DE202022101379U1 - Winterbekleidung zur Erhöhung der Sicherheit einer in einem mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Fahrzeug oder Vorrichtung sitzenden Person - Google Patents

Winterbekleidung zur Erhöhung der Sicherheit einer in einem mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Fahrzeug oder Vorrichtung sitzenden Person Download PDF

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Abstract

Winterbekleidung zur Erhöhung der Sicherheit einer in einem mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Fahrzeug oder Vorrichtung sitzenden Person, wobei die Bekleidung mindestens eine Lage aus leicht komprimierbarem Textilmaterial und/oder eine Füllung umfasst, wobei die Bekleidung ein Rückenteil (4), mindestens ein Vorderteil (1), ein Halsloch (9), Armlöcher oder Ärmel (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine erste Sicherheitsgurtöffnung (10) umfasst, die direkt an das Halsloch (9) angrenzt und sich entlang der Schulternaht in der Länge I erstreckt, wobei die Länge I größer oder gleich der Breite des Sicherheitsgurts ist, und wobei die Sicherheitsgurtöffnung (10) durch einen oberen Verschluss (7) wiederverschließbar ist, die einen verlängerten oberen Teil des Vorderteils nach hinten enthält, der an dem oberen Teil des Rückenteils (4) im Schulterbereich anliegt, wobei die überlappenden Teile Verbindungsmittel umfassen.

Description

  • Die technische Lösung betrifft Winterbekleidung mit Füllung für Kinder und Erwachsene, die es dem Benutzer ermöglicht, sich praktisch und korrekt mit einem Sicherheitsgurt in einer Babyschale, einem Kindersitz, einem Auto oder einem anderen Transportmittel oder einer anderen Vorrichtung mit einem 2- oder Mehr-Punkt Sicherheitsgurtsystem anzuschnallen. Dieses Winterbekleidung kann auch als Freizeitkleidung außerhalb des Transportmittels oder der Vorrichtung verwendet werden.
  • Aus sicherheitstechnischer Sicht sind wattierte Winterbekleidung, wie z. B. eine klassische wattierte Winterjacke oder Weste, ein Pelzmantel oder ein Mantel aus einem dicken Stoff oder mit einer Füllung aus leicht komprimierbarem Material, Kinderoveralls mit Füllung oder eine andere Art von Kleidungsstück hergestellt aus dickem, leicht komprimierbarem Material wie Plüsch, im Auto, Kindersitz und in Babyschale nicht empfohlen. Der Begriff Winterbekleidung umfasst in diesem Vorschlag ein Oberbekleidungsstück, das vorne geschlossen wird und insbesondere den Oberkörper bedeckt, kann dabei unterschiedlich lang sein, mindestens aber bis zur Taille. Beim Anschnallen mit dem Sicherheitsgurt in solcher dickeren Winterbekleidung, führt die dicke, leicht komprimierbare Füllung der Kleidung dazu, dass die Sicherheitsgurtbänder nicht genügend nah am Körper des Passagiers liegen, was im Falle eines Unfalls tödlich sein kann. Wenn die Sicherheitsgurtbänder nicht ausreichend angelegt sind, hat der Körper des Passagiers bei starkem Bremsen mehr Bewegungsfreiheit, was dazu führen kann, dass die Sicherheitsgurtbänder auf ungeeignete Körperteile treffen und dadurch schwerwiegende Verletzungen verursachen. Darüber hinaus ermöglicht die unzureichende Befestigung des Sicherheitsgurts den Passagieren, insbesondere Kindern, ihre Sitzposition während der Fahrt zu ändern, so dass die Sicherheitsgurtbänder durch empfindlichere Körperteile verlaufen. Bei Kindern kann sogar der Körper aus dem Sicherheitsgurt geschleudert werden. Besonders bei Kindern kommt es häufig zu intraabdominalen Verletzungen durch zu lockere Sicherheitsgurtbänder, die über der Winterbekleidung festgezogen sind. Generell wird empfohlen, solche Kleidungsstücke vor dem Anschnallen auszuziehen, was aber insbesondere in den Wintermonaten und auf kurzen Strecken eine sehr unpraktische und unbeliebte Lösung darstellt.
  • Infolgedessen werden oft Passagiere im Auto, und nicht nur Kinder, nicht ordnungsgemäß angeschnallt.
  • Eine andere, weniger bekannte Lösung bietet eine Winterkleidung in der Form vom sogenannten Poncho. Es ist ein Oberbekleidungsstück ohne angenähte Ärmel, das an den Schultern zusammengenäht ist und frei bis zu dem Beckenbereich fällt. Es bedeckt somit den Oberkörper. Beim Anschnallen mit Sicherheitsgurt wird der Poncho einfach aufgehoben, sodass er nicht im Schulter- oder Beckenbereich unter den Sicherheitsgurtbändern bleibt. Das sichere Anschnallen des Sicherheitsgurtes wird dadurch nicht beeinträchtigt. Diese Kleidung ist jedoch für kaltes Wetter oder Regen eher ungeeignet.
