DE2206801A1 - Stanzpresse - Google Patents

Stanzpresse

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DE2206801A1
DE2206801A1 DE19722206801 DE2206801A DE2206801A1 DE 2206801 A1 DE2206801 A1 DE 2206801A1 DE 19722206801 DE19722206801 DE 19722206801 DE 2206801 A DE2206801 A DE 2206801A DE 2206801 A1 DE2206801 A1 DE 2206801A1
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Williamsville N.Y. Daniels; Dennis (V.StA.)
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U.S Amada Ltd., Seattle, Wash. (V.StA.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/246Selection of punches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/12Punching using rotatable carriers

Description

2.2.1972
bin« ongabtn
Patentanmeldung
der Pirma
U.S. Amada Limited
615t δ**1 Avenue South, Seattle, Washington (USA)
"Stanzpresse"
Die grundlegende Technik entsprechend der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Stanzpresse mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, welche die Annäherung an die speziellen Stellungen von Werkzeugen des Revolverkopfes sowie das !Erreichen dieser Stellungen feststellt, wobei eine entsprechende Einstellung des Revolverkopfes bewirkt wird. Das grundlegende Ziel der vorstehend genannten Erfindung besteht außerdem darin, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, welche im Zusammenhang mit dem Revol-
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verkopf in Punktion tritt, der mit Mehrfach-Aufnahmebahnen und einer eigenen Überlastvorrichtung ausgerüstet ist.. Weiterhin bietet die vorliegende Erfindung die Aufnahnieeinrichtungen für den Revolverkopf und den Preßstempel.
Die Revolverköpfe, in der Ausführungsform wie sie bei Starrpreseen eingesetzt werden, schließen zwei koaxial ausgerichtete kreisförmige Platten ein, von denen jede ihre eigene unabhängige Achse und ihr eigenes unabhängiges Lagergehäuse besitzt, um die sie rotiert. Die Platten sind in einem Abstand voneinander angeordnet, um das Werkstück, an dem der Stanzarbeitegang vorzunehmen ist, zwischen ihnen hindurchführen zu können. Die obere Platte stellt die Stempelaufnahme dar, und die untere Platte dient als eine Gesenkaufnähme.
Während der Durchführung des Stanzarbeitsganges sind die zusammenarbeitenden Stempel und Gesenke mit Hilfe von Paßstiften, welche in Aufnahmebüchsen in den kreisförmigen Platten eingreifen, genau ausgerichtet. Die Aufnahmebuohsen werden so angeordnet, daß ihre Anordnung jeder einzelnen radialen Stellung der Revolverkopfe entspricht. Um die Revolverköpfe durch Drehung in die ausgewählte stellung bewegan zu können, müssen infolgedessen zuerst die Paüstifte zurückgezogen werden, und anschließend wini die Drehbewegung dux'ch einen ülektrouotor und eine übertxagungseinrichtung ausgeführt. Die beiden Verfahrens-
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weisen, welche bisher angewandt wurden, um diese Drehbewegung auszuführen, Bind folgende: (1) Ein Elektromotor mit einer Kupplungseinrichtung und (2) ein hydraulisch angetriebener Motor mit dazugehörigen Steuerventilen und einem dazugehörigen Pumpenantriebssystem.
Zur Erreichung der erforderlichen Revolverkopfschaltung mit hoher Geschwindigkeit, welche bei Anwendung moderner numerischer Steuerungssysteme zwangsläufig erforderlich ist, ist es notwendig, die Revolverköpfe mit einer sehr hohen Geschwindigkeit rotieren zu lassen, wodurch sich eine starke Belastung im Hinblick auf die Verzögerungsgrößen ergibt, die bei der Abbremsung der Bewegung vor Erreichen der Endstellung auftreten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verfahrensweise zur schnellen Schaltung von Stanzrevolverköpfen zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Schaltung von Revolverköpfen durch die Anwendung von wenig kostenaufwendiger und in der Werkstatt ohne Schwierigkeiten zur Verfügung stehender Druckluft einzuführen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hilfseinrichtung zur Verfügung zu stellen, zu der eine Revolverkopf-Schaltvorrichtung gehört und welche die Anwendung in der Werkstatt ohne Schwierigkeiten zur Ver-
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fügung stehender Druckluft mit der Anwendung einer leichter regelbaren hydraulischen Flüssigkeit kombiniert, um auf diese Welse die Umdrehungsgeschwindigkeit sowie das Ausmaß der Drehung von Stanzrevolverköpfen zu steuern.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die maximale Anzahl von Werkzeugen, die von den eingesetzten Revolverkopfen aufgenommen werdai konnten, durch die Abmessungen und die Anzahl der Werkzeuge begrenzt, welche auf einer einzelnen radialen Aufnahmebahn um die Drehachse des Revolverkopfes untergebraoht werden konnten. Die allgemein übliche Verfahrensweise bestand darin, daß alle Werkzeuge unterhalb eines Stempelmitnehmers in einer feststehenden radialen Entfernung von der Revolverkopfachse angeordnet wurden. Daraus ergab sich, daß die Einsatzmöglichkeit der Maschine beschränkt war. Hinzu kam außerdem, daß der radiale Abstand der einzelnen Aufnahmebahn von der Achse des Revolverkopf es durch die 'Abmess^gen des größten Werkzeuges bestimmt wurde, welches von dem Revolverkopf aufzunehmen war, und daß auf diese Weise zwischen den kleineren auf der Aufnahmebahn angeordneten Werkzeugen und der Umfangsflache des Revolverkopfes Platz verschwendet wurde.
Eine zweite Schwierigkeif bei Stanzpressen bisheriger Ausführung bestand darin, daß der Stempelmitnehmer nicht mit einem angemessen arbeitenden Überlastmechanismus ausgerüstet war, wodurch sich häufig Beschädigungen des Stempel-
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mitnehmers oder des Werkzeuges - oder auch "beider - ergaben, wenn eine Überlastung eintrat.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Anzahl von Werkzeugen, welche in einem !Revolverkopf einer Stanzpresse aufgenommen werden können, zu erhöhen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Revolverkopf für eine Stanzpresse zur Verfügung zu stellen, bei dem die Werkzeuge nahe zur Umfangsflache des Revolverkopfes angeordnet werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stanzpresse zur Verfügung zu stellen, bei welcher der Stempelmitnehmer radial verschiebbar ist, um mit Werkzeugen in Eingriff zu treten, welche in radialem Abstand von einer Revolverkopfachse angeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen radial verschiebbaren Stempelmitnehmer zur Verfügung zu stellen, welcher eine Überlast-Freigabevorrichtung besitzt, um auf diese Weise Beschädigungen zu verhindern, wenn in irgendeiner der durch Verschiebung einstellbaren Stellungen des Stempelmitnehmers eine Überlastung eintritt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Überlastvorrichtung für einen Revolverkopf her-
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köramlicher Ausführung mit einer einzelnen Werkzeugaufnahmebahn zur Verfügung zu stellen.
Numerisch gesteuerte Stanzpressen in der Ausführungsform, bei welcher das Werkstück entlang der X-Achse und der Y-Achse bewegt wird, sind bisher mit herkömmlichen C-förmigen Ständerausführungen gebaut worden. Diese Standard-Press enausführung mit C-förmigem Gestell weist verschiedene deutlich ausgeprägte Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die ö-förmige Gestellstruktur unter der Stanzbelastung einer Biegebeanspruchung ausgesetzt wird, die zu einer Abbiegung zwischen den oberen und unteren Armen des C-förmigen Gestelles führt. Diese Abbiegung nimmt die Form einer Drehbewegung annähernd um die Mittelpunktslage des senkrechten rückseitigen Ständers des C-förmigen Gestelles an. Ein zweiter Nachteil ergibt sich daraus, daß bei C-förmigen Gestellen von Einständerpressen mit tiefer Ausladung, die für große Werkstücke eingesetzt werden, außerdem eine Bewegung von Seite zu Seite auftritt, woraus sich eine Veränderung in der Ausrichtung der oberen und unteren Pressengestellarme ergibt. Beide Erscheinungen haben eine schlechte Qualität der gestanzten Löcher sowie eine kurze Lebensdauer von Stempel und Untergesenk zur Folge.
