DE2207984C3 - Filterpresse horizontaler Bauart - Google Patents
Filterpresse horizontaler BauartInfo
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- DE2207984C3 DE2207984C3 DE2207984A DE2207984A DE2207984C3 DE 2207984 C3 DE2207984 C3 DE 2207984C3 DE 2207984 A DE2207984 A DE 2207984A DE 2207984 A DE2207984 A DE 2207984A DE 2207984 C3 DE2207984 C3 DE 2207984C3
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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- B01D25/32—Removal of the filter cakes
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- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/38—Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpresse hon
zoiilaler Bauart zur I lüssigkuisliltration mit vorgefertigten
Filtersehichien oder einem auf Halleschuhicn
■aufgeschwemmten Filterhilfsmittelbelag, wobei die Schichten als Einzelschichten oder mittels eines Verbindungsrückens zu Doppelschichten ausgebildet und
jeweils mit der filtrierenden Fläche zwischen den in der Presse iufeinanderfolgenden platten- oder rahmenförmigen Filterelementen eingesetzt sincL
Bei horizontalen Filterpressen geringer Baugrößen ist es durch die DTPS 1 026 727 bekannt, die für die
Schichtenfiliration als Filtermedium oder für die Anschwemmfii;ration als Haheschichten (Stützschichten)
für den Filterhilfsmittelbelag erforderlichen vorgefertigten Ein/el- oder Doppelschichten von Hand einzusetzen. In der geöffneten Presse werden hierzu die vom
riltcrpuket gelösten Elemente auf Zwischenabstand
gestellt und die einzeln aus einer einfachen Verpackung entnommenen Schichten im wesentlichen hochkantstehend von oben oder von der Seite her zwischen die
Eiemente eingeführt
Eine gleichartige Schichtenhandhabung ist jedoch bei Filterpressen mit groß dimensionierten Elementen
nicht ohne weiteres möglich. Für Schichten dieser Grö-IJcnordnuvig, die zu mehreren gestapelt in steifen Versundpuckungcn angeliefert werden, besteht bereits bei
der Entnahme aus der Verpackung erhebliche Knick- und Bruchgefahr. Diese wird noch erhöht durch die
beim Aufrichten der Schichten in die Hochkamlagc auftretende Flächendurchbiegung. Außerdem führt die
Schichteneinsetzung von Hand zu Beschädigungen, die oftmals den Gebrauch der Schichten ausschließen. Nach
dem DE-Gbm 18 58 027 ist es zwar für Maischefi'ter bekannt, durch Verbindungsrücken paarweise zusammengefaßte und an den Rändern rahmenartig mit
flexiblen Wulstrahmen versehene Filtertücher aus bruchgefährdetem Kunststoff- oder Metallgewebe
mittels eines Krans auf die Filierrahmen der Maischefilter aufzulegen und zu entfernen, wobei das Hebezeug
an den freien Enden einer im Verbindungsrücken angeordneten Aufhängeeinrichtung eingreift. Ein solcher
Kranbetrieb scheidet für die vorausgesetzten Filterschichten schon deshalb aus, weil sie infolge ihres
faserigen Gefüges im wesentlichen nur horizontal transportierbar und nicht mit Aufhängeeinrichtungen
versehbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Schichteneinsetzen in Filterpresse durch technische
Mittel zu bewirken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Schichtenekilegevorrichtung, welche die gestapelt
angelieferten Schichten in geöffneter Verpackung oder ohne Verpackung aus ihrer Antransportebene in eine
horizontale Ebene oberhalb der Filterelemente transportiert und an ihrer zum Pressenende gerichteten Abgabeseite Mittel zum Entstapeln und Absinken der
Schichten aufweist, mit denen sie die Schichten einzeln vom Stapel entnimmt und von oben zwischen die auf
Abstand stehenden Filterelemente einsetzt derart, daß eine Einzelschicht sich jeweils längs den gegenüberstehenden Flächen benachbarter Elemente erstreckt,
eine Doppelschicht jeweils mit dem Verbindungsrücken auf der oberen waagrechten Begrenzung eines
Elementes aufliegt und beiderseits der Elementenflächen herabhängt.
