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Motorkettensäge Die Erfindung betrifft Motorkettensägen mit einem
von dem Motor über eine Fliehkrartkupplung oder dgr. antreibbaren Antriebs-Kettenrad
für die Sägekette und mit einer zweiten, als Sicherheitskupplung vorgesehenen, mit
einer Handhabe ausrückbaren Zwischenkupplung in der Antriebsverbindung zwischen
dem Motor und dem Antriebs-Kettenrad, die mindestens ein ausrückbares Mitnehmerglied
zur Verbindung der beiden zugehörigen Kupplungsteile aufweist.
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Eine bekannte Motorkettensäge dieser Art (ÚS-PS 3 361 165) weist als
Mitnehmerglied eine die Kupplungstrommel der Fliehkraftkupplung umgebende Schlingfeder
auf, die durch einen an einem feststehenden Gehäuseteil gelagerten Anschlag in und
außer Eingriff gebracht werden kann. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß das
Ein- und Ausrücken der Zwischenkupplung mit verhältnismäßig großen Verzögerungen-
erfolgt und daß die Zwischenkupplung verhältnismäßig störanfällig ist.
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Der Erfindung liegt die-Aufgabe zugrunde, eine Motorkettensäge, insbesondere
eine Zwischenkupplung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei sicherer
Funktion ein schnelles Aus- und Einrüden gewährleistet ist.
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Dies wird bei einer Motorkettensäge der eingangs beschriebenen Art
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Mitnehmerglied als Fliehglied mit
außerhalb der Drehachse der Zwischenkupplung liegendem Schwerpunkt ausgebildet ist,
der gegenüber der Lagerung des Mitnehmergliedes derart beweglich ist, daß dieses
in Ausrückstelung wenigstens oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl durch Fliehkraft
zur Ausrückstellung belastet und in dieser Stellung gehalten ist.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist das Mitnehmerglied mit einer Feder zur Einrückstelllmg federbelastet, wobei
vorzugsweise die Federkraft in der Ausrückstellung des Mitnehmergliedes oberhalb
der vorbestimmten Drehzahl kleiner und unterhalb dieser Drehzahl größer als die
zur Ausrückstellung wirkende Fliehkraft ist, so daß das Mitnehmerglied nach Unterschreiten
der vorbestimmten Drehzahl von selbst durch die Feder Keder in Einrückstellung überführt
wird und trotzdem oberhalb der vorbestimmten Drehzahl sicher in Aisrückstellung
gehalten ist.
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Durch die beschriebene Ausbildung kann beispielsweise beim Starten
des Motors der Motorkettensäge die Kette mit Sicherheit im Stillstand gehalten werden,
wobei nach dem Starten des Motors durch entsprechende Verringerung der Motordrehzahl
die Antriebsverbindung zwischen dem Motor und der Sägekette hergestellt werden kann.
Ferner kann beim Abbremsen der Motorkettensäge aus hoher Drehzahl der Motor mit
seiner großen kinetischen Energie von der Kitte abgekuppelt werden, derart, daß
zum Stillsetzen der Sägekette nur diese und beispielsweise die mit ihr formschlüssig
antriebsmrbundene Kupplungstrommel der Fliehkraftkupplung abgebremst werden muß,
so daß sich äußerst
kurze Bremszeiten von beispielsweise weniger
als 0,1 sec.
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ergeben. Beim schlagartigen Abbremsen der Sägekette braucht der Motor
nicht stillgesetzt zu werden, so daß er nach dem Loslassen des Gashebels im Leerlauf
weiterläuft und ein anschließendes Weiterarbeiten mit der Motorkettensäge sehr einfach
ist. Da der Motor beim Abbremsen der Sägekette ausgekuppelt ist, wird er geschont.
Es ist auch denkbar, die erfindungsgemäße Ausbildung än anderen schnell stillzusetzenden
Maschinen, beispielsweise Webstühlen, Exzenterpressen oder dgl. vorzusehen.
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Eine sehr sichere Antriebsverbindung durch die Zwischenkupplung ist
gewährleistet, wenn der Schwerpunkt des in Einrückstellung befindlichen Mitnehmergliedes
dieses zur Einrückstellung belastet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß der Schwerpunkt des Mitnehmergliedes in der Einrückstellung und in der Ausrückstellung
auf sich gegenüberliegenden Seiten einer zu seiner Bewegungsrichtung querAiegenden
Axialebene der Zwischenkupplung vorgesehen ist.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, das Mitnehmerglied,insbesondere
diametral zur Zwischenkupplung, verschiebbar zu lagern, wobei vorzugsweise sein
Schwerpunkt in der Einrückstellung auf der einen und in der Ausrückstellung auf
der gegenüberliegenden Seite der zu seiner Verschiberichtung rechtwinkligen Axialebene
der Zwishenkupplung vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, das Mitnehmerglied,
insbesondere um eine mit Abstand von der Achse der Zwischenkupplung und parallel
zu dieser liegende Achse, schwenkbar zu lagern, wobei vorzugsweise sein mit Abstand
von der Schwenkachse vorgesehener Schwerpunkt in der Einrückstellung auf der einen
und in der Ausrückstellung auf der gegenüberliegenden Seite der durch seine Schwenkachse
gehenden Axialebene der Zwischenkupplung liegt. Das Mitnehmerglied kann auch sowohl
verschiebbar, als auch schwenkbar gelagert sein.
