DE2205861A1 - Thiazolcarbamate - Google Patents
ThiazolcarbamateInfo
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- DE2205861A1 DE2205861A1 DE19722205861 DE2205861A DE2205861A1 DE 2205861 A1 DE2205861 A1 DE 2205861A1 DE 19722205861 DE19722205861 DE 19722205861 DE 2205861 A DE2205861 A DE 2205861A DE 2205861 A1 DE2205861 A1 DE 2205861A1
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/32—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
Landscapes
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- Organic Chemistry (AREA)
- Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
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ÜO Öl PIlOTiIOTPAi-BST Kl VC-IIK-V
1Λ-40
Beschreibung; zu der Patentanmeldung
SHELL INQIERNATIONALS RESSARGH MAATSOHAPPIJ ϊϊ.Υ.
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag» liierter lande
betreffend
Thiazolcarbaciate
Die Erfindung betrifft neue TLiazolcarbarnate, Yer-
ihre
fahren zu ihrer Herstellung und/Verwendung als pesticide
fahren zu ihrer Herstellung und/Verwendung als pesticide
Mittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft ThlaBOlcarbamate
der allgemeinen Formel
R-
•R,
-OGOiI
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- 2 - 1Λ-4Ο 71«
in der R.. eine Alkyl-, Alkylthio-, Alkoxy- oder Ary!gruppe,
Rp ein Wasserstoffatora, eine,gegebenenfalls durch Alkylthio-
oder Alkylendioxyg-ruppen substituierte, Alkylgruppo, eine/
gegebenenfalls durch Cyanogruppen substituierte,Alkylthiogruppe,
eine Alkoxygruppe oder eine Arylgruj>pe und R-, und R^
jeweils ein Wasserotoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
Bevorzugt sind diejenigen Verbindungen, in denen R.J eine Alkyl-, Alkylthio- oder Alkoxygruppe mit i bis 6
Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl-,
Methylthio- oder Isopropoxy- oder eine Phenylgruppe, R2
ein Wasserstoffatom, eine,gegebenenfalls durch Methylthio-
oder A'thylendioxygruppen substituierte Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyl-, Propyi-, Isopropyl-,
sek.-Butyl-, Hexyl-, Methylchioathyl- oder Äthylendioxyäthylgruppe,
eine, gegebenenfalls durch Cyanogruppen substituierte, Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
z.B. eine Methylthio- oder Cyanoäthylthiogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B» eine Isopropoxy-
oder eine Phenylgruppe, R^ ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methylgruppe und R^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
z.B. eine Methylgruppe, bedeuten.
Besonders bevorzugt ist die Verbindung 2-Methyl-4-sök.-butylthiazol-5-yl-N,N-dimethylcarbamt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Thiazolcarbamate der Formel I, bei dem man ein Thiazolon
der Formel
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N-
■Η R,
II
mit einer Base und entweder einem Carbamoylhalogenid der Formel
-NCOHaI
III
in der Hai ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom
bedeutet oder, wenn R7 ein Wasserstoff a torn und R. eine Alkylgruppe
sein soll mit einem Alkylisocyanat der Formel
IV
umsetzt. Die Base kann entweder eine organische Base, z.B. ein tertiäres Amin, wie Triäthylamin oder Pyridin oder
eine anorganische Base, z.B. ein Alkalihydrid, wie Natriumhydrid, sein.
In bestimmten Fällen kann es günstiger sein, die Reaktion mit Phosgen und einem Amin der Formel
R.
anstelle des Carbamoylhalogenids oder Alkylisocyanats durchzuführen.
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Die Thiazolon-Ausgangssubstanzen der Formel II können nach irgendeinem aus der chemischen Literatur bekannten Ver
fahren hergestellt .werden. Ein günstiges Verfahren, das in den Beispielen angewandt wird, umfaßt die Umsetzung eines
N-Thiazylaminosäurederivats der Formel
R1CNHCCOOH
•ff t vT
mit Phosphortribromid und Freisetzung des Thiazolons aus
dem so gebildeten Hydrobromid mit Hilfe einer geeigneten Base, z,B. von Natriumbicarbonat.
Wie oben erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Thiazolcarbamate geeignet als Pesticide und besonders als Insecticide
und Acaricide. Die Verbindungen besitzen besonders eine direkte und cystemische Aktivität gegenüber Blattläusen.
