DE2205904A1 - Schwenkbarer Lastträger für Hubfahrzeuge - Google Patents
Schwenkbarer Lastträger für HubfahrzeugeInfo
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Description
Schwenkbarer Lastträger für Hubfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Lastträger für ein Hubfahrzeug, insbesondere für einen Gabelstapler.
Der Lastträger eines Gabelstaplers ist im allgemeinen unmittelbar an die im Führungsgestell verschieblich geführte und in
senkrechter Richtung auf- und abwärtsbewegbare Hubschlittenplatte angeschlossen. Bei derartigen Hubfahrzeugen kann jedoch
der Lastträger nicht aus seiner nach vorn ausgerichteten Stellung heraus und zur Seite des Fahrzeuges hin geschwenkt
werden. Eine solche Möglichkeit bietet den Vorteil, nach jeder Seite eines schmalen Ganges fördern zu können, in dem
sich das Hubfahrzeug nur in Längsrichtung vorwärts- und rückwartsbewegen kann.
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Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, einen Gabelstapler
bzw. eine Vorrichtung hierfür zu schaffen, die eine derartige Schwenkmöglichkeit bietet. Es wurde beispielsweise
vorgeschlagen, am Hubfahrzeug einen Hinterrahmen, einen Zwischenrahmen und einen den Lastträger abstützenden Frontrahmen zu
schaffen, wobei der Zwischenrahmen mit seinen entgegengesetzten Enden mit Hinter- und Vorderrahmen schwenkbar verbunden ist.
Der Frontrahmen und damit auch der Lastträger kann dabei nach"beiden Seiten des Fahrzeuges gpe&wenkt werden. Diese Lösung
bringt jedoch einen Nachteil dadurch, daß der Lastträger stets einer kreisbogenförmigen Schwerikbahn folgt. Der Gang,
in dem der Gabelstapler arbeitet, müßte daher ausreichend breit sein, um nicht nur die Breite des Fahrzeuges, sondern
auch den gesamten Schwenkbereich des Lastträgers aufzunehmen.
Andere bisher bekannte Lösungen schlagen einen mit dem Fahrzeug verbundenen Hinterrahmen vor, an dem ein den Lastträger
tragendes Glied quer zum Fahrzeug verschiebbar ist. Der Lastträger ist dabei entweder so angeordnet, daß er nach einer
Seite das Fahrzeuges weist, oder daß er aus einer nach vorn gerichteten Stellung in eine Stellung schwenkbar ist, in der
er nur nach einer Seite des Fahrzeuges hin ausgerichtet ist. Jede dieser Ausführungsformen bietet nur beschränkte Möglichkeiten
insofern, als der Lastträger jeweils nur nach einer Seite des Fahrzeuges hin arbeiten kann.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurde eine Vorrichtung vorgeßchlagen,bei
der an einem mit dem Fahrzeug verbundenen Hinterrahmen ein quer zum Fahrzeug verschieblicher Zwischenrahmen
geführt ist, mit dem durch lösbare Scharniere an beiden Seiten des Zwischenrahmens ein Frontrahmen verbunden ist.
Durch Lösen des entsprechenden Scharniers und Verriegeln des anderen kann der Frontrahmen um das verriegelte Scharnier zur
entsprechenden Seite des Fahrzeuges hin geschwenkt werden. Durch Verschieben des Zwischenrahmens am Hinterrahmen ergibt
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sich eine beschränkte Bewegung seitlich zum Fahrzeug. Die
für eine solche Anordnung erforderlichen kombinierten Verriegelungs- und Schwenkeinrichtungen sind kompliziert und
nehmen außerdem viel Platz ein, so daß die Vorrichtung entsprechend schwer und in ihrem Arbeitsbereich eingeschränkt
ist, insbesondere deshalb, weil die Schiebebewegung nach der einen oder anderen Seite auf etwas weniger als die Hälfte
der Breite des Zwischenrahmens begrenzt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mit einfachen Mitteln wirtschaftlich
herstellbare Vorrichtung zu schaffen, die den beschriebenen Zwecken in besonders zuverlässiger Weise entspricht
.
Ein schwenkbarer Lastträger zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch einen mit einem Hubfahrzeug verbindbaren Hinterrahmen,
einen Zwischenrahmen, ein erstes Scharnier zwischen dem Hinterrahmen und dem Zwishenrahmen, durch Einrichtungen
zum Öffnen und Schließen des ersten Scharniers beim Schwenken des Zwischenrahmens aus einer ersten seitlichen Stellung
an der Vorrichtung und in diese hinein, durch Einrichtungen zum Bewegen des ersten Scharniers seitlich zurück und vor
am Hinterrahmen, eine Frontplatte mit Anschluß^eilen für
einen oder mehrere Lastträger, ein zweites Scharnier zwischen dem Zwischenrahmen und der Frontplatte, durch Einrichtungen
zum Öffnen und Schließen des zweiten Scharniers beim Schwenken der Frontplatte weg vom Zwischenrahmen und in eine
zweite seitliche Stellung an der Vorrichtung, sowie durch eine Einrichtung zum Bewegen des zweiten Scharniers seitlich
zurück und vor am Zwischenrahmen.
Die Erfindung sieht die Verwendung des schwenkbaren Lastträgers bei einem Fahrzeug, vorzugsweise bei einem Gabelstapler
vor, wobei die Anschlußteile am Hinterrahmen so ausgebildet sind, daß der Rahmen mit der normalen Hubschlittenplatte des
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Gabelstaplers verbindbar ist. Die Frontplatte weist vorzugsweise Anschlußstellen zur Befestigung einer beliebigen
Varietät von Lastträgern auf, beispielsweise von Gabeln, Bügeln, Armen und anderen Lastträgertypen.
Es sei nun angenommen, daß die Vorrichtung an die normale Hubschlittenplatte eines Gabelstaplers angeschlossen und an
der Prontplatte mit Gabeln ausgerüstet ist. Bei geschlossenen und in ihren normalen Stellungen an den beiden Rahmen befindlichen
Scharnieren sind die Rahmen und die Frontplatte flach zusammengeklappt und liegen eine hinter der anderen
innerhalb der gleichen seitlichen Begrenzungslinien. Die Gabeln an der Frontplatte zeigen geradeaus nach vorn, das Hubfahrzeug
arbeitet wie ein herkömmlicher Gabelstapler. Die Vorrichtung behindert weder diesen normalen Betrieb, noch
das normale seitliche Versetzen der Gabeln, und damit der Vorrichtung als Ganzem,nach rechts bzw. links von der Mittellängslinie
des Hubfahrzeuges bei unveränderter Ausrichtung der Gabeln geradeaus nach vorn.