In der Vergangenheit bestand die allgemein übliche Praxis der Industrie darin, massive Querschnitte für diest. C-förmigen Gestellausführungen einzusetzen, um die vorstehend
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aufgeführten Nachteile auszuschalten oder um sie zumindestens Innerhalb bestimmter annehmbarer Grenzen so klein wie irgend möglich zu halten. Diese massiven Querschnitte erhöhen natürlich zweifellos wesentlich die Herstellungskosten der Presse, und in den Fällen, in denen tiefe Ausladungen benötigt werden, um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen, nehmen diese massiven Querschnitte einen wesentlichen Anteil der Werkstattgrundfläche in Anspruch, welche dem Anwender der Presse zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil der Maschinen, die in der bisher üblichen Ausfuhrungsform hergestellt worden sind, besteht in der Tatsache, daß ihre kompakten Abmessungen es erforderlich gemacht haben, die Aufnahmetische für die Werkstücke getrennt vom Gestell der Stanzpresse vorzusehen. Das Ergebnis war, daß die Installierung der Presse und dee Werkstückaufnahmetisches im Betrieb des Anwenders der Stanzpresse eine komplizierte und arbeitsaufwendige Maschinenbettvorbereitung erforderlich machte, und daß für die Durchführung der Installierung in hohem Maße spezialisierte Monteure benötigt wurden, um die genaue wechsel-r seitige Ausrichtung der Presse und des Werkstückaufnahmetisches zu gewährleisten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine numerisch gesteuerte Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Abbiegung keinerlei Ausrichtungsfehler zwischen dem Stempel und dem Unterge-
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senk, die in den Revolverköpfen aufgenommen sind, und dem Stempelmitnehmer verursahen wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine numerisch gesteuerte Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung zur Verfügung zu stellen, welche eine wesentlich geringere Grundfläche in Anspruch nimmt als eine in herkömmlicher Weise ausgeführte Einständerpresse mit C-förmigem Gestell.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine numerisch gesteuerte Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung zur Verfügung zu stellen, bei welcher der gesamte Arbeitstisch am Gestell der Stanzpresse ausgerichtet und abgestützt ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine numerisch gesteuerte Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung zur Verfügung zu stellen, bei der ein Teil des Arbeitstisches zusammen mit dem Werkstück bewegt wird, wenn die Einrichtung des Werkstückes in eine bestimmte Stellung erfolgt.
Figur 1 ist eine Perspektivdarstellung einer Stanzpresse, bei welcher die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung verwirklicht worden sind.
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Pigur 2 ist eine schematische Darstellung der Revolverkopf -Schaltvorrichtung, bei welcher die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden.
Pigur 3 ist eine modifizierte Ausführung einer Schaltvorrichtung.
Pigur 4 ist eine schematisehe Darstellung der Revolverkopf-Schaltvorrichtung, "bei welcher die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden.
Pigur 5 ist eine Teilansicht des oberen Revolverkopfes, welcher in Pigur 4 gezeigt wurde.
Pigur 6 ist eine isometrische Darstellung, die eine Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung veranschaulicht, bei welcher die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden.
Pigur 7 ist eine schematisohe Darstellung der Einrichtungen, die dazu dienen, die verschiedenen beweglichen Teile von der Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung zu bewegen,
Pigur 8 ist ein senkrechter Teilsohnitt durch einen Teil der Stanzpresse.
Grundsätzlich schließt die Einrichtung Regelvorrichtungen ein, welche dazu dienen, Druckluft auf einen von zwei
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Flüssigkeitsakkumulatoren einwirken zu lassen. Der unter Druck gesetzte Flüssigkeitsakkumulator drückt Flüssigkeit duroh ein geöffnetes Verzögerungeventil und treibt damit einen Kolben an, welcher seinerseits mit einer Vorrichtung gekoppelt ist, welche die Drehbewegung des Revolverkopfes bewirkt. Eine Fühleinrichtung zur Feststellung der Annäherung an eine bestimmte Stellung ist mit der Vorrichtung, welche die Drehbewegung des Revolverkopfes bewirkt, gekoppelt, um das Vorliegen einer empfangenden Positionieranweisung in Signalform festzustellen, die einer bestimmten Stellung der Revolverköpfe zugeordnet ist, um das Verzögerungsventil an dem Flüssigkeitsakkumulator, der die Antriebsbewegung bewirkt, zu schließen, wobei die Flüssigkeit durch eine gedrosselte Verbindungsleitung gedrückt wird, und die Vorrichtung abzubremsen, welche die Drehbewegung des Revolverkopfes bewirkt. Als nächstes wird durch die Positionieranweisung in Signalform ein Haltesignal ausgelöst, welches die Wegnahme des Druckes von beiden Flüssigkeitsakkumulatoren bewirkt, und damit die Revolverkopf-Antriebsvorrichtung außer Betrieb setzt. Anschließend können die Paßstifte in die Revolverköpfe eingesäzt werden, um die gegebene Stellung endgültig festzulegen und um die Revolverköpfe in ihrer Stellung zu arretieren.
Figur 1 veranschaulicht eine herkömmliche Einständer-Stanzpresseneinrlchtung mit C-förmigera Gestell 14 unä eine Vorrichtung 12 zum Halten und Einstellen des Werkstückes.
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Die Stanzpresse 10 mit dem Preßeenetempel 15 ist mit einem Paar Revolverkopfe 16 ausgerüstet, welche durch Drehbewegung eine Vielzahl von Werkzeugen unterhalb des Stempelmitnehmers auf der Stanzpresse 10 positionieren.
Die Revolverköpfe bestehen aus einem oberen Revolverkopf 20 a und einem unteren Revolverkopf 21 a, von denen jeder auf einer eigenen Achse 23 a und eigenen Lagern montiert iet. Der obere Revolverkopf 20 a enthält eine Vielzahl von Stempeln 33 a, welche auf den Umfang verteilt angeordnet sind, während der untere Revolverkopf 21 a eine Vielzahl von Untergesenken 28 a aufnimmt, welche ebenfalls auf den Umfang verteilt angeordnet sind und die unter den Stempeln 33 a ausgerichtet werden können. Die kreisförmigen Platten werden mit Hilfe von Paßstiften 30 a arretiert und genau in ihrer Stellung fixiert, welche in einer herkömmlichen Art und Weise in Aufnahmebuchsen 32 a eingreifen, welche den verschiedenen Stellungen der Revolverköpfe entsprechend angeordnet sind.
Die Schalteinrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung schließt ein magnetisch betätigtes, federzentriertes Vierwege-Rotationsventil 33 ein, welches mit Hilfe der Elektromagneten 39 beziehungsweise 40 in eine linke und in eine rechte Stellung bewegt werden kann. Druckluft mit solchen Drücken, die in Druckluftleitungen in
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Werkstätten ohne Schwierigkeit zur Verfügung stehen, wird durch eine Zuführungsleitung 42 zugeführt und durch eine Entlüftungsleitung 44 abgeführt. Das Ventil ist mit einem Paar von Flüssigkeitsakkumulatoren 46 und 48 verbunden, von denen jeder eine bestimmte Menge einer hydraulischen Flüssigkeit F enthält. Der Flüssigkeitsakkumulator 46 besitzt einen unteren Durchflußkanal 50, der mit einer AuBgleichsleitung 52 verbunden ist, in der ein manuell betätigtes Durchflußregelungsventil in herkömmlicher Ausführung 54 angeordnet ist. Ein magnetisch betätigtes Verzögerungsventil 56 wird in dem unteren Durchflußkanal parallel zu der Ausgleichsleitung angeordnet. Der untere Durchflußkanal 50 stellt die Verbindung zu einer Stirnseite eines Hydraulikzylinders 58 her.
