DE2209259B2 - Wender und/oder Mischer und/oder Förderer für Schüttgut in einem Flächentrockner oder Mischer - Google Patents

Wender und/oder Mischer und/oder Förderer für Schüttgut in einem Flächentrockner oder Mischer

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DE2209259B2 DE19722209259 DE2209259A DE2209259B2 DE 2209259 B2 DE2209259 B2 DE 2209259B2 DE 19722209259 DE19722209259 DE 19722209259 DE 2209259 A DE2209259 A DE 2209259A DE 2209259 B2 DE2209259 B2 DE 2209259B2
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Description

Staubraumes, so daß dadurch eine erhöhte Wartung wird an den Stellen, die außerhalb der Abdeckung
ertorderlich ist. liegen und die der Atmosphäre ausgesetzt sind, ein
Die bekannten Anlagen weisen jedoch noch einen Durchbruch der Trocknungsluft mit allen seinen
weiteren Nachteil auf. nachteiligen Wirkungen verhindert.
ZurErzielungeinesbestimmtenWende-oderMisch- 5 Die vor und hinter dem Schaufelwerk vorhande-
effektes ist es notwendig, daß die Schaufelele- nen Seitenteile der Abdeckung können vorteilhaft
mente des Schaufelwerkes das Schüttgut tief genug mit gegenüber dem oberen Raum erweitertem ver-
crfassen, um möglichst die gesamte Schicht des zu änderbarem unterem Raum treppenförmig abgesetzt
trocknenden Gutes umzuwenden. Die Strömungsge- sein.
schwindigkeit und damit der dynamische Druck der io Um die Vorrichtung nach der Erfindung universell Trocknungsluft wird nun derartig eingestellt, daß einsetzen zu können, können die Schleppen an den einer bestimmten Schüttguthöhe eine ausreichende peripherieseitigen Enden der Abdeckung höhenver-Luftmenge diese Höhe durchströmen kann. Die stellbar und lösbar befestigt sein.
Schüttguthöhe bildet somit einen Widerstand für die Bei einem schneckenartig ausgebildeten Schaufel-Strömung der Trocknungsluft, wodurch sich ergibt, 15 werk erfolgt während des Arbeitsvorganges ein daß bei einer Veränderung dieser Höhe bzw. dieses Transport des Schüttgutes quer zur Längsachse des Widerstandes sich auch die Strömungygeschwindig- Schüttgutweges. Die Richtung des Quertransportes keit der Trocknungsluft an dieser Stelle ändert. Ist hängt dabei davon ab, ob es sich um eine rechtsdie Höhe des Schüttgutes durch die Wirkung des oder linksgängige Schnecke handelt. Ein solcher Schaufelwerkes ungleich, so besteht die Gefahr, daß 20 Quertransport läßt sich wm mit Hilfe der Schleppe die Trocknungsluft an den Stellen geringer Höhe, nach der Erfindung wieder ausgleichen. Um dies zu d. h. geringen Widerstandes, durchbricht und das erreichen, wird in Weiterbildung der Erfindung vor-Schüttgut an dieser Stelle aufwirbelt. Durch einen geschlagen, daß die Längsachse drr Schleppe zur solchen Durchbruch der Trocknungsluft fällt der Achse des Schaufelwerkes einen spitzen Winkel bil-Strömungsdruck merklich ab, und das Schüttgut wird 25 det, der, je nach Ausbildung des Schaufelwerkes, an den Stellen größerer Schichthöhe nicht mehr von veränderbar ist.
