DE202004015754U1 - Oberbekleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Oberbekleidungsstück, das am Vorder- und Rückenteil (2, 3) eine verschließbare erste und zweite Öffnung (7, 11) aufweist, die in vollkommen geöffneten Zustand einen unteren Saum (13) des Oberbekleidungsstückes sowohl am Vorderteil (2) als auch am Rückenteil (3) trennen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein zerlegbares Oberbekleidungsstück und weiterhin ein Oberbekleidungsstück, das es ermöglicht, ein am Körper einer Person in einer Tragevorrichtung getragenes Kind sicher abzudecken und vor Witterungseinflüssen zu schützen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Oberbekleidungsstück, das mit Hilfe eines Einsatzes vergrößerbar ist, so dass ein auf dem Rücken getragenes Kind unter dem Oberbekleidungsstück geschützt getragen werden kann. Ferner betrifft die Erfindung ein Schnittmuster zur Herstellung des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstücks.
  • Es sind bereits Mutter-Kind-Jacken bekannt, die so ausgestaltet sind, dass diese Jacken während der Schwangerschaft und in der Zeit danach auch dann getragen werden können, wenn das Kind am Körper einer Person mittels einer Tragevorrichtung getragen wird. Zu diesem Zweck wird am Vorderteil dieser bekannten Jacken eine Stoffbahn eingesetzt. Die bekannte Jacke wird dadurch erweitert, so dass auch ein Kleinkind unter dieser Jacke Platz findet.
  • Es sind ebenfalls Jacken bekannt, die im Rückenteil fest eingenähte Erweiterungen aufweisen, die ein in einer Tragevorrichtung auf dem Rücken einer Person getragenes Kind oder einen auf dem Rücken einer Person getragenen Rucksack vor Witterungseinflüssen schützen können. Diese Erweiterungen sind feste Bestandteile dieser Jacken und müssen auch dann mitgetragen werden, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Oberbekleidungsstück bereitzustellen, das sowohl am Vorderteil wie am Rückenteil erweiterbar ist. Ebenfalls ist es eine Aufgabe der Erfindung ein Oberbekleidungsstück bereitzustellen, das es ermöglicht, ein Kind einerseits auf dem Rücken zu tragen oder andererseits das Oberbekleidungsstück ohne Beeinträchtigungen zu tragen, wenn kein Kind auf dem Rücken einer Person getragen wird. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung ein Oberbekleidungsstück bereitzustellen, das es ermöglicht, wahlweise ein Kind vor dem Körper oder auf dem Rücken zu tragen. Es ist darüber hinaus wünschenswert ein Oberbekleidungsstück bereitzustellen, das es ermöglicht, jeweils ein Kind vor dem Körper und gleichzeitig auf dem Rücken einer Person zu tragen. Aufgabe der Erfindung ist es auch ein Schnittmuster zur Herstellung eines Oberbekleidungsstücks bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Oberbekleidungsstück am Vorder- und Rückenteil eine verschließbare erste und zweite Öffnung aufweist, die im vollkommen geöffneten Zustand einen unteren Saum des Oberbekleidungsstückes sowohl am Vorderteil als auch am Rückenteil trennen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Oberbekleidungsstückes hat damit den wesentlichen Vorteil, dass sich Hälften dieses Oberbekleidungsstückes beliebig gegen andere Hälften austauschen lassen, wenn die Verschlussmittel an den Öffnungen aufeinander abgestimmt sind. So lassen sich beispielsweise beliebige Farbgebungen von Oberbekleidungsstücken zusammenstellen, wenn über die erste und die zweite Öffnung sowohl das Vorderteil wie auch das Rückenteil durchgängig getrennt werden können. Die vornehmbaren Trennungen am Vorder- und/oder Rückenteil müssen diese Teile nicht zwangsläufig symmetrisch trennen, sondern es sind auch Trennlinien am Vorder- und/oder Rückenteil denkbar und vorteilhaft, die seitlich, diagonal oder geschwungen (in Kurven) verlaufen.