  • Weiter wurde empfohlen, vor dem Anschnallen die Jacke vorne zu öffnen, den vorderen Teil der Jacke über die Sicherheitsgurtbänder zu führen und sie im Gurtschloss im Bereich außerhalb der Jacke zu befestigen. In diesem Fall verbleibt jedoch ein Teil der Jacke mit Kragen unter dem Sicherheitsgurtband an der Schulter/an den Schultern sowie im Beckenbereich, was nicht nur unangenehm ist, sondern vor allem den Halt der Sicherheitsgurtbänder und damit die Sicherheit des Anschnallens verschlechtert.
  • Ein mehr passende Lösung bieten nur wenige Hersteller von Baby- und Kinderjacken, die für den Einsatz in Babyschalle und im Kindersitz angepasst sind. Allerdings bieten diese Modelle eine Lösung für das richtige Anschnallen nur im Schulter- und Brustbereich, enthalten aber keine Öffnung für die Sicherheitsgurtbänder im Beckenbereich, oder sie sind zu kurz, damit sie die Sicherheitsgurtbänder in dem unteren Bereich nicht erreichen. Alle diese Modelle sind nur für Passagiere im Kinderalter und insbesondere für Babyschalen und Kindersitze geeignet, aber das erhöhte Verletzungsrisiko durch ein ungenügendes Anschnallen des Sicherheitsgurtes droht auch bei den älteren Kindern und Erwachsenen, die direkt auf dem Autositz angeschnallt sind.
  • EP 3445192B1 bietet eine Lösung in der Form einer Winterjacke, die zum Anschnallen durch Sicherheitsgurte geeignet ist. Dieses Modell enthält im Bereich um den Vorderreißverschluss der Jacke zwei Schichten, die untere Schicht besteht aus einem dünnen Material ohne Füllung und verbleibt unter den Sicherheitsgurtbändern, während sich die obere gefüllte Schicht in der Mitte öffnen lässt. Die seitliche vertikale Öffnung am Stehkragen sollte eine praktischere Positionierung der oberen Sicherheitsgurtbänder an Schultern ermöglichen, aber ein Teil des Stehkragens zusammen mit dem gefüllten Teil der Jacke verbleibt somit unter den Sicherheitsgurtbändern auf den Schultern des Passagiers, was nicht nur unbequem ist aber ebenfalls zur Verschlechterung des Anschnallens beiträgt. Auch dieses Modell der Winterjacke ist aufgrund der fehlenden Lösung für den Beckenbereich relativ kurz, was für viele Benutzer ungeeignet ist. Ein weiterer Nachteil ist die doppelte Schließung beider Schichten.
  • Das zweilagige Kleidungsstück ist die Basis des im US-Patent Nr. 2017/0238623 vorgeschlagenen Kleidung. Das Modell der Winterjacke besteht aus zwei Teilen - der untere Teil in Form einer Jacke wird nur in Ärmeln gefüllt, die Vorder- und Rückenteile bestehen aus einem ein- oder mehrlagigen dünnen Material ohne Füllung. Der zweite Teil besteht aus einer abnehmbaren gefüllten Weste. Vor dem Anschnallen muss die Weste ausgezogen werden und die Sicherheitsgurtbänder werden dann nur über den ungefüllten Teil geführt. Der Nachteil dieses Modells ist das notwendige Ausziehen der gesamten Weste, was mit dem Ausziehen einer Jacke vergleichbar ist. Außerdem bleibt der Oberkörper ohne Wärmeisolierung, also darstellt dieses Modell eine unpraktische Lösung.
  • Eine andere Lösung basierend auf der Form des Ponchos bietet ein sogenanntes Cozy Woggle Modell. Die Öffnungen mit Verschluss, die entlang der gesamten Ärmel unter dem Arm bis zur Taille verlaufen, ermöglichen es, die Jacke in Form eines Ponchos zu öffnen. So wird die Jacke in zwei Teile geteilt, das Vorder- und das Rückenteil, die nur an den Schultern verbunden sind. Diese Teile werden beim Anschnallen wieder angehoben und verhindern somit nicht ein sicheres Anschnallen. Der Nachteil dieses Modells ist das unpraktische und zeitraubende Öffnen und Wiederverschließen der gesamten Jacke, was auch die Zusammenarbeit des Kindes/Passagiers erfordert. Nach dem Anschnallen bleibt die Jacke auf den Schultern des Passagiers und schützt somit nicht ausreichend vor Kälte und ist störend. Auch für erwachsene Benutzer oder Passagiere, die sich ohne fremde Hilfe anschnallen, ist diese Lösung ungeeignet.