Der andere Flüssigkeitsakkumulator 48 besitzt einen unteren Verbindungskanal 60, welcher mit einer Ausgleichsleitung 62 in Verbindung steht, in welcher ein manuell betätigtes Durchflußregelungsventil in herkömmlicher Ausführung 64 angeordnet ist. Ein magnetisch betätigtes Verzögerungsventil 66 ist im unteren Durchflußkanal in Parallelanordnung zu dem Durchflußregelungsventil 64 vorgeeehen, Der untere Verbindungekanal 60 ist mit der anderen Stirnseite des Hydraulikzylinders 58 verbunden.
Ein Kolben 70 wird so in dem Hydraulikzylinder 58 aufgenommen ,dafl|3r in demselben gleiten kann, und an einer
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Kolbenstange 72 befestigt, welche ihrerseits an einer Platte 74 befestigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in der Figur 2 veranschaulicht wird, wird die Platte 74 in starrer Form mit einem Zahnstangentrieb 76 verbunden, welcher mit den Achsen 23 und 24 der Revolverköpfe gekoppelt ist. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens 70 wird dann auf Grund dieser Anordnung gleichzeitig die Drehbewegung der beiden Revolverköpfe bewirken. Die Hublänge des Kolbens wird einer Drehung der Revolverkb'pfe um 560° äquivalent sein.
Ein Gleitkontaktschalter 80 ist zur geradlinigen Bewegung entlang einer Gleitkontaktschiene 82 in starrer Form mit der Zahnstange des oberen Revolverkopfes verbunden. Der Gleitkontaktschalter ist mit einem zentral angeordneten Hauptabschaltschütz 84 und zwei in Abständen angeordneten Yerzögerungsschützen 85 und 86 ausgerüstet. Die Gleitkontaktschiene ist mit einer Vielzahl von in Abständen angeordneten Positionieranweisungekontakten 88 bestückt, von denen jeder einzelne eine Stellung an den Revolverköpfen entspricht, und von denen jeder entweder mit einem numerischen Steuerungssystem 90 oder mit einer manuellen Steuerung 91 elektrisch gekoppelt ist. Die Berührung des stromführenden Positionieranweisungskontaktes durch eines der Schaltschütze wird einen Schaltkreis zur Betätigung der verschiedenen Verzögerungsventile und des Rotationsventils 38 schließen.
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Im Betrieb wird das in Abhängigkeit von der jeweiligen Bewegungsrichtung des Kolbens 70 vordere Verzögerungsschütz 85 beziehungsweise 86 zuerst in Berührung mit dem stromführenden Positionieranweisungskontakt 88 kommen. An diesem Punkt wird ein elektrisches Signal auf ein Verzögerungsventil übertragen, wodurch das Ventil geschlossen wird, um die Flüssigkeit im unteren Verbindungskanal zum Durchfluß durch das dazugehörige Durchflußregelungsventil zu zwingen, um auf diese Weise die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 70 zu verringern.
Im Anaäiluß daran kommt das zentral angeordnete Hauptabs ehalt schütz 84 mit der vermindex*ten Geschwindigkeit mit dem stromführenden Positionieranweisungskontakt in Berührung und erteilt dem Rotations-Steuerungaventil in Signalform die Anweisung, in seine mittlere Entlüftungsstellung zurückzukehren, so daß die Bewegung des Kolbens 70 unterbrochen wird. Anschließend können die Paßstifte 30 in die Aufnahmebuchsen 32 eingeführt werden, um die Revolverköpfe in der richtigen Stellung auszurichten und zu arretieren.
Als ein typisches Beispiel wollen wir annehmen, daß der in Figur 2 am weitesten links angeordnete Positionieranweisungskontakt 88 stromlihrend ist. Das numerische Steuerungssystem wird ebenfalls den Elektromagneten 40 mit Energie speisen, wobei Druckluft durch die Leitung 42 zu dem Flüssigkeiteakkumulator 48 gleitet wird. Die hy-
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draulische Flüssigkeit F wird durch den nichtgedrosselten unteren Verbindungskanal 60 zur rechten Stirnseite des Hydraulikzylinders 58 gedrückt werden, wodurch der Kolben und demzufolge auch die Zahnstange des Zahnstangenantriebs 76 nach links bewegt werden. Sobald das Schütz 86 Kontakt mit dem stromführenden Kontakt 88 hergestellt hat, wird ein Signal abgegeben werden, um das Verzögerungsventil 66 zu schließen, wodurch die hydraulische Flüssigkeit durch die Ausgleichsleitung 62 und das Durchflußregelungsventil 64 gedrückt wird. Da die Durchflußgeschwindigkeit verringert wird, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens herabgesetzt werden, aber er wird sich weiter nach links bewegen. Kurz danach wird das zentral angeordnete Hauptabschaltschütz 84 mit dem stromführenden Kontakt in Berührung kommen, wodurch dem Rotations-Steuerungsventil in Signalform die Anweisung erteilt wird, in seine nitiäare Stellung zurückzukehren, so daß jegliche Bewegung unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt können die Paßstifte in die Aufnahmebuchsen eingeführt werden, wie dies bereits an früherer Stelle erläutert worden ist.
Figur 3 veranschaulicht eine modifizierte Ausführungsform des Antriebs zur Erzeugung der Drehbewegung der Revolverköpfe 20 a und 21 a. Bei dieser Ausfuhrungsform der Einrichtung wird ein herkömmlicher Stellantrieb mit Winkelbewegung 58 a mit den unteren Durchflußkanälen 50 a und 60 a verbunden. Bei diesem Stellantrieb mit Winkelbewegung handelt es sich um einen Drehantrieb, welcher für die Erzeugung
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einer Drehbewegung in zwei Richtungen geeignet ist.
Die drehbare Welle 72 a des Stellantriebs mit Winkelbewegung wird mit einem Riemen- und Kettenradantrieb 76 a gekoppelt, welcher seinerseits mit den Achsen 23 a der
Revolverköpfe gekoppelt ist. Ein Gleitkontaktechalter
80 a arbeitet in der gleichen Art und Weise mit einer
Gleitkontaktschiene 82 a zusammen wie in der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Wenn auch die bevorzugten Ausführungs&rmen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und erläutert worden sind, so sollte doch kein Zweifel daran bestehen, daß die Einrichtung durch entsprechend spezialisierte Personen modifiziert werden kann, ohne daß dabei von den grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Der
Umfang der vorliegenden Erfindung soll dementsprechend
ausschließlich durch die wortgetreue Auslegung der Patentansprüche begrenzt werden, welche dieser Patentspezifikation beigefügt werden.
Grundsätzlich schließt die Mehrbahnen-Ausführung obere und untere Revolverköpfe ein, welche der Aufnahme von Werkzeugen, wie beispielsweise eines Stempels und eines Untergesenkes, dienen. Mindestens ein Werkzeug ist gegenüber
einem anderen in einem unterschiedlichen radialen Abstand angeordnet. Es werden Hilfseinrichtungen vorgesehen,
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welche dazu dienen, den Stempelmitnehmer radial zu verschieben, um ihn über dem in radialem Abstand angeordneten Werkzeug zu positionieren. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Stempelmitnehmer mit Hilfe von in ihrer Art einmaligen, duroh Kolben und Zylinder betätigten Hilfseinrichtungen verschoben.