Gemäß der Erfindung besteht die Einlegevorrichtung zweckmäßigerweise aus einer am vorderen oder rückwärtigen Pressenende angeordneten, den Schichtenstapel aufnehmenden Hubeinrichtung und einer oberhalb der Filterelemente in der Pressenlängsrichtung hin-
und herbeweglichen, den Schichtenstapel übernehmenden Transporteinrichtung, wobei die Hubeinrichtung
vom oder nahe vom Pressenplanum bis zur horizontalen Ebene der Transporteinrichtung anhebbar und umgekehrt absenkbar ist und Organ« zur Übergabe des
S Schichtenstapels an die Transporteinrichtung besitzt.
Nach einer von der Erfindung bevorzugten Ausführungsform, die das Entstapeln und Einsetzen der
Schichten aus einer in Hochkantlage transportierbaren und mit Laufrollen bis zur Filterpresse verfahrbaren
ία Versandpackung ermöglicht, besteh· die Hubeinrichtung aus einem mit einer Überschubeinrichtung versehenen, den Abmessungen des Schichtenstapels bzw. der
Schichtenverpackung angepaßten rechteckigen Rahmen, der zumindest an einer unteren waagerechten Be-
iS gren/ung eine abgewinkelte Stützfläche besitzt und mit
Hebelarmen sowie mit strömungsmittelbetriebcnen Hubelementen am rückwärtigen, der beweglichen Filterpressenplatte benachbarten Pressenende angeschlossen ist derart, daß er in der unteren Endlage nase hezu senkrecht auf oder geringfügig oberhalb des Presscnplanums. in der oberen Endlage waagerecht in der
horizontalen Ebene der Transporteinrichtung steht.
Hierbei ist gemäß weitergehender Erfindung eine Überschubcinrichtung aus einer durch Motor angetrie-
*S bcnen Riffelwalze vorgesehen, die sich im Bereich der oberen, der Stützkante gegenüberliegenden Rahmenbegren/.ung über die gesamte Rahmenbreite erstreckt.
Für diese Ausführungsform sieht die Erfindung weiter vor. daß die Transporteinrichtung aus einem mit
Antriebsmotor versehenen, mit den Rahmenabmessungen im wesentlichen übereinstimmenden Wagen besteht, der auf horizontalen, auf der festen Pressenend
platte und der Pressentraverse befestigten Schienen verfahrbar und mit der die Mittel zum Entstapeln und
Absenken der Schichten aufweisenden Abgabeseite /um vorderen Pressenende gerichtet ist.
Von der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der Wagen zum Entstapeln der Schichten durch Motor angetriebene Riffelwalzen besitzt, die an der Abgabeseite
des Wagens oberhalb des Schichtenstapels zu beiden Seiten am Wagenrand angebracht sind.
Hierbei besitzt der Wagen zweckmäßtgerweise einen durch Antriebsmotor höhenverstellbaren Boden,
dessen Höhenverstellung in Abhängigkeit von der je-
«S weiligen Höhe des Schichtenstapels durch einen auf
den Antriebsmotor einwirkenden Schalter steuerbar ist.
wobei der Schalter jeweils von einer im Stapel
zuoberst liegenden Schicht betätigt wird.
zu den Filterelementen gerichten gewölbten Rutsche
versehen, die beidseitig am Rutschenrand angebrachte,
durch Motor angetriebene Riffelwalzen aufweist.
SS pelschichlen an oder nahe ihrer beiden Randseiten
Führungen zugeordnet sein, die der Rutschenwölbung angepaßt sind und je in einer zur Abgabesehe des Wagens gerichteten Spitze auslaufen.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß
&s dem Wagen eine Vorrichtung zum Reinigen der Filterelemente und/oder der Halteschichten zugeordnet ist,
die mit vorbestimmtem Abstand zur Rutsche an der Abgabeseite des Wagens anschließbar und mit diesem
auf uen Wagenschienen verfahrbar ist.
