DE2207254A1 - 1-phenoxy-3-alkoxy-propanole(2) und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents

1-phenoxy-3-alkoxy-propanole(2) und diese enthaltende arzneimittel

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Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung betreffend 1 -Phenoxy-3-alkoxy-I?ropanole(2) und diese enthaltende Arzneimittel.
  • (Zusatz zur Patentanmeldung P 21 20 396.5) Gegenstand der Hauptanmeldung P 21 20 396.3 sind neue Arsneimittel, die als Wirkstoffe 1-Phenoxy-3-alkoxy-propanole(2) der allgemeinen Formel enthalten: in der R1, R2 und R3 ein Wasserstoffatom, ein Methylrest oder Methoxy- oder Äthoxyrest bzw. ein Chloratom sein kann und R ein niedriger Alkylrest mit 1 - 6 C-Atomen ist, neben üblichen inerten und physiologisch verträglichen Träger- oder Hilfsstoffen. Diese Wirkstoffe, bei denen der Phenoxyrest der Ätherverbindung somit durch eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bzw. durch ein Chloratom substituiert sein kann, zeichnen sich durch eine starke galletreibende Wirkung aus, bei guter Verträglichkeit, d.h. also geringe Toxizitätswirkung. Diese neuen Arzneimittel sind daher wirksame Cholerika.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung des Hauptpatents wurde nunmehr festgestellt, daß auch 1-Phenoxy-3-alkoxy-propanole(2), bei denen der Phenoxyrest durch ein Fluoratom oder eine Trifluormethylgruppe bzw. durch 2 niedere Alkyl- oder Alkylengruppen substituiert ist, ebenfalls eine sehr starke choleretische Aktivität zeigen. Diese Verbindungen wurden bisher in der Literatur noch nicht beschrieben sind also neue Substanzen.
  • Die neuen 1-Phenoxy-3-alkoxy-propanole(2) der vorliegenden Erfindung entsprechen der allgemeinen Formel in welcher R eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit 1 - 6 C-Atomen bedeutet, R1 und R2, die unter sich gleich oder verschieden sein können, ein Chloratom oder Methyl- oder Methoxygruppen darstellen und R3 Wasserstoff ist oder R1 ein Xluoratom oder die Trifluormethylgruppe ist, wobei dann auch R2 ein Wasserstoffatom ist0 Bei neuen Verbindungen, bei denen der Phenoxyrest 2-fach substituiert ist, also der Substituent R1 und R2 die angegebenen Atome oder Gruppen sind, soll vorzugsweise der Substituent R, d.h. also die Alkyl- oder Alkylenäthergruppe nicht mehr als 4 C-Atome aufweisen. Die Verlängerung der Äthergruppe auf 5 und 6 C-Atome bei gleichzeitiger 2-facher Su7stitution am Phenoxyrest macht nämlich dann die erhaltene Verbindung zu stark lipophil, so daß ihre choleretische Wirkung geringer ist als bei einer Länge des Alkyl- oder Alkylenrestes von 1 -4 C'Atomen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen ist auf verschiedenen, an sich bekannten Wegen möglich. Man kann sie in entsprechender Weise wie die Verbindungen der Hauptanmeldung gewinnen durch Umsetzung von 3-Alkoxy-1-chlorpropanol-(2) mit Phenolaten oder von 1-Phenoxy-3-chlorpropanol-(2) mit Alkoholaten, wobei in vorteilhafter Weise z.B. aliphatische Alkohole mittlerer Kettenlänge oder aromatische Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel dienen. Bevorzugt entsteht zunächst der entsprechende Glycidyläther, der sich dann mit dem anderen Reaktionspartner zum gewünschten Endprodukt umsetzt In vielen Fällen hat es sich bewahrt, den Glycidyläther zunächst zu isolieren und dann die Additionsreaktion im alkalischen Milieu mit dem entsprechenden Alkohol bzw. substituierten Phenol durchzuführen, Die zur Herstellung der Alkylglycidyläther benötigten 3-Alkoxy-1-chlorpropanole-(2) können durch sauer katalysierte Umsetzung von Epichlorhydrin mit Alkoholen erhalten werden. Die Gewinnung der 1-Phenoxy- Mchlorpropanole-(2) verläuft über die alkalisch katalysierte Umsetzung von Epichlorhydrin mit Phenolen.