In Blickrichtung vom Fahrersitz nach vorn befindet sich ein erstes Scharn'ier an der linken Seite des Hinterrahmens, das
zweite Scharnier an der rechten Seite des Zwischenrahmens. Es soll nun ein seitliches Stapeln links vom Fahrzeug ausgeführt
werden. Hierzu wird das erste Scharnier geöffnet und der Zwischenrahmen zusammen mit der Frontplatte um das Scharnier
in eine Stellung geschwenkt, in der beide vom Hinterrahmen nach vorne und im rechten Winkel zu diesem vorspringen. Die
Gabeln sind zur linken Seite des Hubfahrzeuges hin ausgerichtet. Durch Verfahren des ersten Scharniers längs des Hinterrahmens
aus seiner linken Endstellung in die rechte Endstellung sind die dabei an der linken Seite des Hubfahrzeuges
ausragenden Gabeln so bewegbar, daß sie in einer Endstellung über die seitliche Begrenzungslinie des Hinterrahmens hinausragen
und in der anderen Endstellung innerhalb der Begrenzungs-
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linien des Hinterrahmens liegen. Soll ein seitliches Stapeln nach rechts erfolgen, so wird das zweite Scharnier geöffnet und
die Frontplatte relativ zum Zwischenrahmen in eine Stellung geschwenkt, in der sie vom Zwischenrahmen nach vorn und im
rechten Winkel zu Zwischen- und Hinterrahmen vorspringt. Die Gabeln ragen dabei an der rechten Seite des Hubfahrzeuges aus
und sind durch Verschieben des zweiten Scharniers längs der Vorderseite des Zwischenrahmens nach links in eine Stellung
bewegbar, in der sie im wesentlichen innerhalb der seitlichen Begrenzungslinien der Platten liegen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung unterscheidet sich von herkömmlichen
Ausführungsformen dadurch, daß die Scharniere selbst an den jeweiligen Rahmen verschieblich sind, und daß der
Bewegungsbereich der Vorrichtung innerhalb der seitlichen Begrenzungslinien
des Hubfahrzeuges wesentlich größer ist, ohne dazu komplizierte und schwere Verriegelungseinrichtungen zu
benötigen. Der Geweichtsersparnis kommt selbstverständlich eine große Bedeutung zu, da dadurch die Belastung des Führungsgestells
des Gabelstaplers verringert und die Tragfähigkeit erhöht wird. Die Erfindung schafft also eine vielseitiger
verwendbare, leichtere und im Aufbau einfachere Vorrichtung, so daß ein damit ausgerüsteter Gabelstapler auch für seitliches
Stapeln einsetzbar ist.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Schwenkbewegung des Zwischenrahmens weg vom Hinterrahmen
gleichzeitig mit einer seitlichen Bewegung des ersten Scharniers längs des Hinterrahmens erfolgt, und daß die Schwenkbewegung
der Vorder- bzw. Frontplatte weg vom Zwischenrahmen gleichzeitig mit einer seitlichen Bewegung des zweiten Scharniers
längs des Zwischenrahmens stattfindet.
Durch den gleichzeitigen Ablauf dieser Bewegungen ist es möglich, an die Frontplatte angeschlossene Lastträger aus einer
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nach vorn weisenden Stellung in eine zur Seite hin ausgerichtete Stellung zu drehen und dabei stets innerhalb der durch die
Breite der Vorrichtung bestimmten Begrenzungslinien zu halten. Das Umschalten auf seitlichen Stapelbetrieb kann daher in
engeren Gängen als bisher möglich erfolgen.
Mit Vorteil sind zum Verriegeln des Zwischenrahmens mit dem Hinterrahmen an der zweiten Seite und der Frontplatte mit dem
Zwischenrahmen an der ersten Seite erste und zweite Verriegelungen vorgesehen, die zweckmäßig mit den Scharnier-Öffnungseinrichtungen
so gekoppelt sind, daß die erste Verriegelung vor dem Öffnen des ersten Scharniers und die zweite Verriegelung
vor dem Öffnen des zweiten Scharniers gelöst wird.
Mit Vorteil sind die Einrichtungen zum Öffnen und Verschieben der Scharniere und die Verriegelungen alle hydraulisch
betätigbar ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit nach vorn gerichteter Frontplatte,
Fig. 2 eine maßstabgerechte Schrägansicht der Vorrichtung mit nach einer Seite ausgeschwenkter Frontplatte,
Fig. 3 eine maßstabgerechte Schrägansicht der Vorrichtung mit nach der anderen Seite ausgeschwenkter Frontplatte,
Fig. 4 einen Schnitt durch Teile des Hinter- und Zwischenrahmens mit Blickrichtung entsprechend dem eingezeichneten
Pfeil A in Fig. 2,
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Pig. 5 eine Draufsicht einer Einzelheit einer Scharnierplatte,
Pig. 6 einen Schnitt durch ein Scharnier,
Pig. 7 einen Schnitt durch eine Einzelheit eines Scharniers,
Pig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Verriegelung und
Pig. 9 ein Schaltbild des Druckmittel-Kreislaufs.
Es sei nun insbesondere auf Pig. 1 bis 3 verwiesen. Die Vorrichtung
setzt sich aus einem Hinterrahmen 1, einem Zwischenrahmen 2 und einer Prontplatte 3 zusammen. Die Rückseite des
Hinterrahmens ist mit Befestigungselementen 4 versehen, mit denen die Vorrichtung an der normalen Hubschlittenplatte eines
Gabelstaplers befestigbar ist. Die Prontplatte weist zwei Traversen 5 und 6 mit schräg abgestuften oberen und unteren
Kanten 7 und 8 auf und bildet eine gewöhnliche Lastträgerplatte zur Aufnahme eines Lastträgers, beispielsweise eines
Gabelpaares 9» wie in Pig. 1 gestrichelt dargestellt.
Der Zwischenrahmen 2 weist Bügel 10 und 11 auf, die von der
oberen bzw. unteren Kante des Rahmens ausragen. Die obere Kante des Rahmens und der obere Bügel 10 bilden einen Gabelkopf,
in dem ein Scharnierstift 12 aufgenommen ist. Dieser ist in einer (nicht gezeichneten) selbstschmierenden Büchse
geführt, die in einen am Ende eines im wesentlichen dreieckförmigen
Bügels 14, der Teil einer Lastträgerplatte 15 ist, angeordneten Ansatz 13 eingesetzt ist. Die untere Kante des
Rahmens und der untere Bügel 11 bilden einen ähnlichen Gabelkopf, der mit einem Ansatz 16 an einem Teil der Lastträgerplatte 15 bildenden Bügel 17 zusammenwirkt. Auch hier ist,in
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koaxialer Ausrichtung mit dem Scharnierstift 12, ein weiterer Scharnierstift in den Gabelkopf eingesetzt und in einer im
Ansatz 16 aufgenommenen selbstschmierenden Büchse drehbar gelagert. Der Zwischenrahmen 2 ist in dieser Weise an die
Lastträgerplatte 15 angelenkt und damit zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung in beiden Richtungen
bewegbar, wobei er in der geschlossenen Stellung unmittelbar vor dem Hinterrahmen liegt (Fig. 1) und in der geöffneten
Stellung vom Hinterrahmen aus nach vorn und im wesentlichen im rechten Winkel zu diesem ausragt (Fig. 2).
Die Schwenkbewegung zwischen diesen Stellungen wird durch zwei druckmittel-betätigbare Stößel bewirkt, die durch
Gelenke 20 bzw. 21 an der Lastträgerplatte angelenkte Zylinder 18 bzw. 19 und Kolben aufweisen, deren Kolbenstangen 22 bzw.
mit Gelenken 24 bzw. 25 an den Zwischenrahmen angeschlossen sind.
