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Titel: Optisch-akustisches Kraftfahrer - Leit-, Warn- und Meldesystem
bei SichtbehinderungX im weiteren Text als O. A. K. - L. X M bezeichnet.
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Anwendungsgebiet: Die Erfindung beinhaltet ein optisch-akustisches
Kraftfahrer Leit-, Warn- und Meldesystem in kompakter Kastenform, insbesondere anwendbar
bei Verkehrswegen mit stetiger oder teilweiser schlechter Sicht.
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Zweck: Einsatz der patentangemelaeten 0. A. K. L. W. M Kompaktgarnitur
zur Entschärfung von Lebens- und materialschadengefährlichen Verkehrwegen bei ungenügender
Sichtbarkeit durch: 1.) Sichere Führungsmöglichkeit des Fahrzeuges in der rechten
Fahrspur unter allen Sichtbarkeitsumständen 2.) eine Einhaltung eines Sicherheitsabstandes
zwischen den sich nicht sehenden Verkehrmitteln, ermittelt aus: a.) von der Behörde
zugelassenen, maximalen Verkehrsgeschwindigkeit km/Std.
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b.) gegebenen, minimalen Sicherheitsabstand der Verkehrmittel m c.)
und der Geschwindigkeit der (vor-) und nachfahrenden Verkehrsmittel km/Std.
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3.) eine Verständigungsmöglichkeit der Verkehrsteilnehmer bei schlechter
Sicht, ohne Gefahr bei entstandener Undurchlässigt keit der Fahrbahn durch Unfall,
Versagen der Fahrer oder der Verkehrsmittel 4.) Verständigung der verantwortlichen
Behörden bei benötigter Hilfe oder Unfall.
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Stand der Technik: Es ist bekannt, daß zum Beispiel auch bei Anwendung
der Versuchsanlage im bekannten Echiner Loch, in der Autobahnstrecke München-Nürnberg,
zwar sicher der letzte Stand der Technik durch Nebel -Warnschilder mit unzureichendem
Erfolg angewandt wurde. Trotz dieser iarnanlage sind weitere, schwere Verkehrunfälle
vorgekommen.
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Auch weitere, bekannte Mittel erfüllen bei schwerer Nebelsicht eine
Gefahr-minimale Durchfahrt der Fahrbahn nicht.
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Kritik des Standes der Technik: Auch mit der Vielzahl der bisher angewandten
Beleuchtungs und Warnsysteme ist die einwandfreie Lösung in folgenden Punkten nicht
erreicht: 1.) Unfallanschließende, zügige Führung des Verkehrsmittels unter schwersten
Sichtverhältnissen.
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2.) Zügige Information des Verkehrteilnehmers über die Verkehrsmittel,
die sich vor ihm in der Fahrbahn befinden, sowie deren Fortbewegungsgeschwindigkeit
und deren Lage bei schwersten Sichtverhältnissen.
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3.) Keine rechtzeitige Warninformation bei blockierter Fahrbahn durch
Unfall oder Stehenbleiben des Verkehrsmittels.
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4.) Keine rechtzeitige Verständigungsmöglichkeit für Hilferufe, ohne
Gefahr weiterer Kollisionen und gefahrloser Näherung zu dem in Gefahr sich befindlichen
oder hindernden Verkehrsmittels.
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5.) Keine unverzügliche Verständigungsmöglichkeit für die Straßen-und
Verkehnpolizei - Behörden, ohne deren voller Einsatzfähigkeit auf der freien Überholspur.
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6.) Bisher angewandte Mittel und deren Erfolg entsprechen nicht dem
optimalen, erreichbaren Wirtschaftlichkeitsgrad.
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Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sichere Fahrt,
auch bei sichtbehinderten Verkehrswegen, durch minimalen, finanziellen Aufwand sicherzustellen,
und zwar durch die Lösung, der in der Kritik erwähnten Punkte 1 - 5.
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Dadurch soll der augenblickliche, ungenügende Schutz des Menschen
und des Materials (trotz Anwendung der zur Zeit bekannten Mittel) bedeutend erhöht
werden.
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Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die 0. A. K. - L.
W. M.
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(optisch-akustische Kraftfahrer - Leitungs-, Warnungs- und Meldungsvorrichtung)
in Kompaktform folgender Massen gelöst: 1.) Die Leitung des Fahrzeuges: durch das
Aufsetzen eines parallel gerichteten Lichtstreifens auf die Leitplanken der Fahrbahn,
mit unbehinderten Fortpflanzung des Lichtstreifens im Vergleich deß sonst bei Nebel
aufgehaltenen Lichtstrahles bei Durchgang und Fortpflanzung durch die Luft. Die
Fahrbahn wird dadurch optisch begrenzt, bei jeder Sichtbarkeit, und die Licht-Begrenzung
orientiert den Fahrer auf der unübersichtlichen Fahrbahn.