Die radial verteilte Anordnung der Werkzeuge bietet die Möglichkeit, mehrere kleinere Werkzeuge in unterschiedlichen radialen Abständen von der Mittelachse der Revolverköpfe nebeneinander anzuordnen, um auf diese Art und Weise die Anzahl der Werkzeuge, welche auf den Revolverköpfen untergebracht werden können» zu vergrößern. Bin weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Werkzeug viel näher an der Umfangefläche der Revolverköpfe angeordnet werden kann, wodurch erreicht wird, daß die Möglichkeiten, daß sich das Werkzeug und die Werkstück-Halterungseinrichtungen gegenseitig behindern, beträchtlich eingeschränkt werden, und damit ermöglicht wird, eine größere Arbeitsfläche zu erfassen.
Die Einrichtung zum Schutz gegen Überlastung wird in den verschiebbar vorgesehenen Stempelmitnehmer eingebaut; sie kann jedoch auch für einen nichtverachiebbaren Stempelmitnehmer eingesetzt werden. Grundlegend umfaßt die Überlast "
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schutzeinrichtung Vorrichtungen, die dazu dienen, den Steinpelmitnehmer so zu unterstützen, daß er sich ungehindert in Aufwärtsrichtung bewegen kann} eine Brechplatte, welche oberhalb des Stempelmitnehmers angeordnet ist; sowie eine Stützplatte, welche über der Brechplatte angeordnet ist, wobei die genannte Stützplatte Öffnungen für die Aufnahme eines aus der Brechplatte herausgescherten Materialabschnittes besitzt, wodurch eine Stanzbelastung, die über einem für den Betrieb der Presse sicheren Maximum liegt, den Stempelmitnehmer in die Brechplatte treiben wird, um so eine Aufwärtsbewegung des Stempelmitnehmers relativ zum Preßstempel zu ermöglichen.
Die Revolverkopfeinrichtung 16 umfaßt obere und untere Revolverköpfe 20 und 21, welche für die Drehbewegung um eine mittlere Achse 17 mit Hilfe von Keilen auf den Wellen 18 und 19 montiert werden. Die Revolverköpfe enthalten eine Vielzahl von Werkzeugen, wie zum Beispiel Stempel 33, von denen mindestens einige entlang der Werkzeug-Aufnahmebahnen A, B und C in unterschiedlichem radialen Abstand angeordnet sind. Wie ohne Schwierigkeiten ersichtlich ist, kann eine wesentlich größere Anzahl von Werkzeugen auf den Revolverköpfen angeordnet werden. So könnte eine typische Einrichtung dieser Art beispielsweise mehr als dreißig zusätzliche Werkzeuge zum Einsatz bringen. Außerdem können sogar einzelne kleine Werkzeuge auf der
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Werkzeug-Aufnahmebahn C in größerem Abstand von der mittleren Achse 17 angeordnet werden als die großen Werkzeuge, welche auf Grund ihrer Abmessungen notwendigerweise auf einer inneren Aufnahraebahn angeordnet werden müssen.
Der untere Revolverkopf 21 ist mit dem verbleibenden Teil der Werkzeuge, wie zum Beispiel Untergesenken 28, ausgerüstet, welche jeweils unter den entsprechenden Stempeln ausgerichtet werden. Das bedeutet, daß die Untergesenke ebenfalls auf Werkzeug-Aufnahmebahnen verteilt angeordnet sind, welche in unterschiedlichen radialen Abständen von der mittleren Achse 17 angeordnet sind.
Der Preßstempel 15 schließt einen herkömmlichen Exzenter ein, welcher auf herkömmliche Art und Weise mit einem Preßstempelkörper 31 verbunden ist, der zur vertikalen Gleitbewegung im Gestell der Stanzpresse montiert wird. Der Preßstempelkörper wird mit radial verteilt angeordneten Rücksprüngen 34 versehen, deren Anordnung den radial verteilt angeordneten Werkzeug-Aufnahmebahnen A, B und G der Revolverkopfausrüstung 16 entspricht. Eine Stützplatte, welche aus einem harten Werkstoff besteht, wird unmittelbar benachbart zum Preßstempelkörper angeordnet und ist mit Öffnungen versehen, welche mit den Rücksprüngen 34 fluchten. Eine Brechplatte, welche aus einem wenig kostenaufwendigen Werkstoff hergestellt ist, wird in einer leicht auswechselbaren Weise in physikalischem Kontakt mit der Stützplatte
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35 angeordnet und besteht aus einem Material, welches bei einer bestimmten, im voraus festgelegten Beanspruchung, welche niedriger liegt als die Überlaetbegrenzung der Stanzpresse, abscheren wird.
Der Preßstempelkörper 31 ist mit einer Führung 45 ausgerüstet, welche ein Transportteil 43 in gleitfähiger Art und V/eise aufnimmt. Das Transportteil 43 seinerseits nimmt in gleitfähiger Art und V/eise einen Stempelmitnehmer 47 auf, welcher einen vergrößerten Kopfteil besitzt, um dem Transportteil die Möglichkeit zu geben, den Stempelmitnehmer zu unterstützen, während dem Stempelmitnehmer weiter die Möglichkeit gegeben wird, sich relativ hierzu senkrecht nach oben zu bewegen. Auf diese Weise ist leicht zu erkennen, daß dann, wenn der Stempelmitnehmer 47 unterhalb einer der Öffnungen 36 und oberhalb des entsprechenden Werkzeuges auf den Revolverköpfen poeitioniert ist, eine Uberbelastung den Stempelmitnehmer bezogen auf das Transportteii 43 naoh oben treiben wird, wobei ein abgescherter Materialabschnitt aus der Brechplatte 41 in die Öffnung &r Stützplatte hineingeechoben wird. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Stempelmitnehmer, die Brechplatte und die Stützplatte weitgehend wie eine umgekehrte Anordnung von Stempel und Gesenk arbeiten.
Die Einrichtung zur radialen Verschiebung des Stempelmitnehmers 47 schließt eine angetriebene Vorrichtung 48 ein.
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Diese angetriebene Vorrichtung 95 umfaßt zwei in radialem Abstand angeordnete Zylinder 96 und 98, welche duroh einen Block 51 getrennt werden. Ein Kolben 100 wird in gleitfähiger Art und Weise in dem Zylinder 96 aufgenommen und an einer starr montierten Kolbenstange 102 befestigt. Ein Kolben 104 wird in gleitfähiger Art und Weise in dom Zylinder 98 aufgenommen und an einer beweglichen Kolbenstange 106 befestigt. Die bewegliche Kolbenstange 106 ist an einem Kupplungßteil 108 befestigt, welches mit dem Transportteil 43 zweckentsprechend verbunden wird, um das Transportteil radial zu bewegen, aber eine relative senkrechte Bewegung zwisohen dem Kupplungsteil und dem Transportteil zuzulassen. Geeignete Steuervorriohtungen 110, deren konstruktive Einzelheiten für fachlich entsprechend spezialisierte Personen ohne Schwierigkeiten erkennbar Bind, werden über Druokluftleitungen mit Kanälen 111 gekoppelt, welche in jedem der Zylinder vorgesehen worden sind.
Grundlegend umfaßt die vorliegende Erfindung eine Pressengeetell-Brüokenstruktur, die eine Form hat, welche zwei einander zugewandten 0-r'öraigen Einetänderpressengestellten ähnlioh ist, welche beide nArm-in-Armw miteinander verbunden sind. Diese Ausführung macht die herkömmlichen kompakten Querschnitte völlig überflüssig, welche für den rückseitigen Ständer des G-förmigen Gestelles bisher benötigt wurden, insofern nämlich die Belastungen in der Mitte der Spannweite zur Wirkung gelangen, und zwar mit dem Ergebnis
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daß die Abbiegung unmittelbar in Aufwärtsrichtung erfolgt und der Stempelmitnehmer in einer Flucht mit Stempel und Untergesenk verbleibt, welche eich in gegenseitiger Ausrichtung befinden. Gegenüber einer mit Revolverköpfen be-Btückten Stanzpresse herkömmlicher Bauart mit C-förmigem Gestell werden das Konstruktionsgewicht und die Gesamtabmessungen einer Maschine gleicher Kapazität demzufolge weitgehend verringert.