Ij Hierbei besitzt die Reinigungsvorrichtung zweckmäßigerweise an druckmittelbetriebenen teleskopartig
ein- und ausfahrbaren Kolbenstangen im Abstand der Elementendicke bzw. einer überhängenden Halte-
schicht einander gegenüberstehende Schaber und
Sprit/rohre, die sich über die Elementen- bzw. Schichtcnbreitc
erstrecken und senkrecht auf- und abwärts bewegbar sind und wobei einem jeweils an einer Eic
menien- oder Schichtenseite angreifenden Schaber ein
Spritzrohr zugeordnet ist.
Bezüglich der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung besteht als älteres Recht die DTPS I 302 541. die
sich auf ein.-; Plattenfilterpresse mit Filtertüchern bezieh! und dafür Kuchentrennvorrichtungen in Form
von starren oder nachgiebigen Schabern vorsieht, die /.wischen Tuch und Kuchen in Richtung von oben nach
unten eingreifen. Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung einer zur Anschwemmfiltration bestimmten
Filterpresse näher erläutert, die als Ausführungsbeispiel anzusehen und in der Zeichnung schematisch
dargestellt ist. Es zeigt
Fig.! die Filterpresse mit einer Einlegevorrichtung
von der Seite,
F i g. 2 die Presse in der Draufsicht.
F i g. 3 und 4 eine Einzelheit der Einlegevorrichtung, F i g. 5 eine weitere Einzelheit der Presse.
Die Filterpresse besieht, wie aus den F i g. 1 und 2 erkennbar, im wesentlichen aus einer festen, mit Anschlüssen
Il für den Flüssigkeitsein- und -ausgang versehenen Endplatte 10, mehreren aufeinanderfolgenden
Filterelementen 12, 13, 19, einer beweglichen Endplatte
14 und einer Traverse IS. Hierbei sind die Platte 10 und
die Traverse IS auf einem Planum abgestellt und durch parallele Holme 16, 17 miteinander verbunden. Sie erstrecken
sich in Ebenen unterschiedlicher Höhe jeweils horizontal zu beiden Seiten der Presse. Im Raum zwischen
den Holmen 16.17 sind die Filterelemente 12. 13,
19 und die Platte 14 eingesetzt. Sie sind jeweils beidseitig
mit Stützorganen 18 versehen und liegen mit diesen längsverschiebbar auf den Holmen 16. 17 auf. Bei den
Filterelementen 12, 13 handelt es sich um Platten und
Rahmer, die sich jeweils paarweise in Form eines Glanzelemenis und eines Trubelements gegenüberstehen,
bei dem Element 19 um eine der Platte 14 vorgeordnete Endkammer. Die Platte 14 steht unter der
Einwirkung einer in der Traverse IS gelagerten hydraulischen Anpreßeinrichtung 20 und ist rückseitig an
deren Kolbenstange 21 fest angeschlossen.
Zum Lingsverschieben der einzelnen Filterelemente
12, 13 sind zu beiden Seiten der Presse Verschiebevorrichtungen 22, 23 vorhanden. Die Vorrichtungen, deren
Längsbewegungen synchron erfolgen, bestehen jeweils aus einem auf einer horizontalen Schiene 24. 25 geführten
Fahrgestell mit je einem Antriebsmotor 26 und einem durch Druckmittel betätigbaren Zylinder 27, der
einen in mehrere Stellungen längsverschieblichen Kolben mit einer zu den Filterelementen 12,13 gerichteten
Kolbenstange 28 aufweist. Die Schienen 24, 25 erstrekken sich zu beiden Seiten der Presse jeweils in Höhe
der Holme 16, 17 und sind mit geringem parallelen Abstand zu diesen ebenfalls an der Platte 10 und der Traverse
15 befestigt. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist das
freie Ende jeder Kolbenstange 28 gabelförmig ausgebildet, wobei der in Richtung zur festen Endplatte 10
betrachtete Gabelschenkel 29 zum Stangenende verjüngt ausläuft.