  • Im folgenden wird die chemische Herstellung verschiedener der beanspruchten Verbindungen beschrieben. In der Tabelle I sind dann diese und weitere in entsprechender Weise erhaltenen Verbindungen mit ihren Siedepunkten aufgeführt.
  • Beispiel 1 1-(3',5'-Dimethylphenoxy)-3-methoxy-propanol-(2) Zu einer Lösung von 20,8 g (o,37 Mol) Ätzkali in 250 ml Isopropanol werden 37,4 g (0,3 Mol) 3-Methoxy-l-chlorpropanol-(2) unter Stickstoff und Eiskühlung zugetropft. Unter Abacheidung von Kaliumchlorid wird anschließend solange (ca. 2 Stunden) bei Raumtemparatur gerührt, bis z.B. gaschromatographisch keine Ausgangsverbindung mehr nachzuweisen ist.
  • Nach Zugabe von 40,3 g (0,33 Mol) 3,5-Dimethylphenol zur Lösung des Glycidyläthers wird das Reaktionagemißch in-Stick, stoffatmosphäre 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Bach~dem Abkühlen wird im Vakuum das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird sodann zur Entfernung von überschüssigem 3,5-Dimethylphenol 5 x mit je 30 ml 2 n Kalilauge geschüttelt, mit Wasser neutral gewaschen und nach dem Trocknen über Natriumsulfat vom Lösungsmittel befreit. Die Vakuumdestillation des verbleibenden Rückstandes liefert eine farblose Flüßigkeit vom Sdp. 1270/ 0.09 mm.
  • Ausbeute: 46,4 g (73,6 % d. Th.).
  • Beispiel 2 1-(3',5'-Dimethylphenoxy)-3-äthoxy-propanol-(2) Analog Beispiel 1 wird aus 41,6 g(0,3 Mol) 3-Äthoxy-1-chlorpropanol -(2) 21,8 g (0,39 Mol) gepulvertem Kaliumhydroxid und 300 ml Isopropanol zunächst der Äthylglycidyläther erzeugt und anschließend mit einer Lösung von 40,3 g (0,33 Mol) 3,5-Dimethylphenol in 50 ml Isopropanol in Stickstoffatmosphäre 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1, wobei eine farblose Flüssigkeit vom Sdp. 121°/0,2 mm erhalten wird, Ausbeute: 54,2 g (80,5 % d. he) Beispiel 3 1-(3',5'-Dimethylphenoxy)-3-methoxy-propanol-(2) Entsprechend Beispiel 1 werden zunächst 16,6 g (0,13 Mol) 3-Methoxy-1-chlorpropanol-(2) mittels 7,48 g (0,13 Mol) gepulvertem Kaliumhydroxid und 140 ml Isopropanol durch 4-stündiges Rühren bei Raumtemperatur in den Glycidyläther über führt. Dazu tropft man 30,8 g (0,2 Mol) Phloroglucindimethsyläther, gelöst in 80 ml Isopropanol und erhitzt in Stickstoffatmosphäre 11 Stunden unter Rückfluß. Die weitere Behandlung erfolgt wie in Beispiel 1, wobei eine wasserklare Flüssigkeit vom Sdp. 1470/0,05 mm anfällt.