Die vorliegende Erfindung bietet ebenfalls die Möglichkeit, daß der untere Rahmen dieses brückansrtigen Gestelles eine Plattform für den Werkstückaufnahmetisch ergibt, welche die gegenseitige Ausrichtung des Aufnähmetisehes und der Presse während der Herstellung der kombinierten Ausrüstungseinheit ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist ein in seiner Art einmaliger Mechanismus zur Absenkung der das Werkstück abstützenden Hollen, um die Bewegungebahn der Einspannhalterungen des Werkstückes freizugeben.
Eine weitere vorteilhafte Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht in der Anwendung eines mehrteiligen Werkstüokaufnahmetisches, wobei der mittlere Tisch in einer feststehenden Stellung verbleibt, während die Seitentisohe zusammen mit den Vorrichtungen zum Festspannen der Werk-
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stücke beweglich sind. Ein in seiner Art einmaliges schwenkbares Stützteil wird angewandt, um den einzelnen Seitentisch abzustützen und dient dazu, in der horizontalen Ebene eine genaue Ausrichtung zwischen dem Mitteltisch und den Seitentischen aufrechtzuerhalten.
Die Stanzpresse mit Revolverkopfbestückung, bei welcher die grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden, schließt zwei Reihen von Beinen 112 ein, welche mit Hilfe von Platten 114 verbunden werden, die auf dem Fußboden oder einer anderen Unterstützungsfläche ruhen, die in der Anlage des Betreibers üblicherweise verwandt wird. Die Beine werden mit einem Stützrahmen 116 verbunden, welcher aus einem unteren Rahmen 118 und einem oberen Rahmen 120 besteht. Der obere Rahmen 120 wird durch den unteren Rahmen 118 mit Hilfe von vier Ecketützen abgestützt. Schraubenbolzen124 werden durch den oberen und den unteren Rahmen sowie durch die Ecketützen hindurchgeführt und mit Muttern 126 versehen, um die Rahmen fest miteinander zu verschrauben. Wie bereits erläutert worden ist, kann man sich das Pressengestell als zwei C-förmige Einständerpressengestelle vorstellen, welche einander zugewandt angeordnet sind und deren Arme in der Mitte verbunden werden. Wie leicht ersichtlich ist, hat der obere Rahmen 120 demzufolge die Form einer Brücke, welche sich über die vier Eckstützen spannt und in einem
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Abstand von dem unteren Rahmen 118 angeordnet 1st, um 80 den Bereioh einer Arbeitsfläche WA abzugrenzen.
Im Bereich der Arbeitsfläche WA ist ein herkömmlicher Revolverkopfmechanismus 16 zur Aufnahme von Werkzeugen montiert, welcher einen oberen Revolverkopf 20 und einen unteren Revolverkopf 21 umfaßt. Wie es der herkömmlichen Anordnung entspricht, dient der obere Revolverkopf zur Aufnahme einer Vielzahl auf dem Umfang verteilt angeordneter Stempel, während der untere Revolverkopf 21 der Aufnahme der entsprechenden Untergesenke dient. Die Revolverköpfe werden in Drehbewegung versetzt, um ein Werkzeug mit Hilfe eines über Kettenrad und Kette arbeitenden Stellantriebes 136 in einer gewünsohten Stanzarbeitestellung zu positionieren. Der obere Rahmen schließt ein Schwungrad 138 ein, welches über Riemen 140 von einem Elektromotor 142 angetrieben wird. Ein» Welle 144 ist mit dem Schwungrad fest verbunden und erstreckt sich über den mittleren Teil des oberen Rahmens zu einem ähnlichen Schwungrad auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens. Auf der Welle 144 wird ein Preßetempel in herkömmlicher Ausführung 15 sowie ein Stempelmitnehmer 47 montiert. Wie in der Technik allgemein bekannt ist, wird der Stempelmitnehmer durch den Preßetempel gegen ein ausgewähltes Werkzeug getrieben, und zwar zu dem genauen Zeitpunkt, wie die programmierte numerische Steuerung dies vorschreibt. Da der Stempelndtnehmer 47 nur in der senkrechten Ebene
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beweglich ist und genau in der Mitte des Räumens angeordnet wird, so wird die LaetrUokwirkung auf den Stempelmitnehmer über den oberen Rahmen verteilt werden, ao daß der Rahmen entlang seiner gesamten Länge abgebogen wird. Als Ergebnis wird der Stempelmitnehmer unabhängig vom Ausmaß der Abbiegung in vertikaler Ausrichtung mit dem Werkzeug verbleiben.
Das Werkstück wird im Bereich der Arbeitsfläche WA durch einen feststehenden mittleren Tisch 150 abgestützt, welcher eine Vielzahl von Werkstückunterstützungen 152 besitzt. Wie leicht ersiohtlich ist, kann dieser mittlere Tisch entlang der Y-Achse eine beträchtliche Breite aufweisen, woraus sich eine große Kapazität ergibt, ohne jjedooh die Ausführung des oberen und des unteren Rahmens als massive Querschnitte erforderlich werden zu lassen, um der Belastung standzuhalten.
Mit dem unteren Rahmen 118 werden die Seitentische 154 verbunden, welche sich relativ zu dem feststehenden mittleren Tisch 150 entlang der Y-Achse bewegen. Es stellt eine in ihrer Art einmalige vorteilhafte Besonderheit der vorliegenden Erfindung dar, daß die seitlichen Tische lediglich durch den unteren Rahmen abgestützt werden, so daß die Auerichtungetoleranzen zwischen den Werkzeugaufnahme-
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tischen und den Werkzeugen in den Revolverkopfen im Verlaufe der Herstellung der Presse genau erreicht werden können und nicht während oder nach der Installierung in der Anlage des Anwenders einjustiert zu werden brauchen.
Die seitlichen Tische 154 werden zur Bewegung entlang der Y-Achse auf dem unteren Rahmen 118 mit Hilfe von Führungsschienen 156 geführt, welche in gleitfähiger Art und Welse in einer Schlittenaufnahme 158 aufgenommen werden. Die Seitentieohe 154· werden in der senkrechten Ebene durch innere und äußere schwenkbare Unterstützungsteile 162 beziehungsweise 164 abgestützt. Das innere Unterstützungsteil 162 dreht sich., m ein Gelenk 166. welches am unteren Rahmen 118 befestigt ist. Das Gelenk 166 gleicht in seiner Ausführung einem Türscharnier und läßt eine ungehinderte horizontale Schwenkbewegung zu, verhindert jedoch eine vertikale Bewegung. Dae äußere Unterstützungsteil 164 ist mit dem inneren Unterstützungsteil 162 durch ein zweites Scharnier oder Gelenk 168 gekoppelt, welches ebenfalls die Bewegung in der vertikalen Richtung ausschließt, aber dem äußeren Unterstützungsteil die Möglichkeit gibt, eine Schwenkbewegung relativ zu dem inneren Unterstützungsteil zu vollführen. Das äußere Unterstützungsteil 164 iet an seinem äußeren Ende mit einer Buohse 170 versehen, welohe einen Stützpfoeten 172 drehbar aufnimmt. Der Stützpfosten 172 1st an seinem oberen Ende an einer Platte 174
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"befestigt, welche an der Unterseite des Seitentisches befestigt wird. Wie ohne Schwierigkeiten ersichtlich ist, wird das Gewicht während der hin- und hergehenden Bewegung des Seitentisches entlang des unteren Rahmens 118 auf die schwenkbaren ünterstützungsteile übertragen, wobei die Platte 174 in einer vollkommen geradlinigen Richtung bewegt wird.
