relais 40 bis 60 dienen, schließt daraufhin und legt Minuspotential an die Ader a2. Über die Ader al liegt Gegenpotential an der Parallelschaltung aus Steuerrelais 7 und 8 und Kondensator C 5. Das über den Gleichrichter C 2 polarisierte Steuerrelais 8 spricht an und schließt seinen Kontakt 81 im Anschaltstromkreis der Relais 40 bis 60. Über den dem Anschaltkontakt 51 entsprechenden Kontakt 52 liegt Minuspotential an dem einen Pol der Parallelschaltung der Relais 40 bis 60. An dem anderen Pol der Parallelschaltung liegt über die Ader a4 Pluspotential an. Das über den Gleichrichter G 22 polarisierte Relais 50 spricht an und schafft sich über seinen Kontakt 501 einen Haltestromkreis. Gleichzeitig wird der Kontakt 502 im Stromkreis der Signallampe L 5 vorbereitend geschlossen. Etwa zur gleichen Zeit wie das Signalrelais 50 spricht auch das Schaltrelais 9 „n, das mit seinen Kontakten 91 und 92 die Gleichstromspeisung für das Steuerrelais 8 auftrennt und Wechselspannung zur Stromversorgung der Signallampe L5 an die Aden al und a2 legt. Die transformatorisch an diese Adern angekoppelte Signallampe L 5 leuchtet auf und vermittelt dem Beobachter das erforderliche Signalbild.
Entsprechende Schaltungsabläufe ergeben sich beim Anschalten der übrigen Relais 20 und 30 bzw. 40 und 60. Die Anschaltung des Relais 20 erfolgt durch Schließen des Kontaktes 21 des Relais 2, wodurch zunächst das Steuerrelais 7 angeschaltet wird. Über den dem Anschaltkontakt 21 entsprechenden Kontakt 22, die Wicklung des Schaltrelais 9 und die Drossel D 1 wird das vom Gleichrichter G 21 polarisierte Relais 20 angeschaltet, das sich über seinen Kontakt 201 einen Haltestromkreis schafft und mit dem Kontakt 202 den Stromkreis der Signallampe L 2 vorbereitend schließt. Die Kontakte 91 und 92 des Schaltrelais 9 schalten die Gleichstromspeisung des Steuerrelais 7 ab und die Wechselstromversorgung für die Signallampe L 2 an.
In ähnlicher Weise erfolgt auch die Anschaltung des Relais 30, das im Gegensatz zu den Relais 10 und 20 jedoch nicht polarisiert ist, sondern auf Wechselspannung anspricht. Beim Betätigen des Anschaltkontaktes 31 für das Signalrelais 30 wird ebenfalls das Steuerrelais 7 angeschaltet, das über seinen Kontakt 71, über dit Wicklung des Schaltrelais 9 und den dem Anschaltkontakt 31 entsprechenden Kontakt 32 Wechselspannung auf die zu einer Gruppe zusammengeschlossenen Relais 10 bis 30 schaltet. Die Relais 10 und 20 können wegen der vorgeschalteten Drossel D1 nicht ansprechen, so daß aus dieser Gruppe nur das Relais 30 erregt wird. Dieses Relais schafft sich nach seinem Ansprechen mit dem Kontakt 301 einen Haltestromkreis und bereitet mit seinem Kontakt 302 den Stromkreis für die Signallampe L 3 vor.
Die Anschaltung des Relais 40 und 60 erfolgt in entsprechender Weise durch Betätigen der Anschaltkontakte 41 bzw. 61. Das hierbei angeschaltete Steuerrelais 8 kennzeichnet die zugehörige Gruppe, in der sich diese Relais befinden. Über den Kontakt 81 und den Anschaltkontakten 41 bzw. 61 entsprechende Kontakte 42 bzw 62 wird Pluspotential bzw. Wechselspannung an die betreffende Gruppe von Relais angeschaltet, in der daraufhin das über den Gleichrichter G12 polarisierte Relais 40 bzw. über den Kondensator C 3 das Relais 60 anspricht. Die Relais 40 und 50 können beim Betätigen des Relais 60 nicht
ansprechen, weil der über die vorgeschaltete Drosselspule D 2 fließende Strom zum Ansprechen dieser Relais nicht ausreicht.
Die Anordnung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, die Signalrelais nicht in zwei, sondern in eine größere Anzahl von Gruppen aufzuteilen. Für jede Gruppe muß dann ein gesondertes Steuerrelais vorgesehen sein, das auf Spannungen anspricht, die höher oder niedriger liegen als die zum Anschalten der Steuerrelais 7 und 8 benötigte Spannung. Kontakte der jeweils angeschalteten Steuerrelais müssen dann die in gleicher Richtung polarisierten weiteren Steuerrelais, die bereits bei einer niedrigeren Spannung ansprechen, abschalten, bevor der Stromkreis t} für die zu schaltenden Signalrelais geschlossen wird. Dies läßt sich beispielsweise durch Einfügen eines Arbeitskontaktes in eine der Adern a3 oder a4 erreichen, der zu einem verzögert ansprechenden Relais gehört, das beim Anschalten der Steuerrelais an ^0 Spannung gelegt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Steuerrelais durch Anlegen von Spannungen unterschiedlicher Frequenz zu steuern.