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Zur Erzielung besonders günstiger Fliehkräfte liegt der Schwerpunkt
des Fliehkraftgliedes - bezogen auf die Drehachse der Zwischenkupplung - radial
weiter innen als seine Schwenkachse.
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Zur Erzielung eines kompakten AufbauS'und einer einfachen Ausbildung
liegt die Zwischenkupplung achsgleich zur Fliehkraftkupplung oder dgL, vorzugsweise
unmittelbar benachbart zu dieser. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, dass
die Zwischenkupplung und die Fliehkraftkupplung ein gemeinsames Kupplungsteil aufweisen,
das vorzugsweise durch den Fliehgewichtrotor der Fliehkraftkupplung abildet ist,
der somit beispielsweise den abtriebsseitigen Kupplungsteil der Zwischenkupplung
und den antriebsseitigen Kupplungsteil der Fliehkraftkupplung bildet. Eine gedrängte
Bauweise ergibt sich hierbei, wenn der gemeinsame Kupplungsteil in Achsrichtung
der Kupplung im wesentlichen zwishen den beiden übrigen Kupplungsteilen der beiden
Kupplungen, insbesondere zwischen der Stirnwand einer Kupplungstrommel der Fliehkraftkupplung
und dem Antriebskupplungsteil der Zwischenkupplung vorgesehen ist, wodurch sich
auch günstige Festigkeitsverhältnisse ergeben.
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Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues der erfindungsgemäßen Motorkettensäge
ist der Antriebskupplungsteil der Zwischenkupplung auf einer Abtziebswelle des Motors,
insbesondere der Kurbelwelle, verdrehfest angeordnet, wobei vorzugsweise der gemeinsame
Kupplungsteil und der Abtriebskupplungsteil der Fliehkraftkupplung drehbar auf derselben
Abtriebswelle gelagert sind. Damit der Antriebskupplungsteil der Zwischenkupplung
bei leichter Bauweise einen sicheren Halt an der Abtriebswelle findet, weist er
eine Nabe auf, auf welcher der gemeinsame Kupplungsteil drehbar gelagert ist.
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Um ein ruckartiges Einrücken der Zwishenkupplung in Jedem Fall zu
vermeiden, ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein den Abtriebskupplungsteil
der Zwischenkupplung reibungsschlüssig mit der Abtriebswelle des Motors, dem Antriebskupplungsteil
der Zwischenkupplung oder dgl. verbindendes Synchronisationsglied, das vorzugsweise
durch ein tellerfederartiges Seitenführungsglied für die Fliehgewichte gebildet
ist.
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Das Mitnehmerglied kann in einfacher Weise an dem Antriebskupplungsteil
der Zwischenkupplung gelagert sein.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, daß das Mitnehmerglied
in Einrückstellung formschlüssig mit beiden Kupplungsteilen der Zwischenkupplungsverbunden
ist, so daß auch extrem hohe Drehmomente übertragen werden können.
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Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Mitnahmefläche des Mitnehmergliedes
etwa rechtwinklig zu ihrer Drehrichtung, vorzugsweise unter einem spitzen, sich
zur Drehachse der Zwischenkupplung öffnenden Winkel zu einem ihr radial äußeres
Ende schneidenen Radiusstrahl der Drehachse der Zwischenkupplung liegt, so daß ein
besonders leichtgängiges Ausrücken des Mitnehmergliedes gewährleistet ist. Die Gegenfläche
für die Mitnahmefläche des Mitnehmergliedes kann in einfacher Weise an einem, vorzugsweise
sternförmigen Rotorträger des Fliehgewichtrotors vorgesehen sein, an welchem die
Fliehgewichte in Fliehrichtung beweglich gelagert sind, so daß sich eine einfache
Ausbildung ergibt. Beispielsweise kann die Gegenfläche an einem axial vorstehenden,
vorzugsweise radial innen liegenden Nocken, Klinkenrad oder dgl. des Rotorträgersvorgesehen
sein, wodurch eine sehr kompakte Bauweise erzielt wird.
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Insbgondere bei des-er Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn die Mitnahmefläche
- bezogen auf die Drehachse der Zwischenkupplung in Einrückstellung radial weiter
innen als in Ausrückstellung liegt, wenn die Gegenfläche für die Mitnahmefäche also
nach Art einer Außenverzahnung ausgebildet ist, so daß radial innerhalb der Gegenfläche
kein Bewegungsraum für das Mitnehmerglied vorhanden sein muß.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist die Gegenfläche für die Mitnahmefläche
des Mitnehmergliedes an einem Fliehgewicht des Fliehgewichtrotors, vorzugsweise
in Drehrichtung benachbart zu dessen Führung am Rotorträger vorgesehen, wodurch
sich sehr günstige Hebelverhältnisse ergeben. Dabei wird eine sehr leichte Beweglichkeit
des Fliehgewichtes trotzdem erhalten, wenn die Gegenfläche parallel zur Fliehbewegungsrichtung
des Fliehgewichtes vorgesehen it. Zweckmäßig ist die Gegenfläche an einer Seitenfläche
des Fliehgewichtes radial innerhalb von dessen Reibfläche, also innenverzahnungsartig
vorgesehen, wobei es insbesondere in diesem Fall von Vorteil ist, wenn die Mitnahmefläche
- bezogen auf die Drehachse der Zwischenkupplung - in Einrückstellung radial weiter
außen als in Ausrückstellung liegt.