Eine Werkstück-Positioniereinrichtung 176 wird mit den seitlichen Tischen 154 zum Zwecke der Bewegung mit denselben gekoppelt. Diese Werkstück-Positioniereinrichtung schließt eine verlängerte Führungsaufnahme 178 ein, in welcher ein gleitbarer Schlitten 180 montiert wird. Dieser Schlitten 180 wird mit Hilfe eines Zweirichtungs-Elektromotors und eines Schraubspindelmechanismus 181 entlang der X-Achse und relativ zu den seitlichen Tischen verschoben. Mit dem gleitfähigen Schlitten 180 werden Werkstückspannvorrichtungen 182 gekoppelt. Die Schlittenführung 178, der Schlitten 180 sowie die Spannvorrichtungen 182 werden in der herkömmlichen Ausführung hergestellt, deren Einzelheiten ohne Schwierigkeiten für den Fachmann ersichtlich sind. Die numerisch gesteuerte Programmiereinrichtung wird den Schlitten 180 in einer allgemein bekannten Art und Weise auf der X-Achse und relativ zu den Aufnahmerechen positionleren.
Der Schlitten 180 eowie die Pührungsaufnahme 178 in Verbindung mit den seitlichen Tischen 154 werden mit Hilfe
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eines Zweirichtungs-Elektromotors und eines SchraubspindelmechanismuB 184 zusammen entlang der Y-Achse bewegt. Wie ohne Schwierigkeiten ersichtlich ist, wird die Bewegung entlang der Y-Achse mit Hilfe der Führungsschienen 156 und der Schlittenführung 158 gesteuert.
Wie am besten in Figur 8 gezeigt wird, wird die Bewegung der Spannvorrichtungen 182 in Richtung der Revolverkopfe 21 die Spannvorrichtungen an den Reihen der stabförmigen Werkstückunterstützungen 152 vorbeiführen, so daß die Bewegung in Richtung der X-Achse dann zu einer gegenseitigen Störung zwischen den Spannvorrichtungen und den stabförmigen Unterstützungen führen würde. Es wird infolgedessen erforderlich, die Btabförmigen Unterstützungen an dem mittleren Tisch so abzusenken, daß sie die Bewegungsbahn der Spannvorrichtungen 182 freigeben.
Zu diesem Zwecke wird die Schlittenführung 158 mit einer oberen Noekenkante 186 versehen, welche mit einem Nockenmitnehmer 187 an jeder von einer Vielzahl von verlängerten Nockenwellen 188 in Eingriff tritt, die sich über die Unterseite des mittleren Tisches 150 erstrecken. Die Nockenwellen 188 werden mit Abflachungen 189 versehen, welche unterhalb jeder der etabförmigen Werkstückunterstützungen 52 ausgerichtet sind. Wie ohne Schwierigkeiten ersichtlich ist, wird die Drehbewegung einer Nockenwelle
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dae gleichzeitige Absenken einer Reihe von stabförmigen Werkstückunterstützungen auf die Abflachungen verursachen. Die Drehbewegung der Nockenwellen mit dem Ziel, die stabförmigen Unterstützungen von den Abflaohungen zu entfernen, wird die stabförmigen Unterstützungen anheben. Die federn 190 geben normalerweise jeder einzelnen Nockenwelle eine Vorspannung in einer Position entgegen dem Uhrzeigersinn zur Anhebung der stabförmigen Unterstützungen. Auf diese Weiee wird die Bewegung der Schlittenführung 158 die stabförmigen Werkstüokunterstützungen automatisch aus der Bewegungsbahn der Spannvorrichtungen 182 absenken.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.) Stanzpresse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar Revolverköpfe mit auf dem Umfang verteilten Arbeitsteilungen, die unterhalb eine» Stempelmitnehmer· einstellbar sind) einen Revolver·ohaltmeohaniamu· mit Antriebeeinrichtungen für das gleichseitige Rotieren der Revolverköpfe, um eine Arbeitsstellung unterhalb des Stempelmitnehmers einzustellen, wobei die Antriebseinrichtungen zwei flüssigkeitsakkumulatoren einschließen, von denen Jeder einen Torrat an hydraulischer flüssigkeit und ein oberes Ende für die Aufnahme von Druokluft hat} Regelvorrichtungen, die mit dem oberen Ende jedes Akkumulators verbunden sind und die Luft über der hydraulischen flüssigkeit entweder unter Druck setzen oder diesen Druck mindern} einen hydraulischen Stellantrieb mit einem angetriebenen Teil für das Kotieren der Revolverkopfβ; Einrichtungen, die die Verbindung zwischen der hydraulischen flüssigkeit in den Akkumulatoren und dem hydraulischen Stellantrieb zum Zweoke der Bewegung des angetriebenen Teils in eine der beiden wählbaren entgegengesetzten Richtungen herstellen} Durohflußregeleinrichtungen in besagter Kopplungseinrichtung, die betätigt werden können, um den Durohflufl der flüssigkeit zu drossel) erste Vorrichtungen, die die enge Annäherung einer Arbeitsstellung an den Revolverköpfen an eine Stanzstellung feststellen
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    und betätigt werden können, um besagte Durohflußregeleinriohtungen in Funktion zu setzen) um das angetriebene !Teil abzubremsen und um das Vorhandensein einer Arbeitsstellung am Revolverkopf in der Stempelstellung festzustellen, um die Bewegung des angetriebenen Teils abzustoppen, wodurch die Arbeitsstellung unterhalb der Stempelstellung angehalten wird, besitzt.
    2, Stanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen unteren Flüssigkeitskanal, der mit jedem Akkumulator verbunden ist und zu dem eine Auegleicheleitung gehört» ein Regelventil für die Verzögerung in dem besagten Verbindungekanal und ein-einstellbares Drosselventil in den genannten Ausgleidi sleitungen parallel zum Verzögerungsventil einschließt, wobei die genannten Fühlvorrichtungen zur Feststellung der engen Annäherung einer Arbeitsstellung an die Stanzstellung betätigt werden können, um besagtes Verzögerungsventil in Funktion zu setzen, um die Flüssigkeit zu zwingen, durch das Durohflußdrosselventil in der Auegleicheleitung zu fließen} daß ferner der besagte hydraulische Stellantrieb ein linearer Zylinder ist und das genannte angetriebene Seil einen Kolben und eine Kolbenstange innerhalb des besagten Zylinders aufweist»
    2a Stanzpresse nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte hydraulische Stellantrieb einen Drehantrieb, und das angetriebene Teil eine rotierende Abtriebswelle des genannten Drehantriebs aufweist.
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    3. Stanzpresse naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung eine Schalteinrichtung, die mit dem genannten angetriebenen Teil verbunden ist und zu der ein Hauptabschaltechute und zwei verzögerungseehtitze gehören sowie eine Kontaktschiene mit einer Vielzahl von in Abständen voneinander angeordneten Eontakten entsprechend den verschiedenen Arbeitsstellungen der Revolve köpfe, wenn sie unter den Stanzmitnehraer angeordnet werden, umfaßt wobei das in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des angetriebenen Teils vordere Verzögerungssohütz zuerst den stromführenden Kontakt schließt, um die Annäherung der Arbeitsstellung unterhalb des Stempelmitnehmers zu signalisieren, und wobei das besagte Hauptabsohaltsohütz betätigt werden kann, um den stromführenden Kontakt in die entsprechende Stellung zur Abschaltung der besagten Regeleinrichtung zu bringen, um die Luft aus beiden Akkumulatoren abzuziehen, um das genannte angetriebene Teil anzuhalten.
