DE8904516U1

DE8904516U1 - Modulartig aufgebautes, vierteiliges Bekleidungsstück (insbesondere Jacke, Mantel, Oberhemd u. sonstige Oberbekleidung)

Info

Publication number: DE8904516U1
Application number: DE8904516U
Authority: DE
Original assignee: SCHUBECKER ALEXANDER 7014 KORNWESTHEIM DE
Current assignee: SCHUBECKER ALEXANDER 7014 KORNWESTHEIM DE
Priority date: 1989-04-11
Filing date: 1989-04-11
Publication date: 1989-10-05

Description

Alexander Schubecker
Neckarstr.61/2
7014 Kornwestheim
Tel.: 07154/23087

Modulartig aufgebautes, vierteiliges Bekleidungsstück ( insbesondere Jacke, Mantel, Oberhemd u. sonstige Oberbekleidung )

Die Neuerung bezieht sich auf ein Bekleidungsstück für Damen, Herren und Kinder, bestehend aus einer/eimern in zwei asymetrische Teile zerlegbaren Weste/Mittelstück mit abnehmbaren Ärmeln.

Es ist bereits bekannt, Jacken mit abnehmbaren Ärmeln zu versehen. Damit kann die Jack« nach Abnahme der Ärmel als Weste getragen werden. Zusätzliche Variationsmöglichkeiten können sich aus dem Aufbau der Jacke als Wendejacke ergeben.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, Bekleidungsstücke, wie z.B. Jacken, Mantel und Oberhemden, so auszubilden, daß sich neue Variationsmöglichkeiten ergeben.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden, durch unterschiedliche Färb- und/oder Formgebung und/oder die Kombination verschiedener Materialien, asymetrischen Teile der Weste/des Mittelstücks durch die entsprechenden Teile anderer modulartig aufgebauter, vierteiliger Bekleidungsstückmodelle ausgetauscht werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung können die abnehmbaren Ärmel ebenfallB durch die Ärmel anderer modulartig aufgebauter, vierteiliger Bekleidungsstückmodelle ausgetauscht und neu kombiniert worden. Hierbei können die Ärmel beliebig an der rechten oder linken Seite der Weste/des Mittelstücks befestigt werden.

• · · · i ■ I··

Die Befestigung der Ärmel* und"die"verbindung der beiden Teile der Weste/des Mittelstücks erfolgt beispielsweise über Reiß- oder Klettverschlüsse.

Durch selbstständige Kombination von abnehmbaren Ärmeln und/oder Westen-/Mittelstückteilen verschiedener Modelle können somit unterschiedliche Färb- und Formeffekte erzielt werden.

Im besonderen Maße kennzeichnend für das neuerungsgemäße Bekleidungsstück ist sein modülaitiger Aufbau, veicher es ermöglicht selbiges in vier Teile, im Gegensatz zu den drei Teilen einer herkömmlichen mit abnehmbaren Ärmeln, zu zerlegen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von /msführungsbeispielen näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäß modulartig aufgebaute, vierteilige Jacke.
Hier dargestelltes Verbindungsmittel: Reißverschluß.

Fig. 2 eine schematisierte Darstellung zweier Ausgangsmodelle ( hier: Jacken ).

Fig. 3 zwei schematisch dargestellte Varianten der Ausgangsmodelle.

Fig. 4 die, durch Austausch von abnehmbaren Ärmeln und der beiden trennbaren Teile der Weste/des Mittelstücks möglichen Varianten der beiden Ausgangsmodelle.

Sämtliche Zeichnungen, sowie die dazugehörigen Erläuterungen, sind sinngemäß auf andere Bekleidungsstücke, wie z.B. Mäntel und Oberhemden, übertragbar.

In Fig. 1 wird eine Jacke mit den fi'r üie Neuerung charakteristischen Merkmalen dargestellt.Sie zeigt deutlich den neuerungsgemäßen,modulartigen Aufbau des Bekleidungsstückes, welches in vier Teile (a,b,c,d) zerlegt werden kann.

Die Teile a und d zeigen' 'zwe'i 'abn£fimba're, ifnteieinmuier austauschbare Ärmel.

Die Teile b und c zeigen die rechte und linke Hälfte der Weste/des Mittelstücks.

Als Verbindungsmittel, sowohl für die Befestigung der Ärmel an der Weßte/des Mittelstücks, als auch für die Verbindung der rechten und linken Hälfte der Weste/des Mittelstücks, wurde hier beispielsweise ein Reißverschluß dargestellt.Die Verwendung anderer Verbindungsmittel ist denkbar.

