DE102015103188A1

DE102015103188A1 - Overall mit Kapuze

Info

Publication number: DE102015103188A1
Application number: DE102015103188.4A
Authority: DE
Inventors: Bolko Boris Otto Scheid
Original assignee: Great Pioneers Pte Ltd
Current assignee: TURNABLE UG (HAFTUNGSBESCHRAENKT), DE
Priority date: 2015-03-05
Filing date: 2015-03-05
Publication date: 2016-09-08

Abstract

Ein Overall (1) mit einer eine Kapuzenöffnung (3) aufweisenden Kapuze (2) und mit einem an der Overallvorderseite (1a) beginnenden Reißverschluss, der zwei sich gegenüberliegende, durch einen im zentralen, oberen Bereich der Kapuze (2), am oberen Rand der Kapuzenöffnung (3) angeordneten Reißverschluss-Endanschlag (8) begrenzte Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern und zwei zugeordnete Reißverschlussschieber (6 und 26) aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern sich von diesem zentralen, oberen Reißverschluss-Endanschlag (8) der Kapuze (2), entlang der die Kapuzenöffnung (3) begrenzenden Ränder, hinunter und durchgehend, mittig im Wesentlichen, über die gesamte Overallvorderseite (1a) bis hindurch bzw. entlang des Schrittes des Overalls (1) bis zur Overallrückseite (1b) erstrecken und dort weiter mittig in Richtung oberer Overallrückseite (1b) verlaufen, dass die Kapuze (2) des Overalls (1) mit einer zweiten Kapuzenöffnung (13) versehen ist, die der Kapuzenöffnung (3) gegenüber liegt und dass die Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern entlang der, die Kapuzenöffnung (13) begrenzenden Ränder weiter verlaufen, um sich dann in einem oberen, zentralen Reißverschluss-Endanschlag (18) am oberen Rand der Kapuzenöffnung (13) treffen und enden, dem zwei Reißverschlussschieber (16 und 36) zugeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Overall mit einer eine Kapuzenöffnung aufweisenden Kapuze und einem an seiner Vorderseite angebrachten Reißverschluss, der zwei Reihen von Reißverschluss-Kuppelgliedern, einen Reißverschlussschieber und einen Reißverschluss-Endanschlag aufweist.
Bekannt sind Overalls mit an ihren Vorder- und Rückseiten unterschiedlichen Musterungen. Unter dem Begriff „Musterungen“ fallen unterschiedliche Designs, Farbgebungen, Applikationen und dergleichen.
In der DE 20 2004 015 754 U1 und DE 89 04 516 U1 sind Jacken beschrieben, die an ihrer Vorderseite und an ihrer Rückseite jeweils einen Reißverschluss aufweisen, die jeweils von den Jackenunterseiten bis zum Halsansatz bzw. Kragen reichen. Die in der DE 89 04 516.5 beschriebene Jacke ist mit abnehmbaren und austauschbaren Ärmeln versehen, wobei die jeweils zweigeteilten Jackenvorder- und Jackenrückseiten unterschiedliche Musterungen aufweisen. Bei diesen bekannten Jacken bleiben die Vorderseitenteile und ebenso die Rückenseitenteile stets als solche erhalten und können nur mit entsprechend zugeschnittenen Vorderseitenteilen und Rückenseitenteilen zu einer zweiten Jacke kombiniert werden. Diese bekannten Jacken haben keine Kapuze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Overall gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestalten, dass sein äußeres Erscheinungsbild derart erweitert werden kann, dass die Vorder- und Rückseiten zum Tragen des Overalls gegeneinander austauschbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Overall gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprüchen behandelt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
1 zeigt als virtuelle Draufsicht die Vorder- und Rückseiten des Overalls, im “aufgeklappten“ Zustand, wobei real die Vorder- und Rückseiten miteinander verbunden sind, wie es durch die gestrichelten Linien a schematisiert dargestellt ist.
2 zeigt vergleichbar mit 1 den „aufgeklappten“ Overall, bei teilweise bzw. größtenteils zugezogenem/geschlossenen Reißverschluss.
3 zeigt die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Overalls in einem ersten Benutzungszustand;
4 zeigt die Rückseite des in 3 dargestellten Overalls;
5 zeigt die Vorderansicht des Overalls in einem zweiten Benutzungszustand, bei dem die gemäß 4 bisherige Rückseite zur Vorderseite gedreht ist;
6 zeigt die Rückseite des in 5 dargestellten Overalls;