Die Erfindung umfaßt daher auch pesticide Mittel, enthaltend einen Träger und/oder ein oberflächenaktives Mittel und als
aktiven Bestandteil mindestens ein erfindungsgemäßes Thiazolcarbamat.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekteninfektionen, wobei man eiie pesticid
wirksame Menge eines erfindungsgemäßen Thiazolcarbamats oder eines ein solches Carbamat enthaltenden Mittels auf die zu
behandelnde Stelle aufbringt.
Der Ausdruck "Träger", wie er hier verwendet wird, bedeutet eine feste oder flüssige Substanz, die anorganisch
oder organisch und synthetisch oder natürlich sein kann, mit der die aktive Verbindung vermischt oder zubereitet wird,
um deren Anwendung auf die Pflanze, Samen, Boden oder sonstige zu behandelnde Gegenstände oder ihre Lagerung, den Transport
oder die Handhabung zu erleichtern.
- 5 ' 209834/1225
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Das oberflächenaktive Mittel kann ein Emulsions- oder
Dispersions- oder ein Netzmittel sein. J3s kann nicht-ionisch
oder ionisch sein.
Alle normalerweise zur Zubereitung pesticider Mittel verwendeten Trägermaterialien oder oberflächenaktiven Mittel
können ebenfalls verwendet werden, z.B. die in der US-PS 1 232 930 beschriebenen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver, Staub, Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate,
Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole subareitet
werden. Benetzbare Pulver sind normalerweise so zusammengesetzt, daß sie 25, 50 oder 75 Gew.-% Wirkstoff und normalerweise
neben dem festen Träger 3 bis 10 Gew.-^ eines Dispersionsmittels
und, wenn notwendig, 0. bis 10 Gew.-^ Stabilisator (en) und/oder sonstige Zusätze, wie Penetrantien oder
Klebrigmacher enthalten. Staube sind normalerweise als Staubkonzentrate mit einer ähnlichen Zusammensetzung, wie
diejenigen der benetzbaren Pulver, jedoch ohne Dispersionsmittel, formuliert und werden auf dem Feld mit weiterem
festen Träger verdünnt, um ein Mittel zu erhalten, das normalerweise 1/2 bis 10 Gew.-% Wirkstoff enthält. Granulate
werden normalerweise in einer Korngröße von 0,152 bis 1,676 ram hergestellt, und zwar durch Agglomerieren oder Imprägnieren.
Üblicherweise enthalten Granulate 1/2 bis 25 Gew.-^fe Wirkstoff
und 0 bis 10 Gew.-^ Zusätze, wie Stabilisatoren, Modifikatoren
zur langsamen Freisetzung des Wirkstoffs und Bindemittel. Emulgierbare Konzentrate enthalten normalerweise
neben dem Lösungsmittel und, wenn notwendig, zweiten Lösungomittel
10 bis 50 # Wirkstoff, 2 bis 20 % Emulgatoren und
0 bis 20 $> geeignete Zusätze, wie Stabilisatoren, Penetrantien
und Korrosionshemmer, jeweils als Gewicht/Volumeneinheit.
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- 6 ~ U-40 718
Suspensionskonzentrate sind so zusainniengesets t, daß man ein
stabiles, nicht absetzendes, fließfähiges Produkt erhält
und enthalten normalerweise 10 bis 75 Gew.-70 Wirkstoff,
0,5 bis 15 Gew.-^ Dispersionsmittel, 0,1 bis 10 Gew.-^ Suspensionsmittel,
wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel, 0 bis 10 Gew.-# geeignete Zusätze, wie Antischaummittel,
Korrosionshemmer, Stabilisatoren, Penetrantien und Klebrigmacher und als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit,
'in der der Wirkstoff im wesentlichen unlöslich ist. Bestimmte
organische Peststoffe oder anorganische Salze können in dem Träger gelöst sein, um eine Sedimentation zu verhindern oder
als I1TOStSChUtZmIttel für Wasser.