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Damit bei kompakter Bauweise und einfachem Aufbau ein sicherer Eingriff
des Mitnehmergliedes gewährleistet ist, weist dieses einem vorzugsweise achsparallel
zur Zwischenkupplung vorstehenden Nocken aur, der die Mitnahmefläche bildet.
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Zur sicheren Führung und raumsparenden Anordnung des Mitnehmergliedes
ist dle;es wenigstens teilweise an der vom Abtriebskupplungsteil abgewandten und/oder
der diesem zugewandten Seite des Antriebskupplungsteiles der Zwischenkupplung angeordnet.
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In weiterer AusbiMAng der Erfindung ist das Mitnehmerglied in der
Einrückstellung gegenüber dem Antriebskupplungsteil der Zwischenkupplung anschlagbegrenzt,
wobei zur Erzielung indes einfachen Aufbaues vorzugsweise der Anschlag durch den
Nocken des Mitnehmergliedes gebildetlst.
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Bei einer sehr einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist das als Schieber ausgebildete Mitnehmerglied in einer Gleitführung des Antriebskupplungsteiles
gelagert, wobei vorzugsweise ein Nocken, beispielsweise der die Mi tnahmefläche
aufweisende Nocken gleitbar in einen Führungsschlitz des Antriebskupplungsteiles
eingreift. Zur weiteren Verbesserung der Lagerung und zur geschützten Anordung in
die Gleitführung wenigstens teilweise durch ein das Mitnehme¢ied übergreifendes,
an der Stirnseite des Antriebskupplungsteiles befestigtes Gehäuse aus Blech oder
dgl. gebildet.
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Um möglichst geringe Unwuchten zu erzielen, ist der Antriebskupplungsteil
der Zwischenkupplung etwa zentrisch symmetrisch zu deren Drehachse ausgebildet.
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Je nach den Verhältnissen kann es zur tibertragung eines verhältnismäßig
großen Drehmomentes sowie zur Erzielung kieiner Abmessungen zweckmäßig sein, wenn
mindestens zwei Mitnehmerglieder, vorzugsweise gleichviele Mitnehmerglieder wie
Fliehgewichte etwa gleichmäßig um die Drehachse der Zwischenkupplung verteilt vorgesehen
und insbesondere gleich ausgebildet sind. In diesem Fall ist es auch möglich, daß
die Mitnehmerglieder gegenüber den ihren Mitnahmeflächen zugehörigen Gegenflächen
um Bruchteile eines Winkelgrades in Drehrichtung der Zwischenkupplung unterschiedlich
versetzt vorgesehen sind, so daß die Mitnehmerglieder beim Einrückvorgang der Zwischenkupplung
in äußerst kurzen Zeitabständen nacheinander Einrukken und somit der Stoß beim Einrückvorgang
vermindert wird.
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Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß für die Mitnahmefläche
des Mitnehmergliedes mehrere, insbesondere gleichmäßig um die Drehachse der Zwischenkupplung
verteilte Gegenflächen vorgesehen sind, so daß sich eine verhältnismäßig kleine
Teilung ergibt und der Gleitweg des Mitnehmergliedes beim Einrücken verringert wird.
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Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch einen mit dem Mitnehmerglied
verbundenen Auslöser für dessen Uberführung in die Ausrückstellung, wobei an der
Motorsäge ein in den Drehbereich des Auslösers mit der Handhabe bewegbarer Auflaufanschlag
gelagert ist, so daß auf einfache Weise ein Ausrücken des Mitnehmergliedes bzw.
der Zwischenkupplung möglich ist.
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Der Auslöser kann, insbesondere bei Ausbildung des Mitnehmergliedes
als Schieber, durch eine Verlängerung des Mitnehmergliedes gebildet sein, die vorzugsweise
auf der der Mitnahmefläche gegenüberliegenden Seite der Drehachse der Zwischenkupplung
vorgesehen ist. Insbesondere bei schwenkbarer Lagerung des Mitnehmergliedes kann
der Auslöser aber auch durch einen Arm des, vorzugsweise winkelhebelförmigen, Mitnehmergliedes
gebildet sein, der ein sehr schnelles Ausrüdken ermöglicht.
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Zur Erzielung eines gringen Verschleißes liegt die Auflauffläche des
Auslösers des Mitnehmergliedes schräg zur Drehrichtung der Zwischenkupplung.
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Der Auflaufanschlag kann zur Betätigung mit einem Beschleunigungsgrenzwertgeber,
einem Trägheitsschalter, einem Totmanngriff, einer Gashebelsperre des Antriebsmotors
oder mit einem anderen Geber, beispielsweise über'einen Baudenzug verbunden sein.
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Ein besonders schnelles Stillsetzen der Sägekette oder dgl.
