DE2206801B2 - Revolverstanzpresse - Google Patents
RevolverstanzpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/246—Selection of punches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/12—Punching using rotatable carriers
Description
60
Die Erfindung betrifft eine Revolverstanzpresse mit Werkzeugvorwahl, deren Revolverköpfe mehrere über
den Umfang verteilte Gesenke bzw. Werkzeuge aufweisen und von einem hydraulischen Antrieb in die
gewünschte Arbeitsstellung gedreht werden, der von einer Steuerung selbsttätig auf Schleichgang umgeschaltet
wird, kurz bevor das gewählte Werkzeug unter den Stößel der Presse gelangt und das Hauptventil den
Antrieb abschaltet
Durch die britische Patentschrift 8 10 295 ist eine Brikettpresse mit drehbarem Formtisch bekannt, der
von einem hydraulischen Ar.uieb in die gewünschte Arbeitsstellung gedreht wüd. Der Antrieb wird vor
Erreichen der Arbeitsstellung einer der auf dem Umfang des Drehtisches angeordneten Formen oder Werkzeuge
auf Schleichgang umgeschaltet, bevor das Hauptventil den Antrieb abschaltet. Zu diesem Zwecke sind bei
der bekannten Maschine an der Unterseite des Drehtisches in Drehrichtung vor den einzelnen Formen
oder Werkzeugen Nocken- oder Kurvenscheiben angeordnet, die auf einen nach oben ragenden Stift eines
Verzögerungsventiles drücken, welches die Geschwindigkeit des Antriebsmotors verringert. Am äußeren
Umfang des Drehtisches sind Ausnehmungen angeordnet, in die in der jeweiligen Arbeitsstellung eines
Werkzeuges bzw. einer Form ein Sperrstift einrastet, nachdem ein vor der Ausnehmung angeordneter
Nocken einen Stift zurückgeschoben und damit eine Sperrklinke ausgelöst hat. Beim Einrasten betätigt der
Sperrstift über einen Winkelhebel den Fühlstift des Hauptvontiles, so daß dann der Antriebsmotor für den
Forr.itisch abgeschaltet wird.
Diese bekannte Einrichtung ermöglicht kein so stoßfreies Anhalten des Formtisches, :vie es bei einer
schnellarbeitenden Stanzpresse erforderlich ist. Außerdem ist es nicht möglich, jede beliebige der auf dem
Umfang des Tisches verteilt angeordneten Formen anzusteuern. Ferner ist es unmöglich, in zwei verschiedenen
Drehrichtungen zu fahren, da die Nocken fest angeordnet sind, nur in einer bestimmten Reihenfolge
betätigt werden können und bei jedem Vorbeigang an den außerhalb des Drehtisches angeordneten Schaltorganen
den Drehtisch stillsetzen.
Durch die US-PS ii 77 887 ist bereits eine Revolverstanze mit elektrischem Antrieb und elektrischer
Werkzeugansteuerung bekanntgeworden, bei der ein mit dem Revolver sich drehender Zeiger an einer
Kontdktreihe vorbeiläuft und den Revolver anhält, wenn der zu der gewählten Bearbeitungsstation
gehörende Schalter erreicht und durch den Zeiger geöffnet wird. Damit kann bereits jedes beliebige
Werkzeug aus dem Revolver in freier Reihenfolge benutzt werden. Es ist bei dieser Stanze jedoch nicht
angegeben, wie der Revolver gerau /um Stillstand kommen soll.