Die Erfindung betrifft auch wäßrige Dispersionen und Emulsionen, die z.B. durch Verdünnen eines benetzbaren Pulvers
oder eines Konzentrats mit Wasser erhalten werden. Diese Emulsionen können in Form einer Wasser-in-Öl-oder einer
Öl-in-Wasser - Emulsion vorliegen und können eine dicke
mayonnaiseartige Konsistenz besitzen. Die erfindungsgemäßen
Mittel können andere Bestandteile, z.B. andere Verbindungen mit pesfciciden, besonders insecticiden, acariciden, herbiciden
oder fungiciden Eigenschaften enthalten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
47lsoprop.yl-2-methylthio-thiazol--5-.yl-H-methylcarbaraat
a) Herstellung von 4-Isopropyl-2-nethylthio-thiazol-5-on
11,7 g Valin wurden in 30 ml Wasser, enthaltend 11,2 g
Kaliumhydroxid, gelöst und die Lösung auf 100C abgekühlt.
Dann wurden 7,6 g Schwefelkohlenstoff zu der Lösung zugegeben
• 209834/1225
- 7 - 1Δ-4Ο 718
und dae Gemisch 5 Ii gerührt. Anschließend wurden 14,7 g
Methyljodid zu der orangefarbenen Lösung zugegeben, die dann
gekühlt und eine weitere Stunde gerührt wurde. Die Lösung wurde mit 10 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit
Ähter extrahiert. Die getrockneten Auszüge wurde eingeengt, wobei ein gelber Sirup entstand, der sich beim Stehen verfestigte.
Der Peststoff wurde «us einem Bensol/Petroläthergemisch
umkristallisiert. Das reine Zwischenprodukt (5,0 f,)
wurde in 50 ml Benzol, enthaltend 2,5 g Bssigcäureanhyäria,
gelöst und die Lösung 48 h bei 700C stehengelassen. Die
Lösung wurde dann mit einer gesättigten wäßrigen ITatriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobej das Thiazolon ale gelbes Öl zurückblieb.
b) Carbamoylicrung von 4-Isopr"opyl-2~methylthiothiq8cl-!i"On
4-Isopropyl~2-methylthiothiazol-5-on, das entsprechend
a) hergestellt worden war, 1,OgMethylisocyanat und 2 Tropien
Triethylamin wurden in 15 ml Di chlorine than gelöst und die Lösung 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand über Silicagel chromatographiert, wobei mit Di chi or-methan
und anschließend Gemischoi von Dichlormethan und Äbter
eluiert wurde. Das Produkt wurde durch Umkristallisieren aus Petroläther (Kp. 60 bis 800C) weiter gereinigt, wobei
man das gewünschte N-Me thy 1 carba mat in f'orm eines weißen kristallinen Feststoffs erhielt. Pp. 93 bis 93,5°C.
Analyse: berechnet für C9H14N2S2O2: C 43,3; H 5,7; H 11,4 %
gefunden : C 43,9; H 5»6; H 11,3 'n
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a) Herstellung von 2-Methyl-4-sek.-butyl-thiazol-^-on
12,2 g N-Thioacetylisoleucin wurden in 50 rol Tetrahydrofuran
gelöst und zu dieser Lösung wurde eine Lösung von 18,5 g Phosphortribromid in 25 ml Tetrahydrofuran zugetropit. Der
sich bildende weiße Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen, getrocknet und in 50 ml Dichlormethan suspendiert. Eine wäßrige
Natriumbicarbonatlösung wurde zu der Suspension zugegeben,
bis der pH-Wert 8 betrug. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel unter Vermindertem Druck entfernt, wobei das Thiazolon als blaßgelbes Öl zurückblieb.
b) Carbamoylierung von 2-Methyl-4-sek.-butyl-thiazol-5-on
4,25 g 2-Methyl-4-sek.-butyl-thiazol~5-on, das entsprechend
a) hergestellt worden war, und 2,7 Q Dimethylcarbamoylchlorid
in 27 ml Pyridin wurden 16h bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Lösung wurde dann mit Äther verdünnt
und gut mit Wasser gewaschen. Die Ätherschicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Das entstehende braune
Öl wurde im Vakuum destilliert. Man erhielt das gewünschte Ν,Ν-Ditaethylcarbamat als Öl. Kp. 122°C bei 0,9 mm Hg.
Analyse: berechnet für C11H18N2SO2: C 54,5; H 7,5; N 11,6 fo
gefunden : C 54,9; H 7,7; N 12,0 $
2-Isopropoxy-4-isopropylthiazol-5-yl~N,N-dlmethylcarbamat
a) Herstellung von 2-l3opropo:xy-4-isopropylthiazol-5--on
15,5 g Isopropyl-ii-carboxyisobutyljthionocarbornat in
BAD ORIGINAL - V
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jpilljl;' " 7'IJIIII]I^IIIIIIJIIIu1II"''; ||,| !ppi!",, u | I. I .