der Trocknungsluft durchströmt. Dieser Teil des In einer weiteren Anpassung der Schleppe an die Schüttgutes wird somit nicht genügend getrocknet, spezielle Ausbildung des Schaufelwerkes wird nach und die Durchlaufgeschwindigkeit muß dementspre- der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die Länge chend geringer eingestellt werden. Durch die Schicht 30 der Schleppe unterteilt ist und daß jedes Teil zur geringer Höhe dagegen, d. h. im Wirkungsbereich des Achse des Schaufelwerkes einen spitzen Winkel bil-Schaufelwerkes, strömt die Trocknungsluft ungenutzt det, derart, daß die aneinanderstoßenden Teile etwa und ungesättigt hindurch, wodurch erhebliche Verlu- gleich große Gegenwinkel aufweisen,
ste auftreten und eine zusätzliche Staubquelle vor- Die Schleppe kann vorteilhaft aus einer Metallhanden ist. Damit wird der Wirkungsgrad der Anlage 35 oder Kunststoff-Folie oder auch aus einem gummierheblich herabgesetzt. elastischen Material bestehen. Derartige Materialien
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, sind besonders temperaturunempfindlich und witte-
diese beschriebenen Nachteile zu beseitigen, indem rungsbeständig. Vorteilhaft ist es auch, die Schleppe
eine Anordnung angegeben wird, mit der es gelingt, aus einem luftdurchlässigen Material, wie beispiels-
eine Druckhalterung der Trocknungsluft innerhalb 40 weise Segeltuch, anzufertigen, welches gleichzeitig als
des Raumes zu ermöglichen, welcher von der Abdek- Filter wirkt und die Druckhaltung günstig beeinflus-
kung und den Wandelementen des Trocknungsgerä- sen kann. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, den
tes sowie deren Trocknungsfläche für das Schüttgut Überdruck innerhalb des Raumes des Schaufelwer-
gebildet wird, so daß eine Staubwirkung verhindert kes nicht übermäßig ansteigen zu lassen, so daß die
und die Wirkung eines Luitdurchbruches im Bereich 45 Luft nicht unterhalb der Schleppenenden durch-
des Schaufelwerkes auf den engsten Wirkungsbereich bricht, sondern kontinuierlich die gesamten Schlep-
des Schaufelwerkes begrenzt wird. penflächen durchströmt.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß bei Um bei bestimmten Ausführungsformen der Vordem eingangs beschriebenen Wender und/oder Mi- richtung eine Verschiebung des Schaufelwerkes mit scher und/oder Förderer für Schüttgut an den beiden 5" der Abdeckung und den Schleppen zu ermöglichen, Enden der Abdeckung jeweils eine Schleppe ange- können die waagerechten Platten des treppenförmibracht ist, die im Arbeitszustand über das Schüttgut gen Absatzes der Seitenwände der Abdeckung über streicht und hinsichtlich ihrer Elastizität und/oder ih- die Wände hinausreichen und auf diesen gleitbar ausres Gewichtes derart ausgebildet ist, daß sich in dem gebildet sein. Um den Gesamtraum, in dem das durch die Abdeckung und die Längswände des 55 Schaufelwerk arbeitet, genügend abzudichten, kön-Trockners oder Mischers über dem Schüttgut gebil- nen in den Innenseiten der Wände des Trockners deten Raum der durch die den Siebboden hindurch- oder Mischers Führungen angeordnet sein, in die strömenden Trocknungsluft erzeugte Überdruck auf- entsprechend ausgebildete Gegenelemente der Seitenrechterhalten wird. teile der Abdeckung und der Schleppe gleitbar ein-
Durch diese Maßnahme nach der Erfindung wird 6° greifen. Hierdurch wird besonders ein Luftdurch-
erreicht, daß die Trocknungsluft an der Stelle gering- bruch zwischen der Unterkante der Schleppe und
ster Schüttguthöhe im Bereich des Schaufelwerkes dem Schüttgut verhindert, weil die Schleppe durch
zwar durchbrechen kann, daß dieser Durchbruch diese Zwangsführung in einer gleichbleibenden Höhe
sich jedoch nur in einem begrenzten Raum auswirkt gehalten wird.