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kann erreicht werden, wenn abtriebsseitig von der Zwischenkupplung
und der Fliehkraftkuiung an einem angetriebenen Glied eine Reibungsbremse, beispielsweise
eine Bandbremse, eine Backenbremse oder dgl. angreift, die vorzugsweise im Wechsel
mit der Zwischenkupplung derart geschaltet ist, daß sie bei ausgerückter Zwischenkupplung
in Bremsstellung steht.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert;
die Zeichnungen geben mehrere Ausrührungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Die Teile werden, soweit sie den Zeichnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
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Es sind dargestellt in: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Motorkettensäge
in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht: Fig. 2 die Kupplung der Motorkettensäge
gemäß Fig. 1 in Ansicht etwa natürlicher Größe; Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie
III - III in Fig. 2; Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3; Fig.
5 bis 19 fünf weitere Ausführungsformen von Kupplungen in Darstellungen entsprechend
den Fig. 2 bis 4.
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Wie Fig. 1 zeigt, weist eine erfindungsgemäße Motorkettensäge 1 ein
Antriebsaggregat 2 mit einem Motorgehäuse 3 auf, in welchem ein hochtourig laufender
Verbrennungsmotor angeordnet ist und an dem Handgriffe 4, 5 zum Halten der Motorkettensäge
vorgesehen sind. An der vorderen Stirnseite des Antriebsaggregates 2 ist eine Führungsschiene
6 für eine Sägekette 7 vorgesehen, die von dem Motor bzw. von dessen seine Abtriebswelle
bildender Kurbelwelle 8 über eine an einer Seite des Gehäuses 3 nach außen abgescltmt
liegende Doppelkupplung 10 angetrieben wird
die ein AntriebsketXnrad
9 gemäß Fig. 3 aufweist, welches zwischen der Doppelkupplung 10 und der zugehörigen
Seitenwand des Motorgehäuss 3 liegt. Das Antriebskettenrad kann aber auch außenliegend,
d.h. am äußeren Ende der Kurbelwelle vorgesehen sein.
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Die Doppelkupplung 10 gemäß den Fig. 2 bis 4 weist eine Fliehkraftkupplung
11 und eine vorzugsweise achsgleich zu dieser liegende und baulich mit ihr vereinigte
Zwischenkupplung 12 als Sicherheitskupplung auf. Die Fliehkraftkupplung 11 besteht
im wesentlichen aus einer Kupplungstrommel 13, die an der Außenseite ihrer Stirnwand
14 das drehfest mit ihr verbundene Antriebskettenrad 9 trägt, das einschließlich
der Kupplungstrommel 13 mit einem Nadellager 15 auf der Kurbelwelle 8 drehbar gelagert
ist, wobei in der Kupplungstrommel 13 ein Fliehgewichtrotor 16 angeordnet ist, der
einen sternförmigen Rotorträger 17 aufweist, auf dessen beispielsweise drei radial
abstehenden Laschen drei gleichmäßig um die Drehachse 18 der Kupplung 10 angeordnete
ringsegmentförmige Fliehgewichte 19 radial verschiebbar gelagert sind. Die Fliehgewichte
19 können an ihren Außenkaten Reibbeläge 20 aufweisen, mit welchen sie sich gegen
die Innenmantelfläche des Mantelteiles der Kupplungstrommel 13 anlegen können, so
daß diese und damit das Antriebskettenrad 9 kraftschlüssig mitgenommen wird. An
beiden Stirnseiten des Rotorträgers 17 sind Seitenführungsbleche 21, 22 befestigt,
durch welche die Fliehgewichte 19 in Achsrichtung der Kupplung 10 gegenüber dem
Rotorträger 17 gesichert sind.
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Die Zwischenkupplung 12 besteht im wesentlichen aus einem scheibenförmigen
Antriebskupplungsteil 23, der auf der der Stirnwand 14 gegenüberliegenden Seite
des Fliehgewichtrotors 16 liegt, und mit einer hülsenförmigen, zur Stirnwand 14
vorstehenden Nabe 24 auf einem Außengewinde des freien, im Durchmesser reduzierten
Endabschnittes 25 der Kurbelwelle 8 verdrehfest angeordnet ist. Auf der Nabe 24
ist mit einem Nadellager 26 der Rotorträger 17 des Fliehgewichtrotors 16 verdrehbar
gelagert, wobei --'- - ----- --- wobei der
Fliehgewichtrotor 1o
aen Abtriebskupplungsteil der Zwischenkupplung 12 bildet. Die Zwischenkupplung bzw.
die Doppelkupplung muß jedoch nicht direkt auf der Kurbelwelle sitzen.
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Der Antriebskupplungsteil 23 der Zwischenkupplung 12 ist gemäß den
Fig. 2 und 4 zentrisch symmetrisch zur Drehachse 18 etwa H-förmig ausgebildet, derart,
daß er zwei miteinander fluchtende, sich diametral gegenüberliegende Führungsschlitze
27, 28 bildet. In diesen Schlitzen 27, 28 ist ein Mitnehmerglied 29 mit zwei Nocken
30, 31 diametral zur Kupplung 10 verschiebbar gelagert, wobei dieses Mitnehmerglied
im wesentlichen oval ausgebildet ist und seine langere Ovalachse in seiner Verschieberichtung
Pfeil 32 liegt. Das Mitnehmerglied 29 liegt teilweise innerhalb der Axialerstreckung
des scheibenförmigen Antriebskupplungsteiies 23 und ansonsten ausschließlich nur
noch an dessen dem Fliehgewichtrotor 16 zugewandten Stirnseite. An seiner Innenumfangsfläche
weist das Mitnehmerglied 29 einen radial nach innen zur Drechachse 18 der Kupplung
10 vorstehenden, im wesentlichen rechteckigen Nocken 33 auf, der als Mitnahnsenocken
vorgesehen ist und von dessen Seitenflächen mindestens eine Seitenfläche 34 eine
Mitnahmefläche bildet. Der Rotortrå~3r 17 des Fliehgewichtrotors 16 weisr bspw.