  • Besondere Ausgestaltungen des Oberbekleidungsstückes ergeben sich dann, wenn das Oberbekleidungsstück als Jacke, Weste oder Mantel ausgebildet ist. Über die erste und zweite verschließbare Öffnung lassen sich Textilstücke anderer Art, wie anderer Formgebung oder anderer Farbe in die erfindungsgemäßen Jacken, Westen oder Mäntel einfügen.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Oberbekleidungsstückes sind an diesem zum Öffnen und Schließen der ersten und zweiten Öffnung Elemente am Oberbekleidungsstück vorgesehen, wie Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Knöpfe mit darauf abgestimmten Knopflöchern und/oder Druckknöpfe mit auf die Druckknöpfe abgestimmten Aufnahmen.
  • Dies hat den Vorteil, dass Stoffbahnen anderer Art oder Größe einfachst mit dem erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstück im Bereich der ersten und zweiten Öffnung verbunden werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass in die erste und/oder zweite Öffnung ein bahnenförmiger Einsatz einsetzbar ist. Dies erlaubt eine beliebige Erweiterung des Umfangs dieser erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstücke sowohl am Vorderteil als auch am Rückenteil. Wird beispielsweise ein erfindungsgemäßes Oberbekleidungsstück auf Körperform von einer Frau getragen, so kann dieses Oberbekleidungsstück während einer Schwangerschaft über einen bahnenförmigen Einsatz bei Bedarf am Vorderteil und/oder am Rückenteil erweitert werden und über diesen oder diese bahnenförmigen Einsätze ist es möglich, dass das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück auch während einer Schwangerschaft problem- und störungsfrei getragen werden kann. Über unterschiedliche bahnenförmige Einsätze lassen sich das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück modisch gestalten und über besondere geformte bahnenförmige Einsätze lässt sich beispielsweise auch der Schnitt eines erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstücks beeinflussen. Die bahnförmigen Einsätze können am Vorder- oder Rückenteil auch schräg oder seitlich verlaufend eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der bahnenförmige Einsatz eine Trapezform aufweist. Mittels einer Trapezform lässt sich das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück in Bereichen erweitern, die auf Körperabschnitte einer Person abgestimmt sind, die dieses erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück trägt.
  • Vorteilhaft ist es auch, den bahnenförmigen Einsatz mit dem breiteren freien Ende nach oben oder nach unten weisend in die erste und/oder zweite Öffnung einzusetzen. Über diese Variationsmöglich keit kann ein erfindungsgemäßes Oberbekleidungsstück im oberen oder unteren Bereich einfachst verstärkt erweitert werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine der Aufgaben auch mittels eines Schnittmusters gelöst, das es ermöglicht, ein Oberbekleidungsstück mit den schon beschriebenen Merkmalen eines Oberbekleidungsstückes zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück wir nachfolgend beispielhaft in zwei Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstücken sind nicht abschließend zu verstehen, sondern zeigen die erfindungsgemäßen Merkmale beispielhaft an erfindungsgemäß ausgebildeten Jacken.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacke;
  • 2 eine schematische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Jacke;
  • 3 eine schematische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Jacke mit einem hinten angebrachten bahnenförmigen Einsatz;
  • 4 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Jacke mit einem vorne angebrachten bahnenförmigen Einsatz;
  • 5 die Jacke von 1 in einer perspektivischen Darstellung in einer Vorderansicht ohne einen bahnenförmigen Einsatz;
  • 6A eine schematische Rückansicht in einer perspektivischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Jacke ohne einen bahnenförmigen Einsatz;
  • 6B eine schematische Rückansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Jacke ohne einen bahnenförmigen Einsatz;
  • 7 die erfindungsgemäße Jacke von 4 getragen von einer Person, die ein Kind vor dem Körper trägt; und
  • 8 die erfindungsgemäße Jacke von 7 in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacke 1. Die dargestellte Jacke 1 kann im Bereich eines Vorderteils 2 eine herkömmliche Jacke 1 darstellen. Das Vorderteil 2 der Jacke 1 weist einen vorderen Reißverschluss 4 zum Verschließen der Jacke 1 mit einem vorderen Reißverschlussreiter 6 auf. Die Jacke 1 weist darüber hinaus einen Kragen 20 mit einer Krageninnenseite 22 auf. Außerhalb des Kragens 20 ist eine Kapuze 30 an der Jacke 1 angebracht. Die Jacke 1 ist weiterhin mit herkömmlichen Ärmeln 32 mit Ärmelbünden 34 dargestellt. Weiterhin weist die Jacke Taschen 36 und einen Taillenzug 40 und einen Jackenzug 42 im Saumbereich auf. Eine erste Öffnung 7 am Vorderteil 2 lässt sich mit dem Reißverschluss 4 öffnen oder teilweise bis ganz verschließen.