  • Eine weitere Lösung für Jacken geeignet im Auto bietet das US-Patent Nr. 9 498 007 . Dieses Winterjackenmodell enthält ein abnehmbares Vorderteil, das es ermöglicht, die Sicherheitsgurtbänder auf der Brust des Passagiers außerhalb des Jackenbereichs zu befestigen. Die Vorderöffnung wird von einer Schulter seitlich bis zum unteren Saum der Jacke geführt, also außerhalb der Jackenmitte. An beiden Schultern befindet sich eine zusätzliche Öffnung. Dadurch wird beim Anschnallen ein großes Teil des Vorderteils der Jacke geöffnet. Der Nachteil ist, dass bei einem 5-Punkt-Gurt dieses ganze Vorderteil über den Sicherheitsgurtband gezogen werden muss. Bei einem 3-Punkt-Gurt ist es abhängig von der Position des Passagiers im Auto auch erforderlich. Ähnlich wie die anderen Modelle enthält dieses Model keine Öffnung für Sicherheitsgurtbänder in dem Beckenbereich. Die Jacke ist daher relativ kurz und schützt somit nur den Oberkörper vor Kälte und Regen.
  • Die in US 10342271 vorgeschlagene Öffnung im Schulterbereich bietet Lösung für eine praktische Führung der Sicherheitsgurtbänder von oben. Die Jacke besteht aus einem Vorder- und Rückenteil, die an den Schultern durch einen abschließbaren Mechanismus verbunden sind. Gleichzeitig wird der Stehkragen in drei Teile geteilt, während sich das Rückenteil des Stehkragens trennt und hinter dem Nacken verbleibt, werden die Vorderteile des Stehkragens mit den Vorderteilen der Jacke verbunden. Allerdings löst auch dieses Modell nicht die Führung der Sicherheitsgurtbänder im Becken- und Taillenbereich, und es unterscheidet sich auch von dem vorgeschlagenen Modell durch die Lösung im Bereich des Kragens als Stehkragens statt als Schal.
  • Eine parallele Lösung bietet das Patent US20180125124 . Demnach enthält die Winterbekleidung Öffnungen im oberen Bereich der Verbindung der Ärmel und der Vorderteile, die schräg vom Hals zum Unterarmbereich geführt werden. Gleichzeitig befinden sich Öffnungen an den Seiten. Die zweite Ausführungsvariante in diesem Patent weist diagonale Öffnungen im Brustbereich auf, die sich näher an der Mitte des Vorderteils von der Höhe der Arme bis zur Höhe der Taille erstrecken. Gleichzeitig sind diese Öffnungen durch eine zu öffnende Klappe abgedeckt. Die Öffnungen in beiden Versionen können zum Beispiel mit einem Reißverschluss oder mit Knöpfen geschlossen werden. Das Schließen nur mit Reißverschlüssen oder Knöpfen ist jedoch zeitaufwändig und erfordert immer zwei Benutzerhände. Außerdem sind Diagonalöffnungen nicht bei allen klassischen Oberbekleidungsschnittmustern, wie z. B. Winterjacken, anwendbar. Die Öffnung auf beiden Seiten der Hüfte nur mit einem Reißverschluss / mit Knöpfen in Verbindung mit einer ähnlichen Öffnungsart in der Vorderseite der Jacke ist auch ziemlich zeitaufwändig. Die zweite Ausführungsvariante mit je einer langen diagonalen Öffnung auf jeder Seite des Vorderteils erfordert wiederum das umständliche Durchführen der Sicherheitsgurtbänder durch die Öffnungen. Dabei beeinträchtigt diese lange Öffnung die Robustheit der Jacke insgesamt und deren Handhabung.
  • Die Nachteile der bestehenden Lösungen werden in dem vorgeschlagenen Modell der Winterbekleidung beseitigt. Dieses Modell ist universell einsetzbar, unabhängig vom Alter, Geschlecht des Benutzers oder Art des Sicherheitsgurtes. Es kann als Winterbekleidung für Kinder zur Verwendung in allen Arten von Babyschalen und Kindersitzen sowie für ältere Kinder und Erwachsene zur Verwendung in Autos, anderen Transportmitteln und Geräten mit einem 2- oder Mehr-Punkt-Sicherheitsgurtsystem angepasst werden.