Die Filterpresse ist ferner mit einer Einlegevorrichturig
für Schichten ausgerüstet, die zu mehreren im Stapel aufeinanderliegend in einer steifen Versandpackung
32 angeliefert werden, die auf Rollen 33 fahrbar ist. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Hubeinrichtung
in Form eines den Schichtenstapel in der geöffneten Packung 32 aufnehmenden rechteckigen Rahmens
34 sowie einer oberhalb dtr Presse in deren Längsrichtung hin- und herbewegliehen. den in der
Packung 32 einliegenden Schichtenstapel übernehnien-
S den Transporteinrichtung, zweckmäßigerweise einem
verfahrbaren Wagen 31. Der den Abmessungen der Packung 32 angepaßte Rahmen 34 ist an der unteren
Begrenzung mit einer abgewinkelten Stützkante 35 und im Bereich der gegenüberliegenden oberen Begren-
jo zung mit einer durch Motor 36 angetriebenen, sich quer
über den Rahmen 34 erstreckenden Riffelwalze 37 verschen,
br ist mittels paralleler Arme 38 rückseitig an de·· Traverse 15 schwenkbar befestigt, wobei er in der
unteren Endlage nahezu senkrecht auf oder geringfügig
is oberhalb des Pressenplanums steht. Seine Hubbewegungen
aus der unteren in die in F i g. I gestrichelt dargestellte obere waagerechte Endlage, wobei er in der
Ebene des Wagens 31 steht, und umgekehrt bewirken druckmittelbetriebene Hubzylinder 39.
μ Der in den Flächenabmessungen dem Rahmen 34 angepaßte
Wagen 31 ist mittels eines Motors 40 auf Schienen 41 verfahrbar, die sich nahezu über die gesamte
Presse erstrecken und auf der Platte 10 und der Traverse IS aufgestützt sind. Der Wagen 31 besitzt
einen in der Höhe verstellbaren Boden 42 und an der zur Pressenplatte 10 gerichteten Schichienabgabcseiic
eine zu den Filterelementen 12, 13 führende gewölbte Rutsche 43. Zur Höhenverstellung des Bodens 42 dienen
Getriebemittel, zweckmäßigerweise mehrere an der Bodenunterseite senkrecht angreifende Schraubgetriebe
44, die ein gemeinsamer Motor 45 über einen endlosen Zahnriemen 46 antreibt. Vor dem Übergang
zur Rutsche 43 sowie an deren freiem Ende besitzt der Wagen 31 beidseitig am Wagen- und am Rutschenrand
angebrachte Riffelwalzen 47, 48. Sie stehen über einen Riementrieb 49 mit einem Motor 50 in Antriebsverbindung.
Zum Spreizen von Doppelschichten kann die Rutsche 43 an der nahe den beiden Randseiten gebogene
Führungen SI aufweisen, die der Rutschenwölbung angepaßt sind und je in einer zum Wagen 31 gerichteten
Spitze 52 auslaufen (F i g. 3). In der Ebene der Riffelwalze
47 besitzt der Wagen 31 außerdem einen auf den Motor 45 einwirkenden Schalter S3.
An der Abgabeseite ist zweckmäBigerweise eine Reinigungsvorrichtung
54 am Wagen 31 angeschlossen. Sie steht in einem vorbestimmten Abstand zur Rutsche 43
und ist mittels Rollen 55 ebenfalls auf den Schienen 41
fahrbar. Sie besitzt zwei senkrecht angeordnete druckmittelbetriebene Zylinder 56, 57, die am freien Ende
ihrer teleskopartig ein- und ausfahrbaren Kolbenstangen 58, 59 je einen sich über die Breite eines Filterelements
12, 13 oder einer Filterschichl erstreckenden Schaber 60, 61 sowie je ein Spritzrohr 62, 63 tragen.
Hierbei stehen sich die Schaber 60, 61 und die Spritzrohre 62. 63 in einem der Dicke des Filterelements 12.
13 angepaßten Abstand gegenüber und sind jeweils zusammen auf und ab beweglich (F i g. 4).