Aus Fig. 4 ist am deutlichsten zu erkennen, daß die Lastträgerplatte 15 längs des Hinterrahmens 1 vor- und rückwärts bewegbar
ist. Hierzu sind am Hinterrahmen 1 entlang seiner oberen und unteren Kanten Führungsbahnen 26 bzw. 27 ausgebildet. Im
oberen Bereich der Lastträgerplatte 15 sind drehbar Rollen und 29 gelagert, die an einer Oberseite 30 der Führungsbahn
abrollen. Die Rolle 28 besitzt einen Flansch 31» der an einer
Vorderseite 32 der oberen Führungsbahn 26 angreift und ist
über Lager 33 um einen Stift 34 drehbar gelagert. Der Stift ist zwischen Platten 35 und 36, die Teil der Lastträgerplatte
15 bilden und vor bzw. hinter der Führungsbahn 26 liegen, aufgenommen. Die Platten 35 und 36 schließen aneinander mit
einer Verbindungsplatte 37 an. Die hintere Platte 36 setzt sich in einem zu dieser quer gerichteten Vorsprung 38 fort, in den
ein weiterer Stift 39 eingeschraubt ist, der von einem weiteren Lager 40 umschlcffien ist. An diesem ist eine weitere Rolle
drehbar gelagert. Diese rollt an einer Hinterseite 42 der
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Führungsbahn 26 ab. Die Rolle 29 besitzt ebenfalls einen
Plansch und ist in ähnlicher Weise wie die Rolle 28 drehbar aufgenommen. Rolle 41 und Rolle 28 sind nahe beiehander angeordnet.
Eine der Rolle 41 ähnlich ausgebildete Rolle ist nahe der Rolle 29 vorgesehen.
Der untere Teil der Lastträgerplatte 15 weist eine Platte 43 auf, die mit dem übrigen Teil der Lastträgerplatte verschweißt
ist und an der an einer unteren Fläche 47 der unteren Führungsbahn 27 abrollende Rollen 45 und 46 drehbar aufgenommen sind.
Die Rollen 45 und 46 sind an der Platte 43 in ähnlicher V/eise
gehaltert. Rolle 45 stützt sich an Lagern 48 ab, die an .einem durch ein Loch 50 in der Platte 43 gesteckten und mit einer
Mutter 51 gesicherten Haltebolzen 49 aufgenommen sind. An die Platte 43 ist ein Abstandsstück 52 angeschweißt, in dessen
Bohrung 53 der Haltebolzen 49 geführt ist. Zwischen dem innen gelegenen Laufring des Lagers 48 und einem Kopf 55 des Haltebolzens
ist eine Abstandsscheibe 54 angeordnet, die verhindert, daß der Kopf 55 mit der Rolle 45 in Berührung kommt. Die Rolle
45 weist einen Flansch 56 auf, der an einer hinteren Fläche der Führungsbahn 27 angreift.
In im Abstand voneinander gelegenen Bereichen zwischen den Rollen 45 und 46 sind an der Lastträgerplatte 15 weitere
Rollen, beispielsweise Rollen 58, drehbar gehaltert, die an einer Vorderseite 59 der unteren Führungsbahn 27 abrollen.
Zur Aufnahme derartiger Rollen 58 ist an der Platte 43 eine Aussparung eingearbeitet, in der eine Halterung 60 durch eine
Schraube 61 mit dem Hauptteil der Lastträgerplatte 15 verbunden ist. In einer Gewindebohrung 62 der Halterung 60 ist
das Ende einer Schraube 63 eingeschraubt, an welcher mit seiner Bohrung ein Lager 64 zur drehbaren Abstützung der
Rolle 58 aufgenommen ist. Die Rolle 58 und der Kopf der Schraube 63 sind ebenfalls in der in die Platte eingearbeiteten
Aussparung angeordnet.
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Die Lastträgerplatte 15 ist daher längs des Hinterrahmens frei beweglich. Die Rollen 41 und 58, welche hinten bzw. vorn
an den oberen und unteren Führungsbahnen angreifen, verhindern,
daß sich der Zwischenrahmen bei Belastung vom Hinterrahmen löst und gewährleisten eine ruck- bzw. stoßfreie Bewegung der Lastträgerplatte
15 und des Zwischenrahmens längs des Hinterrahmens auch unter Last. Die Flansche 31 und 56 der Rollen 28 und
bzw. 45 und 46 verhindern ein Abheben der Lastträgerplatte von den Führungsbahnen 26 und 27 infolge einer nach vorn gerichteten
Bewegung des unteren Teils der Lastträgerplatte, beispielsweise bei zufälliger Berührung zwischen der Vorrichtung
und dem Boden.
Zur seitlichen Bewegung der Lastträgerplatte 15 längs des Hinterrahmens 1 dienen zwei einsinnig wirkende, druckmittelbetätigbare
Stößel. Der erste dieser Stößel besitzt einen am Hinterrahmen gehalterten Zylinder 65 und einen Kolben mit einer
Kolbenstange 66. Der zweite Stößel weist einen am Hinterrahmen unterhalb des Zylinders 65 angeordneten Zylinder 67 und einen
Kolben mit einer Kolbenstange 68 auf. Die beiden Zylinder sind in einander entgegengesetzten seitlichen Bereichen des
Hinterrahmens angeordnet, wobei sich die Kolbenstangen in einander entgegengesetzten Richtungen über den Rahmen erstrecken.
Die Kolbenstangen 66 und 68 tragen an ihren freien Enden je eine Scheibe 69 bzw. 70. Eine Kette 71 ist mit einem
Ende 72 oberhalb des Zylinders 65 verankert, um die Scheiben 69 und 70 geführt und mit ihrem anderen Ende 73 unterhalb des
Zylinders 67 verankert. Mit ihrem zwischen den beiden Scheiben gelegenen Trum 74 ist die Kette an der Lastträgerplatte 15
verankert (Fig. 5). Wie aus Fig. 5 weiterhin ersichtlich, besitzt die Platte 15 ein Anschlußstück 75, das an der Rückseite
der Platte 15 durch vier Kopfschrauben 76 angeschlossen ist. Die beiden Abschnitte des Kettentrums 74 sind jeweils
an einer Verankerungsplatte 77 des Anschlußstückes 75 durch Stifte 78 verankert, die durch Bohrungen 79 in der Verankerungsplatte
und durch Glieder der Kette hindurchgesteckt sind. Die
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Kette kann eine Endloskette sein. Bei geteilten Ketten sind die beiden Kettenteile in der angegebenen Weise mit Hilfe
einer Verankerungsplatte miteinander verbunden.
Die relativ zum Zwischenrahmen 2 schwenkbare und in seitlicher Richtung bewegbare Frontplatte 3 ist in einer Weise angeordnet,
die in vieler Hinsicht der bereits beschriebenen gegenseitigen Anordnung der Zwischen- und Hinterrahmen ähnelt. Die Frontplatte
weist ebenfalls obere und untere, in axialer Richtung zueinander fluchtende Ansätze bzw. Scharnierschenkel 80 und
81 auf, in die jeweils eine selbstschmierende Büchse eingesetzt
ist. Ein in diesen aufgenommener Scharnierstift ist in einem Gabelkopf geführt, den einerseits die obere Kante
einer Lastträgerplatte 82 mit einem daran ausragenden oberen Bügel 83 und andererseits die untere Kante der lastträgerplatte
82 mit einem daran ausragenden unteren Bügel 84 bilden. Die Schwenkbewegung der Frontplatte 3 an der Lastträgerplatte
82 ist durch zwei druckmittel-betätigbare Stößel bewirkbar, die Zylinder 85 und 86 mit Kolbenstangen 87 bzw. 88 aufweisen.