- 9 - 1A-4O 718
70 ml trockenem Tetrahydrofuran wurden mit 15»5 g Dioyclohexylearbodiimid
in 70 ml Tetrahydrofuran vermischt und das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Das
Gemisch wurde dann filtriert und das Piltrat unter vermindertem Druck eingedampft» Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen
und die Lösung filtriert und eingedampft. Man erhielt ein braunes öl, das durch Destillation gereinigt wurde, wobei
das Thiazolon in Porm eines farblosen Öls erhalten wurde. Kp. 6O°C bei 0,7 mm Hg.
Analyse: berechnet für C9H15NO2: C 53,7; H 7,5; N 7,0; S 15,9 %
gefunäen : C 54,0; H 7,4; N 7,4; S 15,5 $
oxy-4-JBopropyl b) Carbamoylierunff von 2-l3opropS».thiazol-5-On
2,0 g 2-Iaopropoxy-4-isopropjlthiazol-5-on wurden unter
Rühren zu einer gekühlten Suspension von Natriumhydrid (0,5 g als 50-prozentige Dispersion in öl) in 20 ml trockenem Tetrahydrofuran
zugegeben. Dann wurden 1,12 g Dimethylcarbamoylchlorid zugegeben und das Gemisch 16 h bei Raumtemperatur
gerührt, anschließend filtriert und das Piltrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in Äther
gelöst und die Lösung mit verdünnter Salzsäure und gesättigter Natriurabicarboriatlösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wurde über Silicagel chromatographiert, wobei ein 10:1-Gemisch von Benzol und
Äthylacetat als Eluationsmittel verwendet wurde. Man erhielt das gewünschte Produkt in Porm eines blaßgelben Öls,
1
Analyse: berechnet für C12H20N2O2S: C 52,3; H 7,4; N 10,3 #
gefunden : C 52,4; H 7,6; N 10,5 $
- 10 ' 209834/1225
- 10 - 1AHO 718
Entsprechend den in den Beispielen 1 bis 3 angegebenen
Verfahren wurden weitere Verbindungen hergestellt, deren physikalische Eigenschaften und Analysen in Tabelle I angegeben
sind.
- 11 -
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O CO QO CO
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Verbindung | Pp. «R |
' Ana ly-s e |
fc-jsopropyl^-methylthiazol-s-yl-tt-aethylearbeaat | 74-75 | ber . f UT C H .» SO ! C 50.5 ; H 6.6 ; N 13.1 * kef. ·. c 50.6 ? η 6.5 j rr 13.2 f, |
i-Jsopropyl-S-nethylthiazol-S-yl-NjN-diiüethyl carbaaat | Öl ^ yo«o 1745ca |
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i'iisthyl-Wi-butylthiasol-S-yH'-fflethylcarbsaat | 72-73 | ber. für 0,JL-ILSO9 t c 52.6 ? η 7.1 ; κ 12.3 js gef. ° "Z ! J C 52.8» H 7.2? ΪΤ12.0* |
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2-f*fchyl-4-(2-BathyUhioÄhyl)-thiazol-5-yl N,N-din«thylearbimat |
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2-tethyl^(2^ethylthioäthyl)-thiazol-5-yl N-itethyloarbaaat" | 90-94 | ber 4 fürC0H .it s 0 t c 43.9 ? κ 5.7 5 η n.4 5έ gef. * C 43.7 ? H 5.9 ? N 1-1..7 * . |
4-Äoprcpyl-2-phenylthiazol-5-yl~N-aethyloarbamat | 130 | ber.fürC1.H16N so. t c 60.8 ; η 5.a ; ν 10.156 gef. ™ ^o * t c 60<3 . η 6.1 ; η 9.9* |
4-^sopropyl-2-phenyltliiazol-5-yl Ν,Ν-dimethylcarbajtafc | 66 | ber. fürc„η.e!vso„ : c 62.0 5 η 6.2 5 ν 9.7 f> gef. Ό ·»*·*! , c 62.4; H 6.3 ; N 9.5 Jf |
4-(2-Wsthylthioothyl)-2-phenylthiazol-5-yl-ii-iasthyloarbanat | 101 - 102 | ber,fürC1-H1-N-So : c 54.5 ; η 5.2 ; κ 9.ι ί gef . ™ Ί0 ^ * * ι C 54,5 ϊ H 5.5 ; N 8.8 f, |
4-C2-^thylthicr'»thyl)-2-phenylthiazol-5-yl-«fN-dimtthylcarbaBat | 52-53 | ber. für c^H.-N-S-O- ι c 46.ι j η 6.2 t n 10.8 jt gef . 10 ib ζ 2 ζ t c 46,1 ; H 6,4 ; H 10.8 * |
Wsopropyl^-t-butylthiazol-S-yl-N-methylc&rbaBat | Öl _, tfe«o 174Oca |
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- 13 - 1A-4O 718
Beispiel
5
Die insecticide und acaricide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurde folgendermaßen bestimmt.