1 zeigt den erfindungsgemäßen Overall in einem „virtuell“ aufgeklappten Zustand, wobei real die Vorder- und Rückseiten 1a und 1b gemäß den gestrichelten Linien a miteinander verbunden sind. Der Overall enthält zwei Reihen 4 und 5 von im Einzelnen nicht dargestellten Reißverschlusskuppelgliedern. Diese Reihen 4 und 5 sind an der Vorderseite 1a des Overalls 1 durch einen Reißverschluss-Endanschlag 8 im oberen, zentralen Bereich der Kapuze 2 begrenzt, dem zwei vorzugsweise selbstarretierende Reißverschlussschieber 6 und 26 zugeordnet sind, verlaufen von dort entlang der Ränder der Kapuzenöffnung 3 und erstrecken sich weiter mittig, in Längsrichtung, über die gesamte Overallvorderseite 1a, bis hinunter zum Schritt des Overalls 1 und über diesen zur Overallrückseite 1b und von dort mittig weiter bis hoch zur Kapuze 2, die eine zweite Kapuzenöffnung 13 hat, die der Kapuzenöffnung 3 gegenüberliegt und dort entlang der Ränder der Kapuzenöffnung 13 bis hoch zu einem oberen, zentralen Bereich der Kapuze 2 wo sie von einem Reißverschluss-Endanschlag 18 begrenzt werden, dem ebenfalls zwei eigene vorzugsweise selbstarretierende Reißverschlussschieber 36 und 16 zugeordnet sind.
In 1 sind die Overallbeine jeweils schematisiert dargestellt zurückgefaltet bzw. zurückgelegt, sodass der Schrittbereich des Overalls 1 in dieser 1 besser zu erkennen ist. In 1 ist der gesamte Reißverschluss, der am oberen, zentralen Rand der Kapuzenöffnung 3 beginnt/endet und von dort weiter mittig durch den gesamten Overall, über den Schritt bis in den oberen, zentralen Rand der zweiten Kapuzenöffnung 13, der Overallrückseite 1b, verläuft und dort endet/beginnt, in seinem größtenteils geöffneten Zustand dargestellt. In 1 liegen die Reißverschlussschieber 26 und 36 geringfügig im Abstand voneinander, so dass, wie dargestellt, eine Öffnung 91 gebildet ist, die den Toilettengang vereinfachen soll, ohne dass der Reißverschluss komplett geöffnet und der Overall ggf. ausgezogen werden muss. Die Öffnung 91 kann somit durch Verschieben der Reißverschlussschieber 26 und 36 von der Overallrückseite 1b zu der Overallvorderseite 1a wandern, zweckmäßig immer davon abhängig in welchem Benutzungszustand der Overall sich gerade befindet.
2 entspricht der Darstellung von 1, wobei in 2 die Öffnung 91 von 1 wieder geschlossen ist, da die Reißverschlussschieber 26 und 36 wieder gegeneinander anliegen und zudem zur Overallvorderseite 1a gewandert sind. Der an der Vorderseite 1a befindliche Abschnitt des Reißverschlusses ist durch Zuziehen der Kuppelgliederreihen 4 und 5, mit Hilfe des Reißverschlussschiebers 6 bis etwa zum Kinnbereich eines Benutzers geschlossen, während der andere, an der Rückseite 1b befindliche Abschnitt des Reißverschlusses mittels des zugehörigen Abschnittes der Reißverschlusskuppelgliederreihen 4 und 5 und dem zugeordneten Reißverschlussschieber 16 komplett geschlossen ist. Somit zeigt 2 als „virtuelle“ Draufsicht, den aufgeklappten Overall, in der in 3 und 4 dargestellten Konfiguration, bzw. ersten Benutzungszustand, des erfindungsgemäßen Overalls.
3 zeigt in einem ersten Benutzungszustand die Vorderseite 1a des erfindungsgemäßen Overalls 1.
Die 4 zeigt die Rückseite 1b des in 3 dargestellten Overalls. In 4 ist der, der Overallrückseite 1b zugeordnete Reißverschlussabschnitt in seinem komplett geschlossenem/zugezogenen Zustand dargestellt.
5 zeigt, dass die Kapuze 2 mit einer zweiten Kapuzenöffnung 13 versehen ist, die der Kapuzenöffnung 3 gegenüber liegt.
Die 5 und 6 zeigen den erfindungsgemäßen Overall in einem zweiten Benutzungszustand, bei dem die in 6 dargestellte, nunmehr an der Rückseite des Overalls befindliche Seite der in 3 dargestellten Vorderseite 1a entspricht. Damit kann der erfindungsgemäße Overall als “Drehoverall“ bezeichnet werden. Gemäß 5 ist in dem zweiten Benutzungszustand nun der Reißverschluss, mit Hilfe des Reißverschlusschiebers 16 bis etwa Kinn- oder Halshöhe eines Benutzers geschlossen/zugezogen, sodass nun die Kapuzenöffnung 13 geöffnet ist. Zudem sind die Reißverschlussschieber 26 und 36 von der Overallvorderseite 1a zu der Overallrückseite 1b verschoben worden und ermöglichen so nun, im zweiten Benutzungszustand, einen vereinfachten Toilettengang.
In den 2 bis 6 ist der Reißverschluss in jeweils einem teilweise bzw. größtenteils zugezogenen Zustand dargestellt.
Die beiden Kapuzenöffnungen 3 und 13 im Bereich der Kapuze 2 sind durch einen Materialstreifen 20 voneinander getrennt.
Die Vorderseite 1a und die Rückseite 1b können vorzugsweise unterschiedlich gestaltet und/oder gemustert sein bzw. unterschiedliche Musterungen haben.
Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Overallvorder- und Overallrückseiten auch nach Art von sogenannten Wendejacken bzw. Wendeoveralls innen und außen unterschiedlich gemustert sind, kann das äußere Erscheinungsbild des Overalls nochmals erweitert werden.
Die Ärmel des Overalls sind vorzugsweise mittels nicht dargestellter Reißverschlüsse, oder Knopfleisten abnehmbar und wieder ansetzbar an den Overallkorpus angebracht und an ihren Innen- und Außenseiten unterschiedlich gemustert.
Die erfindungsgemäße Lösung betrifft auch ärmellose Overalls.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202004015754 U1 [0003]
DE 8904516 U1 [0003]
DE 8904516 [0003]

