DE2206255A1 - Vorrichtung zum zerschneiden von endlosgut z. b. herstellen von stapeln aus chemiefasern - Google Patents
Vorrichtung zum zerschneiden von endlosgut z. b. herstellen von stapeln aus chemiefasernInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/02—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
- D01G1/04—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting
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Description
- "Vorrichtunq zum Zerschneiden von Endlossut z. B. Herstellen von Stapeln aus Chemiefasern" Zusatz zu Patentanmeldung P 21 19 821.0 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Endlosgut z. B. Herstellen von Stapeln aus Chemiefasern mit einem das Gut durch Unterdruck festhaltenden und zur Schnittstelle führenden, drehbar gelagerten, luftdurchlässigen Trommel, der eine ebenfalls drehbar gelagerte Schneideinrichtung mit am Außenumfang drehbar gelagerten, kreisrunden Schneidplättchen zugeordnet ist, nach Patentanmeldung P 21 19 821.o.
- Die Vorrichtung nach der bezogenen Hauptanmeldung zeichnet sich durch saubere Schnitte durch die einzelnen Fasern des Kabels aus, weswegen eine stets konstante Stapellänge jeder Größe mit glatten Schnitteden, also keine ausgefransten Enden, zu erwarten ist. Ein weiterer Vorteil ist die lange Standzeit der Messer, weil mit diesen das Kabel weder durchschlagen noch durchdrückt, sondern echt durchschnitten wird.
- Als Schneideinrichtungen sind in der Hauptanmeldung neben Schneidplättchen mit geraden Schnittkanten auch kreisrunde Schneidplättchen vorgeschlagen worden. Letztere haben sich sehr bewährt, insbesondere wenn sie drehbar gelaert sind, und damit über die Dauer der ganze Kreisumtang der Plättchen für Schnitte genutzt werden kann bis die Plättchen stumpf geworden sind und gegen neue ausgetauscht werden müssen. Dieses Richte der Maschine bedingt ein längeres Stillsetzen der ganzen aserherstellungsstraße, was wegen des damit verbundenen Produktionausfalles möglichst selten auf treten dart.
- Als Nachteil kann man auch ansehen, daß die Schneidplättchen nicht plötzlich stumpf werden, sondern langsam, so daß bis zum Austausch zumindest die vorhergehenden Schnitte in der Qualität unbefriedigend ausfallen werden.
- Ausgehend von der anfangs genannten Vorrichtung nach der Hauptanmeldunq liegt der Erfindung die Aufgabe zuqrunde, die sowieso schon längere Standzeit der Schneidplättchen noch weiterhin zu erhöhen und Maßnahmen zu ergreifen, daß die plättchen ihre Schneidqualität nie verlieren, also auch durch häufiges Schneiden nicht stumpf werden und damit keinen unsauberen Schnitt erzeigen.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Schneide der Schneidplättchen eine die Schneide beauf schlagende Schleifeinrichtung zugeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird sich infolge der Reibung der Schneidplättchen an dem Kabel das jeweilige Schneidplättchen um einen gewissen Betras um seine Achse drehen und damit beim nächsten Schnitt dem Kabel eine neue Schnittstelle bieten. Gleichzeitig wird an einer anderen Stelle des Schneidplättchens über dessen Umfang die erfindungsgemäße Schleifeinrichtunq die Schneidplättchen schleifen, so daß die Schneidplättchen eine stets ql-->ichbleibende Schärfe aufweisen werden bis die Plättchen abgeschliffen und für folgeende Schnitte zu klein geworden-sind. Nach wie vor Fird jedoch jedes Plättchen die ursprüngliche Schärfe aufweisen.
- Die Konstruktion der Anordnung der Schleiteinrichtung zu den Schneidplättchen einer Schneidscheibe kann verschiedener Art sein. Die Schleifeinrichtung kann beispielsweise an der Schneideinrichtung ortsfest oder sich relativ zur sich drehenden Schneidscheibe angeordnet sein. Die Drehung der Schneidplättchen kann durch die genannte Reibung zwischen Plättchen und Kabel also selbsttätig oder durch einen besonderen Antrieb erfolgen.
- Das gleiche gilt für die Bewegung der Schleiteinrichtung, die auch unabhängig von der Schneidscheibe ortsfest an einem die Schneidscheibe umgebenden Gehäuse angeordnet sein kann, so daß die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Schneidscheibe ständig mit den Schneiden der Schneidplättchen an dieser Schleifeinrichtung reibt. Die Fläche der Schleifeinrichtung kann intermittierend oder auch als Schleif scheibe ausgebildet sein, Weiterhin kann die Schleiffläche die Schneide der Schneidplättchen nur einseitig aber auch beidseitig beaufschlagen.