  • 2 zeigt ein Rückenteil der Jacke 1 mit einem hinteren Reißverschluss 8. Die Jacke 1 weist unter dem Kragen 20 die Kapuze 30 auf. Mit dem hinteren Reißverschluss 8 lässt sich eine zweite Öffnung 11 öffnen oder verschließen. Der Reißverschluss 8 endet unter einem Verschluss 12 bzw. einer Abdeckung, die hier als eine Knopfleiste mit Knöpfen dargestellt ist. Der Reißverschluss 8 und der Verschluss 12 bilden zusammen eine im Wesentlichen T-förmige Öffnung, sofern die zweite Öffnung 11 und der Verschluss 12 geöffnet ist. Der Reißverschluss 8 verläuft wie am Vorderteil 2 von 1 der Jacke 1 in einen unteren Saum 13, der bei vollkommen geöffneter zweiter Öffnung 11 den Saum 13 trennt. Der Verschluss 12 kann auch eine halbrund geformte Öffnung verschließen, so dass der Querstrich des „T's" nicht waagrecht oder horizontal, sondern gebogen verläuft. Ist der quer verlaufende Öffnungsanteil der zweiten Öffnung 11 rund bzw. halbrund geschnitten, so wird am Rücken vermieden, dass die Jacke 1 abhängig von der Höhe des am Körper einer Person getragenen Kindes nach oben rutscht, bzw. spannt und/oder Falten wirft. Der quer verlaufende Öffnungsteil endet seitlich in dieser rundlich ausgestalteten Form an der Schulter, d.h. im Umfeld des höchsten Punktes von einem angenähten Ärmel.
  • 3 zeigt wie 2 das Rückenteil der Jacke 1 mit einem an der Jacke 1 angebrachten bahnenförmigen Einsatz 50. Der Einsatz 50 ist mit den beiden rückwärtigen Reißverschlusshälften 8 jeweils mit komplementären Reißverschlusshälften 54 des Einsatzes 50 zu den kombinierten Reißverschlüssen 54/8 zusammengezippt. Beide Reißverschlussreiter 10 und 56 sind ganz nach oben gezogen. Der Einsatz 50 verbreitert das Rückenteil 3 und überbrückt den unteren Saum 13. Mittels des Einsatzes 50 wird der Umfang der Jacke 1 im Rückenbereich vergrößert, so dass ein auf dem Rücken einer Person getragenes Kind unter Flügelteilen 18 der Jacke 1 und unter dem Einsatz 50 Platz findet. Der obere querliegende Verschluss 12 ist in diesem Fall geöffnet und die Knöpfe 14 sind aus den Knopflöchern 16 geknöpft. Durch den Einsatz 50 ist der Umfang im Bereich des Einsatzes 50 gegenüber dem Bereich über dem Verschluss 12 aufgewölbt bzw. erhöht, wodurch sich ein Durchbruch 72 für den Kopf eines Kindes ergibt. Die Lappen oder Flügelteile 18 der Jacke 1 stehen nun vom Rücken einer Person ab. Unterhalb des Durchbruchs 72 ist durch den vergrößerten Umfang des Rückenteils 3 genug Raum für ein unter der Jacke 1 auf dem Rücken einer Person getragenes Kind. Das Kind kann durch den Durchbruch 72 hindurchsehen.