Neben Revolverstanzen mit elektrischem Antrieb ist auch eine solche bekannt, deren Revolver von einem
Hydromotor angetrieben wird und in verschiedene Stan/stellungen gebracht werden kann (US-PS
35 27 130). Bei dieser bekannten Stanze wirkt der Hydromotor über eine Zahnstange und ein Ringzahnrad
unter Zwischenschaltung einer Kupplung auf den Revolver ein. Die ein/einen Werkzeugstellungen
werden von Schaltern an auf dem Umfang des Revolvers angebrachten Kerben abgetastet. Bei dieser
bekannten Vorrichtung dreht die Zahnstange den Zahnring und mit ihm den Revolver immer nur in einer
Richtung, wobei mehrere Hübe des Antriebes mit der Zahnstange erforderlich sein können, um das gewünschte
Werkzeug unter den Stanzstempel zu bringen, wenn das gewünschte Werkzeug mit einem Hub nicht erreicht
werden kann. Die Anzeigevorrichtung dient nur zur Feststellung des jeweils anzusteuernden Werkzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen hydraulischen Drehantrieb für den Revolver einer
Stanzpresse od. dgl. zu schaffen, der so steuerbar ist, daß
er in jeder beliebigen Werkzeugstellung verzögert
angehalten werden kann und daß ein Anfahren der Werkzeuge in beiden Drehrichtungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß beiden Antriebsrichtungen des revcrsierbar ausgebildeten
hydraulischen Antriebes hydropneumatische Akkumulatoren zugeordnet sind, dio beide über je eine
Hydraulikleitung mit Durchflußregeleinrichtungen mit dem Antrieb verbunden sind und über das Hauptventil to
wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar unJ vom Druck er*lastbar sind und daß das Hauptventil und die
Durchflußregeleinrichtungen von einem vom Antrieb bewegten Gleitkontaktschalter gesteuert werden, der in
der Mitte ein Hauplschütz zum Schalten des Hauptventiles und in beid:n ßewegungsrichtungen vor diesem je
ein Verzögerungsschütz zum Schalten der Durchflußregeleinrichtungen aufweist und an einer Gleitkontaktschiene
mit Kontakten entlanggleitet, die den einzelnen Werkzeugen zugeordnet sind.
Dies hat den Vorteil, daß das jeweils benötigte Werkzeug auf dem jeweils kürzesten Wege entweder
durch Rechtsdrehung oder durch Linksdrehung des Revolverkopfes erreicht werden kann. Mit Hilfe des
Gleitkontaktschalters kann hierbei sehr rasch von einer sehr hohen Drehgeschwindigkeit des Revolvers auf
Schleichgang geschaltet werden, ohne daß der Drehteller einen Stoß erhält. Durch Anordnung der hydropneumatischen
Akkumulatoren werden alle Stöße der hydraulischen Steuerung aufgefangen, so daß der
Revolver in Arbeitsstellung des gewählten Werkzeuges auch ruckfrei zum Stehen kommt. Der verwendete
Gleitkontaktschalter ist besonders einfach und kann für beide Bewegungsrichtungen des Antriebes verwendet
werden. Hierdurch ist es möglich, das benötigte Werkzeug durch Rechts- oder Linksdrehung des
Revolverkopfes auf dem schnellsten Wege in die Arbeitsstellung zu bringen, je nachdem, ob sich das
benötigte Werkzeug bei seiner Ansteuerung rechts oder links von der Bearbeitungsstation befindet.
Hydropneumatische Akkumulatoren sind zwar als Druckquellen für einen doppeltwirkenden hydraulischen
Zylinder bereits bekannt (US-PS 35 07 189). Der bekannie Antrieb hat jedoch keine Ver/ögerungsschaltung
im Sinne der Erfindung und ist auch nicht für den Antrieb eines Revolvers vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede Durchflußregeleinrichtung aus einem in der
Hydraulikleitung angeordneten Absperrventil und einem parallel zu diesem in einer Umgehungsleitung
angeordneten, einstellbaren Drosselventil. Zum Umschalten des Antriebes von F.ilgang auf Kriechgang wird
das Absperrventil von dem in Bewegungsrichtung vorderen Verzögerungsschüt/ geschlossen, sobald die
ses unter den entsprechenden Kontakt der Gleitkontaktschiene gelangt. Die Hydraulikflüssigkeit wird dann
durch das in der Beipaßleitung angeordnete Drosselventil gedrückt, so daß dem hydraulischen Antrieb nur
kleinere Flüssigkeitsmengen zugeführt werden.