und daß die Oberfläche des Schüttgutes durch die 65 Bei Anlagen, die entlang der Trocknerfläche einen
Schleppen ausgeglichen wird, so daß der Trock- relativ großen Druckunterschied der Trocknungsluft
nungsluft ein über die Trocknungsfläche etwa gleich- aufweisen, ist es vorteilhaft, zur Anpassung des
bleibender Widerstand entgegengebracht wird. Damit Druckes unterhalb der Abdeckung, an der Abdek-
kung eine Abluftleitung anzuordnen. Zur Verände- ner Glättungseffekt auf der Oberfläche des Schüttgu-
rung dieses Druckes kann an der Abdeckung eine tes 4 erzielt werden kann. Um eine horizontale Ver-
Abluftleitung mit Gebläse angeordnet sein. Schiebung der gesamten Vorrichtung zu ermöglichen,
Befindet sich beispielsweise der Wender in der beispielsweise bei der Anwendung bei einem Schub-Nähe der Schüttgutaufgabe, d. h. in einem Bereich 5 wendetrockner, sind die Abdeckteile 6 und 10 so eines hohen Druckes der Trocknungsluft, so kann ausgebildet, daß sie auf oder zwischen den Wandeleder sich unter der Abdeckung ausbildende Druck menten 16 bzw. 17 gleiten können. Der Antrieb der derartig sein, daß die Schleppen sich vom Schüttgut Vorrichtung zur Erzielung einer Horizontalbewegung unvorteilhafterweise abheben. Befindet sich dagegen erfolgt dabei beispielsweise mit einer endlosen Kette der Wender in der Nähe der Schüttgutabgabe, d. h. in io oder durch einen nicht näher dargestellten Antrieb einem Bereich relativ geringen Druckes der Track- über eine Spindel oder eine Zahnstange,
nungsluft, so besteht die Gefahr, daß die Schleppen Um zwischen der Peripherie 2 des Schaufelwerkes in das Schüttgut eintauchen und dieses vor sich her- und den Abdeckteilen 5 und 6 bzw. 10 und 11 einen schieben. Raum zu erzeugen, dessen Volumen veränderbar ist,
Diese beiden nachteiligen Auswirkungen können 15 sind die Abdeckelemente 6 bzw. 10 jeweils aufgeteilt,
mit einer Abluftleitung und einem Gebläse vermie- wobei sich diese Teile übereinanderschieben lassen,
den werden. Die Befestigungsvorrichtung kann hierbei z. B. mit-
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- tels einer Drehflügelschraube erfolgen, welche durch
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu- ein Schlitzloch geführt ist.
tert. Hierbei zeigt ao Die Vorrichtung nach der Erfindung ist symme-
F i g. 1 einen lotrechten Querschnitt durch die trisch ausgebildet, so daß sich die Wende- oder Vorrichtung nach der Erfindung, einer Ausführungs- Transportvorrichtung hin- und herbewegen läßt, wie form, die für einen Bandtrockner, beispielsweise in durch den Pfeil 18 angedeutet ist, wobei einer beForm eines Schubwendetrockners, geeignet ist, und stimmten Transversalverschiebung eine bestimmte
Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt nach Fig. 1. »5 Drehrichtung, beispielsweise 19 oder 20, zugeordnet
In Fig. 1 ist mit 1 die Achse eines Schaufel- oder ist.
Rührwerkes bezeichnet, welches selbst nicht näher L-ie gestrichelten Linien 21 und 22 zeigen weitere
dargestellt ist, sondern lediglich durch seine Periphe- Ausführungsformen der Abdeckung, die eine strö-
rie2 angedeutet ist. Das Schaufelwerk ist oberhalb mungsgünstige Form für die innen umströmende
der Trocknerfläche 3 derartig angeordnet, daß zwi- 30 Trocknungsluft aufweist.