  • Der Einsatz 50 ist mit einem Kordelzug 58 bzw. einem Gummizug und/oder Knöpfen versehen, um die Größe des Durchbruchs 72 ein stellen zu können. Der Einsatz ist weiterhin mit einer Mufftasche 70 dargestellt, die von einer Person genutzt werden kann, sofern der Einsatz am Vorderteil 2 der Jacke 1 angebracht wird.
  • In 3 ist die Kapuze abgenommen und eine Kapuzenbefestigung ist mit dem Bezugszeichen 31 angedeutet.
  • 4 zeigt das Vorderteil 2 der Jacke 1 mit einem angebrachten Einsatz 50. Der Einsatz 50 ist mit den beiden vorderen Reißverschlusshälften 4 jeweils mit komplementären Reißverschlusshälften 54 des Einsatzes 50 zu den kombinierten Reißverschlüssen 54/4 zusammengezippt. Beide Reißverschlussreiter 6 und 56 sind fast ganz nach oben gezogen.
  • Dadurch wird der Umfang der Jacke 1 vor dem Körper einer Person, die die Jacke 1 trägt, vergrößert, so dass ein vor dem Körper der Person getragenes Kind unter der Jacke 1 und unter dem Einsatz 50 Platz findet. Das Kind kann durch die erweiterte Kragenöffnung heraussehen.
  • Der Einsatz 50 ist mit einem Kordelzug 58 bzw. Gummizug oder Knöpfen versehen, um die Größe der Öffnung einstellen zu können. Der Einsatz 50 ist weiterhin mit der Mufftasche 70 dargestellt. Mittels der Mufftasche 70 kann die das Kind tragende Person sowohl das Kind als auch ihre eigenen Hände wärmen.
  • In 4 ist eine im Bedarfsfall an die Jacke 1 anzuknöpfende Kapuze ebenfalls abgenommen und lediglich die Kapuzenbefestigungen 31 sind zu erkennen. In 4 ist der obere Teil des Einsatzes 50 umgeklappt und eine Innenseite 52 bzw. ein Futter des Einsatzes 50 ist zu erkennen.
  • 5 zeigt das Vorderteil 2 der Jacke 1 von 1 in einer perspektivischen Darstellung.
  • 6A zeigt das Rückenteil 3 ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung. In der 6A ist eine Ausführungsform mit einer im Wesentlichen T-förmigen zweiten Öffnung 11 dargestellt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass die Jacke 1 im Bereich der Schultern durchgehend ausgeführt werden kann. Durch diese Lösung mit dem quer, rund oder gerade angeordneten Verschluss bzw. der T-förmigen zweiten Öffnung 11 kann der Kragen 20 ohne Öffnungsmöglichkeit im Bereich des Rückenteils 3 gestaltet werden. Der Verschluss 12 ist als eine Knopfleiste mit den Knöpfen 14 ausgeführt. Dabei ist die Jacke 1 hinten so gestaltet, dass der eingesetzte Reißverschluss 8 oben quer mit einer Knopfleiste verriegelt wird. Öffnet man den Reißverschluss 8, so ergeben sich hinten zwei „Lappen" oder Flügelteile 18, die wieder durch einen erfindungsgemäßen Einsatz verbunden werden können, um somit im Bereich des Einsatzes den Umfang der Jacke zu vergrößern. Damit wird die Jacke 1 in diesem Bereich bei Bedarf verstärkt aufwölbbar.
  • In 6A sind durch die Linien 86 elastische Elemente angedeutet, die die Flügelteile 18 oder den Bereich mit dem erweiterten Umfang abstützen bzw. anpassbar formen können. In 6A ist der untere Bund 74 der Jacke 1 unterbrechbar ausgeführt, d.h., mit Hilfe des Reißverschlusses 8 lässt sich der untere Saum 13 trennen oder verbinden.
  • 6B zeigt ein Rückenteil 3' einer weiteren Ausführungsform einer Jacke 1' ohne einen Einsatz. Die Jacke 1' ist perspektivisch von hinten dargestellt und weist einen durchgehenden Reißverschluss 9' auf, der trennbar ist. Durch den geteilten Kragen 21', und den durchgehenden Reißverschluss 9' und den unterbrechbaren Bund 76' an der Rückseite kann die Jacke 1' komplett in zwei Hälften geteilt werden.