F.ine Einrichtung zum Dämpfen eines hydraulischen Kolbens zum Antrieb eines Rundschalttisches ist schon
durch das DT-Gbm 19 18 550 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Einrichtung ist im Boden des Zylinders
ein Fühlstift vorgesehen, der auf seiner Rückseite einen Verdrängerkolben aufweist, der in einem Zylinder f'5
gleitet, aus dem das Druckmittel nur durch eine Dämpfungsdrossel entweichen kann. Mit dieser bekannten
Dämpfungseinrichtung ist eine gebremste Schaltbe-
35
40
45
60 wegung nur zwischen zwei Endstellungen des Kolbens, nicht jedoch in Zwischenstellurgen möglich.
Der hydraulische Antrieb kann bei der Erfindung ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder sein, dessen
Kolben mit einem auf die Revolverköpfe wirkenden Zahnstangentrieb verbunden ist, an welchem der
Gleitkontaktschalter befestigt ist. Statt dessen kann der hydraulische Antrieb auch von einem reversierenden
Drehmotor gebildet werden, der mit den Revolverköpfen über Riemen- oder Kettentriebe verbunden ist, an
denen der Gleitkontaktschalter befestigt ist.
Das Hauptventil ist zweckmäßig ein elektromagnetisch betätigbares, federzentriertes 4/3 Wegeventil,
welches eine besonders einfache Umschaltung erlaubt
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Revolverstanzpresse, auf die sich die Erfindung bezieht, in einer perspektivischen Darstellung,
F i g. 2 die Werkzeugeinstellvorrichtung der Erfindung in einer schematischen Darstellung und
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Werkzeugeinstellvorrichtung
der Erfindung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Revolverstanzpresse 10 in ihrer Gesamtheit dargestellt, deren nicht näher dargestelltem
Pressenstempel 15 zwei paarweise angeordnete Revolverköpfe 16 zugeordnet sind, die eine Vielzahl von auf
dem Umfang angeordneten Werkzeugen tragen, die durch Drehen der Revolver in die Stanzsteüung unter
den Preßstempel gebracht werden können. Vor den Revolvern 16 ist ein Pressentisch 12 mit einer
Werkstückspann- und -vorschubeinrichtung 14 angeordnet.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind der obere Revolverkopf 20 bzw. 20a und der untere Revolverkopf
21 bzw. 21a unabhängig voneinander jeweils auf einer eigenen Achse 23 bzw. 23a und 24 bzw. 24a gelagert.
Der obere Revolverkopf 20 bzw. 20a ist mit einer Vielzahl von als Schlagbolzen ausgebildeten Werkzeugen
33 bzw. 33a versehen, welche auf dem Umfang des Revolverkopfes 20 bzw. 20a verteilt angeordnet sind. In
entsprechender Weise sind im unteren Revolverkopf 21 bzw. 21a eine gleiche Anzahl von Untergesenken 28
bzw. 28a angeordnet, die mit den Schlagbolzen 33 bzw. 33a fluchten. Die kreisrunden Revolverköpfe werden
mit Hilfe von Paßstiften 30 bzw. 30a arretiert und in der Arbeitsstellung der Werkzeuge fixiert. Die Paßstifte 30
greifen in Aufnahmebuchsen 32 bzw. 32a ein. die den verschiedenen Stellungen der Revolverköpfe entsprechend
angeordnet sind. Soweit entspricht die Revolverstanzpresse gängigen Bauarten.
Zu der Werkzeugeinstellvorrichtrng nach der Erfindung
gehört ein als magnetisch betätigtes, federzentriertes 4/3 Wegeventil ausgebildetes Hauptventil 38,
das mit Hilfe der Elektromagnete 39 und 40 in eine linke und in eine rechte Stellung bewegt werden kann
(F i g. 2). An das Ventil 38 ist eine Druckluft-Zuführungsleitung 42 und eine Druckluft-F.ntlüftungsleitung 44
angeschlossen. Durch die Zuführungsleitung 42 wird der Einrichtung Druckluft unter solchem Druck zugeführt,
der normalerweise in Werkstätten zur Verfügung steht.