  • Winterbekleidung zur Erhöhung der Sicherheit einer in einem Fahrzeug sitzenden Person umfassend einen Sicherheitsgurt, wobei die Bekleidung aus einem dicken leicht komprimierbaren Material wie (Kunst-)Pelz oder anderen Lagen besteht oder aus einem mehrlagigen Material hergestellt ist, das eine innere Lage, eine äußere Lage und mindestens eine Füllung umfasst, und wo die Winterbekleidung ein Rückenteil, mindestens ein Vorderteil, ein Halsloch umfasst und wo das Vorder- und Rückenteil durch Seitennähte und ggf. mit den Ärmeln verbunden sind. Die Grundidee dieser Erfindung besteht darin, dass die Winterbekleidung mindestens eine erste Sicherheitsgurtöffnung umfasst, die sich im Schulterbereich direkt an das Halsloch anschließt und sich entlang der Schulternaht in einer Länge erstreckt, die gleich oder größer als die Breite des Sicherheitsgurtbandes ist. Diese erste Sicherheitsgurtöffnung ist durch ein oberes Verschlusssystem wiederverschließbar, das einen langgestreckten oberen Teil des vorderen Teils nach hinten aufweist und an dem oberen Bereich des Rückenteils im Schulterbereich anliegt und wobei die überlappenden Teile Verbindungsmittel umfassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Winterbekleidung gemäß dieser technischen Lösung zwei erste Sicherheitsgurtöffnungen umfassen, von denen eine auf jeder Schulter eingesetzt ist und sich von dem Halsloch entlang der zwei Schulternähte eines herkömmlichen Kleidungsstücks erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Vorderteil aus zwei Teilen bestehen, die mit einem Vorderverschlusssystem ausgestattet sind. Alternativ kann das Vorderteil auch aus drei Teilen bestehen, die mit einem Vorderverschlusssystem ausgestattet sind.
  • Das Vorderverschlusssystem kann in Form von Reißverschluss, Knöpfen, Druckknöpfen, Leiste, Magneten, Klettverschluss oder einer Kombination davon ausgeführt sein und gegebenenfalls kann durch eine Leiste mit Klettverschluss oder mit Magneten ergänzt werden. Vorzugsweise ist das Vorderverschlusssystem in Form von Magneten und Klettverschlüssen, die abwechselnd entlang der Länge des Vorderverschlusssystems angebracht sind.
  • Das Rückenteil kann im Nackenbereich mit einem Kragen in Form eines Schals, eines geteilten Stehkragens, einer Kapuze oder einer Kombination davon ausgestattet sein. Der Schal, der geteilte Stehkragen, ein Teil davon oder die Kapuze können fest an dem Rückenteil angenäht sein oder durch Verbindungsmittel abnehmbar an dem Rückenteil befestigt sein.
  • Die Winterbekleidung gemäß dieser technischen Lösung kann mindestens eine zweite Sicherheitsgurtöffnung in Form eines Schlitzes entlang der Seitennaht im Beckenbereich aufweisen. Diese zweite Sicherheitsgurtöffnung kann mit einem seitlichen Verschlusssystem durch Verbindungsmittel ausgestattet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann diese Winterbekleidung zwei zweite Sicherheitsgurtöffnungen in Form von Schlitzen entlang beider Seitennähte aufweisen.
  • Die zweite Sicherheitsgurtöffnung oder die zweiten Sicherheitsgurtöffnungen können mit einer Überlappung versehen sein, die durch eine teilweise Überlappung des Vorderteils über den Rückenteil oder umgekehrt in diesem Bereich gebildet ist. Auch die zweiten Öffnungen der mit einer Überlappung versehenen Winterbekleidung können mit Verbindungsmittel ausgestattet sein.
  • Die Verbindungsmittel können ein Reißverschluss, Klettverschluss, Leiste, Magnete oder Knöpfe, Druckknöpfe oder eine Kombination davon sein.
  • Die Winterbekleidung gemäß dieser technischen Lösung kann Winterbekleidung für Erwachsene oder Winterbekleidung für Kinder sein und kann in Form einer Jacke, einer Windjacke, eines Overalls, eines Parkas, einer Weste, eines Mantels oder eines Fußsacks vorliegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Overall ein Rückenteil und ein Vorderteil und ein mit dem Rückenteil verbundenes Beinteil umfassen, wobei das Beinteil vorne mit einem dünnen Textilstreifen zur Aufnahme eines Sicherheitsgurtbandes versehen ist, wobei der Beinteil im Bereich des dünnen Textilstreifens aus einer oder mehreren Stofflagen ohne Füllung oder ohne leicht komprimierbares Material besteht und das Vorderteil das Beinteil im Taillenbereich bedeckt.
  • Das Rückenteil der Winterbekleidung kann im Bereich mindestens einer Schulter mit einem Textilverbinder in Form eines Dreiecks, ohne Füllung und ohne leicht komprimierbares Material versehen sein. Eine Seite des Textilverbinders ist im Schulterbereich mit dem Rückenteil verbunden und die andere Seite des Textilverbinders ist im Bereich der Ärmelnaht mit der Innenseite des Vorderteils verbunden. Die Funktion des Textilverbinders ist es, die ungewollte Öffnung der ersten Sicherheitsgurtöffnung beim Anziehen, und das Rutschen des oberen Teils des Rückenteils aus den Schultern zu verhindern, wodurch ein leichteres Anziehen und eine größere Robustheit der Winterbekleidung ermöglicht werden.