Die Zylinder sind mit Gelenken 89 und 90 an die Lastträgerplatte 82, die Kolbenstangen mit Gelenken 91 bzw. 92 an die
Frontplatte 3 angeschlossen.
In ihrer Gleitbewegung längs des Zwischenrahmens ist die Lastträgerplatte 82 durch miteinander zusammenwirkende obere
und untere Gleitstücke und Gleitführungen gehaltert, wobei diese jeweils zusammengehörigen Einheiten untereinander ähnlich,
jedoch in entgegengesetzter Anordnung ausgebildet sind. Die obere Gleitführung besitzt eine längs der oberen Kante des
Zwischenrahmens 2 gehalterte Führung 93 von rechteckigem Querschnitt, die eine in Längsrichtung sich erstreckende
zylindrische Bohrung 94 und einen ebenfalls in Längsrichtung ausgerichteten Schlitz 95 aufweist, welcher sich in radialer
Richtung zur Bohrung 94 an deren unteren Abschnitt anschließt. Mit der Lastträgerplatte 82 ist ein Gleitträger 96 verbunden,
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der entweder ein einzelnes zylindrisches Führungsstück mit einer der Länge des Gleitträgers 96 entsprechenden Länge,
oder zwei bzw. mehrere kürzere, im Abstand voneinander angeordnete
zylindrische Führungsstücke 97 aufweist. In beiden Fällen ist die Ober- bzw. Gleitfläche des bzw. der zylindrischen
Führungsstücke aus einem selbstschmierenden Werkstoff hergestellt
und die Führungsstücke mit enger Passung in die durch
die Bohrung 94 gebildete Gleitführung eingesetzt, wobei der Gleitträger 96 durch den Schlitz 95 ausragt. In der Zeichnung
sind sichtbare, den Teilen der oberen Führung ähnliche Teile des unteren Gleitstückes und der unteren Gleitführung mit
denselben Bezugszeichen, jedoch unter Anhängung des Unterscheidungszeichens a bezeichnet. Die Anordnung der Gleitstücke
und der Gleitführung ist so gewählt, daß die Lastträgerplatte, außer über die Gleitstücke und die Gleitführung, keine Berührung
mit dem Zwischenrahmen hat.
Die Gleitbewegung der Lastträgerplatte 82 und damit der Frontplatte
3 längs des Zwischenrahmens ist durch zwei einsinnig wirkende Stößel mit Zylindern 98 und 99 und Kolbenstangen
bzw. 101 bewirkbar. An den Kolbenstangen sind Scheiben 102
bzw. 103 angeordnet, um die eine mit ihren Enden 105 und 106
oberhalb des Zylinders 98 bzw. unterhalb des Zylinders 99
am Zwischenrahmen verankerte Kette 104 geführt ist. Ähnlich wie die Kette 71 an der Lastträgerplatte 15 (Fig. 5), so ist
auch diese Kette an der ihr zugeordneten Lastträgerplatte verankert.
Um zum Schwenken des Zwischenrahmens und der Frontplatte alle druckmittel-betätigbaren Stößel wirksam werden zu lassen, muß
diesen vom Hinterrahmen her zum Zwischenrahmen und zu den beiden Enden der Stößel Druckmittel zugeführt werden. Zu diesem
Zweck sind die Scharniere 20 und 21 bzw. 89 und 90 der Zylinder 18 und 19 bzw. 85 und 86 alle wie in Fig. 6 gezeigt
ausgebildet. Die zu den Hauptscharnieren zwischen der Last-
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trägerplatte 15 und dem Zwischenräumen koaxial fluchtenden
Scharniere 107 und 108 sind in ähnlicher Weise ausgebildet.
Entsprechend Pig. 6 nimmt das als Beispiel für die Beschreibung gewählte Scharnier 20 eine Stellung ein, in der der Zylinder
am Hinterrahmen 1 anliegt, d.h. das Scharnier ist geschlossen. An der Lastträgerplatte 15 sind zwei einander entgegengesetzt
angeordnete Gabelkopfschenkel 109 und 110 geformt, zwischen
die ein zu einem Schaft 111 ausgebildetes Ende des Zylinders 18 eingesetzt ist. Bohrungen im Schaft und im Gabelkopf nehmen
einen Scharnierstift 112 auf, in den zur Druckmittelführung
Zwischenstege und Hüten sowie axial ausgerichtete Durchlässe
eingearbeitet sind. Die in die Gabelkopfschenkel 109 und 110 gebohrten Druckmittel-Durchlässe 113 und 114 sind mit Gewindebohrungen
115 bzw. 116 zur Aufnahme von Schlauchanschlüssen
versehen und an ihren anderen Enden durch Verschlußschrauben 115a bzw. 116a verschlossen. Am Zylinderschaft 111 sind zwei
Druckmittel-Durchlässe 117 und 118 ausgebildet, von denen der
eine unmittelbar in das gehalterte Zylinderende mündet, während der andere, aus dem Schaft heraustretend, an eine Leitung 121
anschließt. Die Durchlässe 117 und 118 sind vom druckseitigen Ende des Schaftes her durchgebohrt und dort durch Verschlußschrauben
120 verschlossen. Die Leitung 121 ist außerhalb des Zylinders gehaltert und führt zum kolbenstangenseitigen Ende
des Zylinders, wo sie an einen in das kolbenstangenseitige Ende des Zylinders sich öffnenden Eintritt in der Zylinderwand
angeschlossen ist.
Der Durchlaß 113 im Gabelkopfschenkel 109 mündet in eine zu
ihm fluchtende Nut 123 im Scharnierstift, die über einen axial ausgerichteten Durchlaß 124 mit einer weiteren, zum
Druckmittel-Durchlaß 117 fluchtenden Nut 125 in Verbindung
steht. Damit besteht ein Druckmittel-Durchlaß vom Gabelkopfschenkel
109 über den Scharnierstift zum Zylinder 18, und zwar unabhängig von der relativen Stellung dieser Teile. In ähnlicher
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Weise bilden eine Nut 126, ein axial ausgerichteter Durchlaß
127 und eine Nut 128 einen Druckmittel-Durchlaß vom Gabelkopfschenkel
110 zum Zylinder 18. In weiteren.in den Scharnierstift eingearbeiteten und längs des Umfanges verlaufenden
Nuten sind O-Ring-Dichtungen 129 eingesetzt, um längs der
Außenseite des Scharnierstiftes Druckmittelverluste zu vermeiden. Zur Aufnahme von Sprengringen 132 und 133, die zur einwandfreien
Aufnahme des Scharnierstiftes und zur Sicherung seiner Lage relativ zu den Gabelkopfschenkein 109 und 110
vorgesehen sind, sind in den Scharnierstift weitere Nuten und 131 eingearbeitet. Die axial ausgerichteten Durchlässe
124 und 127 sind von entgegengesetzten Enden des Scharnierstiftes her gebohrt und die offenen Enden durch Verschlußschrauben
134 und 135 verschlossen.
Die Scharniere 21, 89 und 90 sind in ähnlicher V/eise wie oben beschrieben ausgebildet. Die Scharniere 107 und 108 unterscheiden
sich hiervon nur in Einzelheiten der Scharnierenden
und der Sprengringnuten, während die übrigen Nuten und die axial ausgerichteten Durchlässe ähnlich wie die vorbeschriebenen
ausgeführt sind. Da bei diesen Scharnieren jedoch ein Zylinder ähnlich einem Zylinder 18 fehlt, ist ein Endblock
136» wie in Fig. 7 gezeigt, zwischen die Gabelkopfschenkel des Gelenkes eingesetzt und mit der Lastträgerplatte 15 verbunden.