Ein Reißverschluß in der Vorderseite einer Jacke ist nichts ir gewöhnliches und seit lange»"! bekannt.

Durch den Einsatz eines rückwärtigen Reißverschlusses, welcher beispielsweise in der Mitte der Rückenpartie vom Kragen bis zum Bund über die gesamte Jackenlänge verläuft, kann di^ Weste/das Mitte 1-utück jedoch in eine rechte und linke Hälfte zerlegt werden. Zur besseren Ansicht ist der Kragen hier hochgestellt r.ezeichnet worden.Er kann im normalen Gebrauch natürlich zurückgeklappt werden.

Fig. 2 zeigt zwei schematisch dargestellte Ausgangsmodelle, deren asymoirischer Charakter durch die unterschiedlichen Schraffuren verdeutlicht wird.

Die Nummern I - IV kennzeichnen jeweils eine Hälfte der dargestellten Jacken.

In Fig. 3 soll zunächst nur auf die V-riationmöglichkeiten eingegangen werden, welche sich t! ^rch die Trennung der beiden Westen-/ Mittelstückteile ergeben.Die Ärmel bleiben in diesem Fall an der Weste/dem Mittelstück befestigt.

Trennt man nun die Hälfte III von Modell B, so kann man diese durch die Hälfte I des Modells A ersetzen. Hieraus entsteht ein optisch neues Bekleidungsstück (Modell C).

Kombiniert man die beiden übriggebliebenen Hälften, also Hälfte II von Modell A und Hälfte III von Modell B, so erhält man eine weitere optisch stark veränderte Jacke (Modell D).

Dies ist möglich, da die Hälften asymetrisch aufgebaut sind und in der Färb- und/oder Formgestaltung und/oder den verwendeten Materialien Unterschiede aufweisen.

Fig. A zeigt die weiteren Variationsmöglichkeiten, welche sich aus der Neukombination der abnehmbaren Ärmel ergeben. Wii in Fig. 2 und Fig. 3 erläutert, lassen sich aus den Ausgangsmodellen A und B vier optisch stark veränderte Westen/Mittelstücke erstellen.

Die vier abnehmbaren Ärmel der Ausgangsmodelle A und B, welche sich )a ebenfalls in Färb- und/oder Formgebung und/oder den verwendeten Materialien unterscheiden, können, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, in zwölf verschiedenen Varianten an den vier Westen/Mittelstucken der Modelle A,B,C,D angebracht werden.Dies ist möglich, da jeder beliebige Krmpi an jpfier beliebigen Westen-ZMittelstückhälfte befestigt werden kann.Es ergeben sich also 4. &khgr; 12 = 48 Möglichkeiten das äußere Erscheinungsbild der Ausgangsmodel J <■ A und B mehr oder weniger stark zu verändern.

Bei den Erläuterungen zu Fig 2 - A wird von zwei verschiedenen Modellen modulartig aufgebauter, vierteiliger Bekleidungsstücke ausgegangen.Durch den Erwerb von drei oder mehr Modellen erhöht sich die Zahl der Variationsmöglichkeiten entsprechend.

Durch dieses neuerungsgemäße,modulartig aufgebaute, vierteilige Bekleidungsstück kann man aus mindestens zwei entsprechenden Modellen mindestens A8 mehr oder weniger stark veränderte Modellvarianten kombinieren.

Es bietet sich die Möglichkeit seinem persönlichem Geschmack Ausdruck .;u verleihen, selbst creativ tätig zu sein und das äußere Erscheinungsbild seiner Bekleidung entscheidend mitzubestimmen.

Mit freundlichem Gru

lexander SchiÄ€eker

Claims

Schutzansprüche:

Modulartig aufgebautes, vierteilige-- Bekleidungsstück für Damen, Herren und Kinder, insbesondere Jacke, Mantel, Oberhemd u. sonstige Oberbekleidung, bestehend aus einer Weste/einem Mittelstück mit abnehmbaren Ärmeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste/das Mittelstück durch ein rückwärtiges Verbindungsmittel, wie beispielsweise ein Reiß- oder Klettverschluß, welches die Weste/das Mittelstück über eine durch die gesamte Länge der Rückenpartie verlaufende Trennstelle verbindet, in zwei asymetrische Teile zerlegbar ist, wobei die Trenn-

. - . . . w.-~-_i u* j«,- uiiriionnartie verläuft

stelle beispielsweise in aer mute«.·«»··». —* r--

und die Befestigung der Ärmel an der Weste/dem Mittelstück über an sich bekannte Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder Knöpfe mit Knopflöehern/-schlaufen erfolgt.

-2-