DE2206997A1

DE2206997A1 - Giessmaschine mit sich auf einem kreise fortbewegenden giessformen

Info

Publication number: DE2206997A1
Application number: DE2206997A
Authority: DE
Inventors: Guy Winning
Original assignee: Anisa SA
Current assignee: Anisa SA
Priority date: 1972-01-13
Filing date: 1972-02-15
Publication date: 1973-08-02
Also published as: CA996327A; FR2167458B1; IT953395B; FR2167458A1; US3775036A; GB1334331A

Description

ANISA S.A., 13, quai du Maroc, HUNINGQE (Haut-Puhin,Frankr.)

Gießmaschine mit sich auf einem Kreise fortbewegenden

Gießformen

Es wird die Priorität aus der französischen Anmeldung Nr. 720 1648 vom 13.Januar 1972 in Anspruch genommen.

Die vorliegende Jirfindung betrifft Gießmaschinen mit sich auf einem Kreise fortbewegenden Gießformen zum Herstellen von Abgüssen ,aus plastischen oder ähnlichen Materialien und bezieht sich insbesondere auf solche Maschinen mit einem kontinuierlichen Göpel- oder Drehkreuz.

Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind im allgemeinen drei Erzeugungsstationen vorgesehen, die auf dem Umfange eines Kreises angeordnet sind, in dessen Mitte.sich ein drei Arme aufweisender Göpel dreht, der es möglich macht, daß die Chargen ohne Unterbrechung von einer Station zur anderen gelangen. Um die Anpassungsfähigkeit der Produktion zu verbessern, hat man weiterhin auch Maschinen dieser Art mit vier Stationen sowie mit zwei Beheizungsstufen in Vorschlag gebracht.

Allen diesen Maschinen haften jedoch verschiedene nicht gering zu schätzende Mangel an.. So ist es im Gefolge des Gebotes der Herstellung neuer oder komplexer plastischer Stoffe mehr und mehr notwendig und dienlich, für dasselbe Gußstück mehrere Materialfullungen vorzunehmen, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, den Göpel für jedes !füllen wieder an die für diesen Zweck vorgesehene Station zurückzuführen. Ken hat zwar versucht, dieses Problem auf die Weise au lösen, daß man einen Kückwärtslauf des Göpels vorsah, was jedoch eine Lösung darstellt, die mit einschließt,

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αε.β um ein Iviedererwärmen der in der Abkühlstation verweilenden Teile in dem Ofen zu entgehen, die ¹I¹LIren des genannten Ofens offen bleiben, was übermäßige wi'.rmeverluste mit sich bringt.

Andererseits ist bei diesen bekannten Maschinen das Auswechseln von Formen und Armen langwierig, vermag dieses sich nicht dem normalen Betriebszyklus einzufügen und erfordert es zudem das oft lang andauernde und stets unproduktive Stillegen der Fabrikation.

Um diese Unannehmlichkeiten auszuräumen, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Gießmaschine mit sich auf einem Kreise fortbewegenden Gießformen an die Hand gegeben, dank der es möglich ist, einerseits ohne V/ärmeverluste hinnehmen zu müssen mehrere Füllungen ohne einen Rückwärtslauf des Göpels durchzuführen, andererseits die Abkühldauer zu verdoppeln, -und dies alles unter Aufrechthalten des gleichen Herstellungsrhythmus-, sowie schließlich, ohne die Fabrikation zu unterbrechen, die Gießformen und die Arme häufig auszuwechseln.

Die erfindungsgemäße Maschine besteht, um dieses zu erreichen, aus einem die verschiedenen Formen tragenden vierarmigen Göpel oder Drehkreuz; einer Beschickungsstation; einer Heizstation, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß sie aus einem beweglichen Ofen aufgebaut ist, der sein Abkühlen zwischen den Vorgängen des Füllens ein und derselben Form nicht zuläßt; und wenigstens zwei Abkühlstationen, die zum Merkmal haben, daß sie nach oben aus dem Wege räumbar sind, wobei sie sich damit dem Boden vollständig entziehen.

In der nachfolgenden Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die beigegebenen Zeichnungen an einem die Erfindung nicht beschränken sollenden Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäße Art und Weise der Verwirklichung der Maschine näher erläutert.