Die Gabelkopfschenkel bilden einen Teil des Zwischenrahmens. Der Endblock 136 weist mit den Nuten 125 und 128
des Scharnierstiftes fluchtende Druckmitteldurchlässe 137
und 138 auf, die in Gewindelöcher 139 und 140 münden, in
welche Schlauchanschlußstücke einschraubbar sind.
Die übrigen Bauteile der Druckmittelanlage seien nun anhand der Pig. 2, 3» 8 und 9 beschrieben. Die Bewegungen der Vorrichtung
werden vom Fahrersitz des Gabelstaplers her mit Hilfe eines einzigen, auf ein Ventil 142 mit drei Schaltstellungen
wirkenden Hebels 141 sowie mit einem Druckknopf 143 gesteuert,
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der am Ende des Hebels angeordnet ist und durch den ein elektrischer Stromkreis zum Magneten eines Magnetventils 144
mit zwei Schaltstellungen geschlossen wird. Der Hebel 141 ist aus einer Mittelstellung zur linken bzw. rechten
Fahrzeugseite hin bewegbar und steuert somit die seitliche Verschiebung des Rahmen zur entsprechenden Fahrzeugseite hin.
Die hierfür erforderliche Kraft wird dem normalen Hydrauliksystem des Gabelstaplers über Druck- und Rückleitungen 145
bzw. 146 entnommen, deren Abzweigungen 147 bzw. 148 zum Ventil 144 hingeführt sind. Jeweils zwei vom Ventil 142 und vom Ventil
144 abgehende Leitungen sind durch einen biegsamen Schlauch an einen Verteilerblock 149 am Hinterrahmen 1 der Vorrichtung
angeschlossen, während vier entsprechende Leitungen von diesen Ventilen ausgehend durch biegsame Schläuche mit einem zweiten
Verteilerblock 150 am Hinterrahmen verbunden sind. Jedem Verteilerblock sind zwei Steuerventile 151...154 zugeordnet, mit
denen jeweils eines von vier Rückschlagventilen 155...158 parallel geschaltet ist. Zu den Verteilerblöcken gehören entsprechende
Verbinderstücke.
Vom Verteilerblock 149 führen starre Leitungen 159 und 160,
beispielsweise in Form von Stahlrohren, zu den Zylindern 65 bzw. 67. Der Verteilerblock ist an die entgegengesetzten Enden
der Zylinder 18 und 19 durch Leitungen 161 bzw. 162 geführt, die starre Leitungsabschnitte 161a und 162a aufweisen, welche
vom Verteilerblock 149 zu einem Verbindungskasten 163 führen. Biegsame Schlauchabschnitte 161b und 162b stellen die Verbindung
zwischen dem Verbindungskasten 163 und den Gabelkopfschenkeln 109 und 110 des Scharniers 20 her. Diese Gabelkopfschenkel
stehen über starre Leitungen 164 und 165 mit den Gabelkopfschenkeln des Scharniers 21 in Verbindung.
Vom Verteilerblock 150 führen Leitungen 166...169 zu den
Zylindern 98 und 99 bzw. zu entgegengesetzten Enden der Zylinder
85 und 86. Den Leitungen 166...169 sind jeweils zu einem
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Anschlußkasten 170 führende starre Leitungsabschnitte 166a... 169a, vom Anschlußkasten 170 über eine Aussparung 171 in
der Lastträgerplatte 15 zu einem Anschlußkasten 172 führende
biegsame Schlauchabschnitte 166b...169b sowie vom Block 172 zu den Endblöcken 136 der ScharniereΊ07 und 108 führende
starre Leitungsabschnitte 166c...169c zugeordnet. An die
Leitungen 166 und 167 schließen sich dann starre Leitungsabschnitte 166d bzw. 167d bis zu den Zylindern 98 und 99 an.
Die Verbindung zwischen den Leitungen 168 und 169 ab den Gabelkopfschenkein des Scharniers 108 und einem Verbindungskasten
173 ist durch starre Leitungsabschnitte 168d bzw. 169d hergestellt. Vom Verbindungskasten 173 führen biegsame
Schlauchabschnitte I68e bzw. 169e zu den Gabelkopfschenkein
des Scharniers 90, die mit denen des Scharniers 89 durch starre Leitungen 174 bzw. 175 verbunden sind.
Entsprechend Fig. 2 und 3 sind am Hinterrahmen und am Zwischenrahmen
Verriegelungen 176 bzw. 177 angeordnet, wobei die Verriegelung 176 den Hinterrahmen mit dem Zwischenrahmen und
die Verrriegelung 177 den Zwischenrahmen mit der Prontplatte in deren geschlossenen Stellungen verriegeln. Jede dieser
Verriegelungen ist druckmittel-betätigbar, wobei zur Steuerung
der Verriegelung 176 Druckmitteldruck in der Leitung 162 und zur Steuerung der Verrjfgelung 177 Druckmitteldruck in
der Leitung 169 dient. Jede Verriegelung weist eine ähnliche Ausbildung, wie in Fig. 8 gezeigt, auf.
Entsprechend Fig. 8 weist jede Verriegelung ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 178 mit Befestigungsflanschen 179
auf, die am jeweiligen Rahmen mit Schraubverbindungen anschließbar sind. In einer Kammer 180 innerhalb des Gehäuses
ist ein Stößel 181 verschieblich angeordnet. Dieser trägt
einen Riegel 182, der normalerweise durch einen Schlitz 183
an einem Ende des Gehäuses ausragt. Das andere Ende des Gehäuses ist durch eine Abdeckplatte 184 verschlossen, die mit
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Schrauben 185 gehaltert ist und einen Schlitz 186 aufweist, durch den ein Schaft 187 des Stößels hindurchdringt. Der Teil
des Schaftes I87, der innerhalb des Gehäuses liegt, ist von
einer Druckfeder I88 umschlossen, die den Stößel so bewegt,
daß der Riegel 182 aus dem Gehäuse austritt. Im Gehäuse sind zwei Zylinder 189 und 190 geformt, in denen jeweils ein
Kolben 191 bzw. 192 verschieblich aufgenommen ist. In die Zylinder münden Gewindelöcher 193 bzw. 194» deren offene Enden
(nicht gezeichnete) Druckmittel-Leitungsverbinder schraubend aufnehmen und dadurch mit der entsprechenden Druckmittel-Zuleitung
verbindbar sind. Bei Beaufschlagung der Zylinder 189 und 190 mit unter Druck stehendem Druckmittel bewegt sich
der Stößel gegen die Federkraft der Feder 188 und zieht den Riegel 182 in das Gehäuse zurück. Der Riegel 182 der Verriegelung
176 greift an einer Sperrleiste 195 am Zwischenrahmen 2 an. Der Riegel der Verriegelung 177 wirkt mit der
Traverse 6 der Frontplatte zusammen. Das Zurückziehen der Stößel 18 und 19 bewirkt somit die Anlage des Zwischenrahmens
am Hinterrahmen, wobei beide durch die Verriegelung 176 zusammengehalten sind. In dieser Stellung liegen die beiden Rahmen
im wesentlichen eng aneinander. Die Anordnung ist jedoch so gewählt, daß die Schwenkachsen bzw. Scharniere 24 und 25
zwischen den Kolbenstangen 22 und 23 und der Zwischenrahmen im geringen Abstand vor den Schwenkachsen bzw. Scharnieren
20 und 21 zwischen den Zylindern 18 und 19 und der Lastträgerplatte 15 liegen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schwenkbewegung
des Zwischenrahmens sofort bei Ausfahren der Stößel beginnt. Analog bewirkt das Einfahren der Stößel zwischen der
Frontplatte und dem Zwischenrahmen die unmittelbare Anlage der Frontplatte vor und im wesentlichen eng am Zwischenrahmen,
wobei sie in dieser Stellung durch die Verriegelung 177 festgehalten ist. Die Schwenkachsen bzw. Scharniere 91 und 92
zwischen den Kolbenstangen 87 und 88 und der Frontplatte liegen im geringen Abstand vor den Schwenkachsen bzw. Scharnieren
89 bzw. 90 zwischen den Zylindern 85 und 86 und dem
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Zwischenrahmen, so daß die Schwenkbewegung der Frontplatte mit Ausfahren der Stößel beginnt.