I. Eine Lösung von 1,0 Gew.-$ der zu untersuchenden Verbindung
in Aceton wurde hergestellt und in einer Mikrometerspritze
aufgezogen. 2 bis 3 Tage alte erwachsene v/eibliche Hausfliegen (Muaca domestica) wurden mit Kohlendioxid
anästhesiert und ein 1 All Tropfen der zu untersuchenden
Lösung wurde auf die Bauchseite jeder Fliege aufgepinselt.
Is wurden 20 fliegen behandelt. Die behandelten Fließen
wurden 24 h In Glasgefäßen gehalten, von denen jedes etwas
granulierten Zucker als Nahrung für die Fliegen enthielt und die Prozentzahl der toten und moribunden Tiere wurde
notiert.
II. 0,1 ml einer Lösung von 1,0 Gew.-% der au unteruscherjden
Verbindung in Aceton wurde in einem Becherglas mit 100 ml Wasser vermischt. Zwanzig 5 bis 6 Tage alte (4. J3ntwicklungs-
stufe ) Mo sX itolarven (Aedes aegypti) wurden in die
Bechergläser gegeben und diese 24 h stehengelassen. Die Prozentzahl der toten und moribunden Larven wurde notiert,
III. Die Verbindungen wurden aiii Lösungen oder Suspensionen
in Wasser, enthaltend 20 Gew.-?5 Aceton und 0,05 Gew.~5<'
Triton X 100 als Netzmittel, zubereitet. Die Zubereitungen enthielten 0,7 Gew.-% der zu untersuchenden Verbindung.
Rüben-und Saubohnen pflanzen, die auf ein Blatt zurückge-Bchnitten
worden waren, wurden auf der Unterfläche des Blattet
mit der oben angegebenen Zubereitung besprüht. Das Sprühen
wurde mit einer Vorrichtung durchgeführt, aus der 450 i/hsi
~ 14 209834/1225
- 14 - 1A-4O 710
austraten und die Pflanzen liefen auf einem bewegten Band unter der Sprühvorrichtung hindurch. Zehn 8 Tage alte Kohlschabenlarven
(Plu.tella maculipennis) in der 4. Entwicklungs-*
stufe oder 10 erwachsene 1 biß 2 Wochen alte Senfkäfer (Phaedon cochleariae) wurden auf die besprühten Blätter dor
Bohnen und 10 aptere 6 Tage alte Wickenläuse (Megoura viciae) wurden auf die besprühben Blätter jeder Saubohnenpflanze
aufgesetzt. Die Pflanzen wurden dann in Glaszylinder gegeben, die an einem Ende mit einer Muslinkappe versehen war. Die
Sterblichkeit wurde nach 24 h untersucht.
IV. Bei der Untersuchung der Wirkung gegenüber Glashausspinnmilben
(Tetranychus urticae) wurden Blattscheiben aus grünen Bohnenpflanzen geschnitten und auf die unter III.
beschriebene Weise besprüht. 1 h nach dem Sprühen wurden auf die Scheiben 10 erwachsene Milben aufgesetzt. Die Mortalität
wurde 24 h nach dem Aufsetzen beobachtet.
V. Bei der Untersuchung der Y/irksamkeit gegenüber Larven
de3 weißen Schmetterlings (Pieris brassicae) wurden Blattscheiben
aus Kohlblättern geschnitten und auf die unter III. beschriebene Weine besprüht. 10 Larven im dritten Entwicklungszustand
(8 bis 10 Tage alt) wurden in Petri-Schalen
auf die Scheiben aufgesetzt. Die Mortalität wurde 24 h nach
ti urn aufsetzen beurteilt.