- In der Zeichnunq sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die gezeigten und beschriebenen technischen Merkmale haben einzeln aber auch in Kombination erfinderische Bedeutung. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch eine Chemiefaserkabel-Schneideinrichtung mit einem hinter der Trommel anqeordneten Ventilatorgehäuse in der Ansicht, Figur 2 die in Figur 1 umkreiste Einzelheit der Schneideinrichtung in vergrößerter Darstellung, Figur 3 in der Ansicht die Schneidscheibe mit einem Schneidplättchen in vergrößerter Darstellung, Figur 4 einen Schnitt durch die Schneidscheibe nach Figur 3 entlang der Linien IV - IV und Figur 5 einen Schnitt durch die Schneidscheibe nach Figur 3 entlang der Linien V - V.
- Die Vorrichtung zum Schneiden eines Chemiefaserkabels 1 in Stapelfasern 2 besteht im wesentlichen aus einer Siebtrommel 3, die auf deren einen Seite in einem Ständer drehbar gelagert und angetrieben ist. Auf deren anderen Seite ist zentrisch ein Ventilator 5 in einem Ständer 4 ebenfalls drehbar gelagert und angetrieben. Der Ventilator setzt den Innenraum der luftdurchlässigen Trommel 3 unter Saugzug und fördert die durch die Ofinunqen des Trommelmantels abgesogen Luft durch ein spiralförmig angeordnetes Ventilatorgehäuse 7 in einen Kanal 8, der gleichzeitig zum Transport der Stapelfasern mit Unterstützunq des Saugzuges vom Ventilator 18 her in Richtung der nachgeordneten Maschine dienen kann.
- Senkrecht zur Achse der Trommel 3 ist eine mit 9 bezeichnete Schneidscheibe angeordnet, die mit ihren Schneiden das auf der Trommel 3 gehaltene Kabel 1 sauber durchschneidet. Die Schneiden sind durch Schneidplättchen 15 gebildet, die auf dem Umfang der Schneidscheibe 9 in gleichmäßigen Abständen angeordnet und um einen Bolzen 21 drehbar gelagert sind. Um eine gleichmäßige Drehung der Schneidplättchen 15 zu gewährleisten, sind diese zwischen zwei Lagerscheiben 22 aus Lagermetall gehalten. Das Metall kann selbstschmierend sein, aber auch Schmierstellen autweisen, die gegen das Schneidplättchen 15 gerichtet sind. Durch einen Federring 23, welcher durch einen Seegerring24 gehalten ist, wird das jeweilige Schneidplättchen 15 unter Spannung an der Schneidscheibe 9 gehalten. Durchschneidet das Schneidplättchen 15 das auf der Siebtrommel 3 liegende Kabel 1, so wird sich infolge der dabei auftretenden Reibung zwischen Kabel und Schneide das Schneidplättchen 15 wenn auch nur um wenige mm um den Bolzen 21 drehen, so daß beim nächsten Schnitt das Plättchen 15 mit einer anderen Schnittstelle am Kabel zur Anlage kommt.
- Die Drehung des Plättchens kann auch durch besondere Vorrichzungen gezielt verursacht werden, so daß bei jedem Schnitt das Plättchen um einen bestimmten Betrag gedreht wird. Dazu kann auch ein Motor dienen.
- Um eine hohe Standzeit der Schneidplättchen 15, eine stets gleichbleibende Schärfe der Schneide zu gewährleisten, sind jedem Schneidplättchen 15 Schleifvorrichtungen zugeordent, die das Plättchen entweder einseitig oder beidseitig an der Schneide während des Betriebes der Kabelschneideinrichtung schärfen.
- Die Schleifvorrichtungen können unterschiedlicher Natur sein.
- Nach Figur 2 sind Schleifplättchen 25 an der die Schneidscheibe 9 umhüllenden Vorrichtung 20 befestigt. Diese Vorrichtung 20 dient zur Verhinderung von Luftströmen, die das auf der Siebtrommel 3 auf liegende Kabel in unzulässiger Weise verschieben oder abheben könnten. Die Schleifplättchen 25 sind schräg zu der Ausrichtung der Schneidplättchen, und zwar parallel zu der zugeordneten Schneidfläche ausgerichtet. Weiterhin sind die Schneidplättchen 25 versetzt zueinander angeordnet, so daß einmal die Ober- und anschließend die Unterseite der Plättchen geschliffen wird. Bei dieser Anordnung der Schleifplättchen 25 findet eine hohe Relativgeschwindigkeit statt, die ein starkes Schärfen der Plättchen 15 verursacht.