drei etwa gleichmäßig um den Umfang verteilte und radial innen liegende Ansätze
35 auf> die ringsegmentförmig ausgebildet sind und axial in das Mitnehmerglied
29 vorstehen, derart, daß dieses bei stillstehendem Fliehgewichtrotor 16 trotzdem
um die Achse 18 drehen kann. Durch jeweils zwei benachbarte Ansätze 35 ist ein Radialschlitz
36 für den Eingriff des Mitnahmenockens 33 gebildet, wobei Jeweils eine Seitenfläche
37 jedes Schlitzes 36 eine egenfläche für die Mitnahmefläche 34 bildet. Das Mitnehmerglied
29 kann in Pfeilrichtung 32 derart verschoben werden, daß sein Mitnahmenocken 33
in Ausrückstellung radial außerhalb der Ansätze 35 liegt und in einer Einrückstellung
In denen Schlitz 36 zwischen zwei dieser Ansätze 35 forms*hUsslg eingreift.
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Dadurch kann Je nach Stellung des Nitnehmergliedes 29 der Antriebskupplungsteil
23 der Zwischenkupplung 12 gegenüber dem Fliehgewichtrotor 16 verdreht werden oder
nicht.
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Auf der dem Mitnahmenocken 33 gegenUberlXgenden Seite der Achse 18
der Kupplung 10 ist in einer Radialbohrung des Antriebskupplungsteiles 23 eine Schraubendruckfeder
38 abgestützt, die sich mit ihrem radial äußeren Ende an der Innenseite des zugehörigen
Gleitnockens 31 des Mitnehmergliedes 29 abstützt, so daß dieses gegenüber dem Antriebskupplungsteil
23 zu seiner Einrückstellung hin federbelastet ist. Bei dieser Einrückstellung -
die in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist - liegt der in der längeren Achse vorgesehene
Schwerpunkt 39 des Mitnehmergliedes 29 auf derselben Seite der Drehachse 18 der
Kupplung 10 wie die Feder 38, während bei Ausrückstellung des Mitnehmergliedes 29
der Schwerpunkt 39 auf der gegenüberliegenden Seite der Achse 18, nämich auf der
Seite liegt, auf welcher der Mitnahmenocken 33 vorgesehen ist.
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An der dem Mitnahmenocken 33 diametral gegenüberliegenden Außenseite
weist das Mitnehmerglied 29 einen Auslösernocken 40 auf, der durch eine radiale
Verlängerung is Nockens 31 gebildet ist, wobei dieser Auslösernocken 40 eine bezogen
auf die Arbeitsdrehrichtung Pfeil 41 der Kupplung schräg ansteigende Auf auf fläche
42 aufweist. In den Rotationsbereich des Auslösenockens 40 des in Einrückstellung
befindlichen Mitnehmergliedes 29 ist ein Auflaufanschlg 43 bewegbar, der etwa radial
zur Drehachse 18 verstellbar an der zugehörigen SeitenNäche des Motorgehäu-33mit
einer nicht näher dargestellten Handhabe verstellbar gelagert ist und+eine entsprechende
schräge Gegenfläche aufweist.
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Befindet sich der Auflaufanschlag 43 in seiner radial inneren Stellung,
so läuft der Auslösenocken 40 mit seiner Auflauffläche 42 auf den puflaufanschlag
43 auf, so daß das Mitnehmerglied 29 entgegen der Kraft der Feder 38 derart verschoben
wird, daß sein Mitnahmenocken 33 außer Eingriff mit dem Fliehgewichtrotor 16 kommt
und sein Schwerpunkt 39 auf derselben Seite der zu seiner Verschieberichtung Pfeil
32 rechtwinkligen Axialebene 44 der Kupplung 10 liegt, auf welcher auch der Mitnahmenocken
33 liegt.
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+vorteilhafterweise
Ist bei dieser Ausrückstellung
des Mitnehmergliedes 29 dessen Drehz§S so groß, daß die auf es einwirkende Fliehkraft
größer als die Kraft der Feder 38 ist, so wird das Mitnehmerglied 29 in der Ausrückstellung
durch Fliehkraft festgehalten. Erst wenn die Drehzahl einen vorbestimmten Wert unterschreitet
und dann die Kraft der Feder 38 größer als die zur Ausrückstellung auf das Mitnehmerglied
29 einwirkende Fliehkraft ist, wird das Mitmhmerglied 29 durch die Feder 38 in Einrückstellung
Uberführt> wobei dann der Schwerpunkt 39 auf der gegenüberliegenden Seite der
Axialebene 44 liegt, so daß die Fliehkraft nunmehr das Mitnehmerglied 29 in Richtung
zur Einrückstellung belastet und damit die Feder 78 unterstützt. Bei in Ausrückstellung
befindlichem Mitnehmerglied 29 wird der Fliehgewichtrotor 16 und damit das Antriebskettenrad
9 nicht angetrieben, während bei in Einrückstellung befindlichem Mitnehm«lied 29
der Fliehgewichtrotor 16 mitgenommen wird, so daß die Fliehgewichte 19 die Kupplungstrommel
13 mitnehmen können und somit die Sägekette angetrieben werden kann.