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2.) Die Warnung entsteht durch das Ein- oder Ausschalten von einem
zusätzlichen Rotlicht der 0. A. K. - L. W. M -Vorrichtung auf die Seitenpianken
für den Verkehrsteilnehmer, wenn er sich dem Sicherheitsabstand zu dem für ihn unsichtbaren,
vorfahrenden Verkehrsmittel nähert. Das Einschalten der Zonen-Absperrung für alle
Nach fahrer wird aufgehoben durch Potlicht-Ausschaltung auf den Zu fahr -Seitenplanken
bei wieder erreichtem Sicherheitsabstand der Verkehrsteilnehmer untereinander.
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Der Impuls zum Ein- und Ausschalten der Rotlicht-Warnung geschieht
durch jedes vorfahrende Verkehrsmittel selbst bei Durch fahrt der errichteten Zonen-Lichtsperren,
(Ultraschallsperren) quer zu der Fahrbahn, und der darauffolgenden Schaltung des
Rotlichtes bei Lichtsperrenunterbrechung (evtl. Ultraschallunterbrechung).
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Die Warnung informiert den Nach fahrer über die Anwesenheit des unsichtbaren
Vorfahrers in der Fahrbahn, seine Entfernung und Geschwindigkeit.
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Der Nachfahrer kann jederzeit sein Fahrzeug durch geeignete Geschwindigkeitseinhaltung
vor unnötiger Bremsgefahr bei schwerer Fahrbahn schützen.
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3.) Durch die Warnung wird bei einer Undurchlässigkeit in der Fahrbahn
durch stehen bleiben eines Fahrzeuges, welches die Zonen-Ltehtsperre nicht verlassen
hat, alle Nachfahrer bei Rotlicht in Sicherheitsabständen aufhalten.
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Die Meldung an die zuständigen Behörden kann so gefahrlos durch Druckknopf-Betätigung
auf jedem, alle 100 mtr, aufgestelltem 0. A. K. - L. W. M. - Gerät erfolgen, denn
außer der Zonensperre bei Rotlicht ist eine Verbindung der rückwärts fahrenden teilnehmer
mittels Mikrofon und Lautsprecher aufzunehmen.
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Ist der Vorfahrer in Todesgefahr, oder hat er eine Panne erlitten
und ist er selbst bewegungsbehindert, kann er mit der Autohupe Hilfe rufen. Der
Empfang und die Weitergabe geschieht durch die oben erwähnten Mikrofone und Lautsprecher,
situiert in dem 0. A. K. -L. W. M. - Kompaktgerät.
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Beschreibung: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigelegten
Zeichnungen Nr. 1 und 2 sichtbar. Das Beispiel behandelt eine Verkehrsstrecke unter
0. A. K. - L. W. M. - Gerätesteuerung bei Nebel.
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Die sichere Fahrt ist durch folgende Maßnahmen dieser Patentmeldung
erzielbar: 1.) Das Einschalten der 0. A. K. - L. W. M.-Anlage bei schwerer Sicht.
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2.) Die Führung, durch Leitung 3.) Die Warnung 4.) Die Meldung 5.)
Die kompakte Patentvorrichtung selbst.
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1.) Das Einschalten entsteht: 1. 1 Durch Handbetätigung durch verantwortliche
Stellen bei Nebeleintritt durch Schalter siehe Zeichnung 2 Pos. 12 (auch durch Kabel
auf Entfernung).
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1. 2 Automatisch, durch Lichtstrahlsender Pos. 13 und Empfänger Pos.
14 und zwar am Anfang, in der Mitte und am Ende der bedrohten Autobahn.
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2.) Die Leitung (Führung), Zeichnung 1 und 2.
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Die wirksame Führung des Fahrzeuges in der rechten Fahrspur ist von
den Lichtquellen Pos. 3 und 2 mittels eines aufgesetzten, konzentrierten Lichtstreifens
auf die üblichen Leitplanken vorgesehen. Dadurch sind alle Fahrzeuge in dieser Spur
geführt. Die Lichtquellen sind jede 100 Meter beiderseits in Tätigkeit.
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Die Leitplanken "P" sind zum besseren Lichtwiedergabe-Effekt mit
Phosphoranstrich oder Reflex-Splitter (Katzenaugen) versehen. Die auf den Leitplanken
situierten Kompakt-O. A. K. - L. W. H - Vorrichtungen, siehe Zeichnung 1 Pos. 7
setzen auf die Leitplanken einen gelben Leitstreifen, der beim Einschalten der Anlage
auf die Dauer entsteht.