An das Ventil 38 sind zwei hydropneumatische Akkumulatoren 46 und 48 angeschlossen, von denen*
jeder eine bestimmte Menge einer hydraulischen Flüssigkeit F enthält. An der Unterseite des Akkumulators
46 ist eine Hydraulikleitung 50 angeschlossen, die mit einer Umgehungsleitung 52 verbunden ist, in der ein
manuell betätigbares Durchflußregelventil 54 herkömmlicher Ausführung angeordnet ist. Parallel zur
Leitung 52 ist in der Leitung 50 ein magnetisch betätigtes Verzögerungsventil 56 angeordnet. Die
Leitung 50 mündet an der Stirnseite eines Hydraulikzylinders 58.
An der Unterseite des anderen Akkumulators 48 ist eine Hydraulikleitung 60 angeschlossen, die ihrerseits
mit einer Umgehungsleitung 62 in Verbindung steht, in der ein manuell betätigbares Durchflußregelventil 64
herkömmlicher Ausführung angeordnet ist. Parallel zu diesem Durchflußregelventil 64 ist ein magnetisch
betätigtes Verzögerungsventil 66 angeordnet. Die Leitung 60 ist mit der anderen Stirnseite des
Hydraulikzylinders 58 verbunden.
In dem Hydraulikzylinder 58 ist ein Kolben 70 gleitend geführt, an dem eine Kolbenstange 72 befestigt
ist, die an ihrem freien Ende eine Platte 74 trägt. Bei dem in F i g. 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Platte 74 mit einem Zahnstangentrieb 76 starr verbunden, der mit den Achsen 23 und 24 der
Revolverköpfe gekoppelt ist. Durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 70 werden die beiden
Revolverköpfe 20 und 21 in der einen und in der anderen Richtung gedreht. Hierbei entspricht die Hublänge des
Kolbens einer Drehung der Revolverköpfe um 360".
An der dem oberen Revolverkopf 20 zugeordneten Zahnstange ist ein Gleitkontaktschalter 80 befestigt, der
an einer geradlinigen Gleitkontaktschiene 82 entlanggleitet. Der Gleitkontaktschalter 80 trägt in der Mitte
einen Hauptkontakt 84 und in beiden Bewegungsrichtungen im Abstand vor diesem je einen Verzögerungskontakt 85 und 86. Die Gleitkontaktschiene 82 weist
eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Kontakten 88 auf, von denen jeder einer bestimmten
Stellung der Revolverköpfe entspricht und von denen jeder entweder mit einer numerischen Steuereinrichtung
90 oder mit einer manuellen Steuerung 91 elektrisch verbunden ist. Die Berührung des stromführenden
Kontaktes durch einen der Schaltkontakle 84,85 und 86 schließt einen Schaltkreis zur Betätigung der
verschiedenen Verzögerungsventile 56, 66 und des Hauptventiles38.
Im Betrieb berührt zuerst der in Bewegungsrichtung des Kolbens 70 vordere Verzögerungskontakt 85 bzw.
86 den jeweils stromführenden Kontakt 88. Hierdurch wird ein elektrisches Signal auf eines der Verzögerungsventile 56, 66 übertragen, wodurch dieses Ventil
geschlossen wird und die Flüssigkeit durch die zugehörige Umgehungsleitung und das in dieser
angeordnete Durchflußregelventil 54 bzw. 64 fließen muß. Auf diese Weise wird die Vorschubgeschwindigkeit
des Kolbens 70 gedrosselt und hierdurch die Drehbewegung der Revolver auf Schleichgang umgeschaltet.