Es sei nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt lediglich mit Hilfe von
zwei Bedienorganen, nämlich mit dem Hebel 141 zur Steuerung der seitlichen Verschiebung und mit dem Druckknopf 143» der
die Schwenkbewegung einleitet. Es sei nun angenommen, daß eine Schwenkbewegung nicht erforderlich ist, und daß lediglich
eine seitliche Verschiebung des Lastträgers in nach vorne gerichteter Stellung erfolgen soll. Um diese Bewegung zu bewirken,
wird lediglich der Hebel 141 bedient. Der Druckknopf 143 bleibt unberührt. Eine seitliche Verschiebung, bei Blickrichtung
nach vorn, zur rechten Seite des Hubfahrzeuges hin (Pfeil R in Fig. 9) wird eingeleitet, indem man den Steuerhebel
141 nach rechts bewegt, so daß Druckmittel durch das Ventil 142 über die Anschlüsse im Abschnitt 142a dieses Ventils
strömt. Dadurch gelangt unter Druck stehendes Druckmittel zur Leitung 167 und über das Steuerventil 152 zur Leitung 160,
wobei der Druck in der erstgenannten Leitung ohne Wirkung auf den Kolben im Zylinder 99 bleibt. Das Druckmittel in der
Leitung 160 bewegt jedoch den Kolben im Zylinder 67 zur rechten Seite der Vorrichtung hin und bewirkt damit eine Verschiebung
der Lastträgerplatte 15 längs des Hinterrahmens 1. In dieser Belegung wird der Zwischenrahmen 2 mitgenommen. Dabei
entweicht Druckmittel aus dem Zylinder 65 über die Leitung und den Abschnitt 142a des Ventils 142. Zur Rückstellung nach
links wird der Hebel 141 nach links bewegt, um die Druckmittelverbindung im Abschnitt 142b des Ventils herzustellen. Dadurch
gelangt unter Druck stehendes Druckmittel zur Leitung 159 und über das Verzögerungsventil 153 zur Leitung 166. Das Verzögerungsventil 153 öffnet erst, wenn es vom vollen Leitungsdruck beaufschlagt
wird, was jedoch erst eintritt, wenn der Kolben im Zylinder 65 durch das Druckmittel in der Leitung 159 ganz in
seine linke Endstellung zurückgeführt wurde. Dabei entweicht
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Druckmittel aus dem Zylinder 67 über die Leitung 160, das Rückschlagventil 150 und den Abschnitt 142b des Ventils 142.
Durch diese Bewegung kehrt die Lastträgerplatte 15 in ihre
Stellung am äußersten linken Rand des Hinterrahmens 1 zurück. In dieser Phase liegen der Hinterrahmen, der Zwischenrahmen
und die Frontplatte wiederum hintereinander und innerhalb der gleichen seitlichen Begrenzungslinien. Wird nun der Hebel
in seine Mittelstellung zurückgeführt, so tritt dabei keine weitere Bewegung ein. Wird dec Hebel jedoch in seiner linken
Stellung festgehalten, dann baut sich am Steuerventil 153 der gesamte Leitungsdruck auf, so daß unter Druck stehendes
Druckmittel über die Leitung 166 zum Zylinder 98 strömt. Dadurch
wird der Kolben im Zylinder 98 nach links bewegt und Lastträgerplatte 82 und Frontplatte in Richtung des Pfeiles L (Fig.9)
zum linken Rand des Zwischenrahmens verschoben. Während dieser Bewegung entweicht Druckmittel aus dem Zylinder 99 durch
die Leitung 167 und den Abschnitt 142b des Ventils 142. Ein Umschwenken des Hebels 141 nach rechts leitet die Bewegung
der Frontplatte in ihre Mittelstellung zurück ein, bei deren Erreichen die Bewegung durch Rückstellen des Hebels 141 in
die Mittelstellung und zum richtigen Zeitpunkt gestoppt wird. Während dieser Bewegung verhindert das Steuerventil 152 die
Zuführung von Druckmittel zum Zylinder 67. Es ist daher möglich, mit einem mit der Vorrichtung ausgestatteten Gabelstapler
ein seitliches Stapeln in bekannter Weise an beiden Seiten des Hubfahrzeuges vorzunehmen.
Es soll nun in einer Stellung des Lastträgers gearbeitet werden, in der dieser zur linken Seite des Fahrzeuges weist.
Dies wird bei Mittelstellung des Zwischenrahmens und der Frontplatte dadurch erreicht, daß man den Steuerhebel 141
nach rechts bewegt und gleichzeitig den Druckknopf 143 drückt. Dadurch wird über den Abschnitt 142a des Ventils 142 unter
Druck stehendes Druckmittel den Leitungen 160 und 167 in der bereits beschriebener Weise zugeführt und von dort über die
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Leitung 147 zum Ventil 144 geleitet, das durch die Betätigung des Druckknopfes 143 geöffnet wurde. Von dort fließt das
Druckmittel über die Leitung 168 und das Steuerventil 151 zur
Leitung 162. Wie im vorbeschriebenen Fall, so hat auch hier der Druckmitteldruck in der Leitung 167 keinerlei Einfluß.
Da die Kolben in den Zylindern 85 und 86 bereits voll eingefahren sind, bleibt auch der Druckmitteldruck in der Leitung
168 ohne Wirkung. Der Druckmitteldruck in der Leitung 162 bewirkt jedoch zuerst ein Lösen bzw. Entriegeln der Verriegelung
176 und dann durch Bewegen der Kolben in den Zylindern 18 und 19 ein Ausfahren dieser Stößel, während gleichzeitig
Druckmitteldruck in der Leitung 160 den durch den Zylinder 67 und die Kolbenstange 68 gebildeten Stößel ausfährt,
Dadurch schwenkt der Zwischenrahmen an der Lastträgerplatte in eine nach links ausgerichtete Stellung, wobei Druckmittel
aus den Zylindern 18 und 19 über die Leitung 161, das Ventil 144, die Leitung 148 und den Ventilabschnitt 142a entweicht.
Gleichzeitig verfährt die Lastträgerplatte 15 längs des Hinterrahmens 1 in die rechte Stellung. Die Gleichzeitigkeit dieser
beiden Bewegungsabläufe bedeutet, daß der Lastträger in die nach links weisende Stellung bewegbar ist, ohne daß zu irgendeinem
Zeitpunkt ein Hinaustreten des Lastträgers über die seitlichen Begrenzungslinien des Hinterrahmens 1 stattfindet.