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3.) Die Warnung: 3. 1 Die optische Warnung entsteht durch das Einschalten
von zusätzlichem rotem Licht in den Lampen der Pos. 3 für die nachfahrenden Fahrzeuge,
womit eine wunschgemäß einstellbare Sicherheits-Zone erreicht wird.
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Diese wird durch Licht- oder Ultraschallsperre, quer zur Fahrbahn,
auf ca. jeden 500 mtr Abstand geschaltet. Die Sperre besteht aus dem Sender Pos.
11, und dem Empfänger Pos. 1 in dem 0. A. K. - L. W. M. -Kompaktgerät. Bei Durchfahrt
des Verkehrsmittels schaltet der Empfänger bei dem so entstehenden Lichtschatten
für die nachfahrenden Verkehrsmittel in deren Sicherheitsabstandszone zusätzlich
die Rotlichter ein.
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Die Freigabe dieser Sicherheits-Zone wird erst bei Durchfährt des
Vorfahrers durch die nächste Licht- (Schall) sperre bewirkt.
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3. 2 Die akustische Warnung entsteht durch Betätigung vom Mikrofon
Pos. 6 auf jede 100 mtr., bei blockierten Durchfahrtszonen, von jedem Teilnehmer
an die hinter ihnen stehenden zu Warnungszwecken, mittels Lautsprecher Pos. 5 auf
jedem fünften 0. A. K. - L. W. M. - Gerät.
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4.) Meldung: Die Meldung an die zuständigen Behörden geschieht durch
Signaltaster (Druckknöpfe) Pos. 4 (siehe Zeichnung 1 u. 2). Der unter Schutzglas
befindliche Druckknopf kann ohne Gefahr durch den Fahrer oder Nachfahrer betätigt
werden. Mittels Kabelleitung, Licht und Ton, wird die Behörde verständigt.
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Die Meldung an die Teilnehmer zwischeneinander geschieht durch Mikrofone
Pos. 6, situiert in jedem alle 100 mtr stehenden Kompaktgerät und Lautsprecher Pos.
5 an jedem fünften 0. A. K. - L. W. M. -Gerät.
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Ist der Fahrer bewegungsbehindert, kann er ausnahmsweise durch die
Autohupe das erwähnte Mikrofon 6 und dem Lautsprecher 5 den Nachfahrer um Hilfe
bitten.
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5.) Das kompakte 0. A. K. - L. W. M.-Gerät: siehe Zeichnung 1 u.
2.
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Das Gehäuse ist Wasser- und Staubdicht sowie stoßfest und enthält
alle in der Zeichnung 1 angeführten Instrumente 1 - 11.
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Hinter jeder Planke ist die Stromzufuhr durch wetterfeste Stromkabel
mittels Schnellverschluß an das kompakte Lampengerät ermöglicht.
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Bei möglichem Durchbruch der Planke, ist eine eventuelle Brandgefahr
durch schnellauslösende Schaltgeräte beseitigt. Bei Abnahme der Geräte in der Sommerzeit
oder Reparaturanfälligkeit, wird der Stromanschluß sicher verkapselt. Die Geräte
können schnell aus-und eingebaut werden. Das Meldekabel wird separat, vom an der
Leitplanke befestigt.
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Es besteht auch die Möglichkeit, einer Verständigung mittels Druckknopf,
durch internationale Zeichen "SOS", zu ermitteln.
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Die Lampen sind zur Leitplanke einstellbar, so daß ein patentvorgelegtes
Aufsetzen des Parallel-Lichtstrahles auf die Planke den Durchgang des Lichtkegels
bei Nebel weittragend durch einen konzentrierten Lichtstreifen die sichere Fahrrichtung
ununterbrochen an der Leitplanke kennzeichnet. Eine mögliche Variante durch Eigenstromerzeugung
mittels notstromerzeugende Geräte ist einbegriffen.
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Aus führungs beispiel: Auf der Skizze Zeichnung 1 ist eine Autobahnstrecke
mit neutralem Mittelstreifen dargestellt, wobei die Planken "P" sohon als, von den
Straßenbehörden, aufgebautes Profil vorausgesetzt sind.
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Auf den Planken sind in ca. 100 mtr die zur Patent-Anmeldung kompletten
0. A. K. - L. W. M. - Kompaktgeräte angebracht. Jede 500 mtr ca. (nach Wahl der
maximal erlaubten Geschwindigkeit und.
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sowohl der Sicherheits-Zone), sind als Lichtsperren im neutralen
Mittelstreifen Lichtsender Pos. 11 und diesen gegenüber entsprechende Lichtempfänger
in den Kompaktgeräten (Pos. 1) situiert.