DE2207941B2 - Sprengschnur - Google Patents

Sprengschnur

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DE2207941B2
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detonating
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DE2207941A
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DE2207941C3 (de
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Graham Norman Kingston-Uponthames Surrey Galton
Robert David Hessle Gibb
Dennis Robert Bromley Kent Shepherd
Donald Rowand Kirk Ella Smith
Geoffrey Charles Hull Wickenden
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BAE Systems PLC
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
Hawker Siddeley Aviation Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/32Severable or jettisonable parts of fuselage facilitating emergency escape

Description

radialen Druckverlusten erhalten bleibt — durch das Vorhandensein des Bleibandes oder eines anderen geeigneten Stützmaterials, das die gewünschte Zurückhaltung und Reflexion bewirken kann, eine erhöhte Konzentration der Druckwirkung in Richtung auf die abgeflachte Stirnseite gewährleistet ist, die als Anlagefläche am Kabinendach dient.
Die erfindungsgemäße Schnur kann zwar auch mit Hilfe der in der älteren Anmeldung beschriebenen Halteplatten befestigt werden, jedoch erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung eine unmittelbare Befestigung der Schnur an ausgewählten Bereichen der Kabinendachfläche durch Anwendung geeigneter Klebverfahren, wobei die ebene Fläche die Klebfläche bildet.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Miniatursprengschnur kann in Form eines Musters auf ausgewählte Bereiche der Kabinendachfläche aufgebracht werden, so daß der Soll-Bruch schon vorher besser festgelegt werden kann. Da es nicht erforderlich ist, die erfindungsgemäße Sprengschnur in einem Versteifungs-
o profil anzuordnen, sind die Sichtverluste bei Anordordnung der Schnur in einem bestimmten Schema minimal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