  • Die derzeit verwendeten Sicherheitsgurte unterscheiden sich insbesondere in der Anzahl der Fixierpunkte am Fahrzeugsitz bzw. am Kindersitz oder an der Babyschale. Der Zweipunkt-Sicherheitsgurt wird im Taillenbereich von einer Seite der Hüfte zur anderen geführt. In diesem Bereich verläuft der Sicherheitsgurtband normalerweise über der Winterkleidung. Bei einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt wird der Sicherheitsgurtband zusätzlich diagonal über den Oberkörper des Passagiers geführt und oberhalb der Schulter befestigt. Bei 4-Punkt- Sicherheitsgurt befinden sich die Fixierpunkte über beiden Schultern und die Sicherheitsgurtbänder verlaufen vertikal von den Schultern zur Taille. Bei Mehrpunkt-Sicherheitsgurten, einschließlich 5-Punkt-Sicherheitsgurten, die in Kindersitzen und in Babyschalen verwendet werden, gibt es einen zusätzlichen Fixierpunkt zwischen den unteren Gliedmaßen. Gerade die Sicherheitsgurtbänder, die von den Schultern bis zur Taille verlaufen, sowie die Sicherheitsgurtbänder, die entlang der Taille verlaufen, typischerweise über Winterkleidung geführt werden. Winterbekleidung, die für solche Sicherheitsgurte geeignet ist, muss daher ermöglichen, dass die Sicherheitsgurtbänder an den Schultern sowie an der Taille / an Hüfte leicht geführt werden können, sodass die Sicherheitsgurtbänder eng am Körper und unter der Winterbekleidung liegen. Das vorgeschlagene Modell enthält daher zusätzliche Öffnungen an beiden Schultern wie auch an den unteren Seiten.
  • Der Grundschnitt der vorgeschlagenen Winterbekleidung wird vorzugsweise durch zwei Paaren der Öffnungen im Oberteil an den Schultern, zwischen dem Halsloch und dem Ärmel ergänzt. Diese Öffnung dient zur Führung des oberen Sicherheitsgurtbandes/der oberen Sicherheitsgurtbänder. Bei 5- und Mehrpunkt-Sicherheitsgurten werden die Sicherheitsgurtbänder auf beiden Seiten durch den oberen offenen Teil der Jacke so geführt, dass das Rückenteil der Winterbekleidung hinter dem Rücken des Passagiers bleibt, das Vorderteil ist entweder offen oder verdeckt den festgezogenen Sicherheitsgurt von oben. Die Sicherheitsgurtbänder werden entlang der Brust vertikal bis zu dem Bereich der Taille geführt, wo sie in dem Gurtschloss befestigt werden. In diesem Bereich liegen die obere Sicherheitsgurtbänder außerhalb der Vorderteile der Winterbekleidung und damit eng am Körper des Passagiers. Bei einem 3-Punkt-Sicherheitsgurt muss je nach Position des Passagiers im Auto nur eine erste Sicherheitsgurtöffnung der Winterbekleidung geöffnet werden. Der Sicherheitsgurtband verläuft dann diagonal von der linken/rechten Schulter zur rechten/linken Hüfte, wo er im Gurtschloss befestigt wird. Der Sicherheitsgurtband liegt auch unter den Vorderteilen der Winterbekleidung, was das Anliegen der Sicherheitsgurtbänder eng am Körper auf einer Kleidung ermöglicht, die keine Wattierung und kein dickes komprimierbares Material wie zum Beispiel Plüsch enthält.
  • Die obere erste Sicherheitsgurtöffnung der Winterbekleidung ist so gestaltet, dass das Rückenteil der Jacke unverändert bleibt, die Vorderteile sind an den Schultern verlängert, sodass sie einen oberen Teil des Rückenteils bedecken, sodass die Wasserbeständigkeit der Winterbekleidung nicht beeinträchtig wird. Gleichzeitig wird ein praktisches Verschließen im Schulterbereich ermöglicht. Der Vorderteil ist mit dem Rückenteil durch ein einfach und schnell offenbares/schließbares Verschlusssystem verbunden, wie Reißverschluss, Klettverschluss, Magnete und deren Kombination oder durch ein anderes einfach zu schließendes Verschlusssystem. Das Vorderteil der Winterbekleidung kann in der Mitte geteilt werden und mit einem Reißverschluss oder einem anderen leicht zu schließenden Verschlusssystem geöffnet/geschlossen werden.
  • Ein weiterer Bestandteil des Modells ist ein Paar der Sicherheitsgurtöffnungen im Beckenbereich, die zur Führung der unteren Sicherheitsgurtbänder dienen. Die Öffnung ist so gebildet, dass Vorder- und Rückenteil der Winterbekleidung im unteren Bereich der Seitennaht bis zu einer für die Führung des Sicherheitsgurtbandes ausreichenden Höhe getrennt sind, also etwa bis zum Becken- oder Taillenbereich. Bei der Verwendung von dieser Winterbekleidung außerhalb des Autos oder Kindersitzes können Vorder- und Rückenteil mit einem schnell offenbares/schließbares Verschlusssystem wie Reißverschluss, Klettverschluss, Druckknöpfe, Magneten und deren Kombination oder einem anderen leicht zu schließenden Verschlusssystem verbunden werden.