    4. Stanzpresse, daduroh gekennzeichnet, daß sie einen Mehrbahnen-Revolvermeohanismue, der um eine zentrale Achse rotierbar angebracht ist, wobei der besagte Revolvermeohanismus obsre und unters Revolverkopf* für die Aufnahm· einer Vielzahl von auf dsm Umfang verteilt angeordneten Werkzeugen, von dsnsn einige unterschiedliche radiale Abstände von der besagten zentralen Achse haben; Vorrichtungen für das Rotieren der genannten Revolverkopfβ in die ausgewählten Stellungen, einen Stempelmitnehmer} Torrichtungen für das wahlwei-
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    ■e radiale Verschieben des Mitnehmerβ über den radial verteilt angebrachten Werkzeugen und Vorrichtungen für das Führen des Mitnehmer» gegen das Werkzeug in irgendeiner der genannten Versehlebungsetellungen aufweist.
    5, Stanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Vorrichtungen für das Verschieben des Mitnehmers Tranaportvorriohtungen für das Halten des Mitnehmers, angetriebene Vorrichtungen für das radiale Verschieben der Tranaportvorriohtungen und Vorrichtungen für die Sicherung der Transporter richtungen gegenüber den angetriebenen Teilen, wobei eine relative vertikale Bewegung zwischen ihnen in der Wtise ermöglicht wird, daß der Mitnehmer abwärts gegen das Werkzeug geführt wird, umfaßt*
    6. Stanzpresse nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß die genannten angetriebenen feile einen Stößelmechanismus mit mindestens zwei radial angeordneten Zylindern} einen Kolben in jedem Zylinder} eine fixierte Kolbenstange, die an dem radialen ±neren Zylinder befestigt ist} eine bewegliche Kolbenstange, die an dem radialen äußeren Zylinder und den genannten Tranaportvorriohtungen befestigt 1st} sowie Regelvorrichtungen für die Leitung einer Druckflüssigkeit in ausgewählte Zylinder zum Zwecke der relativen Verschiebung der Kolbenstangen und Zylinder zueinander und für das radiale Verschieben der Transportvorrichtung in die vorherbestimmten Positionen, einschließt*
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    7. Stanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einrichtungen zur Führung des Mitnehmer« eine Stützplatte mit öffnungen, die entsprechend den radialen Stellungen des rerschiebbaren Mitnehmers angeordnet sind und mit diesen fluchten sowie eine zwischen dem Mitnehmer und der Stützplatte angebrachte Brechplatte einschließen, wobei die genannten Vorrichtungen zur Verschiebung des Mitnehmers Vorrichtungen zur Aufnahme und Unterstützung des Mitnehmers zwecks freier Aufwärtsbewegung einschließen, wobei eine Überbelastung den Mitnehmer durch die Brechplatte aufwärts rersohiebt.
    8. Stanzpresse mit einem Stempelmitnehmer; einem Preßstempel für den Abwärtstrieb des Mitnehmers} Vorrichtungen unterhalb des Mitnehmers zum festhalten eines Werkzeuges! Vorrichtungen zur Aufnahme und Unterstützung des Mitnehmers zwecks freier Aufwärtsbewegung; einer über besagtem Mitnehmer angeordneten Brechplatte; einer über der Brechplatte angeordneten Stützplatte, wobei die besagte Stützplatte mindestens eine öffnung für die Aufnahme eines aus der Brechplatte herausgesoherten Materialabsohnitts besitzt, wobei eine Stanzbelastung über einem zulässigen für den Betrieb der Presse sicheren Maximum den Mitnehmer in die Brechplatte treibt, um so eine Aufwärtsbewegung des Mitnehmers relatiT zum PreSstempel zu ermöglichen.
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    9. Revolverstanzpreeee, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stützrahmen} einen Arbeitstisch auf dem Stützrahmen; drehbare Revolverköpfe zur Aufnahme einer Vielzahl von Werkzeugen; einen Preßetempel mit einem Mitnehmer} Vorrichtungen für das Rotieren des Revolverkopfes unterhalb des Mitnehmers und Vorrichtungen für das Einstellen des Werkstückes zwischen den Revolverköpfen einschließt, wobei der genannte Stützrahmen einen verlängerten unteren Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten und einen verlängerten oberen Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten umfaßt, die mit den genannten Stirnseiten des unteren Rahmens fluchten und auf diesem durch eine Vielzahl von Eckstützen abgestützt werden, wobei der obere und der untere Rahmen voneinander getrennt angeordnet sind, um eine Arbeitsfläche zu schaffen, und wobei der besagte Preßstempel am Mittelteil des besagten oberen Rahmens montiert wird, wodurch die Belastungen, die durch den Preßstempel entstehen, während er in Punktion ist, gleichmäßig auf jede der Eokstützen verteilt werden und somit in Richtung der beiden Stirnseiten des oberen Rahmens die gleiche Durchbiegung hervorrufen, und damit «ine Richtungsabweiohung von Mitnehmer und Werkzeug ausgeschlossen wird.
    10« Ein Stützrahmen; ein Arbeitstisch auf dem Stützrahmen; rotierbare Revolverköpfe zur Aufnahme einer Reihe von Werkzeugen} ein Preßstempel mit einem Mitnehmer; Vorrichtungen zum Rotleren des Revolverkopfes unterhalb des Mitnehmers und Vorrichtungen für die Anordnung des Werkstückes zwischen
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    den Revolverköpfen, wobei der genannte Stützrahmen einen verlängerten unteren Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten und einen verlängerten oberen Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten umfaßt, die mit den genannten Stirnseiten des unteren Rahmens fluchten und auf diesem durch eine Vielzahl von Eokstützen abgestützt werden, wobei der obere und der untere Rahmen voneinander getrennt angeordnet sind, um eine Arbeitsfläche zu schaffen, und wobei der besagte Preßetempel am Mittelteil des besagten oberen Rahmens montiert wird, wodurch die Belastungen durch die Funktion des Preßstempels gleichmäßig auf jede der Eokstützen verteilt werden und somit in Richtung der beiden Stirnseiten des oberen Rahmens die gleiche Durchbiegung hervorrufen, und damit eine Richtungsabweichung von Mitnehmer und Werkzeug ausgeschlossen wird; eine Revolverstanzpresse mit einem Stützrahmen, einem Arbeitstisch, Revolverkopfen zur Aufnahme einer Reihe von Werkzeugen, einem Preßetempel mit einem Mitnehmer und Vorrichtungen für das Rotieren der Revolverköpfe zwecks Anordnung eines Werkzeuges unter dem Mitnehmer, wobei der Arbeitstisch einen feststehenden zentralen Tisch und bewegliche Seitenquertisohe, die duroh den genannten Stützrahmen getragen werden und Vorrichtungen für die Anordnung des Werkstückes einschließlich Werkstüols· klammern für das Bsthalten des Werkstückes enthält, wobei die Vorrichtungen für das Anordnen des Werkstüokes erste Vorrichtungen für die Anordnung des Werkstüokes in der X-Achse und zweite Vorrichtungen, die mit den Seitentisehen verbunden sind, für die Anordnung des Werkstücks
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    in der Y-Aeheβ enthalten, wobei sich die Seitentlsche zusammen mit dem Werkstück auf der Y-Achse bewegen»