Die Ergebnisse aller dieser Untersuchungen sind in Tabelle II angegeben, wobei. A eine vollständige Abtötung,
B eine gewisse /btötung und G keine Abüötung der untersuch ton
Insekten bedeutet.
- 15 -
209834/1225
Verbindung | h | M. donestica A. | aegypti | P. cochloariae | Aktivität' | brassict· | H. viciae | .1» tctica· | |
S | H | A | C - | * ■ | P. naeulip«nnis Ρ« | B. | A | A | |
! 0S | CH(CHj)2 | 0S | A | C | B | . B | A | A | B |
CH3 | CH(CH3)J, | H | A | C | C | C | - | C | C " " |
CH3S | CH3 | A | C | C | C | - | A | C | |
CH3S | CH(CHj)2 | H | A | C | A | -'" C | C | A | C |
CH3 | CH(CH3)C2H5 | CH3 | C | C | A | B | A | k | C |
CH3 | CH(CH3)C2H5 | 'CH3 | B | B | C | B | B | A | A |
CH3 > | CH2CH2SCH3 | H | C | C | C | C , | C | . A | A |
CH3 | CH2CH2SCH3 | B | C | B | 1C | C | A | B | C |
CH(CHj)2 | K | C | C | C | C | C | A | B . | |
SS | CH2CH2SCH3 | CH3 | C | C | C | B . ι | A | C | B |
SS | CK2CH2SCH3 | H | A | C | C- | . C | B | C | A |
(CH3)3C | CH(CHj)2 | CH3 | C | C | C | .C | «* | A | c κ> |
cs | SS | H | C | C | C | C | C | A | C CD |
CH3 | SCHj | CH3 | A | C | A | C | B | A | C OO |
CH3 . | SCHj | H | A. | C | B | C | ■ I | A | "" βΠ A _a |
(CHj)2CH | CH(CH3)C2H5 | C | |||||||
Tabelle TT (tp^+, }
Claims (1)
- Patentansprüchein der R.. eine Alkyl-, Alkylthio-, Alkoxy- oder Arylgruppe, Ro ein Wasserstoifatom, eine, gegebenenfalls durch Alkylthiooier Alkylendioxygruppen substituierte, Alkylgruppe, eine, gegebenenfalls durch Cyanogruppen substituierte, Alkylthiogiuppe, eine Alkoxygruppe oder eine Arylgruppe und R^ und Rj jeweils ein Wasserstoifatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.2, Thiaeoloarbamate nach Anspruch 1, dadurch g e'-kennaejichnet , daß R^ eine Alkyl-, Alkylthio- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, R^ ein Wasserstoifatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kobilenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Methylthio- oder Xthylendioxygruppen substituiert ist, eine Alkyl-I ·thlogruppe imit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Cyandgruppen substituiert ist, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, R^ ein Waeeerstoijfatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffetomen und Rj eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.- 18 -• 209834/122$- 18 - 1A-4O 7183. Thiazolcarbamate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß R.. eine Methyl-, Iso- propyl-, tert.-Butyl-, Metbylfchio-, Isopropoxy- oder Phenyl™ gruppe, Rp ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Propyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-, Hexyl-, Methylthioäthyl-, ithyle.i- dioxyäthyl-, Metbylthio-, Cyanoäthylthio-, Isopropoxy- oder Phenylgruppe, R, ein Wasserstoffatom .oder eine Methylgruppe und R. eine Methylgruppe bedeuten.4. 2-Methyl-4-sek.-butylthiäzol-5-yl-N,N-dimethylcarbninat5. Verfahren zur Herstellung der Thiazolcarbamate nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Thlazolon der FormelR1H
R.mit einer Base und entweder einem Carbamoy!halogenid der FormelJ^HCOHaI III R4in der Hai ein Halogenatom bedeutet; oder, wenn R^ ein Vasber- stoffatom und R^ eine Alkylgruppe sein soll ,mit einem Alkylisocyanat der FormelRNCO IVumsetzt.- 19 -* 209834/1225- 19 - 1A-4O6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4» gegebenenfalls zusammen mit einem Träger und/oder einem oberflächenaktiven'Stoff/als pesticide Mittel·6292• 2U9834/1225
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