  • Das Basismodell kann mit einem Schal ergänzt werden, der im Nackenbereich direkt in das Rückenteil der Winterbekleidung eingenäht oder mit dem Rückenteil durch ein Verschlusssystem (z. B. Reißverschluss, Klettverschluss, Magnete, Knöpfe, Druckknöpfe, deren Kombinationen usw.) abnehmbar verbunden werden kann. Der Schal ist nicht mit dem Vorderteil der Winterbekleidung verbunden, stört also nicht beim Anschnallen, sondern bleibt hinter dem Nacken des Passagiers. Eine andere Variante des Modells kann ohne Schal ausgeführt werden oder der Schal kann durch eine andere Lösung zum Schutz des Halsbereichs, wie einen Rollkragen oder einen Stehkragen, ersetzt werden. Bei einem Stehkragen besteht dieser aus drei Teilen, einem auf dem Rückenteil und zwei auf den Vorderteilen der Winterbekleidung. Der hintere Stehkragen hat in der Mitte die größte Breite und verkleinert sich allmählich zu den Schultern hin. Der Stehkragen an den Vorderteilen ist symmetrisch oder asymmetrisch, seine Breite verkleinert sich zu den Schultern hin, so dass der vordere Stehkragen das Rückenteil auf beiden Seiten teilweise überlappt.
  • Ein komplementärer Bestandteil kann eine abnehmbare Kapuze auf dem Rückenteil der Winterbekleidung sein, die unter oder über dem Schal durch Verbindungselemente angebracht wird. Die Verbindungselemente können die leicht zu öffnende und zu schließende Verschlusssysteme sein, die in der Textilindustrie verwendet werden, wie Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Leiste, Knöpfe, Druckknöpfe, Magnete und Kombinationen davon, oder andere leicht zu schließende Verschlusssysteme.
  • Das vorgeschlagene Modell der Winterbekleidung kann in verschiedenen Größen, Farben, Mustern und modifizierten Schnitten hergestellt werden, wobei verschiedene Materialien verwendet werden können (synthetische Wattierung, Pelz, Kunstpelz, Daunen, eine Kombination verschiedener Materialien, Stofflagen und andere). Es kann auch nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene angepasst werden. Es kann mit anderen Bestandteilen wie Außen- und Innentaschen, abnehmbarer Kapuze, Mütze, Handschuhen und Taschen aus dem gleichen Material wie der Schal oder die Winterbekleidung, fest genähten oder abnehmbaren Ärmeln, reflektierenden Elementen, Gürtel, dekorativen Elementen und anderem ergänzt werden. Es kann sich dabei um verschiedene oberkörperschützende Kleidungsstücke wie Jacken, Mäntel und Westen unterschiedlicher Länge, oder Overalls handeln.
  • Bei der Ausführung als Overall ist das Rückenteil als ein Teil gebildet. Das Vorderteil besteht wie beim Basismodell aus zwei Paaren der Oberteile mit Verschlusssystem. Das dritte Vorderteil des Overalls bedeckt die Beine und führt zum Ende des Seitenverschlusses, so dass sich die oberen Vorderteile und das untere Vorderteil überlappen, wobei das untere Vorderteil unterhalb der oberen Vorderteile liegt. Hier, im Bereich der Taille, ist das untere Vorderteil horizontal fest oder lösbar mit den oberen Vorderteilen verbunden. Der unter dem oberen Vorderteil liegende Textilstreifen des unteren Vorderteils besteht aus einem dünnen Material ohne Füllung und befindet sich beim Anschnallen unter dem unteren Sicherheitsgurtband. Der Overall im Bereich der unteren Gliedmaßen kann aus zwei Teilen für jede Gliedmaße gebildet sein, oder er kann die Form eines Fußsacks haben, wo die beiden Gliedmaßen zusammenbleiben. In dem zweiten Fall weist der Overall im Bereich zwischen den unteren Gliedmaßen verschließbare oder verdeckte Öffnungen für eine das Gurtschloss auf.
  • Das Winterbekleidungsmodell gemäß dieser technischen Lösung ermöglicht es, den Passagier im Auto oder Kindersitz oder in einer Babyschale richtig anzuschnallen, so dass der angelegte Sicherheitsgurtband ausreichend am Körper des Passagiers liegt und verhindert, dass sich der Körper des Passagiers bei einem Unfall oder einer plötzlichen Bremsung bewegt oder aus dem Sicherheitsgurt geschleudert wird. Dabei ermöglicht es ein bequemes und schnelles Anschnallen des Passagiers.
  • Dieses Winterbekleidungsmodell eignet sich für Kinder in jeder Art von Kindersitz und Babyschale, sowie für ältere Kinder und Erwachsene, die sich direkt mit einem Zweipunkt- oder Mehrpunkt-Sicherheitsgurtsystem eines Autos oder eines anderen Transportmittels oder einer Vorrichtung an dem Sitz anschnallen, wo das Sicherheitsgurtsystem empfohlen oder obligatorisch ist.