    11· Bin Stützrahmenj ein Arbeitstisch auf dem Stützrahmen) rotierbare Revolverkopfe zur Aufnahme einer Reihe von Werkzeugen; ein Preßetempel mit einem Mitnehmer; Vorrichtungen zum Rotieren des Revolverkopfes unterhalb des Mitnehmers und Torrichtungen für die Anordnung des Werkstückes sswlsohen den Revolverköpfen; wobei der genannte Stützrahmen einen verlängerten unteren Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten und einen verlängerten oberen Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten umfaßt, die mit den genannten Stirnseiten des unteren Rahmens fluchten und auf diesem durch eine Vielzahl von Eokstützen abgestützt werden, wobei der obere und der untere Rahmen voneinander getrennt angeordnet sind, um eine Arbeitsfläche su schaffen und der besagte Preßstempel am Mittelteil des besagten oberen Rahmens montiert wird, wodurch die Belastungen duroh die funktion des Preßstempels gleichmäßig auf jede der Eckstützen verteilt werden und somit in Riohtung der beiden Stirnseiten des oberen Rahmens gleiche Durchbiegungen hervorrufen und damit eine Riohtungsabwelchung von Mitnehmer und Werkzeug ausgeschlossen wird) eine Fresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Seitentisohe Stützvorriohtungen einschließen, die aus je einem Paar schwenkbarer innerer und äußerer Stützteile bestehen, wobei das besagte innere Stützteil
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    mit dem Stützrahmen für die Drehbewegung nur in horizontaler Ebene g£enkig verbunden ist und das besagte äußere Stützteil mit dem besagten inneren Stützteil ebenfalls für die Bewegung nur in horizontaler Ebene gelenkig verbunden ist} sowie Vorrichtungen, die den Seitentisoh drehbar am äußeren !Feil befestigen, wodurch die Stützteile klappbar sind, während die Seitentieche eine hin- und hergehende Bewegung in linearer Richtung ausführen·
    12. Ein Stützrahmen} ein Arbeitstisch auf dem Stützrahmen, rotierbare Revolverköpfe zur Aufnahme einer Reihe von Werkzeugen} ein Preßstempel mit einem Mitnehmer} Vorrichtungen zum Rotieren des Revolverkopfes unterhalb des Mitnehmers und Vorrichtungen für die Anordnung des Werket üokes zwischen den Revolverköpfen, wobei der genannte Stützrahmen einen verlängerten unteren Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten und einen verlängerten oberen Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten umfaßt, die mit den genannten Stirnseiten des unteren Rahmens fluchten und auf diesem duroh eine Vielzahl von Eokstützen abgestützt werden, wobei der obere und der untere Rahmen voneinander getrennt angeordnet sind, um eine Arbeitsfläche zu schaffen und der besagte Preßetempel am Mittel' teil des oberen Rahmens montiert wird, wodurch die Belastungen duroh die Punktion des Preßstempele gleichmäßig auf jede der Eokstützen verteilt werden nuß und somit in Richtung der beiden Stirnseiten des oberen Rahmens glei-
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    ehe Durchbiegungen hervorrufen und damit eine Riehtungsabweiohung von Mitnehmer und Werkzeug ausgeschlossen wird] eine Fresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Arbeitstisch einen feststehenden zentralen Tisch und bewegliche Seitenqjiertisohe, die durch den genannten unteren Rahmen getragen werden, sowie Vorrichtungen für die Anordnung des Werkstückes einschließlich Werkstüokklammern für das Festhalten des Werkzeuges umfaßt, wobei die besagten Torrichtungen für die Anordnung des Werkstücks Vorrichtungen für die Anordnung auf der X-Achse und Vorrichtungen, die mit den besagten Seitentisohen für die Anordnung des Werkstücks auf der Y-Achse verbunden ist, einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Seitentisch eine Stützvorrichtung einschließt, die aus je einem Paar schwenkbarer innerer und äußerer Stützteile bestehen, wobei das besagte innere Stützteil mit dem besagten unteren Rahmen für die Drehbewegung nur in horizontaler Ebene gelenkig verbunden ist und das besagte äußere Stützteil mit dem besagten inneren Stützteil ebenfalls für die Bewegung nur in horizontaler Ebene gelenkig verbunden ist, sowie Vorrichtungen, die den Seitentisoh drehbar am äußeren Stützteil befestigen, wodurch die Stützteile klappbar sind, während die Seitentische eine hin- und hergehende Bewegung in linearer Richtung ausführen·
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    13. Ein Stützrahmen? ein Arbeitstisch auf dem Stützrahmen? rotierbare Revolverkopfe zur Aufnahme einer Reihe von Werkzeugen; ein Preßetempel mit einem Mitnehmer; Vorrichtungen zum Rotieren dee Revolverkopfes unterhalb des Mitnehmers und Vorrichtungen für die Anordnung des Werkstückes zwischen den Revolverköpfen, wobei der genannte Stützrahmen einen verlängerten unteren Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten und einen verlängerten oberen Rahmen mit gegenüberliegenden Stirnseiten umfaßt, die mit den genannten Stirnseiten des unteren Rahmens fluchten und auf diesem durch eine Vielzahl von Eckstützen abgestützt werden, wobei der obere und der untere Rahmen voneinander getrennt angeordnet sind, um eine Arbeitsfläche zu schaffen und der besagte Preßstempel β,ιά Mittelteil des oberen Rahmens montiert wird, wodurch die Belastungen durch die Punktion des Preßstempels gleichmäßig auf jede der Eckstützen verteilt werden und somit in Richtung der beiden Stirnseiten des oberen Rahmens gleiche Durchbiegungen hervorrufen und damit eine RiohtungsAbweichung von Mitnehmer und Werkstück ausgeschlossen wird; eine Revolverstanzpresse, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Arbeitstisch besitzt, der eine Vielzahl von reihenförmig angeordneten stabförmigen üntersttitBungen einschließt, die das Werkstück abstützen und sich nach oben über der Oberfläche des Tisches hinaus erstrecken; Vorrichtungen für die Anordnung
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    des Werkstücks entlang der X- und Y-Achse^ wobei die genannten Anordnungsvorrichtungen Halterungen für das Werkstüok einschließen, die in geringem Abstand von der Tischoberfläche angebracht Bind und sich nach unten bis unterhalb der oberen Enden der stabförmigen Unterstützungen erstrecken, wobei die Verbesserung Vorrichtungen für das Absenken der das Werkstück stützenden Stäbe unter die die Ebene der Halterungen für das Werkstück vorsieht, wobei die Vorrichtungen für das Absenken Nockenwellen einbeziehen, von denen sich jede parallel zur X-Achse unterhalb einer ganzen Stabreihe zum Zwecke des Hebens der Stäbe über die Tischoberfläche hinaus erstreckt, und diese Nockenwellen Abflachungen haben, die mit den Stäben fluchten, woduKh die Drehung der Nockenwellen dazu führt, daß die Abflachungen mit den Stäben in Eingriff treten, um die Stäbe unter die Ebene der Halterungen für das Werkstück abzusenken, sowie Vorrichtungen für das aufeinanderfolgende Rotieren der Nockenwellen, um die Abflachungen mit den Stäben in Kontakt zu bringen, wenn eich die Halterungen für das Werkstück in der I-Achse bewegen.
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DE19722206801 1971-02-19 1972-02-12 Revolverstanzpresse Expired DE2206801C3 (de)

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DE2206801B2 DE2206801B2 (de) 1977-01-20
DE2206801C3 DE2206801C3 (de) 1977-09-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941628A1 (de) * 1979-10-13 1981-04-23 A. Schröder & Söhne GmbH u. Co, 5768 Sundern Stanzvorrichtung

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SU453820A3 (ru) 1974-12-15
SE411305B (sv) 1979-12-17
BR7200918D0 (pt) 1973-05-24
DE7205430U (de) 1976-04-01
NL7202180A (de) 1972-08-22
CH551861A (de) 1974-07-31
SE431721B (sv) 1984-02-27
PH9251A (en) 1975-07-30
IT949155B (it) 1973-06-11
DE7537485U (de) 1976-08-19
DD99518A1 (de) 1973-08-20
NL157226B (nl) 1978-07-17
BE778688A (fr) 1972-05-16
AU505858B2 (en) 1979-12-06
PH11459A (en) 1978-02-01
SE7902963L (sv) 1979-04-03
DE2206801B2 (de) 1977-01-20
CS178103B2 (de) 1977-08-31
SE7902962L (sv) 1979-04-03
DE7537486U (de) 1976-09-30
FR2125613B1 (de) 1974-12-13
SE436621B (sv) 1985-01-14
SU493061A3 (ru) 1975-11-25
FR2125613A1 (en) 1972-09-29

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