- Sind derartig hohe Relativgeschwindigkeiten zum ausreichenden Schleifen nicht erforderlich, so kann die Schleifeinrichtunq auch an der Schneidscheibe 9 befestigt sein. Ein Ausführunsbeispiel dazu ist in Figur 3 in Verbindung mit den Figuren 4 und 5 dargestellt. Hier sind Schleifplättchen 26 an Streifen 27 aus Federstahl über Bolzen 28 an der Schneidscheibe 9 bebefestigt. Die Schleifplättchen 26 liegen ebenfalls einmal auf der Oberseite und einmal auf der Unterseite des jeweiligen Schneidplättchens 15 an, so daß ein beidseitiges Schärfen der Schneide erfolgt. Je nach Ausgestaltung der Schneide kann aber auch ein einseitiges Schleifen ausreichen. Selbstverständlich können die Schleifplättchen 25 oder 26 auch durch Schleifringe oder durch Segmente davon ersetzt werden. Auch kann ein Schleifring konzentrisch um die Achse der Schneidscheibe 9 est angeordnet aber auch angetrieben sein, so daß die Relativqeschwindiskeit zwischen Schneidplättchen und Schleiffläche beeinflußt werden kann. Voraussichtlich wird aber auch die Bewegung der Plättchen allein infolge der Reibung am Kabel beim Schnitt zum Nachschleifen ausreichen, da ja die Schnitte in hoher Zahl ununterbrochen erfolgen.
Claims (11)
1. Vorrichtung.zum Zerschneiden von Endlosgut z. B. Herstellen von
Stapeln aus Chemiefasern mit einem das Gut durch Unterdruck festhaltenden U A zur
Schneidstelle führenden, drehbar gelagerten, luftdurchlässigen Trommel, der eine
ebenfalls drehbar gelagerte Schneideinrichtung mit am Aussenumfang drehbar gelagerten,
kreisrunden Schneidplättchen zuqeordnet ist, nach Patentanmeldung 9 21 19 821.o,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneide der Schneidplättchen (15) eine die Schneide
beaufschlagende Schleifeinrichtung (25, 26) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung
(26) an der Schneidscheibe (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung
(26) an der Schneidscheibe (9) ortsfest angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch tekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung
an der Schneidscheibe relativ zum sich drehenden Schneidplättchen beweglich angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung
(25) abseits von der Schneidscheibe (9)
ortsfest, z. B. an der die
Schneidscheibe (9) einhüllenden Vorrichtung (20) anqeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (25) aus die Schneide der Schneidplättchen
(15) ein- oder beidseitig beaufschlagenden Schleifplättchen (25, 26) oder einer
Schleifscheibe besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung
zwischen Schneidplättchen und Schleifeinrichtung, also die konzentrische Kreisbewegung
der Schneidplättchen durch die Reibung der Schneide an dem Kabel oder dergleichen
bei jede Schnitt durch das Kabel oder dergleichen verursacht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplättchen
beidseitig von vorzugsweise selbstschmierenden, z. B. Buntmetall-Lagern (22) drehbar
gehalten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
(22) gegen das Schneidplättchen (15> federnd angeordnet sind.
lo. Vorrichtung nach einem oder mehreren dez iZorherqehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (25, 25) mit leichtem Druck,
insbesondere federnd (27)an der Schneide der Schneidplättchen anliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleif einrichtung (26) an einer Halterung aus gegen die Schneidplättchen federndem
Stoff befestigt ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206255 DE2206255A1 (de) | 1972-02-10 | 1972-02-10 | Vorrichtung zum zerschneiden von endlosgut z. b. herstellen von stapeln aus chemiefasern |
FR7214379A FR2134430A1 (de) | 1971-04-23 | 1972-04-21 | |
US24665972 US3831473A (en) | 1971-04-23 | 1972-04-24 | Device for cutting endless material, for example for the production of staples from synthetic fibers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206255 DE2206255A1 (de) | 1972-02-10 | 1972-02-10 | Vorrichtung zum zerschneiden von endlosgut z. b. herstellen von stapeln aus chemiefasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206255A1 true DE2206255A1 (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=5835589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722206255 Withdrawn DE2206255A1 (de) | 1971-04-23 | 1972-02-10 | Vorrichtung zum zerschneiden von endlosgut z. b. herstellen von stapeln aus chemiefasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2206255A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001007692A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-01 | Lenzing Technik Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur herstellung von viskosestapelfasern |
-
1972
- 1972-02-10 DE DE19722206255 patent/DE2206255A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001007692A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-01 | Lenzing Technik Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur herstellung von viskosestapelfasern |
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