  • Ein Reiter 10' des hinteren Reißverschlusses 9' ist ganz nach oben geschoben. Wird der Reißverschluss 9' ganz geöffnet, so kann ein bahnenförmiger Einsatz, wie schon beschrieben, auch in die Jacke 1' eingezippt werden.
  • 7 zeigt die Jacke 1 von 4 getragen von einer Person, die ein Kind vor dem Körper trägt. Der Kopf 82 der tragenden Person und der Kopf 80 des getragenen Kindes sind beide durch eine gemeinsame Kragenöffnung zu erkennen. Die Hände der tragenden Person sind, wie durch die Handgelenke 84 zu erkennen, in der Mufftasche 70 abgelegt.
  • 8 zeigt die Jacke 1 von 7 in einer Seitenansicht. Eine Tragevorrichtung 78 für das getragene Kind ist zu erkennen. Die Jacke 1 wie auch die Jacke 1' übernehmen für das getragene Kind ausschließlich eine schützende und keine tragende Funktion.
  • Es ist ebenfalls möglich, die Jacke mit 2 oder mehr an der Rückseite angeordneten Reißverschlüssen zu versehen, um ein oder mehr Einsatzteile zur Erweiterung des Umfangs anzubringen. Es ist ebenfalls möglich, ein Teilstück aus dem Rückenteil an der Rückenseite beispielsweise durch einen umlaufenden U-förmigen Reißverschluss ganz herauszunehmen und dieses Teilstück durch einen vergrößerten Einsatz zu ersetzen. Es ist ferner möglich, die dargestellten Reißverschlüsse mit Knöpfen und/oder Abdeckleisten zu versehen, die die vorgesehenen Verschluss- bzw. Öffnungsmittel verdecken.
  • In anderen Ausführungsformen des Oberbekleidungsstückes enden die erste und/oder zweite Öffnung vor dem unteren Saum, so dass beispielsweise ein Schlupfblouson entsteht, bei dem ebenfalls am Vorder- und Rückenteil bahnenförmige Einsätze zur Erweiterung des Blousons erfindungsgemäß anbringbar sind. Diese Einsätze können beispielsweise eine dreieckige Form aufweisen. Die vorgesehenen Öffnungen am Vorder- und Rückenteil müssen zum Anbringen der Einsätze dabei nicht zwangsläufig weitgehend senkrecht verlaufen, sondern können sich beispielhaft auch schrägverlaufend erstrecken.

Claims (9)

  1. Oberbekleidungsstück, das am Vorder- und Rückenteil (2, 3) eine verschließbare erste und zweite Öffnung (7, 11) aufweist, die in vollkommen geöffneten Zustand einen unteren Saum (13) des Oberbekleidungsstückes sowohl am Vorderteil (2) als auch am Rückenteil (3) trennen.
  2. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberbekleidungsstück als Jacke (1), Weste oder Mantel ausgebildet ist.
  3. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen und Schließen der ersten und zweiten Öffnung (7, 11) Elemente am Oberbekleidungsstück vorgesehen sind, wie Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Knöpfe mit darauf abgestimmten Knopflöchern und/oder Druckknöpfe mit auf die Druckknöpfe abgestimmten Aufnahmen.
  4. Oberbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die erste und/oder zweite Öffnung (7, 11) ein bahnenförmiger Einsatz (50) einsetzbar ist.
  5. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein bahnenförmiger Einsatz (50) entweder in die erste oder zweite Öffnung (7, 11) einsetzbar ist.
  6. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnenförmige Einsatz eine Trapezform aufweist.
  7. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnenförmige Einsatz (50) mit dem breiteren freien Ende nach oben oder nach unten weisend in die erste und/oder zweite Öffnung (7, 11) einsetzbar ist.
  8. Oberbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe bahnenförmige Einsatz (50) in die erste Öffnung (7) oder in die zweite Öffnung (11) einsetzbar ist.
  9. Schnittmuster eines Oberbekleidungsstückes mit Merkmalen eines Oberbekleidungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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