Desgleichen ist es möglich, die zu schaltenden Signalrelais so auszubilden, daß sie bei unterschiedlich ZJ hohtn Spannungen ansprechen, wobei Kontakte der jeweils bei einer höheren Spannung ansprechenden Relais im Stromkreis aller gleichartig polarisierten Relais mit niedrigerer Ansprechschwelle angeordnet sein müssen. Die Herstellung der Haltestromkreise und die Anschaltung der einzelnen Signallampen muß dann jedoch verzögert werden, so daß sichergestellt bleibt, daß auch wirklich nur ein Relais angeschaltet wird. Desgleichen ist es möglich, die zu schaltenden Relais mit Filtereinrichtungen auszurüsten, die das Ansprechen der Relais nur beim Anlegen von Spannungen vorbestimmter Frequenz gestatten.
Es ist auch möglich, gleichzeitig mehrere Relais und damit mehrere Signallampen anzuschalten. Beispielsweise können beim Betätigen der entsprechenden Anschaltkontakte mehrere Steuerrelais gleichzeitig oder nacheinander anschaltbar sein. Beim Schließen der zugehörigen Kontakte im Anschaltstromkreis der einzelnen Gruppen von Relais sprechen dann in den ein/einen Gruppen die über die Anschaltkontakte ausgewählten gleichartig polarisierten oder auf Spannungen gleicher Frequenz ansprechenden Relais an, wodurch die zugehörigen Signallampen zum Aufleuchten gebracht werden. Es ist aber auch möglich, diese Relais durch Betätigen hierfür vorgesehener gesonderter Anschaltkontakte auszuschalten.
Ist eines der Relais 10 bis 60 angeschaltet worden, so können durch nachträgliches Betätigen von Anschaltkontakten fur andere Relais der gleichen Gruppe ein Relais oder mehrere weitere Relais dieser Gruppe und damit weitere Signallampen angeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen An- bzw. Abschalten von Relais über eine begrenzte Anzahl von Adern mittels Spannungen unterschiedlicher Polarität, Größe und/oder Frequenz, insbesondere zum Schalten von am Signalort angeordneten Signalrelais in Lichtsignalstromkreisen des Eisenbahnsicherungswesens, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der zu schaltenden Relais (10 bis 60) jeweils einer Gruppe dieser Relais (10 bis 30 bzw. 40 bis 60) zugeordnete, auf Spannungen unterschiedlicher Polarität, Größe und/oder Frequenz ansprechende Steuerrelais (7 und 8) angeordnet sind, die durch den einzelnen Relais der betreffenden Gruppe zugeordnete Anschaltkontakte (11 bis 31 bzw. 41 bis 61) anschaltbar sind und daß im Stromkreis der zu schaltenden Relais (z. B. 10) in Reihe mit einem Arbeitskontakt (71) des der betreffenden Gruppe (10 bis 30) zugeordneten Steuerrelais (7) ein dem zugehörigen Anschaltkontakt (11) des Relais entsprechender Kontakt (12) sowie parallel hierzu weitere, den Anschaltkontakten (41) für Relais (40) anderer Gruppen (40 bis 60) entsprechende Kontakte (42) bis zu einer der Anzahl von Steuerrelais (7 und 8) entsprechenden Zahl angeordnet sind und daß diejenigen Relais (10 und 40) der einzelnen Gruppen, deren den Anschaltkontakten (11 und 41) entsprechende Kontakte (12 und 42) einander parallelgeschaltet sind, auf Spannungen gleicher Polarität, Größe und/oder Frequenz ansprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schaltenden Relais (40 bis 60) einander parallelgeschaltet sind und über eine Doppelleitung (a3, a4) und die den Anschaltkontakten entsprechende Kontakte (12,42 bzw. 22,52 oder 32, 62) an die Spannungen unterschiedlicher Polarität, Größe und/oder Frequenz anschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schaltenden Relais (10 bis 60) mit Kontakten (101 bis 601) zum Herstellen von Haltestromkreisen versehen sind.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zum Schalten von am Signalort angeordneten Signalrelais in Lichtsignalstromkreisen des Eisenbahnsicherungswesens, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais (7 bzw. 8) im Primärstromkreis eines transformatorisch gespeisten Lichtsignals (Ll bis US) parallel zu einem für die Frequenz der Versorgungsspannung des Lichtsignalstromkreises niederohmigen Bauelement (Ci) angeordnet sind und daß im Signalstromkreis (al, al) Kontakte (91, 92) eines Schaltrelais (9) angeordnet sind, welche die zum Anschalten der Steuerrelais (7 und 8) erforderliche Spannung abschalten und die Versorgungsspannung für die Lichtsignale (L 1 bis L 6) anschalten, wenn eines der zu schaltenden Relais (10 bis 60) über den Kontakt (71 bzw. 81) des zuvor angeschalteten Steuerrelais (7 bzw. 8) anspricht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (9) in einem Strang der zu den zu schaltenden Relais (10 bis 60) führenden Doppelleitung (a3, a4) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen An- bzw. Abschalten von Relais über eine begrenzte Anzahl von Adern mittels Spannungen unterschiedlicher Polarität, Größe und/ 5 oder Frequenz, insbesondere zum Schalten von am Signalort angeordneten Signalrelais in Lichtsignalstromkreisen des Eisenbahnsicherungswesens.