  • Die technische Lösung des Modells ist als Beispiel einer Winterjacke in den 1 bis 4 dargestellt. In 1 ist die Winterjacke von vorne dargestellt, wo der Vorderverschluss und die oberen ersten Sicherheitsgurtöffnungen an den Schultern geschlossen sind. 2 zeigt eine Rückansicht der Winterjacke mit dem geschlossenen oberen ersten Sicherheitsgurtöffnungen an den Schultern und dem offenen zweiten seitlichen Sicherheitsgurtöffnung. 3 zeigt eine Winterjacke mit offenem Vorderverschluss und gefaltetem linken Vorderteil der Winterjacke, wo die erste und die zweite Sicherheitsgurtöffnungen offen sind. In dem rechten Teil der Winterjacke sind die erste und zweite Sicherheitsgurtöffnungen geschlossen. 4 entspricht der 3, mit dem Unterschied, dass 4 zusätzlich einen Textilverbinder enthält.
  • Nachfolgend werden weitere Gestaltungen einiger Winterbekleidung beschrieben:
    • Die in 1 dargestellte Winterjacke besteht aus zwei Vorderteilen 1, die durch einen Vorderverschluss 2 verbunden sind, der ein Reißverschluss ist. An diese beiden verbundenen Vorderteile 1 ist durch eine Seitennaht 3 ein in 2 sichtbares Rückenteil 4 angesetzt. Im Bereich der Arme/Schultern 5 werden die Ärmel 6 in üblicherweise angenäht. Die Vorderteile 1 sind nicht vollständig durch eine Schulternaht mit dem Rückenteil 4 verbunden, sondern das Vorderteil 1 ist an den Schultern 5 verlängert und
    • erstreckt sich bis zum Rückenteil 4. Dadurch ergibt sich ein oberer Verschluss 7. In diesem Fall wurde er mit einem Klettverschluss, technisch als Bandverschluss bezeichnet, ausgestattet. Die Haken des Klettverschlusses befinden sich am Ende des verlängerten Teils des Vorderteils 1 von unten und die Ösen des Klettverschlusses befinden sich an den Schultern 5 des Rückenteils von oben. Durch Öffnen des oberen Verschlusses 7 entsteht eine erste Sicherheitsgurtöffnung 10. Das Rückenteil ist mit einem Schal 8 versehen, der nur im Bereich des Halslochs 9 mit dem Rückenteil 4 zugenäht ist. Die Seitennähte 3 (3) reichen nicht von der Achsel bis zum unteren Saum der Winterjacke, sondern sind verkürzt. Dadurch entstand eine zweite Sicherheitsgurtöffnung 11 in Form eines seitlichen Schlitzes zum Durchführen der Sicherheitsgurtbänder. Die zweite Sicherheitsgurtöffnung 11 ist mit einem Seitenverschluss 13 - eingenähten Magneten - ausgestattet.
  • Beispiel 2
  • Die in 4 dargestellte Winterjacke umfasst einen Textilverbinder 12 in Form eines Dreiecks, dessen eine Seite mit dem Rückenteil 4 von dem Halsloch 9 bis zum Ärmel 6 und die andere Seite mit dem Vorderteil im Bereich der Verbindung mit Ärmeln 6 vernäht ist.
  • Beispiel 3
  • Nach dem Öffnen des vorderen Verschlusses 2 (z. B. wasserdichter Reißverschluss) am Vorderteil 1 der Winterjacke und dem Öffnen des oberen Verschlusses 7 an einer Schulter (bei einem 3-Punkt-Sicherheitsgurtsystem) oder beiden Schultern (bei einem 5- und Mehrpunkt-Sicherheitsgurtsystem) wird das obere Sicherheitsgurtband über die Hand/Hände und das Vorderteil 1 bzw. die Vorderteile 1 der Winterjacke geführt. Gleichzeitig muss der untere Seitenverschluss 13 an den Seiten im unteren Teil der Winterjacke geöffnet werden und der untere Sicherheitsgurtband wird unter dem Vorderteil 1 der Winterjacke geführt. Auf diese Weise liegen die Sicherheitsgurtbänder richtig unter dem Vorderteil 1 der Winterjacke und können im Gurtschloss befestigt werden. Die beiden Vorderteile 1 der Winterbekleidung können geöffnet bleiben oder durch den Vorderverschluss 2, wie z.B. mit einem Reißverschluss, wieder verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorderteil
    2
    Vorderverschluss
    3
    Seitennaht
    4
    Rückenteil
    5
    Schulter
    6
    Ärmel
    7
    oberer Verschluss
    8
    Kragen
    9
    Halsloch
    10
    erste Sicherheitsgurtöffnung
    11
    zweite Sicherheitsgurtöffnung
    12
    Textilverbinder
    13
    Seitenverschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3445192 B1 [0007]
    • US 2017/0238623 [0008]
    • US 9498007 [0010]
    • US 10342271 [0011]
    • US 20180125124 [0012]

Claims (15)

  1. Winterbekleidung zur Erhöhung der Sicherheit einer in einem mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Fahrzeug oder Vorrichtung sitzenden Person, wobei die Bekleidung mindestens eine Lage aus leicht komprimierbarem Textilmaterial und/oder eine Füllung umfasst, wobei die Bekleidung ein Rückenteil (4), mindestens ein Vorderteil (1), ein Halsloch (9), Armlöcher oder Ärmel (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine erste Sicherheitsgurtöffnung (10) umfasst, die direkt an das Halsloch (9) angrenzt und sich entlang der Schulternaht in der Länge I erstreckt, wobei die Länge I größer oder gleich der Breite des Sicherheitsgurts ist, und wobei die Sicherheitsgurtöffnung (10) durch einen oberen Verschluss (7) wiederverschließbar ist, die einen verlängerten oberen Teil des Vorderteils nach hinten enthält, der an dem oberen Teil des Rückenteils (4) im Schulterbereich anliegt, wobei die überlappenden Teile Verbindungsmittel umfassen.