■ Zum Einsetzen der Filterschicht 65 für die angenommene Anschwemmfiltration, wobei es sich um mit Verbindungsrücken versehene Doppelschichten zum Aufschwemmen eines Filterhilfsmittelbelages handeln soll, die jeweils über die Glanzelementc 13 überhängbar sind, wird zunächst eine mit Schichten 63 gefüllte und geöffnete Verpackung 32 auf den auf das Planum abgesenkten Rahmen 34 aufgelegt und in einer Aufwärtsbewegung durch die Hubzylinder 39 in die Ebene des Wagens 31 gebracht. Mittels der hierbei in Umlauf gesetzten Riffelwalze 37 wird anschließend der Bpfiälfpr i?
■ Zum Einsetzen der Filterschicht 65 für die angenommene Anschwemmfiltration, wobei es sich um mit Verbindungsrücken versehene Doppelschichten zum Aufschwemmen eines Filterhilfsmittelbelages handeln soll, die jeweils über die Glanzelementc 13 überhängbar sind, wird zunächst eine mit Schichten 63 gefüllte und geöffnete Verpackung 32 auf den auf das Planum abgesenkten Rahmen 34 aufgelegt und in einer Aufwärtsbewegung durch die Hubzylinder 39 in die Ebene des Wagens 31 gebracht. Mittels der hierbei in Umlauf gesetzten Riffelwalze 37 wird anschließend der Bpfiälfpr i?
dem Wagen Jl zugeführt, der zu diesen. Zweck in der
in F i g. 1 gestricheil gezeichneten Endlage steht. Wird
sodann mittels der Anpreßeinrichtung 20 die Presse geöffnet und durch die Kolbenstange 21 die Endplatte 14
mit der Kammer 19 in Endlage nahe der Traverse 15 bewegt, dann nehmen die beiderseits der Presse angebrachten
Vcrschicbevorrichtmigen 22. 23 ihre i.änusbc
Ui-L1HDf; iiiil und gelangen aus der in Γ i g. 2 gesiriehcli
darv'cMdltcM .AiisniiiigNliiiic in den !krach eines vunle-IL-M
(ilan/clcmcnlN 13. das mit den übrigen lilemenien
12. U das an der Plane 10 anliegende lillerpaket bildei.
Mittels an den VerschiebvwHTichiimgeii 26. 27 jeweils
angeordneten lind nicht näher iliirgcslelllen \'.r\d
schaltern oder dergleichen Tastorgancn. die an den Absiuizorgancn
18 des ersten Glanzclcmcnts 13 angrei-Ich.
uiitl die Längshew egung der Vorrichtungen 2h. 27
gesioppi und gleich/eilig tue bis dahin in unwirksamer
Lage stehenden Kolbenstange 28 jeweils in Richtung aiii die Absiiiizorganc 18 des Elements 13 verstellt.
Hierbei greift jede Stange 28 an einem Abslüi/organ
18 an und trennt mit dem Gabclschenkel 29 das Glaiizelemenl
13 vom benachbarten Trubelemenl 12. Kin danach
von den ausgefahrenen Kolbenstangen 28 betätigter Schalter 64 setzt sodann die Motoren 26 der Vorrichtungen
22. 23 in Betrieb, wodurch das erfaßte Glan/elemcnt 13 in Richtung zur Platte 14 bewegt und
im Pressenraum zwischen PIaIIc 14 und dem im Filterpaket
nachfolgenden Trubeleinent 12 durch ein den Motorantrieb 26 abschaltendes, nicht dargestelltes
elektrisches Zeilglied siillgesetzl wird. Der vom Zeitglied
gleichzeitig angeschaltete Motor 40 bewegt anschließend den Wagen 31 aus der gestrichelten Endsiellung
der F i g. t sei weit vor. bis das Ende der Rutsche
43 oberhalb des bereitgestellten Glanzelcments 13 sieht. Den Stillstand des Wagens 31 in dieser Stellung
bewirkt ein nicht gezeigter Endschalter, der gleich/eilig
den Motor 45 einschaltet, wodurch über den Riementrieb 46 und die Getriebe 44 der Wagenbodcn 42
so lange aufwärts bewegt wird, bis die in der geöffnelen
Verpackung 32 zuoberst liegende Schicht 65 in Eingrilf mil den Riffelwalze!· 47 und dem Schalter 53 gelangt.