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Das beim Antriebskupplungsteil z liegende Seitenführungsblech 22 des
Fliehgewichtrotors 16kann tellerfederartig vorgespannt derart ausgebildet, daß es
sich reibungsschlüssig an der ihm zugewandten Stirnseite des Mitnehmergliedes 29
und/oder des Antriebskupplungsteiles 23 abstützt, so daß es als Synchronisationsglied
wirkt und vom Antriebskupplungsteil 23 auf den Fliehgewichtrotor 16 ein Drehmoment
überträgt. Dadurch wird der Fliehgewichtrotor 16 vor dem Überführen des Mitnehmergliedes
29 in die Einrückstellung in Dreh-richtung mitgenommen, so daß ein verhältnismäßig
leichtes Einrücken des Mitnahmenockens 33 gewährleistet ist. Es ist auch denkbar,
daß das andere Seitenführungsblech 21 als Synchronisationsglied ausgebildet ist
und sich beispielsweise reibungsschlüssig an dem Bund der Kurbelwelle 8 abstützt,
der im Anschluß an anAeendabschnitt 25 vorgesehen ist.
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+sein
In den Fig. 5 bis 19 sind für sich entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 bis 4, jedoch in den Fig. 5 bis
7 mit dem Index "a", in den Fig. 8 bis 10 mit dem Index "b", in den Fig. 11 bis
13 mit dem Index lt clt in den Fig. 14 bis 16 mit dem Index "d" und in den Fig.
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17 bis 19 mit dem Index "e" verwendet.
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Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform liegt das
Mitnehmerglied 29a im wesentlichen an der von der Fliehkraftkupplung lla abgewandten
Außenseite des Antrieb kupplungsteiles 23a der Zwicchenkupplung 12a, wobei es mit
Nocken 30a, 31a in Ausnehmungen 27a, 28a des Antriebskupplungsteiles 23a gerührt
ist. Eine Verlängerung des einen Gleitnockens 30a bildet gleichzeitig den Mitnahmenocken
33a.
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Bei dieser Ausführungsform sind für den Eingriff des Mitnahmenockens
33a beispielsweise gleichmäßig um die Drehachse verteilte Eingriffsschlitze 36a
vorgesehen, die durch Ansätze 35a des Rotorträgers 17a des Fliehgewichtrotors 16a
gebildet sind.
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Zur zusätzlichen Führung des flacH,tabförmigen Mitnahmegliedes 29a
ist an der äußeren Stirnseite des Antriebskupplungsteiles 23a ein schellenförmiges
Blechgehäuse 45 mit Schrauben befestigt, das als GleASührung 29a dient. Aus dem
an der Außenseite des Mitnahmegliedes 29a anliegenden Steg des Gleitführungsgehäuses
45 ist eine Lasche rechtwinklig nach innen herausgebogen, an welcher sich die Feder
38a abstützt. Bei dieser Ausführungsform ist das beim Antriebskettenrad 9a liegende
Seitenführungsblech 21a als tellerfederartiges Synchronisationsglied ausgebildet,
welches durch Anlage am Bund der Kurbelwelle 8a, an der Stirnseite der Nabe 24a
des Antriebskupplungsteiles 23a und am Rotorträger 17a des Fliehgewichtrotors 16a
einen Reibschluß herstellt.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ist das Mitnahmeglied
29 dadurch in seiner Einrückstellung anschlagbegrent, daß die Zur Drehachse 18 wesende
Fläche 46 des Gleitnockens30 an der entsprechenden Endfläche 47 des zugehdigen Schlitzes
27 anschlägt. Ahnlich verhält es sich bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5
bis 7, wo beide Gleitnocken 30a, 3la an den zugehörigen Endflächen 47a der Führungsausnehmungen
27a, 28å anschlagen.
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Bei der tden Fig. 8 bis 10 dargestellten AusShrungsform sind drei
gleichmäßig um die Drehachse 18b der Kupplung lo b verteilte Mitnahmeglieder 29b
vorgehen, die als Schwenkhebel ausbildet sind, welche um zur Kupplungsachse 18b
parallele Achsen schwenkbar gelagert sind, wobei diese Schwenkachsen im radial äußeren
Bereich des Antriebskupplungsteiles 23b liegen. Die Mitnahmeglieder 29b sind an
der der Fliehkraftkupplung lib zugewandten Stirnseite des Antriebskupplungsteiles
23b und zwar jeweils auf einem augenartigen Vorsprung 28b gelagert. Zur Schwenklagerung
dient ein in das Antziebskupplungsteil 23b, beispielsweise mit Pressung eingesetzter
Schwenklagerbolzen 30b, dessen Kopf bzw. Bund an der der Fliehkraftkupplung lib
zugewandten Seite des Mtnehrnergliedes 29b liegt. Um jedes Auge 28 b ist eine Schrauben-Schenkelfeder
38b angeordnet, die sich mit einem Schenkel am Antriebskupplungsteil 23b und mit
dem anderen Schenkel am Mitnehmerglied 29b derart abstützt, daß dieses zu seiner
Einrückstellung hin federbelastet ist.