aus dem Weg des aussteigenden Besatzungsmitglie- Patentansprüche: des entfernt werden, ohne daß das Material zurück geschleudert wird oder unerwünschte Sprengdrücke
1. Sprengschnur mit einer den explosiven Kern auf das Besatzungsmitglied gerichtet werden. Bei der umfassenden Hülle, z. B. aus Blei, und mit einer 5 vorgeschlagenen Anordnung sind Halteplatten voräußeren Hülle, z. B. aus Kunststoff, zum Auf- gesehen, die die Sprengschnur mit einem vorgegebebrechen und Abtrennen des Kabinendaches von nen Druck gegen das Kabinendach pressen und zuFlugzeugen zur Schaffung eines Fluchtweges in gleich als Schutz der Besatzung bei Auslösung der Notfällen, dadurchgekennzeichnet, daß Detonation dienen. Diese Halteplatten müssen jedie Schnur im Querschnitt wenigstens eine Ab- io doch am Flugzeug befestigt werden, und es ergeben fiachung aufweist, und daß in dem nicht abge- sich dabei Probleme sowohl hinsichtlich der Anordnachten Teil der Schnur zwischen der den Kern nung der Halteplatten als auch der Anpassung an umfassenden Hülle und der äußeren Hülle wenig- verschiedene Flugzeugtypen. Ferner wird ein Verstens eine Schicht aus einem den Druck zurück- steifungsprofil benötigt, das die Sicht behindern kann, haltenden und diesen reflektierenden Material 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorgesehen ist. Sprengschnur zu schaffen, die nicht nur eine ein-
2. Sprengschnur nach Anspruch 1, dadurch wandfreie Abtrennung des Kabinendaches und einen gekennzeichnet, daß sie einen etwa halbkreis- Schutz der Besatzung bei Auslösung der Detonation förmigen oder D-förmigen Querschnitt aufweist. gewährleistet, sondern die sich darüber hinaus ein-
3. Sprengschnur nach Anspruch 1 oder 2, da- 20 fach und mit wenig Aufwand befestigen läßt und durch gekennzeichnet, daß das den Druck zurück- ohne Schwierigkeiten bei beliebigen Flugzeugtypen haltende und reflektierende Material zumindest angebracht werden kann.
teilweise aus in Schichten aufgebrachtem Blei- Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
band besteht. dadurch gelöst, daß die Schnur im Querschnitt
4. Sprengschnur nach Anspruch 3, dadurch 25 wenigstens eine Abflachung aufweist, und daß in dem gekennzeichnet, daß zwischen der Kunststoflhülle nicht abgeflachten Teil der Schnur zwischen der den und der Bleiumhüllung im Bereich der Ab- Kern umfassenden Hülle und der äußeren Hülle fiachung ein Kleber vorgesehen ist. wenigstens eine Schicht aus einem den Druck zurückhaltenden und diesen reflektierenden Material
30 vorgesehen ist.
Vorzugsweise weist die Schnur einen etwa halbkreisförmigen oder D-förmigen Querschnitt auf, und das den Druck zurückhaltende und reflektierende Material ist in Form von Schichten aus Bleiband auf
Die Erfindung betrifft eine Sprengschnur mit einer 35 dem gekrümmten Teil der Bleiumhüllung angebracht, den explosiven Kern umfassenden Hülle, z.B. aus die den explosiven Kern umhüllt. Die Abflachung Blei, und mit einer äußeren Hülle, z. B. aus Kunst- bildet eine günstige Basisfläche, mit der die Schnur stoff, zum Aufbrechen und Abtrennen des Kabinen- am Kabinendach befestigt werden kann, und sie erdaches von Flugzeugen zur Schaffung eines Flucht- zeugt eine Richtungswirkung auf den Explosionsweges in Notfällen. 40 druck, weil kein Luftweg bis zum Kabinendach mehr
Es ist eine Knallzündschnur (deutsche Auslege- verbleibt.
schrift 1070 535) bekannt, die dazu dient, beim Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Sprengen auf den Sprengstoff den Zündimpuls für Zeichnung näher erläutert, in der eine gemäß der Erdessen Detonation zu übertragen, und bei der der findung ausgebildete Sprengschnur im Querschnitt explosive Kern mit einer biegsamen Hülle, beispiels- 45 dargestellt ist.
weise aus Blei, und mit einer äußeren Umhüllung, Die explosive Füllung 42 der Sprengschnur be-
beispielsweise aus Kunststoff, umgeben ist. findet sich in einer profilierten Bleiumhüllung 43 von
Für das Absprengen eines Flugzeugkabinendaches halbkreisförmigem Querschnitt. Diese Umhüllung
ist eine solche Zündschnur nicht ohne weiteres ge- kann durch Abflachung einer Seite der Kreisform in
eignet, weil das Besatzungsmitglied, das im Notfall 50 einem Walzvorgang hergestellt werden. Nur an dem
das Flugzeug verlassen muß, vor Schäden durch den gekrümmten, halbkreisförmigen Teil des Umfangs
Explosionsdruck und Verletzungen durch Splitter der Bleiumhüllung ist eine Reihe von Bleibändern
des Kabinendaches geschützt werden muß. 44 aufeinander mittels eines Klebers befestigt, und
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 202 411 ist die gesamte Anordnung befindet sich in einer auf geeine Anordnung zum Aufbrechen und Abtrennen des 55 schrumpften Kunststoffhülle 45, wobei ein Kleber 46 Kabinendaches von Flugzeugen vorgeschlagen wor- zwischen der Hülle und der ebenen Fläche der Bleiden, bei der beispielsweise durch Betätigung eines umhüllung 43 eingefügt ist.
Schleudersitzes eine Sprengvorrichtung, die als Es sei bemerkt, daß der Aufbau der Schnur zwar »Miniatur-Sprengschnur« oder MDC bekannt ist, in Verbindung mit einem halbkreisförmigen Querausgelöst wird, die rund um den durchsichtigen Teil 60 schnitt beschrieben wurde, daß jedoch die gleiche des Kabinendaches angeordnet ist und durch Deto- Technik auch bei einem rechteckigen, einem dreination eine vorgegebene Öffnung schafft, durch die eckigen oder einem anderen Querschnitt mit Abdie Flugzeugbesatzung ins Freie gelangen kann. Bei flachungen angewendet werden kann, wobei die einer derartigen Sprengvorrichtung muß sichergestellt Bleibänder jeweils den Umfang der inneren Bleisein, daß die bei der Detonation der Schnur frei- 65 umhüllung mit Ausnahme einer Abflachung bewerdende Druckenergie in eine solche Richtung ge- decken.
lenkt wird, daß eine einwandfreie Abtrennung des Die Anordnung des Klebebandes bewirkt eine
Kabinendachmaterials erfolgt und die Bruchstücke solche Stützung, daß — obwohl eine Neigung zu
DE2207941A 1971-02-19 1972-02-15 Sprengschnur Expired DE2207941C3 (de)

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GB502171A GB1383512A (en) 1971-02-19 1971-02-19 Detonating cord for aircraft canpoy emergency break-up systems

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DE2207941A1 DE2207941A1 (de) 1972-09-07
DE2207941B2 true DE2207941B2 (de) 1974-04-11
DE2207941C3 DE2207941C3 (de) 1974-11-14

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US (1) US3782284A (de)
DE (1) DE2207941C3 (de)
FR (1) FR2125588B1 (de)
GB (1) GB1383512A (de)

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FR2125588A1 (de) 1972-09-29
DE2207941A1 (de) 1972-09-07
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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