  • Ausbeute: 16,7 g (51,8 % de Th.) Beispiel 4 1-(4'-Fluorphenoxy)-3-n-butoxy-propanol-(2) 1-(4'-Fluorphenoxy)-3-n-butoxy-propanol-(2) wird in der Weise hergestellt, daß zunächst 3,92 g (0,07 Mol) gepulvertes Kaliumhydroxid in 300 ml Benzol suspendiert werden. Dazu fügt man in Stickstoffatmosphäre erst 37,4 g (0,33 Mol) 4-Fluorphenol und schließlich 39,0 g (0,3 Mol) n-Butylglycidyläther hinzu und erhitzt solange (ca. 11,5 Stunden) bis z.B. dünnschichtchromatographisch kein Glycidyläther mehr nachzuweisen ist. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1, wobei eine farblose Flüssigkeit vom Sdp. 124O/o.07 mm erhalten wird.
  • Ausbeute: 64,6 g (89,0 % d. Th.) Beispiel 5 1-(3'-Methyl-4 -chlorphenoxy)-3-methoxy-propanol-(2) Entsprechend Beispiel 1 wird zunächst aus 37,4 g (0,3 Mol) 3-Methoxy-1-chlorpropanol-(2), 21,8 g (0,39 Mol) gepulvertem Kaliumhydroxid und 300 mI Isopropanol der Glycidyläther erzeugt und anschließend mit einer Lösung von 47,1 g (0,33 Mol) 4-Chlor-3-methylphenol in 50 ml Isopropanol in Stickstoffatmosphäre solange unter Rückfluß erhitzt, bis z.B. gaschromatographisch kein Glycidyläther mehr nachzuweisen ist (ca. 10 Stunden).
  • Aufgearbeitet wird wie in Beispiel 1, wobei man eine farblose Flüssigkeit vom Sdp. 1240/0.06 mm erhält.
  • Ausbeute: 36,8 g (53,1 % d. Th.) BeisPiel 6 1-(4'-Fluorphenoxy)-3-allyloxy-propanol-(2) Entsprechend Beispiel 4 werden in Inertgasatmosphäre in die Suspension von 3,5 g (0,062 Mol) gepulvertem Kaliumhydroxid in 330 ml Benzol zuerst 49,3 g (0,44 Mol) 4-Fluorphenol und dann 45,7 g (0,4 Mol) Allylglycidyläther eingetragen. Nach 8 Stunden Sieden unter Rückfluß läßt sich im Reaktionsgemisch z.B. gaschromatographisch kein Glycidyläther mehr nachweisen. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1, wobei eine farblose Flüßigkeit vom Sdp. 800/0,03 mm (Kurzwegdestillations-Laboranlage KDL 1) erhalten wird.
  • Ausbeute: 65,0 g ( 71,6 % d. Th.) Beispiel 7 Zur Herstellung von Weichgelatinekapseln wurde der Wirkstoff der Formel in folgender Mischung verwendet: 1-(3'-Methy1-4'-chlorphenoxy)-3-methoxy-propanol-(2) 100,0 mg Pflanzenöl 300,0 mg Wachsmischung 50,0 mg Sojalecithin 3.0 453,0 mg Hierbei wird die Wirksubstanz zusammen mit den beiden anderen Zusätzen in dem Pflanzenöl (Triglyzeridgemisch gesättigter, mittelkettiger Fettsäuren) gelöst und nach dem Scherer-Verfahren in ovale Kapseln (725) zu 0,462 ml Inhalt abgefüllt.
  • Beispiel 8 Der Wirkstoff der Formel wurde auf folgende Weise zur Herstellung von Dragees, die jeweils 1-(4'-Fluorphenoxy)-3-n-allyloxy-propanol-(2) 50,0 mg Cellulosepulver 150,0 mg Kolloidale Kieselsäure 46,5mg Magnesiumstearat 6,0 mg Puderzucker ad 300,0 mg enthielten, weiterverarbeitet: 50 kg Wirksubstanz, 45 kg Kieselsäure, 150 kg Cellulosepulver und 55 kg Puderzucker wurden gleichmäßig vermischt und granuliert.