Der dabei betätigte Schalter 53 setzt den Motor 45 still und schaltet den Motor 50 der Walzen 47. 48 an.
so dall die Schicht 65 unter der Einwirkung der Walzen 47 über die Rutsche 43 gleitet, im Bereich der zwischen
die Schichtenlappcn eingreifenden Führungen 51 aufgespreizt wird und bei weitergehender Abwärtsbewegung
mit einem Schichtenlappcn in den Eingriff der Walzen 48 gelangt. Die Schicht 65 wird dadurch über
das Element 13 hcrabgesenkt und auf dessen obere «aagereehte Begrenzung mit dem Verbindungsrücken
.tiifgelcgt. Nach einer für die Schichteneinsetzung vorgegebenen
Zeit schaltet ein weiteres, nicht dargestelltes Zcitgücd die Motoren 26 erneut ein. worauf die
vorrichtungen 22, 23 mit den weiterhin wirksam stehenden
Kolbenstangen 28 das Glanzelemenl 13 bis zur Anlage an die Kammer 19 bewegen. In dieser Endlage
beeinflußte, nicht gezeigte Schalter setzen die Vorrich-Hingcn
2Z 23 still und bewirken, daß die Kolbenstangen 28 außer Eingriff mit den Stützorganen 18 des Glanzelcments
13 gelangen. Die von den Kolbenstangen 28 bei ihrer Rückstellung betätigten Schalter 64 setzen die
Motoren 2f> einem in Ueiricb. wodurch die Vorrichiiiii·
L1CH 22. 23 zum Fillerpakel wandein, das ilori nunmehr
Mir.iiistehcnde Trubelemenl 12 in der \orbcschricbcnen
Weise ergreilen und ohne Zwischenhali zur Anlage
S an das bereits an der Kammer 19 stehende Glanzoleiiicnt
13 iransporlicren. In gleicher Weise werden sodann
nacheinandeiTolgend sämtliche Glanz- und Trubelemenle
12. 13 vom Fillerpakcl gelösl und zur Anlage
an einem vorher verstellten Filterelement in Richtung
ίο /w endplatte 14 bewegt. Hierbei werden alle Glanzelciuenie
13 in der vorbeschriebenen Weise zuvor auf /wischenabstand gestellt und mit Schichten 65 versehen.
Anschließend danach kehren die Vorrichtungen 22. 23 und der Wagen 31 in die in F i g. I und 2 gestridielte
Endlage zurück, so daß Illinois der Anproßciiiriehiung
20 das neu gebildete Filterpaket in Richtung zur Plane 10 verschoben, die Presse geschlossen und
die Anschwemmfiliration durchgeführt werden kann.
/um Reinigen der Schichten 65 von anhaftendem Filterkuchen nach der Filtration wird bei geöffneter
Presse das im Filterpaket voranstehende Glanzelemenl
13 ebenfalls auf Zwischenabstand verstellt und dazu
mittels der Vorrichtungen 22, 23 in der beschriebenen Weise bewegt. Abweichend vom Schichtcncinsetzvor-
a5 gang wird hierbei der Wagen 31 mit der angeschlossenen
Reinigungsvorrichtung 54 bis zu dem bereitstehenden Glanzelemcnt 13 verfahren und bei oberhalb des
Elements 13 stehender Vorrichtung 54 mittels eines nicht gezeigten Endschalters angehallen. Bei der vom
Endschalter gleichzeitig ausgelösten Abwartsbewegung der Kolbenslangen 58, 59 gleiten die Schaber 60.