Da sich die Längsbewegung der Zahnstange und des auf ihr sitzenden Gleitkontaktschalters 80 fortsetzt,
berührt anschließend der Hauptkontakt 84 den stromführenden Kontakt. Hierdurch wird dem Hauptventil 38
in Signalform die Anweisung erteilt, in seine mittlere Entlüftungsstellung zurückzukehren. Hierdurch werden
die Akkumulatoren von Druckluft entlastet, und die Bewegung des Kolbens 70 wird unterbrochen. Hieran
anschließend können die Paßstifte 30 in die am Umfang der Revolver angeordneten Aufnahmebuchsen 32
eingeführt werden, um die Revolverköpfe in der gewünschten Arbeitsstellung auszurichten und zu
arretieren.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Antrieb von einem hydraulischen Drehmotor 58a gebildet, welcher für die Erzeugung einer
Drehbewegung in zwei Richtungen geeignet ist. Die Abtriebswelle 72a des Stellmotors ist mit einem
Riemen- oder Kettentrieb 76a verbunden, der seinerseits auf die Achsen 23a der Revolverköpfe wirkt. Auch
hier ist ein Gleitkontaktschalter 80a vorgesehen, der wie bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit
einer Gleitkontaktschiene 82a zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Revolverstanzpresse mit Werkzeugvorwahl, deren Revolverköpfe mehrere über den Umfang verteilte Gesenke bzw. Werkzeuge aufweisen und von einem hydraulischen Antrieb in die gewünschte Arbeitsstellung gedreht werden, der von einer Steuerung selbsttätig auf Schleichgang umgeschaltet wird kurz bevor das gewählte Werkzeug unter den Stößel der Presse gelangt und das Hauptventil den Antrieb abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Antriebsrichtungen dss reversierbar ausgebildeten hydraulischen Antriebes (58 bzw. 58a) hydropneumatische Akkumulatoren (46 bzw. 48) zugeordnet sind, die beide über je eine Hydraulikleitung (50 bzw. 60) mit Durchflußregeleinrichtungen (52, 54, 56 bzw. 62, 64t 66) mit dem Antrieb (58 bzw. 58a) in Verbindung stehen und über das Hauptventil (38) wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar und vom Druck entlastbar sind und daß das Hauptventil (38) und die Durchflußregeleinrichtungen (56 bzw. 66) von einem vom Antrieb (58 bzw. 58a) bewegten Gleitkontaktschalter (80 bzw. 80a) gesteuert werden, der in der Mitte einen Hauptkontakt (84) zum Schalten des Hauptventiles (38) und in beiden Bewegungsrichtungen vor diesem je einen Verzögerungskontakt (85 bzw. 86) zum Schalten der Durchflußregeleinrichtungen (56 bzw. 66) aufweist und an einer Gleitkontaktschiene (82 bzw. 82a) mit Kontakten (88) entlanggleitet, die den ein/einen Werkzeugen (33 bzw. i3a) zugeordnet sind.
- 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchflußregeleinrichtung ein in der Hydraulikleitung (50 bzw. 60) angeordnetes, von einem der Verzögerungsschütze (85 bzw. 86) betätigbares Absperrventil (56 bzw. 66) und ein parallel /u diesem in einer Umgehungsleitung (52 bzw. 62) angeordnetes, einstellbares Drosselventil (54 bzw. 64) aufweist.
- i. Presse r.ach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder (58) ist, dessen Kolben (70) mit einem auf die Revolverköpfe (20, 21) wirkenden Zahnstangentrieb (76) verbunden ist. an welchem der Gleitkontaktschaiter (80) befestigt ist.
- 4. Presse nach einem der Ansprüche 1 und 2 mit einem reversierenden hydraulischen Drehmotor (58a) als Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmotor (58a) mit den Revolverköpfen (20a, 21a) über Riemen- oder Kettentriebe (76a) verbunden ist, an denen der Gleitkontaktschalter (80a) befestigt ist.
- 5. Presse nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (.38) ein elektro-magnetisch betätigbares, federzentriertes 4/3 Wegeventil ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US11285971A | 1971-02-19 | 1971-02-19 | |
US11304371A | 1971-02-19 | 1971-02-19 | |
US11304271A | 1971-02-19 | 1971-02-19 | |
US11285971 | 1971-02-19 |
Publications (3)
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DE2206801A1 DE2206801A1 (de) | 1972-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |