DE2207763A1 - Schwimmweste - Google Patents
SchwimmwesteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/11—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
- B63C9/125—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEY DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. (cauf .nst
DR. DIPL.-CHEM. W. FISCHER
dffi» MÖNCHEN 72
MaxiinilianitraSe 43
Ttltfon 2»71 OO / 2? 4744 / SJ11 »1
Telegramm· Monapat MOndwn
T3IeX 05-28380
Feb31972
P 4552
Aage Birch 11, Sifoaeltv
Espergaerde Denmark
Schwimmweste
Die Erfindung besieht sich auf eine Schwimmweste, deren Auftriebsmittel zwischen wenigstens zwei Schichten eines
dünnen, flexiblen und luftdichten Materials in einem System von sich von der Gürtellinie des Trägers aufwärts
erstreckender Kanmern eingeschloss θne Luft ist.
209838/0117
BAD
Bekannte ständig mit Luft oder einem anderen Auftriebsmaterial gefüllte Schwimmwesten sind bei richtiger Anordnung
der auftriebserzcugenden Mittel, d.h. also möglichst weit
oben am Körper des Trägers, für ein ständiges Tragen unpraktisch, da sie die Bev/egungsf reihe it durch ihr großes
Volumen beinträchtigen. I-n Hinblick auf die Sicherheit
auf See wäre es jedoch erwünscht, Schwimmwesten zu haben, welche ständig getragen werden können, anstatt daß sie
erst im Bedarfsfall angelegt v/erden müßten. Verschiedene Arten von bekannten Schwimmwesten müssen im Bedarfsfall
erst aufgeblasen werden. Solche aufblasbaren oder selbstaufblasbaren
Rettungseinrichtungen sind.jedoch für ihre Wirksamkeit von einer menschlichen oder einer automatischen
Bedienung abhängig, bei deren Ausbleiben die schlimmsten Folgen eintreten können. Gegebenenfalls vorhandene
Undichtigkeiten v/erden dabei erst durch das Aufblasen erkennbar.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schwimmweste oder ein ähnliches Rettungsmittel zu schaffen,
welches ständig ohne Behinderung der Bewegungsfreiheit getragen werden kann, welches die 'erforderliche
Menge eines Auftriebsmittels ständig enthält und bei welchem Undichtigkeiten und vBeSchädigungen sofort wahrnehmbar
sind.
Bei einer Schwimmweste der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in dein System von dauernd
fest verschlossenen und teilweise aufgeblasenen Kammern wenigsbens einige de.r einzelnen Kammern mit
einer zunächst der Halsöffnung der Schwimmweste gebildeten größeren Kammer strömungsverbunden sind.
Da die einzelnen Kammern nur teilweise; aufgeblasen bzw.
luftgefüllt sind, vermag sich die Luft ohne Schwierigkeit von einer Stelle zur anderen au bewegen, no daß sich die
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Schwimmweste immer weich und schmiegsam anfühlt und die · Bewegungsfreiheit somit nicht beeinträchtigt. Andererseits
enthalten die Kammern ständig die für den notwendigen Auftrieb erforderliche Luft, so daß sich weiteres Aufblasen
erübrigt. Da die Auftriebsmittelpunkte der einzelnen
Kammern in aufrechter Haltung des Trägers sämtlich genügend weit oberhalb von dessen Schwerpunkt liegen, V;ird
der Kopf des Trägers im V/asser durch die Luft hochgehalten. Dies kommt daher, daß der Y/asserdruck die Luft. ·
in den Kammern nach oben verdrängt, wo der größere Auftrieb erforderlich ist. Da die einzelnen Kammern ständig
Luft enthalten, ist es unmöglich, Beschädigungen einzelner ^.
Kammern zu übersehen. Eine etwaige Beschädigung einer einzigen Kammer hat dank der Unterteilung in Einzelkammern
keine lebensgefährliche Verringerung des Auftriebs zur Folge. _._.
Die Aufteilung in die sich senkrecht erstreckenden Einzelkammern
ermöglicht eine zweckmäßige Verteilung und Anordnung der einzelnen Auftriebsmittelpunkte. In dieser Hinsicht
ist in einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens die Mehrzahl der Kammern an der
Vorderseite der Schwimmweste angeordnet sind. Daraus ergibt sich im Wasser eine stabile Rückenschwimmlage, in
der selbst bei Bewußtlosigkeit des Trägers sein Mund und seine Nase aufwärts gekehrt sind.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften, Merkmal^der Erfindung
ist vorgesehen, daß die größere Kammer als Kragen der Schwimmweste ausgebildet ist. Daraus ergibt sich ein
verstärkter Auftrieb unter dem Kopf, welcher die Atmungsorgane gut frei von der Wasseroberflache hält.
Ein möglichst schnelles Einnehmen der richtigen Schwi:nmstellung
läßt eich gemäß der Erfindung daduröti erzielen,
daß eine oder mehrere der Kammern an einer Seite des Vor-
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derteils etwas mehr Luft enthalten, als entsprechende
Kammern an der anderen Seite des Vorderteils. Der durch die überschüssige Luftmenge erzeugte zusätzliche Auftrieb
bewirkt, daß sich der Träger von selbst in die richtige Schwimmstellung dreht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:_
Fig. 1 eine Schwimmweste für Kinder,
Fig. 2 eine Schwimmweste für Erwachsene und
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Schwimmweste- in auseinandergefaltetem
und entlang der Kragen- und Schulternähte aufgeschnittenem Zustand.
Die in Fig. 1 gezeigte Schwimmweste besteht aus ζ v/ei Vorderteilen
5 und 6, einem Kragen 7 und zwei Rückenteilen 8 und 9« Die Weste ist aus einem luft- und wasserdichten
Werkstoff, beispielsweise einem Plastik-Blattmaterial oder
gummiertem· Gewebe, in awei entlang den Rändern miteinander
verschweißten Lagen gefertigt. Der hier und im folgenden verwendete Ausdruck "verschweißt" steht für jede Art
einer luftdichten Verbindung der Materiallagen einschließlich Verkleben derselben. Eine Schweißnaht 11 erstreckt
sich von der Halsöffnung der V/es te, aus und.runterteilt den
Kragen 7 in zwei Kammern 12 und 15. Weitere Schweißnähte
erstrecken sich vom Rand 10 der Halsöffnung zur Schweißnaht am unteren Rand der Weste und bilden so eine Trennung
zwischen den Vorderteilen 5 und 6 und den Rückenteilen
bzw. 9. Die in den Rückenteilen gebildeten Kammern stehen
somit jeweils mit einer der Kammern 12 und 13 des Kragens in
Verbindung.
BAD ORIGINAL 2 09838/01 17
Von. der Schweißnaht am unteren Rand der Weste erstrecken sich weitere Schweißnähte 15 aufwärts eine Strecke, in die
Vorderteile hinein, um deren Innenraum am unteren Ende in
Taschen zu unterteilen, welche nach dem größeren oberen Hohlraum hin offen sind.
Die Rückenteile 8 und 9 sind durch breitere Schwsißränder
16 bzw. 17 begrenzt. Darin gebildete Ösen 18 dienen zum Zusammenschnüren der Teile. In entsprechender Weise sind
die Vorderteile von geschweißten Rändern begrenzt, für deren gegenseitige Verbindung z.B. Druckknöpfe 19 vorhanden sein
können.
Die' Schwimmweste hat also vier untereinander nicht verbundene
Kammern. Die nur teilweise aufgeblasenen oder luftgefüllten
Kammern haben aufgrund der Anordnung der Schweißnähte
den größeren Teil ihres Volumens zunächst der Halsöffnung. Fällt der Träger ins Wasser, so ist der Auftrieb
in diesem Bereich stärker, so daß der Kopf der Trägers über Wasser gehalten wir-d, während die Beine absinken.
Da die Kammern nur teilweise mit Luft gefüllt sind, treibt der Viasserdruck Luft aus den unteren Bereichen der Rückenteile
der Weste nach oben in den Kragen und in den Vorderteilen aufwärts zur Halsöffnung hin\ wodurch sich der den Kopf
über Wasser haltende Auftrieb noch verstärkt.
Entsprechend der Ausführung der Schwimmweste befindet sich der größere Teil des Kammervolumens ah der Vorderseite des
Trägers, so daß dieser in der stabilen Schwimmstellung mit Mund und Nase nach oben liegt und sich beim geringsten
Anstoß in diese Stellung dreht. Macht man die Luftmenge in dem einen Vorderteil etwas größer als im anderen,
so tritt das Umdrehen in die richtige Schwimmstellung von selbst ein.
8/0117 BAD ORIGINAL
Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Schwimmweste hat ebenfalls
zwei von verschweißten Vorderkanten mit daran sitzenden Druckknöpfen 19 zum Schließen der Weste begrenzte Vorderteile
5 und 6. In dieser Ausführung sind die Vorderteile
jedoch mit einem- einstückigen Rückenteil 20 verbunden, welches eine vom unteren Rand bis zur Oberkante
des Kragens 7 verlaufende Schweißnaht 21 aufweist. Im fertigen Zustand sind die Kantenpaare 22, 23, 24 und 25
zur Bildung von zwei Armlöchern 25 miteinander verschweißt.
Der Kragen 7 hat vier Kammern 27, 28, 29 und 30, von denen
jede mit jeweils einer Kammer 31» 32, 33 oder 34- des Rückenteils
20 in Verbindung steht. .Die beiden Hälften des Rückenteils
20 sind jeweils durch eine gegabelte Schweißnaht unterteilt, wobei zwei die Schulterblätter des Trägers becbckende,
vollständig von Schweißnähten umgebene Flächen gebildet sind.
Die Vorderteile 5 und 6 sind vom Rückenteil 20 durch
Schlitze 37 mit Schnürösen 38 aufweisenden festen Rändern
und in deren Verlängerung verlaufende Schweißnähte 39 getrennt.
Um das Ausbauchen der einzelnen*Kammern zu verhindern,
können die Materiallagen an einzelnen Punkten 40 miteinander verschweißt sein, wobei die »Schweißpunkte jedoch
nur in den unteren JDeilen der Kammern vorgesehen sind..
Die Kammern sind mit Ausnahme der Flächen 36 sämtlich
teilweise mit Luft gefüllt und haben somit die gleiche Wirkung wie vorstehend anhand von Fig, 1 beschrieben,
indem Luft aus dem Rückenteil 20 aufwärts in die Kammern des Kragens 7 verdrängt wird und sich die Luft in den
Vorderteilen 5 und 6 zunächst dem Kragen ansammelt.
BAD ORIGINAL 209838/011?
Claims (3)
1.J Schwimmweste, deren Auftriebsmittel zwischen wenig-
;ens zwei Schichten eines dünnen, flexiblen und luftdichten
Materials in einem System von sich von der Gürtellinie des Trägers aufwärts erstreckenden Kammern eingeschlossene
Luft ist, dadurch gekennzeichnet," daß in dem System von dauernd fest verschlossenen und teilweise
aufgeblasenen bzw. luft ge füllten Kammern (5,6,8,9»12,13
bzw. 27 bis 34,5,6) wenigstens einige der einzelnen
Kammern mit einem zunächst der Halsöffnung (10) der Schwimmweste gebildeten größeren Xammervolumen strömungs- .r,«,
verbunden sind.
2. Schwimmweste nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß wenigstens die Mehrzahl (5,6) der
Kammern in den Vorderteilen der Weste gebildet sind.
3. Schwimmv;este nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
geke nn zeichnet, daß das größere Kammervolumen (27 bis 30) als Kragen (7) der Schwimmweste
ausgebildet ist.
4·. Schwimmweste nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Kammern in einem Vorderteil (5 oder 6) etwas mehr Luft enhalten als die. entsprechende(n) Kammer(n) im anderen
Vorderteil.
203 83$/-$ 11 7
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