DE1461959C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ver binden von Folienlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ver binden von FolienlagenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
lagen und dringt in die Bohrung 14 des Kerns 9 ein, wobei gleichzeitig der untere Spannringe entlang
dem Kern 9 verschoben wird, bis er auf dem Bund 10 zur Auflage kommt. Dabei wird der Kern 9 mit
dem Rollring 7 an die Folien herangeführt, und der vom Stift 2 ausgedornte Kragen wird nach außen eingerollt.
Beim anschließenden Anheben des Oberteils ,4 gehen sowohl der untere Spannring 8 als auch
der Stift 2 durch den Druck der Federn 4 und 13 in die Ausgangsstellungen zurück, und die verbundenen
Folienlagen können der Vorrichtung entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei kleineren Einheiten mit nur wenigen Stiften 2 in der warmeleitenden
Platte 1 als Handpresse ausgeführt sein oder in größeren Einheiten, die ein gleichzeitiges
Herstellen von vielen Verbindungsstellen ermöglichen, auch fest montiert sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, Verpackungen aus Kunststoffolie, beispielsweise aus
Kunststoffolie gefertigte Schachteln, schnell und ohne großen Aufwand einwandfrei zu verschließen.
Ein einmal geöffneter Verschluß kann nicht mehr geschlossen werden, so daß der Verbraucher bei unverletzten
Verschlüssen die Gewähr hat, eine originalverpackte Ware zu kaufen. Die erfindungsgemäß Verschlossenen
Verpackungen sind vor allem als Einweg-Packungen geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Verbinden von zwei oder wird gelöst durch ein Verfahren zum Verbinden von
mehreren aufeinanderliegenden Folienlagen, bei 5 ein oder mehreren aufeinanderliegenden Folienlagen,
dem diese durch eine Durchstechnadel durchsto- bei dem diese durch eine Durchstechnadel durchstochen
werden und der entstandene Lochgrat an- chen werden und der entstandene Lochgrat anschlieschließend
gegen die entsprechende Lagenober- ßend gegen die entsprechende Lagenoberfläche ringfläche
ringförmig umgelegt wird, dadurch förmig umgelegt wird, das dadurch gekennzeichnet
gekennzeichnet, daß die Durchstechnadel io ist, daß die Durchstechnadel erwärmt ist und daß das
erwärmt ist und daß das Umlegen durch einen Umlegen durch einen Roll Vorgang des Lochgrates
Rollvorgang des Lochgrates nach außen eingelei- nach außen eingeleitet wird.
tet wird. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemärens
nach Anspruch 1 mit einer Durchstechnadel 15 Ben Verfahrens, die im wesentlichen aus zwei gegen-
und einem den Lochgrat umlegenden Gegen- einander beweglichen Teilen, einem Oberteil A und
werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Gegenwerkzeug zum Oberteil/1, besteht. Die
Durchstechnadel auf einer beheizbaren Platte (1) erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennsitzt
und daß das Gegenwerkzeug eine ringför- zeichnet, daß im Oberteil A ein oder mehrere an
mige Rollnut aufweist. 30 einer wärmeleitfähigen Platte 1 befestigte, von einem
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Spannring 3 umgebene und in diesem Spannring 3
kennzeichnet, daß Durchstechnadel sowie Gegen- bewegliche, unten spitz zulaufende Stifte 2 vorgesewerkzeug
jeweils einen federnd gelagerten Spann- hen sind, denen im Gegenwerkzeug eine entsprering
aufweisen. chende Anzahl von Spannringen 8 umgebene, in die-
35 sen Spannringen 8 bewegliche Rollringe 7 gegenüberstehen.
.' Eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung
näher erläutert.