  • Das Granulat wurde mit weiteren 1,5 kg Kieselsäure und 6 kg Magnesiumstearat vermischt und zu Drageekernen von 300,0 mg Gewicht (9 mm Durchmesser) verpreßt. Die Kerne können in üblicher Weise mit Hilfe von Titandioxid, Calciumcarbonat, Gelb- und Orangelack, Talkum und Zuckersirup dragiert bzw. überzogen werden. Tabelle 1 1-Phenoxy-3-alkoxy-propanole-(2) Verb. No. S u b s t i t u e n t e n Siedepunkt R¹ R² R³ R4 R5 R C/mm 1 H Methyl Methyl H H Methyl 107/0.007 2 H Methyl Methyl H H Äthyl 119/0.008 3 H Methyl H Methyl H Methyl 127/0.09 4 H Methyl H Methyl H Äthyl 121/0.2 5 H Methyl Chlor H H Methyl 124/0.06 6 H Methyl Chlor H H Butyl 163/0.09 7 Methyl H H H Chlor Methyl 11/0.065 8 Methyl H H H Chlor Butyl 134/0.065 9 H Chlor Chlor H H Methyl 129/0.06 10 H Chlor Chlor H H Butyl 156/0.008 11 Chlor H H H Chlor Methyl 109/0.07 12 Chlor H H H Chlor Butyl 132/0.06 13 H Methoxy H Methoxy H Methyl 147/0.05 14 H H Fluor H H Methyl 115/0.09 15 H H Fluor H H Butyl 124/0.07 16 H H Fluor H H Allyl 80/0.03 17 Trifluormethyl H H H H Methyl 140/10 18 Trifluormethyl H H H H Allyl 138/10 19 Fluor H H H H Hexyl 132/0,01 Die pharmakologischen Prüfungen der erfindungsgemäßen Verbindungen ließen bei Ratten als Versuchstiere eine starke galletreibende Wirkung schon bei geringer Dosierung erkennen. Die Untersuchungen wurden nach folgenden Methoden-durchgeführt: 6 und P Sprague-Dawley-Ratten im Gewicht von 240-260 g, unter Standardbedingungen gehalten und 16 Stunden vor Versuchsbeginn nüchtern gesetzt, wurden mit 1,2 g Äthylurethan/kg i.p. narkotisiert. Die Bauchhöhle wurde medial eröffnet, das Duodenum vorgelagert und in den Ductus choledochus ein dünner PVC--Katheter (Innendurchmesser 0,4 mm, Außendurchmesser 0,95 mm, Länge 120 mm) eingebunden. Für die Applikation der Versuchssubstanzen wurde ein zweiter, kürzerer und dickerer PVC-Schlauch distal der Papilla Vateri in das Duodenum eingebunden. Nach Reponieren des Darmes erfolgte der Verschluß der Bauchdecke mit Herffschen Klemmen. Um die normale Körpertemperatur der Tiere während des Versuches möglichst konstant zu halten, wurden die Ratten auf einem thermostatisch behei zten Spezialtisch gelagert.
  • 1 1/2 Stunden p. op., d.h., nach Stabilisierung des Galleflusses wurde die sezernierte Galle in kleinen tarierten Glasbechern gesammelt und in Abständen von 30 Minuten über eine Versuchsdauer von mindestens 3 Stunden das Feuchtgewicht bestimmt.
  • Die Versuchssubstanzen wurden als 2,5, 5 und 10 %ige Emulsion in einer 0,25 %igen wäßrigen Agarlösung intraduodenal appliziert und zwar 0,1 ml/100 g Körpergewicht. Die Kontrolltiere erhielten nur die entsprechende Menge Agarlösung.