sehen der Trocknerfläche 3 und der Peripherie 2 des Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei
Schaufelwerkes nur ein relativ geringer Abstand ver- einem Bandtrockner anwenden, bei dem diese fest
bleibt. Oberhalb der Trocknerfläche 3 befindet sich angeordnet ist, welche das auf einem sich bewegen-
das Schüttgut 4, das beispielsweise aus allen Kornar- den Band befindliche Schüttgut durchmischt. Das
ten bzw. Granulaten bestehen kann und welches 35 Band besteht dabei aus einem Metallnetz, durch das
selbst unregelmäßig geformt ist, wie das beispiels- die Trocknungsluft strömt. Die gleichen Vorteile
weise bei Torf oder Gras oder allgemein bei faseri- werden auch bei Anwendung der Erfindung bei
gen Gutem der Fall ist. einem Schubwendetrockner erzielt, bei dem das
Das Schaufelwerk ist in einem Abstand um seine Schüttgut durch die Wendevorrichtung gemischt und Peripherie 2 von einer Abdeckung umgeben, die aus 40 gleichzeitig in eine bestimmte Richtung transportiert den Teilen 5,6,7,8,9, 10 und 11 besteht. Die Teile 5 wird. Das Schaufelwerk bzw. die gesamte Vorrich- und 11 der Abdeckung enden oberhalb der Höhe des tung nach der Erfindung läuft in diesem Falle über Schüttgutes 4 und an den Enden dieser Abdeckteile die gesamte Trocknungsfläche hin und wieder zusind jeweils eine Schleppe 12 und 13 befestigt. Jede rück.
Schleppe ist an ihrer Befestigung höhenverstellbar, so 45 Die Erfindung läßt sich darüber hinaus auch bei
daß diese zur gewünschten Schüttguthöhe entspre- stationären Mischanlagen vorteilhaft anwenden, des-
chend eingestellt werden kann oder sich automatisch gleichen bei solchen Anlagen, bei denen lediglich
durch nicht näher dargestellte Fühler oder Vortaster staubhaltiges Schüttgut nur gewendet od-r gemischt
einstellt. Am unteren Ende jeder Schleppe 12 bzw. werden soll. Ferner eignet sich die Erfindung auch
13 ist ein Gewicht 14 bzw. 15 vorhanden, das sich 50 für Kühlanlagen ähnlicher Güter, wobei Luft zur relativ leicht verändern läßt, so daß ein angemesse- Kühlung verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

kennzeichnet, daß an der Abdeckung (8, 21 bzw. Patentansprüche: 22) eine Abluftleitung mit Gebläse angeordnet ist.
1. Wender und/oder Mischer und/oder Förderer für Schüttgut in einem Flächentrockner oder 5
Mischer, z. B. Band- oder Sdiubwendetrockner
mit einem um eine waagerech a Achse drehbaren
und parallel zur Trocknungsfläche bewegbaren
Schaufelwerk, das in einem Abstand von einer
Abdeckung überdeckt ist, die vor und hinter dem io Die Erfindung bezieht sich auf einen Wender und/
Schaufelwerk oberhalb der Schüttgutoberfläche oder Mischer und/oder Förderer für Schüttgut in
endet, dadurch gekennzeichnet, daß einem Flächentrockner oder Mischer, z.B. Band-
an den beiden Enden der Abdeckung (5 bis 11) oder Schubwendetrockner, mit einem um eine waage-
jeweils eine Schleppe (12, 13) angebracht ist, die rechte Achse drehbaren und parallel zur Trock-
im Arbeitszustand über das Schüttgut (4) streicht 15 nungsfläche bewegbaren Schaufelwerk, das in einem
und hinsichtlich ihrer Elastizität und/oder ihres Abstand von einer Abdeckung überdeckt ist, die vor
Gewichtes derart ausgebildet ist, daß sich in dem und hinter dem Schaufelwerk oberhalb der Schütt-
durch die Abdeckung (5 bis Ϊ1) und die gutoberfläche endet.
Längswände (16, 17) des Trockners oder Mi- Zur Durchführung einer technischen Trocknung schers über dem Schüttgut gebildeten Raum der 20 sind bereits die verschiedensten Trocknungsanlagen durch die der' Siebboden (3) durchströmende bekannt, wie beispielsweise Flächentrockner, zu de-Trocknungsluft erzeugte Überdruck aufrechter- nen insbesondere die Schubwende- und die Bandhalten wird. trockner zählen, die sowohl stationär als auch fahr-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bar ausgebildet sind.