30 An einer mit bekannten Mitteln, beispielsweise
30 An einer mit bekannten Mitteln, beispielsweise
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum durch eine elektrische Heizspirale, beheizten Platte 1
Verbinden von zwei oder mehreren aufeinanderlie- aus wärmeleitendem Material, beispielsweise Stahl
genden Folien-Lagen und auf eine Vorrichtung zur oder Messing, ist ein unten spitz zulaufender Stift 2
Ausführung dieses Verfahrens. ■ befestigt, der von dem Spannring 3 in der Weise ura-
Es ist bekannt, zwei oder mehrere Kunststoffolien, 35 geben wird, daß die mit Rillen 6 versehenen unteren
beispielsweise beim Verschließen von Kunststoff- Ränder des Spannringes über die Spitze des Stiftes 2
schachteln oder Behältern, mit Hilfe von Drahtklam- überstehen. Der Stift 2 kann gegen den Druck einer
mern, Kunststoff- oder Textilklebestreifen oder Feder 4, die am einen Ende auf den Spannring 3 und
durch einen Bördelrand zu verbinden. Der Verschluß am anderen Ende an der wärmeleitfähigen Platte 1
durch Drahtklammern darf auf Grund der in der 40 gelagert ist, verschoben werden. Bei weitgehend entNahrungsmittelindustrie
geltenden Bestimmmungen spannter Feder 4 liegt der Spannring auf dem Bund 5 nicht zum Verschluß von Nahrungsmittel enthalten- des Stiftes 2 auf, so daß sich die Feder nicht vollständen
Schachteln oder Behältern benutzt werden, weil dig entspannen kann. Das Gegenwerkzeug besteht
die Gefahr besteht, daß lose Klammern mit verpackt aus einem ebenfalls mit Rillen 6 versehenen Spannwerden.
Ein mit einem Klebestreifen verschlossener 45 ring 8, der den mit dem Rollring 7 versehenen Kern 9
Behälter läßt sich einerseits verhältnismäßig schwie- umgibt und gegen den Druck einer Feder 13 gegen
rig öffnen und bietet andererseits keine Gewähr da- diesen verschoben werden kann. Die aus dem Spannfür,
daß der Verschluß nicht vorher schon einmal ge- ring 8, dem Träger 11, dem Kern 9 und der Feder 13
öffnet war, da die meisten Klebestreifen nach dem bestehende Anordnung ist von einer äußeren Hülle
Öffnen einen Wiederverschluß der Verpackung ge- 50 12 umgeben. Die äußere Hülle 12 ist mit dem untestatten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zwei ren Ende des Kerns 9 durch die Sockel 15 fest ver-Folienlagen
in der Weise zu verbinden, daß man die bunden. Der Spannring 8 kann gegen Druck der Fe-Enden
gemeinsam einrollt. Diese Art des Verschlus- der 13, die einerseits am Sockel 15 und andererseits
ses ist nur für stärkere Folien geeignet, da mit dünnen an dem Tragring 11 für den Spannringe angreift, bis
Folien nur eine sehr geringe Festigkeit des Ver- 55 zum Anschagen des Spannrings 8 auf dem Bund 10
Schlusses erzielbar ist. Die Durchführung erfordert des Kerns 9 nach unten gedrückt werden. Die äußere
hohen apparativen Aufwand und ist daher teuer. Hülle 12 dient dabei im wesentlichen zum Schutz der
Gegenstand der älteren deutschen Patentschrift Feder 13 und kann gegebenenfalls bis zur Höhe des
1 256 192 ist bereits ein Verfahren zum Verbinden Sockels 15 wegfallen. Im Inneren des Kerns 9 ist eine
von zwei oder mehreren aufeinanderliegenden Fo- 60 Bohrung ausgeführt, deren lichte Weite dem Durch-
licnlagen, bei dem diese durch eine Durchstechnadel messer des Stiftes 2 entspricht.
durchstochen werden und der entstandene Lochgrat Bei der Herstellung des Verschlusses geht man fol-
anschließend gegen die entsprechende Lagenober- gendermaßen vor: Die zu verbindenden Oberflächen
fläche ringförmig umgelegt wird. ' werden auf den unteren Spannring 8 des Unterteils B
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die 65 gelegt und durch Senken des Oberteils A zwischen
Verschlußstelle bruchgefährdet ist. dem unteren Spannring 8 und dem oberen Spann-
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin- ring 3 festgehalten. Bei weiterer Absenkung des
dung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem Oberteils 1 durchdringt der Stift 2 die beiden Folien-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0055033 | 1965-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461959A1 DE1461959A1 (de) | 1969-02-13 |
DE1461959B2 DE1461959B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1461959C3 true DE1461959C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=7227328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651461959 Expired DE1461959C3 (de) | 1965-01-16 | 1965-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Ver binden von Folienlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1461959C3 (de) |
-
1965
- 1965-01-16 DE DE19651461959 patent/DE1461959C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1461959A1 (de) | 1969-02-13 |
DE1461959B2 (de) | 1973-05-10 |
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Legal Events
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