DE220607C - - Google Patents

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DE220607C
DE220607C DENDAT220607D DE220607DA DE220607C DE 220607 C DE220607 C DE 220607C DE NDAT220607 D DENDAT220607 D DE NDAT220607D DE 220607D A DE220607D A DE 220607DA DE 220607 C DE220607 C DE 220607C
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Germany
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ceiling
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chamber
drying
vent
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
220607 ~ KLASSE 82 a. GRUPPE
EMIL HAHN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1908 ab.
Vorliegende Erfindung erstreckt sich auf eine neue Anordnung an Mehrkammertrockenapparaten, bei denen die Böden und Decken mit progressiv sich verkleinernden bzw. sich korrespondierend vergrößernden Öffnungen versehen sind, um die Trockenluft zum senkrechten Auftreiben zu zwingen und dadurch eine gleichmäßige Trocknung des Gutes und größte Wärmeausnutzung zu ermöglichen.
ίο Diejenigen Trockenapparate, bei denen die Einführung der Frischluft und der Abzug der gesättigten Luft im Gegenstromprinzip arbeiten, bedingen, daß die Größe der im Boden befindlichen, von der Heizquelle beginnend
sich progressiv vergrößernden Öffnungen mit denjenigen zum Abzugsschlot führenden Öffnungen korrespondieren, die aber abgedeckt sein müssen, wenn es sich darum handelt, die gesättigte Luft nicht direkt in den Ab-
zugsschlot, sondern über eine !Wärmequelle hinweg in die nächstliegende Trockenkammer zu führen und so fort. Hierbei nimmt die Trockenluft nach dem Austritt aus der Trockenkammer eine andere Bewegungsrichtung an, so daß es zur Erfüllung des senkrechten Auftreibens der Trockenluft einer Zwischendecke bedarf, die ebenfalls, wie die Böden und Decken der Kammern, mit progressiv sich verändernden Öffnungen versehen sein muß, jedoch in der Anordnung, daß der größten Bodenöffnung die kleinste Jalousiedurchgangsöffnung und umgekehrt der kleinsten Eintrittsöffnung die größte Durchtrittsöffnung gegenüberliegt. Bei einer solchen Anordnung bedarf es nun der Verwendung von Absperrklappen, die aber zweckmäßig zwangläufig miteinander verbunden sind. Da nun die Trockenluft trotz Änderung ihrer Abzugsrichtung zum senkrechten Auftrieb in den einzelnen Kammern gezwungen werden sollen, bedarf es zur Vereinfachung des Betriebes einer Vorrichtung, die bei der Freigabe des einen oder anderen Trockenluft- oder Frischluftkanales gleichzeitig die Verstellung des Deckenschiebers und der Zwischendecke bewirkt, eine Anordnung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Regelungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι im Schnitt einen Teil des Trockenapparates in der Klappenstellung, daß die Trockenluft aus der Kammer direkt in den Abzugsschlot gelangen kann, in
Fig. 2 in der Stellung, in der der Trockenluft der direkte Zutritt zum Abzugsschlot abgesperrt und der Zutritt auf die nächstliegende Wärmequelle freigegeben ist.
Fig. 3 zeigt einen mit dieser Regelungsvorrichtung versehenen Trockenapparat schematisch und im Schnitt, wobei die Stellung der ersten Absperrklappen derjenigen nach Fig. 1 entspricht und die zweite und dritte Klappenstellung derjenigen nach Fig. 2.
Die den Durchgang des Abzugsschlotes regelnde Klappe α ist mit der die Verbindung der Trockenkammer und der anschließenden Wärmequelle einesteils und des Abzugsschlotes
und der Wärmequelle andererseits herbeiführenden Klappe b durch einen Hebel c zwängläufig miteinander verbunden. Oberhalb der mit progressiv sich vergrößernden öffnungen versehenen Kammerdecke d ist ein mit korrespondierenden öffnungen versehener Schieber rf1 angeordnet, an dessen der Klappe α nächstliegendem Teil ein Widerlager e vorgesehen ist, welches mit einem an der Klappe a angeordneten Mitnehmer f abwechselnd in Verbindung steht. Die Verbindungsstange g der jalousieartigen Zwischendecke ragt bei der Verbindung der Trockenkammer zur anschließenden Wärmequelle über die öffnung hinaus (Fig. 2), so daß beim Verschließen der Öffnung durch die Klappe b die Verbindungsstange g mitgenommen und dadurch die Durchtrittsöffnungen der Jalousiezwischendecke vergrößert werden können (Fig. 1). Um die Klappen in der einen oder anderen Stellung festzulegen, ist ein Hebelgewicht anzuordnen, welches zweckmäßig an einem Wellenende der drehbaren Klappen befestigt wird.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende:
Wird nach Fig. 1 das punktiert angedeutete Gewicht in Richtung des Pfeiles umgelegt, so gibt die Absperrklappe b die Verbindung zwischen dem Trockenraum und der nächstliegenden Wärmequelle frei, wobei auch gleichzeitig die Jalousiezwischendecke von selbst in die Lage zurückfällt, daß die kleinste öffnung der Zwischendecke der größten Eintrittsöffnung im Boden gegenüberliegt. Durch den Verbindungshebel c wird auch die Absperrklappe a gehoben, was durch den Mitnehmer f und das Widerlager e eine Bewegung des Deckenschiebers d1 und Abdeckung der nach dem Abzugsschlot führenden Deckendurchtrittsöffnungen zur Folge hat. Bei der Zurückverlegung des Hebels in Richtung des Pfeiles nach Fig. 2 erfolgt der umgekehrte Vorgang, nach dessen Beendigung die Trockenluft aus der Trockenkammer direkt in den Abzugsschlot gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für die wechselweise Umleitung der Trockenluft in Mehrkammertrockenapparaten, bei welchen die Böden und Decken mit progressiv sich verkleinernden bzw. sich korrespondierend vergrößernden, abdeck- und verstellbaren öffnungen versehen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Deckenschiebers (d1) und einer jalousieartigen Zwischendecke (g) in Verbindung mit zwangläufig verbundenen Absperrklappen (a, b), derart, daß durch Drehung der Klappen in die eine direkte Verbindung der Trockenkammer zum Abzugsschlot herbeiführende Lage die Durchgangsöffnungen der Zwischendecke, zwecks erforderlicher Aufhebung des Widerstandes für die Trockenluft vergrößert werden und die öffnungen der Kammerdecke und des Schiebers korrespondieren, beim Wechsel der Klappenstellung die Öffnungen der Zwischendecke nach dem Austrittsende der Kammer hin progressiv verkleinert und die zum Abzugsschlot führenden Deckenöffnungen abgedeckt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE220607C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968254C (de) * 1950-10-24 1958-01-30 Monforts Fa A Gewebetrockner
DE1079786B (de) * 1952-11-28 1960-04-14 Courtaulds Ltd Trockentunnel fuer Textilgut, insbesondere fuer Kunstseidespinnkuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968254C (de) * 1950-10-24 1958-01-30 Monforts Fa A Gewebetrockner
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