kennzeichnet, daß die vor und hinter dem Schau- 25 Bei einem Schubwendetrockner befindet sich das feiwerk vorhandenen Seitenteile (5,6, 10, 11) der zu trocknende Gut auf einem festangeordneten Sieb-Abdeckung mit gegenüber dem oberen Raum er- boden, der seitlich so von den Wänden begrenzt weiterem veränderbarem unteren Raum treppen- wird, daß ein Trog entsteht. Auf den Trogrändern förmig abgesetzt sind. läuft der sogenannte Schubwender, der aus einem ro-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 tierenden Schaufelwerk besteht, welches das Gut in durch gekennzeichnet, daß die Schleppen (12, 13) regelbaren Zeitabstanden wendet, lockert und nach an den Enden der Seitenteile (5,11) der Abdek- einer Richtung befördert. Bei diesen Anlagen wird kung höhenverstellbar und lösbar befestigt sind. das zu trocknende Gut, welches möglichst gleichmä-
4. Vorrichtung nach einem ;er Ansprüche 1 ßig aufbereitet sein soll, über einen Naßgutförderer bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- 35 einer Dosiervorrichtung zugeführt. Diese gibt eine achse der Schleppe (12, 13) zur Achse (1) des beliebig einstellbare Menge Naßgut im Arbeitsgut Schaufelwerkes einen spitzen Winkel bildet, der, des Schubwenders auf den Siebboden. Unter dem je nach Ausbildung des Schaufelwerkes, verän- Siebboden befindet sich ein Raum für die Trockderbar ist. nungsluft. Die Trocknungsluft strebt durch das auf
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 40 dem Siebboden befindliche Schüttgut, das je nach bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Art und Feuchtigkeit eine Höhe von 10 bis 50 cm Schleppe (12, 13) unterteilt ist und jedes Teil zur aufweisen kann.
Achse (1) des Schaufelwerkes einen spitzen Win- Solche oder ähnliche bekannte Trocknungsvor-
kel bildet, derart, daß die aneinanderstoßenden richtungen und Mischanlagen weisen jedoch einige
Teile etwa gleich große Gegenwinkel aufweisen. 45 Nachteile auf, die im folgenden erläutert werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Zur Erreichung eines möglichst großen Wirkungsbis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppe grades dieser Anlagen ist es erforderlich, daß die (12, 13) aus einer Metall- oder Kunststoffolie, Wende- oder Mischvorrichtung eine bestimmte Drehaus einem gummielastischen Materia.' oder einem zahl nicht unterschreitet, damit nämlich die von dem durchlässigen Material, wie etwa Segeltuch, be- 50 Schaufelwerk erfaßten Schüttgutteile weit genug gesteht, streut werden. Insbesondere dann, wenn ein be-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 stimmter Trocknungszustand bereits erreicht oder bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Platten überschritten ist, verliert das Schüttgut erheblich an (6,10) des treppenförmigen Absatzes der Seiten- Gewicht, so daß bei gleicher Leistung der Wendewände der Abdeckung über die Wände hinausrei- 55 und Mischvorrichtung ein höherer Mischungsgrad erchen und auf diesen gleitbar ausgebildet sind. zielt wird, der jedoch in nachteiliger Weise mit einer
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 erhöhten Stauberzeugung verbunden ist. Zur Vermeibis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innen- dung einer solchen Staubwirkung ist es beispielsweise Seiten der Wände (16, 17) des Trockners oder aus der deutschen Patentschrift 668 037 und auch Mischers Führungen angeordnet sind, in die ent- 60 aus der deutschen Patentschrift 906 558 bekannt, nasprechend ausgebildete Gegenelemente der Sei- hezu die gesamte Schüttgutoberfläche abzudecken, tenteile der Abdeckung (5,11) und der Schleppe Eine solche vollständige Abdeckung ist jedoch hin-(12,13) gleitbar eingreifen. sichtlich der Luftströmung der Trocknungsluft nach-
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 teilig, da eine erhöhte Strömungsenergie aufgebracht b's 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ab- 65 werden muß, um die gleiche Trocknungswirkung zu deckung (8, 21 bzw. 22) eine Abluftleitung an- erzielen. Darüber hinaus liegen auch mechanisch geordnet ist. empfindliche Teile, wie beispielsweise Getriebe und
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- Kraftübertragungen, innerhalb des abgedeckten
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