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Das jeweilige MitnehmetXied 29b is9im wesentlichen winkelhebelförmig
ausgebildet, wobei ein Schenkel den zum Fliehgewichtrotor 16b vorstehenden Mitnahmenocken
33b aufweist, während der andere Schenkel den radial über den Antriebskupplungsteil
23b vorstehenden Auslöser 40b bildet.
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Ein weiterer, dem Mitnahmenocken 33b gegenüberliegender Schenkel 48
dient als Gegengewicht. Die Mitnahmefläche 34b des Mitnehmergliedes 29b liegt auf
der dem Schwenklagerbolzen 30 b zugewandten Seite des Mitnahmenockens 33b, so daß
das Mitnehmerglied 29b also in eingerücktem Zustand den Fliehgewichtrotor 16b ziehend
mitnimmt. Auf der von der Mitnahmefläche 34b abgewandten Seite weist der Mitnahmenocken
33b einen Ansatz mit einer schrägen Anschlagfläche 46b auf, die an einer entsprechenden
Gegenfläche 47b eines zugeRKigen Ansatzes des Antriebskupplungsteiles 23b in eingerücktem
Zustand anliegt, wobei an demselben Ansatz auch der Schenkel der zugehörigen Feder
38b abgesetzt ist, Bei dieser Ausfiihrungsform ist für den Mitnahmenocken 33b jedes
Mitnehmergliies 29b an jedem Fliehgewicht l9b an dessen dem Antriebskupplungsteil
23b zugewandten Seite eine taschenartige Offnung 36b vorgesehen, welche die Gegenfläche
für die Mitnahmefläche34 b bildet und zur Kupplungsachse 18b hin offen ist, so daß
der Mitnahmenocken 33b durch eine entsprechende Schwenkbewegung des Mitnehmergliedes
29b aus dieser Ausnehmung 36b herausbewegt werden kann und somit die Zwischenkupplung
12b ausgerückt ist. Der Schwerpunkt 39b jedes Mitnehmergliedes 29b liegt in dessen
Einrückstellung auf der durch die Schwenkchse des zugehörigen Mitnehmergliedes 29b
gehenden Axialebene der Kupplung, auf welcher auch die Mitnahmefläche 34b liegt,
wobei der Scherpunkt 39b radial weiter innen als die Schwenkachse des Mitnhmergliedes
29b vorgesehen ist. Wird das Mitnehmerglied 29b aus der Einrückstellung in die Ausrückstellung
aschwenkt, so bewegt sich der Schwerpunkt auf die gegenüberliegende Seite dieser
Axialebene 44b, so daß dann die auf das Mitnehmerglied 29b wirkende Fliehkraft dieses
Mitnehmerglied zur Ausrückstellung hin belastet. Die durch die Ausnehmung 36b gebildete
Gegenfläche für die Mitnahmefläche 34tst jeweils parallel zur Fliehbsegungsrichtung
des zugehörigen Fliehgewichtes l9b vorgesehen, so daß dieses auch bei eingerücktetMitnehmerglied
29b Radialbewegungen ausführen kann.
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In Fig. 8 sind tangentiale Zugfedern 49 sichtbar, durch welche benachbarte
Fliehgewichte l9b miteinander derart verbunden sind, daß sie radial nach innen zur
Kupplungsachse 18b federbelastet sind. Die von der Mitnahmefläche 34b abgewandte
Fläche des Mitnahmenockens 33b kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß der
Abtriebskupplungsteil 16b der Zwischenkupplung 12b auch in der zur Drehrichtung
Pfeil wird, 41b entgegengesetzten Drehrichtung mitgenommenj daß die Zwischenkupplung
12b also in beiden Drehrichtungen etwa gleichwirkt; in diesem Fall müssen auch die
Eingriffsausnehmungen 36b am Fliehgewichtrotor 16b, beispielsweise taschenartig
so ausgebildet sein, daß sie zwei sich gegenüberliegende Gegenflächen für die beiden
Mitnahmeflächen des jeweiligen Mitnahmenockens 33b aufweisen. Durch diese Ausbildung
wird vor allem ereicht, daß der Verschleiß der Mitnahmenocken, der insbesondere
infolge der Ungleichmäßigkeit der Umfangsgeschwindigkeit der Kupplung beim Drehen
in Pfeilrichtung 41b auftritt, wesentlich verringert werden kann. Eine ähnliche
Ausbildung ist bei allen beschriebenen Ausführungsformen denkbar.