Bei Anlagen, bei denen von einer zentralen Stelle aus eine Vielzahl von Relais oder ähnliche Einrichtungen
ίο gesteuert werden sollen, ist man bestrebt, die Steuerung und/oder Überwachung des Schaltzustandes dieser Einrichtungen über eine möglichst geringe Anzahl von Adern vorzunehmen. Dies gilt um so mehr, je größer die Entfernung zwischen den zu steuernden Relais und der Zentrale ist Das Problem der Steuerung und/oder Überwachung einer Vielzahl von Einrichtungen tritt auch im Eisenbahnsicherungswesen auf, insbesondere bei der Ansteuerung und Überwachung der sogenannten Signalrelais zum An- bzw. Abschalten unterschiedlieher Signalbilder an Lichtsignalen, die teilweise bis zu 6,5 km von der zentralen Steuerstelle, dem Stellwerk, angeordnet sind.
Für diese Anlagen sind spezielle Steuerschaltungen geschaffen worden, die im Zusammenhang mit der jeweils verwendeten Stellwerkschaltung eine gesicherte Fernstellung und Überwachung der Signalrelais ermöglichen. Da in neuerer Zeit neben den bisher üblichen Signalbildcrn zusätzliche Signalbilder, z. B. für Schnellstfahrten oder für die optische Anzeige der Betriebsbereitschaft bzw. der Störung der Linienzugbeeinflussung, angezeigt werden sollen, sind die bisher entwickelten Schaltungen nicht mehr ohne weiteres verwendbar. Zwar ist es theoretisch möglich, diese für die zusätzlichen Signalbilder benötigten Signalrelais über gesonderte Adern anzuschalten; diese Lösung ist jedoch zu kostenintensiv und wird daher schon aus diesem Grunde abgelehnt; sie hat außerdem den wesentlichen Nachteil, daß zum Ansteuern der Signalrelais über die dann vergrößerte Anzahl von Adern die bisher für diesen Zweck zur Verfugung stehenden Einbauplätze im zentralen Steuerteil des Stellwerkes nicht mehr ausreichen. Bisher stehen für die Ansteuerung der Signalrelais und die Speisung und Überwachung der Lichtsignale insgesamt sechs Adern zur Verfügung. Dieser Anzahl von Adern angepaßt ist auch die Anzahl von Anschlüssen in den Steuerstellen; weitere, bisher frei gebliebene Anschlußkontakte sind nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, mehr Signalbegriffe als bisher über eine gleich große Anzahl von Adern signaltechnisch zu steuern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der Nähe der zu schaltenden Relais jeweils einer Gruppe dieser Relais zugeordnete, auf Spannungen unterschiedlicher Polarität, Größe und/oder Frequenz ansprechende Steuerrelais angeordnet sind, die durch den einzelnen Relais der betreffenden Gruppe zugeordnete Anschaltkontakte anschaltbar sind und daß im Stromkreis der zu schaltenden Relais in Reihe mit einem Arbeitskontakt des der betreffenden Gruppe zugeordneten Steuerrelais ein dem zugehörigen Anschaltkontakt des Relais entsprechender Kontakt sowie parallel hierzu weitere, der Anschaltkontakten für Relais
6S anderer Gruppen entsprechende Kontakte bis zu einer der Anzahl von Steuerrelais entsprechenden Zahl angeordnet sind und daß diejenigen Relais der einzelnen Gruppen, deren den Anschaltkontakten entsprechende
DE19722209403 1972-02-28 Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen An- bzw. Abschalten von Relais über eine begrenzte Anzahl von Adern, insbesondere in Lichtsignalstromkreisen Expired DE2209403C3 (de)

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DE2209403A1 DE2209403A1 (de) 1973-09-06
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538311A1 (de) * 1985-10-28 1987-04-30 Siemens Ag Schaltung zum steuern eines mehrbegriffigen lichtsignales

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3538311A1 (de) * 1985-10-28 1987-04-30 Siemens Ag Schaltung zum steuern eines mehrbegriffigen lichtsignales

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