f>l entlang den Außenflächen der über dem Element 13
herabhängenden Schicht 65 und entfernen den Kuchen. Nach Rückkehr der Schaber 60, 61 in die Ausgangslage
verschieben die erneut wirksamen Vorrichtungen 22. 23 das Glanzelemenl 13 zur Anlage an die mit der Platte
14 verbundene Kammer 19. wandern sodann in Übereinstimmung mit dem Bewegungsvorgang beim .Schichteneinsetzen
zum Filterpakel zurück und übernehmen das nunmehr voranstehende Trubeleinent 12. das ohne
Zwischcnhalt an das zuvor verstellte Glanzelemcnt 13 zur Anlage gelangt. Auf diese Weise werden alle Elemente
12. 13 in Richtung zur Platte 14 bewegt, wobei die Glanzelemente 13 eine Zwischenstcllung einnehracn
und ihre Schichten 65 abgeschabt werden und die Verschiebung der Trubelemente 12 ohne Zwischenhalt
erfolgt. Für eine anschließend erwünschte Naßreinigung der Trubelemente 12 und der über den Glanzelcmenten
13 hängenden Schichten 65 bewegen die Vorrichtungen 22. 23 die Elemente 12. 13 einzeln in Richtung
zur Platte 11 zurück. Hierbei werden wiederum jeweils die Glanzelemente 13 auf Zwischenraum gestellt
und von den an den Stangen 58, 59 angebrachten und auf und ab bewegten Spritzrohren 62.63 behandelt.
Die Naßreinigung der Trubelemente 12 bewirken ebenfalls die Spritzrohre 62.63 im Zuge der ohne Zwischenhalt
erfolgenden Elementenrückstellung, wobei die Spritzrohre 6Z 63 ihre obere Endlage beibehalten.
Für Filterpressen zur Flüssigkeitsfiltration mittels vorgefertigter Filterschichten ist die im Aufbau und in der Wirkungsweise erläuterte Schichleneinsetzvorrichtung sinngemäß zu verwenden.
Für Filterpressen zur Flüssigkeitsfiltration mittels vorgefertigter Filterschichten ist die im Aufbau und in der Wirkungsweise erläuterte Schichleneinsetzvorrichtung sinngemäß zu verwenden.
Claims (12)
1. Filterpresse horizontaler Bauart zur Flüssigkeitsfiltration
mit vorgefertigten Filterschichten s oder einem auf Halteschichten aufgeschwemmten
Filterhilfsmittelbelag, wobei die Schichten als Einzelschichten oder mittels eines Verbindungsrückens zu Doppelschichten ausgebildet und jeweils
mit der filtrierenden Fläche zwischen den in der to Presse aufeinanderfolgenden platten- oder rahmenförmigen
Filterelementen eingesetzt sind, gekennzeichnet durch eine Schichteneinlegevorrichtung
(31, 34), welche die gestapelt angelieferten Schichten in geöffneter Verpackung oder
ohne Verpackung aus ihrer Antransportebene in eine horizontale Ebene oberhalb der Filterelemente
transportiert und an ihrer zum Pressenende gerichteten Abgabeseite Mittel zum Entstapeln und Absenken
der Schichten aufweist, mit denen sie die Schichten einzeln vom Stapel entnimmt und von
oben zwischen die auf Abstand stehenden Filterelemente einsetzt, derart, daß eine Einzelschicht sich
jeweils den gegenüberstehenden Flächen benachbarter Elemente erstreckt, eine Doppelschicht je- »5
weils mit dem Verbindungsrücken auf der oberen waagerechten Begrenzung eines Elementes aufliegt
und beiderseits der Elementenfläche herabhängt.
2. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegevorrichtung aus einer am
vorderen oder rückwärtigen Pressenende angeordneten, den Schichtenstapel aufnehmenden Hubeinrichtung
(34) und einer oberhalb der Filterelemente in der Pressenlängsrichtung hin- und herbeweglichen,
den Schichtenstapel übernehmenden Transporteinrichtung (31) besieht, wobei die Hubeinrichtung
vom oder nahe vom Pressenplanum bis zur horizontalen Ebene der Transporteinrichtung
anhebbar und umgekehrt absenkbar ist und Organe zur Übergabe des Schichtenstapels an die Transporteinrichtung
besitzt.
J. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dull die Hubeinrichtung aus
einem mil einer Übcrschuheinriehiung (37) versehenen,
den Abmessungen des Schichiensupels bzw. der Schichienverpackung angepaßten rechteckigen
Kahmcn (14) besteht, der zumindest an einer linieren
waagerechten Begrenzung eine abgewinkelte Stüi/flache (35) besitzt und mit Hebelarmen (38) sowie
mit stroinungsmittclbeiricbcnen Hubelcinenien
(39) am rückwärtigen, der beweglichen Filterpressenplatte (14) benachbarten Pressenende angeschlossen
ist derart, daß er in der unleren Endlage nahezu senkrecht auf oder geringfügig oberhalb des
Pressenplanums, in der oberen Endlage waagerecht in der horizontalen Ebene der Transporteinrichtung
(31) sieht.
4. Filterpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überschubeinrichtung aus einer durch Motor (36) angetriebenen Riffelwalze (37) besteht,
die sich im Bereich der oberen, der Stützkante (35) gegenüberliegenden Rahmenbegrenzung über
die gesamte Rahmenbreite erstreckt.
5. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrich- Sj
lung aus einem mit Antriebsmotor (40) versehenen, mit den Abmessungen des Rahmens (34) im wesentlichen
übereinstimmenden Wagen (31) besteht, der auf horizontalen, auf der festen Presscnendplatte
(10) und der Presseniraverse (15) befestigten Schienen
(41) verfahrbar und mit der die Mittel zum Entstapeln und Absenken der Schichten aufweisenden
Abgabeseite zum vorderen Pressenende gerichtet ist.
6- Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entstapeln der Schichten durch
Motor (50) angetriebene Riffelwalzen (47) dienen, die an der Abgabeseite des Wagens oberhalb des
Schichtcnstapels zu beiden Seiten am Wagenrand angebracht sind.
7. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (31) einen durch Antriebsmotor (45) höhenverstellbaren Boden (42) besitzt
und seine Höhenverstellung in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Schichtenstapels durch
einen auf den Antriebsmotor einwirkenden Schalter (53) steuerbar ist. wobei der Schalter jeweils von
einer im Stapel zuoberst liegenden Schicht betätigt wird.
8. Filierpresse tuch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (31) zum Einsetzen der Schichten an der Abgabeseite mit einer /u den Filterelementen
(12. H) gerichteten gewölbten Rutsche (43) versehen ist, die beidseitig am Rutschenrand
angebrachte, durch Motor angetriebene Riffelwal'cn
(48) aufweist.
9. Filierpiesse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dall die Rutsche (43) zum Spieizcn von Doppclschichicn an oder nahe ihrer beiden Rundseilen
führungen (51) besit/i, die der Rutschenwölbung
ungcpulii sind und je- in einer /ur Abgabeseile
des Wagens (II) gerichteten Spitze (52) auslaufen.
10. Filterpresse nach den Ansprüchen I, 5 und 8.
dadurch gekennzeichnet, dal! dem Wagen (il) eine
Vorrichtung (54) zum Reinigen der Filterelemente (12, H) und/oder der I laltesehkhlcn (65) zugeordnet
ist, die mit vorbestimmten Absiunu zur Rutsche (4)) an der Angabcseue iles Wagens iinschliclibar
und mit diesem aul dei. Wagenschiene!) (41) ν er
fühlbar ist.
I 1 Filterpresse iükü An.ipiueli üi, dadurch te
kennzeichnet, dall die Reinigungsvorrichtung (54)
an druckmittelbetriebenen telcskopurtig ein und
aiisluhibaren Kolbenstangen (56, 57) im Abstund
der l'.lenieniendickc bzw. einer überhangenden Haiteschielii
(65) einander gegenüberstehende Schaber (60, 61) und Spriizrohre (62.63) besitzt, die sich über
die Elementen- bzw. Schichicnbrcilc erstrecken und
senkrecht auf- und abwärts bewegbar sind und w.»
bei einem jeweils an eine;· Elementen- oder Schichlenseite angreifenden Schaber ein Spritzrohr zu
geordnet ist.
12. Filterpresse mit einer Schichicncinlcgovorrichlung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Verwendung für Versandpackungen, in
denen die Filtersehichien zu mehreren im Stapel aufeinanderliegend angeliefert werden, gekennzeichnet
durch eine steife, in vertikaler Schichtenlage auf Rollen (33) fahrbare Versandpackung (32).
Priority Applications (7)
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