Nach beendeter vollständiger Schwenkung wird der Druckknopf 143 freigegeben, so daß sich das Ventil 144 schließt. Dadurch
werden die den Zylindern 18 und 19 zugeordneten Stößel in ihrer ausgefahrenen Stellung blockiert. Die Bewegung des
Steuerhebels 141 nach links, ohne Betätigung des Druckknopfes 143, bewirkt die Zuführung von unter Druck stehendem Druckmittel
zum Zylinder 65, der die Lastträgerplatte 15 zur linken Seite des Hinterrahmens verschiebt, wodurch der Lastträger
in eine Stellung verfahren wird, in der er zur linken Seite des Gabelstaplers weist. Das heißt also, daß der Lastträger
in seine nach links ausgerichtete Stellung verfahrbar ist, indem man den Steuerhebel 141 bewegt.
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Um die Vorrichtung in ihre normale Stellung zurückzufahren, wird zuerst der Zwischenrahmen in seine rechte Stellung am
Hinterrahmen verfahren (falls er sich noch nicht in dieser Stellung befinden sollte), indem die Verbindungen 142a im
Ventil 142 hergestellt werden. Der Steuerhebel wird dann nach links bewegt, um die Verbindungen 142b zu öffnen, während
gleichzeitig der Druckknopf 143 betätigt wird. Dadurch wird
unter Druck stehendes Druckmittel der Leitung 159 und über das Verzögerungsventil 153 der leitung 163 sowie über die
Leitung 148 dem Ventil 144 zugeführt. Von diesem geöffneten Ventil aus strömt Druckmittel zur Leitung 161 und über das
Verzögerungsventil 154 zur Leitung 169. Wie bereits erläutert,· hat diese Bedingung wegen des Verzögerungsventils 153 keine
Wirkung auf den Kolben im Zylinder 98, leitet jedoch eine
Verschiebung des Kolbens im Zylinder 65 nach links, und damit eine Rückkehr der Lastträgerplatte in die linke Stellung am
Hinterrahmen ein. Analog verhindert das Verzögerungsventil 154 wirksam die Betätigung der durch die Zylinder 85 und 86
gebildeten Stößel, so daß Druckmitteldruck in der Leitung 161 das Einfahren der den Zylindern 18 und 19 zugeordneten Stößel
bewirkt. Dadurch wird der Zwischenrahmen in seine Stellung mit Anlage am Hinterrahmen zurückgeschwenkt. Es sei nochmals
darauf hingewiesen, daß die Schwenk- und Verschiebebewegungen gleichzeitig stattfinden, so daß der Lastträger innerhalb der
seitlichen Begrenzungslinien der hinteren Platte dreht. Während dieser Bewegung entweicht Druckmittel aus den Zylindern
18 und 19 über die Leitung 162, das Rückschlagventil 155, das
geöffnete Ventil 144 und den Abschnitt 142b des Ventils 142. Gleichzeitig fließt Druckmittel aus dem Zylinder 67 über die
Leitung 160, das Rückschlagventil 156 und die Anschlüsse 142b des Ventils 142 ab.
Soll der Lastträger zur rechten Seite des Hubfahrzeuges ausgerichtet
sein, so wird durch Bewegen des Steuerhebels 141 nach links der Abschnitt 142b wirksam. Durch die gleichzeitige Be-
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tätigung des Druckknopfes 143 fahren die durch die Zylinder 85» 86 und 98 gebildeten Stößel in ähnlicher Weise wie bereits
beschrieben aus. Die Schwenkbewegung des Lastträgers erfolgt . wiederum innerhalb der natürlichen Begrenzungslinien des
Hinterrahraens. Nach beendeter Schwenkung läßt man den Druckknopf
143 wieder los, so daß die Verschiebebewegung der Frontplatte längs des Zwischenrahmens durch entsprechendes Schwenken
des Hebels 141 stattfinden kann. Zum Zurückklappen der Frontplatte in ihre geschlossene Stellung wird der Steuerhebel
141 nach rechts bewegt und der Druckknopf 143 betätigt, so daß die Stößel mit den Zylindern 85 und 86 wieder einfahren
und der Stößel mit dem Zylinder 99 ausfährt. Diese Bewegungen laufen in ähnlicher Weise ab wie bereits beschrieben.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung, mit der bei einem Gabelstapler nicht nur ein herkömmliches seitliches Verschieben,
sondern auch ein Stapeln zur linken und zur rechten Seite des Gabelstaplers möglich ist. Diese Möglichkeiten
werden durch eine Vorrichtung von einfachem Aufbau geschaffen. Die Vorrichtung wird jeweils nur mit einem Steuerhebel und
mit nur einem Steuerknopf betätigt, so daß die Bedienung der Vorrichtung sehr einfach ist.
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Claims (16)
1. ) Schwenkbarer Lastträger für ein Hubfahrzeug, insbesondere
Eur einen Gabelstapler, gekennzeichnet durch
einen mit einem Hubfahrzeug verbindbaren Hinterrahmen (1), einen Zwischenrahmen (2), ein erstes Scharnier (10,13,14;
11,16,17; 12) zwischen dem Hinterrahmen (1) und dem Zwischenrahmen
(2), durch Einrichtungen (18...25) zum Öffnen und Schließen des ersten Scharniers beim Schwenken des Zwischenrahmens
(2) aus einer ersten seitlichen Stellung an der Vorrichtung und in diese hinein, durch Einrichtungen (26...29,41;
45,46,58; 65»66; 67,68; 71) zum Bewegen des ersten Scharniers
seitlich zurück und vor am Hinterrahmen (1), eine Frontplatte (3) mit Anschlußstellen für einen oder mehrere Lastträger,
ein zweites Scharnier (80,82,83; 81,82,84) zwischen dem Zwischenrahmen (2) und der Frontplatte (3)» durch Einrichtungen
(85...92) zum Öffnen und Schließen des zweiten Scharniers
beim Schwenken der Frontplatte (3) weg vom Zwischenrahmen (2) und in eine zweite seitliche Stellung an der Vorrichtung,
sowie durch eine Einrichtung (93···101, 104) zum Bewegen des
zweiten Scharniers seitlich zurück und vor am Zwischenrahmen (2)
2. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen an einem
Fahrzeug Einrichtungen (4) zum Befestigen des Hinterrahmens (1) an einer Hubschlittenplatte eines Gabelstaplers vorgesehen
sind.
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3. Schwenkbarer Lastträger nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß erste und zweite Verriegelungen (176,177) zum Verriegeln des Zwischenrahmens (2) mit dem Hinterrahmen
(1) an der zweiten Seite bzw. der Frontplatte (3) mit dem Zwischenrahmen (2) an der ersten Seite der Vorrichtung
vorgesehen sind.
4. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen (176,177)
mit den Einrichtungen zum Öffnen der Scharniere so gekoppelt sind, daß die erste Verriegelung (176) vor dem Öffnen des
ersten Scharniers (10,13,14; 11,16,17;12) und die zweite Verriegelung
(177) vor dem Öffnen des zweiten Scharniers (80,82,83; 81,82,84) lösbar ist.
5. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier an einer längs
des zugehörigen Rahmens (1,2) in seitlicher Richtung verschiebbaren Lastträgerplatte (15,82) angeordnet ist, daß jede
Einrichtung zum Öffnen eines Scharniers einen zwischen der zugehörigen
Lastträgerplatte (15,82) und dem Zwischenrahmen (2) bzw. der Frontplatte (3) angelenkten Hydraulikstößel (18,19;
85,86) besitzt, und daß die Verriegelungen (176,177) hydraulisch betätigbar sind.
6. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verriegelungen (176,
177) sich zusammensetzt aus einem Riegel (182), der in eine Verriegelungastellung mit dem Zwischairahmen (2) bzw. der Frontplatte
(3) hinein bewegbar ist, und aus einer hydraulisch-betätigbaren Einrichtung (189...192), die beim Entriegeln den
Riegel (182) gegen die erste Kraft aus der Verriegelungsstellung heraus bewegt.
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7. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stößel ein an der
Lastträgerplatte (15,82) angelenkter Zylinder (18,19; 85,86) und ein am Zwischenrahmen (2) bzw. an der Frontplatte (3)
angelenkter Kolben mit Kolbenstange (22,23; 87,88) zugeordnet sind, daß jeder Zylinder mit Hilfe eines Schaftes (111,136)
zwischen zwei Schenkeln (109,110) eines Gabelkopfes gehaltert ist, daß durch die Gabelkopfschenkel und den Schaft ein
Scharnierstift (112) gesteckt ist, und daß an diesem Durchlässe
(123,124, 126,127) eingearbeitet sind, die einen Hydraulikmittelstrom aus in den Gabelkopfschenkein (109,110) geformten
Bohrungen (113,114) zu im Zylinderschaft (111,136) geformten Bohrungen (117,118) und in umgekehrter Richtung ermöglichen.
8. Schwenkbarer Lastträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Scharnier
zugehörige Lastträgerplatte (15) zur seitlichen Verschiebung längs des Hinterrahmens (1) an Rollen (28,29,45,46)
gehaltert ist, die in den oberen und unteren Bereichen der Lastträgerplatte (15) drehbar aufgenommen sind und an Oberbzw.
Unterseiten (30;47) von oberen bzw. unteren Führungsbahnen (26;27) am Hinterrahmen (1) abrollen.
9. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Rollen (28,29)
mit Flanschen (31) an einer Vorderseite (32) der oberen Führungsbahn (26) und die unteren Rollen (45,46) mit Flanschen
(56) an einer Rückseite (57) der unteren Führungsbahn (27) geführt sind.
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10. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennz eichnet, daß in den oberen bzw. unteren
Bereichen der Lastträgerplatte (15) weitere Rollen (41,58) drehbar so aufgenommen sind, daß ihre Drehachsen rechtwinklig
zu den Rollen (28,29,45,46) stehen, wobei sich die weiteren oberen Rollen (41) an einer Rückseite (42) der oberen
Führungsbahn (26) und die weiteren unteren Rollen (58) an einer-Vorderseite (59) der unteren Führungsbahn (27) abstützen.
11. Schwenkbarer Lastträger nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten
Scharnier zugehörige Lastträgerplatte (82) Führungsstücke (97)
aufweist, die in Führungen (93...95) an der Vorderseite des Zwischenrahmens (2) eingreifen und eine seitliche Verschiebung
der Lastträgerplatte (82) am Zwischenrahmen (2) ermöglichen, wobei die Führungsstücke mit den Führungen so
zusammenwirken, daß die Lastträgerplatte (82) keine zusätzliche Berührung mit dem Zwiscfcairahmen (2) hat.
12. Schwenkbarer Lastträger nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß jede der Einrichtungen
zum Bewegen der Scharniere in seitlicher Richtung zurück und vor längs des zugehörigen Hinterrahmens (1) bzw.
des Zwischenrahmens (2) ein fest gehaltates Paar hydraulischbetätigbarer Stößel besitzt, von denen sich jedes zusammensetzt
aus einem ersten hydraulisch-betätigbaren Stößel mit einem mit einem seitlichen Bereich der Platte (15,82) fest
verbundenen und sich über im wesentlichen die halbe Breite des Rahmens (1,2) erstreckenden Zylinder (65;98) und aus
einem zweiten hydraulisch-betätigbaren ütößel mit einem mit dem anderen seitlichen Bereich der Platte und unterhalb des
Zylinders (65; 98) des ersten Hydraulikstößels fest verbundenen
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und sich über im wesentlichen die halbe Breite des Rahmens
erstreckenden Zylinder (67;99)> wobei den Stößeln je ein Kolben und je eine in entgegengesetzten Richtungen längs des
Rahmens sich erstreckende Kolbenstangen (66,68;100,101)
zugeordnet sind, an deren freien Enden je eine Scheibe (69,70; 102,103) angeordnet ist, sowie mit einer Kette (71»104) ausgerüstet
ist, die mit ihren Enden (72,73;105»106) in der
Nähe der Zylinderenden. jedoch näher am Mittelpunkt des
Rahmens verankert, um die Scheiben herumgeführt und mit ihrem zwischen den Scheiben laufenden Trum (74)an der Lastträgerplatte (15,82) fest gehalten ist.
13· Schwenkbarer Lastträger nach einem der vorhergehenden
jinsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Zwisclmrahmens (2) weg vom Hinterrahmen (1)
gleichzeitig mit seitlicher Verschiebung des ersten Scharniers längs des Hinterrahmens (1) und die Schwenkbewegung der Frontplatte
(3) weg vom Zwischenrahmen (2) gleichzeitig mit seitlicher Verschiebung des zweiten Scharniers längs des Zwischenrahmens
(2) erfolgt.
14. Schwenkbarer Lastträger nach Anspruch 13» dadurch
gekennz eichnet, daß die Gleichzeitigkeit der Schwenkbewegung des Zwischenrahmens (2) mit der seitlichen
Verschiebung des ersten Scharniers durch gleichzeitiges Ausfahren des zugehörigen angelenkten Hydraulikstößels (18,19)
sowie eines entsprechenden aus dem zugehörigen Paar festangeordneter Hydraulikstößel (65,67), und die Gleichzeitigkeit
der Schwenkbewegung der Frontplatte (3) mit der seitlichen
Verschiebung des zweiten Scharniers durch gleichzeitiges Ausfahren des zugehörigen anderen angelenkten Hydraulikstoßeis
(85,86) sowie eines entsprechenden aus dem zugehörigen anderen Paar festangeordneter Hydraulikstoßel (98,99) bewirkbar ist.
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15. Schwenkbarer lastträger nach Anspruch 14, dadurch
gekennz e ichnet, daß durch Steuerventile (151...154)
die Zufuhr von unter Druck stehendem Druckmittel so lange verzögerbar ist, bis der Druck den vollen Systemdruck erreicht
hat, und daß die Steuerventile (151...154) die Zufuhr von
Druckmittel zum Ausfahren der angelenkten Stößel sowie zum Ausfahren der Stößel aus den zugehörigen Paaren festangeordneter
Stößel steuert, die die seitliche Bewegung des Zwischenrahmens (2) und der Frontplatte (3) aus ihren normalen
Stellungen heraus in eine unmittelbar vor dem Hinterrahmen (1) liegende Stellung bewirken.
16. Schwenkbarer Lastträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einbau in und zur Verwendung in Verbindung mit einem
Hubfahrzeug geeignet ist.
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