DE2204823A1 - Sicherungseinrichtung an sprengwurfkoerpern - Google Patents

Sicherungseinrichtung an sprengwurfkoerpern

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DE2204823A1
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propellant
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Guenther Hofmann
Max Rentzsch
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FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Diehl Verwaltungs Stiftung
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FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Diehl GmbH and Co
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • F42C15/40Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically

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Description

Hu. /3i.
D I E H L5 85 Nürnberg, Stephanstraße 49
Sicherimgseinrichtung an Sprengwurfkorpern
Die Erfindung betrifft eine Sieherungseinrichtung an Sprengwurfkorpern, deren Sprengladung von der Treibladung über einen Verzögerungszünder initiierbar ist, wobei zwischen der Treibladung und einem durch die Treibladungsgase betätigbaren Zünderübertragungsglieds vornehmlich einem durch Gasdruck betätigbaren Schlagbolzen ein vor dem Einführen des Sprengwurfkörpers ins Werferrohr manuell entfernbares, in der Sicherstellung die Axialbewegung des Schlagbolzens sperrendes Sicherungsglied voi'gesehen ist«
Durch die DOS 1 961 264 ist ein Sprengwurfkörper mit einer elektrisch zündbaren Treibladung bekannt, bei dem die Zündung der im Splitterkopf des Sprengwurfkörpers vorgesehenen Sprengladung von der Treibladung aus über "einen durch Gasdruck betätigbaren Schlagbolzen und einen von diesem auslösbaren" Verzögerungszünder erfolgt« Zum Sichern, d.h. zum Sperren des Schlagbolzens gegen Axialbewegung während des Transportes dient ein als Vorstecker ausgebildetes Sicherungsglied, das vor dem Einführen des- Sprengvjurfkörpers ins Werferrohr seitlich herausgezogen wird.
Bei dem hohen Druck und der Hitze, die "beim Zünden der Treibladung entsteht, bestünde die Gefahr, daß auch bei
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eingestecktem Vorstecker, d.h. bei gesichertem Schlagbolzen die Schlagbolzenbohrung von den heißen Gasen ausgespült und Partikelchen auf die Zündkapsel des Verzögerungszünders geschleudert wurden, wenn durch irgendwelche Umstände die Treibladung- des Sprengwurfkörpers außerhalb des Werferrohres gezündet würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, hiergegen eine Sicherung vorzusehen, welche gewährleistet, daß bei eingeschobenem Vorstecker auch nicht auf Umwegen ein Zünden des Verzögerungszünders der Sprengladung erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Zünder der Sprengladung zum Schlagbolzen hin mit einer elastischen, hitzefesten Kunststoffscheibe abgedeckt.
Diese Scheibe gewährleistet, daß selbst bei Umspülen und Durchdringen heißer Treibladungspartikel um den durch den Vorstecker gegen Axialbewegung gesperrten Schlagbolzen v-zw. dessen Druckkolben herum, keine Partikel auf die Zündkapsel des Sprengladungszünders treffen können. Da jedoch die unter hohem Druck stehenden Gase bei Beaufschlagung der Kunststo scheibe gegebenenfalls beim Zünden der Treibladung infolge des Druckunterschiedes diese selbst auf die Zündkapsel schleudern könnten, ist nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung zwischen einem Aufnahmeraum des Schlagbolzens und ein^em den Zünder kopfseitig umgebenden Raum eine Druckausgleichsbohrung vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß der beim Zünden der Treibladung auf die Kunststoffscheibe wirksam werdende Gasdruck von beiden Seiten gleich ist, so daß sie keine die Zündkapsel betätigende Bewegung ausführt«
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1; zeigt einen Sprengwurfkörper in verkleinertem Maßstab von der Seite, teilweise geschnitten,
Fig. 2 stellt einen Teil desselben in vergrößertem Maßstab und mit einer Sicherungseinrichtung nach der Erfindung dar.
Nach Fig. 1 weist ein Sprengwurfkörper 1, der in seinem Kopf mit einem Splitterträger, sowie einer Sprengladung zum Zerlegen des Splitterträgers versehen ist, im Innern eine Brennkammer 2 für eine Ausstoßtreibladung 3 auf, deren Gase nach Entzündung durch Bohrungen 4 nach hinten bzw« außen in einen Innenhohlraum 5 des Sprengwurfkörpers 1 austreten können. Durch die Treibladung 3? d.h. durch deren Gasdruck ist auch ein in einem Zylinderraum 7 geführter Schlagbolzen 6 beaufschlagbar, der axial verschiebbar den Brennraum nach vorne begrenzt. Sin als Vorstecker 10 ausgebildetes Sicherungsglied, das zum Entsichern seitlich heraus-'ziehbar ist, hält den Schiagbolsen 6 fest.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist dem Schlagbolzen 6 eine Zündkapsel 8 eines Verzögerungszünders 9 vorgelagert, über welchen die Sprengladung des Splitterträgers sündbar ist. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Schlabolzen S ynd der Zündkapsel 8 eine Kunststoffscheibe 11 vorgesehens welche die Zündkapsel 8 zum Zylinderraum 7 hin gasdicht abdeckt. Diese Kunststoffscheibe 11 ist elastisch aber hitzefest. "Um zu verhindern, daß aus dem Zylinderraum 7 schlagbolzenseitig auf die -Kunststoffscheibe" 11 ein Druck wirkt9 der sie schlagartig 2ur Zündkapsel 8 hin durchbiegen könntes ist neben der Schlagbolzenbohrung noch eine vom Zylinderraum zu einem der Verzögerungszünder 9 kopfseitig umgebenden Raum 12 eine Druckausgleichsbohrung 13 vorgesehen, welche gewährleistet, daß bei etwaigem Vorbeistreichen, "/on ireibla&ungsgasen am Kolben des Schlagbolzens δ die Druckverhältnisse vor und hinter der Kunststoffscheibe 11 gleich sind.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Sicherungseinrichtung an Sprengwurfkörpern, deren Sprengladung von der Treibladung über einen Verzögerungszünder initiierbar ist, wobei zwischen der Treibladung und einen durch die Treibladungsgase betätigbaren Zündübertragungsglied, vornehmlich einem durch Gasdruck betätigbaren Schlagbolzen ein vor dem Einführen des Sprengwurfkörpers ins Werferrohr manuell entfernbares, in der Sicherstellung die Axialbewegung des Schlagbolzens sperrendes Sicherungsglied vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (8, 9) der Sprengladung zum Schlagbolzen (6) hin mit einer elastischen, hitzefesten Kunststoffscheibe (11) abgedeckt ist.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Zylinderraum (7) des Schlagbolzens (6) und einem den Zünder (8, 9) kopfseitig umgebenden Raum (12) eine Druckausgleichsbohrung (13) vorgesehen ist.
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DE2204823A 1972-02-02 1972-02-02 Sicherungseinrichtung an Sprengwurfkörpern Expired DE2204823C3 (de)

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DE2204823B2 DE2204823B2 (de) 1973-12-06
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BE (1) BE793617A (de)
DE (1) DE2204823C3 (de)
FR (1) FR2169960B3 (de)
GB (1) GB1358151A (de)
IT (1) IT978504B (de)
NL (1) NL7300036A (de)
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FR2169960A1 (de) 1973-09-14
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US3991683A (en) 1976-11-16
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Date Code Title Description
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
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