  • Berechnet wurde für jede Dosisgruppe getrennt die prozentuale Steigerung der Galleausscheidung über 3 Stunden gegenüber unbehandelten Kontrolltieren. Für jede Dosis- und Kontrollgruppe wurden mindestens 6 Tiere verwendet, Für die Bestimmung der mittleren letalen Dosis (LD 50) der Versuchssubstanzen wurden nüchterne 61 und # NMRI-Mäuse im Gewicht von 16 - 19 g verwendete Die Versuchssubstanzen wurden ebenfalls als Emulsion in einer 0,25 %igen waßrigen Agarlösung per Magenschlundsonde appliziert. Die Beobachtungszeit betrug 9 Tage, wobei für jede Versuchssubstanz mindestens 5 Dosisgruppen und jeweils 10 Tiere eingesetzt wurden0 Die pharmakologischen Untersuchungsergebnisse von 13 der in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Als Vergleichsverbindung wurde das in der Arzneimittelforschung Bd. 14, S. 266 (1964) beschriebene und in der ärztlichen Praxis gut eingeführte Choleretikum 2-[(6-Chlor-3-pyridizinyl) -thioJ -NN-diäthylacetamid herangezogen.
  • Tabelle 2 Verb. No. %Steigerung (3h) LD 50 Maus (Vertrauens grenzen) 50 mg/kg i.d. mg/kg p.o.
  • 3 43 1625 (1371-1925) 4 42 1590 (1325-1908) 5 46 1875 (1630-2156) 6 37 3000 8 38 3000 9 26 1310 (1128-1521) 11 27 965 ( 619-1505) 12 33 3000 13 42 1330 (1118-1583) 14 50 1100 (1004-1206) 15 43 2650 (2294-3060) 16 48 1400 (1186-1652) 18 26 2730 (1964-3795) X 23 21 1150 (1008-1311) * X 23 = 2- (6-Chlor-3-pyridazinyl)-thio -N,N-diäthylacetamid Die in Tabelle 2 zusammengefaßten Ergebnisse lassen klar erkennen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine deutliche Überlegenheit in der choleretischen Aktivität und größtenteils auch in der Verträglichkeit gegenüber einem bereits therapeutisch verwendeten Choleretikum besitzen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zweckmäßig direkt in pharmazeutische Präparate eingearbeitet. Sie können in die üblichen Verabreichungsformen, wie Kapseln, Tabletten, Dragees, Lösungen, Emulsionen und auch in Depotformen gebracht werden.
  • Ihre Herstellung erfolgt durch Mischen der Wirkstoffe mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise mit inerten Verdünnungsmitteln, wie Pflanzenölen, kolloidaler Kieselsäure, Sprengmitteln, wie Maisstärke oder Alginsäure, Bindemitteln, wie Stärke oder Gelatine und Mitteln zur Erzielung eines Depoteffektes, wie Carboximethylcellulose oder Polyvinylacetat0 Flüssige Applikationsformen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe für orale Anwendung können Süßungsmittel, wie Glycerin oder geschmacksverbessernde Mittel, wie Vanillin oder Zitrusextrakte enthalten. Es können auch Lösungsvermittler, wie Tween, enthalten sein.
  • Wirkstoffenthaltende Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man den Wirkstoff in Pflanzenöl löst und nach dem Schererverfahren in Weichgelatinekapseln abfüllt. Zur Verabreichung in Tabletten läßt sich der Wirkstoff mit der halbe. Menge kolloidaler Kieselsäure mischen und in bekannter Weise zu Tablettenkernen werpressen, die gegenbenenfalls dragiert oder mit einem Harzfilm überzogen werden könnens

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. 1 -Phenoxy-3-alkoxy-propanol-(2)-Derivate der allgemeinen rmel: in welcher R eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit 1 - 6 C-Atomen bedeutet, R1 und R2, die unter sich gleich oder verschieden sein können, ein Chloratom oder Methyl- oder Methoxygruppen darstellen und R3 Wasserstoff ist oder R1 ein Fluoratom oder die Trifluormethylgruppe wobei dann auch R2 ein Wasserstoffatom ist.
  2. 2. Arzneimittel enthaltend die Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoff neben üblichen inerten und physiologisch verträglichen Träger- oder Hilfsstoffen.
DE19722207254 1971-04-26 1972-02-16 1 -Phenoxy-3-alkoxy-propanol-(2)-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE2207254C3 (de)

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