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Fig.1 zeigt in scheniatischer Darstellung eine Grundrißcjisicht der erfindungsgemäßen mit verschiedenen Formen ausgestatteten Maschine..

Fig.2 gibt eine seitliche Aufrißansicht wieder.

wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, besteht die Maschine im wesentlichen aus einem vier- oder mehrarmigen um den Mittelpunkt 2 drehbaren Göpel 1, sowie aus vier Erzeugungsstationen, die so auf einem Kreisumfang 5 angeordnet sind, daß die mit verschiedenen Formen oder dem Formenkarussell ausgestatteten Arme nacheinander an diesen verschiedenen Stationen vorbeilaufen.

üiner.1 ersten kennzeichnenden herkmal der erfindungsgemäßen faschine entsprechend wird die Heizstation von einem Ufen 5 gebildet, der beispielsweise auf Schienen gemäß dem Doppelpfeil F auf einer solchen Bahn verschiebbar ist, daß er in der zurückgezogenen Stellung (in den Figuren in durchgehendem Linienzug dargestellt) vollständig den entsprechenden Formenträger freigibt und das Schließen der Öffnung seiner I¹Ur erlaubt.

Ein anderes kennzeichnendes Herkmal besteht darin, daß außerhalb der Beschickungsstation 4- und der Heizstation wenigstens zwei Abkühlstationen 6,7 vorgesehen sind, die es solchermaßen erlauben, die in gewissen Fällen notwendige Abkühlungszeit auf das Doppelte zu übertreffen. Im Falle des Unnötigseins des zweiten Abkühlens kann diese Station dem eventuellen Chargieren von Formen oder Armen ohne Anhalten der Produktion dienen. Nicht dargestellte Armhalteschlitten erlauben es, diese Operation in einer sehr kurzen äeit durchzuführen.

Die Abkühlstationen zeichnen sich dadurch aus, daß sie nach oben freisetzbar sind, das heißt, daß ihr Kühlmantel 6',7' » der mit einem den Arm des Karussells übergreifenden Schlitz 8 versehen ist, durch bekannte Mittel, wie beispielsxtfeise Seil- oder Kettenrollenzüge, Winden usw.

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im oinne der Pfeile F senkrecht verla~erbar ist.

Dank dieser Möglichkeit des sankrechten Preisetzens der Ummantelungen 6',7' ist ec möglich, den Boden an den Abkühlstationen vollständig freizumachen, was in begünstigender v/eise das Auswechseln der Formen sowie deren Hinzu— und Hinwegführen mittels mechanischer Einrichtungen, wie Transportwagen oder -schlitten erleichtert.

Die verschiedenen Rotationsbewegungen der Arme, die gerade oder abgewinkelt sein können, wie ebenso die des Göpels, werden mit Hilfe bekannter Mittel herbeigeführt und können mittels solcher regelbar sein.

Die erfindungsgemäße haschine kann für das Herstellen von Gegenständen aus Plastikmaterialien oder dergleichen, insbesondere von Gefäßen, Vorratsbehältern, Verpackungen, Spielzeugen, Abortgruben, üekorationsteilen, Gehäusen, Ventilationsschächten oder dergleichen benutzt werden.

Patentansprüche 309831 /0355

Claims

Patentansprüche

Gießmaschine mit sich auf einem Kreise fortbewegenden Gießformen und kontinuierlicher Arbeitsweise, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einei.i umlaufenden Göpel oder Armkreuz (1) mit vier oder mehr Armen, Vielehe die verschiedenen Gießformen oder Karussells tragenj einer Beschickungsstation (4-); einer Beheizungsstation (5¹) und wenigstens zwei Abkühlstationen (6,7) besteht.

Maschine nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungsstation (5") aus einem beweglichen Ofen- (5) besteht, der in der zurückgezogenen Stellung den Tragarm der Gießform vollständig freigibt, wobei sich die Platzveränderung des Ofens auf Führungsschienen vollziehen kann.

Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abkühlstation (6,7) nach oben freisetzbar ist, wobei die Ummantelungen (6',7Oj welche die Abkühlkammern bilden, beispielsweise mit Hilfe von Seil- oder Ketten-, rollenzügen senkrecht verlsigerbar sind.

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