  2. Winterkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei erste Sicherheitsgurtöffnungen (10) umfasst, die sich von dem Halsloch entlang der beiden Schulternähten erstrecken, wobei die beiden Sicherheitsgurtöffnungen (10) mit einem oberen Verschluss (7) ausgestattet sind.
  3. Winterbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (1) aus zwei Teilen besteht, die mit einem Vorderverschluss (2) ausgestattet sind.
  4. Winterbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (1) aus drei Teilen besteht, die mit einem Vorderverschluss (2) ausgestattet sind.
  5. Winterbekleidung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderverschluss (2) mit Verbindungsmittel ausgestattet und gegebenenfalls durch ein mit Verbindungsmittel versehener Leiste ergänzt ist.
  6. Winterbekleidung geeignet zum Tragen im Auto oder Kindersitz und nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (4) im Bereich des Halslochs (9) mit einem Kragen (8) in Form eines Schals, eines geteilten Stehkragens, einer Kapuze oder einer Kombination davon versehen ist.
  7. Winterbekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (8) durch Verbindungsmittel abnehmbar mit dem Rückenteil (4) verbunden ist.
  8. Winterbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine zweite Sicherheitsgurtöffnung (11) in Form eines Schlitzes entlang der Seitennaht im Beckenbereich umfasst, wobei diese zweite Sicherheitsgurtöffnung (11) durch einen mit Verbindungsmittel versehenen Seitenverschluss (13) wiederverschließbar ist.
  9. Winterbekleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei zweite Sicherheitsgurtöffnungen (11) in Form von Schlitzen entlang der beiden Seitennähte aufweist, wobei gegebenenfalls beide zweite Sicherheitsgurtöffnungen (11) durch einen wiederverschließbaren Seitenverschluss (13) ausgestattet sind.
  10. Winterbekleidung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sicherheitsgurtöffnung (11) mit einer Überlappung versehen ist, die durch eine Teilüberlappung des Vorderteils (1) über das Rückenteil (4) oder umgekehrt gebildet ist.
  11. Winterbekleidung nach einem der Ansprüche 1, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel ein Reißverschluss, Klettverschluss, Leiste, Magnete, Knöpfe, Druckknöpfe oder eine Kombination davon sind, vorzugsweise sind die Verbindungsmittel abwechselnd angebrachte Magnete und Klettverschlüsse.
  12. Winterbekleidung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Winterbekleidung für Erwachsene oder eine Winterbekleidung für Kinder handelt.
  13. Winterbekleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von Jacke, Windjacke, Overall, Parka, Anorak, Weste, Mantel oder Babyfußsack ausgeführt ist.
  14. Winterbekleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Overall ein Rückenteil (4) und ein Vorderteil (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und einen mit dem Rückenteil (4) verbundenes Beinteil umfasst und wobei das Beinteil vorne mit einem Streifen zur Aufnahme eines Sicherheitsgurtes versehen ist, wobei der Streifen des Beinteils aus einer oder mehreren Stofflagen ohne Füllung oder ohne leicht komprimierbares Material besteht, und wobei das Vorderteil (1) den Streifen des Beinteils bedeckt.
  15. Winterbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (4) im Bereich mindestens einer Schulter mit einem Textilverbinder (12) ohne Füllung oder ohne leicht komprimierbares Material versehen ist, wo eine Seite des Textilverbinders (12) mit dem Rückenteil (4) im Bereich der Schultern verbunden ist und die andere Seite des Textilverbinders (12) mit der Innenseite des Vorderteils (1) im Bereich der Verbindung mit Ärmeln (6) verbunden ist.
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