Claims

Overall (1) mit einer eine Kapuzenöffnung (3) aufweisenden Kapuze (2) und mit einem an der Overallvorderseite (1a) beginnenden Reißverschluss, der zwei sich gegenüberliegende, durch einen im zentralen, oberen Bereich der Kapuze (2), am oberen Rand der Kapuzenöffnung (3) angeordneten Reißverschluss-Endanschlag (8) begrenzte Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern und zwei einander zugeordnete Reißverschlussschieber (6 und 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern sich von diesem zentralen, oberen Reißverschluss-Endanschlag (8) der Kapuze (2), entlang der die Kapuzenöffnung (3) begrenzenden Ränder, hinunter und durchgehend, mittig im Wesentlichen, über die gesamte Overallvorderseite (1a) bis durch den bzw. entlang des Schrittes des Overalls (1) bis zur Overallrückseite (1b) erstrecken und dort weiter mittig in Richtung zur oberen Overallrückseite (1b) verlaufen, dass die Kapuze (2) des Overalls (1) mit einer zweiten Kapuzenöffnung (13) versehen ist, die der Kapuzenöffnung (3) gegenüber liegt, und dass die Reihen (4, 5) von Reißverschluss-Kuppelgliedern entlang der, die Kapuzenöffnung (13) begrenzenden Ränder weiter verlaufen, um sich dann in einem oberen, zentralen Reißverschluss-Endanschlag (18) am oberen Rand der Kapuzenöffnung (13) treffen und enden, dem zwei Reißverschlussschieber (16 und 36) zugeordnet sind.
Overall nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kapuzenöffnungen (3, 13) durch einen Materialstreifen (20) voneinander getrennt sind.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Overallvorderseite (1a) und die Overallrückseite (1b) unterschiedlich gestaltet sind.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Overallvorderseite (1a) und die Overallrückseite (1b) unterschiedliche Musterungen haben.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Overallvorderseiten und die Overallrückseiten innen und außen unterschiedlich gemustert sind.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Reißverschlussschieber selbstarretierend ist.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er Ärmel aufweist, die abnehmbar an den Overallkorpus angesetzt und an ihren Innen- und Außenseiten unterschiedlich gemustert sind.
Overall nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ärmellos ist.