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Bei der in Fig. 11 bis 13 dargestellten Ausführungsform ist als Mitnehmerglied
29c mindestens eine Sperrklinke vorgesehen, die mit einem Schwenklagerbolzen 30c
achsparallel zur Kupplungsachse 18c schwenkbar an der der Fliehkraftkupplung llc
zugewandten Seite des Antriebskupplungsteiles 23c der Zwischenkupplung 12c gelagert
ist. Die Sperrklinke 29c ist stumpfwinklig winkelhebelförmig, wobei sich ihr Winkel
zur Kupplungsachse 18c hin öffnet und an dem kürzeren Schenkel der zur Kupplungsachse
hin gerichtete Mitnahmenocken 33c vorgesehen ist. Die der Mitnahmefläche 34c des
Mitnehmergliedes 29c zugeordneten Gegenflächen 37c sind durch ein Sperrad 35c gebildet,
das vorteilhafterweise einstückig mit dem Rotorträger 17c des Fliehgewichtrotors
16c ausgebildet ist und über desen Stirnseite zum Antriebskupplungsteil 23c hin
vorsteht, wobei das Sperrad 35c beispielsweise drei gleichmäßig über den Umfang
verteilte, jeweils eine Gegenfläche
37c bildende zahnlückenartige
Ausschnitte 36c aufweist, in welche der Mitnahmenocken 33c genau einpaßt. Um die
Schwenkachse des Mitnehmergliedes 29c ist eine Schraubenschenkelfeder 38c angeordnet,
die sich einerseits am kürzeren Schenkel des Mitnehmergliedes 29c und andererseits
an dem Antriebskupplungsteil 23c abstützt, derart, daß das Mtnehmerglied 29c zur
eingerückten Stellung hin federbelastet ist.
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Die Sperrklinke 29c ist derart angeordnet, daß sie den Fliehgewichtsrotor
16c bei eingerücktem Zustand schiebend mitnimmt.
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Statt der Außenverzahnung kann das Sperrad auch eine Innenverzahnung
aufweisen. Ferner kann es zweckmäßig sein, mehrere Sperrklinken vorzusehen.
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Der längere Schenkel des Mitnehmergliedes 29c bildet mit seinem Ende
den Auslösenocken 40c, mit der schräg zur Drehrichtung liegenden Auflauffläche 42c
Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß den Fig. 11 bis 13 nimmt bei der Ausführungsform
gemäß den teig. 14 bis 16 das Mitnehmerglied 29d den Fliehgewichtrotor 16d in Drehrichtung
Pfeil 41d ziehend mit. Das Mitnehmerglied 29d ist nach Art eines zur Kupplungsachse
18d konkav gekrümmten zweiarmigen Hebels als Sperrhaken ausgebildet, der ähnlich
wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 11 bis 13 gelagert ist, bei dem jedoch
die Mitnahmefläche 34d des Mitnahmenockens 33d an dessen zum Schwenklagerbolzen
30d hin liegenden Seite vorgesehen ist. Entsprechend sind auch die Gegeflflächen37d
am Sperrad 35d im Vergleich zur Ausführungsform gemäß den Fig. 11 bis 13 an den
gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen 36d vorgesehen.
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Der dem Mitnahmenocken 33d gegenüberliegende Schenkel des Sperrhakens
29d ist als buckelförmiger Auslösenocken 40d ausgebildet, der eine konvex ansteigende
Auflauffläche 42d aufweist, welche durch die Kante des Sperrhakens 29d gebildet
ist.
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Durch Kombination der Sperrklinke 29c gemäß den Fig. 11 bis 13 mit
einem Sperrhaken 29d gemäß den Fig. 14 bis 16 kann die erfindungsgemäße Zwischenkupplung
so ausgebildet werden, daß sie in beiden Drehrichtungen wirksam ist. Der Sperrhaken
und die Sperrklinke können dabei auf einem gemeinsamen Schwenklagerbolzen an dem
Antriebskupplungsteil der Zwischenkupplung gelagert sein.
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Bei der in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Ausführungsfor sind die
axial vorstehenden Nocken 35e des Rotorträgers 17e dadurch gebildet, daß an einer
Stirnseite des Rotorträgers 17e dessen Sternarme, an welchen die Fliehgewichte 19e
geführt sind, am Außenumfang auf einen kleineren Durchmesser abgedreht sind und
dadurch die axial vorstehenden Nocken 35e bilden. Das ringförmige Mitnehmerglied
29e weist an seiner einen-Stirnseite eine Ausnehmung 33e für den Eingriff jeweils
eines der Mitnahmenocken 35e auf, wobei die eine Seitenfläche 34e dieser Ausnehmung
33e die Mitnahmefläche bildet.
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Die Außenumfangsfläche 50 des Mitnehmergliedes 29e ist kreisringförmig
bzw. zylindrisch, wobei lediglich der Auslösenocken 40e über diesen Außenumfang
vorsteht. Die Innenumfangsfläche 51 dagegen verläuft von der Mitnahmef'ache 34e
zur gegenüberliegenden Seitenfläche 52 der Mltnahmeausnehmung 33e spiralartig erweitert
derart, daß diese gegenüberliegende Fläche 52 wesentlich niedriger ist als die Mitnahmefläche
34e und diese Innenumfangsfläche 51 eine Gleitfläche für den jeweiligen Nocken 35e
bildet, bevor dieser beim Einrücken der Zwischenkupping 12e von der MitnahmeflWche
34e erfaßt wird.
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Wird an die radial äußere Kante der Mltnahmefläche 34e ein Radiusstrahl
dr Kupplungsdrehachse gezogen, so liegt dieser zur Mitnahmefläche 34e unter einem
spitzen, sich zur Kupplungsdrehachse öffnenden Winkel 53.